DE3616280C3 - Thermoplastische Polyamidformmassen mit geringer Wasseraufnahme - Google Patents
Thermoplastische Polyamidformmassen mit geringer WasseraufnahmeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft thermoplastische Polyamidformmassen mit geringer
Wasseraufnahme, die aus aliphatischen, cycloaliphatischen,
araliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäuren und Diaminen
polykondensiert worden sind, welche eine geringe Wasseraufnahme
zeigen.
Die Eigenschaften von Polyamiden beruhen u. a. auf der
Polarität der Carbonsäureamidgruppen beziehungsweise auf
der Ausbildung von Wasserstoffbrückenbindungen zwischen
diesen Gruppen. Die Polarität ist aber auch die Ursache dafür,
daß Polyamide die Eigenschaft besitzen, Wasser aufzunehmen.
Die Wasseraufnahme steht in direktem Zusammenhang
mit der Anzahl der Carbonsäureamidgruppen im Polymermolekül.
Sie erfolgt nicht nur bei der Wasserlagerung von Polyamid-Prüfkörpern,
sondern auch, wenn diese feuchter Luft, zum
Beispiel einem Normklima ausgesetzt, d. h. konditioniert
werden.
Anwendungstechnisch wichtige Eigenschaften der Polyamide
(nachfolgend mit PA bezeichnet), besondere von kürzerkettigen,
wie PA 6 und PA 6,6, hängen sehr stark von der
Wasseraufnahme ab, wie z. B. die Schlagzähigkeit, die Reißdehnung
und die Flexibilität.
Wenn also PA 6-Spritzgußteile der Konditionierung ausgesetzt
werden, nimmt zum Beispiel deren Kerbschlagzähigkeit
zu, zugleich verringert sich aber deren Steifigkeit und
Dimensionsstabilität im Vergleich zu spritzfrischen Teilen.
Durch die Wasseraufnahme können also bestimmt PA-Eigenschaften
verbessert, andere hingegen beeinträchtigt werden.
Die Erhaltung beziehungsweise Verbesserung der Steifigkeit
und Dimensionsstabilität von Polyamid-Formteilen ist aber
eine unabdingbare Forderung, wenn sie tragende beziehungsweise
festigkeitsunterstützende Wirkung haben sollen, wie
das zum Beispiel bei der Anwendung im Kraftfahrzeug-, Geräte-,
Apparate- oder Maschinenbau der Fall ist.
Es sind Verfahren bekannt, durch geeignete Zusätze bestimmte
Eigenschaften der Polyamide zu verbessern, zum Beispiel um
die Steifigkeit und Maßhaltigkeit zu erhöhen. Dies kann
durch Einarbeitung von Verstärkungsmaterialien, wie Fasern
oder Mineralien, geschehen. Dadurch wird aber meistens das
Gewicht der Formteile und auch deren Sprödigkeit erhöht.
Zur Verbesserung der Zähigkeit im spritzfrischen, also
trockenen, Zustand können auch Fremdpolymere, wie Polyolefine,
zum Beispiel Polyethylen, Polypropylen oder Copolymere
davon, ferner solche mit polaren Seitenketten, wie Polyvinylacetat,
aber auch Elastomere auf Basis von Kautschuken, wie
Butadien/Acrylnitril, oder modifizierte, wie zum Beispiel
gepfropfte Polymere, eingebaut werden.
Durch solche Maßnahmen werden wohl die zähigkeitsbezogenen
Eigenschaften verbessert, grundsätzlich aber bleibt die
wasseraufnehmende Wirkung der Carbonsäureamidgruppen mit
ihrem steifigkeitsmindernden Einfluß bestehen. Durch Verlängerung
der Gliederzahl zwischen den Carbonsäureamidgruppen
der Polyamidmoleküle werden ebenfalls besser Zähigkeitswerte
erreicht, zum Beispiel durch Polykondensation langkettiger
Diamine mit ebensolchen Dicarbonsäuren oder von
vielgliedrigen Lactamen. Dadurch muß aber eine verminderte
Wärmeformbeständigkeit und eine verringerte Steifigkeit in
Kauf genommen werden, wodurch wiederum die Verwendbarkeit
solcher PA-Typen eingeschränkt wird.
Die Anwendungsmöglichkeiten für Polyamide könnten also wesentlich
erhöht werden, wenn es gelingt, Formteile einerseits
schlagzäh, aber auch genügend steif, dimensionsstabil und
wärmeformbeständig herzustellen.
In der DE-OS 32 48 329 wird vorgeschlagen, die Reduktion der
Wasseraufnahme und Erhöhung der Dimensionsstabilität von
Polyamiden dadurch zu erreichen, daß spezielle beziehungsweise
langkettige Phenole, die maximal in einer o-Stellung
substituiert sein dürfen, eingearbeitet werden. Besonders
bevorzugt werden Dodecylphenol, 2-Hydroxybiphenyl, Nonylphenol
und 2-Phenyl-2-(4-hydroxyphenyl)-propan.
Die Wirksamkeit derartiger Zusätze zur Verminderung der
Wasseraufnahme ist zwar gegeben, mit dieser Verfahrensweise
sind aber bestimmte Nachteile verbunden, welche die Effektivität
dieser Maßnahme in Frage stellen.
So ist die Einarbeitung von Phenolen durch Extrusion insofern
nicht unproblematisch, als damit Rauch- und Geruchsbelästigungen
verbunden sein können. Ferner zeigen mit Phenolen
modifizierte PA-Teile eine orange bis rötliche Verfärbung,
welche bei vielen Anwendungen unerwünscht ist.
Schließlich sind phenolische Zusätze in Polyamiden nicht
auswaschbeständig, d. h. sie können mit geeigneten Lösungsmitteln,
wie Wasser, Methanol u. a., besonders bei erhöhter
Temperatur und aus dünneren Formteilen relativ leicht
entfernt werden. Dadurch geht die verminderte Wasseraufnahme
verloren.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Polyamidformmassen
mit einer geringen Wasseraufnahme zu schaffen, denen nicht
mehr die vorstehend geschilderten Nachteile anhaften.
Diese Aufgabe wird durch die thermoplastischen Polyamidformmassen
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der bisher bekannte Einsatz von Epoxiden in Polyamiden beschränkt
sich im wesentlichen auf polyfunktionelle Epoxidverbindungen
zum Zwecke einer Vernetzungsreaktion mit dem
Polyamid. Ziel derartiger Produkte ist die Erhöhung der
Zähigkeit von Polyamiden oder die Formulierung von Klebersystemen
mit ausgezeichneter Temperaturbeständigkeit.
Nicht erkannt und benutzt wurde bisher die Möglichkeit der
Hydrophobierung (Verminderung der Wasseraufnahme) von Polyamiden
durch Einbau von Epoxidverbindungen.
In der GB-PS 15 77 588 werden Massen aus Poly-2-pyrrolidon
mit einem Gehalt an dem Diglycidether von Bisphenol A und
Novolak beschrieben. Es ist jedoch bekannt, daß Pyrrolidon
hydrolytisch nicht polymerisiert werden kann. Polypyrrolidone
werden ausschließlich durch anionische/alkalische Schnellpolymerisation
hergestellt. Dazu eignen sich besonders Polyepoxide,
die mit den Endgruppen durch Kettenverknüpfung eine Reaktion
eingehen, wobei insbesondere langkettige Epoxide mit einer
spezifischen Struktur verwendet werden. Daß durch den Einsatz
der Epoxidverbindungen der Formel I des Patentanspruchs
1 die Wasseraufnahme von
Polyamiden verringert werden kann,
die aus aliphatischen cycloaliphatischen, araliphatischen
oder aromatischen Dicarbonsäuren und Diaminen polykondensiert
worden sind, ist dieser britischen Patentschrift
nicht zu entnehmen.
Die GB-PS 9 03 977 beschreibt die Mehrfachvernetzung von
Polyamid-Klebemassen mit polyfunktionellen Epoxyharzen,
wobei darüber hinaus auch noch andere Polyamide eingesetzt
werden als sie im Falle der vorliegenden Erfindung
vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Epoxidverbindungen der
Formel I sind Glycidether.
In der Formel I ist R₁ vorzugsweise Wasserstoff,
R₂ vorzugsweise R₃-O-CH₂ oder R₃-S-CH₂, die Alkylgruppen sind
vorzugsweise Gruppen mit 1 bis 20, vorzugsweise 1 bis 16, in
noch bevorzugterer Weise 1 bis 8 und insbesondere 1 bis 5
Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Arylgruppen sind Phenyl, Tolyl,
tert.-Butylphenyl und Xylenyl. Die Arylgruppen und die Aralkylgruppen
sind vorzugsweise die vorstehend genannten, während
die Alkylgruppen ebenfalls den vorstehend genannten bevorzugten
Alkylgruppen entsprechen.
Als Beispiele für die genannten Epoxidverbindungen können
folgende Monoglycidether angeführt werden:
n-Butylglycidether, 2-Ethyl-hexyl-glycidether, Glycidether
längerkettiger aliphatischer Alkohole,
Butoxi-diethylenglycidether,
Phenylglycidether, Kresylglycidether, p-tert. Butylphenylglycidether,
Phenylphenolglycidether,
Nonylphenylglycidether
oder auch Gemische davon.
Erfindungsgemäß kommen solche Polyamide in Frage, welche
aus aliphatischen, cycloaliphatischen, araliphatischen
oder aromatischen Carbonsäuren und Diaminen polykondensiert
werden, wie aus Isophthalsäure, Terephthalsäure, t-Butylisophthalsäure,
Decandicarbonsäure und
Hexamethylendiamin, Isophorondiamin, 4,4′-Diaminodicyclohexylmethan.
Als Polyamide in diesem Sinne gelten auch Polyamidlegierungen
und Mischungen, welche einen überwiegenden Anteil Polyamid
enthalten und einen Restanteil, welcher aus anderen polymeren
Verbindungen oder/und Füllstoffen, Verstärkungsmitteln, Pigmenten
oder/und Additiven irgendwelcher Art besteht.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Polyamidformmassen Additive,
wie zum Beispiel Stabilisatoren, Kristallisationsbeschleuniger,
Formtrennhilfen enthalten.
Die erfindungsgemäßen Polyamidformmassen können dadurch hergestellt
werden, daß das unbehandelte Polyamid mit dem Modifizierungsmittel
oberhalb der Schmelztemperatur des Polymeren
vermischt wird, was üblicherweise durch Extrusion in einer
Schnecken- oder Compoundiermaschine erfolgt.
Die erfindungsgemäßen Polyamidformmassen zeichnen sich
konditioniert im Vergleich zu den nicht gleichermaßen
modifizierten Formmassen bei sonst gleichwertigem Eigenschaftsprofil
durch eine geringere Wasseraufnahme und dadurch
höhere Steifigkeit und größere Dimensionsstabilität
aus, wodurch sie, verstärkt oder unverstärkt, eine besondere
Eignung für zum Beispiel den Karosseriebau erlangen.
Ein weiteres Einsatzgebiet im Extrusionsverfahren sind
zum Beispiel Kabelumhüllungen. Ein Beispiel dafür sind zum
Beispiel Umhüllungen für Lichtwellenleiterkabel.
Polyamid 6-Granulat mit einer relativen Viskosität von 2,8,
gemessen in einer 0,5 gew.-%igen Lösung von m-Kresol
bei 25°C, wird in einer Mischtrommel mit 4 Gew.-% C₁₃-C₁₅-Alkylglycidether
innig vermischt und in einem Zweiwellenextruder
extrudiert.
Das homogene schmelzflüssige Extrudat wird als Strang durch
ein Wasserbad abgezogen und in einem Granulator zerkleinert.
Das Granulat wird dann bis zu einem Restwassergehalt von
0,05 Gew.-% getrocknet. Die Viskosität des Polyamids erfährt
durch diese Behandlung keine nennenswerte Änderung.
Das Polyamid wird zu Prüfkörpern verspritzt, welche zur
Feststellung der Wasseraufnahme in Wasser von 50°C mehrere
Wochen gelagert und durch Wägung auf ihre Wasseraufnahme
geprüft werden. Die im Vergleich zu nicht modifizierten Polyamidprüfkörpern
reduzierte Wasseraufnahme der erfindungsgemäßen
Polyamidprüfkörper wird auch nach den Methoden K. F.*
und C. W. H.** überprüft (K. F* = Karl Fischer-Bestimmung,
C. W. H.** = Chemische Werke Hüls, Coulometrische Bestimmung,
"Kunststoffe", 1970, 9, S. 668-674).
Zur besseren Charakterisierung der Steifigkeit wird in einzelnen
Beispielen auch der Biege E-Modul im konditionierten
Zustand nach DIN 53 452 angegeben.
Gleichermaßen wie im Beispiel 1 werden weitere Glycidetherverbindungen
in Polyamid 6 eingearbeitet und nach Wasserlagerung
der entsprechenden Prüfkörper bei 50°C ebenfalls
eine stark verminderte Wasseraufnahme festgestellt. Die verwendeten
Glycidether und die Ergebnisse der Modifizierung
auf die Wasseraufnahme sind ebenfalls in Tabelle 1 enthalten,
ebenso die Eigenschaften von unmodifizierten PA.
Analog zu den erfindungsgemäßen Beispielen in Tabelle 1
werden zum Vergleich zwei weitere Beispiele 6 und
7 angeführt,
bei welchen anstelle von Epoxidverbindungen Phenole
gemäß der DE-OS 32 48 329 in das Polyamid eingearbeitet
werden.
Die Prüfkörper sind orange und rötlich verfärbt und erweisen
sich beim Behandeln mit Warmwasser von 50°C als nicht auswaschbeständig;
durch einen Extraktionsversuch können die
Phenole neben den extrahierten Oligomeren im Infrarot-Spektrum
und im GC nachgewiesen werden.
Es werden auch amorphe Copolyamide, bestehend aus Laurinlactam,
Isophthalsäure und Laromin®: Fl. aliphat. u. cycloaliphat. Polyamine; (nachfolgend mit CoPA
bezeichnet), analog Beispiel 1 mit Epoxidverbindungen modifiziert.
Beispiel 10 betrifft ein amorphes CoPA ohne Zusatz,
in Beispiel 11 und 12 werden Phenole gemäß der DE-OS 32 48 329
eingearbeitet. Die Verminderung der Wasseraufnahme fällt bei
den amorphen Copolyamiden weniger hoch aus, ist aber bei den
erfindungsgemäßen Prüfkörpern der Beispiele 8 und 9 jedoch
deutlich erkennbar.
Claims (6)
1. Thermoplastische Formmassen mit geringer Wasseraufnahme
aus Polyamiden, die aus aliphatischen, cycloaliphatischen,
araliphatischen oder aromatischen Dicarbonsäuren
und Diaminen polykondensiert worden sind und eine Epoxidverbindung
enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehalt der Epoxidverbindung bezogen auf das Polyamid
0,3 bis 15 Gew.-% beträgt und die Epoxidverbindung eine
eine Oxirangruppe der allgemeinen Formel I
enthaltende Verbindung ist, in welcher R₁ und R₂ Wasserstoff,
Alkyl-, Aralkyl- oder Arylreste und R₂ einen Rest
der allgemeinen Formel IIR₃-X-CH₂- (II)darstellen, wobei X Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff
und R₃ ein substituierter oder nicht-substituierter aromatischer,
cycloaliphatischer, araliphatischer oder aliphatischer
Rest sein kann,
mit der Maßgabe, daß es sich bei den Polyamiden nicht um Polyamid 11 oder 12 handelt, nicht um Polyamide, die aus aromatischen Dicarbonsäuren und aromatischen Diaminen polykondensiert worden sind, sowie nicht um Polyamide, die Phenol enthalten.
mit der Maßgabe, daß es sich bei den Polyamiden nicht um Polyamid 11 oder 12 handelt, nicht um Polyamide, die aus aromatischen Dicarbonsäuren und aromatischen Diaminen polykondensiert worden sind, sowie nicht um Polyamide, die Phenol enthalten.
2. Thermoplastische Formmassen gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehalt der Epoxidverbindung bezogen
auf das Polyamid 0,5 bis 12 Gew.-% beträgt.
3. Thermoplastische Polyamidformmassen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie Monoglycidether enthalten.
4. Thermoplastische Polyamidformmassen gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aromatische Monoglycidether
enthalten.
5. Thermoplastische Polyamidformmassen gemäß Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie substituierte aromatische
Monoglycidether enthalten.
6. Verwendung der thermoplastischen Polyamidformmassen nach
Anspruch 1 zur Herstellung von Teilen mit geringer Wasseraufnahme
durch Extrusions- oder Spritzgußverfahren.
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