DE3616024A1 - Regenwasser-umschalteinrichtung - Google Patents

Regenwasser-umschalteinrichtung

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DE3616024A1 DE19863616024 DE3616024A DE3616024A1 DE 3616024 A1 DE3616024 A1 DE 3616024A1 DE 19863616024 DE19863616024 DE 19863616024 DE 3616024 A DE3616024 A DE 3616024A DE 3616024 A1 DE3616024 A1 DE 3616024A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Regenwasser-Umschalteinrichtung, insbesondere als Einsatzteil für an die Kanalisation angeschlossene Regenfallrohre, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Regenwasser-Umschalteinrichtung ist bekannt durch das DE-GM 83 25 068.9. Dabei befinden sich eine Rückstellfeder für die Drehklappe und das zwischen Schwimmer und Drehklappe über eine Umlenkrolle verlegte Zugseil im Inneren der Umschaltkammer, welche mit einem seitlich ausladenden Auslaufstutzen fest verbunden ist. Bei Störungen am Umlenkgetriebe ist so eine Zugänglichkeit nur beschränkt gegeben. Im Regenwasser mitgeführtes Laub oder andere Verschmutzungen können die im Inneren angeordneten Umlenkgetriebeteile in ihrer Funktion beeinträchtigen, z. B. die sich schräg über den Querschnitt der Umlenkkammer erstreckende, als Schraubenzugfeder ausgebildete Rückstellfeder.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der gattungsgemäßen Regenwasser-Umschalteinrichtung diese so auszubilden, daß Verschmutzungen im Regenwasser, wie Laubreste oder dergl., sich nicht nachteilig auf die Funktion der Umlenkgetriebeglieder auswirken können, und daß ihre Funktion jederzeit von außen erkennbar und überprüfbar ist. Eine Unteraufgabe besteht darin, die Steuerung mittels des Umlenkgetriebes so flexibel auszugestalten, daß sowohl eine Klappenkonstruktion mit separater Steuerklappe und Auslaufklappe als auch eine solche mit kombinierter Steuer-Auslauf-Klappe ansteuerbar sind, wobei zugleich seitlich ausladende, feste Auslaufstutzen vermieden werden können.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Regenwasser-Umschalteinrichtung durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Uneransprüchen 2 bis 14 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß die wesentlichen Umlenkgetriebeglieder von außen zugänglich und nachprüfbar sind sowie einer Verschmutzung durch Laubreste oder dergl. im Inneren der Umlenkkammer nicht unterliegen können. Ohne grundsätzliche Änderung des Umlenkgetriebes lassen sich separate Steuer-Klappen oder kombinierte Steuer-Auslauf-Klappen ansteuern. Die Auslauf-Klappen oder Auslauf-Steuer-Klappen erbringen den Vorteil, daß sie sich bei Nichtgebrauch in eine Ruheposition hochklappen lassen.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung, in welcher mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, diese noch näher erläutert. Darin zeigen in z. T. vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 in perspektivischer Phantomdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel der Regenwasser- Umschalteinrichtung nach der Erfindung mit Steuer-Klappe und separater Auslauf-Klappe, schwenkbar gelagert in bzw. an einem kastenförmigen Umschaltkammer-Gehäuse;
Fig. 2 schematisch den Umschaltgetriebe-Mechanismus der Einrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Variante des Umlenkgetriebes mit Zugseil und Rückstellfeder am linken Seil-Ende und - fakultativ - mit Konterfeder und Kontergewicht am rechten Seil-Ende;
Fig. 4 eine zweite Variante im Ausschnitt mit Rückstellgewicht anstelle der Rückstellfeder nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Ergänzung des Umlenkgetriebes nach Fig. 2 mit einer Totpunktfeder, die am Kurbelarm der Klappe angreift;
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer kombinierten Steuer-Auslauf-Klappe in Seitenansicht, wobei das Umlenkgetriebe einen Seilzug mit Rückstellgewicht aufweist;
Fig. 7 eine Sperrklinke zur Freigabe der Rückstellbewegung der Klappe bei angehobenem Schwimmer als Variation des Umlenkgetriebes nach Fig. 6 in Seitenansicht;
Fig. 8 die Draufsicht auf die scherenartige federbelastete Sperrklinke nach Fig. 7;
Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel mit einer an einem Rundrohrstück drehbar gelagerten Steuer-Auslauf-Klappe, wobei das Umlenkgetriebe eine federbelastete Klinke zur Verriegelung der Klappe und eine Zugfeder zur Rückstellung der Klappe aufweist;
Fig. 10 die Draufsicht von oben auf die Einrichtung nach Fig. 9 und
Fig. 11 die Draufsicht auf die Sperrklinke gemäß Pfeil XI aus Fig. 9.
Die in Fig. 1 dargestellte Umschalteinrichtung U 1 ist als Einsatzteil in ein Regenwasser-Fallrohr, das zwischen dem oberen und dem unteren Fallrohrteil R 1, R 2 unterbrochen ist, eingefügt. Der obere Fallrohrteil R 1 kommt z. B. von einer Regenrinne, der untere R 2 mündet in die Kanalisation. Die kastenförmige Umschaltkammer UK der Umschalteinrichtung U 1 weist an der Deckwand 1 ihres Gehäuses einen oberen Zulaufstutzen S 1 auf, an ihrer Bodenwand 2 einen unteren Ablaufstutzen S 2 und an der vorderen Stirnwand 3, die dem nicht dargestellten Sammelbehälter zugewandt ist, einen generell mit A bezeichneten Auslauf, von welchem das Regenwasser dem Sammelbehälter in Form einer Regentonne oder dergl. zufließt. Die hintere Stirnwand der Umschaltkammer UK ist mit 4, ihre beiden Seitenwände sind mit 5 und 6 bezeichnet. Der obere Fallrohrteil R 1 taucht in den Zulaufstutzen S 1, der eine etwas größere lichte Weite hat, wie dargestellt ein, der Ablaufstutzen S 2 paßt dagegen mit seinem Außendurchmesser genau in den unteren Fallrohrteil R 2 und überlappt diesen wie dargestellt, so daß das nach unten fließende oder fallende Regenwasser keine Leckspalte vorfindet. Die Umschaltkammer UK kann z. B. aus nichtrostendem Stahlblech, legiert oder feuerverzinkt, aus Aluminiumblech, Cu-Blech oder aus Kunststoff bestehen, wobei als Verbindungstechnik Löten, Schweißen oder Kleben vorzugsweise infrage kommt. Im Ausführungsbeispiel wurde verzinktes Stahlblech, weichgelötet, verwendet.
Innerhalb der Umschaltkammer UK ist eine Klappe K 1, die - wie noch erläutert - zur Unterscheidung von anderen Klappen als Steuer-Klappe bezeichnet wird, schwenkbar zwischen den beiden Schaltstellungen I (ausgezogene Linien) und II (gestrichelt; vergl. auch Fig. 2, wo Schaltstellung I gestrichelt und II ausgeogen dargestellt sind) gelagert. Die Schwenkachse y,y verläuft etwa mittig durch die beiden Seitenwände 5, 6 und horizontal. Die Steuer-Klappe K 1 ist von einem Schwimmer 7 über ein allgemein mit UG bezeichnetes Umlenkgetriebe derart steuerbar, daß sie in der ersten Schaltstellung I den Zulaufstutzen S 1 mit dem seitlichen Auslauf A verbindet, den Durchlaßquerschnitt des Ablaufstutzens S 2 dagegen absperrt, und daß sie in der zweiten Schaltstellung II den Zulaufstutzen S 1 mit dem Ablaufstutzen S 2 verbindet, so daß kein Regenwasser mehr vom Zulaufstutzen S 1 in den seitlichen Auslauf A gelangen kann.
Erfindungsgemäß sind die im Kraftübertragungsweg zwischen Schwimmer 7 und Steuer-Klappe K 1 eingefügten Glieder u 1, u 2, u 3, u 4 des Umlenkgetriebes UG außerhalb des Gehäuses der Umschaltkammer UK an wenigstens einer Wand 5 des Gehäusemantels 3, 4, 5, 6 bzw. an damit verbundenen Tragarmen 8 angeordnet und weist das Umlenkgetriebe UG wenigstens einen Kurbelarm auf, der in diesem Beispiel von einem nach außen ragenden Ende u 4 der Klappenwelle 9 gebildet wird und an dem die übrigen Teile u 3, u 2, u 1 des Umlenkgetriebes UG kraftschlüssig angreifen. In diesem Beispiel ist das Gehäuse der Umschaltkammer UK kastenförmig, und die Steuer-Klappe K 1 ist schaufelförmig und von rechteckigem Grundriß. Sie ist mit ihrer Welle 9 an den zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden 5 und 6 gelagert, wobei die beiden Durchsteckbohrungen 10 a, 10 b mit der Bohrungswand die Wellenlagerstellen bilden.
Der Auslauf A ist mit einer zur Steuer-Klappe K 1 gesonderten Auslauf-Klappe K 2 versehen, welche um die Achse y 2-y 2 drehbar gelagert ist, mit ihrem längeren Ende k 21 durch ein Gehäusefenster 11, welches in der einen, dem Sammelbehälter bzw. dem Schwimmer 7 zugewandten Stirnwand 3 angeordnet ist, mit Gefälle hindurchragt und mit ihrem äußeren Klappen-Ende in den Sammelbehälter mündet sowie mit ihrem inneren, kürzeren Klappen-Ende k 22 die Steuer-Klappe K 1 in deren erste Schaltstellung I zum Auffangen des Regenwassers untergreift. Die Auslauf- Klappe K 2 ist an den beiden das Gehäusefenster 11 seitlich begrenzenden Seitenwänden 5, 6 drehbar bzw. verschwenkbar gelagert (siehe Lagerbohrungen 12 in Auslaufklappe K 2 und Seitenwänden 5, 6, die von Nieten, Schrauben oder Stiften durchdrungen sind). Die Auslauf-Klappe K 2 kann aus ihrer dargestellten, in Richtung auf den Sammelbehälter geneigten (Neigungswinkel z. B. 15 bis 30°), durch einen Anschlag in Form der unteren Fensteröffnungskante 11 a fixierten Betriebsstellung I a gemäß Pfeil f 2 in eine hochgeklappte vertikale Ruhestellung II a verschwenkt werden, in welcher sie das Gehäusefenster 11 abdeckt. Die beiden Seitenwände 5, 6 sind auf der Seite des Gehäusefensters 11 mit je einem über die zugehörige Stirnwand 3 hervorstehenden Rand 5.1, 6.1 versehen, und durch die Stirnwand 3 und die beiden hervorstehenden Ränder 5.1, 6.1 wird so ein Aufnahmeraum 13 für die Auslauf-Klappe K 2 in ihrer hochgeklappten Ruhestellung II a gebildet, wobei die Schwenkachse y 2-y 2 der Auslauf-Klappe K 2 horizontal durch die beiden hervorstehenden Ränder 5.1, 6.1 verläuft. Letztere sind mit seitlich abgewinkelten Flanschen 5.2, 6.2 versehen, an welchen Arretiermittel 14 zur Absicherung der Auslauf- Klappe K 2 in ihrer Ruhestellung II a angebracht sind. Hierzu dienen kleine Sperrwinkel, welche gemäß Pfeilen f 3 die Auslauf-Klappe K 2 im Aufnahmeraum 13 verriegeln oder (dargestellt) freigeben können.
Beide Klappen K 1 und K 2 sind mit hochgezogenen Seitenrändern 15.1, 15.2 bzw. 16 versehen, damit das Regenwasser in die gewünschte Richtung geführt wird und nicht seitlich als Leckwasser ablaufen kann.
Dabei hat die Steuer-Klappe K 1 zwei Paare von Seitenrändern, das Paar 15.2, 15.2, wirksam in der gezeigten ersten Schaltstellung I, und das auf der abgewandten Klappenseite angeordnete Paar 15.1, 15.1, wirksam in der zweiten Schaltstellung II. Die hochgezogenen Seitenränder 15.1, 15.2 sind entsprechend dem Anlagewinkel, den die Steuer-Klappe in ihrer jeweiligen Schaltstellung bezüglich der Innenfläche der Wand 5 bzw. 3 bildet, abgeschrägt. Die Welle 9 ist mit dem rechtecki- Klappen-Grundblech 17 fest verbunden, z. B. durch ein Halteblech 18, welches die Welle 9 übergreift und mit dem Grundblech 17 vernietet ist. Der oberhalb der Schwenkachse y 1-y 1 bzw. der Welle 9 angeordnete Oberteil 17.1 der Steuer-Klappe K 1 ist um ein Mehrfaches länger als ihr Unterteil 17.2, der vom unterhalb der Schwenkachse y 1-y 1 befindlichen Teil des Grundblechs 17 gebildet wird. Auf diese Weise ergibt sich ohne ein Zusatzgewicht bereits bei Schwimmern 7, die nicht zu schwer sind, ein stabiles Anlagegewicht der Steuer- Klappe K 1 in beiden Schaltstellungen I und II, in welchen die Steuer-Klappe K 1 gegen die Innenfläche der hinteren Stirnwand 4 (dargestellt) oder der vorderen Stirnwand 3 anschlägt.
Der Kurbelarm u 4 wird durch eine rechtwinklig abgebogene Verlängerung der Welle 9 gebildet, wobei der Kurbelarm um das Stück u 41 um einige cm über die Seitenwand 5 hervorsteht. An dieser ist der horizontal verlaufende Tragarm 8 an einem an die Seitenwand 5 angelöteten Laschenbock befestigt mittels der beiden Schrauben 20. Am freien Ende des Tragarms 8 am Gelenkpunkt 21 ist ein winkelförmiger Umlenkhebel u 2 angelenkt, dessen beide Hebelarme u 21 (schräg nach unten weisend) und u 22 (schräg nach oben weisend) an ihren freien Enden jeweils mit Augen 22 bzw. 23 versehen sind. Am Auge 22 des des Hebelarmes u 21 ist eine Schubstange u 1 in Form eines steifen, nichtrostenden Drahtes mit einem Haken 24 angelenkt, welche an ihrem unteren Ende über Haken 25 und Öse 26 den Schwimmer 7 trägt. Am Auge 23 des Hebelarmes u 22 ist die Zug-Druck-Stange u 3 angelenkt, welche ebenso wie die Schubstange u 1 in diesem Ausführungsbeispiel Zug- und Druckkräfte übertragen muß. Sie ist mittels des Gelenkes 27 mit dem freien Ende des Kurbelarmes u 4 verbunden. Bei sinkendem Wasserstand in dem (nicht dargestellten) Sammelbehälter wandert der Schwimmer 7 gemäß den weißen Pfeilen f I nach unten und dreht aufgrund seiner Gewichtskraft den Umlenkhebel u 2 im Gegenzeigersinn, und die Zug-Druck-Stange u 3 verdreht den Kurbelarm u 4 und damit die Steuer-Klappe K 1 in die dargestellte erste Schaltstellung I. Das ankommende Regenwasser wird nun von der Steuer-Klappe K 1 und der Auslauf-Klappe K 2 in den Sammelbehälter geleitet, solange, bis der Wasserstand so hoch ist, daß der Schwimmer 7 gemäß den schwarzen Pfeilen f II aufschwimmt und über die Schubstange u 1 den Umlenkhebel u 2 im Uhrzeigersinn soweit verdreht, daß über Zug-Druck-Stange u 3 und Kurbelarm u 4 die Steuer-Klappe II in ihre zweite Schaltstellung II (vergl. Fig. 2) verschwenkt wird. In dieser Schaltstellung II kann - z. B., wenn zum Überwintern die Umschalteinrichtung in Stellung II verbleiben soll - die Auslauf-Klappe K 2 geschlossen und dieser Stellung II a mittels der Sperr-Riegel 14 arretiert werden. Der Schwimmer 7 wird dann zweckmäßig abgekuppelt.
Fig. 2 verdeutlicht noch einmal den geschilderten Steuermechanismus; zu Fig. 1 gleiche Teile tragen die gleichen Bezugszeichen. Schaltstellung I der Steuer-Klappe K 1 korrespondiert zur Schwimmerstellung I (Wasserstand 28.1) und Schaltstellung II der Steuer-Klappe K 1 zur Stellung II des Schwimmers 7 (Wasserstand 28.2).
Während beim Umlenkgetriebe UG nach Fig. 1 und 2 die Auftriebskräfte des Schwimmers 7 als Schubkräfte übertragen werden, greift am Kurbelarm u 4 nach Fig. 3 eine Rückstellfeder 29 in Form einer Zug-Spiralfeder an, die mit ihrem anderen Ende an einer gehäusefesten Öse 30 eingehängt ist, so daß auf das Getriebeglied u 3 nur Zugkräfte wirken und dieses als Zugseil ausgebildet sein kann, wie dargestellt. In der dargestellten Stellung II sind vom angehobenen Schwimmer 7 über seine Schubstange u 1 die Auftriebskräfte auf den Umlenkhebel u 2 übertragen worden, so daß dieser über das Zugseil 31 den Kurbelarm u 4 unter Spannen der Rückstellfeder 29 verschwenkt hat. Fällt der Schwimmer 7, so kann die Rückstellfeder 29 mangels Gegenkraft den Kurbelarm u 4 in die Stellung I zurückschwenken.
Will man die Schubstange u 1 am Schwimmer durch ein Zugseil bzw. eine Schnur ersetzen, dann kann man am Umlenkhebel u 2 zusätzlich eine Konterfeder 32 angreifen lassen, die als Zugfeder mit ihrem anderen Ende an einer Tragarmverlängerung 8.1 bei 32.1 eingehängt ist, oder man kann ein Kontergewicht 33 vorsehen, dessen Tragschnur 34 über die tragarm-gelagerte Rolle 35 geführt und am Auge 23 des Umlenkhebels u 2 befestigt ist. In der angehobenen Stellung II des Schwimmers 7 ist seine - in diesem Falle verwendete - Einhängeschnur 36 kräftefrei, so daß Konterfeder 32 oder Kontergewicht 33 die Rückstellfeder 29 spannen können über das Zugseil 31 (ihre Kräfte sind etwas größer als die Summe aus Kraft der Feder 29 und Gewichtskraft der Steuer-Klappe K 1). Sinkt der Schwimmer 7 ab, so sind seine Gewichtskräfte mit der Kraft der Feder 29 gleichgerichtet, so daß das in Stellung II vorhandene Gegenmoment der Steuer-Klappe K 1 und die Kräfte von Konter-Feder 32 oder Konter-Gewicht 33 überwunden werden können.
Die Getriebe-Ausbildung nach Fig. 4 entspricht derjenigen im linken Teil der Fig. 3, allerdings mit dem Unterschied, daß anstelle der Rückstellfeder 29 ein Rückstellgewicht 37 über eine über die gehäuse-gelagerte Umlenkrolle 38 geführte Zugschnur am Kurbelarm u 4 angreift.
Die Totpunktfeder 40 nach Fig. 5 dient dazu, die Bewegung der Steuer-Klappe K 1 zwischen den Schaltstellungen I und II noch weiter zu akzentuieren. An sich hat bereits die Steuer-Klappe K 1 einen Totpunkt (Stellung I/II in Fig. 2), wobei die Steuer-Klappe nach Durchlaufen des Totpunktes mit ansteigenden Momentenkräften zum Erreichen der jeweils angesteuerten Schaltstellung beiträgt. Die an der Ankerschraube 41 (welche in der Symmetrie- bzw. Totpunktebene I/II liegt) mit einem Ende eingehängte Totpunktfeder in Form einer Schrauben-Zugfeder greift mit ihrem anderen Ende am Gelenkpunkt 27 des Kurbelarms u 4 an. Sie beschleunigt, wie gesagt, die Stellbewegung der Steuer-Klappe K 1.
Beim zweiten grundsätzlichen Ausführungsbeispiel einer Umschalteinrichtung U 2 nach Fig. 6 ist eine kombinierte Steuer-Auslauf-Klappe K 3 vorgesehen, welche die Funktionen der Steuer-Klappe K 1 und der Auslauf-Klappe K 2 nach Fig. 1 in sich vereinigt. Die Umschaltkammer UK ist in diesem Beispiel - so wie in Fig. 1 - kastenförmig. Die im folgenden vereinfacht als Kombi-Klappe bezeichnete Steuer-Auslauf-Klappe K 3 ist wieder schaufelförmig mit hochgezogenen Seitenrändern 42, sie ist um die Achse y-y schwenkbar gelagert und greift in ihrer dargestellten ersten Schaltstellung I durch das Gehäusefenster 11, wobei sie in nach außen geneigter Position gegen einen Anschlag in Form der unteren Fensterkante 11 a gehalten ist sowie mit einer inneren Auffangfläche k 31 mindestens die Vertikal-Projektionsfläche s 10 der Zulaufstutzen- Mündung S 1 überdeckt.
In ihrer zweiten Schaltstellung II ist die Kombi-Klappe K 3 - ähnlich der Auslauf-Klappe K 2 in deren Ruhestellung II a - in eine Vertikalposition hochgeklappt und legt sich mit ihren beidseits der Achse y-y bzw. ihrer (nicht gezeigten) Welle befindlichen Klappenteilen k 31 und k 32 an die frontseitigen Wandpartien 3 der Umschaltkammer UK an bzw. - weil sie dabei die Fensteröffnung 11 abdeckt - bildet Teile dieser Wandpartien. In Fig. 6 ist entsprechend zu Fig. 1 ein Tragarm 8 an der Seitenwand 5 befestigt, der aber hier an seinen beiden Enden je eine Seilumlenkrolle 43 bzw. 44 trägt, über welche das Zugseil 39 geführt und mit seinem einen Ende an das Rückstell-Gewicht 37.1 angeschlossen ist, siehe Anschlußpunkt 39.1. Das andere, untere Ende des Zugseils 39 trägt den (hier nicht dargestellten) Schwimmer 7. Das kreisscheibenförmige Rückstell-Gewicht 37.1 sitzt am äußeren Ende des Kurbelarms u 4 und versucht, die Kombi-Klappe K 3 im Gegenzeigersinn in Richtung auf Stellung II zu verschwenken, wird daran aber bei abgesacktem Schwimmer gehindert. Erst wenn letzterer aufschwimmt, fehlt die Gegenkraft, und die Kombi-Klappe K 3 wird vom Rückstell-Gewicht in Stellung II verschwenkt. Das Umlenkgetriebe kann bei der Ausführung nach Fig. 6 etwas einfacher gestaltet werden, obwohl auch hier eine vollautomatische Steuerung gewährleistet ist. Besonderes Augenmerk muß auf die Vermeidung von Leckstellen oder parasitären Wasser-Schleichwegen gelegt werden. Das geschieht hier durch einen schräg geschnittenen, "angespitzten" internen Leitstutzen S 1′ als Fortsetzung des Zulaufstutzens S 1, wobei die Abtropfspitze 45 das Wasser auf die Klappen-Teilfläche k 31 leitet und als zusätzliche Anschlagsicherung für die Kombi-Klappe K 3 dienen kann. Statt interner Leitstutzen ist in dem Beispiel nach Fig. 1 ein ringförmiges Leitblech S 1″ als Fortsetzung des Zulaufstutzens S 1 vorgesehen, welches sinngemäß eine Abtropfspitze 46 aufweist.
In der "halbautomatischen" Variante des Umlenkgetriebes UG nach Fig. 7 und 8 ist der Tragarm 8 mit seinen Umlenkrollen 43, 44 weggelassen. Die Kombi-Klappe K 3 selbst dient hier als Kurbelarm, indem sie mit einer Öse 47 an der Unterseite ihres äußeren Klappenteils k 32 in Stellung I vom Klinkenhebel 48.1 einer Sperrklinke 48 verriegelt wird. In diesem Falle ist der Klinkenhebel 48.1 mit zwei Scherenarmen 48.1 a und 48.1 b ausgestattet, welche mit Bogenstift 49 und Bogenhülse 50 in der gezeigten Sperrstellung ineinandergreifen. In dieser Stellung werden sie vom abgesackten Schwimmer über das Zugseil 36 und die beiden V-Laschen entgegen der Kraft ihrer beiden Rückstell-Zugfedern 51 a, 51 b gehalten. Die V-Laschen sind mit 52 a, 52 b bezeichnet. Ist der Sammelbehälter gefüllt, so verschwindet die schwimmer-bedingte Zugkraft am Zugseil 36, und die Sperrklinke 48 öffnet und gibt die Klappenöse 47 frei, so daß die Kombi-Klappe K 3 vom Rückstell-Gewicht 37.1 (auch eine Rückstellfeder 29 nach Fig. 3 ist möglich) in die Stellung II verschwenkt wird. Das Sperrklinken-Schwenklager 53 wird von einem Lagerbock 54 getragen, bestehend aus einem im Querschnitt trapezförmig gebogenen Blech, welches an der Stirnwand 3 unterhalb der Kombi-Klappe K 3 befestigt, z. B. angelötet, ist. Die Gelenk-Schraube 53.1 durchdringt die äußere Trapezfläche in einer Bohrung und die Scherenarme 48.1 a, 48.1 b der Klinkenhebel-Anordnung 48.1 in entsprechenden Gelenkaugen und ist unter Belassung eines Spiels für die Klinkenhebel-Schwenkbewegung mittels Mutter 53.2 und Kontermutter 53.3 befestigt.
Beim dritten grundsätzlichen Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 bis 11 ist ebenso wie beim Beispiel nach Fig. 6 eine Kombi-Klappe K 3 vorgesehen, die aber in Anpassung an die hohlzylindrische, von einem Rundrohrstück begrenzte Umschaltkammer UK derart gewölbt und etwas exzentrisch zur Rohrachse z-z um die Schwenkachse y-y gelagert ist, daß sie in der Schaltstellung II die maulförmige Auslauföffnung 110, wie durch Punktierung angedeutet, vollständig abdeckt. Die mittels der angelöteten Zunge 55 mit der Kombi-Klappe K 3 verbundene Gelenklasche 56 ragt außerhalb der Umschaltkammer UK in Stellung I schräg nach oben und dient mit ihrem Auge 56.1 zum Angriff der Rückstellfeder (Spiralzugfeder) 57, welche mit ihrem anderen Ende an einer rohrfesten Widerlagerzunge 58 eingehängt ist. Die Ausbildung der Sperrklinke 48 ist hier ähnlich wie in Fig. 7 und 8, jedoch ist hier ein einfacher Klinkenhebel 48.1 vorgesehen, so daß auch nur eine Klinken-Rückstellfeder 51 vorhanden ist. Im übrigen sind gleiche Teile zu Fig. 6 bis 8 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ein schräg angeschnittener konischer Leitstutzen S 1′ kann vorgesehen sein oder ein ringförmiges, konisch zulaufendes, ebenfalls schräg geschnittenes Leitblech S 1″ (punktiert dargestellt). Die Funktion der Umschalteinrichtung nach Fig. 9 bis 11 ist so wie diejenige des Beispiels nach Fig. 6, wobei statt des Gewichtes 37.1 die Zugfeder 57 die Rückstellung der Kombi-Klappe übernimmt, wenn die Sperrklinke 48 die Öse 47 freigibt. Die Kombi-Klappe K 3 oder "Schaufel" weist einen hinteren bzw. inneren hochgezogenen Rand k 33 auf, der sicherstellt, daß sämtliches von den Tropfspitzen 45 bzw. 46 kommende Wasser aufgefangen wird. Die Umschalteinrichtung nach Fig. 9 bis 11 läßt sich verhältnismäßig schlank bauen, während die Bauformen nach Fig. 1 oder Fig. 6 für größere Regenwassermengen geeignet sind.

Claims (14)

1. Regenwasser-Umschalteinrichtung, insbesondere als Einsatzteil für an die Kanalisation angeschlossene Regenfallrohre (R 1, R 2), mit einer Umschaltkammer (UK), welche an ihrem Kammergehäuse einen oberen Zulaufstutzen (S 1), einen unteren Ablaufstutzen (S 2) und einen seitlichen, in einen Sammelbehälter mündenden Auslauf (A) aufweist,
und mit einer innerhalb der Umschaltkammer (UK) zwischen zwei Schaltstellungen (I, II) bewegbaren, am Kammergehäuse schwenkbar gelagerten Klappe (K 1, K 3), welche von einem Schwimmer (7) über ein Umlenkgetriebe (UG) steuerbar ist und welche in einer ersten Schaltstellung (I) den Zulaufstutzen (S 1) mit dem seitlichen Auslauf (A) verbindet, den Durchlaßquerschnitt zum Ablaufstutzen (S 2) dagegen absperrt, und welche in einer zweiten Schaltstellung (II) den Zulaufstutzen (S 1) mit dem Ablaufstutzen (S 2) verbindet, so daß kein Regenwasser mehr vom Zulaufstutzen in den seitlichen Auslauf (A) gelangen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kraftübertragungsweg zwischen Schwimmer (7) und Klappe (K 1; K 3) eingefügten Glieder (u 1 . . .u 4; 36, 48, 47) des Umlenkgetriebes (UG) außerhalb des Gehäuses der Umschaltkammer (UK) an wenigstens einer Wand (5; 3) des Gehäusemantels (3, 4, 5, 6) bzw. an damit verbundenen Tragarmen (8) angeordnet sind,
und daß das Umlenkgetriebe (UG) wenigstens einen Kurbelarm (u 4; K 3) aufweist, der von einem nach außen ragenden Ende der Klappe bzw. Klappenwelle (9) oder damit verbundener Teile gebildet ist und an welchen die übrigen Teile (u 1 . . .u 3; 36, 38, 47) des Umlenkgetriebes (UG) kraftschlüssig angreifen.
2. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (K 1) mit einer Auslaufrinne (K 2) zu einer Steuer-Auslauf-Klappe (K 3) baulich vereinigt ist, daß die Steuer-Auslauf-Klappe (K 3) in ihrer ersten Schaltstellung (I) durch ein Gehäusefenster (11) greift und in nach außen geneigter Position gegen einen Anschlag (11 a) gehalten ist sowie mit einer inneren Auffangfläche (k 31) mindestens die Vertikal-Projektionsfläche der Zulaufstutzen-Mündung überdeckt,
dagegen in ihrer zweiten Schaltstellung (II) in eine Vertikalposition hochgeklappt ist und sich mit ihren beidseits des Schwenklagers befindlichen Klappenteilen (k 31, k 32) an die frontseitigen Wandpartien (3) der Umschaltkammer (UK) anlegt bzw. Teile dieser Wandpartien bildet,
daß die Steuer-Auslauf-Klappe (K 3) selbst als Kurbelarm dient und hierzu an der Steuer-Auslauf-Klappe angreifende rückstellmoment-erzeugende Mittel (37.1; 57) vorgesehen sind, welche von mit dem Schwimmer gekoppelten Umlenkgetriebe- Gliedern (36, 48, 47) in dessen Hochwasserstands- Position freigegeben bzw. nicht kompensiert, dagegen in dessen Niedrigwasserstands-Position blockiert bzw. kompensiert sind.
3. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Umschaltkammer (UK) kastenförmig ist und daß die Steuer-Auslauf-Klappe (K 3) bzw. die Klappe (K 1) schaufelförmig und von rechteckigem Grundriß sind
und daß die Klappenwelle (9) an zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden (5, 6) des Gehäuses gelagert ist.
4. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (A) mit einer zu einer Steuer-Klappe (K 1) gesonderten Auslauf-Klappe (K 2) versehen ist, welche mit einem längeren Ende durch ein Gehäusefenster (11) in der einen, dem Sammelbehälter zugewandten Stirnwand (3) mit Gefälle hindurchragt und mit ihrem äußeren Klappen-Ende (k 21) in den Sammelbehälter mündet sowie mit ihrem kürzeren inneren Klappen-Ende (k 22) die Steuer-Klappe (K 1) in deren erster Schaltstellung (I) zum Auffangen des Regenwassers untergreift.
5. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, mit kastenförmigem Gehäuse der Umschaltkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer-Auslauf-Klappe (K 3) bzw. die Auslauf- Klappe (K 2) jeweils an den beiden das Gehäusefenster (11) seitlich begrenzenden Seitenwänden (5, 6) schwenkbar gelagert sind und aus ihrer in Richtung auf den Sammelbehälter geneigten, durch den Anschlag (11 a) fixierten Betriebsstellung (I a) in eine hochgeklappte vertikale Ruhestellung (II a) verschwenkbar sind, in welcher sie das Gehäusefenster (11) nach außen abdecken.
6. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit kastenförmigem Gehäuse der Umschaltkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenwände (5, 6) des Gehäuses auf der Seite des Gehäusefensters (11) mit je einem über die zugehörige Stirnwand (3) hervorstehenden Rand (5.1, 6.1) versehen sind und durch die Stirnwand (3) und die beiden hervorstehenden Ränder ein Aufnahmeraum (13) für die Steuer-Auslauf- bzw. die Auslauf-Klappe (K 3 bzw. K 2) in ihrer hochgeklappten Ruhestellung (II a) gebildet ist, wobei die Schwenkachse (y-y) bzw. (y 2-y 2) der Klappen (K 3, K 2) horizontal durch die beiden hervorstehenden Ränder verläuft.
7. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hervorstehenden Ränder (5.1, 5.2) mit seitlich abgewinkelten Flanschen (5.2, 6.2) versehen sind, an welchen Arretiermittel (14) zur Absicherung der Klappen (K 2, K 3) in ihrer Ruhestellung (II a) angebracht sind.
8. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (K 1, K 2, K 3) mit hochgezogenen Seitenrändern (15.1, 15.2; 16; 42) versehen sind.
9. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb ihrer Schwenkachse (y 1-y 1) angeordnete Oberteil (17.1) der Steuer-Klappe (K 1) um ein Mehrfaches länger ist als ihr unterhalb der Schwenkachse angeordnete Unterteil (17.2) und daß der Oberteil der Steuer-Klappe mit seiner Oberkante in den beiden Schaltstellungen (I, II) gegen die Innenfläche der hinteren bzw. vorderen Seitenwand (5 bzw. 3) des Gehäuses anschlägt.
10. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, mit einem Kurbelarm, welcher an dem einen, nach außen vorstehenden Ende der Klappenwelle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der zugehörigen Seitenwand (5) ein angenähert horizontal verlaufender Tragarm (8) befestigt ist, an welchem Umlenkgetriebe-Elemente in Form von Seilführungsrollen (35, 38; 43, 44) und/oder Umlenkhebeln (u 2) mit angelenktem Zug-Druck-Gestänge (u 3) gelagert sind, wobei das Zugseil bzw. das Zug-Druck-Gestänge (u 3; 39) jeweils mit ihrem einen Ende am Kurbelarm (u 4) angreifen.
11. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach Anspruch 10, mit einem Zugseil, dadurch gekennzeichnet, daß am Kurbelarm (u 4) ein Rückstell-Element in Form einer Zugfeder (29; 40; 57) oder eines Rückstellgewichtes (37, 37.1) angreift.
12. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Kurbelarm (u 4) oder am Umlenkhebel (u 2) eine Totpunktfeder (40) angreift, welche ihre Totpunktlage etwa in der Mittelstellung der Klappen (K 1) einnimmt und in ihren beiden Übertotpunktlagen die Klappen (K 1) in deren beiden Schaltstellungen (I, II) gegen den jeweiligen Klappensitz drückt.
13. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gewichtsabhängig steuerbare Sperrklinke (48) an der frontseitigen Stirnwand (3) unterhalb der Fensteröffnung (11) befestigt ist, welche mit einer Klinkenöse (47) an der Unterseite der Steuer-Auslauf-Klappe (K 3) zusammenarbeitet, wobei wenigstens ein Klinkenhebel (48.1) der Sperrklinke (48) mit dem Schwimmer (7) gewichtsbelastet gekoppelt ist und in der gewichtsbelastenden Stellung des Schwimmers die Klinkenöse (47) arretiert, dagegen in der gewichtsentlastenden Stellung des Schwimmers (7) die Klinkenöse (47) freigibt.
14. Regenwasser-Umschalteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine scherenartige Sperrklinke (48) mit an den einen Enden ihrer Scherenarme (48.1 a, 48.1 b) zueinander und auseinander bewegbaren Klinkenarmen (49, 50) vorgesehen ist, wobei die Scherenarme im Verriegelungssinne der Klinkenarme (49, 50) federbelastet sind, und daß die anderen Enden der Scherenarme zum Ankoppeln eines das Gewicht des Schwimmers übertragenden Getriebegliedes (Zugseil (36), Zugstange) eingerichtet sind.
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