DE3615984A1 - Bett - Google Patents

Bett

Info

Publication number
DE3615984A1
DE3615984A1 DE19863615984 DE3615984A DE3615984A1 DE 3615984 A1 DE3615984 A1 DE 3615984A1 DE 19863615984 DE19863615984 DE 19863615984 DE 3615984 A DE3615984 A DE 3615984A DE 3615984 A1 DE3615984 A1 DE 3615984A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
module
bed
frame
module body
mattress
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863615984
Other languages
English (en)
Other versions
DE3615984C2 (de
Inventor
Mihai Dr Vicas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863615984 priority Critical patent/DE3615984A1/de
Publication of DE3615984A1 publication Critical patent/DE3615984A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3615984C2 publication Critical patent/DE3615984C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/057Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
    • A61G7/05715Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor with modular blocks, or inserts, with layers of different material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/05Parts, details or accessories of beds
    • A61G7/057Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein für Kranke bestimmtes Bett, mit einem Bettgestell und einem daran vorgesehenen Rahmen, der einen geteilten Rost und eine geteilte Matraze aufnimmt. Die Erfindung wird insbesondere in Krankenhäusern, aber auch im Heimbereich bei der Pflege bettlägeriger Kranker eingesetzt. Sie dient der Vermeidung bzw. der Pflege bereits vorhandener Sitz- und/oder Liegewunden und ermöglicht es auch, das Bett und den Patienten rein zu halten, was insbesondere bei Immobilität des Kranken besonders wesentlich ist.
Betten der eingangs beschriebenen Art weisen neben einem Bettgestell und einem daran vorgesehenen, horizontal angeordneten Rahmen einen Rost auf, der auf dem Rahmen aufliegt. Dieser Rost kann im Kopf- und/oder im Fußbereich geteilt ausgebildet sein, um den Kopfteil oder den Fußteil getrennt von dem Mittelteil in seiner Neigung zu verstellen, so daß insbesondere der Kopf eine erhöhte Schräglage und z. B. die Füße eine erhöhte Stellung im Bett einnehmen können. Neben durchgehenden Matrazen sind auch geteilte Matrazen bekannt, insbesondere solche, die in drei Teile unterteilt sind, um entweder eine leichtere Anpassung an die Höhenverstellbarkeit der Kopf- und Fußteile zu ermöglichen, oder auch nur die Handhabung der Matraze mit ihren Teilen zu erleichtern.
Bei der Pflege von bettlägerigen Kranken werden zur Vermeidung bzw. Pflege bereits vorhandener Liegewunden weiche Matrazen, druckluftgefüllte Gummiringe usw. eingesetzt. Weiterhin werden bei der Versorgung des Kranken Urinflaschen, Bettpfannen u. dgl. verwendet. Beim Auswechseln des Bettlakens ist es erforderlich, daß der Kranke seine Lage verändert bzw. verschiedene Lagen einnimmt, damit dieser Wechsel des Lakens erfolgen kann. Weiterhin ist es erforderlich, den Kranken im Bett auch im anogenitalen Bereich zu waschen; auch dabei muß der Kranke oft mit großen Schmerzen verbundene Körperzwangsbewegungen ausführen oder an sich ausführen lassen, deren Vermeidung weit zweckmäßiger wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bett der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß die Pflege des Kranken besser und einfacher als bisher durchgeführt werden kann und ihm Körperzwangsbewegungen weitgehend erspart bleiben.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Rost in eine Vielzahl von Rostmodule und die Matraze in eine Vielzahl von Matrazenmodule unterteilt sind, daß jeder Rostmodul mit dem zugehörigen Matrazenmodul zu einem einstückigen, auswechselbaren Modulkörper verbunden ist, und daß jeder Modulkörper aus einer Auflage auf dem Rahmen des Bettgestells nach unten oder seitlich wegnehmbar und von unten oder von der Seite einsetzbar ausgebildet ist. Während bisher die vorgesehene Teilung des Rostes an sich nur zur Neigungsverstellung erforderlich war bzw. angewendet wurde, wird jetzt der Rost in eine vergleichsweise größere Mehrzahl von Rostmodulen unterteilt, die an sich mit einer Neigungsverstellung nichts zu tun haben. Auch die Matraze wird in kleinere Matrazenmodule unterteilt, so daß nicht nur eine Dreiteilung, sondern eine feinere Unterteilung vorliegt. Jeder Matrazenmodul wird mit dem zugehörigen Rostmodul zu einem einstückigen Modulkörper verbunden bzw. einstückig gestaltet, so daß sich die Bettauflage, also alles, was auf dem Rahmen aufliegt, jetzt grundsätzlich anders gestaltet als bisher. Die Modulkörper bzw. die Matrazenmodule bilden mit ihrer Oberfläche die Liegefläche für den Kranken. Die Modulkörper können gleiche Gestalt aufweisen, so daß sie jeweils gegeneinander auswechselbar sind, um gezielt z. B. einen Modulkörper an der Körperstelle des Patienten für eine gewisse Zeit wegzulassen, bis die dort drohende Liegewunde entsprechend verheilt ist. Es versteht sich, daß die Modulkörper in der Längsrichtung des Betts nur eine vergleichsweise geringe Breite aufweisen, so daß der Patient auch auf einer solchen unterbrochenen Liegefläche bequem liegen kann. Jeder Modulkörper muß aus seiner Auflage an dem Rahmen des Bettgestells gegenüber der Liegefläche nach unten wegnehmbar und auch von unten einsetzbar oder wiedereinsetzbar ausgebildet sein, damit die Wegnahme und der Einsatz des Modulkörpers in den Verband der übrigen Modulkörper keine nennenswerte Bewegung des Kranken erfordert. Es ist auch möglich, die Modulkörper so auszubilden und zu lagern, daß sie von der Seite her gehandhabt werden können, also seitlich weggezogen und von der Seite auch wieder eingeschoben werden können. Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn der Raum unter dem Bettgestell durch andere Elemente, wie beispielsweise Kipp- und Hebeeinrichtungen o. dgl. bereits versperrt ist, wie dies bei üblichen Krankenhausbetten der Fall ist. In beiden Fällen, also bei Wegschwenken der Modulkörper nach unten bzw. Einsetzen von unten sowie bei der seitlichen Handhabung lassen sich bereits vorhandene Wunden des Kranken leichter pflegen. Auch die Ausscheidung von Urin usw. sowie die Pflege im anogenitalen Körperbereich können mit Hilfe eines weggenommenen Modulkörpers wesentlich leichter vollzogen werden. Das neue Bett läßt sich auch in Krankenhäusern, und zwar dort in den chirurgischen, orthopädischen, neurologischen und gynäkologischen Abteilungen sowie insbesondere in den Intensivstationen anwenden.
Vorzugsweise ist die Liegefläche nicht nur, wie bisher, dreigeteilt, sondern es sind etwa 10 bis 15 Modulkörper vorgesehen, die sich jeweils über die Breite des Betts erstrecken. Es ist zweckmäßig, jeden einzelnen Modulkörper über die Breite des Betts durchgehend zu gestalten, damit der Rahmen seine in der Mitte offene Gestalt beibehalten kann und die Liegefläche in Längsrichtung des Betts nicht unterteilt wird. Für Spezialfälle kann es aber auch sinnvoll sein, diese Längsteilung zusätzlich zu der Querteilung vorzusehen; im allgemeinen genügt jedoch die Querteilung.
Da die Modulkörper gegeneinander auswechselbar sind, weisen sie gleiche Breiten, also gleiche Erstreckung in Längsrichtung des Betts auf. Zweckmäßig können Modulkörper zweier verschiedener Breiten vorgesehen sein, um eine feinere Abstufung in dem jeweils erforderlichen Bereich zu erhalten. Es ist auch möglich, daß die Modulkörper der geringeren Breite halb so breit sind wie die Modulkörper der größeren Breite.
Jeder Modulkörper weist als Rostmodul einen Tragrahmen auf, auf dem als Matrazenmodul ein Polsterformkörper angeordnet ist. Tragefunktion und Polsterfunktion sind damit an dem Modulkörper vereinigt, so daß sich die Erfindung deutlich von der bisherigen funktionalen Trennung zwischen Rost und Matraze absetzt. Diese einstückige Ausbildung jedes Modulkörpers ist wesentlich und vereinfacht das Auswechseln der Modulkörper, die Handhabung und die Aufbewahrung derselben.
Der Modulkörper ist zumindest im Bereich des Polsterformkörpers mit einem auswechselbaren Lakenmodul versehen; somit ist also auch das Bettlaken entsprechend unterteilt, wobei die einzelnen Teile an die Form des Modulkörpers angepaßt sind. Zur Verbindung des Lakenmoduls mit dem Modulkörper kann ein Klettverschluß aus Filz- und Hakenband eingesetzt werden.
Jeder Modulkörper kann entsprechend der Breite des Betts bzw. Rahmens zwei endständige Auflagerungen aufweisen, von denen mindestens eine in Richtung der Breite des Betts verschieblich angeordnet ist. Diese Ausbildung dient dem Wegnehmen bzw. Einsetzen des Modulkörpers aus der Liegefläche nach unten bzw. von unten. Die Modulkörper liegen ja gewöhnlich, d. h. in ihrer Gebrauchsstellung, auf dem Rahmen auf und könnten somit nur nach oben entfernt werden. Dies soll aber gerade vermieden werden, damit der Patient von Zwangsbewegungen verschont bleibt. Es sind aber auch andere Rast- oder Einklingmechanismen denkbar, die es gestatten, den Modulkörper aus dem Verband nach unten wegzunehmen bzw. wegzuschwenken und von unten wieder einzusetzen. Die Auflagerungen können in einer bevorzugten Ausführungsform aus stabförmigen Verlängerungen an dem Rostmodul bestehen, so daß auf diese Weise die Kraftübertragung zwischen dem Rostmodul und dem Rahmen stattfindet.
Am Bettgestell ist zweckmäßig ein Aufnahmeplatz für überzählige, auswechselbare Modulkörper vorgesehen, wo auch weggenommene Modulkörper gelagert werden können. Weiterhin besitzt das Bettgestell Aufnahmevorrichtungen für eine Bettpfanne, für eine Waschschüssel o. dgl., wobei diese Aufnahmeplätze je nach Zweckmäßigkeit für die Pflege des Kranken angeordnet und vorgesehen sind. Wenn die Modulkörper von der Seite gehandhabt werden sollen, sind sie oberhalb der von dem Rahmen des Bettgestells gebildeten Ebene seitlich aufschiebbar bzw. wegnehmbar. Die Modulkörper sind also gleichsam auf einer Ebene gelagert, so daß diese Handhabung möglich ist. Sie können durch Schnellverschlüsse o. dgl. verankert werden, damit sie bei Bewegungen des Patienten nicht willkürlich verrutschen. Es ist auch möglich, daß jeder Modulkörper mit einer Hebevorrichtung ausgestattet ist. Eine solche Hebevorrichtung kann mit Exzenternocken arbeiten, so daß letztendlich ein Hub in der Größenordnung von 10 bis 20 mm erreichbar ist. Zweckmäßig werden beim Einsetzen bzw. Herausnehmen eines Modulkörpers die beiden benachbarten Modulkörper in die angehobene Stellung überführt, so daß das seitliche Herausziehen bzw. Einsetzen des auszutauschenden Modulkörpers möglich wird, ohne daß der Patient in anderer Weise angehoben werden müßte.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht des Betts in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 die Seitenansicht des Betts in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 die Seitenansicht des Betts gemäß Fig. 2 in der Anwendung zur Vermeidung von Druck- und Reibwunden sowie Pneumonie,
Fig. 4 das Bett in der Position bei der Urin- bzw. Fäkalienausscheidung,
Fig. 5 das Bett bei der Pflege des Patienten durch Waschen, Massieren usw. bestimmter Körperpartien,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 5 zur Darstellung eines Modulkörpers und
Fig. 7 einen Schnitt durch den Modulkörper gemäß Fig. 6 entsprechend der Linie VI-VI.
Das in Fig. 1 in schematischer Seitenansicht dargestellte Bett weist ein übliches Bettgestell (1) auf, welches einen horizontal angeordneten Rahmen (2) trägt, der in aller Regel einen Teilrahmen (3) besitzt, der hier in strichpunktierter Darstellung angedeutet ist und dazu dient, im Kopfbereich eine verstellbare, angenehme Schräglage zu ermöglichen.
Auf dem Rahmen (2) bzw. dem Teilrahmen (3) liegen eine Vielzahl von Modulkörpern (4, 5), die jeweils aus einem Rostmodul (6) und einem Matrazenmodul (7) zusammengesetzt sind. Der Rostmodul (6) weist Tragefunktion auf, während der Matrazenmodul (7) als Polster-formkörper ausgebildet ist. Die Modulkörper (4) können doppelte Breite im Vergleich zu den Modulkörpern (5) aufweisen. Die Modulkörper (4, 5) sind einstückig und somit als einzelne Körper zu handhaben. Aufgelegt auf den Rahmen (2) bilden die Matrazenmodule (7) mit ihrer Oberfläche eine Liegefläche (8) zur Aufnahme des Patienten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist grundsätzlich die gleiche Querteilung vorgesehen, d. h. die Matraze ist in Längsrichtung des Betts gesehen in eine Vielzahl Modulkörper (4, 5) unterteilt, die auch die Funktion des Rosts übernehmen. Der Patient (9) ist hier strichpunktiert dargestellt. Das Bett weist einen Aufnahmeplatz (10) für überzählige oder weggenommene Modulkörper (4, 5) auf. Andere Aufnahmeplätze (11, 12) dienen der Aufnahme von Waschschüsseln (13), Bettpfannen (14) u. dgl.
Fig. 3 verdeutlicht, daß die Liegefläche (8) durch Herausnahme einer entsprechenden Anzahl von Modulkörpern (5) unterbrochen ist, so daß der Patient (9) hier frei schwebend liegt. Es werden solche Modulkörper (4 bzw. 5) weggenommen, die beispielsweise drohende Liegewunden am Körper des Patienten abstützen würden, so daß eine Abstützung hier für eine gewisse Zeit nicht vorgesehen ist, so daß die betreffende Wunde verheilen kann und leicht gepflegt werden kann.
Fig. 4 verdeutlicht, daß zum Zwecke der Urin- bzw. Fäkalienausscheidung die entsprechenden Modulkörper (4, 5) kurzfristig entfernt werden können. Die Entfernung der Modulkörper (4, 5) aus der Liegefläche (8) heraus erfolgt in allen Fällen nach unten, so daß der Patient (9) während dieser Entfernung und auch während einer eventuellen Behandlung und auch des nachfolgenden Einsetzens der Modulkörper keine Bewegung, und erst recht keine Zwangsbewegung, ausführen muß. Auch die Körperpflege des Patienten, beispielsweise Wasch- und Massagevorgänge, können viel einfacher als bisher ausgeführt werden, indem die betreffenden Körperpartien rundum ohne Lageveränderung des Patienten zugänglich gemacht werden können. Fig. 5 verdeutlicht den Waschvorgang im anogenitalen Bereich des Patienten (9). Es versteht sich, daß sich die einzelnen Modulkörper (4, 5) über die Bettbreite erstrecken, so daß sie an beiden Endbereichen auf dem Rahmen (2) aufliegen und der Mittelbereich des Rahmens (2) von Rahmen- oder Trägerfunktionen freigehalten ist.
Fig. 6 verdeutlicht dies anhand eines schematisierten Schnitts. Es ist hier ein Modulkörper (5) geschnitten dargestellt, wenngleich diese Ausbildung prinzipiell auch bei den Modulkörpern (4) verwirklicht wird. Jeder Modulkörper (4, 5) setzt sich aus einem Rostmodul (6) und einem Matrazenmodul (7) zusammen, wobei der Rostmodul (6) einen durchgehenden Träger (15) bzw. eine entsprechende Tragkonstruktion aufweist. Im unteren Bereich können auf dieser Tragkonstruktion Federelemente (16) aufgebaut sein, auf denen sich ein entsprechender Polsterformkörper (17) im Bereich des Matrazenmoduls (7) aufbaut. Schließlich ist zumindest der Matrazenmodul (7) mit einem Lakenmodul (18) umhüllt, also einem entsprechend ausgebildeten Lakenstück, welches jedem Modulkörper (4, 5) zugeordnet ist. Die Summe der Lakenmodule (18) bildet dann die Liegefläche (8) bzw. das Bettlaken für den Patienten (9). Es ist ersichtlich, wie am Träger (15) endständige Auflagerungen (19, 20) vorgesehen sind, um eine Auflagerung auf den beiden Längsträgern des Rahmens (2), der auch unterteilt ausgebildet sein kann, zu ermöglichen. Die Auflagerung (20) ist gemäß Pfeil (21) quer zur Längsrichtung des Betts verschiebbar, so daß das Lager auf der einen Seite, also an der Stelle der Auflagerung (20) aufhebbar ist. Sodann läßt sich der Modulkörper (5) gemäß Pfeil (22) nach unten verschwenken, wie es in strichpunktierter Linienführung dargestellt ist. Anschließend kann der Modulkörper (4, 5) auch im Bereich der Auflagerung (19) aus dem Rahmen (2) entfernt werden. Der Modulkörper (5) (entsprechend natürlich auch der Modulkörper (4)) kann so nach unten weggenommen werden, ohne daß dies den Patienten (9) stört, und ohne daß dieser seine Lage verändern muß. In umgekehrter Reihenfolge erfolgt das Einsetzen eines Modulkörpers (4, 5) von unten nach oben in die Liegefläche (8). Fig. 6 verdeutlicht zugleich eine Einrichtung (23), die es dem Patienten (9) erlaubt, eine seitliche Auflage einzunehmen, wobei er entsprechend abgestützt wird. Im Randbereich der Modulkörper (4, 5) kann ein zusätzlicher Formkörper (24) vorgesehen sein, um den Rahmen (2) nach außen abzudecken; erforderlich ist dieser Formkörper (24) im allgemeinen jedoch nicht.
In Fig. 7 ist ein Modulkörper (5) in der anderen Richtung geschnitten dargestellt. Es wird erkennbar, daß die Auflagerung (19) mit stabförmigen Verlängerungen (25) doppelt am einen Ende des Modulkörpers (4) bzw. des Trägers (15) vorgesehen sein kann, während die stabförmige Verlängerung (25) im Bereich der verschiebbaren Auflagerung (20) nur einfach vorgesehen sein kann.
  • Bezugszeichenliste:  1 = Bettgestell
     2 = Rahmen
     3 = Teilrahmen
     4 = Modulkörper
     5 = Modulkörper
     6 = Rostmodul
     7 = Matrazenmodul
     8 = Liegefläche
     9 = Patient
    10 = Aufnahmeplatz
    11 = Aufnahmeplatz
    12 = Aufnahmeplatz
    13 = Waschschüssel
    14 = Bettpfanne
    15 = Träger
    16 = Federelement
    17 = Polsterformkörper
    18 = Lakenmodul
    19 = Auflagerung
    20 = Auflagerung
    21 = Pfeil
    22 = Pfeil
    23 = Einrichtung
    24 = Formkörper
    25 = Verlängerung

Claims (10)

1. Für Kranke bestimmtes Bett, mit einem Bettgestell und einem daran vorgesehenen Rahmen, der einen geteilten Rost und eine geteilte Matraze aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost in eine Vielzahl von Rostmodule (6) und die Matraze in eine Vielzahl von Matrazenmodule (7) unterteilt sind, daß jeder Rostmodul (6) mit dem zugehörigen Matrazenmodul (7) zu einem einstückigen, auswechselbaren Modulkörper (4, 5) verbunden ist, und daß jeder Modulkörper (4, 5) aus seiner Auflage an dem Rahmen (2) des Bettgestells (1) nach unten oder seitlich wegnehmbar und von unten oder von der Seite einsetzbar ausgebildet ist.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 10 bis 15 Modulkörper (4, 5) vorgesehen sind, die sich jeweils über die Breite des Betts erstrecken.
3. Bett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Modulkörper (4, 5) zweier verschiedener Breiten vorgesehen sind.
4. Bett nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Modulkörper (4, 5) als Rostmodul (6) einen Tragrahmen (15) aufweist, auf dem als Matrazenmodul (6) ein Polsterformkörper (17) angeordnet ist.
5. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulkörper (4, 5) zumindest im Bereich des Polsterformkörpers (17) mit einem auswechselbaren Lakenmodul (18) versehen ist.
6. Bett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Modulkörper (4, 5) entsprechend der Breite des Betts bzw. Rahmens (2) zwei endständige Auflagerungen (19, 20) aufweist, von denen mindestens eine (20) in Richtung der Breite des Betts verschieblich angeordnet ist.
7. Bett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerungen (19, 20) aus stabförmigen Verlängerungen (25) an dem Rost-modul (6) bestehen.
8. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Bettgestell (1) ein Aufnahmeplatz (10) für überzählige, auswechselbare Modulkörper (4, 5) vorgesehen ist.
9. Bett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulkörper (4, 5) zwecks Handhabung von der Seite oberhalb der von dem Rahmen (2) des Bettgestells (1) gebildeten Ebene aufschiebbar gelagert sind.
10. Bett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Modulkörper (4, 5) mit einer Hebevorrichtung ausgestattet ist.
DE19863615984 1986-05-13 1986-05-13 Bett Granted DE3615984A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863615984 DE3615984A1 (de) 1986-05-13 1986-05-13 Bett

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863615984 DE3615984A1 (de) 1986-05-13 1986-05-13 Bett

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3615984A1 true DE3615984A1 (de) 1987-11-19
DE3615984C2 DE3615984C2 (de) 1988-10-20

Family

ID=6300664

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863615984 Granted DE3615984A1 (de) 1986-05-13 1986-05-13 Bett

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3615984A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3915881A1 (de) * 1989-05-16 1990-12-06 Mihai Dr Vicas Bett
DE102012005143A1 (de) * 2012-03-13 2013-09-19 Alexander Gall Krankenbett

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE252392C (de) *
DE835636C (de) * 1950-08-23 1952-04-03 Herbert Pahlke Krankenbett mit rippenfoermig unterteilter Matratze

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE252392C (de) *
DE835636C (de) * 1950-08-23 1952-04-03 Herbert Pahlke Krankenbett mit rippenfoermig unterteilter Matratze

Also Published As

Publication number Publication date
DE3615984C2 (de) 1988-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3522691C2 (de) Medizinische Unterlage zur Lagerung von Körperteilen
EP1155672B1 (de) Vorrichtung zur Positionierung einer auf einer Liegefläche eines Bettes liegenden, schwersbehinderten Person
EP1210049A1 (de) Krankenbett
DE3615984C2 (de)
DE3317598A1 (de) Umbettungseinrichtung
DE3444538A1 (de) Umbettvorrichtung mit schlafunterlage fuer krankenhaeuser
DE2522863C3 (de) Universell verwendbares Krankenhausbett
EP0103807A2 (de) Bett mit anpassbarer Liegefläche
CH669907A5 (en) Appliance for bathing patients and handicapped persons - has lift unit to raise and lower couch and attached bath
EP0338472A1 (de) Antidekubitus-Bett
DE4436694A1 (de) Variable behindertengerechte Matratze
DE202005013729U1 (de) Pflegebett
DE3500212A1 (de) Patientenrolley
WO1988003789A1 (en) Mobile toilet
EP0955030A2 (de) Liegevorrichtung zur Dekupitusprophylaxe und/oder Dekupitusbehandlung
DE3915881C2 (de)
CH578345A5 (en) Mattress with hinged sections for patients - has fluid filled middle section with filling and draining valves
DE2816255A1 (de) Hebeliege fuer kranke
DE3721857A1 (de) Wasch- und pflegewanne
DE102021108498A1 (de) Positioniervorrichtung zum Positionieren von Beinen und Verwendung einer Positioniervorrichtung
DE102021127889A1 (de) Bettenrost zur Umpositionierung einer aufliegenden Person
DE680303C (de) Heb- und Senkvorrichtung fuer bettlaegerige Kranke
DE102013020480B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Lagerung von Patienten und Pumpvorrichtung
DD291923A5 (de) Rostmodul fuer krankenhausbetten
DE102021105241A1 (de) Formstabiler Aufsatz/Abdeckung für eine Patientenliege

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee