DE3615984A1 - Bett - Google Patents
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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- A61G7/057—Arrangements for preventing bed-sores or for supporting patients with burns, e.g. mattresses specially adapted therefor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein für Kranke bestimmtes
Bett, mit einem Bettgestell und einem daran vorgesehenen
Rahmen, der einen geteilten Rost und eine geteilte
Matraze aufnimmt. Die Erfindung wird insbesondere in
Krankenhäusern, aber auch im Heimbereich bei der Pflege
bettlägeriger Kranker eingesetzt. Sie dient der
Vermeidung bzw. der Pflege bereits vorhandener Sitz-
und/oder Liegewunden und ermöglicht es auch, das Bett
und den Patienten rein zu halten, was insbesondere bei
Immobilität des Kranken besonders wesentlich ist.
Betten der eingangs beschriebenen Art weisen neben
einem Bettgestell und einem daran vorgesehenen,
horizontal angeordneten Rahmen einen Rost auf, der auf
dem Rahmen aufliegt. Dieser Rost kann im Kopf- und/oder
im Fußbereich geteilt ausgebildet sein, um den Kopfteil
oder den Fußteil getrennt von dem Mittelteil in seiner
Neigung zu verstellen, so daß insbesondere der Kopf
eine erhöhte Schräglage und z. B. die Füße eine
erhöhte Stellung im Bett einnehmen können. Neben
durchgehenden Matrazen sind auch geteilte Matrazen
bekannt, insbesondere solche, die in drei Teile
unterteilt sind, um entweder eine leichtere Anpassung
an die Höhenverstellbarkeit der Kopf- und Fußteile zu
ermöglichen, oder auch nur die Handhabung der Matraze
mit ihren Teilen zu erleichtern.
Bei der Pflege von bettlägerigen Kranken werden zur
Vermeidung bzw. Pflege bereits vorhandener Liegewunden
weiche Matrazen, druckluftgefüllte Gummiringe usw.
eingesetzt. Weiterhin werden bei der Versorgung des
Kranken Urinflaschen, Bettpfannen u. dgl. verwendet.
Beim Auswechseln des Bettlakens ist es erforderlich,
daß der Kranke seine Lage verändert bzw. verschiedene
Lagen einnimmt, damit dieser Wechsel des Lakens erfolgen
kann. Weiterhin ist es erforderlich, den Kranken im Bett
auch im anogenitalen Bereich zu waschen; auch dabei muß
der Kranke oft mit großen Schmerzen verbundene
Körperzwangsbewegungen ausführen oder an sich ausführen
lassen, deren Vermeidung weit zweckmäßiger wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bett der
eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß
die Pflege des Kranken besser und einfacher als bisher
durchgeführt werden kann und ihm Körperzwangsbewegungen
weitgehend erspart bleiben.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Rost in eine Vielzahl von Rostmodule und die Matraze
in eine Vielzahl von Matrazenmodule unterteilt sind, daß
jeder Rostmodul mit dem zugehörigen Matrazenmodul zu
einem einstückigen, auswechselbaren Modulkörper verbunden
ist, und daß jeder Modulkörper aus einer Auflage auf dem
Rahmen des Bettgestells nach unten oder seitlich wegnehmbar und von
unten oder von der Seite einsetzbar ausgebildet ist. Während bisher die
vorgesehene Teilung des Rostes an sich nur zur
Neigungsverstellung erforderlich war bzw. angewendet
wurde, wird jetzt der Rost in eine vergleichsweise
größere Mehrzahl von Rostmodulen unterteilt, die an sich
mit einer Neigungsverstellung nichts zu tun haben. Auch
die Matraze wird in kleinere Matrazenmodule unterteilt,
so daß nicht nur eine Dreiteilung, sondern eine feinere
Unterteilung vorliegt. Jeder Matrazenmodul wird mit dem
zugehörigen Rostmodul zu einem einstückigen Modulkörper
verbunden bzw. einstückig gestaltet, so daß sich die
Bettauflage, also alles, was auf dem Rahmen aufliegt,
jetzt grundsätzlich anders gestaltet als bisher. Die
Modulkörper bzw. die Matrazenmodule bilden mit ihrer
Oberfläche die Liegefläche für den Kranken. Die
Modulkörper können gleiche Gestalt aufweisen, so daß
sie jeweils gegeneinander auswechselbar sind, um
gezielt z. B. einen Modulkörper an der Körperstelle des
Patienten für eine gewisse Zeit wegzulassen, bis die
dort drohende Liegewunde entsprechend verheilt ist. Es
versteht sich, daß die Modulkörper in der Längsrichtung
des Betts nur eine vergleichsweise geringe Breite
aufweisen, so daß der Patient auch auf einer solchen
unterbrochenen Liegefläche bequem liegen kann. Jeder
Modulkörper muß aus seiner Auflage an dem Rahmen des
Bettgestells gegenüber der Liegefläche nach unten
wegnehmbar und auch von unten einsetzbar oder
wiedereinsetzbar ausgebildet sein, damit die Wegnahme
und der Einsatz des Modulkörpers in den Verband der
übrigen Modulkörper keine nennenswerte Bewegung des
Kranken erfordert. Es ist auch möglich, die Modulkörper
so auszubilden und zu lagern, daß sie von der Seite her
gehandhabt werden können, also seitlich weggezogen und
von der Seite auch wieder eingeschoben werden können.
Dies ist insbesondere dann nützlich, wenn der Raum unter
dem Bettgestell durch andere Elemente, wie beispielsweise
Kipp- und Hebeeinrichtungen o. dgl. bereits versperrt
ist, wie dies bei üblichen Krankenhausbetten der Fall
ist. In beiden Fällen, also bei Wegschwenken der
Modulkörper nach unten bzw. Einsetzen von unten sowie
bei der seitlichen Handhabung lassen sich bereits
vorhandene Wunden des Kranken leichter pflegen. Auch
die Ausscheidung von Urin usw. sowie die Pflege im
anogenitalen Körperbereich können mit Hilfe eines
weggenommenen Modulkörpers wesentlich leichter vollzogen
werden. Das neue Bett läßt sich auch in Krankenhäusern,
und zwar dort in den chirurgischen, orthopädischen,
neurologischen und gynäkologischen Abteilungen sowie
insbesondere in den Intensivstationen anwenden.
Vorzugsweise ist die Liegefläche nicht nur, wie bisher,
dreigeteilt, sondern es sind etwa 10 bis 15 Modulkörper
vorgesehen, die sich jeweils über die Breite des Betts
erstrecken. Es ist zweckmäßig, jeden einzelnen
Modulkörper über die Breite des Betts durchgehend zu
gestalten, damit der Rahmen seine in der Mitte offene
Gestalt beibehalten kann und die Liegefläche in
Längsrichtung des Betts nicht unterteilt wird. Für
Spezialfälle kann es aber auch sinnvoll sein, diese
Längsteilung zusätzlich zu der Querteilung vorzusehen;
im allgemeinen genügt jedoch die Querteilung.
Da die Modulkörper gegeneinander auswechselbar sind,
weisen sie gleiche Breiten, also gleiche Erstreckung in
Längsrichtung des Betts auf. Zweckmäßig können
Modulkörper zweier verschiedener Breiten vorgesehen
sein, um eine feinere Abstufung in dem jeweils
erforderlichen Bereich zu erhalten. Es ist auch möglich,
daß die Modulkörper der geringeren Breite halb so breit
sind wie die Modulkörper der größeren Breite.
Jeder Modulkörper weist als Rostmodul einen Tragrahmen
auf, auf dem als Matrazenmodul ein Polsterformkörper
angeordnet ist. Tragefunktion und Polsterfunktion sind
damit an dem Modulkörper vereinigt, so daß sich die
Erfindung deutlich von der bisherigen funktionalen
Trennung zwischen Rost und Matraze absetzt. Diese
einstückige Ausbildung jedes Modulkörpers ist wesentlich
und vereinfacht das Auswechseln der Modulkörper, die
Handhabung und die Aufbewahrung derselben.
Der Modulkörper ist zumindest im Bereich des
Polsterformkörpers mit einem auswechselbaren Lakenmodul
versehen; somit ist also auch das Bettlaken entsprechend
unterteilt, wobei die einzelnen Teile an die Form des
Modulkörpers angepaßt sind. Zur Verbindung des
Lakenmoduls mit dem Modulkörper kann ein Klettverschluß
aus Filz- und Hakenband eingesetzt werden.
Jeder Modulkörper kann entsprechend der Breite des
Betts bzw. Rahmens zwei endständige Auflagerungen
aufweisen, von denen mindestens eine in Richtung der
Breite des Betts verschieblich angeordnet ist. Diese
Ausbildung dient dem Wegnehmen bzw. Einsetzen des
Modulkörpers aus der Liegefläche nach unten bzw. von
unten. Die Modulkörper liegen ja gewöhnlich, d. h. in
ihrer Gebrauchsstellung, auf dem Rahmen auf und könnten
somit nur nach oben entfernt werden. Dies soll aber
gerade vermieden werden, damit der Patient von
Zwangsbewegungen verschont bleibt. Es sind aber auch
andere Rast- oder Einklingmechanismen denkbar, die es
gestatten, den Modulkörper aus dem Verband nach unten
wegzunehmen bzw. wegzuschwenken und von unten wieder
einzusetzen. Die Auflagerungen können in einer
bevorzugten Ausführungsform aus stabförmigen
Verlängerungen an dem Rostmodul bestehen, so daß auf
diese Weise die Kraftübertragung zwischen dem Rostmodul
und dem Rahmen stattfindet.
Am Bettgestell ist zweckmäßig ein Aufnahmeplatz für
überzählige, auswechselbare Modulkörper vorgesehen, wo
auch weggenommene Modulkörper gelagert werden können.
Weiterhin besitzt das Bettgestell Aufnahmevorrichtungen
für eine Bettpfanne, für eine Waschschüssel o. dgl.,
wobei diese Aufnahmeplätze je nach Zweckmäßigkeit für
die Pflege des Kranken angeordnet und vorgesehen sind.
Wenn die Modulkörper von der Seite gehandhabt werden
sollen, sind sie oberhalb der von dem Rahmen des
Bettgestells gebildeten Ebene seitlich aufschiebbar
bzw. wegnehmbar. Die Modulkörper sind also gleichsam auf
einer Ebene gelagert, so daß diese Handhabung möglich
ist. Sie können durch Schnellverschlüsse o. dgl.
verankert werden, damit sie bei Bewegungen des Patienten
nicht willkürlich verrutschen. Es ist auch möglich, daß
jeder Modulkörper mit einer Hebevorrichtung ausgestattet
ist. Eine solche Hebevorrichtung kann mit Exzenternocken
arbeiten, so daß letztendlich ein Hub in der Größenordnung
von 10 bis 20 mm erreichbar ist. Zweckmäßig werden beim
Einsetzen bzw. Herausnehmen eines Modulkörpers die beiden
benachbarten Modulkörper in die angehobene Stellung
überführt, so daß das seitliche Herausziehen bzw.
Einsetzen des auszutauschenden Modulkörpers möglich
wird, ohne daß der Patient in anderer Weise angehoben
werden müßte.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
weiter beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht des Betts in
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 die Seitenansicht des Betts in
einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 3 die Seitenansicht des Betts gemäß
Fig. 2 in der Anwendung zur
Vermeidung von Druck- und
Reibwunden sowie Pneumonie,
Fig. 4 das Bett in der Position bei der
Urin- bzw. Fäkalienausscheidung,
Fig. 5 das Bett bei der Pflege des
Patienten durch Waschen, Massieren
usw. bestimmter Körperpartien,
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie
V-V in Fig. 5 zur Darstellung
eines Modulkörpers und
Fig. 7 einen Schnitt durch den
Modulkörper gemäß Fig. 6
entsprechend der Linie VI-VI.
Das in Fig. 1 in schematischer Seitenansicht dargestellte
Bett weist ein übliches Bettgestell (1) auf, welches
einen horizontal angeordneten Rahmen (2) trägt, der in
aller Regel einen Teilrahmen (3) besitzt, der hier in
strichpunktierter Darstellung angedeutet ist und dazu
dient, im Kopfbereich eine verstellbare, angenehme
Schräglage zu ermöglichen.
Auf dem Rahmen (2) bzw. dem Teilrahmen (3) liegen eine
Vielzahl von Modulkörpern (4, 5), die jeweils aus einem
Rostmodul (6) und einem Matrazenmodul (7)
zusammengesetzt sind. Der Rostmodul (6) weist
Tragefunktion auf, während der Matrazenmodul (7) als
Polster-formkörper ausgebildet ist. Die Modulkörper (4)
können doppelte Breite im Vergleich zu den
Modulkörpern (5) aufweisen. Die Modulkörper (4, 5) sind
einstückig und somit als einzelne Körper zu handhaben.
Aufgelegt auf den Rahmen (2) bilden die Matrazenmodule
(7) mit ihrer Oberfläche eine Liegefläche (8) zur
Aufnahme des Patienten.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist
grundsätzlich die gleiche Querteilung vorgesehen, d. h.
die Matraze ist in Längsrichtung des Betts gesehen in
eine Vielzahl Modulkörper (4, 5) unterteilt, die auch
die Funktion des Rosts übernehmen. Der Patient (9) ist
hier strichpunktiert dargestellt. Das Bett weist einen
Aufnahmeplatz (10) für überzählige oder weggenommene
Modulkörper (4, 5) auf. Andere Aufnahmeplätze (11, 12)
dienen der Aufnahme von Waschschüsseln (13),
Bettpfannen (14) u. dgl.
Fig. 3 verdeutlicht, daß die Liegefläche (8) durch
Herausnahme einer entsprechenden Anzahl von
Modulkörpern (5) unterbrochen ist, so daß der Patient
(9) hier frei schwebend liegt. Es werden solche
Modulkörper (4 bzw. 5) weggenommen, die beispielsweise
drohende Liegewunden am Körper des Patienten
abstützen würden, so daß eine Abstützung hier für eine
gewisse Zeit nicht vorgesehen ist, so daß die
betreffende Wunde verheilen kann und leicht gepflegt
werden kann.
Fig. 4 verdeutlicht, daß zum Zwecke der Urin- bzw.
Fäkalienausscheidung die entsprechenden Modulkörper
(4, 5) kurzfristig entfernt werden können. Die
Entfernung der Modulkörper (4, 5) aus der Liegefläche
(8) heraus erfolgt in allen Fällen nach unten, so daß
der Patient (9) während dieser Entfernung und auch
während einer eventuellen Behandlung und auch des
nachfolgenden Einsetzens der Modulkörper keine Bewegung,
und erst recht keine Zwangsbewegung, ausführen muß.
Auch die Körperpflege des Patienten, beispielsweise
Wasch- und Massagevorgänge, können viel einfacher als
bisher ausgeführt werden, indem die betreffenden
Körperpartien rundum ohne Lageveränderung des Patienten
zugänglich gemacht werden können. Fig. 5 verdeutlicht
den Waschvorgang im anogenitalen Bereich des Patienten
(9). Es versteht sich, daß sich die einzelnen
Modulkörper (4, 5) über die Bettbreite erstrecken, so
daß sie an beiden Endbereichen auf dem Rahmen (2)
aufliegen und der Mittelbereich des Rahmens (2) von
Rahmen- oder Trägerfunktionen freigehalten ist.
Fig. 6 verdeutlicht dies anhand eines
schematisierten Schnitts. Es ist hier ein
Modulkörper (5) geschnitten dargestellt, wenngleich
diese Ausbildung prinzipiell auch bei den
Modulkörpern (4) verwirklicht wird. Jeder Modulkörper
(4, 5) setzt sich aus einem Rostmodul (6) und einem
Matrazenmodul (7) zusammen, wobei der Rostmodul (6)
einen durchgehenden Träger (15) bzw. eine entsprechende
Tragkonstruktion aufweist. Im unteren Bereich können auf
dieser Tragkonstruktion Federelemente (16) aufgebaut
sein, auf denen sich ein entsprechender
Polsterformkörper (17) im Bereich des Matrazenmoduls
(7) aufbaut. Schließlich ist zumindest der
Matrazenmodul (7) mit einem Lakenmodul (18) umhüllt,
also einem entsprechend ausgebildeten Lakenstück,
welches jedem Modulkörper (4, 5) zugeordnet ist. Die
Summe der Lakenmodule (18) bildet dann die Liegefläche
(8) bzw. das Bettlaken für den Patienten (9). Es ist
ersichtlich, wie am Träger (15) endständige
Auflagerungen (19, 20) vorgesehen sind, um eine
Auflagerung auf den beiden Längsträgern des Rahmens
(2), der auch unterteilt ausgebildet sein kann, zu
ermöglichen. Die Auflagerung (20) ist gemäß Pfeil (21)
quer zur Längsrichtung des Betts verschiebbar, so daß
das Lager auf der einen Seite, also an der Stelle der
Auflagerung (20) aufhebbar ist. Sodann läßt sich der
Modulkörper (5) gemäß Pfeil (22) nach unten
verschwenken, wie es in strichpunktierter
Linienführung dargestellt ist. Anschließend kann der
Modulkörper (4, 5) auch im Bereich der Auflagerung (19)
aus dem Rahmen (2) entfernt werden. Der Modulkörper (5)
(entsprechend natürlich auch der Modulkörper (4)) kann
so nach unten weggenommen werden, ohne daß dies den
Patienten (9) stört, und ohne daß dieser seine Lage
verändern muß. In umgekehrter Reihenfolge erfolgt das
Einsetzen eines Modulkörpers (4, 5) von unten nach
oben in die Liegefläche (8). Fig. 6 verdeutlicht
zugleich eine Einrichtung (23), die es dem Patienten (9)
erlaubt, eine seitliche Auflage einzunehmen, wobei er
entsprechend abgestützt wird. Im Randbereich der
Modulkörper (4, 5) kann ein zusätzlicher Formkörper (24)
vorgesehen sein, um den Rahmen (2) nach außen
abzudecken; erforderlich ist dieser Formkörper (24) im
allgemeinen jedoch nicht.
In Fig. 7 ist ein Modulkörper (5) in der anderen
Richtung geschnitten dargestellt. Es wird erkennbar,
daß die Auflagerung (19) mit stabförmigen
Verlängerungen (25) doppelt am einen Ende des
Modulkörpers (4) bzw. des Trägers (15) vorgesehen sein
kann, während die stabförmige Verlängerung (25) im
Bereich der verschiebbaren Auflagerung (20) nur einfach
vorgesehen sein kann.
- Bezugszeichenliste:
1 = Bettgestell
2 = Rahmen
3 = Teilrahmen
4 = Modulkörper
5 = Modulkörper
6 = Rostmodul
7 = Matrazenmodul
8 = Liegefläche
9 = Patient
10 = Aufnahmeplatz
11 = Aufnahmeplatz
12 = Aufnahmeplatz
13 = Waschschüssel
14 = Bettpfanne
15 = Träger
16 = Federelement
17 = Polsterformkörper
18 = Lakenmodul
19 = Auflagerung
20 = Auflagerung
21 = Pfeil
22 = Pfeil
23 = Einrichtung
24 = Formkörper
25 = Verlängerung
Claims (10)
1. Für Kranke bestimmtes Bett, mit einem Bettgestell und
einem daran vorgesehenen Rahmen, der einen geteilten
Rost und eine geteilte Matraze aufnimmt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rost in eine Vielzahl von
Rostmodule (6) und die Matraze in eine Vielzahl von
Matrazenmodule (7) unterteilt sind, daß jeder
Rostmodul (6) mit dem zugehörigen Matrazenmodul (7)
zu einem einstückigen, auswechselbaren Modulkörper
(4, 5) verbunden ist, und daß jeder Modulkörper (4, 5)
aus seiner Auflage an dem Rahmen (2) des Bettgestells
(1) nach unten oder seitlich wegnehmbar und von unten
oder von der Seite einsetzbar ausgebildet ist.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
etwa 10 bis 15 Modulkörper (4, 5) vorgesehen sind,
die sich jeweils über die Breite des Betts
erstrecken.
3. Bett nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Modulkörper (4, 5) zweier verschiedener Breiten
vorgesehen sind.
4. Bett nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Modulkörper (4, 5) als Rostmodul (6) einen
Tragrahmen (15) aufweist, auf dem als Matrazenmodul
(6) ein Polsterformkörper (17) angeordnet ist.
5. Bett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Modulkörper (4, 5) zumindest im Bereich des
Polsterformkörpers (17) mit einem auswechselbaren
Lakenmodul (18) versehen ist.
6. Bett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Modulkörper (4, 5) entsprechend der Breite
des Betts bzw. Rahmens (2) zwei endständige
Auflagerungen (19, 20) aufweist, von denen mindestens
eine (20) in Richtung der Breite des Betts
verschieblich angeordnet ist.
7. Bett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflagerungen (19, 20) aus stabförmigen
Verlängerungen (25) an dem Rost-modul (6) bestehen.
8. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Bettgestell (1) ein Aufnahmeplatz (10) für
überzählige, auswechselbare Modulkörper (4, 5)
vorgesehen ist.
9. Bett nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modulkörper (4, 5) zwecks Handhabung von der
Seite oberhalb der von dem Rahmen (2) des
Bettgestells (1) gebildeten Ebene aufschiebbar
gelagert sind.
10. Bett nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Modulkörper (4, 5) mit einer Hebevorrichtung
ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863615984 DE3615984A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Bett |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863615984 DE3615984A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Bett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3615984A1 true DE3615984A1 (de) | 1987-11-19 |
DE3615984C2 DE3615984C2 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6300664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863615984 Granted DE3615984A1 (de) | 1986-05-13 | 1986-05-13 | Bett |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3915881A1 (de) * | 1989-05-16 | 1990-12-06 | Mihai Dr Vicas | Bett |
DE102012005143A1 (de) * | 2012-03-13 | 2013-09-19 | Alexander Gall | Krankenbett |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE252392C (de) * | ||||
DE835636C (de) * | 1950-08-23 | 1952-04-03 | Herbert Pahlke | Krankenbett mit rippenfoermig unterteilter Matratze |
-
1986
- 1986-05-13 DE DE19863615984 patent/DE3615984A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE252392C (de) * | ||||
DE835636C (de) * | 1950-08-23 | 1952-04-03 | Herbert Pahlke | Krankenbett mit rippenfoermig unterteilter Matratze |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3615984C2 (de) | 1988-10-20 |
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