DD291923A5 - Rostmodul fuer krankenhausbetten - Google Patents

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DD291923A5
DD291923A5 DD33775090A DD33775090A DD291923A5 DD 291923 A5 DD291923 A5 DD 291923A5 DD 33775090 A DD33775090 A DD 33775090A DD 33775090 A DD33775090 A DD 33775090A DD 291923 A5 DD291923 A5 DD 291923A5
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DD
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module
grate
wave
thermoplastic
grate module
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DD33775090A
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Inventor
Eugen Deuerling
Original Assignee
Komb. Medizin- Und Labortechnik,De
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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Rostmodul fuer Krankenhausbetten. Erfindungsgemaesz ist er aus einem Thermoplast gefertigt und weist in Querrichtung ein Wellenprofil auf. Er ist einfach und kostenguenstig herstellbar, gering im Gewicht und im Hoehenmasz, leicht beim Auswechseln und Transport zu handhaben und ohne Einschraenkung desinfizierbar, auch in automatischen Einrichtungen. Fig. 1{Krankenbetten; Rostmodul; Thermoplast; Wellenprofil, einfach, kostenguenstig; geringes Gewicht; leicht auswechselbar, desinfizierbar}

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Rostmodul für Krankenhausbetten. Die Anordnung mehrerer solcher Module in dem Rahmen des Krankenbettes ergibt den Rost als Trag- bzw. Auflagefläche für die Matrazen.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Gebräuchliche Betten weisen neben dem Bettgestell und einem mit ihm lösbar verbundenen, horizontal angeordneten Rahmen einen Rost auf, der auf dem Rahmen aufliegt. Dieser Rost kann im Kopf- und/oder Fußbereich geteilt ausgebildet sein, um den Kopfteil ode; den Fußteil getrennt von dem Mittelteil in seiner Neigung zu verstellen, so daß insbesondere der Kopf eine erhöhte Schräglage und die Füße eine erhöhte Stellung im Bett einnehmen zu können. Neben durchgehenden Matrazen sind auch geteilte Matrazen bekannt, insbesondere solche, die in drei Teile unterteilt sind, um entweder eine leichtere Anpassung an die Höhenverstellbarkeit der Kopf- und Fußteile zu ermöglichen oder aber auch nur die Handhabung der Matrazen mit ihren Teilen zu erleichtern.
Gemäß DE-PS 3615984, A 81 G - 7/04, sind als Auflagefläche für den Kranken in den Rahmen einsetzbare Modulkörper vorgesehen, die sich über die ganze Bettbreite erstrocken. Jeder Modulkörper ist in Verbundbauweise aus einem Matratzanmodul und einem Rostmodul zusammengesetzt. Der Matratzenmodul ist mit einem Laken bezogen. Er besteht as einem Polsterformkörper, der auf einem den Rostmodul bildenden Tragrahmen angebracht ist. Der Tragrahmen ist an seinen gegenüberliegenden Schmalseiten mit Auflageelementen ausgerüstet. Diese sind entsprechend der gewünschten Art des Einsetzens der Modulkörper-von unten oder seitlich in den Rahmen - ausgelegt. Wenn sie oberhalb der von dom Rahmen gebildeten Ebene seitlich aufschiebbar bzw. wegnehmbar sein sollen, sind sie z. B. mit Schnellverschlüssen versehen. Der Zweck dieser modularen Gestaltung des Lagers der Kranken besteht hauptsächlich darin, durch die Möglichkeit des Auswechselns oder Entfernens einzelner Module die Krankenpflege zu erleichtern und dem Kranken Körperzwangsbewegungen dabei zu ersparen.
Die Herstellung solcher Modulkörper ist zwar technologisch nicht schwierig, aber kostenaufwendig. Ihre Handhabung beim Auswechseln ist nicht ganz unkompliziert und fordert einige Übung. So sind beim seitlichen Herausziehen bzw. Einsetzen die benachbarten Modulkörper anzuheben. Das könnte feminimes Pflegepersonal überfordern. Die Desinfektion solcher Modulkörper ist auf Grund des Auf baus nicht unproblematisch, auch hinsichtlich einer effektiven Desinfektion in automatischen Anlagen. Zudem ist der manuelle Transport aller Modulkörper eines Bettes in einem Gang wegen der Größe und des Gewichts kaum durchführbar.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Herstellungsaufwand zu senken, die Handhabung beim Auswechseln und beim Transport zu erleichtern und eine gute Desinfektion zu gewährleisten.
Darlegung des Wesons der Erfindung
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Rostmodul für Krankenbetten zu entwickeln, der einfach und kostengünstig herstellbar ist, gering im Gewicht und im Höhenmaß ist, leicht beim Auswechseln und beim Transport zu handhaben ist und eine Desinfektion ohne Einschränkung und in automatischen Einrichtungen ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen:
Der Rostmodul ist einstückig aus einom Thermoplast gefertigt und weist in Querrichtung ein Wellenprofil auf.
In zweckmäßigen Ausführungen ist weiterhin vorgesehen:
Er ist aus einem Primär-Thermoplast oder/und einem Sekundär-Thermoplast hergestellt. Die die Auflage für die Matraze bildenden Wellenkämme sind in Längsrichtung leicht nach oben gewölbt, währen.I die Wellentäler geradlinig verlaufen. Die Außenkanten seiner Schmalseiten sidn als nach oben offene U-Profile ausgeführt. Die Unterseite des Wellenprofils ist mit an die U-Profile angrenzenden Einsenkungen versehen. Die Wellentäler weisen Durchbrüche auf.
Die Außenkanten oder die Einsenkungen sind lösbar oder unlösbar mit Schlaufen versehen.
Ausführungsbeispiel
In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: die perspektivische Ansicht des Rostmoduls Fig.2: den Schnitt A-A nach Figur 1 Fig.3: den Schnitt B-B nach Figur 1.
Der Rostmodul (Fig. 1) ist ein einstückiges Gebilde, das sich in seiner Länge über due Breite des Bettrahmens eines Krankenbettes erstreckt. Seine Breite beträgt etwa ein Viertel seiner Länge. Neun Rostmodule nebeneinander auf den Bettrahmen gelegt bilden den Rost für dio Auflage einer ungeteilten Matratze oder von drei/vier Matratzenmodulen. Der Rostmodul ist aus einem Sekundär-Thermoplast hergestellt. Als Rohlinge dienen Streifen aus Platten der Stärke 2~3mm, die nach einer Erwärmung in Pressen in die gewünschte Form gedruckt v/erden. Der Rostmodul weist in seiner Breitenausdehnung bzw. Querrichtung ein Wellenprofil mit dreieinhalb Wellenzügen auf. Das Profil beteht aus vier Wellenkämmen 1 und drei Wellentälern 2 (Fig. 2). Die Wellenkämme 1 sind bis auf einen schmalen Bereich 3,4 an ihren Enden leicht nach oben gewölbt. Die Wellentäler 2 dagegen verlaufen geradlinig (Fig. 3). Von der Unterseite her ist das Wellenprofil an seinen Enden mit Einsenkungen 5,6 versehen. Die Einsenkungen 5,6 befinden sich somit unterhalb der Bereiche 3,4 und stellen praktisch Erhöhungen der Wellentäler 2 an ihren Enden dar. Ce schmalseitigen, an die Einsenkungen 5,6 angrenzenden Außenkanten 7, B des Rostmoduls sind als ein nach oben offenes U-Profil ausgeführt. Die Wellentäler 2 sind in ihrer Mitte und ihren Enden mit je einem Durchbruch 9 versehen. Im Betriebszustand liegen die Rostmodule mit ihren Außenkanten 7,8 auf die wadgerechten, nach innen gerichteten Leisten der beidi η Holme 12 des Bettrahmens auf. Die Holrrv 12 bestehen aus einem Vierkantprofil mit einer Kantenlänge von ca. 40 mm. Die Außenkanten 7,8 haben eine Höhe von ca. 12 mm, so daß für die seitliche Fixierung der Matratze 25-28 mm verbleiben. Die Längskanten 10,11 der einzelnen Rostmoc'ule berühren einander.
Die'Vellenkämme 1 aller Rostmodule bildon in ihrer Gesamtheit die Auflage für eine über die ganze Bettlänge reichende Matratzen oder für mehrere Matratzenmociule.
Zum besseren Erfassen der Rostmodule bisim Herausnehmen können Schlaufen 13 lose um die Einsenkungen 5,6 gelegt werden. Ihre greifbaren Abschnitte hängen entweder über den Holmen 12 oder verbleiben unterhalb der Matratze. Bui Rostmodulen, auf denen nicht das Hauptgewicht des Patienten liegt, ist auch eine Handhabung ohne Schlaufen 13 möglich, indem mit der Hand zwei Wellonkämme 1 ergriffen werden. Schla'ifen 13 sind dann zwingend erforderlich, wenn durch das einseitige Anheben von zwei nicht benachbarten Modulen eine Lageveränderung des Patienten erreich·, werden soll. Allerdings wird in diesem Fall eine zweite Pflegeperson das Umlagern von Hand steuern bzw. unterstützen. Beim herausnehmen bzw. Einsetzen eines Rostmoduls ist ein Anheben benachbarter Module nicht notwendig.
Der Transport der zu desinfizierenden oder der desinfizierten Module läßt sich einfach und bequem von 'Hand oder mit einem dafür geeigenten Wagen durchführen, der die Rostmodule für mehrere Betten aufnehmen kann. Sie wiegen weniger als 1 kp und sind gut stapelbar. Die Reinigung und Desinfektion in separaten Räumen erspart allen im Krankenzimmer befindlichen Patienten eine erhebliche Belästigung, wie sie sonst bei kompakten Roststrukturen gegeben ist.

Claims (6)

1. Rostmodul für Krankenhausbetten, dadurch gekennzeichnet, daß er einstückig aus einem Thermoplast gefertigt und in Querrichtung ein Wellenprofil (1,2) aufweist.
2. Rostmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Primär-Thermoplast oder/und einem Sekundär-Thermoplast hergestellt ist.
3. Rostmodul nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auflage für die Matratze bildenden Wellenkämme (1) in Längsrichtung leicht nach oben gewölbt sind, während die Wellentäler (2) geradlinig verlaufen.
4. Rostmodul nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten (7, 8) seiner Schmalseiten als nach oben offene U-Profile ausgeführt sind und die Unterseite des Wellenprofils (1,2) mit an die U-Profile angrenzenden Einsenkungen (5,6) versehen ist.
5. Rostmodul nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellentäler (2) Durchbrüche (9) aufweisen.
6. Rostmodul nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten (7,8) oder die Einsenkungen (5,6) lösbaroder unlösbar mit Schlaufen (13) versehen sind.
DD33775090A 1990-02-12 1990-02-12 Rostmodul fuer krankenhausbetten DD291923A5 (de)

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