DE10321816B4 - Teilbare Matratze - Google Patents

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Abstract

Matratze (1) bestehend aus mehreren austauschbaren Matratzensegmenten (2), die von mindestens einem lösbaren Verbindungskörper (3) umgeben sind, wodurch die einzelnen Matratzensegmente (2) zu einer Matratze (1) fest zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzensegmente (2) über Kennzeichnungen (10) zum Austausch und zur Neuanordnung der einzelnen Matratzensegmente (2) zur Verschleißreduzierung der Matratze (1) verfügen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine in Segmente teilbare Matratze.
  • Ein grundsätzliches Problem bei der Benutzung von Matratzen ist, das diese nicht gleichmäßig beansprucht und ausgenutzt werden, wodurch auch der Verschleiß der Matratzen ungleichmäßig erfolgt. Die Hauptbelastung einer Matratze erfolgt im Bereich des Gesäßes und der Oberschenkel einer auf der Matratze liegenden Person. Dementsprechend weisen Matratzen in diesen Bereichen nach einiger Zeit deutliche Gebrauchsspuren auf, wodurch eine schnelle Abnutzung der Matratzen erfolgt.
  • Herkömmliche Matratzen werden aus diesem Grund während ihrer Nutzungsdauer mehrfach gewendet. Doch gleich wie die Matratze gedreht oder gewendet wird, die Belastung durch das Gewicht des menschlichen Körpers im Bereich des Gesäßes und der Oberschenkel ist nahezu immer an derselben Stelle. Dies ist insbesondere problematisch, da eine daraus mit der Zeit resultierende Kuhle in dem Bereich des Gesäßes und der Oberschenkel zur gesundheitsschädlichen Lagerung der Wirbelsäule führt.
  • Die Folgen sind schmerzhafte Rückenbeschwerden durch eingeklemmte Nerven, Ischias, Hexenschuß usw. sowie eine sehr hohe Belastung des Gesundheitswesens durch die damit verbundenen Behandlungskosten.
  • Es ist bekannt, Matratzen in Längsrichtung aus drei Segmenten zusammenzusetzen. Derart zerlegbare Matratzen sollen zum einen den Transport der Matratzen erleichtern und zum anderen einen Austausch der drei Segmente ermöglichen, wodurch eine gleichmäßige Abnutzung erreichbar ist.
  • So sind Federkernmatratzen bekannt, die aus drei Segmenten zusammengesetzt sind, so dass diese drei Segmente zusammengesetzt ein Standardmatratzenmaß von beispielsweise 100 cm auf 200 cm ergeben. Es handelt sich hierbei um drei separate Federkernmatratzen, die wie eine herkömmliche Matratze in einen Bettrahmen eingesetzt werden. Nachteilig hierbei sind die zwischen den einzelnen Matratzen verbleibenden Zwischenräume, die den Liegekomfort mindern und zu Rückenbeschwerden führen können.
  • Weitere bekannte mehrteilige Matratzenbauformen dienen der Aufgabe, die Matratzen mehrfach nutzbar zumachen, beispielsweise in dreifach zusammengeklappter Form als Polster eines Sofas und in ausgeklappter Form als Matratze eines Bettes. Dies ist insbesondere bei Kombinationsmöbeln anzutreffen, die sowohl als Sitzmöbel als auch als Bettstelle nutzbar sein sollen. Bei diesen Bauformen geht es aufgrund der seltenen Nutzung als Bettstelle allerdings nicht um die Frage der Abnutzung der Matratzen.
  • Aus den Druckschriften DE 299 06 430 U1 , DE 295 09 874 U1 , DE 296 00 151 U1 , DE 201 08 523 U1 sowie US 62 56 821 B1 sind Matratzen bekannt, die aus mehreren Segmenten zusammengesetzt sind, wobei diese Segmente mit verschiedenen Mitteln zu einem Matratzenkörper verbunden sind. Ziel dieser Anmeldungen ist unter anderem die individuelle Anpassung von Matratzen an die Bedürfnisse der Benutzer. Nachteilig bei allen bekannten Veröffentlichungen ist, dass ein systematischer gegenseitiger Austausch der Matratzensegmente, der eine gleichmäßige Abnutzung der Matratze zum Ziel hat, nicht offenbart ist. Daher bieten diese Lösungen auch keine Anregungen, wie ein solcher Austausch praktikabel zu verwirklichen ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung vor diesem Hintergrund ist es, eine Matratze zu schaffen, die derart beschaffen ist, das durch einen systematischen gegenseitigen Austausch einzelner Segmente der Matratze sowie ein Wenden der Matratzensegmente selbst eine vollkommen gleichmäßige Abnutzung der Matratze verwirklicht werden kann. Zudem sollen die einzelnen Segmente eine leichte Reparatur schadhafter Stellen sowie eine mühelose Reinigung der Matratze ermöglichen.
  • Erreicht wird dies nach der Erfindung durch eine teilbare Matratze mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
  • Die erfindungsgemäße Matratze besteht aus einer Vielzahl gegeneinander austauschbarer Matratzensegmente identischer Form, die von mindestens einem lösbaren Verbindungskörper umgeben sind, wobei die einzelnen Matratzensegmente über Kennzeichnungen zum systematischen Austausch verfügen.
  • Durch diesen Aufbau ist es möglich, in regelmäßigen Zeitabständen die einzelnen Matratzensegmente in einem bestimmten Schema gegeneinander auszutauschen und somit eine vollkommen gleichmäßige Abnutzung eines jeden Matratzensegmentes zu erreichen. Den Zusammenhalt der einzelnen Matratzenseg mente bewirkt ein die Matratzensegmente umgebenden Verbindungskörper, durch den die Matratzensegmente gegeneinander fixiert und zu einer Matratze zusammengefügt werden.
  • Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch steigert sich so die Lebensdauer der erfindungsgemäßen Matratze auf das 7 bis 8-fache im Vergleich zu einer herkömmlichen Matratze, da jedes Matratzensegment bis zu einer bestimmten Materialermüdung nutzbar ist. Dies ist der wesentliche Verbesserungseffekt gegenüber herkömmlichen Matratzen, die grundsätzlich lediglich in Teilbereichen verschlissen sind und in anderen Teilbereichen nur geringe Verschleißerscheinungen aufweisen.
  • Im Zeitalter steigender Kosten auf dem Rohstoffsektor sowie auch bei der Entsorgung ist mit einer solchen Matratze eine Ersparnis in diesen Bereichen von 70% und mehr zu erreichen. Auch bewirkt die gleichmäßige Abnutzung der erfindungsgemäße Matratze eine spürbare Entlastung der Wirbelsäule. Schließlich ist die erfindungsgemäße Matratze aufgrund ihrer langen Lebensdauer und der optimalen Abnutzung eine ökologisch vorteilhafte Lösung.
  • Es sind nun eine Vielzahl von Bauformen der erfindungsgemäßen Matratze möglich, weshalb die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen keine abschließende Aufzählung darstellen. Insbesondere ergeben sich vielseitige Möglichkeiten betreffend den Verbindungskörper für die Matratzensegmente sowie für die Form der einzelnen Matratzensegmente und deren Anordnung.
  • Die Form der Matratzensegmente ist vorteilhafterweise quaderförmig. Eine mögliche Bauform sieht hierbei drei übereinander in Längsrichtung angeordnete Reihen von jeweils 5 nebeneinander angeordneter Matratzensegmente vor. Diese Matratzensegmente sind zweckmäßigerweise identisch geformt, wodurch jedes einzelne Matratzensegment gegen ein beliebig anderes Matratzensegment ausgetauscht werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist die Wahl eines quadratischen Querschnitts für die Matratzensegmente, da diese so ebenfalls um jeweils 90° um ihre Längsachse gedreht wieder in die Matratze eingesetzt werden können. Auf diese Weise kann auch eine gleichmäßige Abnutzung jedes einzelnen Matratzensegmentes von dessen vier Seiten gewährleistet werden.
  • Die Verbindung der Matratzensegmente erfolgt in einer zweckmäßigen Ausführungsform durch eine Matratzenhülle, die über entsprechende verschließbare Öffnungen zum Zugriff auf die Matratzensegmente verfügt. Hierbei ist vorteilhaft, wenn mindestens eine seitliche Öffnung vorgesehen ist, die beispielsweise mit einem Reißverschluss verschlossen wird. Ein anderes mögliches Verschlussmittel ist eine Klettleiste. Zum Austausch der Matratzensegmente muss nun in einem ersten Schritt die Matratzenhülle geöffnet werden, beispielsweise durch Öffnung eines Reißverschlusses. Nun besteht ein Zugriff auf die Matratzensegmente. Die geschlossene Matratzenhülle muss hierbei die Matratzensegmente so gegeneinander fixieren, dass diese nicht gegeneinander verrutschen können, was durch eine entsprechende Spannung der Matratzenhülle erreicht ist.
  • Eine weitere mögliche Bauform der Erfindung sieht eine Bodenplatte vor, auf der die Matratzensegmente angeordnet sind. Diese Bodenplatte gewährleistet, dass die Matratzensegmente in der Vertikalen nicht gegeneinander verrutschen können. Diese Bodenplatte kann hierbei entweder außerhalb der Matratzenhülle oder auch innerhalb der Matratzenhülle angeordnet sein. Zudem ist eine Ausführungsform vorgesehen, bei der die Matratzenhülle fest mit der Bodenplatte verbunden ist, beispielsweise durch einen weiteren Reißverschluss. Allgemein ist wichtig, dass die Matratzenhülle für sich ein ablösbarer Körper bleibt, um diese bei Beschädigung austauschen oder auch bei Verschmutzung reinigen zu können.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht einen Matratzenrahmen vor, in den die Matratzensegmente eingesetzt sind. Zweckmäßigerweise faßt der Matratzen rahmen hierbei die aus Matratzensegmenten zusammengesetzte Matratze an deren Außenkanten ein, wobei die Höhe des Matratzenrahmens in etwa die Hälfte der Höhe der Matratzensegmente beträgt. Die Matratzensegmente werden also baukastenartig in den Matratzenrahmen eingesetzt und innerhalb des Matratzenrahmens ausgetauscht. Es handelt sich hierbei um eine besonders anwenderfreundliche Ausführungsform, da die Matratzensegmente durch den starren Matratzenrahmen ideal in ihrer horizontalen Position gehalten werden, was den Vorgang des Austauschs der Matratzensegmente erleichtert.
  • Auch bei der Bauform mit einem Matratzenrahmen kann in beschriebener Weise eine Bodenplatte integriert sein, die den bereits oben angesprochenen vorteilhaften Effekt hat. Diese Bodenplatte kann hierbei mit dem Matratzenrahmen fest oder lösbar verbunden sein.
  • Oberseitig sind die in den Matratzenrahmen eingesetzten Matratzensegmente zweckmäßigerweise ebenfalls mit einer Matratzenhülle überspannt. Diese Matratzenhülle ist dann am Matratzenrahmen befestigt und fixiert somit die Matratzensegmente am Matratzenrahmen und auch gegeneinander.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform weist einen separaten Halterahmen auf, an dem die Matratzenhülle befestigt ist. Dieser Halterahmen wird über die Matratzensegmente geführt und sitzt in montierter Position auf dem Matratzenrahmen auf oder umgreift den Matratzenrahmen. Das heißt, der Halterahmen weist entweder dieselben Maße wie der Matratzenrahmen auf oder er ist derart größer ausgebildet, dass er den Matratzenrahmen eng umschließt.
  • Der Halterahmen ist in einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung gelenkig am Matratzenrahmen befestigt. Die Anordnung der Gelenkverbindungen ist hierbei beliebig wählbar. Vorteilhaft ist beispielsweise eine Anordnung der Gelenkverbindungen an einer Längsseite das Matratzenrahmens, so dass der die Matratzenhülle tragende Halterahmen von der den Gelenkverbindungen gegenüberliegenden Längsseite nach oben aufklappbar ist. Die Matratzensegmente sind so leicht zugänglich gemacht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht eine Anordnung der Gelenkverbindungen in der Mitte mindestens zweier sich gegenüberliegender Kanten des Matratzenrahmens vor, wodurch der Halterahmen vom Matratzenrahmen durch die Gelenke geführt nach oben bewegt und in eine in etwa parallele Position zum Matratzenrahmen gebracht und dort gehalten werden kann. Es sind hierfür zweckmäßigerweise derartige Gelenkverbindungen angeordnet, die über entsprechende Gelenkhebel verfügen, die den gewünschten Abstand zwischen Matratzenrahmen und Halterahmen ermöglichen.
  • Die Matratzensegmente sind vorteilhafterweise aus einem Schaumstoff-Material gefertigt. Dieses Material lässt sich präzise zuschneiden und ist preisgünstig. Es findet bereits häufige Verwendung als Werkstoff für Matratzen. Es ist aber auch möglich, die Matratzensegmente aus anderem Material zu fertigen, beispielsweise aus Latex oder auch mit einem Federkern.
  • Um einen gleichmäßigen Abnutzungseffekt der Matratzensegmente erreichen zu können, ist es erforderlich, dass die erfindungsgemäße Matratze eine möglichst hohe Zahl an Matratzensegmenten aufweist. Zweckmäßig ist es, dass die Matratze aus mindestens zwölf Matratzensegmenten zusammengesetzt ist. Es handelt sich hierbei allerdings nicht um eine festgelegte Zahl, da der gewünschte Effekt auch bei geringerer und insbesondere bei höherer Zahl der Matratzensegmente erreicht wird, jedoch mit unterschiedlich gutem Ergebnis.
  • Diese Matratzensegmente können hierbei über Kennzeichnungen verfügen, die einen gleichmäßigen und systematischen Austausch der Segmente erleichtert. Es sind hier beliebige Kennzeichnungen denkbar, vorteilhafterweise Kombinationen aus Zahlen und Buchstaben und ggf. auch farbliche Kennzeichnungen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht Matratzensegmente unterschiedlicher Härtegrade vor. So kann beispielsweise in einem Matratzenrahmen durch Austausch der Segmente eine den Bedürfnissen des Benutzers angepasste Matratze eingesetzt werden. Dies ist insbesondere für den Einsatz im Hotelgewerbe von Vorteil, da hier die Matratzen eines Hotelzimmers durch stetig wechselnde Benutzer mit unterschiedlichsten Bedürfnissen in Anspruch genommen werden.
  • Zudem ist eine Kombination von Matratzensegmenten unterschiedlichen Härtegrades möglich angepaßt an die Bedürfnisse des Benutzers.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Matratze ist diese bezogen auf ihre gesamte Fläche in ihrer Neigung verstellbar. Dies ist insbesondere abgegrenzt gegenüber bekannten Verstellmöglichkeiten, bei denen lediglich der Kopfbereich einer Matratze eingehoben werden kann. Zweckmäßigerweise bewirkt eine geeignete Verstellmechanik die Neigungsänderung der gesamten Matratze.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 eine Draufsicht auf die Matratze 1, zusammengesetzt aus 15 Matratzensegmenten 2 und
  • 2 einen Schnitt durch die Matratze 1 mit Matratzenrahmen 5 und Halterahmen 6.
  • In 1 sind die Matratzensegmente 2 der erfindungsgemäßen Matratze 1 in einer ursprünglichen Anordnung dargestellt. Die Matratzensegmente 2 sind hierbei mit Kennzeichnungen 10 versehen, die eine genaue Bezeichnung jedes einzelnen Matratzensegmentes 2 ermöglichen. Dies ist notwendig, um den Austausch beziehungsweise das Umsetzen der Matratzensegmente 2 nachverfolgen zu können.
  • Die Matratzensegmente 2 sind hierbei quaderförmig ausgebildet und in drei Reihen in Längsrichtung mit jeweils fünf Matratzensegmenten 2 in Querrichtung angeordnet.
  • Die Matratze 1 ist vollumfänglich von einem zusätzlichen Matratzenrahmen 5 eingefaßt. Dieser Matratzenrahmen 5 liegt hierbei eng an den äußeren Matratzensegmenten 2 an, was in der vorliegenden schematischen Darstellung nicht exakt dargestellt ist. Auch liegen die Matratzensegmente 2 selbst in der Darstellung nicht so eng aneinander, wie dies in der tatsächlichen Ausführungsform der Erfindung der Fall ist, da hier die einzelnen Matratzensegmente 2 sehr eng aneinander anliegen und eine geschlossene Fläche bilden.
  • In 2 sind ebenfalls fünf Matratzensegmente 2 in einer Querreihe angeordnet. Die Matratzensegmente 2 liegen hierbei auf einer Bodenplatte 8 auf, die die Matratzensegmente 2 exakt vertikal zueinander ausrichtet. Seitlich sind die Matratzensegmente 2 durch einen Matratzenrahmen 5 fixiert.
  • Oberseitig sind die Matratzensegmente 2 von einer Matratzenhülle 4 überspannt. Diese Matratzenhülle 4 ist mit einen Halterahmen 6 verbunden, der auf dem Matratzenrahmen 5 aufsitzt.
  • An der linken Längsseite der Matratze 1 ist ein Gelenk 7 zur Verbindung des oberen Halterahmens 6 mit dem unteren Matratzenrahmen 5 angeordnet. Hierdurch kann der Halterahmen 6 vom Matratzenrahmen 5 weg nach oben geschwenkt werden.
  • An der Unterseite der Bodenplatte 8 sind Füße 9 angeordnet, so dass die dargestellte Ausführungsform selbst als Bett genutzt werden kann.

Claims (33)

  1. Matratze (1) bestehend aus mehreren austauschbaren Matratzensegmenten (2), die von mindestens einem lösbaren Verbindungskörper (3) umgeben sind, wodurch die einzelnen Matratzensegmente (2) zu einer Matratze (1) fest zusammengefügt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzensegmente (2) über Kennzeichnungen (10) zum Austausch und zur Neuanordnung der einzelnen Matratzensegmente (2) zur Verschleißreduzierung der Matratze (1) verfügen.
  2. Matratze (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzensegmente (2) durch Zahlen und/oder Buchstaben gekennzeichnet sind.
  3. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzensegmente (2) farblich gekennzeichnet sind.
  4. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratzensegmente (2) quaderförmig ausgebildet sind.
  5. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzensegmente (2) einen quadratischen Querschnitt aufweisen, wodurch sie auch um ihre Längsachse um jeweils 90° gedreht wieder als Matratze (1) zusammengesetzt werden können.
  6. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle die Matratze (1) bildenden Matratzensegmente (2) gleich ausgebildet und so gegeneinander austauschbar sind.
  7. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungskörper (3) eine Matratzenhülle (4) ist, die über mindestens eine verschließbare Öffnung einen Zugriff auf die Matratzensegmente (2) ermöglicht.
  8. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzenhülle (4) mindestens eine seitliche Öffnung aufweist, die mit einem Reißverschluß versehen ist.
  9. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Matratzensegmente (2) auf einer Bodenplatte (8) angeordnet sind.
  10. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzensegmente (2) auf einer Bodenplatte (8) mit daran befestigten Füßen (9) angeordnet sind.
  11. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzensegmente (2) auf einer Bodenplatte (8) mit einer Wärmedämmung angeordnet sind.
  12. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzensegmente (2) und die Bodenplatte (8) von der Matratzenhülle (4) umgeben sind.
  13. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzenhülle (4) mit der die Matratzensegmente (2) tragenden Bodenplatte (8) fest verbunden ist.
  14. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (3) ein Matratzenrahmen (5) ist, in den die Matratzensegmente (2) eingesetzt sind.
  15. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskörper (3) ein Matratzenrahmen (5) mit integrierten Ausrichtungs-Libellen ist, in den die Matratzensegmente (2) eingesetzt sind.
  16. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Matratzenrahmen (5) die Matratze (1) an deren Außenkante umfasst, wobei die Höhe des Matratzenrahmens (5) in etwa die Hälfte der Höhe der Matratzensegmente (2) beträgt.
  17. Matratze nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Matratzenrahmen (5) mit der die Matratzensegmente (2) tragenden Bodenplatte (8) fest oder lösbar verbunden ist.
  18. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Matratzenrahmen (5) eine Matratzenhülle (4) befestigbar ist, die die Matratzensegmente (2) oberseitig überspannt und fixiert.
  19. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzenhülle (4) an einem separaten Halterahmen (6) befestigt ist.
  20. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzenhülle (4) an einem separaten Halterahmen (6) mit integrierten Ausrichtungs-Libellen befestigt ist.
  21. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (6) mit der Matratzenhülle (4) über die im Matratzenrahmen (5) angeordneten Matratzensegmente (2) gesetzt wird und so die Matratzensegmente (2) überspannt und fixiert.
  22. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (6) mit der an diesem befestigten Matratzenhülle (4) gelenkig am Matratzenrahmen (5) befestigt ist.
  23. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (7) zur Verbindung des Halterahmens (6) mit dem Matratzenrahmen (5) Gelenkhebel aufweisen, die den Halterahmen (6) beim Abheben von der Matratze (1) in einer vom Matratzenrahmen (5) und den Matratzensegmenten (2) entfernten Position halten.
  24. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (7) an einer Längsseite das Matratzenrahmens (5) angeordnet sind, so dass der Halterahmen (6) an der den Gelenken (7) gegenüberliegenden Längsseite des Matratzenrahmens (5) nach oben aufklappbar ist.
  25. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenke (7) in etwa der Mitte mindestens zweier sich gegenüberliegender Kanten des Matratzenrahmens (5) angeordnet sind, wodurch der Halterahmen (6) vom Matratzenrahmen (5) durch die Gelenke (7) geführt nach oben bewegt und in einer in etwa parallelen Position zum Matratzenrahmen (5) gehalten wird.
  26. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzenhülle (4) vom Matratzenrahmen (5) oder Halterahmen (6) abnehmbar ist.
  27. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzensegmente (2) aus matratzentauglichem Material gefertigt sind.
  28. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzensegmente (2) aus Schaumstoff gefertigt sind.
  29. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze (1) aus mindestens zwölf Matratzensegmenten (2) zusammengesetzt ist.
  30. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratzensegmente (2) unterschiedliche Härtegrade aufweisen.
  31. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Matratzensegmente (2) unterschiedlicher Härtegrade zu einer Matratze (1) kombiniert sind.
  32. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Matratze (1) in ihrer Neigung bezogen auf die horizontale Raumebene verstellbar ist.
  33. Matratze (1) nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Matratze (1) durch eine Verstellmechanik am Kopfende angehoben und so in eine geneigte Position zu bringen ist.
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