DE3615848A1 - Fuer trennarbeiten verwendbare handwerkzeugmaschine wie handkreissaege, trennschleifgeraet od. dgl. - Google Patents
Fuer trennarbeiten verwendbare handwerkzeugmaschine wie handkreissaege, trennschleifgeraet od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine für Trennarbeiten verwendbare
Handwerkzeugmaschine wie Handkreissäge, Trennschleifgerät
od.dgl. mit einer Anlageplatte, die mit ihrer eine Anlage
fläche bildenden Unterseite an einer Unterlage anlegbar ist
und die im Bereich ihrer Oberseite eine Arbeitseinheit
mit einem scheibenförmigen Trennwerkzeug mit quer zur Ebene
der Anlagefläche verlaufender Werkzeugebene trägt, wobei
die Arbeitseinheit zur Durchführung von Schräg- bzw. Gehrungs
schnitten gegenüber der Anlageplatte um eine parallel zur
Ebene der Anlagefläche und zur Werkzeugebene verlaufende
Achse schwenkbar ist.
Derartige Handwerkzeugmaschinen sind geeignet, um sowohl
Geradschnitte als auch Schräg- bzw. Gehrungsschnitte durch
zuführen. Bei den Geradschnitten ist die das Werkzeug ent
haltende Werkzeugebene rechtwinkelig zur Anlagefläche der
Anlageplatte angeordnet, während sie bei den Schräg- bzw.
Gehrungsschnitten in Vorschubrichtung gesehen mehr oder
weniger stark gegenüber der Geradstellung geneigt bzw. ge
kippt ist. Das Einstellen des jeweiligen Schrägschnittwinkels
erfolgt durch ein Verschwenken des Trennwerkzeuges bzw. der
gesamten Arbeitseinheit - letztere enthält regelmäßig u.a.
einen Antriebsmotor, einen Handgriff und eine Werkzeug
schutzhaube - um eine in Vorschubrichtung verlaufende, nicht
körperliche Schwenkachse. Bei den bisher bekannten Handwerk
zeugmaschinen verläuft diese Schwenkachse oberhalb der An
lagefläche oder aber günstigenfalls in der Ebene der Anlage
fläche. Letzteres hat den Vorteil, daß die Schwenkachse im
unmittelbar an ein Werkstück angesetzten Zustand der Anlage
platte gleichzeitig auch in der Werkstückoberfläche verläuft,
was Schrägschnittarbeiten erleichtert, da die in der Werkstück
oberfläche verlaufende Eingriffslinie des Werkzeuges unabhängig
von dessen jeweiliger Winkelstellung ihre Lage bezüglich
des Werkstückes und damit gegenüber einer evtl. vorgegebenen
Bearbeitungs-Soll-Linie beibehält. Wird die Maschine allerdings
nicht direkt an ein zu bearbeitendes Werkstück angelegt und
beispielsweise an eine Führungsschiene oder von unten her an
einen Maschinentisch angesetzt, so findet sich zwischen der
Anlagefläche und der Werkstückoberfläche ein Abstand, der be
wirkt, daß die Werkzeugeingriffslinie und die Schwenkachse
nicht mehr zusammenfallen. Hieraus resultiert beim Verschwen
ken der Arbeitseinheit ein seitliches Versetzen der Werkzeug
eingriffslinie gegenüber dem Werkstück bzw. der Bearbeitungs-
Soll-Linie, was ein aufwendiges Nachjustieren der Maschinen
lage oder der Werkstücklage erforderlich macht.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Handwerkzeugmaschine
gemäß der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch bei
nicht unmittelbar an einem Werkstück anliegender Anlageplatte
ohne Nachjustieren der Maschine bzw. der Anlageplatte oder
des Werkstückes bezüglich einer vorgegebenen Bearbeitungs-Soll-
Linie sowohl Geradschnitte als auch Schrägschnitte ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schwenkachse der
Arbeitseinheit mit Abstand unterhalb der Anlagefläche verläuft
bzw. unter die Anlagefläche verlegbar ist, derart, daß die Achse
auch bei nicht unmittelbar an einem Werkstück anliegender An
lageplatte an der der Anlagefläche zugewandten Werkstückober
fläche verläuft. Damit wird erreicht, daß die Schwenkachse
auch dann, wenn die Anlageplatte im Betrieb nicht unmittelbar
an das zu bearbeitende Werkstück angelegt ist, mit der Werkzeug
eingriffslinie an der Werkstücksoberfläche zusammenfällt.
Dies hat zur Folge, daß die Werkzeugeingriffslinie in jeder
Schwenkstellung des Trennwerkzeuges ihre Lage bezüglich dem
Werkstück beibehält und nicht seitlich abwandert, so daß bei
justierter Maschine und anschließender Änderung des Werkzeug
schnittwinkels keinerlei Nachjustierungen mehr durchzuführen
sind. Der Abstand der Schwenkachse von der Anlagefläche wird
bei alledem regelmäßig dem Abstand zwischen der Anlagefläche
und der gegenüberliegenden Werkstückoberfläche entsprechen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen aufgeführt.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß auch
bei Verwendung einer Führungsschiene die in der Werkstückober
fläche verlaufende Werkstückeingriffslinie, d.h. die Schnitt
linie zwischen Werkzeugebene und Werkstückoberfläche, ihre
Lage unabhängig vom Werkzeugschnittwinkel konstant beibehält.
Die Weiterbildung nach Anspruch 3 hat den Vorteil, daß keine
Beschädigungsgefahr für die Längskante der Führungsschiene bzw.
eine evtl. dort angeordnete Gummilippe besteht, selbst dann nicht,
wenn sich das Werkzeug in unmittelbarer Nähe der Längskante be
findet. Besonders vorteilhaft ist es, die Schwenkachse gemäß
Anspruch 4 in die die scheibenförmige Werkzeug-Innenoberfläche
enthaltende Werkzeug-Innenebene zu verlegen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 erlaubt eine mühelose Anpassung
der Lage der Schwenkachse an den jeweils gegebenen Abstand
zwischen Anlagefläche und Werkstückoberfläche.
Da unterhalb der Anlagefläche, d.h. auf der der Arbeitseinheit
entgegengesetzten Anlageplattenseite keine körperliche Schwenk
achse angebracht werden kann, bieten die Weiterbildungen nach
den Ansprüchen 6 und 7 exakt arbeitende, stabile Schwenkführungen,
so daß die Arbeitseinheit bezüglich einer zwar fiktiven
aber dennoch starren Schwenkachse aufgehängt ist. Vorzugs
weise wird man lediglich eine der Lagerstellen mit einem
Feststellmechanismus zur Fixierung der jeweiligen Werkzeug
winkelstellung ausrüsten, so daß das Verschwenken mit wenigen
Handgriffen durchgeführt werden kann.
Die Weiterbildung nach Anspruch 9 gewährleistet eine be
sonders präzise Führung der zu verschwenkenden Bauteile,
dies insbesondere bei der Ausführung des Führungsfortsatzes
in Gestalt eines Bogenteils, da hier die beiden Lagerteile
flächig ineinandergreifen können.
Die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 11 bis 13 sorgen
dafür, daß bei jeder gewählten Schnitttiefe des Trennwerk
zeuges die Funktionsfähigkeit der Kreisbogenführung(en) er
halten bleibt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 14 erleichtert die Montage
der Kreisbogenführung, was insbesondere bei Nachrüstungen
älterer Maschinen von Vorteil ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich
nung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine erste Bauform der erfindungsgemäßen Hand
werkzeugmaschine in Vorderansicht und in einer
für einen Geradschnitt geeigneten Einstellung
der Arbeitseinheit,
Fig. 2 die Handwerkzeugmaschine nach Fig. 1 bei
geschwenkter Arbeitseinheit zur Durchführung
eines Schräg- bzw. Gehrungsschnittes,
Fig. 3 die Handwerkzeugmaschine aus Fig. 1 gemäß
der Schnittlinie III-III aus Fig. 1, wobei
oberhalb der Schnittebene gelegene Teile ge
strichelt angedeutet sind,
Fig. 4 einen Schnitt durch eine der Kreisbogenführungen
gemäß Schnittlinie IV-IV aus Fig. 3, wobei nur
wesentliche Bauteile abgebildet sind, insbesondere
eines der Lagerteile,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Kreisbogenführung gemäß
Schnittlinie V-V in Fig. 3, wobei insbesondere
eines der Lagerteile abgebildet ist,
Fig. 6 ein an der Antriebseinheit angeordnetes Lagerteil
in vergrößerter, perspektivischer Einzeldarstellung
und in einer besonders vorteilhaften Ausführungs
form und
Fig. 7 die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine bei einer
Verwendung als Stationärmaschine im an einen
Maschinentisch angesetzten Zustand.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Handwerkzeugmaschine
handelt es sich um eine Handkreissäge. Sie besitzt, wie vor
allem die Fig. 1 bis 3 zeigen, eine Arbeitseinheit 5, die
u.a. ein scheibenförmiges, als Sägeblatt ausgebildetes Trenn
werkzeug 8 sowie einen in einem Motorengehäuse 6 angeordneten,
in der Zeichnung nicht näher dargestellten Antriebsmotor ent
hält, der mit dem Trennwerkzeug über eine bezüglich diesem
koaxial angeordnete Antriebswelle fest verbunden ist. Die
Arbeitseinheit 5 ist von einer Anlageplatte 14 getragen,
an deren Oberseite sie angeordnet ist, und deren Unterseite eine
im wesentlichen ebene Anlagefläche 15 bildet. Mit dieser ist
sie an eine Unterlage anlegbar, die bei dem in den Fig. 1
bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel eine auf einem Werk
stück 16 auflegbare Führungsschiene 75 ist und beim Aus
führungsbeispiel nach Fig. 7 die Unterseite der Tischplatte
76 eines als Sägetisch ausgebildeten Maschinentisches 77.
Das Trennwerkzeug 8 kann durch einen Schlitz der Anlageplatte
14 hindurchgreifen, so daß es mit einer kreissegmentartigen
Sägepartie 17 über die Anlagefläche 15 in Richtung zum Werk
stück vorsteht.
Während eines Bearbeitungsvorganges wird das Trennwerkzeug
8 gemäß Pfeil 11 in Rotation um seine Längsachse 9 versetzt
und gleichzeitig findet eine Relativverschiebung zwischen
Säge und Werkstück statt, so daß der in Werkstückeingriff
stehende Abschnitt der Sägepartie 17 einen Materialabtrag vor
nimmt. Die Vorschubrichtung 19 verläuft in Richtung der Schnitt
linie zwischen der Werkzeugebene 18, die in den Figuren
durch die Werkzeug-Mittelebene repräsentiert wird, und der
Ebene der Auflagefläche 15.
Die Arbeitseinheit 5 enthält einen vorzugsweise am Motoren
gehäuse 6 angebrachten Bedien- und Führungshandgriff 10.
Ferner ist eine mit dem Motorengehäuse 6 verbundene Säge
schutzhaube vorhanden, die den größten Teil der oberhalb
der Anlageplatte 14, d.h. an der der Anlagefläche 15 ent
gegengesetzten Plattenseite angeordneten Sägeblattpartie
zum Schutz vor Späneflug abdeckt.
In den Figuren sind häufige Einsatzgebiete der erfindungsgemäßen
Handwerkzeugmaschine abgebildet, bei denen die Anlagefläche
15 jeweils der Werkstückoberfläche 78 mit Abstand gegenüber
liegt. Gemäß Fig. 1 und 2 ist auf die Oberfläche des zu be
arbeitenden Werkstückes eine leistenförmige, sich linear
erstreckende Führungsschiene 75 aufgelegt, deren vom Werk
stück wegweisende Oberseite eine im wesentlichen ebene Gleit
fläche 79 bildet, die lediglich von einer sich in Schienenlängs
richtung erstreckenden, die Gleitfläche überragenden Führungs
rippe 80 unterbrochen ist. Die Anlageplatte 14 liegt mit einer
Partie ihrer Anlagefläche 15 auf der Gleitfläche 79 auf, wobei
eine in die Platte 14 integrierte Führungseinrichtung in Gestalt
einer im wesentlichen komplementär zur Rippe 80 ausgebildeten
Führungsausnehmung 81 an die Rippe 80 mit Gleitspiel angesetzt
ist. Die Maschine läßt sich dadurch zur Erzielung präziser
Sägeschnitte an der Führungsschiene entlang geführt ver
schieben, wobei der die Gleitfläche überdeckende Abschnitt
der Anlagefläche 15 auf der Gleitfläche entlanggleitet.
Das Trennwerkzeug 8 befindet sich in Vorschubrichtung gesehen
seitlich mit geringem Abstand neben einer der Schienenlängs
kanten 82. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sitzt die
Anlageplatte 14 mit ihrer Anlagefläche 15 von unten her lös
bar an der Tischplatte 76 und das Werkstück 8 durchdringt die
Tischplatte nach oben hin, so daß ein Werkstück 16 durch
Verschieben auf der Tischoberseite 83 in Werkzeugeingriff
bringbar ist.
Alle Ausführungsbeispiele haben gemeinsam, daß die Anlagefläche
15 im Betrieb der Maschine mit Abstand zur Oberfläche 78 des
zu bearbeitenden Werkstückes 16 angeordnet ist.
Die Arbeitseinheit 5 ist an der der Anlagefläche 15 entgegen
gesetzten Oberseite der Anlageplatte 14 an zwei in Vorschub
richtung 19 (der Maschine oder des Werkstückes) mit Abstand
zueinander angeordneten Lagerstellen 20, 21 gelagert, so daß
es möglich ist, die gesamte Arbeitseinheit 5 und insbesondere
das Trennwerkzeug 8 gegenüber der Anlageplatte zu verschwenken
und damit sowohl Geradschnitte als auch Schräg- bzw. Gehrungs
schnitte durchzuführen. Die Achse 24 für diese Schwenkbewegung
verläuft parallel zur Ebene der Anlagefläche und parallel zur
Werkzeugebene 18 - beim Ausführungsbeispiel durch die Werkzeug-
Mittelebene präsentiert - und der wesentliche Gesichtspunkt
hierbei ist, daß die Schwenkachse 24 zusätzlich mit Abstand
unterhalb der Anlagefläche 15 verläuft bzw. unter diese ver
legbar ist - bei aufrecht stehender Maschine betrachtet, d.h.
bei oberhalb der Anlageplatte angeordneter Arbeitseinheit -.
Der Abstand ist dabei so gewählt, daß die Schwenkachse 24 in
der zugewandten Werkstückoberfläche 78 zu liegen kommt, und
er entspricht damit beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1
bis 3 der Dicke der Führungsschiene 75 im Bereich der Gleit
fläche 79 und beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 der Dicke
der Tischplatte 76 im Anlagebereich der Anlageplatte 14.
Damit ist gewährleistet, daß die durch den Schnitt der Werk
zeugebene 18 mit der Werkstückoberfläche 78 gegebene Werkzeug
eingriffslinie, mit der ja nun die Schwenkachse 24 zusammenfällt,
sowohl bei rechtwinkeliger als auch bei beliebig verschwenkter
Position des Trennwerkzeuges 8 bezüglich der Anlageplatte 14,
ihre Lage bezüglich dem Werkstück 16 oder einer dort vorge
sehenen Bearbeitungs-Soll-Linie nicht ändert. Eine Nachkorrektur
der Maschinenlage, wie sie beispielsweise bei mit Abstand zur
Werkstückoberfläche angeordneter Schwenkachse erforderlich
wäre, muß nicht durchgeführt werden, was hinsichtlich des Be
dienungskomforts positiv zu Buche schlägt. Zum Vergleich sei
auf die Fig. 1 und 2 verwiesen, die klar erkennen lassen, daß
die Schwenkachse 25 sowohl bei einer Geradschnitt- als auch
bei einer Schrägschnitteinstellung der Handwerkzeugmaschine immer
ihre Lage an derselben Stelle der Ebene der Anlagefläche
15 beibehält.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 tritt noch eine
Besonderheit zutage, denn hier ist die Schwenkachse 24 in
Vorschubrichtung 19 gesehen mit Bezug auf die Werkzeug-Mittel
ebene 18 zur zugewandten Schienenlängskante 24 hin versetzt
angeordnet und verläuft in der zur Werkzeug-Mittelebene 18
parallelen Ebene 84 der der Führungsschiene 75 zugewandten
Werkzeug-Innenoberfläche 85. Dadurch wird vermieden, daß
das Trennwerkzeug beim Verschwenken die Schienenkante berührt,
so daß Beschädigungen ausgeschlossen sind.
In den Fig. 3 bis 5, die Ansichten der Maschine gemäß den
Fig. 1 und 2 repräsentieren, wurde die Lage der Schwenkachse
24 zur Verdeutlichung des Unterschiedes in der Werkzeug-Mittel
ebene 18 verlaufend eingezeichnet.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel besteht
die Möglichkeit, die Größe des Abstandes zwischen der Anlage
fläche 15 und der Schwenkachse 24 stufenlos zu verstellen
und der Dicke der jeweiligen Unterlage entsprechend einzustellen.
Hingegen ist der Abstand bei den abgebildeten Ausführungsbei
spielen fest vorgegeben und bestimmt sich zum einen nach
den Abmessungen der Führungsschiene und zum anderen nach den
Abmessungen des Maschinentisches.
Da das Anbringen einer körperlichen Schwenkachse unterhalb der
Anlagefläche 15, d.h. auf der der Arbeitseinheit 5 entgegenge
setzten Anlagenplattenseite nicht möglich ist, ist vorgesehen,
daß die beiden Lagerstellen 20, 21 jeweils eine Kreisbogen
führung 22, 23 enthalten, deren beider Mittelpunkt auf der
Schwenkachse 24 liegt (siehe auch Fig. 4 und 5). Beide Lager
stellen enthalten jeweils ein mit der Arbeitseinheit 5 in
fester Verbindung stehendes erstes Lagerteil, sowie ein
mit der Anlageplatte 14 in fester Verbindung stehendes
zweites Lagerteil, wobei beide Lagerteile einer jeden Lager
stelle jeweils entlang einem Kreisbogen miteinander in Ein
griff stehen und wobei die miteinander in Eingriff stehenden
Lagerteile-Partien in Bogenrichtung gesehen unterschiedliche
Länge aufweisen.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Maschinenan
ordnung so getroffen, daß das von der Schutzhaube 7 teil
weise abgedeckte Trennwerkzeug 8 einem der beiden längsseiti
gen Bereiche der im wesentlichen rechteckigen Anlageplatte
14 zugeordnet ist, während sich das Motorengehäuse 6 aus
gehend von der Schutzhaube 7 quer zur Vorschubrichtung mit
Abstand oberhalb der Plattenoberseite hin zur gegenüberliegenden
Plattenlängsseite erstreckt, der auch die Führungseinrichtung
zugeordnet ist.
Die erste Lagerstelle 20 ist dem vorderen Anlagenplattenbereich
zugeordnet und befindet sich seitlich neben der Schutzhaube 7
und vor dem Motorengehäuse 6. Sie besitzt eine an der Oberseite
der Anlageplatte 14 befestigte und mit ihrer Plattenebene
rechtwinkelig bezüglich der Vorschubrichtung 19 und neben
dem Trennwerkzeug 8 angeordnete Lagerplatte 29, die etwa bis zur
Höhe des Motorengehäuses 6 emporragt, und in deren dem Motoren
gehäuse 6 zugewandte Rückseite 30 eine kreisbogenförmige
Oberflächennut 31 eingelassen ist. Der Krümmungsmittelpunkt
dieser Nut 31 liegt, wie durch den Pfeil 32 in Fig. 1 an
gedeutet ist, genau auf der bereits erwähnten Schwenkachse
24, und die Nut liegt in einer rechtwinkelig zur Vorschub
richtung angeordneten Ebene.
Beim Ausführungsbeispiel entspricht die Bogenlänge in etwa
derjenigen eines Viertelkreises und das eine axiale Nut
ende 33 ist der zum Trennwerkzeug 8 hingewandten Längsseite
der Lagerplatte 29 zugeordnet und im übrigen offen.
Zwischen der Lagerplatte 29 und dem Motorengehäuse 6 ist eine
mit letzterem fest verbundene Führungsplatte 34 angeordnet,
deren Plattenebene parallel zur Ebene der Lagerplatte 29 ver
läuft und die mit ihrer der Lagerplatte 29 zugewandten Vorder
seite 35 an der Rückseite 30 der Lagerplatte 29 flächig an
liegt.
Die Führungsplatte 34 überdeckt die zugewandte Oberflächennut
31 zumindest in der in Fig. 1 dargestellten und für einen Gerad
schnitt geeigneten Stellung der Arbeitseinheit 5 im wesentlichen
vollständig, wobei ein an der Vorderseite 35 fest angeordneter
und insbesondere einstückig angeformter, komplementär zur
Oberflächennut 31 ausgebildeter, kreisbogenförmiger Vorsprung
36 mit Gleitspiel in die Oberflächennut 31 eintaucht. Der
Krümmungsmittelpunkt des Vorsprunges 36 liegt ebenfalls auf
der Schwenkachse 24.
Des weiteren ist die Lagerplatte 29 im Bereich der Oberflächen
nut 31 von einem kreisbogenförmigen Längsschlitz 37 durch
drungen, der in etwa mittig bezüglich der Oberflächennut 31
angeordnet ist, der jedoch eine geringere Breite und eine
geringere Länge als diese Nut aufweist. Seine Krümmung ent
spricht der Nutkrümmung. Durch diesen Längsschlitz 37
hindurch erstreckt sich ein an der Führungsplatte 34 be
festigter Gewindebolzen (nicht näher dargestellt) auf dessen
über die Vorderseite der Lagerplatte 29 überstehenden Gewinde
abschnitt ein Drehknopf 38 zum lösbaren Festklemmen der beiden
Platten 29, 34 gegeneinander aufgeschraubt ist. Der Gewinde
bolzen bzw. der Drehknopf 38 befindet sich in der in Fig. 1
dargestellten Geradschnitt-Einstellung der Arbeitseinheit 5
im vom Trennwerkzeug 8 wegweisenden Längsendbereich des Längs
schlitzes 37.
Zur Durchführung von Schräg- bzw. Gehrungsschnitten ist aus
gehend von der in Fig. 1 abgebildeten Einstellung der Maschine
zunächst der Drehknopf 38 leicht zu lösen, anschließend die
Arbeitseinheit 5 gegenüber der Anlageplatte 14 zu verschwenken,
wobei der Vorsprung 36 in der Oberflächennut 31 entlang
gleitet - der Vorsprung 36 fährt hierbei im Bereich des Nut
endes 33 aus der Oberflächennut 31 aus (siehe Fig. 2) -, und
wenn der gewünschte Schwenkwinkel α erreicht ist, wird der
Drehknopf festgezogen, wodurch die beiden Platten 29, 34 und
damit die Arbeitseinheit 5 gegenüber der Anlageplatte 14 fest
gelegt ist. Der maximale Schwenkwinkel ist durch die Länge
des Längsschlitzes 37 definiert.
Um bei der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine auch auf
einfache Weise die jeweils gewünschte Säge- bzw. Trenntiefe
einstellen zu können, ist die Arbeitseinheit 5 zusätzlich
höhenverschieblich gegenüber der Anlageplatte 14 angebracht.
Zu diesem Zwecke ist bezugnehmend auf die erste, vordere La
gerstelle 20 die Arbeitseinheit 5 gegenüber der Führungsplatte
34 parallel zur Werkzeugebene 18 und in Höhenrichtung verstell
bar angebracht. Dabei besitzt die Führungsplatte 34 eine sie
durchquerende Längsnut 39, durch die ein an der Arbeitsein
heit 5 festgelegter Gewindebolzen 44 hindurchgeführt und
auf dessen überstehendes Ende ein Drehknopf 40 aufgeschraubt
ist. Durch Lösen des Drehknopfes kann dabei eine Höhenjustierung
erfolgen, wobei der Gewindebolzen in der Längsnut 39 entlang
gleitet, und wenn die gewünschte Sägetiefe erreicht ist, ist
die Führungsplatte 34 durch Festziehen des Drehknopfes 40 fest
mit der Arbeitseinheit 5 verbindbar.
Die dem hinteren Maschinenende zugeordnete zweite Lagerstelle
21 ist vorzugsweise in Sägerichtung gesehen hinter dem
Trennwerkzeug 8 angeordnet. Sie besitzt zwei Lagerteile
45, 46, die entlang einem Kreisbogen miteinander in Eingriff
stehen. Dabei besitzt eines der Lagerteile, beim Ausführungs
beispiel das an der Anlageplatte 14 angebrachte zweite Lager
teil, eine nutartige, kreisbogenförmig ausgebildete und in
einer quer zur Vorschubrichtung 19 verlaufende Ebene ange
ordnete Führungsvertiefung 47 (siehe Fig. 5) in die ein
am ersten Lagerteil angeordneter Führungsfortsatz 48
(siehe Fig. 4) eingreift, wobei der Führungsfortsatz 48 und
die Führungsvertiefung 47 in Bogenrichtung d.h. in Längs
richtung der Führungsvertiefung 47, einander gegenüber ver
schiebbar sind. Ferner besitzen die beiden ineinander ein
greifenden Teil 47, 48 in Bogenrichtung gesehen eine unter
schiedliche Länge.
Der Führungsfortsatz 48 kann beispielsweise ein in die Führungs
vertiefung 47 eintauchender Zapfen sein (nicht dargestellt),
besitzt jedoch vorteilhafterweise eine bezüglich der bogen
förmigen Führungsvertiefung 47 mit identischer Krümmung ver
sehene bogenförmige Gestalt. Beim Ausführungsbeispiel ist
der Führungsfortsatz 48, wie insbesondere aus Fig. 4 und
Fig. 6 ersichtlich ist, in Gestalt eines Kreisringsegments
bzw. in Gestalt eines sich über eine gewisse Bogenlänge er
streckenden Wandabschnittes eines hohlen Kreiszylinders aus
gebildet.
Die quer zur Bogenrichtung gemessenen Breitenabmessungen
der Führungsvertiefung 47 und des Führungsfortsatzes 48
sind so aufeinander abgestimmt, daß der Führungsfortsatz
mit eine Verschiebung in Bogenlängsrichtung ermöglichendem
Gleitspiel in der Führungsvertiefung 47 einsitzt.
Beim Ausführungsbeispiel ist sowohl die Führungsvertiefung 47
als auch der Führungsfortsatz 48 in Vorschubrichtung gesehen
hinter dem Trennwerkzeug 8 und hierbei vorzugweise im wesentlichen
vertikal oberhalb der Schwenkachse 24 angeordnet. Ferner
befindet sich die Kreisbogenführung 23 in unmittelbarer Nähe
der Oberseite der Anlageplatte 14. Dies ermöglicht es, die
Kreisbogenführung mit einem relativ geringen Krümmungsradius
auszubilden, so daß eine kompakte Bauweise mit nur geringen
geometrischen Abmessungen möglich ist. Dies liegt unter anderem
auch daran, daß diese zweite Kreisbogenführung 23 in Zusammen
hang mit der ersten Kreisbogenführung 22 eine stabile Schwenk
lagerung für die Arbeitseinheit 5 bildet, die es erlaubt,
lediglich an einer der Lagerstellen einen Feststellmechanismus
zum Feststellen eines Schwenkwinkels anzuordnen. Die zweite
Kreisbogenführung 23 muß also nie arretiert werden, da auch
sie von der Stabilität her Eigenschaften aufweist, wie sie
vergleichbar nur ein mit lediglich einem Dreh-Freiheitsgrad
versehenes Drehgelenk besitzt.
Vorzugsweise ist das zweite, der Anlageplatte 14 zugeordnete
Lagerteil 46 lösbar an der Oberseite der Anlageplatte 14 be
festigt; beim Ausführungsbeispiel ist der umlaufende Rand 49
der Anlageplatte 14 im rechten Winkel nach oben umgebördelt
und das Lagerteil 46 ist von innen her mit diesem Rand 49
verschraubt (bei 50), wobei die Lagerteilunterseite zur Lage
fixierung auf der Oberfläche der Platte aufliegt. Die bogen
förmige Führungsvertiefung ist bezüglich einer mit der Schwenk
achse 24 zusammenfallenden und rechtwinkelig bezüglich der Auf
lagefläche 15 angeordneten Bezugsebene 51 symmetrisch ausge
bildet, so daß sie beidseits dieser Bezugsebene die gleiche
Bogenlänge aufweist. Die seitlichen Enden der Führungsver
tiefung 47 sind der Oberfäche der Anlageplatte 14 benachbart
und der Scheitel der kreisbogenförmigen Führungsvertiefung 47
wird von der Bezugsebene 51 geschnitten und liegt mit Abstand
oberhalb des Randes 49.
Um das Einsetzen des bogenförmigen Führungsfortsatzes 48 in
die Führungsvertiefung 47 zu erleichtern, ist das zweite
Lagerteil 46 ferner zweigeteilt ausgeführt und besteht aus
einer unteren, unmittelbar an der Anlageplatte 14 befestigten
Lagerschale 53, sowie einer von oben her auf diese aufge
setzten und vorzugsweise lösbar mit ihr verschraubten oberen
Lagerschale 54. Dabei verläuft die Trennungslinie im wesentlichen
entlang der Führungsvertiefung 47; lediglich seitlich der
Führungsvertiefung verläuft die Trennebene im wesentlichen
parallel zur Auflagefläche 15, in diesem Bereich befinden
sich auch Befestigungsaugen 55, die geeignet sind, die beiden
Lagerschalen miteinander verschraubende Befestigungsschrauben
46 aufzunehmen.
Stellt man sich die beiden Lagerschalen 53, 54 getrennt von
einander vor, so besitzt die untere Lagerschale 53 einen sich
nach oben auswölbenden, höckerartigen Mittelteil 57, der im
Querschnitt gesehen die Gestalt eines Kreissegmentes besitzt
und dessen kreiszylinder-mantelförmige Außenkontor eine Führungs
fläche 58 der Führungsvertiefung 47 bildet. Hingegen besitzt
die obere Lagerschale 54 eine, ebenfalls im Querschnitt gesehen,
kreissegmentförmige Ausnehmung, deren Begrenzungsfläche die
zweite Führungsfläche 62 der Führungsvertiefung bildet,
die jedoch einen größeren Krümmungsradius als die erste
Führungsfläche 58 aufweist, so daß beide Flächen im zusammen
gesetzten Zustand der beiden Lagerschalen in Radialrichtung
gesehen in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der der
quer zur Bogenrichtung gemessenen Breite des Führungsfortsatzes
58 entspricht.
Bei der Montage der zweiten Lagerstelle 21 wird folglich zu
nächst die erste Lagerschale 53 an der Anlageplatte 14 montiert,
dann wird der Führungsfortsatz 48 eingesetzt und letztendlich
erfolgt das Befestigen der oberen an der unteren Lagerschale.
Zur Gewährleistung der Sägetiefen-Einstellbarkeit ist hinsicht
lich der zweiten Lagerstelle 21 vorgesehen, daß das an der Ar
beitseinheit 5 angebrachte erste Lagerteil 45 lösbar fest angebracht
ist, so daß bei Bedarf ein Lösen der Verbindung erfolgen und unter
Beibehaltung der Kreisbogenführung 23 eine Höhenverstellung
der Arbeitseinheit 5 durchgeführt werden kann. Hierbei ist
das erste Lagerteil 45, gleichzeitig Teil einer linearen Ver
schiebeführung 63 für die höhenverstellbare Arbeitseinheit,
die es erlaubt, daß zumindest das Trennwerkzeug 8 bei jeder
Winkellage α parallel zu seiner Werkzeugebene 18 höhenverschieb
lich ist.
Die Verschiebeführung 63 besitzt eine geradlinige und in
Höhenverstellrichtung (Pfeil 65) verlaufende Führungsaus
nehmung 64, die dem ersten Lagerteil 45 zugeordnet ist, und
die mit einem an der höhenverstellbaren Arbeitseinheit ange
ordneten Führungsvorsprung 66 zusammenarbeitet. Die Anordnungs
weise kann auch umgekehrt sein. Die Führungsausnehmung 64 ist
beispielsweise eine Nut oder aber, wie beim Ausführungsbei
spiel, ein Längsschlitz 67, und der Führungsvorsprung 66
weist eine längliche, rippenförmige Gestalt auf, dessen Längs
richtung mit der Höhenverstellrichtung 65 zusammenfällt.
Da bei der Maschine des Ausführungsbeispieles auch die Schutz
haube 7 mit höhenverstellbar ist, ist es zweckmäßig, den
Vorsprung 66 an dieser anzubringen. Der Vorsprung 66 sitzt
vorzugsweise mit Gleitspiel im Längsschlitz 67 ein.
Ferner durchdringt den Längsschlitz 67 vorzugsweise unterhalb
des Vorsprunges 66 ein einerseits an der Schutzhaube 7 angebrach
ter und andererseits mit einem gestrichelt dargestellten
Schraubknebel 68 in Verbindung stehender Gewindebolzen, so
daß die Arbeitseinheit 5 in der jeweils gewählten Höhenstellung
lösbar mit dem Lagerteil 45 kraftschlüssig verspannbar ist.
In Fig. 6 ist in einer Einzelteilzeichnung nochmals das
erste Lagerteil 45 der zweiten, hinteren Lagerstelle 21 in
besonders zweckmäßiger und einfach herstellbarer Form abgebildet.
Man erkennt eine leistenförmige Partie 69, die ausgehend von
einem Ende 70 in Längsrichtung verlaufend mittig ein Stück
weit geschlitzt ist; dieser Schlitz bildet die Führungsaus
nehmung 64 der Verschiebeführung. An den dem Ende 70 entgegen
gesetzten Endbereich der Partie 69 ist eine weitere, ebenfalls
im wesentlichen leistenförmige Verbindungspartie 71 einstückig
angeformt, wobei die beiden Leistenflächen in einer gemein
samen Ebene verlaufen und wobei das Lagerteil 45 in der Seiten
ansicht gemäß Fig. 3 eine L-förmige Gestalt aufweist.
Die der geschlitzten Partie entgegengesetzte Endpartie 72
der Verbindungspartie 71 ist gegenüber diese im rechten Winkel
abgebogen und zwar in Richtung einer der beiden Verbindungs
partie-Flächen. Diese Endpartie 72 trägt an ihrer von der ge
schlitzten Partie 69 wegweisenden Seite den Führungsfortsatz
48.
Im an die Arbeitseinheit 5 montierten Zustand liegt das erste
Lagerteil 45 mit seinen beiden Partien 69, 71 seitlich an
der Schutzhaube 7 an, wobei die Längsrichtung der Verbindungs
partie 71 im wesentlichen parallel zur Vorschubrichtung 19 ver
läuft und wobei die Endpartie 72 hinter der Schutzhaube 7
verläuft und die Werkzeugebene schneidet.
Der bogenförmige Führungsfortsatz 48 weist eine geringere
Bogenlänge auf als die Führungsvertiefung 57, so daß Raum
zum Verschieben der beiden Teile gegeneinander verbleibt.
Die Bogenlängendifferenz legt hierbei den von der zweiten
Lagerstelle 21 maximal zugelassenen Schwenkwinkel fest;
zweckmäßigerweise wird man die beiden Kreisbogenführungen so
aneinander anpassen, daß sie den gleichen maximalen Schwenk
winkel erlauben.
In Fig. 4 ist in durchgezogenen Linien die Stellung des
Führungsfortsatzes 48 bei rechtwinkelig zur Auflagefläche
15 angeordneter Werkzeugebene 18 in durchgezogenen Linien abge
bildet, während gestrichelt die von dem Fortsatz bei ver
schwenkter Werkzeugebene 18′ eingenommene Stellung abgebildet
ist.
Zweckmäßigerweise wird man im Bereich der ersten, mit einer
Feststelleinrichtung versehenen Lagerstelle 20 eine sich ent
lang des Bogens erstreckende Winkelskala anbringen, um die
jeweilige Schwenkwinkelstellung genau ablesen zu können.
Um hierbei eine gute Auflösung zu bekommen, ist es vorteilhaft,
die erste Kreisbogenführung 22 mit einem größeren Krümmungs
radius und daher auch mit einer größeren Bogenlänge auszu
statten im Vergleich zur zweiten Kreisbogenführung 23.
Anhand der Fig. 5 wird schließlich noch auf folgende zweck
mäßige Maßnahmen hingewiesen:
wie schon weiter oben beschrieben, ist das Lagerteil 46 an der Anlageplatte 14 lösbar befestigt, so daß man es sozusagen als Zusatzteil fertigen und an bestehenden Anlageplatten an bringen kann. Damit man nun hierbei auftretende Toleranzen aus gleichen und das Lagerteil 46 exakt lagejustieren kann, ist dieses rechtwinklig zur Vorschubrichtung verstellbar an der Anlageplatte 14 befestigt. Hierzu greifen beim Ausführungs beispiel die beiden Schrauben 50, mit denen die untere Lager schale 53 am hochstehenden Rand 49 der Anlageplatte 14 ange bracht ist, jeweils durch ein quer gerichtetes Langloch 50 a der unteren Lagerschale 53.
wie schon weiter oben beschrieben, ist das Lagerteil 46 an der Anlageplatte 14 lösbar befestigt, so daß man es sozusagen als Zusatzteil fertigen und an bestehenden Anlageplatten an bringen kann. Damit man nun hierbei auftretende Toleranzen aus gleichen und das Lagerteil 46 exakt lagejustieren kann, ist dieses rechtwinklig zur Vorschubrichtung verstellbar an der Anlageplatte 14 befestigt. Hierzu greifen beim Ausführungs beispiel die beiden Schrauben 50, mit denen die untere Lager schale 53 am hochstehenden Rand 49 der Anlageplatte 14 ange bracht ist, jeweils durch ein quer gerichtetes Langloch 50 a der unteren Lagerschale 53.
Des weiteren sind die beiden aufeinander sitzenden Lager
schalen 53, 54 mittels der Befestigungsschrauben 56 mitein
ander verschraubt. Dabei greifen die beiden Lagerschalen 53, 54
in Richtung der Befestigungsschrauben 56 derart ineinander,
daß sich beim Festziehen der Schrauben 56 der Krümmungsradius
der Führungsfläche 62 der oberen Lagerschale 54 leicht ver
ändert. Dies dient zur Einstellung des Führungsspiels für den
Führungsfortsatz 48. Im einzelnen wird dies dadurch erreicht,
daß die untere Lagerschale 53 beiderseits des höckerartigen
Mittelteils 57 jeweils eine zur oberen Lagerschale hin offene
Ausnehmung 75 mit einer dem Mittelteil 57 abgewandten, schräg
nach unten innen hin verlaufenden Klemmwand 76 besitzt und daß
von der Unterseite der oberen Lagerschale 54 zwei angeformte
zahnartige Vorsprünge 77 vorstehen, die jeweils in eine der
Ausnehmungen 75 eingreifen und hierbei mit ihrer zweckmäßiger
weise etwas schräg nach unten außen verlaufenden Außenflanke
an der zugewandten Klemmwand 76 anliegen. Dabei bilden die
Innenflanken der beiden Vorsprünge 77 die Enden der oberen
Führungsfläche 62. Auf diese Weise ergibt sich beim Anschrauben
der oberen Lagerschale sozusagen ein Keileffekt, indem die
beiden zahnartigen Vorsprünge 77 der jeweils zugewandten Klemm
wand 76 entlang nach unten rutschen und dabei aufeinander
zu gedrückt werden, so daß sich der Verlauf der oberen Führungs
fläche 62 entsprechend ändert. Hierzu besteht mindestens die
obere Lagerschale 54 aus einem diese elastische Bewegung der
Vorsprünge 77 zulassenden Kunststoffmaterial. Bei der Montage
kann man die beiden Befestigungsschrauben 56 zunächst so fest
anziehen, daß der Führungsfortsatz 48 festsitzt. Anschließend
dreht man die Schrauben 56 so weit zurück, daß der Führungs
fortsatz 48 spielfrei verschwenkt werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß die beiden Lagerstellen
selbstverständlich auch gleichartig ausgebildet sein können
und insbesondere beide die Gestalt der zweiten Lagerstelle
21 aufweisen können.
Claims (20)
1. Für Trennarbeiten verwendbare Handwerkzeugmaschine
wie Handkreissäge, Trennschleifgerät od.dgl. mit einer
Anlageplatte, die mit ihrer eine Anlagefläche bildenden
Unterseite an einer Unterlage anlegbar ist und die im
Bereich ihrer Oberseite eine Arbeitseinheit mit einem
scheibenförmigen Trennwerkzeug mit quer zur Ebene der
Anlagefläche verlaufender Werkzeugebene trägt, wobei die
Arbeitseinheit zur Durchführung von Schräg- bzw. Gehrungs
schnitten gegenüber der Anlageplatte um eine parallel zur
Ebene der Anlagefläche und zur Werkzeugebene verlaufende
Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (24) der Arbeitseinheit (5) mit Abstand
unterhalb der Anlagefläche (15) verläuft bzw. unter
die Anlagefläche (15) verlegbar ist, derart, daß die
Achse (24) auch bei nicht unmittelbar an einem Werkstück
(16) anliegender Anlageplatte (14) in der der Anlagefläche
(15) zugewandten Werkstückoberfläche (78) verläuft.
2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, mit einer Führungs
einrichtung, mit der sie an einer auf einem Werkstück aufleg
baren Führungsschiene in deren Längsrichtung verschiebbar
führbar ist, wobei sie mit zumindest einer Partie ihrer
Anlagefläche auf einer Gleitfläche an der Oberseite der
Führungsschiene entlang gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der Anlagefläche (15) und der Schwenkachse
(24) der Dicke der Führungsschiene (75) im Bereich der Gleit
fläche (79), d.h. dem Abstand zwischen der Gleitfläche (79)
und der darunterliegenden Werkstückoberfläche (78) entspricht.
3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2, wobei sich das Trenn
werkzeug im an die Führungsschiene angesetzten Zustand der
Maschine in Vorschubrichtung gesehen seitlich neben einer
Schienenlängskante befindet und die Schwenkachse parallel
zur Vorschubrichung verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkachse (24) in Vorschubrichtung (19) gesehen mit Bezug
auf die Werkzeug-Mittelebene (18) zur zugewandten Schienen
längskante (82) hin versetzt angeordnet ist.
4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (24) in der zur
Werkzeug-Mittelebene (18) parallelen Ebene (84) der der
Führungsschiene (75) zugewandten Werkzeug-Innenoberfläche
(85) verläuft.
5. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Abstandes zwischen
der Anlagefläche (15) und der Schwenkachse (24) verstellbar
und einstellbar ist.
6. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
die an zwei in Vorschubrichtung in Abstand zueinander ange
ordneten Lagerstellen an der Anlageplatte schwenkbar gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Lager
stellen (20, 21) eine Kreisbogenführung (22, 23), enthält,
deren Mittelpunkt auf der Schwenkachse (24) liegt.
7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Lagerstellen (20, 21)
jeweils eine Kreisbogenführung (22, 23) mit auf der
Schwenkachse (24) liegendem Mittelpunkt enthalten.
8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb der Anlagefläche (15) an
der Anlageplatte (14) und an der Arbeitseinheit (5) für
jede Lagerstelle (20, 21) jeweils ein mit dem anderen
Lagerteil entlang einem Kreisbogen in Eingriff stehendes
Lagerteil fest angeordnet ist, wobei die beiden Lagerteile
(45, 46) einer jeden Lagerstelle (20, 21) in Bogenrichtung
gesehen unterschiedliche Länge aufweisen.
9. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das jeweils eine Lagerteil (46) eine nut
artige, kreisbogenförmig ausgebildete und in einer quer
zur Vorschubrichtung (19) verlaufenden Ebene angeordnete
Führungsvertiefung (47) aufweist, in die ein zweckmäßiger
weise als Zapfen oder als Bogenteil mit identischer
Krümmung ausgebildeter Führungsfortsatz (48) des anderen
Lagerteils (45) eingreift, wobei der Führungsfortsatz
(48) und die Führungsvertiefung (47) einander gegenüber
verschiebbar sind.
10. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ineinander eingreifenden
Partien (47, 48) der beiden Lagerteile (45, 46) in Vorschub
richtung (19) der Maschine gesehen vor und/oder hinter dem
Trennwerkzeug (8) und hierbei insbesondere im wesentlichen
vertikal oberhalb der Schwenkachse (24) angeordnet sind.
11. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
mit einer gegenüber der Anlageplatte höhenverstellbaren
Arbeitseinheit zur Trenntiefeneinstellung, dadurch gekenn
zeichnet, daß das an der Arbeitseinheit (5) angebrachte
Lagerteil (45) der Kreisbogenführung (23) lösbar an der
Arbeitseinheit (5) angebracht ist, derart, daß die Arbeits
einheit (5) bei gelöstem Lagerteil (45) gegenüber
diesem in einer zur Werkzeugebene (18) parallelen Ebene
höhenverstellbar ist.
12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das an der Arbeitseinheit (5) angebrachte Lagerteil (45)
zumindest einer Lagerstelle gleichzeitig Teil einer linearen
Verschiebeführung (63) für die höhenverstellbare Arbeits
einheit (5) ist.
13. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschiebeführung (63) eine am der Arbeits
einheit (5) zugeordneten Lagerteil (45) oder an der Arbeits
einheit (5) angeordnete, geradlinige und in Höhenverstellrich
tung (65) verlaufende Führungsausnehmung (64) aufweist, z.B.
eine Nut, ein Schlitz od.dgl., in die ein am jeweils anderen
Bauteil angeordneter Führungsvorsprung (66) eingreift, wobei
die Arbeitseinheit (5) gegenüber dem Lagerteil (45) stufen
los verschieblich und in gewünschten Verschiebestellungen gegen
über diesem lösbar und insbesondere kraftschlüssig festleg
bar ist.
14. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvertiefung (47)
der Kreisbogenführung (23) an dem an der Anlageplatte (14)
angeordneten Lagerteil (46) vorgesehen ist, das aus zwei
lösbar miteinander verbundenen Lagerschalen (53, 54) besteht,
wobei die Führungsvertiefung (47) zwischen den beiden Lager
schalen (53, 54) verläuft.
15. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das an der Arbeitseinheit (5)
angeordnete Lagerteil (45) zumindest einer Lagerstelle mit
einer ersten Partie (71) in Vorschubrichtung (19) gesehen seit
lich des Trennwerkzeuges (8) an der Arbeitseinheit (5) ange
bracht ist und hierbei insbesondere an der Außenseite einer
das Trennwerkzeug (8) abdeckenden Schutzhaube (7), wobei
sich diese erste Partie (71) im wesentlichen in bzw. ent
gegen der Vorschubrichtung (19) erstreckt und wobei ihre die
Führungsvertiefung (47) bzw. den Führungsfortsatz (48)
tragende (72) bzw. bildende (48) zweite Partie vor bzw.
hinter dem Trennwerkzeug bzw. gegebenenfalls der Schutzhaube
(7) quer zur Vorschubrichtung (19) abgekröpft ist und die
Werkzeugebene (18) schneidet.
16. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Führungsvorsprung (66)
bzw. die Führungsausnehmung (64) für die Verschiebeführung
(63) aufweisende dritte Partie (69) des an der Arbeitseinheit
(5) angebrachten Lagerteils (45) am der zweiten Partie (48, 72)
entgegengesetzten Ende der ersten Partie (71)
des Lagerteils (45) angebracht ist und hierbei nach oben
absteht, wobei die erste Partie (71) und die dritte Partie (69)
in einer gemeinsamen Ebene und die zweite Partie (48 bzw. 72)
in einer hierzu rechtwinkelig angeordneten Ebene ver
laufen und wobei sämtliche drei Partien zweckmäßigerweise
einstückig miteinander ausgebildet sind.
17. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmungsradien der Kreisbögen
der beiden Kreisbogenführungen (22, 23) unterschiedlich groß
sind, wobei zweckmäßigerweise der Kreisbogen der zweiten
Kreisbogenführung (23) einen geringeren Radius als derjenige
der ersten Kreisbogenführung (22) aufweist.
18. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das an der Anlageplatte (14)
angeordnete Lagerteil (46) rechtwinkelig zur Vorschubrichtung
verstellbar an der Anlageplatte (14) befestigt ist.
19. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das an der Anlageplatte (14)
angeordnete Lagerteil (46) am rechtwinkelig nach oben hoch
stehenden Rand (49) der Anlageplatte befestigt ist und
zweckmäßigerweise hierbei auf der Oberfläche der Anlageplatte
(14) aufsteht.
20. Handwerkzeugmaschine nach einem der Ansprüche 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerschalen (53, 54)
miteinander verschraubt sind und hierbei derart ineinandergreifen,
daß sich zur Einstellung des Führungsspiels beim Festziehen der
Schrauben (56) der Krümmungsradius der Führungsfläche (62)
der oberen Lagerschale (54) verändert.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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Owner name: FESTO AG & CO, 73734 ESSLINGEN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |