Die Erfindung betrifft eine motorgetriebene Handwerkzeug
maschine, insbesondere Oberfräse, mit einem das Werkzeug
umschließenden Auflagetisch.
Eine solche Maschine wird bei aufgesetztem Auflagetisch
über das jeweilige Werkstück geführt, so daß das
Maschinenwerkzeug eine in Vorschubrichtung verlaufende
Werkstückbearbeitung vornimmt. Ist dabei wie beispiels
weise im Falle einer Oberfräse das Werkzeug innerhalb
des Auflagetisches angeordnet, kann es von aussen her
nicht oder nur schlecht eingesehen werden. Dies ist
dann von Nachteil, wenn die Werkstückbearbeitung an
einer genau vorgegebenen Stelle beginnen und/oder enden
soll. In solchen Fällen ergeben sich mit den üblichen
Maschinen regelmäßig Abweichungen vom Sollbeginn bzw.
Sollende beispielsweise einer Oberflächennut.
Man könnte sich zwar durch mehrmaliges Abnehmen der
Maschine vom Werkstück an den Sollbeginn bzw. an das
Sollende des jeweiligen Bearbeitungsvorgangs sozusagen
herantasten, was jedoch umständlich wäre und ausserdem
zu Unregelmäßigkeiten beispielsweise der Oberflächen
nut an den Stellen des Wiederaufsetzens der Maschine
führen könnte. Das genannte Problem vervielfacht sich,
wenn mehrere Oberflächennuten od.dgl. mit vorgegebener
Sollänge nebeneinander gelegt werden sollen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine Handwerkzeugmaschine der oben genannten
Art zu schaffen, mit deren Hilfe insbesondere mehrere
Oberflächennuten mit exakter Länge in das Werkstück
eingebracht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß am Auflagetisch seitlich eine die Lage der Werkzeug
mitte angebende Werkzeug-Mittenmarkierung angeordnet ist,
die in einer sich in Vorschubrichtung erstreckenden
Maßskala enthalten ist.
Auf diese Weise ist eine Sicht zum Werkzeug nicht er
forderlich. Die momentane Werkzeugstellung kann an
der Mittenmarkierung von aussen her erkannt werden.
Dabei kann man, da die Mittenmarkierung in einer Maß
skala enthalten ist, gleichzeitig den Werkzeugdurch
messer berücksichtigen. Hierzu ist es nur erforderlich,
sich den dem jeweiligen Werkzeugradius entsprechenden
Skalenstrich od.dgl. zu merken. Kommt dieser Skalen
strich am Ende des Bearbeitungsvorgangs mit einer zuvor
am Werkstück angebrachten Anreißlinie od.dgl. zur Deckung,
so weiß man, daß das Werkzeug ebenfalls die Anreißlinie
od.dgl. erreicht hat. Hat man im Falle von mehreren
Oberflächennuten eine Nut bereits eingearbeitet, kann
man deren Ende als Bezugsstelle für den jeweiligen Skalen
strich od.dgl. beim Einarbeiten der benachbarten Nut
verwenden. Somit sind in ihrer Länge exakt kontrollierbare
Bearbeitungsvorgänge durchführbar.
Die Werkzeug-Mittenmarkierung und die Maßskala sind sehr
einfach und billig zu verwirklichen.
Zweckmäßigerweise ist die Maßskala mit der Werkzeug-
Mittenmarkierung in Vorschubrichtung verstellbar angebracht.
Diese Maßnahme ermöglicht einen Ausgleich von bei der
Maschinenfertigung evtl. auftretenden Toleranzen der
Lage des Werkzeugs innerhalb des Auflagetisches.
In einem solchen Falle kann die Maßskala, ist sie ver
stellbar angebracht, in Vorschubrichtung genau auf das
Werkzeug einjustiert werden.
Es gibt bereits Oberfräsen mit einem in der Höhe
verstellbaren Abstützteil am Auflagetisch. Dieses
Abstützteil wird dann verwendet, wenn der Auflagetisch
nicht auf dem Werkstück sondern beispielsweise auf
einer Führungsschiene aufsitzt, entlang der die Werkzeug
maschine in Vorschubrichtung geführt wird.
Der über die Führungsschiene od.dgl. überstehende
Bereich des Auflagetisches wird dann mittels des nach
unten verstellten Abstützteils am Werkstück abgestützt.
Bei einer solchen Maschine ist es nun vorteilhaft,
daß die Maßskala mit der Werkzeug-Mittenmarkierung
am Abstützteil angeordnet ist. Auf diese Weise dient
das Abstützteil nicht nur zum Abstützen des Auflage
tisches nach unten hin sondern gleichzeitig als Träger
der Maßskala und der Mittenmarkierung, so daß hierfür
kein gesondertes Teil erforderlich ist. Dabei ist die
Maßskala mit der Werkzeug-Mittenmarkierung auch dann
in gleicher Weise benutzbar, wenn das Abstützteil bei
auf dem Werkstück aufliegender Maschine in seine un
wirksame obere Stellung verstellt worden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand
der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Schrägansicht einer nur teilweise dargestellten
Oberfräse, die über eine Führungseinrichtung
mit veränderbarem Querabstand entlang einer
Führungsschiene verschiebbar ist und deren
Auflagetisch an der der Führungseinrichtung
entgegengesetzten Seite ein höhenverstellbares
Abstützteil trägt, und
Fig. 2 eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
im Detail in Seitenansicht gemäß Pfeil VI
in Fig. 5.
Eine Oberfräse 3 besitzt einen im wesentlichen platten
förmigen, länglich ovalen Auflagetisch 4, an dessen
Oberseite zwei sich in Höhenrichtung erstreckende
Tragsäulen 5 angeordnet sind, die in üblicher Weise
einen nicht dargestellten Fräskorb tragen, der einen
Antriebsmotor zum Antrieb des als Fräser ausgebildeten
Bearbeitungswerkzeugs 7 enthält. Der Auflagetisch 4
weist etwa in seiner Mitte eine Werkzeug-Durchgangs
öffnung 8 auf, die von oben her vom Werkzeug 7 durch
griffen wird, dessen Drehachse 9 rechtwinkelig zur
Tischebene und parallel zu den Säulen 5 verläuft.
Der von den Säulen 5 getragene Fräskorb ist mit Bezug
auf den Auflagetisch 4 höhenverstellbar, so daß die
Frästiefe eingestellt werden kann. Je nach der Höhen
stellung des Fräskorbes ragt das Werkzeug 7 mehr oder
weniger weit über die der Tischoberseite entgegenge
setzte Laufsohle 10 des Auflagetisches 4 vor.
Die Oberfräse 3 ist mittels einer Führungseinrichtung
14 an einer auf das jeweilige Werkstück 15 aufgelegten
Führungsschiene 16 verschiebbar geführt. Diese weist
beim Ausführungsbeispiel einen plattenförmigen, läng
lich, rechteckigen Grundkörper auf, der mit seiner
zweckmäßigerweise einen nicht dargestellten Haftbe
lag tragenden Unterseite 18 auf das Werkstück 15
rutschsicher aufgelegt ist. An der Oberseite der
Führungsschiene 16 ist eine sich in Schienenlängs
richtung erstreckende, nach oben vorstehende Führungs
rippe 19 angeordnet.
Die Führungseinrichtung 14 enthält des weiteren ein
Führungsteil 46, das eine Führungsausnehmung 21, z.B.
eine Längsnut, mit einer der Aussenkontur der Führungs
rippe 19 entsprechenden Kontur aufweist. Das Führungs
teil 46 ist reiterartig lösbar auf die Führungsschiene 14
aufgesetzt, wobei die Führungsrippe 19 die Führungsaus
nehmung 21 greift.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Auflage
tisch 4 der Oberfräse 3 mit einem Abschnitt 22 seiner
Laufsohle 10 auf der Führungsschiene 16 auf und gleitet
beim Verschieben der Maschine mit diesem Laufsohlenabschnitt
22 auf der Führungsschiene 16 dieser entlang. Hierbei ist
die Oberfräse 3 mittels der Führungseinrichtung 14 an der
Führungsrippe 19 in Längsrichtung 17 der Führungsschiene
geführt. Das Werkzeug 7 befindet sich dabei in Draufsicht
gesehen im Bereich der zugewandten Schienenlängskante 23
neben der Führungsschiene 16 und führt eine zur Schienen
längsrichtung 17 parallele Vorschubbewegung aus.
Da in dieser Gebrauchslage ein Großteil des Auflagetisches
4 seitlich über die Führungsschiene 16 vorsteht und
somit mit Abstand oberhalb des Werkstücks 15 angeordnet ist,
ist zur Vermeidung eines seitlichen Abkippens des
Auflagetisches 4 von der Führungsschiene 16 am Auflage
tisch 4 an der der Führungsschiene 16 entgegengesetzten
Seite 29 eine Abstützeinrichtung 25 vorhanden, die sich
zweckmäßigerweise im Längsmittenbereich des Auflagetisches
4 befindet. Die Abstützeinrichtung 25 besitzt ein gegenüber
dem Auflagetisch 4 höhenverstellbares Abstützteil 30,
das in seiner dargestellten Stützstellung nach unten
über die Laufsohle 10 vorragt und auf dem Werkstück 15
aufliegt. Das höhenverstellbar angeordnete Abstützteil
30 kann in eine unwirksame obere Stellung verstellt werden,
beispielsweise wenn man die Oberfräse 3 unabhängig von
der Führungseinrichtung 14 und der Führungsschiene 16
verwendet oder wenn die Oberfräse 3 mit ihrem Auflage
tisch 4 in einen solchen Querabstand zum Führungsteil
46 verstellt worden ist, daß sich der Auflagetisch 4
insgesamt neben der Führungsschiene 16 befindet und
mittels einer nicht dargestellten Einrichtung nach unten
auf das Werkstück abgelassen ist.
Zweckmäßigerweise läuft das Abstützteil 30 mit einer
Führungspartie 45 zwangsgeführt in einer an der Auflage
tischseite 29 vorgesehenen vertikalen Längsführung 31,
die von einer nutartigen Führungsausnehmung gebildet
werden kann. Das stufenlos höhenverstellbare Abstütz
teil 30 ist in beliebiger Höhenstellung mittels einer
Klemmschraube 32 lösbar festklemmbar. Hierzu kann die
Führungspartie 45 einen den maximalen Verschiebeweg
vorgebenden Längsschlitz 33 aufweisen, der von der
Klemmschraube 32 durchgriffen wird.
Das Abstützteil 30 kann eine im wesentlichen L-förmige
Gestalt aufweisen, wobei der längere L-Schenkel die
Führungspartie 45 und der andere L-Schenkel eine Fuß
partie 34 bildet, wobei letztere an ihrer dem Werkstück
15 zugewandten Seite eine ebene, parallel zur Ebene der
Laufsohle 10 des Auflagetisches 4 verlaufende Abstütz
fläche 35 aufweist. Die Fußpartie 34 ist dabei vom Auflage
tisch 4 weg gerichtet, so daß sie unbehindert hochziehbar
ist. Die Fußpartie könnte jedoch auch unter den Auflage
tisch 4 ragen und hierbei in der unwirksamen Stellung
in die Tischunterseite vollständig versenkt sein.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich die Abstützfläche 35
in Vorschubrichtung 17 der Maschine. Dabei kann die
Fußpartie 34 in Blickrichtung gemäß Pfeil VI gesehen
eine größere Breite als die Führungspartie 45 aufweisen,
so daß eine verhältnismäßig großflächige Abstützwirkung
erreicht wird.
Um jederzeit genau über die momentane Vorschubposition
der Werkzeug-Drehachse 9 bezüglich des Werkstücks 15
informiert zu sein, befindet sich am Auflagetisch 4
eine Werkzeug-Mittenmarkierung 36, die die Lage der
Werkzeugmitte anzeigt und die sich daher in der
rechtwinkelig zur Vorschubrichtung 17 stehenden und
durch die Werkzeugdrehachse 9 gehenden Ebene befindet.
Die Werkzeug-Mittenmarkierung 36 erleichtert Werkstück
bearbeitungen, insbesondere Fräsarbeiten, mit maßlicher
Längenbegrenzung, da an ihr der bereits zurückgelegte
bzw. noch zurückzulegende Vorschubweg erkannt werden kann.
Dies wäre ansonsten wegen der zentralen unübersichtlichen
Anordnung des Werkzeugs 7 am bzw. unter dem Auflagetisch
4 nicht oder nur schlecht möglich.
Die Werkzeugmittenmarkierung 36 ist ausserhalb des
extremer Verschmutzung ausgesetzten Arbeitsbereichs der
Maschine angeordnet, und zwar an der der Führungsschiene
16 entgegengesetzten Auflagetischseite 29. Die Werkzeug-
Mittenmarkierung 36 liegt dazuhin im Bereich der Laufsohle
10 und ist daher dem Werkstück 15 dichtest möglich be
nachbart, so daß man sich beispielsweise an einer Anriß
linie oder einer Werkstückkante orientieren kann.
In Fig. 1 ist die Werkzeug-Mittenmarkierung 36 nur
schematisch angedeutet. Aus Fig. 2 geht hervor, daß
die Werkzeug-Mittenmarkierung 36 in eine sich in Vorschub
richtung 17 erstreckende Maßskala 37 integriert ist,
wobei sie zweckmäßigerweise mit der Längsmitte der Maß
skala 37 zusammenfällt. Mit Hilfe dieser Maßskala 37
werden Bearbeitungsvorgänge mit maßlicher Längenbegrenzung
weiter vereinfacht. Ist beispielsweise die Länge einer
in das Werkstück einzuarbeitenden Oberflächennut 38
durch einen Werkstückanriß 39 vorgegeben, bietet die
Maßskala 37 eine eindeutige Orientierungshilfe für den
noch zurückzulegenden Vorschubweg. Der Auflagetisch 4
wird einfach genau so weit verschoben, bis derjenige Skalen
teil 40 der Maßskala 37 mit dem Anriß 39 zur Deckung kommt,
der der Mittenmarkierung 36 in Vorschubrichtung 17 gesehen
in einem genau dem Halbmesser des Werkzeugs 7 entsprechenden
Abstand vorgelagert ist.
Die Mittenmarkierung 36 und mit dieser die Maßskala 37
läßt sich exakt bezüglich der Werkzeugachse 9 justieren,
wenn die Mittenmarkierung 36 und die Maßskala 37 auf einem
gegenüber dem Auflagetisch 4 in Vorschubrichtung 17 stufen
los verstellbaren und in jeder Verschiebestellung fest
stellbaren Träger 44 angeordnet ist.
Die Werkzeugmittenmarkierung 36 und die Maßskala 37
können am bereits oben erläuterten Abstützteil 30 der
Abstützeinrichtung 25 und dabei an deren Fußpartie 34
vorgesehen sein. Dem Abstützteil 30 kommt dann nicht nur
die Abstützfunktion sondern die weitere Funktion eines
Trägers für die Mittenmarkierung 36 und die Maßskala 37
zu. Beide befinden sich stets in unmittelbarer Nähe des
Werkstücks.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Fußpartie 34 und die
Führungspartie 45 des Abstützteils 30 als separate Bau
teile ausgebildet, wobei die Führungspartie 45 höhenver
stellbar am Auflagetisch 4 und die Fußpartie 34 längsver
schieblich an der Führungspartie 45 angebracht ist.
Die Fußpartie 34 ist hierbei von länglicher prismatischer
und im Querschnitt dreieckiger Gestalt, wobei eine Pris
menfläche die Abstützfläche 35 bildet und die nach oben
weisende Schrägfläche die Maßskala 37 trägt.
Es versteht sich, daß die Werkzeug-Mittenmarkierung und
die Maßskala auch ortsfest unmittelbar am Auflagetisch
4 vorgesehen sein könnten.
Zum weiteren Verständnis der dargestellten Anordnung
wird noch folgendes erläutert:
Das beim Ausführungsbeispiel im wesentlichen quader-
bzw. plattenförmige Führungsteil 46, das annähernd die
gleiche Länge wie der Auflagetisch 4 aufweisen kann,
ist über zwei sich quer zur Vorschubrichtung 17 er
streckende und dabei den Querabstand zwischen ihm und
dem Auflagetisch 4 überbrückende Führungsstäbe 47, 47′
mit dem Auflagetisch 4 lösbar verbunden. Der Auflagetisch
4 besitzt im Bereich seiner Oberseite 2 sich quer zur
Vorschubrichtung 17 erstreckende und in Vorschubrichtung
17 gesehen vor und hinter der Werkzeug-Durchgangsöffnung
18 verlaufende Führungsausnehmungen 54, die die dem
Führungsteil 46 abgewandten Bereiche der Führungsstäbe
47, 47′ verschieblich und dabei in der jeweiligen Ver
schiebestellung festlegbar aufnehmen. Dabei sind die
Führungsausnehmungen 54 an geeigneten Stellen 55 je
weils von einem Steg 52 überspannt, der mit einer Gewinde
bohrung zur Aufnahme einer Klemmschraube 53 zum lösbaren
Festspannen des jeweiligen Führungsstabes versehen ist.
Bei gelösten Klemmschrauben 53 läßt sich der Auflagetisch
längs der Führungsstäbe 47, 47′ verschieben, so daß man
die Oberfräse 3 bei auf dem Werkstück 15 liegender
Führungsschiene 16 und auf diese aufgesetztem Führungs
stück 46 in die für den jeweiligen Bearbeitungsvorgang
gewünschte Position verstellen kann.
Zusätzlich zu dieser durch Verschieben des Auflagetisches
4 an den Führungsstäben 47, 47′ erfolgenden Verstellung
des Querabstandes zwischen dem Führungsteil 46 und dem
Auflagetisch 4 läßt sich dieser Abstand noch feineinstellen,
was insbesondere dann günstig ist, wenn mehrere Oberflächen
nuten od.dgl. genau in gewünschtem Abstand in das Werkstück
eingebracht werden sollen. Hierzu befindet sich am Führungs
teil 46 ein in Querrichtung 68 verschiebbar geführtes
Zwischenteil 65, an dem die Führungsstäbe 47, 47′ ange
ordnet sind. Dieses Zwischenteil 65 ist mit einer sich
andererseits am Führungsteil 46 abstützenden Verstell
spindel 66 verbunden, mit der man eine stufenlose Fein
verstellung des Zwischenteils relativ zum Führungsteil
46 erhält. Das dargestellte Führungsteil 46 besitzt in
Draufsicht gesehen eine etwa C-förmige Gestalt mit
zum Auflagetisch 4 hin weisender C-Öffnung, wobei das
Zwischenteil 65 mehr oder weniger weit in die Öffnung
eintaucht und an den beiden C-Schenkeln z.B. mittels
einer Schwalbenschwanzführung oder einer Keilführung
präzise geführt ist. Die Verstellspindel 66 verläuft
im wesentlichen innerhalb des Zwischenteils 65 und
des Führungsteils 46 und es ragt lediglich ein Stell
rad 69 durch eine Öffnung im Führungsteil 46 heraus,
an dem die Verstellung der Verstellspindel 66 vorge
nommen werden kann.
Mittels einer Maßskala 57 bzw. 57′ läßt sich der jeweils
eingestellte Querabstand zwischen Führungsteil 46 und
Auflagetisch 4 ablesen. Die beim Ausführungsbeispiel
am Führungsteil 46 angeordnete Maßskala 57 arbeitet
mit einer zweckmäßigerweise in einen Nonius 62 inte
grierten Bezugsmarkierung 58 an einem am Auflagetisch 4
befestigten und sich zum Führungsteil 46 erstreckenden
Markierungsträger 56 zusammen, der beim Ausführungsbei
spiel in einer Führungsausnehmung 63 des Führungsteils
46 verschieblich geführt ist. Der Markierungsträger 56
könnte auch am Führungsteil 46 befestigt sein und zum
Auflagetisch 4 hin verlaufen. Ferner könnte die Maßskala
62 am Markierungsträger 56 und die Bezugsmarkierung 58
am Führungsteil 46 bzw. am Auflagetisch sein.
Die andere Maßskala 57′ befindet sich am Führungsteil 46
neben dem Zwischenteil 65 und wirkt mit einer an diesem
vorgesehenen, zweckmäßigerweise in einen Nonius 62′
integrierten Bezugsmarkierung 58′ zusammen. Die An
ordnung könnte auch hier umgekehrt sein.