DE3615244A1 - Vorrichtung zum benetzen - Google Patents
Vorrichtung zum benetzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Benetzen von hydraulisch
bindenden Baustoffen im Untertagebergbau, Tunnelbau oder dergleichen mit
einem Rohr, das mehrere Düsen aufweist, die über den Umfang des Rohres
zueinander versetzt angeordnet sind und zum Zerstäuben von Flüssigkeit
im Rohr dienen.
Derartige Vorrichtungen finden bei der Hinterfüll- und Spritztechnik
Anwendung. Das gilt vor allem für pneumatisches Einbringen.
Beim pneumatischen Einbringen von Baustoffen sind zwei Verfahrensarten
gebräuchlich.
Die erste und verbreiteste Verfahrensart ist das Einbringen im offenen
Austrag aus einer Fernversorgung. Es kommen körnige Baustoffe zum Ein
satz, die frühtragend sind. Die Baustoffe werden durch Rohrleitungen
herangeführt, so daß im Vorortbereich als zusätzliche Betriebsmittel
nur die Rohrleitung mit Benetzungs- und Austragseinrichtung einzu
fügen ist. Die Leistungsfähigkeit dieses Verfahrens wird von der Ent
fernung zwischen dem Einschleuseaggregat und dem Ortsvortrieb ent
scheidend beeinflußt.
Das eigentliche Einbringen erfolgt z. B. mit einem Einzelschlauch von
100 mm Durchmesser oder mit einem auf einer Arbeitsbühne angeordneten
Mengenteiler und zwei Austragschläuchen von 90 mm Durchmesser. In den
meisten Fällen werden die Stöße radial und die Firste axial hinter
füllt. Die Disposition ist einfach. Der Baustoff kann nach Zeit und
Menge abgerufen werden.
Die zweite Verfahrensart ist das Hinterfüllen mit einer mobilen Vor
ortmaschine, die aus Bunker und Rohr- und Trockenspritzmaschine be
steht. Hierbei erfolgt das Einbringen des Baustoffes mit handgeführtem
Schlauch, der zumeist höchstens 65 mm Durchmesser aufweist. Bei
manueller Handhabung des Austragschlauches ist die Leistung des Ein
bringens begrenzt.
Ein geringer Teil des notwendigerweise zuzugebenden Wassers kann vor
Aufgabe in die Spritzmaschine beigemengt werden. Das restliche Anmach
wasser, zumeist das gesamte Anmachwasser wird am Austrag der Spritz
düse in dem Maß zugegeben, daß z. B. ein Wasserfeststoffwert von
0,2 bis 0,3 entsteht.
Die Spritztechnik umfaßt das Konsolidieren soeben freigelegter Ge
birgsflächen, das Sanieren von Streckenausbau durch nachträgliches
Auftragen, das Konsolidieren von Hangendausbrüchen im Streb, von
Bruchhaufwerk in der geneigten Lagerung und anderem mehr.
Die Spritztechnik kann in Kombinationen mit der Ankertechnik als soge
nannter Ankerspritzbeton vorkommen. Weitere Anwendungsmöglichkeit
hat die Spritztechnik durch die Entwicklung sofort tragender Baustoffe
bekommen, die nach einer Stunde Abbindedauer eine Druckfestigkeit
von wenigstens 5 N/mm2 erreichen und in etwa 3 bis 6 cm Dicke aufge
tragen werden. Die Durchörterung großer Störungen kann mit Hilfe dieser
Baustoffe schnell und kostengünstig erfolgen. An anderen Stellen kann
die Auffahrkonvergenz damit vermindert werden.
Besonders bedeutungsvoll ist die Anwendung der Spritztechnik im
Streckenvortrieb unmittelbar nach dem Schießen, um in besonderen
Problemstrecken eine wirkungsvolle Sicherung gegen Steinfall aus der
Firste und aus den Stößen zu erreichen. Auch als Ortsbrustsicherung,
Schutz vor Feuchte, Verwitterung und Korrosion hat sich die Spritz
technik bewährt.
Schließlich finden die Düsen auch Anwendung in der Dammbautechnik,
bei Streckenbegleitdämmen.
In jedem Fall ist von höchster Wichtigkeit, daß eine für die ge
wünschten Wasserfeststoffwerte ausreichende Benetzung erreicht wird.
Diese Benetzung ist maßgebend für die Qualität des abgebundenen Bau
stoffes. Ein weiteres Ziel solcher Vorrichtungen ist die Vermeidung
gefährlicher Staubentwicklungen. Der Staubentwicklung wird eine be
sonders hohe Bedeutung beigemessen.
Die Trockenförderung von Baustoff führt am Ende der Förderleitung
zwangsläufig zu erheblichen Belastungen mit den Baustoffstäuben, wenn
keine ausreichenden Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Gefährlich sind
vor allem die lungengängigen Anteile dieser Stäube, also deren feinste
Bestandteile, die u. a. durch den unvermeidlichen Abrieb der Bau
stoffpartikel entstehen. Bei der Staubniederschlagung kommt es darauf
an, zunächst um den aus dem Rohr austretenden Förderstrom herum einen
Wassermantel zu bilden, der eine Verwirbelung des Staubes nach außen
verhindert. Ferner kommt es darauf an, die mitgerissenen Staubpartikel
an der Auftreffstelle niederzuschlagen. Entscheidend für das Nieder
schlagen der Staubpartikel ist, daß sich an die Staubpartikel Wasser
tröpfchen anlagern.
Eine bekannte Vorrichtung (Glückauf 1971, Seite 52 bis 55) hat für die
Zumischung von Wasser in der Rohrwand ringförmig angeordnete Düsen,
wobei der Ring mit der Rohrwand eine einstellbare Ringspalte bildet. Das
Wasser wird durch die Ringspalte in das Rohr gedrückt. Da die Ring
spalte von den Schrägflächen an den Ring und an der Rohrinnenwandung
gebildet werden, gelangt das Wasser in Form eines Doppelkegels in das
Rohr. Damit läßt sich keine optimale Zumischung erreichen, weil die
Flüssigkeit vorwiegend an der Rohrinnenwand entlangläuft. Außerdem
können sich die Ringspalte leicht zusetzen, wobei dieser Fehler von
außen kaum feststellbar ist.
Eine Vorrichtung zum Berieseln von Versatzgut mit Wasser ist aus dem
deutschen Gebrauchsmuster 17 26 829 bekannt. Das Versatzmaterial soll
dabei gleichmäßig und vollständig mit der vorgesehenen Flüssigkeits
menge benetzt werden. Dazu dienen in Stutzen angeordnete Düsen, die
hintereinander und über den Umfang des Rohres angeordnet sind, über
die das Wasser schräg zur Blasrichtung, d. h. entgegen dieser oder
in Richtung dieser eingespritzt wird. Ein Verstopfen der Bohrungen
soll aufgrund des hohen Wasserdruckes in der Regel nicht eintreten.
Um dennoch auftretende Verstopfungen zu vermeiden, ist vorgesehen, die
Stutzen im unteren Rohrteil derartig geneigt anzuordnen, daß das
Wasser in Blasrichtung eintritt.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 73 466 ist eine Vorrichtung be
kannt, mit deren Hilfe ebenfalls Versatzgut durch Einspritzen von
Wasser befeuchtet wird. Das Wasser wird dabei über ringförmige Hohl
körper, die an ihrem inneren Umfang Ringe, Bohrungen, Schlitze oder
dergleichen aufweisen, zugesetzt. Diese Vorrichtung sieht keine Ver
wendung von Düsen vor.
Aus der deutschen Patentschrift 24 04 644 ist darüber hinaus eine
Vorrichtung bekannt, bei der die Düsen als Flachstrahldüsen ausgebildet
sind, deren gegenseitiger Abstand etwa dem halben Rohrdurchmesser ent
spricht, wobei sie über den Umfang des Rohres um einem Winkel versetzt
sind, der ihrem Strahlwinkel entspricht, wobei jede Flachstrahldüse
in der ihr zugeordneten Muffe mit einem Düsenhalter versehen ist, mit
dessen Hilfe ihre Strahlebene von außen einrichtbar ist. Mit dieser
Vorrichtung soll eine gleichmäßige und vollständige Benetzung der
Baustoffe erreicht werden, wobei tote Zonen im Rohr vermieden werden
sollen, um damit Voraussetzungen für einen ununterbrochenen Blasbe
trieb zu schaffen und auch eine ausreichende Qualität des Blasver
satzes zu gewährleisten.
Nachteilig an den bekannten Düsen ist vor allem der Aufwand zum
Reinigen der Düsen, Ringe, Bohrungen und Schlitze.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige Vorrichtungen
wartungsfreundlicher zu gestalten. Nach der Erfindung wird das dadurch
erreicht, daß im Gehäuse der Vorrichtung ein Einsatz lösbar angeordnet
ist, in dem sich die Düsen befinden. Dieser Einsatz läßt sich leicht
demontieren und z. B. gegen einen anderen auswechseln, so daß die
Reinigung nicht vor Ort erfolgen muß bzw. sich auf eine Grobreinigung
beschränken kann.
Bei zylindrischem Gehäuse der Vorrichtung führt das Einschieben eines
Einsatzes zu einer Querschnittsverminderung. Überraschenderweise zeigt
das eine Verbesserung der Benetzung. Das wird darauf zurückgeführt,
daß die Querschnittsverminderung eine Düsenwirkung entfaltet. Infolge
dessen nimmt die Strömungsgeschwindigkeit der Partikel im Bereich des
Einsatzes sehr stark zu. Das führt zu einer Vereinzelung der Partikel.
In der Vereinzelung lassen sich die Partikel sehr viel besser mit
Wasser beaufschlagen als in sonst anfallender Masse. Dann ist es
naturgemäß schwierig, den Partikelstrom mit dem Wasser zu durch
dringen, um auch innenliegende Partikel zu netzen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden alle Düsen des Einsatzes
über einen Ringspalt gemeinsam mit Wasser beaufschlagt. Der Ringspalt
wird entweder durch eine Ausnehmung im Gehäuse oder eine Ausnehmung
in dem Einsatz gebildet.
Der Ringspalt erlaubt die Zuführung von Wasser mit einer einzigen Zu
leitung, da sich das Wasser im Ringspalt verteilt und dort allen Düsen
zugeführt wird.
Die Düsen sind, wie an sich bekannt, einschraubbar. Nach der Erfindung
erfolgt die Verschraubung jedoch von der Außenseite nach innen. Die
bekannten Vorrichtungen sehen eine Verschraubung von innen nach außen
vor. Dadurch vereinfacht sich die Handhabung, indem insbesondere das
Herausschrauben nicht durch Baustoffreste behindert wird.
Zur Abdichtung ist der Einsatz beiderseits des Ringspaltes vorzugs
weise mit einem Dichtring versehen. Wahlweise können sich die Dicht
ringe auch an entsprechenden Stellen im Gehäuse befinden.
Der Einsatz wird im Gehäuse nach der Erfindung wahlweise dadurch
positioniert, daß er mit einem Ende am Gehäuseabsatz anliegt. Am
anderen Ende wird der Einsatz vorzugsweise durch eine Rohrmuffe ge
halten.
Schließlich finden als Düsen Vollkegeldüsen Verwendung, und zwar mit
umgekehrter Durchflußrichtung. Das heißt, der Düsenkegel erweitert sich
nicht von der Düse weg in Strömungsrichtung des Wassers, sondern in
umgekehrter Richtung. Zusätzlich ist nach der Erfindung ein Drall
körper in der Düse vorgesehen. Der Drallkörper wird in der Düse durch
eine Preßpassung oder in anderer Weise montiert und besteht beispiels
weise aus einer Scheibe, die am Umfang mit schrägverlaufenden Schlitzen
versehen ist, so daß das eintretende Wasser aus der Strömungsrichtung
in eine Umlaufbahn gebracht wird. Dieser Drall setzt sich fort über
den Austritt des Wassers aus der Düse hinaus und bewirkt eine vorteil
hafte Verwirbelung des Wassers im Rohr.
Diese Düsen sind unabhängig von der erfindungsgemäßen Verwendung eines
Einsatzes von Vorteil.
Die Einsätze selbst können für Vorrichtungen in der Spritztechnik als
Vorrichtungen mit einer Benetzungsstelle verwendet werden. In diesem
Fall liegen die Düsen vorzugsweise auf einem Kreisring.
Der erfindungsgemäße Einsatz ist auch für Vorrichtungen mit zwei hinter
einander angeordneten Benetzungsstellen von Vorteil. Dergleichen Vor
richtungen werden z. B. für das Errichten von Strecken und Gleitdämmen
verwendet. Dann sitzen die Düsen eines jeden Einsatzes zugleich in
Längsrichtung der Vorrichtung in einem Abstand voneinander.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Benetzungsdüse in einer schematischen
Darstellung. Darin ist mit 1 das Gehäuse der Vorrichtung gezeichnet.
Das Gehäuse 1 setzt sich in der Zeichnung nach links in einem Austrag
rohr 6 fort und besitzt in der Zeichnung rechts einen Stutzen 14 als
Anschlußstück für eine pneumatische Förderleitung, vorzugsweise eine
Schlauchleitung. Im Stutzen 14 sind Feststellschrauben 10 zur Be
festigung der Schlauchleitung vorgesehen. Zwischen dem Stutzen 14
und dem Austragrohr 6 ist im Gehäuse 1 ein Kunststoffeinsatz 2 vorge
sehen. Der Kunststoffeinsatz 2 hat eine Ringform und wird von dem
Austragrohr 6 gegen einen Absatz des Gehäuses 1 gedrückt. Dabei be
findet sich zwischen dem Kunststoffeinsatz 2 und dem Austragrohr 6
ein Dichtring 12. Zur Montage ist das Austragrohr 6 im Gehäuse 1
verschraubbar.
Der Einsatz 2 ist überdies mit umlaufenden Nuten versehen, an denen
sich als O-Ringe ausgebildete Dichtringe 11 befinden. Die Dichtringe 11
schließen zwischen sich vier am Umfang gleichmäßig verteilt auf einen
Kreisring angeordnete Düsen 9 ein. Die Düsen 9 sind in den Dichtring
eingeschraubt. Im Bereich der Düsen 9 besitzt das Gehäuse eine um
laufende Nut 15, die einen Ringspalt bildet, der über eine Wasserzu
leitung 4 mit Wasser beaufschlagbar ist. Der Wasserzufluß ist mit
einem nicht dargestellten Schieber steuerbar.
Das Austragrohr 6 hat für Konsolidierungsmaßnahmen eine Länge zwischen
0,4 und 1 m. Für Hinterfüllmaßnahmen ist ein 3 bis 4 m hoher Schlauch
anschluß vorgesehen. Der Innendurchmesser der Düse beträgt im Aus
führungsbeispiel 52 mm und ist für ein 125er Rohr bestimmt. Dement
sprechend ist die Durchmesserverringerung und die Düsenwirkung des
Einsatzes. Diese Düsenwirkung kann vorteilhaft durch eine Ab
schrägung des Einsatzes in Durchflußrichtung vorn und/oder hinten
beeinflußt werden. Die Abschrägung beträgt zwischen 20 und 40°, vor
zugsweise 30°. Der Innendurchmesser des Einsatzes 2 kann für das 125er
Rohr 10 mm nach oben oder unten abweichen. Desgleichen kann die An
zahl der Düsen um 1 variieren.
Bei einem 150er Rohr sind die Einsätze mit 6 oder 8 Düsen vorgesehen. Die
Düsen besitzen gleiche Durchmesser wie bei den Einsätzen für 125er
Rohre. Desgleichen sind gleiche Toleranzen für den Innendurchmesser
des Einsatzes und für die Anzahl der Düsen vorgesehen.
Für 100er Rohre sind Einsätze mit 38 mm Innendurchmesser und vier
Düsen vorgesehen. Es finden wiederum gleiche Düsen Verwendung. Ferner
gelten gleiche Toleranzen.
Wahlweise sind auch Einsätze für kleine Düsen mit 38 mm Innendurch
messer der Einsätze 2 mit acht Düsen vorgesehen. Das gilt für die
Verwendung für Trockenmörtel. In einem solchen Fall sind die Düsen
auf zwei Kreisringen angeordnet. Auf jedem Kreisring liegen zwei
Düsen. Beide Kreisringe haben einen möglichst geringen Abstand von
einander. Das wird dadurch erreicht, daß die Düsen des einen Kreis
ringes um 45° am Umfang versetzt zu den Düsen am anderen Kreisring
angeordnet sind. Solch ein Einsatz 20 ist in Fig. 2 dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen Einsatz 30 für eine Vorrichtung mit zwei hinter
einander angeordneten Benetzungsstellen. Bei der zweiten Benetzungs
stelle findet wieder der gleiche Einsatz 30 Verwendung. Der Einsatz
besitzt vier jeweils gleichmäßig am Umfang verteilte Düsen. Diese
Düsen haben zugleich in Längsrichtung einen Abstand voneinander, so
daß sie auf einer spiralförmig verlaufenden Bahn liegen. Der Ab
stand zwischen der ersten und letzten Düse beträgt mindestens 150 mm
und maximal 250 mm.
Der Innendurchmesser des Einsatzes 30 beträgt 100 mm und ist für eine
125er Rohrleitung bestimmt. Vorzugsweise sind wieder die gleichen
Düsen eingesetzt und gelten die gleichen Toleranzen für Innendurch
messer des Einsatzes und Anzahl der Düsen.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 findet vorzugsweise Anwendung für das
Spritzen auf Böschung, z. B. Errichten von Streckenbegleitdämmen.
Nach Fig. 4 besitzen die erfindungsgemäßen Düsen 9 einen in dem
jeweiligen Einsatz einschraubbaren Stutzen 40 und einen Sechskant
kopf 41, ferner einen Einsatz 42. Der Einsatz 42 sitzt in einer
zylindrischen Ausdrehung der Düse 9, die austrittseitig in einen 90°
Kegel 43 mündet. Der Durchmesser des Einsatzes 42 liegt zwischen
6 und 8 mm. Der Einsatz 42 besitzt am Umfang 3 gleichmäßig ver
teilte Schlitze mit 0,4 bis 0,8 mm Öffnungsweite - im Ausführungs
beispiel 0,6 mm Öffnungsweite, die unter einem Winkel von 30 bis
80° zur Mittelachse der Düse verlaufen. Im Ausführungsbeispiel
ist die Neigung 45°. Die Schlitze besitzen eine Tiefe von 1,5 bis
4 mm - im Ausführungsbeispiel 3 mm - und verlaufen in der Drauf
sicht so, daß sie von der Mittelachse der Düse einen Abstand von
2 bis 3 mm aufweist.
Der Kegel 43 beträgt zwischen 80 und 110°, im Ausführungsbeispiel
90°. Das heißt im Ausführungsbeispiel hat der Mantel des Kegels 43 eine
Neigung von 45° zur Mittelachse.
Die Gesamtbauhöhe der Düse beträgt 12 mm, mindestens immer 8 mm und
maximal immer 16 mm. Die Düse hat eine Bohrung von 10 mm Tiefe, in
der sie den Einsatz 42 aufnimmt.
Die Austrittsöffnung der Düse ist 2 bis 4 mm im Durchmesser, im Aus
führungsbeispiel 3 mm.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Benetzen von hydraulisch bindenden Baustoffen für
den Untertagebergbau, Tunnelbau oder dergleichen, mit einem Rohr,
das mehrere Düsen aufweist, die über den Umfang des Rohres zuein
ander versetzt angeordnet sind und zum Zerstäuben von Flüssigkeit
im Rohr dienen, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Einsatz (2, 20, 30) lösbar im Gehäuse (1) angeordnet ist, in
dem sich die Düsen (9) befinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (2, 20, 30) außen mit der Benetzungsflüssigkeit
über einen Ringspalt beaufschlagbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einschraubbare Düsen, die von außen lösbar und montiert
sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2,
20, 30) beiderseits des Ringspaltes Dichtungsringe (11) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2)
zwischen einem Gehäuseabsatz und einer Rohrmuffe gehalten ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (2,
20, 30) einen geringeren Durchmesser als der zuführende Gehäuse
teil und/oder die Zuführungsleitung aufweist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch eine Vollkegeldüse mit umgekehrter Durchfluß
richtung.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß in die Düse ein Drallkörper (42) eingesetzt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Drallkörper durch einen in einer Bohrung sitzenden
zylinderischen Einsatz (42) gebildet wird, der am Umfang geschlitzt
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Schlitze eine Neigung von 30 bis 80° und/oder eine
Öffnungsweite von 0,4 bis 0,8 mm und/oder eine Tiefe von 1,5 bis 4 mm
besitzen.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Bauhöhe des
Einsatzes 8 bis 16 mm beträgt und/oder der Düsenkegel 80 bis 110° auf
weist und/oder die Düsenaustrittsöffnung 2 bis 4 mm Durchmesser auf
weist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863615244 DE3615244A1 (de) | 1985-05-09 | 1986-05-06 | Vorrichtung zum benetzen |
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DE3516678 | 1985-05-09 | ||
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Publications (1)
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DE3615244A1 true DE3615244A1 (de) | 1987-01-08 |
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ID=25832091
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DE19863615244 Withdrawn DE3615244A1 (de) | 1985-05-09 | 1986-05-06 | Vorrichtung zum benetzen |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7514726U (de) * | 1975-04-07 | 1975-09-25 | Heller W Ag | Betonspritzpistole |
DE3136737A1 (de) * | 1980-09-16 | 1982-04-29 | Rainer Dr. 4330 Mülheim Koehne | Verfahren und vorrichtung zur hersellung kunststoffhaltiger trocken-spritzbetone |
-
1986
- 1986-05-06 DE DE19863615244 patent/DE3615244A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7514726U (de) * | 1975-04-07 | 1975-09-25 | Heller W Ag | Betonspritzpistole |
DE3136737A1 (de) * | 1980-09-16 | 1982-04-29 | Rainer Dr. 4330 Mülheim Koehne | Verfahren und vorrichtung zur hersellung kunststoffhaltiger trocken-spritzbetone |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |