DE361473C - Kraftanlage zur Ausnutzung der Erdwaerme - Google Patents

Kraftanlage zur Ausnutzung der Erdwaerme

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DE361473C
DE361473C DEW60414D DEW0060414D DE361473C DE 361473 C DE361473 C DE 361473C DE W60414 D DEW60414 D DE W60414D DE W0060414 D DEW0060414 D DE W0060414D DE 361473 C DE361473 C DE 361473C
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G—SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G7/00—Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
    • F03G7/04—Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for using pressure differences or thermal differences occurring in nature

Description

  • Kraftanlage zur Ausnutzung der Erdwärme. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftanlage zur Ausnutzung der Wärme des Erdinnern, wobei als Triebmittel leicht zu verdampfende Flüssigkeiten unter Ausnutzung der Eigentemperatur des Erdinnern zur Verwendung gelangen. Sie besteht darin, daß eine nach dem Erdinnern zu abfallende Flüssigkeit eine-Kraftmaschine treibt und. danach verdampft wird, um wieder an die Erdoberfläche treten zu können. Die Temperaturzunahme beträgt bekanntlich nach dem Erdinnern rund 3° auf ioo m Teufe. Unter Benutzung moderner Hilfsmittel ist es jedoch möglich, bis auf 2 5oo m Teufe vorzudringen, wo` die Erdtemperatur etwa 8o° erreichen dürfte. -Mit dieser Temperatur ist es praktisch möglich, eine Anzahl Flüssigkeiten zu verdampfen, wobei diesell,en zwecks Wiederbenutzung durch die aufsteigenden Dämpfe und Kondensation gehoben werden.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
  • Die Anlage besteht im wesentlichen aus einem tiefen Schacht a., in welchen eine Rohrleitung b führt. Letztere steht einerseits mit dem auf der Erdoberfläche aufgestellten Kondensator c und andererseits mit der Turbine d im Schacht a in Verbindung. Die Turbine d, welche in geeigneter Tiefe aufgestellt ist, ist in bekannter Weise mit einer Arbeitsmaschine e gekuppelt. 'Von der Turbine abwärts führt eine Abflußleitung f nach einem Verdampfer g, welcher .an der tiefsten Stelle des Schachtes a aufgestellt ist. Dem Verdampfer wird aus dem Erdinnern stetig Wärme zugeführt, und zwar in der Weise, daß eine Flüssigkeit mit hohem Siedepunkt und hoher spei. Wärme (Wasser oder Lauge) durch Stollen oder Bohrlochgruppen hindurchgeleitet wird. Diesem Zwecke dient die Rohrleitung i.
  • Die Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Das Triebmittel gelangt durch das Fallrohr bin die Turbine und von hier unter Ausnutzung von Geschwindigkeit und Druck durch die Rohrleitung f nach dem Verdampfer g, woselbst es verdampft. Die Dämpfe werden entweder durch den Schacht ca oder durch einen gesonderten Dampfkanal an die Erdoberfläche geleitet und in c kondensiert, um darauf erneut durch die in die Tiefe führende Rohrleitung b der Turbine als Triel;-mittel zugeführt zu werden.
  • Als Triebmittel kann beispielsweise #'3ther und Schwefelkohlenstoff benutzt werden. Zwecks Umgehung hoher Rohrdrücke werden zweckmäßig mehrere Kraftwerke übereinander errichtet, wobei jedoch die Anzahl und Anordnung wie auch die Verwendung der Maschine beliebig sein kann.
  • Hierbei werden die Maschinenräume selbst zweckmäßig mit Wärmeschutz h ausgeführt, während die Lüftung der Räume durch Preßluft erfolgt.

Claims (5)

  1. PATE.VT-ANSPRt'cHE: i. Kraftanlage zur Ausnutzung der Wärme im Erdinnern, gekennzeichnet durch einen Schacht (a) , einen auf der Erdoberfläche angeordneten Kondensator (c) und einen an tiefster Stelle vorgesehenen Verdampfer (g), welche unter Zwischenschaltung von ein oder mehreren Flüssigkeitskraftmaschinen (d) durch Rohrleitungen (b, f) miteinander verbunden sind, derart, daß das Triebmittel nach Durchlaufen der einzelnen Kraftmaschinen an tiefster Stelle verdampft und die Dämpfe durch . Aufsteigen, z. B. im Schacht (a), an der Oberfläche kondensiert wird, um hiernach erneut den Kraftmaschinen als Triebmittel zugeführt zu werden.
  2. 2. Kraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdamp, fer mit einer Rohrleitung (i) ausgerüstet ist, durch welche eine Flüssigkeit mit hohem Siedepunkt und hoher spei. Wärme derart geführt wird, daß sie die Erdwärme aufnimmt, durch den Verdampfer strömt, sich hier abkühlt und den Kreislauf aufs neue beginnt.
  3. 3. Kraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebmittel aus einer leicht zu verdampfenden Flüssigkeit, wie beispielsweise Äther, besteht.
  4. Kraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Maschinenräume mit einem Wärmeschutz (h) ausgerüstet sind.
  5. 5. Kraftanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftung der Maschinenräume durch Preßluft erfolgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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