DE3614629A1 - Giessvorrichtung - Google Patents

Giessvorrichtung

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DE3614629A1
DE3614629A1 DE19863614629 DE3614629A DE3614629A1 DE 3614629 A1 DE3614629 A1 DE 3614629A1 DE 19863614629 DE19863614629 DE 19863614629 DE 3614629 A DE3614629 A DE 3614629A DE 3614629 A1 DE3614629 A1 DE 3614629A1
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casting mould
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Hans-Juergen Hoffmann
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Grohe Water Technology AG and Co KG
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Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den im Ober­ begriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Beim Gießen von Nichteisenmetallen werden vielfach Dauer­ formen bzw. Metallkokillen eingesetzt. Bei komplizierteren Gußstücken ist es dabei erforderlich, um eine vollstän­ dige Auffüllung der Form mit dem Gießwerkstoff zu errei­ chen und zur Verhinderung von Gasblasen und Lunkern, in der Regel einen Speiser mit der Kokille zu verbinden. Hierbei wird insbesondere bei Messingguß eine sogenannte Sandrolle, ein aus Formsand gepreßtes Rohr, mit in die Kokille derart eingelegt, daß nach dem Gießvorgang beim Erstarren des Gießwerkstoffs in der Form noch flüssiges Material aus dem Speiser nachfließen kann und somit Lun­ ker etc. in dem Gußteil vermieden werden. Nachteilig bei dieser Ausbildung ist es insbesondere, daß bei jedem Ab­ guß der aus Formsand hergestellte Speiser zerstört wird.
Aus der Druckschrift AT-PS 2 51 780 ist ferner eine Druck­ gießanlage bekannt, bei der ein wiederverwendbarer, mit einer besonderen Heiz- und Preßeinrichtung versehener Speiser in Verbindung mit der Gießform vorgesehen ist. Diese Einrichtung ist jedoch relativ kompliziert und aufwendig. Außerdem ist sie kaum beim Handkokillenguß, insbesondere von Messing, einzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gießvor­ richtung mit einfachen Mitteln so zu gestalten, daß neben der eigentlichen Gießform auch der Teil für die Speisung des erstarrenden Gußteils wiederverwendbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An­ sprüchen 2 bis 4 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen ins­ besondere darin, daß das erfindungsgemäße Keramikrohr eine hohe Temperaturbeständigkeit aufweist und bei relativ kostengünstiger Herstellung vielfach wiederverwendbar ist. Darüber hinaus hat das Rohr aus keramischem Material nur eine schlechte Wärmeleitfähigkeit, so daß der Gießwerk­ stoff für den erforderlichen Zeitraum in dem Speiser gut flüssig gehalten werden kann.
Vorteilhaft kann das Keramikrohr längsgeteilt ausgebildet werden, so daß z.B. je eine Halbschale in eine Formhälfte der Kokille eingelegt werden kann. Durch die beiden Halbschalen wird außerdem die Entformung des Gußstücks erleichtert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine mit Gießwerkstoff gefüllte Gießform im Längsschnitt;
Fig. 2 die Gießform gemäß Fig. 1 in der Schnittebene II.
Die in der Zeichnung dargestellte Gießvorrichtung wird von einer aus zwei Hälften gebildeten Gießform 1 aus Bronze gebil­ det. Von der Teilungsebene ausgehend ist in der Gießform ein etwa rotationssymmetrischer Hohlraum ausgebildet, der die äußere Form eines Gußteils 4 aufweist und ober­ halb des Gußteils 4 ist ein Rohr 3 aus keramischem Ma­ terial in der Form eingebettet, welches für einen Speiser 2 die Begrenzung und Isolierung zur Gießform 1 bildet. Der Speiser 2 dient gleichzeitig als Eingußkanal für den flüssigen Gießwerkstoff.
Das Rohr 3 ist aus Halbschalen 31 gebildet, so daß je­ weils eine Hälfte in einer Formhälfte angeordnet werden kann und somit das erstarrte Gußteil 4 leicht aus der Gießform 1 und dem Rohr 3 entfernt werden kann. Zur sicheren Plazierung der Halbschalen 31 in der Gießform 1 sind diese mit vorstehenden Nocken 32 versehen, die in entsprechende Ausnehmungen in der Gießform 1 einfassen.

Claims (4)

1. Gießvorrichtung, bestehend aus einer Gießform und einem Speiser, wobei zur Füllung der Gießform beim Erstarrungsvorgang aus dem Speiser Schmelze nach­ fließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Speiser (2) in einem Rohr (3) aus keramischem Material angeord­ net ist, wobei das Rohr (3) in die Gießform (1) ein­ setzbar oder an der Gießform (1) befestigbar ist.
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Rohr (3) längsgeteilt ausgebildet ist, so daß insbesondere eine leichte Entfernung der er­ starrten Schmelze aus den Halbschalen (31) möglich ist.
3. Gießvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem Rohr (3) oder den Halb­ schalen (31) Nocken (32) oder dergleichen zur Hal­ terung an der Gießform (1) ausgebildet sind.
4. Gießvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (3) aus Oxidkeramikmaterial hergestellt ist.
DE19863614629 1986-04-30 1986-04-30 Giessvorrichtung Withdrawn DE3614629A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6904952B2 (en) * 2000-11-30 2005-06-14 As Lungen Gmbh & Co. Kg Feeder comprising a tubular body

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6904952B2 (en) * 2000-11-30 2005-06-14 As Lungen Gmbh & Co. Kg Feeder comprising a tubular body
US7320355B2 (en) 2000-11-30 2008-01-22 As Lungen Gmbh & Co. Kg Feeder with a tubular body

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