DE3614462A1 - Aufzeichungsfluessigkeit und deren verwendung bei tintenstrahl-aufzeichnungsverfahren und -druckverfahren - Google Patents

Aufzeichungsfluessigkeit und deren verwendung bei tintenstrahl-aufzeichnungsverfahren und -druckverfahren

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DE3614462A1 DE19863614462 DE3614462A DE3614462A1 DE 3614462 A1 DE3614462 A1 DE 3614462A1 DE 19863614462 DE19863614462 DE 19863614462 DE 3614462 A DE3614462 A DE 3614462A DE 3614462 A1 DE3614462 A1 DE 3614462A1
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Kazuo Yokohama Kanagawa Iwata
Shoji Yokohama Kanagawa Koike
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/30Inkjet printing inks

Description

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Beschreibung
Aufzeichnungsflüssigkeit und deren Verwendung bei Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren und -Druckverfahren
Die Erfindung betrifft eine Aufzeichnungsflüssigkeit bzw. Aufzeichnungstinte (nachstehend auch als Tinte bezeichnet) zur Durchführung von Aufzeichnungsvorgängen auf Aufzeichnungsmaterialien, wie Papier, Harzfolien und dergl., gemäss dem Tintenstrahlsystem oder unter Verwendung von Schreibgeräten, wie Füllfederhaltern, Faserschreibern und dergl., oder zur Durchführung von Druckvorgängen gemäss dem Tintenstrahlsystem auf gewebten oder nicht-gewebten textlien Werkstoffen (auch als Gewebe oder Faservliese bezeichnet), die verschiedenartige Fasern enthalten.
V Beim Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem wird eine Aufzeichnung durchgeführt, indem man Tintentröpfchen nach verschiedenen Tintenabgabesystemen bildet und einen Teil oder die Gesamtheit der Tintentröpfchen auf ein Aufzeichnungsmaterial, wie Papier, verarbeitetes Papier, Kunststoffolien, Gewebe oder dergl., aufbringt. Als Tinten für derartige Tintenstrahlsysteme werden Lösungen von verschiedenen Farbstoffen
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oder Pigmenten in Wasser oder einem flüssigen Medium, das aus Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel besteht, verwendet.
Die gleichen Tinten werden auch für Schreibgeräte, wie Füllfederhalter, Faserschreiber, Kugelschreiber und dergl. eingesetzt.
Unter den verschiedenen Eigenschaften, die bei Tinten der vorstehend beschriebenen Art erfüllt sein müssen, ist am wichtigsten die stabile Beschaffenheit der Flüssigkeit, aufgrund derer ein Verstopfen von Düsen, Öffnungen oder Federspitzen der Aufzeichnungsvorrichtungen während des Aufzeichnungsvorgangs oder während kurz- oder langzeitiger Aufzeichnungspausen sowie die Bildung von Niederschlägen in der Tinte verhindert werden sollen.
Um die Stabilität von derartigen Flüssigkeiten zu verbessern, werden in der Praxis oberflächenaktive Mittel mit dem Ziel eingesetzt, die Bildung von Niederschlägen auch bei wasserlöslichen Farbstoffen zu verhindern.
Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die rasche Trocknung der Tinte auf dem Aufzeichnungsmaterial, wie Papier. Die Bereitschaft zur raschen Trocknung lässt sich verbessern, indem man die Oberflächenspannung der Tinte verringert und dadurch die Benetzbarkeit des Papiers durch die Tinte verbessert und eine rasche Absorption der Tinte ermöglicht.
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Auch für diesen Zweck werden verschiedene oberflächenaktive Mittel eingesetzt.
Bei Tinten der eingangs beschriebenen Art für Tintenstrahlsysteme, insbesondere für Tintenstrahlsysteme, bei denen
die Tinte dadurch ausgestoßen wird, indem man das
Volumen der Tintenkammer plötzlich verringert, oder bei
denen die Tinte unter einem bestimmten Druck ausgestossen
oder angesaugt wird, tritt jedoch das Problem auf, dass
die Tüenabgabe vorübergehend unterbrochen wird, was einem
unzufriedenstellenden Aufzeichnungsvorgang ergibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Tinte von hervorragender Beschaffenheit bereitzustellen, bei der die Nachteile des
Stands der Technik nicht auftreten, die zu keinen Verstopfungen von Federspitzen, Düsen, Öffnungen und dergl. während
des Langzeiteinsatzes oder während längerer Stillstandszeiten führt, die auf einem Aufzeichnungsmaterial gut und
rasch trocknet und bei der es zu keinen zeitweiligen Unterbrechungen der Tintenabgabe kommt, wenn sie für das Tintenstrahlsystem der eingangs beschriebenen Art verwendet wird.
Zur Lösung der vorstehenden Aufgabe wurden erfindungsgemäss umfangreiche Untersuchungen durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass die zeitweilige Unterbrechung der Tüenabgabe in Tintenstrahlsystemen trotz vorhandener hoher Stabilität
der Flüssigkeit und rascher Trocknung durch kleine Bläschen verursacht wird, die in der Tinte enthalten oder im Tintenzufuhrsystem während der Zufuhr oder des strahlmässigen Aus-
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stosses der Tinte verursacht werden. Ferner wurde erfindungsgemäss festgestellt, dass die Anwesenheit und Bildung derartiger Bläschen verhindert werden kann, indem man dafür sorgt, dass ein bestimmtes Höchstmass der Schaumbildungseigenschaften eingehalten oder unterschritten wird. Auf diese Weise gelangt man zu einer Lösung der erfindungsgemässen Aufgabe.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Aufzeichnungsflüssigkeit, die eine flüssige Zusammensetzung mit einem Gehalt an einem Farbstoff als farbgebendem Mittel und einem oberflächenaktiven Mittel enthält, wobei das oberflächenaktive Mittel solche Schaumbildungseigenschaften aufweist, dass die Höhe des Schaums einer 0,1-gewichtsprozentigen wässrigen Lösung dieses Mittels nach 5 Minuten nicht mehr als 150 mm, gemessen gemäss dem Ross-Miles-Test (gemäß DIN 53902), beträgt.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, bei dem ein Aufzeichnungsvorgang durch Aufbringen einer Aufzeichnungsflüssigkeit auf ein Aufzeichnungsmaterial gemäss dem Tintenstrahlsystem vorgenommen wird, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man als Aufzeichnungsflüssigkeit eine flüssige Zusammensetzung mit einem Gehalt an einem Farbstoff als farbgebendem Mittel und einem oberflächenaktiven Mittel
verwendet, wobei das oberflächenaktive Mittel solche Schaumbildungseigenschaften aufweist, dass die Höhe des
Schaums einer O,1-gewichtsprozentigen wässrigen Lösung dieses Mittels nach 5 Minuten nicht mehr als 150 mm, gemessen gemäss dem Ross-Miles-Test (gemäß DIN 53902), beträgt.
Gegenstand der Erfindung ist schliesslich auch ein Tintenstrahl-Druckverfahren, bei dem ein Druckvorgang durchgeführt wird, der folgende Stufen umfasst: Aufbringen einer Aufzeichnungsflüssigkeit auf ein Gewebe oder Faservlies (gewebter oder nicht-gewebter textiler Werkstoff) nach dem Tintenstrahlsystem unter Verwendung einer flüssigen Zusammensetzung mit einem Gehalt an einem Farbstoff als farbgebendem Mittel und einem oberflächenaktiven Mittel, wobei das oberflächenaktive Mittel solche Schaumbildungseigenschaften aufweist, dass die Höhe des Schaums einer 0,1-gewichtsprozentigen wässrigen Lösung dieses Mittels nach 5 Minuten nicht mehr als 150 mm, gemessen gemäss dem Ross-Miles-Test (gemäß DIN 53902), beträgt, und Fixieren des Farbstoffs.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher beschrieben.
Ein Merkmal der Erfindung liegt in der Verwendung von wasserlöslichen Farbstoffen oder Dispersionsfarbstoffen als farbgebenden Mitteln für die Tinte. Ein weiteres Merkmal besteht in der Verwendung von speziellen oberflächenaktiven Mitteln, die die vorstehend definierten Schaumbildungseigenschaften aufweisen.
Als Farbstoffe kommen erfindungsgemäss wasserlösliche Farbstoffe in Frage, vorzugsweise Direktfarbstoffe, von denen nachstehend Beispiele aufgeführt sind.
C.I.Direct Yellow 8, 9, 11, 12, 27, 28, 29, 33, 35, 39, 41, 44, 50, 53, 58, 59, 68, 86, 87, 93, 95, 96, 98, 100, 106, 108, 109, 110, 130, 132, 142, 144, 161 und 163.
C.I. Direct Orange 6, 15, 18, 26, 29, 34, 37, 39, 40, 41, 46, 49, 51, 57, 62, 71, 105, 107 und 115.
C.I.Direct Red 2, 4, 9, 23, 26, 31, 39, 62, 63, 72, 75, 76, 79, 80, 81, 83, 84, 89, 92, 95, 111, 173, 184, 207, 211, 212, 214, 218, 221, 223, 224, 225, 226, 227, 232, 233, 240, 241, 242, 243 und 247.
C.I.Direct Violet 7, 9, 47, 48, 51, 66, 90, 93, 94, 95, 98, 100 und 101 .
C.I. Direct Blue 1, 10, 15, 22, 25, 55, 67, 68, 71, 76, 77,
78, 80, 84, 86, 87, 90, 98, 106, 108, 109, 151, 156, 158,
159, 160, 168, 189, 192, 193, 194, 199, 200, 201, 202, 203,
207, 211, 213, 214, 218, 225, 229, 236, 237, 244, 248, 249,
251, 252, 264, 270, 280, 288, 289 und 291.
CI. Direct Green 26, 27, 28, 29, 30, 31, 33, 34, 59, 63, 65, 66, 67, 68, 74, 80, 85 und 89.
C.I. Direct Brown 44, 98, 100, 103, 106, 113, 115, 116, 157, 169, 170, 172, 195, 200, 209, 210, 212, 221, 222, 223, 227, 228 und 229.
C.I. Direct Black 9, 17, 19, 22, 32, 51, 56, 62, 69, 77, 80, 91, 94, 97, 108, 112, 113, 114, 117, 118, 121, 122, 125, 132, 146, 154, 166, 173 und 199.
Kayacelon Red C-HB, Kayacelon Rubin C-BL, Kayacelon Blue C-G.
Säurefarbstoffe, z.B. C.I. Acid Yellow 17, 19, 25, 39, 40, 42, 44, 49, 50, 61, 64, 76, 79, 110, 127, 135, 143, 151, 159, 169, 174, 190, 195, 196, 197, 199, 218, 219, 222 und 227.
C.I. Acid Orange 3, 19, 24, 28:1, 33, 43, 45, 47, 51, 67, 94, 116, 127, 138, 145 und 156.
C.I. Acid Red 35, 42, 57, 62, 80, 82, 111, 114, 118, 119, 127, 128, 131, 143, 151, 154, 158, 249, 257, 261, 263, 266, 299, 301, 336, 337, 361, 396 und 397.
C.I. Acid Violet 5, 34, 43, 47, 48, 90, 103 und 126.
C.I. Acid Blue 25, 40, 41, 62, 72, 76, 78, 80, 82, 92,
106, 112, 113, 120, 127:1, 129, 138, 143, 175, 181, 205,
207, 220, 221, 230, 232, 247, 258, 260, 264, 271, 277, 278,
279, 280, 288, 290 und 326.
C.I. Acid Green 16, 17, 19, 20, 25, 28, ÜO, 41 und 71.
C.I. Acid Brown 4 und 248.
C.I. Acid Black 7, 24, 29, 48, 52:1 und 172.
Reaktivfarbstoffe, z.B. C.I. Reactive Yellow 2, 3, 13, 14,
15, 17, 18, 23, 24, 25, 26, 27, 29, 35, 37, 41, 42, 49, 50,
52, 54, 55, 57, 58, 63, 64, 75, 76, 77, 79, 81, 82, 83, 84,
85, 87, 88, 91, 92, 93, 95, 96, 111, 115, 116, 131 und 135.
C.I. Reactive Orange 5, 7, 10, 11, 12, 13, 15, 16, 20, 30, 34, 35, 41, 42, 44, 45, 46, 56, 57, 62, 63, 64, 67, 69, 71, 72, 73, 74, 78, 82, 84 und 87.
C.I. Reactive Red 3, 13, 17, 19, 21, 22, 23, 24, 29, 35, 37, 40, 41, 43, 45, 49, 55, 56, 58, 63, 67, 80, 81, 82, 85,
86, 87, 104, 106, 108, 109, 110, 111, 112, 113, 114, 117, 118, 119, 120, 123, 124, 126, 128, 130, 131, 132, 141, 147, 158, 159, 170, 171, 174 und 176.
C.I. Reactive Violet 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 16, 17, 22, 23, 24, 26, 27 und 33-
C.I. Reactive Blue 2, 3, 5, 8, 10, 13, 14, 15, 17, 18, 19, 21, 25, 26, 27, 28, 29, 38, 39, 40, 42, 43, 49, 51, 52, 65, 66, 67, 68, 71, 73, 74, 75, 77, 78, 79, 80, 89, 98, 100, 101, 104, 105, 112, 113, 114, 116, 119, 147, 148, 158, 160, 162, 169, 170, 171, 179, 182 und .187.
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C.I. Reactive Green 5, 8, 12, 14, 15, 16, 19 und 21.
C.I. Reactive Brown 2, 5, 6, 7, 8, 9, 16, 17, 18, 19, 21, 24, 26 und 30.
C.I. Reactive Black 4, 5, 8, 14, 21, 23, 26, 31, 32 und 34.
Kayacelon React-Farbstoffe (Produkte der Fa. Ninon Kayaku
C.I. Reactive Yellow 21, 34, 39, 69, 98, 125 und 127.
C.I. Reactive Orange 29, 53 und 68.
C.I. Reactive Red 28, 65, 66, 78, 83, 84, 100, 116, 136, 147, 154 und 172.
C.I. Reactive Violet 34.
C.I. Reactive Blue 50, 69, 94 und 177.
C.I. Reactive Brown 12.
Basische Farbstoffe, wie C.I. Basic Yellow 1, 2, 4, 11, 13, 14, 15, 19, 21, 23, 24, 25, 28, 29, 32, 36, 39, 40, 45, 49, 51, 56, 61, 63, 67, 70, 71, 73, 77, 82, 85, 87, 91 und 92.
C.I. Basic Orange 21, 22, 27, 28, 29, 30, 36, 40, 42, 43, 44, 46, 47, 57 und 58.
C.I. Basic Red 12, 13, 14, 15, 18, 22, 23, 24, 25, 27, 29, 35, 36, 38, 39, 45, 46, 51, 52, 54, 59, 60, 61, 68, 69, 71, 74, 75, 78, 80, 81, 82, 95, 100, 102, 103, 104 und 109.
C.I. Basic Violet 1, 2, 3, 7, 10, 15, 16, 20, 21, 25, 27, 28, 35, 37, 39, 40 und 48.
C.I. Basic Blue 1, 3, 5, 7, 9, 22, 26, 41, 45, 46, 47, 54, 57, 60, 62, 65, 66, 69, 71, 75, 77, 78, 85, 89, 92, 93, 95, 96, 105, 109, 116, 117, 120, 122, 124, 137 und 141.
C.I. Basic Green 1, 4, 6, 8 und 9.
C.I. Basic Brown 14.
C.I. Basic Black 8.
Bei den erfindungsgemäss einzusetzenden Dispersionsfarbstoffen handelt es sich um an sich bekannte Materialien. Beispiele hierfür sind wasserlösliche Farbstoffe vom Azotyp, Anthrachinontyp oder andere Farbstoffe, die in grossem Umfang zur Färbung von Fasern oder zur Sublimationsübertragungstechnik verwendet werden.
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Diese Dispersionsfarbstoffe weisen innerhalb ihrer Struktur keine wasserlöslichen Gruppen, wie Sulfonsäure- oder Carboxylgruppen,auf und besitzen Molekulargewichte innerhalb eines bestimmten Bereichs. Sie können zur Färbung von Kunstfasern, insbesondere aus Polyester, Acetaten und dergl., bei Temperaturen von 80 bis 250 C in Form von Dispersionen in Wasser auf Fasern oder Gewebe aufgebracht werden.
Nachstehend sind bevorzugte Beispiele für erfindungsgemäss geeignete Dispersionsfarbstoffe aufgeführt.
CI. Disperse Yellow 3, 4, 5, 7, 9, 13, 24, 30, 33, 34, 42,
44, 49, 50, 51, 54, 56, 58, 60, 63, 64, 66, 68, 71, 74, 76,
79, 82, 83, 85, 86, 88, 90, 91, 93, 98, 99, 100, 104, 114,
116, 118, 119, 122, 124, 126, 135, 14O, 141, 149, 160, 162,
163, 164, 165, 179, 180, 182, I83, 186, 192, 198, 199, 202, 204, 210, 211, 215, 216, 218 und 224.
C.I. Disperse Orange 1, 3, 5, 7, 11, 13, 17, 20, 21, 25, 29, 30, 31, 32, 33, 37, 38, 42, 43, 44, 45, 47, 48, 49, 50, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 61, 66, 71, 73, 76, 78, 80, 89, 90, 91, 93, 96, 97, 119, 127, 130, 139 und 142.
CI. Disperse Red 1, 4, 5, 7, 11, 12, 13, 15, 17,-27, 43, 44, 50, 52, 53, 54, 55, 56, 58, 59, 60, 65, 72, 73, 74, 75, 76, 78, 81, 82, 86, 88, 90, 91, 92, 93, 96, I03, 105, 106, 107, 108, 110, 111, 113, 117, 118, 121, 122, 126, 127, 128, 131, 132,, 134, 135, 137, 143, 145, 146, 151, 152, 153,
154, 157, 159, 164, 167, 169, 177, 179, 181, 183, 184, 185,
188, 189, 190, 191, 192, 200, 201, 202, 203, 205, 206, 207,
210, 221, 224, 225, 227, 229, 239, 2UO, 257, 258, 277, 278,
279, 281, 288, 296, 303, 310, 311, 312, 320, 324 und 328.
C.I. Disperse Violet 1, 4, 8, 23, 26, 27, 28, 31, 33, 35, 36, 38, 40, 43, 46, 48, 50, 51, 52, 56, 57, 59, 61, 63, 69 und 77.
C.I. Disperse Green 9.
C.I. Disperse Brown 1, 2, 4, 9, 13 und 19.
C.I. Disperse Blue 3, 7, 9, 14, 16, 19, 20, 26, 27, 35, 43,
44, 54, 55, 56, 58, 60, 62, 64, 70, 72, 73, 75, 79, 81,
82, 83, 87, 91, 93, 94, 95, 96, 102, 106, 108, 112, 113,
115, 118, 120, 122, 125, 128, 130, 139, 141, 142, 143, 146,
148, 149, 153, 154, 158, 165, 167, 171, 173, 174, 176, 181,
183, 185, 186, 187, 189, 197, 198, 200, 201, 205, 207, 211,
214, 224, 225, 257, 259, 267, 268, 270, 284, 285, 287, 288,
291, 293, 295, 297, 301, 315, 330 und 333-
C.I. Disperse Black 1, 3, 10 und 24.
Kayacelon Red E-GL. Kayacelon Blue E-TB, Kayacelon Navy
Blue E-EX und Kayacelon Black E-EX.
Beim erfindungsgemäss zum Dispergieren oder Lösen der vorstehend beschriebenen verschiedenen Farbstoffe verwendeten flüssigen Medium kann es sich um beliebige Medien handeln, die allgemein für herkömmliche Tinten und Strahldrucktinten Verwendung finden. Vorzugsweise werden Wasser und/oder wasserlösliche organische Lösungsmittel verwendet, z.B. aliphatische Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Methylalkohol, Äthylalkohol, n-Propylalkohol, Isopropylalkohol, n-Butylalkohol, see.-Butylalkohol, tert.-Butylalkohol, Isobutylalkohol und dergl.; Amide, wie Dimethylformamid, Dirne thylacetamid und dergl.; Ketone oder Ketoalkohole, wie Aceton, Diacetonalkohol und dergl.; Äther, wie Tetrahydrofuran, Dioxan und dergl.; Polyalkylenalkohole, wie PoIyäthylenglykol, Polypropylenglykol und dergl.; Alkylenglykole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol, Triäthylenglykol, 1,2,6-Hexantriol, Thiodiglykol, Hexylenglykol, Diäthylenglykol und dergl.; Glycerin; niedere Alkyläther von mehrwertigen Alkoholen, wie Äthylenglykolmethyl- (oder äthyD-äther, Triäthylenglykolmonomethyl- (oder äthyD-äther und dergl.; N-Methyl-2-pyrrolidon, 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon; und dergl.
Die vorerwähnten Medien können einzeln oder als Gemische untereinander eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind Medien, die aus Wasser und mindestens einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel zusammengesetzt sind, wobei das wasserlösliche organische Lösungsmittel mindestens ein wasserlösliches, hochsiedendes organisches Lösungsmittel
enthält, z.B. mehrwertige Alkohole, wie fithylenglykol, Propylenglykol, Glycerin und dergl. Diese Medien können in solchen Mengen verwendet werden, dass der Farbstoffgehalt in der Tinte etwa 0,1 bis 15 Gewichtsprozent beträgt.
Als erfindungsgemäss einzusetzende oberflächenaktive Mittel kommen z.B. in Frage: Anionische Dispergiermittel oder oberflächenaktive Mittel, wie Fettsäuresalze, Alkylsulfatsalze, Alkylbenzolsulfonatsalze, Alkylnaphthalinsulfonatsalze, Dialkylsulfosuccinatsalze, Alkylphosphatsalze, Naphthalinsulfönsäure-Formalin-Kondensate, Polyoxyäthylenalkylsulfatsalze und dergl. ; und nicht-ionogene oberflächenaktive Mittel, wie Polyoxyäthylenalkyläther, Polyoxyäthylenalkylphenyläther, Polyoxyäthylenfettsäureester, Sorbit anfett säureester, Polyoxyäthylensorbitanfettsäureester, Polyoxyäthylenalkylamine, Glycerinfettsäureester, Oxyäthylen-Oxypropylen-Blockcopolymerär&a-fee und dergl.
Erfindungsgemäss werden solche oberflächenaktive Mittel besonders bevorzugt, die stabile Lösungen oder Dispersionen der vorstehenden Farbstoffe ergeben, ein hohes Eindringvermögen der Tinten in verschiedenen Aufzeichnungsmaterialien gewährleisten und die Schaumbildung der Tinte nicht verstärken. Unter den vorerwähnten oberflächenaktiven Mitteln haben sich Oxyäthylen-Oxypropylen-BlockcopolymerarsaAe und Polyoxyäthylenalkylphenyläther als besonders günstig erwiesen.
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Vorzugsweise beträgt der Anteil der vorstehend erwähnten bevorzugten oberflächenaktiven Mittel etwa 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Tinte. Bei einem geringeren Anteil des oberflächenaktiven Mittels ergeben sich eine unzureichende Dispersionsstabilität des Dispersionsfarbstoffs und unzureichende Schnelltrocknungseigenschaften, so dass die Hauptziele der Erfindung nicht erreicht werden können.
Die Schaumbildungseigenschaften werden durch einen zahlenmässigen Wert des Schaumbildungsvermögens ausgedrückt. Dieser Wert wird gemäß dem Ross-Miles-Test (gemäß DIN 53902) bestimmt und als Schaumhöhe einer 0,1-prozentigen wässrigen Lösung des oberflächenaktiven Mittels nach 5 Minuten angegeben.
Ggf. können die erfindungsgemässen Tinten neben dem vorstehend erwähnten essentiellen Bestandteilen verschiedene übliche Additive enthalten, wie Mittel zur Viskositätskontrolle.
Bei den Mitteln zur Viskositätskontrolle handelt es sich vorzugsweise um wasserlösliche natürliche oder synthetische Polymerisate, wie Carboxymethylcellulose, Natriumpolyacrylat, Polyvinylpyrrolidon, Gummi arabicum, Stärke und dergl. Die Viskosität der erfindungsgemässen Tinte wird auf 50 Gp
rwPcx-S
oder darunter und vorzugsweise auf 1 bis 10 Gp mit oder ohne Verwendung der Mittel zur Viskositätskontrolle eingestellt.
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Zur Herstellung von Tinten für Tintenstrahl-Aufzeichnungssysteme, bei denen die Tinte aufgeladen wird, können als Mittel zur Einstellung des Widerstands anorganische Salze, wie Lithiumchlorid, Ammoniumchlorid, Natriumchlorid und dergl verwendet werden. Für die Anwendung in Tintenstrahlsystemen, bei denen die Tinte unter Einwirkung von Wärmeenergie abgegeben wird, können die thermischen physikalischen Eigenschaften, wie spezifische Wärme, Wärmeausdehnungskoeffizient, Wärmeleitfähigkeit und dergl., in entsprechender Weise eingestellt werden.
Neben den vorerwähnten drei Arten von Additiven, können ggf. auch Penetrationshilfsmittel, Antipilzmittel, Mittel zur Einstellung des pH-Werts und dergl. zugesetzt werden. Die erfindungsgemässe Tinte wird hergestellt, indem man die vorerwähnten essentiellen und fakultativen Bestandteile vermischt und löst. Bei Verwendung eines Dispersionsfarbstoffs wird die Tinte im allgemeinen hergestellt, indem man einen Misch- und Mahlvorgang mittels einer Mahlvorrichtung durchführt, beispielsweise mit einer Kugelmühle, Sandmühle, Speed-Line-Mühle und dergl. Die Teilchengrösse des Dispersionsfarbstoffs beträgt im allgemeinen 30 _um oder weniger und vorzugsweise 20 μτα oder weniger. Bei zu hoher Teilchengrösse kann es zu Schwierigkeiten kommen, beispielsweise zu Verstopfungen der Federspitzen oder Düsen während des Aufzeichnungsvorgangs, oder bei Verwendung der Tinte für Druckvorgänge können Schwierigkeiten dahingehend auftreten, dass es danach bei der Farbstoffixierung zu einer unzureichenden Färbung kommt. Bei Verwendung eines Mediums, das den
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Dispersionsfarbstoff löst, kann die erfindungsgemässe Tinte durch einfaches Auflösen, beispielsweise unter Erwärmen, erhalten werden.
Wenn in der erfindungsgemässen Tinte die Schaumbildungseigenschaften des oberflächenaktiven Mittels so beschaffen sind, dass eine Schaumhöhe von 150 mm einer 0,1-prozentigen wässrigen Lösung, bestimmt gemäss dem Ross-Miles-Test überschritten wird, so ergeben sich zwar eine ausreichende Stabilität der Flüssigkeit und eine rasche Trocknung auf dem Aufzeichnungsmaterial, jedoch treten dann häufig zeitweilige Unterbrechungen des Tintenstrahlvorgangs auf, was durch Mitreissen von Bläschen in das Tintenzufuhrsystem hervorgerufen wird, insbesondere bei denen der Tintenstrahl unter Druck erzeugt wird. Somit ergeben sich instabile Aufzeichnungen und bei der Verwendung zum Drucken kommt es zu einer ungleichmassigen Färbung des Gewebes.
Sind dagegen die Schaumbildungseigenschaften des oberflächenaktiven Mittels in der Tinte so beschaffen, dass die Schaumhöhe einer 0,1-gewichtsprozentigen Lösung nach 5 Minuten, gemessen gemäss dem Ross-Miles-Verfahren, nicht mehr als 150 mm beträgt, so erhält man eine gut ausgewogene Tinte von hervorragender Stabilität und guter Schnelltrocknung.
Mit der erfindungsgemässen Tinte werden die vorerwähnten Schwierigkeiten des Stands der Technik gelöst,. Die Tinte
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eignet sich insbesondere für Aufzeichnungsmaterialien, wie Papier oder verarbeitetes Papier sowie zum Bedrucken von Geweben oder Faservliesen (gewebte oder nicht-gewebte Textilwerkstoffe) nach dem Tintenstrahlsystem, beispielsweise zum Bedrucken von Geweben oder Faservliesen aus vorwiegend aus Baumwolle bestehenden Textilwerkstoffen oder Mischprodukten mit anderen Fasern, sofern es sich beim Farbstoff um einen Direktfarbstoff oder einen Reaktivfarbstoff handelt. Handelt es sich dagegen beim Farbstoff um einen Dispersionsfarbstoff, so eignet sich die Tinte insbesondere zum Bedrucken von Geweben oder Faservliesen mit einem Gehalt an synthetischen Fasern, wie Polyesterfasern, Acetatfasern, Polypropylenfasern, Vinylonfasern, Polyamidfasern und dergl., oder von Mischgeweben aus derartigen Fasern mit anderen Fasern, wie Baumwollfasern.
Die vorerwähnten bekannten Aufzeichnungsmaterialien und Gewebe oder Faservliese stehen direkt zur Verfügung oder werden einer Vorbehandlung für Tintenstrahl-Aufzeichnungsvorgänge oder -Druckvorgänge unterzogen.
Derartige Vorbehandlungen können durchgeführt werden, indem man ein wasserlösliches oder in Wasser dispergierbares Polymerisat oder dergl., das eine rasche Absorption und ein Festhalten der Tinte bewirkt, auf die Oberfläche der die Aufzeichnungsmaterialien bildenden Fasern aufbringt.
Die Verwendung der erfindungsgemässen Tinte ist nicht auf die vorerwähnten Aufzeichnungsmaterialien und Gewebe oder
Faservliese mit einem Gehalt an synthetischen Fasern beschränkt, sondern sie eignet sich auch zum Aufbringen von Schriftzeichen oder Bildmustern auf verformte Produkte aus Folien, Filmen und dergl., die Kunstharze, wie Polyester, Polyacetat, Polypropylen, Nylon und dergl. enthalten.
Beim Tintenstrahl-Aufzeichnungssystem, das zum Aufbringen der erfindungsgemässen Tinte auf Papier, verarbeitetes Papier, Filme oder Folien aus Kunststoff, Gewebe, Faservliese oder verformte Produkte verwendet wird, kann es sich um ein beliebiges System handeln, vorausgesetzt, dass es zur wirksamen Freisetzung der Tinte aus einer Düse geeignet ist und die Tinte auf das vorerwähnte Substrat, auf die der Tintenstrahl aufgebracht werden soll, abgibt. Typische Beispiele für derartige Systeme sind in IEEE Transactions on Industry Applications,Bd. JA-13, Nr. 1 (Februar, März 1977) und Nikkei Electronics Nr. 305 (6. Dezember 1982) beschrieben.
Die in den vorerwähnten Druckschriften beschriebenen Systeme werden vorzugsweise zum Aufbringen der erfindungsgemässen Tinte verwendet. Zunächst sei auf Systeme unter elektrostatischer Anziehung hingewiesen. Gemäss einem dieser Systeme wird ein starkes elektrisches Feld zwischen die Düse und einer im Abstand von einigen mm "von der Düse befindlichen Beschleunigungselektrode angelegt, um nacheinander Tintenteilchen zu entziehen. Der Aufzeichnungsvorgang wird durchgeführt, indem man vorgesehenen Ablenkungs-
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elektroden Informationssignale zuführt, während die Tintentröpfchen sich zwischen den Ablenkungselektroden bewegen. Der Tintenstrahl erfolgt dann in Übereinstimmung mit den Informationssignalen. Bei einem weiteren, auf elektrostatischer Anziehung basierendem System werden Tintentröpfchen entsprechend den Informationssignalen ausgestossen. Die erfindungsgemässe Tinte ist für beide vorerwähnten Systeme geeignet.
Bei einem weiteren System wird an die Tinte mittels einer kleinen Pumpe ein hoher Druck angelegt und eine mechanische Vibration der Düse mittels eines Quarzvibrators oder dergl. erzeugt, wodurch kleine Tintenteilchen ausgestossen und entsprechend den Informationssignalen gleichzeitig mit dem Ausstossen geladen werden. Die geladenen Tintenteilchen werden entsprechend der Ladungsmenge auf dem Weg zwischen den ablenkenden Elektrodenplatten abgelenkt.
Bei einem weiteren System, das als Mikropunkt-Tintenstrahlsystem bezeichnet wird, werden der Tintendruck und die Anregungsbedingungen auf geeignete Werte innerhalb bestimmter Bereiche eingestellt. Aus dem Ende der Düsenspitzen werden zwei Arten von grösseren bzw. kleineren Tröpfchen erzeugt, wovon nur die kleineren Tröpfchen für den Aufzeichnungsvorgang eingesetzt werden. Das spezielle Merkmal dieses Systems besteht darin, dass bei Verwendung von grossen Düsendurchmessern kleine Tröpfchen erhalten werden.
Bei einem dritten System wird eine piezoelektrische Vorrichtung angewandt. Diese Vorrichtung dient dazu, anstelle einer mechanischen Vorrichtung, wie einer Pumpe, Druck auf die Tinte auszuüben. Durch Anlegen von elektrischen Signalen an die piezoelektrische Vorrichtung wird eine mechanische Verdrängung erzeugt und somit Druck auf die Tinte ausgeübt, wodurch ein Tintenstrahl aus der Düse abgegeben wird.
Ferner kann die erfindungsgemässe Tinte vorzugsweise auch in einem Tintenstrahlsystem eingesetzt werden, bei der die Tinte durch Aufnahme von Wärmeenergie eine plötzliche Volumenänderung erfährt. Die Tinte wird sodann aufgrund dieser Zustandsänderung aus der Düse herausgedrückt; vgl. JP-A-51837/1979.
Sämtliche vorstehend erwähnten, verschiedenen Tintenstrahl-Aufzeichnungssysteme können angewandt werden. Mit der farbigen Tinte können auf der Oberfläche von Papier, verarbeitetem Papier, Filmen oder Folien auf Kunststoff, Geweben, Faservliesen oder verformten Gegenständen Zeichen, wie Schriftzeichen, Figuren und dergl., aufgebracht werden. Da bei der erfindungsgemässen Tinte die Schaumbildungseigenschaften, wie vorstehend ausgeführt, auf einen bestimmten Höchstwert oder darunter eingestellt sind, besitzt sie eine zufriedenstellende Abgabestabilität, ohne dass es zu Verstopfungen von Federspitzen, Düsen und dergl. kommt. Ferner ist in der Tinte eine gute Dispersionsstabilität des Farbstoffs gegeben. Unter Verwendung dieser Tinte können gleich-
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massige Aufzeichnungs- od-er Druckvorgänge durchgeführt werden. Die Tinte eignet sich insbesondere für Tintenstrahlsysteme, bei denen die Tinte, wie vorstehend erwähnt, unter Druck abgegeben wird.
Wird die erfindungsgemässe Tinte zum Bedrucken von Geweben oder dergl., wie vorstehend erwähnt, verwendet, so können sich je nach Bedarf Färbestufen anschliessen, beispielsweise eine Wärme- oder Alkalibehandlung, wodurch man klare und sehr feine Bildmuster erhält.
Dagegen kommt es, wie vorstehend erwähnt, bei der Verwendung von herkömmlichen Tinten zu zeitweiligen Unterbrechungen des Tintenstrahls und es ergibt sich eine weniger gleichmässige Färbung, wodurch feine Bildmuster auf textlien Werkstoffen nur unter Schwierigkeiten erzeugt werden können.
Wie vorstehend erwähnt, kann unter Verwendung der erfindungsgemässen Tinte eine Haftung der Tinte entsprechend den Bildsignalen auf Papier, verarbeitetem Papier, Kunststoffolien, Geweben oder dergl. erzielt werden. Handelt es sich beim Aufzeichnungsmaterial um Filme, Folien, Gewebe oder dergl. aus Kunststoff, so kommt es zu einer blossen Haftung des Dispersionsfarbstoffs auf dem Film, Gewebe und dergl., so dass eine anschliessende Erwärmungsbehandlung erforderlich ist.
Eine derartige Erwärmungsbehandlung kann auf herkömmliche Weise durchgeführt werden. Beispielsweise kommen zum Färben von Harzen, wie Polyester und dergl., mit Dispersionsfarbstoffen Behandlungstemperaturen und -zeiten von 150 bis 250 C bzw. einigen Sekunden bis mehrere 10 Sekunden in Frage, wobei man den bedruckten Film, das Gewebe oder dergl., zwischen Heizwalzen oder durch eine Kammer mit überhitztem Wasserdampf führt.
Die erfindungsgemässe Tinte eignet sich für Aufzeichnungsund Druckvorgänge nicht nur auf Papier oder verarbeitetem Papier, sondern auch auf hydrophoben synthetischen Harzen, wie Filmen, Folien, Geweben oder Faservliesen aus Polyester, wobei der Aufzeichnungsvorgang mit Schreibgeräten oder mit einem Tintenstrahlsystem durchgeführt wird.
Da gemäss dem Stand der Technik wässrige Tinten mit einem wasserlöslichen Farbstoff zur Durchführung von TintenstrahlaufZeichnungsvorgängen auf Aufzeichnungsmaterialien, wie Polyesterfolien und dergl., verwendet wurden, war es erforderlich, auf der Aufzeichnungsoberfläche eine hydrophile Tintenempfangsschicht auszubilden und die Tinte an dieser Empfangsschicht zu absorbieren und festzuhalten. Daher gab es Schwierigkeiten in bezug auf die Abriebfestigkeit der Aufzeichnungsoberfläche. Im Gegensatz dazu werden aufgrund der Tatsache, dass erfindungsgemäss eine Einfärbung des Polyesters mit der Tinte erfolgt, derartige Schwierigkeiten vermieden. Als weiterer Vorteil ergeben sich Verbesserungen
- 31 in bezug auf Schärfe und Durchsichtigkeit.
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Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher beschrieben. Teil- und Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht. Die angegebene Schaumhöhe bezieht sich auf die Höhe einer 0,1-gewichtsprozentigen Lösung des oberflächenaktiven Mittels nach 5 Minuten, gemessen gemäss dem Ross-Miles-Test.
Beispiel 1
Dispersionsfarbstoff (C.I.Disperse Blue 187) 3 Teile Polyoxyäthylen (10)-octylphenol, nicht-
ionogenes oberflächenaktives Mittel
(Schaumhöhe 140 mm) 2 Teile
Äthylenglykol 15 Teile
Diäthylenglykol 13 Teile
Wasser 65 Teile
Alle vorerwähnten Bestandteile werden in einer Aluminiumoxid-Kugelmühle etwa 36 Stunden dispergiert. Anschliessend wird die Dispersion mit Natriumhydroxid auf den pH-Wert 8,3 eingestellt. Die Dispersion mit der Kugelmühle wird weitere 3 Stunden fortgesetzt. Anschliessend wird die Dispersion durch ein Fluoroporefilter FP-1000 (Produkt der Fa. Sumitomo Denko K.K.) gegeben, um grobe Teilchen mit Teilchengrössen von 10 ^m oder darüber zu entfernen. Man erhält die erfindungsgemässe wässrige Tinte (A).
Beispiel 2
Dispersionsfarbstoff (CI. Disperse Orange 55) 3 Teile
Säurefarbstoff (CI. Acid Yellow 49) 1 Teil
nicht-ionogenes oberflächenaktives Mittel
(Handelsbezeichnung New Pole PE-68, Produkt
der Firma Sanyo Kasei Kogyo K.K., Schaumhöhe 12 mm) 1,5 Teile
Diäthylenglykol 5 Teile
Propylenglykol 15 Teile
Polyäthylenglykol 400 5 Teile
Wasser 75 Teile
Alle vorstehenden Bestandteile werden in einer Aluminiumoxid-Kugelmühle etwa 40 Stunden dispergiert. Die Dispersion wird mit Kaliumhydroxid auf den pH-Wert 7,4 eingestellt. Das Gemisch wird weitere 2 Stunden dispergiert. Anschliessend wird die Dispersion durch ein Fluoropore-Filter FP-500 (Produkt der Fa. Sumitomo Denko K.K.) gegeben, um grobe Teilchen mit Teilchengrössen von 5 um oder darüber zu entfernen. Man erhält die erfindungsgemässe wässrige Tinte (B).
Beispiel 3
Dispersionsfarbstoff (C. I.Disperse Red 111)
Reaktivfarbstoff (CI.Disperse Red 80)
nicht-ionogenes oberflächenaktives Mittel
(Handelsbezeichnung Emuigen 707, Produkt der
Fa. Kao Sekken K.K., Schaumhöhe 140 mm)
Ä'thylcarbitol Wasser
2 Teile
1 Teil
1,5 Teile
20 Teile
70 Teile
Aus sämtlichen vorstehenden Bestandteilen wird geraäss Beispiel 2 die erfindungsgemässe wässrige Tinte (C) hergestellt.
Beispiel 4
Dispersionsfarbstoff (CI. Disperse Blue 214) 3 Teile Dispersionsfarbstoff (CI. Disperse Blue 197) 3 Teile nicht-ionogenes oberflächenaktives Mittel
(Handelsbezeichnung Adekanol B 4001, Produkt
der Fa. Asahi Denka Kogyo K.K., Schaumhöhe
85 mm) 5,5 Teile
Äthylenglykol 25 Teile
Glycerin 5 Teile
1,3-Dimethylimidazolidinon 5 Teile
Wasser 60 Teile
Aus sämtlichen vorstehenden Bestandteilen wird gemäss Beispiel 1 die erfindungsgemässe wässrige Tinte (D) hergestellt,
Vergleichsbeispiel 1
Dispersionsfarbstoff (CI. Disperse Blue 56) 8 Teile
anionisches oberflächenaktives Mittel
(Handelsbezeichnung Nikkol OTP-100S, Produkt der Fa. Nikko Chemicals K.K., Schaumhöhe 165 mm) 0,5 Teile
Äthylenglykol 15 Teile
Polyäthylenglykol 600 10 Teile
Wasser 60 Teile
Sämtliche vorstehenden Bestandteile werden mit einem Sandmahlgerät etwa 5 Stunden dispergiert. Die Dispersion wird mit Kaliumhydroxid auf den pH-Wert 8,0 eingestellt. Das
Gemisch wird weitere 30 Minuten mit dem Sandmahlgerät dispergiert. Sodann wird die Dispersion durch ein Fluoropore-Filter FP-1000 (Produkt der Fa. Sumitomo Denko K.K.) gegeben, um grobe Teilchen mit Teilchengrössen von 10 pm oder darüber zu entfernen. Man erhält die wässrige Vergleichstinte (E. ).
Die Eigenschaften der wässrigen Tinten (A, B, C, D und E1 ) der Beispiele 1 bis 4 und des Vergleichsbeispiels 1 sind in Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel 5
Die wässrigen Tinten A, B, C, D und E1 der Beispiele 1 bis 4 und des Vergleichsbeispiels 1 werden (1) in einem unter
Anwendung von Wärmeenergie arbeitenden Tintenstrahldrucker (gemäss JP-A-51837/1979; Düsengrösse 40 pm χ 50 pm, Düsenanzahl 24) und (2) in einem unter Anwendung einer piezoelektrischen Vorrichtung arbeitenden Tintenstrahldrucker
PJ-IO8OA (Produkt der Fa. Canon K.K.; Düsendurchmesser 65 Jim, Düsenanzahl 4) eingesetzt. Es werden 10 Testmuster in Form von durchgezogenen Schriftzeichen der Abmessungen 32 χ 32 mm auf ein Mischgewebe aus 50 Prozent Baumwolle und 50 Prozent Polyester gedruckt. Von diesen 10 Mustern wird die durchschnittliche Anzahl an Druckdefekten (Ausfall von Punkten, Ungleichmässigkeiten und dergl.) ermittelt.
Jeweils 100 cm wässrige Tinte (A, B, C, D bzw. E1) werden in ein Glasgefäss gegeben und zur Ermittlung der Lager-
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Stabilität der Tinte 1 Woche bei 40 0C aufbewahrt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Ferner werden die wässrigen Tinten von Beispiel 1 bis 4 (A bis D) in einem Tintenstrahldrucker PJ-1080A unter Verwendung einer piezoelektrischen Vorrichtung (Produkt der Fa. Canon K.K., Düsendurchmesser 65 um) eingesetzt. Ein Druckvorgang wird auf Georgette-Gewebe aus 100 Prozent Polyester durchgeführt. Anschliessend wird 3 Minuten bei 215 °C in einem Trockenschrank fixiert. Sodann wird das Produkt mit einem neutralen Detergens gewaschen. Man erhält ein klar bedrucktes Produkt.
Beispiel 6
Gemäss Beispiel 5 werden unter Verwendung der Tinten A bis D 10 Testmuster in Form von durchgezogenen Druckschriftzeichen der Abmessungen 32 χ 32 mm auf Matcoat M (Handelsbezeichnung für Papier für die Tintenstrahlaufzeichnung der Fa. Mitsubishi Seishi K.K.) mittels zwei Arten von Tintenstrahldruckern aufgedruckt. In sämtlichen Mustern ergibt sich ein guter Druck der Schriftzeichen, wobei Defekte an höchstens drei Stellen auftreten.
Beispiel 7
Gemäss Beispiel 5 werden unter Verwendung der Tinten A bis D Schriftzeichen mittels des Tintenstrahldruckers PJ-1080A unter Verwendung einer piezoelektrischen Vorrichtung auf Lumilar Q80 (Polyesterfolie, Produkt der Fa. Toray K.K.)
gedruckt. Anschliessend wird 2 Stunden bei 95 C in einem Trockenschrank fixiert. Man erhält Schriftzeichen in guter Druckqualität.
Tabelle I Beispiele (C) (D) Vergleichs
beispiel
(B) 39 49 (E1)
Tinte (A) 42 6,8 7,3 34
Oberflächenspannung
(dyn/cm)
43 7,1 75 51 8,0
pH-Wert 8,3 35 15 6 90
mehrwertiges Metall
ion, Konz. *1 (ppm)
83 9 12
maximale Teilchengrösse
(um) *2 13
*1 ICP-Analysenergebnisse (Induction Combined Plasma-
Emission-Spektrophotometer)
*2 Coulter-Counter-Analysenergebnisse
Tabelle II
Vergleichs-Beispiele beispiel
Tinte (A) (B) (C) (D) (JS1J
Anzahl der Druckdefekte *1 Drucker-(1) 3,8
Drucker-(2) 2,6
Lagerstabilität *2 0 0 0 0 0
*1 Mittelwert der Druckdefekte in 10 Testmustern
*2 Nach 1-wöchiger Lagerung der Tinte bei 40 0C wird das Auftreten von Fremdbestandteilen im Glasgefäss visuell bewertet: 0: keine Fremdbestandteile,χ: Bildung von Fremdbestandteilen
5, 1 4, 6 7, 3 100
4, 3 8, 1 7, 7 100
Beispiel 8
Wasserlöslicher Farbstoff (CI. Direct Yellow 86) 3 Teile nicht-ionogenes oberflächenaktives Mittel
(Handelsbezeichnung New Pole PE-68, Produkt
der Fa. Sanyo Kasei Kogyo K.K., Schaumhöhe 12 ram) 0,5 Teile
Äthylenglykol 20 Teile
Thiodiäthanol 5 Teile
Diäthylenglykol 5 Teile
Wasser 70 Teile
Sämtliche vorgenannten Bestandteile werden unter Lösung des Farbstoffs vermischt. Die erhaltene Lösung wird mit Natriumhydroxid auf den pH-Wert 8,8 eingestellt und sodann
durch ein Fluoropore-Filter FP-100 (Produkt der Fa. Sumitomo Denko K.K.) zur Entfernung von unlöslichen Bestandteilen filtriert. Man erhält die erfindungsgemässe wasserlösliche Tinte (F).
Beispiel 9
Wasserlöslicher Farbstoff (CI. Direct Blue 86) 3 Teile
nicht-ionogenes oberflächenaktives Mittel
(Handelsbezeichnung Surfinol 104, Produkt
der Fa. Nisshin Kagaku K.K., Schaumhöhe 25 mm) 0,1 Teil
nicht-ionogenes oberflächenaktives Mittel
(Handelsbezeichnung Pluronic 104, Produkt
der Fa. Asahi Danka Kogyo K.K., Schaumhöhe 4 mm) 0,05 Teile
Diäthylenglykol 30 Teile
N-Methyl-2-pyrrolidon 10 Teile
Wasser 60 Teile
Sämtliche vorgenannten Bestandteile werden unter Lösung des Farbstoffs vermischt. Die erhaltene Lösung wird mit Natriumhydroxid auf den pH-Wert 7,5 eingestellt und sodann
durch ein Fluoropore-Filter FP-100 (Produkt der Fa. Sumitomo Denko K.K.) zur Entfernung von unlöslichen Bestandteilen
filtriert. Man erhält die erfindungsgemässe wasserlösliche Tinte G.
Beispiel 10
Cibacron Red B (Reaktivfarbstoff, Produkt der
Fa. Ciba Geigy Co.,) 6 Teile
nicht-ionogenes oberflächenaktives Mittel
(Handelsbezeichnung Acetylenol EH, Produkt
der Fa. Kawaken Fine Chemical K.K., Schaumhöhe 41 mm) 0,5 Teile
Harnstoff 2 Teile
Diäthylenglykol 30 Teile
N-Methyl-2-pyrrolidon 10 Teile
Wasser 55 Teile
Sämtliche vorgenannten Bestandteile werden unter
gleichmässiger Lösung des Fabrstoffs gelöst. Die erhaltene Lösung wird durch ein Fluoropore-Filter FP-0^5 (Produkt
der Fa. Sumitomo Denko K.K.) filtriert. Man erhält die erfindungsgemässe wasserlösliche Tinte H.
Beispiel 11
Diamira Black B (CI. Reactive Black 5, Produkt
der Fa. Mitsubishi Kasei Kogyo K.K. )
7 Teile
nieht-ionogenes oberflächenaktives Mittel (Handelsbezeichnung Emuigen PP-150, Produkt der Fa. Kao Sekken K.K., Schaumhöhe 15 mm)
Harnstoff
Diäthylenglykol Butylcellosolve Triäthylenglykolmonomethyläther Wasser
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0,4 Teile 2 Teile
25 Teile 5 Teile 2 Teile
60 Teile
Sämtliche vorgenannten Bestandteile werden unter gleichmassiger Lösung des Farbstoffs gelöst. Die erhaltene Lösung wird durch ein Fluoropore-Filter FP-100 (Produkt der Fa. Sumitomo Denko K.K.) gegeben. Man erhält die erfindungsgemässe wasserlösliche Tinte (I).
Vergleichsbeispiel 2
Diamira Black B (CI. Reactive Black 5, Produkt der Fa. Mitsubishi Kasei Kogyo K.K.)
nicht-ionogenes oberflächenaktives Mittel (Handelsbezeichnung Noigen P, Produkt der Fa. Daiichi Kogyo Seiyaku K.K., Schaumhöhe 210 mm)
Harnstoff
Diäthylenglykol Äthylenglykol Wasser
7 Teile
0,1 Teil
2 Teile 30 Teile 10 Teile 50 Teile
Sämtliche vorgenannten Bestandteile werden vermischt. Gemäss Beispiel 11 erhält man die wasserlösliche Vergleichs
tinte (Ep).
Die Eigenschaften der wasserlöslichen Tinten (F, G, H, I und Ep) der Beispiele 8 bis 11 und des Vergleichsbeispiels 2 sind in Tabelle III zusammengestellt.
Beispiel 12
Die wässrigen Tinten (F, G, H, I, E2) der Beispiele 8 bis 11 und des Vergleichsbeispiels 2 werden (1) in einem unter Anwendung von Wärmeenergie arbeitenden Tintenstrahldrucker (gemäss JP-A-51837/1979; Düsengrösse 40 μτη χ 50 μτα, Düsenanzahl 24) und (2) in einem unter Anwendung einer piezoelektrischen Vorrichtung arbeitenden Tintenstrahldrucker PJ-1080A (Produkt der Fa. Canon K.K.; Düsendurchmesser 65 Düsenzahl 4) eingesetzt. Es werden 10 Testmuster in Form von durchgezogenen Schriftzeichen der Abmessungen 32 χ 32 mm auf ein Broad Cloth aus 50 Prozent Baumwolle und 50 Prozent Polyester gedruckt. Von diesen 10 Mustern wird die durchschnittliche Anzahl an Druckdefekten (Ausfall von Punkten, Ungleichmässigkeiten und dergl.) ermittelt.
Jeweils 100 cmJ wässrige Tinte (F, G, H, I, E„) werden in ein Glasgefäss gegeben und zur Ermittlung der Lagerstabilität der Tinte 1 Woche bei 40 °C aufbewahrt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Die wässrigen Tinten der Beispiele 8 bis 11 (F bis I) werden in den vorstehend genannten Drucker (1) gebracht. Ein Druckvorgang wird auf Broad Cloth aus 100 Prozent Baumwolle aufgedruckt. Anschliessend wird der Farbstoff mit dem Färb-
stoff-Fixiermittel Sanfix (Handelsbezeichnung der Fa. Sanyo Kasei K.K.) fixiert und bei 180 0C gebügelt. Sodann wird das Produkt mit einem neutralen Detergens gewaschen. Man erhält ein klares bedrucktes Produkt.
Tabelle III
(F) Beipsiele Beispiele (D Vergleichs
beispiel
Tinte 3,9 (G) (H) (G) (H) 3,3 (E0)
Viskosität (Cp) 45 3,6 3,7 0 0
3 1
38 3,4
Oberflächenspannung
(dyn/cm)
8,6 39 47 5,5 42
pH-Wert 7,3 8,1 6,7
Tabelle IV
(I) Vergleichs
beispiel
Tinte (F) 2
2
(E0)
Anzahl der Druck
fehlstellen *1
Drucker-(1)
Drucker-(2)
2
1
24
18
Lagerstabilität *2
*1 Anzahl der Düsen, bei denen es zu Verstopfungen kommt, wenn mit jedem Drucker kontinuierlich 10 Punkte gedruckt werden.
*2 Nach 1-wöchiger Lagerung der Tinte bei 40 C wird das Auftreten von Fremdbestandteilen in einem Glasgefäss visuell bewertet.

Claims (28)

Patentansprüche
1. Aufzeichnungsflüssigkeit, enthaltend eine flüssige Zusammensetzung mit einem Farbstoff als farbgebendem Mittel, und einem oberflächenaktiven Mittel, wobei das oberflächenaktive Mittel solche Schaumbildungseigenschaften aufweist, dass die Höhe des Schaums einer 0,1-gewichtsprozentigen wässrigen Lösung dieses Mittels nach 5 Minuten nicht mehr als 150 mm, gemessen nach dem Ross-Miles-Test (gemäß DIN 53902) beträgt.
2. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die flüssige Zusammensetzung Wasser enthält.
3- Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Lösungs-
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mittel in der flüssigen Zusammensetzung um ein Gemisch aus Wasser mit einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel handelt.
4. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufzeichnungsflüssigkeit, enthalten ist.
5. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim oberflächenaktiven Mittel um ein Mittel vom nicht-ionogenen Typ handelt.
6. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Mittel ausgewählt ist aus Oxyäthylen-Oxypropylen-Blockcopolymeren oder Polyoxyäthylenalkylphenyläthern.
7. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Farbstoff um einen wasserlöslichen Farbstoff handelt.
8. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Farbstoff um einen Dispersionsfarbstoff handelt.
9. Aufzeichnungsflüssigkeit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass ihre Viskosität bei 25 °C auf 50 Gp- oder darunter eingestellt worden ist.
10. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren, bei dem ein Aufzeichnungsvorgang durch Aufbringen einer Aufzeichnungsflüssigkeit auf ein Aufzeichnungsmaterial gemäss dem Tintenstrahlsystem vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aufzeichnungsflüssigkeit eine flüssige Zusammensetzung verwendet, die einen Farbstoff als farbgebendes Mittel und ein oberflächenaktives Mittel enthält, wobei das oberflächenaktive Mittel solche Schaumbildungseigenschaften aufweist, dass die Höhe des Schaums einer 0,1-gewichtsprozentigen wässrigen Lösung dieses Mittels nach 5 Minuten nicht mehr als 150 mm, gemessen gemäss dem Ross-Miles-Test (gemäß DIN 53902), beträgt.
11. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Aufzeichnungsmaterial um ein Gewebe oder ein Faservlies handelt.
12. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Zusammensetzung Wasser enthält.
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13. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Zusammensetzung ein Gemisch aus Wasser mit einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel enthält.
14. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufzeichnungsflüssigkeit, enthalten ist.
15. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim oberflächenaktiven Mittel um ein Mittel vom nicht-ionogenen Typ handelt.
16. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Mittel ausgewählt ist aus Oxyäthylen-Oxypropylen-Blockccpolyme riemen und Polyoxyäthylenalkylphenyläthern.
17. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Farbstoff um einen wasserlöslichen Farbstoff handelt.
18. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Farbstoff um einen Dispersionsfarbstoff handelt.
19. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Viskosität der Aufzeichnungsflüssigkeit bei 25 0C auf 50 -G-^mPa-S oder darunter eingestellt worden ist.
20. Tintenstrahl-Druckverfahren, bei dem ein Druckvorgang durchgeführt wird, wobei man eine Aufzeichnungsflüssigkeit gemäss dem Tintenstrahlsystem auf ein Gewebe oder ein Faservlies aufbringt, dadurch gekennzeichnet, dass man als Aufzeichnungsflüssigkeit eine flüssige Zusammensetzung mit einem Gehalt an einem Farbstoff als farbgebendem Mittel und einem oberflächenaktiven Mittel verwendet, wobei das oberflächenaktive Mittel solche Schaumbildungseigenschaften aufweist, daß die Höhe des Schaums einer 0,1-gewichtsprozentigen wässrigen Lösung dieses Mittels nach 5 Minuten nicht mehr als 150 mm, gemessen gemäss dem Ross-Miles-Test (gemäß DIN 53902), beträgt, und daß man eine Farbstoff ixierung durchführt.
21. Tintenstrahl-Druckverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Farbstoff um einen wasserlöslichen Farbstoff handelt und das Gewebe oder Faservlies aus einem hydrophilen Material besteht.
22. Tintenstrahl-Druckverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Farbstoff um einen Dispersionsfarbstoff handelt und das Gewebe oder Faservlies aus einem Kunstharzmaterial besteht.
23- Tintenstrahl-Druckverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Zusammensetzung Wasser enthält.
24. Tintenstrahl-Druckverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim Lösungsmittel in der flüssigen Zusammensetzung um ein Gemisch aus Wasser mit einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel handelt.
25. Tintenstrahl-Druckverfahren nach Anspruch 20, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dass das oberflächenaktive Mittel in einer Menge von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Aufzeichnungsflüssigkeit, enthalten ist.
26. Tintenstrahl-Druckverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim oberflächenaktiven Mittel um ein Mittel vom nicht-ionogenen Typ handelt.
27. Tintenstrahl-Druckverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das oberflächenaktive Mittel ausgewählt ist aus Oxyäthylen-Oxypropylen-Blockcopolymeren und Polyoxyäthylenalkylphenyläthern.
28. Tintenstrahl-Druckverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Viskosität der Aufzeichnungsflüssigkeit bei 25 °C auf 50 €p- oder darunter eingestellt worden ist.
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