DE3613834C1 - Vorrichtung zum Erwaermen oder Abkuehlen von Infusionsfluessigkeit oder Injektionsfluessigkeit und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Erwaermen oder Abkuehlen von Infusionsfluessigkeit oder Injektionsfluessigkeit und Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung

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Raymond Dipl-Phys Dr Glocker
Michael Dipl-Ing Greive
Stocton Paul M
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Erwärmen oder Abkühlen von Infusionsflüssigkeit oder Injektionsflüssigkeit nach dem Oberbegriff des Anspru­ ches 1 sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung.
In der US-PS 41 11 209 ist eine derartige Vorrichtung zum Temperieren von Flüssigkeit und ein Behandlungsver­ fahren zum Erwärmen oder Kühlen von Organen oder Teilen des menschlichen Körpers durch diese temperierte Flüssigkeit beschrieben. Der Wärmetauscher ist als einer am Boden eines Gefäßes angeordnete Leitungs­ spirale ausgebildet. Die Enden der Kühlschlange sind im oberen Teil des Gefäßes seitlich nach außen durch die Gefäßwand geführt und mit Anschlußteilen für Schlauch­ leitungen versehen. Zum Abkühlen wird der Innenraum des Gefäßes beispielsweise mit Eiswasser gefüllt, so daß die Kühlschlange in direktem Kontakt mit dem Kühlmedium steht und eine durch das Innere der Leitungsspirale fließende Flüssigkeit während ihrer Passage abgekühlt wird.
Aus der US-PS 31 00 487 ist eine Vorrichtung zum Zufüh­ ren von medizinischen Behandlungsflüssigkeiten in Form eines oben offenen Kunststoffbehälters bekannt. Zur Lagerung ist im Bodenbereich des Behälters in seinem Inneren eine Leitungsspirale angeordnet, oberhalb deren eine entfernbare Zwischenwand vorhanden ist, um die darunter liegende flexible Leitungsspirale zwischen­ zeitlich zu schützen. Das eine Ende der Spirale kann mit einer zur direkten Zufuhr der Behandlungsflüssig­ keit geeigneten Spitze versehen sein oder zum Anschluß einer solchen Spitze ausgebildet sein. Bei Gebrauch wird die Leitung aus dem Innenraum des Gefäßes entnom­ men und das andere Ende der Leitung mit einem in Boden­ nähe des Gefäßes in der Außenwand befestigten Anschluß­ teil auf der Außenseite des Behälters verbunden. Eine in den Behälter eingebrachte Flüssigkeit kann dann über die Innenbohrung des Anschlußteils und die angeschlos­ sene Leitung der Behandlungsstelle zugeführt werden. Zum Schutz während der Lagerung werden die ineinander stapelbaren Gefäße noch in einem Folienbeutel aus sterilisierbarem Material angeordnet.
Die bekannten Einrichtungen haben insbesondere den Nachteil, daß sie nicht unmittelbar gebrauchsfertig und aufwendig herzustellen sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfach herzustellende, mit einfachen Mitteln und Maßnahmen gebrauchsfertig zu machende Vorrichtung zum Erwärmen oder Abkühlen von Infusionsflüssigkeit oder Injektionsflüssigkeit zu schaffen, an die die zum Gebrauch benötigten Katheter bereits angeschlossen sein können. Ferner soll ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Vorrichtung angegeben werden. Die Gebrauchs­ fertigkeit beinhaltet, daß die Gesamtvorrichtung steri­ lisierbar und unter Aufrechterhaltung der zum Gebrauch steril benötigten Teile auch lagerbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Gefäß einen doppelten Mantel aufweist und die Außenwand des Gefäßes höher ist als die Innenwand des Doppelmantels, wobei der Mantelhohlraum durch einen am oberen Rand der Innenwand umlaufenden, nach außen bis zur Außenwand reichenden Steg verschlossen ist und sich von diesem Steg zwei einen Abstand voneinander aufweisende An­ schlußstutzen in den Innenraum des Gefäßes erstrecken.
Um den Weg der zu kühlenden Flüssigkeit im Mantelhohl­ raum zu verlängern, können im Mantelhohlraum zwischen den Wänden des Doppelmantels über den Umfang versetzt zueinander angeordnete, senkrechte Leitstreifen vorhan­ den sein, die abwechselnd oben und unten einen Abstand vom Boden bzw. der Oberkante des Mantelhohlraumes aufweisen und wobei die Anschlußstutzen auf jeder Seite in Abstand von einem sich vom Boden bis zur Oberkante im Mantelhohlraum erstreckenden Leitstreifens angeord­ net sind. Die Vergrößerung des Fließweges kann auch dadurch erreicht werden, daß im Mantelhohlraum zwischen den Wänden des Doppelhohlraums über seine gesamte Höhe zwei parallele Leitstreifen in Form einer Doppel­ spirale, die ein zweiläufiges Gewinde ausbilden, ange­ ordnet sind, wobei die Enden der Doppelspirale mit den Anschlußstutzen verbunden sind und die Umlenkung des Innenweges in der Nähe des Bodens des Gefäßes in Form eines Rundbogens ausgebildet ist. Dieser Rundbogen verbindet die beiden Gänge des zweiläufigen Gewindes.
Um die Fertigung und Montage des Doppelmantelgefäßes zu erleichtern, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Innenwand des Doppelmantels als ein Topf ausgebildet, von dessen Außenoberfläche sowohl der Steg am oberen Rand und der untere Topfrand als auch die Leitstreifen abstehen und eine solche Tiefe aufwei­ sen, daß sie nach Einfügen des Topfes in den Außenman­ tel dicht an der Innenoberfläche der Außenwand des Doppelmantels anliegen. Vorzugsweise sind die Anschluß­ stutzen vom obersten Steg nach oben gerichtet und erstrecken sich auch nach innen in den Mantelhohlraum bis jeweils an ein Ende der Doppelspirale bzw. den Zwischenraum zwischen zwei senkrechten Leitstreifen. Die Innenbohrungen der Anschlußstutzen stehen mit dem Innenraum der Doppelspirale oder dem Mantelhohlraum zwischen zwei benachbarten senkrechten Leitstreifen in Verbindung. An den Anschlußstutzen sind vorzugsweise Katheter angeschlossen, die bis zum Gebrauch im Innen­ raum des Gefäßes angeordnet sind.
Im Falle eines Kegelstumpfes verjüngt sich das Gefäß nach unten.
Die Außenwand des Doppelmantels weist an ihrem oberen Ende einen nach außen gerichteten umlaufenden Randsteg zum Anbringen einer Verschlußfolie auf. Diese siegelfä­ hige Verschlußfolie ist ebenso wie das Doppelmantelge­ fäß aus sterilisierbarem Material hergestellt, so daß die Vorrichtung mit angeschlossenen Kathetern im Inne­ ren des Gefäßes nach dem Aufbringen der Verschlußfolie sterilisiert und danach gebrauchsfertig gelagert werden kann. Sowohl die Katheter als auch der Mantelhohlraum behalten den stabilen Zustand bis unmittelbar vor dem Gebrauch. Zu diesem Zweck werden die Katheter nach dem Entfernen der Verschlußfolie durch Abziehen zum Rand aus dem Innenraum entnommen, ein Katheter mit einem Vorratsgefäß für die zu temperierende Flüssigkeit verbunden und der andere Katheter mit einer geeigneten Zuführspitze verbunden, sofern diese Spitze nicht bereits vorher angeschlossen und bereits im Gefäßinne­ ren unter sterilen Bedingungen mit gelagert wurde. Zum Zwecke des Temperierens wird dann der Innenraum des Gefäßes mit entsprechend warmer oder kalter Flüssigkeit gefüllt und die Behandlungsflüssigkeit durch den Man­ telhohlraum geleitet, so daß ein Wärmeaustausch zwi­ schen der Behandlungsflüssigkeit und der Flüssigkeit im Behälterinneren stattfindet. Soll eine Kühlung erfol­ gen, wird vorzugsweise Eiswasser in den Behälterinnen­ raum eingefüllt. Zum Erwärmen werden entsprechend heiße Flüssigkeiten verwendet oder Flüssigkeit mittels eines Tauchsieders oder durch ein Peltier-Element erwärmt und auf erhöhter Temperatur gehalten.
Der besondere Vorteil der konstruktiven Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß sie aus zwei Kunststoffteilen, die zur Endmontage nur ineinandergefügt werden müssen, besteht. Zur endgülti­ gen gebrauchsfertigen Ausrüstung müssen nur die Kathe­ ter mit dem Anschlußstutzen fest verbunden und im Innenraum des Gefäßes gelagert und dann der Behälter mit der Verschlußfolie verschlossen und sterilisiert werden.
Geeignete Kunststoffmaterialien sind Polystyrol, Copo­ lymerisate von Polystyrol, z.B. Butadien-Styrol-Copoly­ mere, Polyamid, Polycarbonate, Polyurethan, Acryl-Bu­ tadienstyrolcopolymere, Pfropfpolymerisate von Styrol und Acrylnitril auf Acrylkautschuk, Polyacetalharze, Polyolefine, und weitere durch Spritzgießen oder Spritzblasen oder Preßformen verarbeitbare Kunststoffe. Für den Außenmantel können die gleichen Kunststoffe wie für den Innenmantel verwendet werden, geeignet sind jedoch auch Polyolefine, wie Polyethylen, Polypropylen, weil diese das Aufsiegeln einer sterilisierbaren Ver­ schlußfolie erleichtern. Geeignete sterilisierbare Verschlußfolien können aus Papier, beschichteten Papie­ ren oder Polyäthylen-Vliesen oder dgl. bestehen, wobei die Beschichtung an das Kunststoffmaterial des Außen­ mantels angepaßt ist, um eine siegelfähige sterilisier­ bare Verbindung zwischen Folie und Randsteg zu errei­ chen.
Die feste Verbindung der Katheter mit den Anschlußstut­ zen kann durch Einkleben oder Klemmen oder Einschweißen erreicht werden.
Die Größe des Doppelmantelgefäßes ist derart, daß der Innenraum 1 bis 5 l Kühl- oder Heizflüssigkeit aufneh­ men kann. Der Unterschied der Durchmesser von Außenman­ tel und Innenmantel und die Höhendifferenz zwischen Außen- und Innenmantel wird so gewählt, daß der Mantel­ hohlraum ein Volumen zwischen 20 und 100 ml, vorzugs­ weise 30 bis 50 ml aufweist.
Der Innenmantel und der Außenmantel der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung können durch Spritzgießen oder Spritzblasen oder Preßformen hergestellt werden. Der Außenmantel kann auch durch Tiefziehen hergestellt werden. Um eine besondere Isolierwirkung des Außenman­ tels zu erreichen, kann dieser Kunststoff aufgeschäumt sein. Die Herstellung erfolgt dann durch Reaktions­ spritzgießen oder durch Tiefziehen entsprechend aufge­ schäumten Materials.
Beim Verfahren zum Herstellen der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt ein Ineinanderfügen und Verbinden von Außenmantel und Innenmantel des Doppelmantelgefäßes.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Innenmantel des Doppelmantelgefäßes als ein hohlzylindrischer oder ein nach unten konisch ver­ jüngter Topf, von dessen Außenoberfläche sich der Steg am oberen Rand und die Leitstreifen und am unteren Rand ein Randstreifen über mindestens die Distanz nach außen erstrecken, die der Breite des Mantelhohlraumes entspricht, durch Spritzgießen aus Kunststoff geformt und abgekühlt wird, daß
  • b) der Außenmantel des Doppelmantelgefäßes als ein im Vergleich zum Innenmantel höherer, mit gleicher Steigung nach unten konisch verjüngter Topf oder hohlzylindrischer Topf, dessen Innenfläche bis zur Höhe des Innenmantels in kaltem Zustand in ihrer Dimension mit der von den Außenrandkanten des Ste­ ges, der Leitstreifen und des unteren Randstreifens und den dazwischen liegenden Mantelhohlraum gebil­ deten Fläche übereinstimmt, durch Spritzgießen aus Kunststoff geformt und nur bis etwa zur Formstabi­ lität abgekühlt wird, und daß
  • c) der vorgefertigte abgekühlte Innenmantel in den noch heißen Außenmantel eingesetzt und die ineinan­ der gefügten Mantelteile des Doppelmantelgefäßes gemeinsam abgekühlt werden, so daß durch das Schrumpfen des Außenmantels beim weiteren Abkühlen ein Aufschrumpfen und eine feste Verbindung zwischen der Innenoberfläche des Außenmantels und den Außen­ kantenflächen des Steges, der Leitstreifen und des unteren Randstreifens ausgebildet wird.
Diese Verbindung der beiden Doppelmantelteile durch Aufschrumpfen aufeinander hat gegenüber einer festen Verbindung durch Einkleben den besonderen Vorteil, daß das Aufbringen von Klebstoff als ein weiterer Arbeits­ schritt vermieden wird.
Nach dem Ineinanderfügen werden die Katheter in die Innenbohrungen der Anschlußstutzen eingeklebt oder eingeschweißt, die Katheter im Gefäßinnenraum angeord­ net und das Gefäß mit einer siegelfähigen, sterilisier­ baren Verschlußfolie verschlossen und ggfs. an­ schließend in verschlossenem Zustand sterilisiert.
Die Erfindung wird nun anhand der Figurenbeschreibung noch näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausbildungsform des Doppelmantelge­ fäßes mit senkrecht angeordneten Leitstreifen im Man­ telhohlraum.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Doppel­ mantelgefäßes mit Leitstreifen in Form eines zweigängi­ gen Gewindes oder einer Doppelspirale im Mantelhohl­ raum.
Fig. 3 zeigt in teilweise aufgeschnittener Form eine Ausfüh­ rungsform des Doppelmantelgefäßes mit angeschlossenen und im Innenraum des Gefäßes angeordneten Kathetern.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Detailschnitt der Ausbildung und Anordnung von Außenmantel und Innenmantel im Bereich eines Anschlußstutzens.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung, Das Wärmetauschergefäß 1 ist als ein kegelstumpfförmiges Doppelmantelgefäß mit einer Außenwand 2 und einer Innenwand 3 und dem dazwischen liegenden Mantelhohlraum 4 ausgebildet. Die Außenwand 2 ist höher als die Innenwand 3, vorzugsweise etwa um ¹/₃ höher. Die Höhendifferenz zwischen Außen- und Innenmantel ist mindestens so groß, daß an den Anschlußstutzen 6, 7 befestigte Katheter noch ohne Abknicken in dem Innenraum 8 des Wärmetauschergefäßes 1 angeordnet werden können. Es ist jedoch nicht zweckmäßig, die Höhendifferenz zu groß auszubilden, weil dann die für einen Wärmeaustausch zur Verfügung stehende Fläche des Doppelmantels zu klein wird. Der Mantelhohlraum 4 ist an seinem oberen Ende durch einen sich von der Innenwand 3 bis an die Außenwand 2 erstreckenden Steg 5 verschlossen. Bei der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform weist der als Topf ausgebildete Außenmantel 2 an seinem Umfang an der Außenwand 2 einen sich nach außen erstreckenden Absatz in dem Abstand vom Boden auf, der mit der Höhe der Innenwand 3 übereinstimmt. Der umlaufende Steg 5 am oberen Rand der Innenwand 3 hat eine solche Tiefe, d.h. sein Außendurchmesser ist derart, daß er die Stufe auf der Innenseite des Außenmantels 2 ausfüllt. Durch die Ausbildung einer Stufe und Vergrößerung des Durchmessers des Steges 5 ist eine größere Dichtfläche zwischen Außenwand 2 und Steg 5 vorhanden als bei einer Außenwand 2 ohne Absatz. Die Vergrößerung der Dichtfläche durch einen Absatz ist vorteilhaft, ist jedoch dann nicht erforderlich, wenn der Steg 5 so ausreichend dick ausgebildet ist, daß seine Außenkantenfläche als dichtende Fläche wirken kann. Anstelle eines Steges 5 können auch zwei oder mehrere in geringem Ab­ stand parallel zueinander angeordnete Stege vorhanden sein, um den Mantelhohlraum 4 am oberen Ende zu schließen. Sind mehrere Stege vorhanden, können diese im Falle eines Außenmantels 2 mit Absatz oberhalb des Absatzes an die Innenfläche des Außenman­ tels 2 angreifen oder teilweise auch unterhalb des Absatzes an die Innenwand des Außenmantels 2 angreifen. Die Tiefe der Stege ist jeweils so, daß sie dicht an der inneren Oberfläche des Außenmantels 2 anliegen.
Am Steg 5 sind zwei Anschlußstutzen 6, 7 in Abstand voneinander angeordnet. Die Anschlußstutzen 6, 7 erstrecken sich in den Innenraum 8 des Gefäßes 1 und in den Mantelhohlraum 4, ihre Innenbohrungen 14 stehen in Verbindung mit dem Mantelhohlraum 4. Die Anschlußstutzen 6 und 7 sind seitlich neben einem sich von der Oberkante bis zum Boden des Mantelhohlraumes 4 zwischen den Wändes des Doppelmantels erstreckenden Leitstreifens 10 angeordnet. Zusätzlich sind über den Umfang des Mantelhohlrau­ mes 4 versetzt zueinander angeordnete Leitstreifen 9 vorhanden, die abwechselnd oben und unten einen Abstand vom Boden bzw. der Oberkante des Mantelhohlraumes 4 aufweisen, um den Fließweg von Flüssigkeit im Mantelhohlraum zu verlängern. Die Zahl der Leitstreifen 9 kann variieren, wird vorzugsweise so gewählt, daß bei gleichmäßiger Verteilung über den Umfang des Gefäßes der Abstand zwischen zwei benachbarten Leitstreifen zu einem freien Querschnitt des ausgebildeten Kanals im Mantelhohlraum zwischen 6,5 und 7,5 mm2 führt.
Vorzugsweise stimmt sowohl die Innenquerschnittsfläche auf einem Teil der Innenbohrung der Anschlußstutzen als auch der jeweilige freie Durchflußquerschnitt für Flüssigkeit im Mantel­ hohlraum mit der Innenquerschnittsfläche der angeschlossenen Katheter in etwa überein.
Die Innenwand 3 zur Ausbildung des Doppelmantels kann als ein oben und unten offener Kegelstumpf ausgebildet sein, der in den topfförmigen Außenmantel 2 eingesetzt ist. Die Leitstege 9, 10 sind vorzugsweise auf der Außenfläche der Innenwand 3 angeord­ net und liegen dicht an der inneren Oberfläche des Außenmantels 2 an. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Leitstreifen 9, 10 an der inneren Oberfläche des Außenmantels 2 anzuordnen, so daß sie an der Außenfläche der Innenwand 3 dicht anliegen. Es ist auch möglich, Leitstreifen sowohl an der Innenwand 3 als an der Außenwand 2 vorzusehen, z.B. die bis zum Boden des Gefäßes reichenden an der Außenwand 2 und die bis zur Oberkante des Mantelhohlraumes 4 reichenden an der Innenwand 3 anzuordnen.
Zur Verbesserung der Abdichtung können die Außenkantenflächen der Leitstreifen 9, 10 und des Steges 5 mit Klebstoff versehen sein, um den Innenmantel 3 fest mit dem Außenmantel 2 zu verbinden. Außenmantel 2 und Innenmantel 3 können in der Dimensionierung ihrer Durchmesser und der Tiefe der Leitstreifen 9, 10 und des Steges 5 jedoch auch so aufeinander abgestimmt sein, daß durch Ineinanderstecken ein dichter Mantelhohlraum ausgebildet wird. Dies kann insbesondere dadurch erreicht werden, daß ein bereits kalter vorgefertigter Innenmantel 3 in einen vorgefertigten, noch nicht vollständig abgekühlten Außenmantel 2 eingesteckt wird. Durch das beim weiteren Abkühlen des Außenmantels 2 eintretende Schrumpfen wird ein ausreichend dichter und fester Sitz des Innenmantels 3 im Außenmantel 2 erreicht.
Der Außenmantel 2 weist an seinem oberen Ende an seinem Umfang einen nach außen gerichteten Randsteg 16 zum Anbringen einer Verschlußfolie 17 auf.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der als Doppelmantelgefäß 1 ausgebildete Wärmetau­ scher weist einen Außenmantel 2 in Topfform mit einem sich nach oben vergrößernden Durchmesser auf. Der Innenmantel 3 ist als ein Topf mit geringerer Höhe und kleinerem Durchmesser als der Außenmantel 2 ausgebildet, so daß ein Mantelhohlraum 4 zwischen dem Außenmantel 2 und dem Innenmantel 3 vorhanden ist, wenn die Töpfe ineinander gefügt sind. Der Mantelhohlraum 4 ist an seinem oberen Ende durch einen sich vom Innenmantel 3 bis an den Außenmantel 2 erstreckenden Steg 5 verschlossen. Die Außen­ kantenfläche am Umfang dieses Steges 5 weist einen Absatz entsprechend der am Außenmantel 2 in gleicher Höhe ausgebilde­ ten Stufe auf, so daß die Dichtfläche um die Breite der nach außen gerichteten Stufe im Außenmantel 2 vergrössert ist. Der in Fig. 2 wiedergegebene Steg 5 kann auch in Form mehrerer parallel zueinander angeordneter Stege, deren Tiefe so ausgebildet ist, daß die Stege dicht an der Innenoberfläche des Außenmantels 2 anliegen, ausgebildet sein. Aus herstellungstechnischen Gründen weist der Topf des Innenmantels 3 am Boden einen nach unten überstehenden Rand auf, dessen Außendurchmesser so groß gewählt ist, daß die Außenkantenfläche dieses Randes dicht an der Innenoberfläche des Außenmantels 2 anliegt. Dadurch ist der Mantelhohlraum 4 sowohl oben als unten zwischen den Wänden des Doppelmantels dicht verschlossen. Der Topf des Innenmantels 3 ist etwa nur ²/₃ so hoch wie der Topf des Außenmantels 2. Die Höhendifferenz der Töpfe sollte so sein, daß die vom Steg 5 nach oben in den Innenraum des Gefäßes 8 ragenden Anschlußstutzen 6 und 7 angeschlossene Katheter sich ohne Abknicken im Innenraum 8 anordnen lassen. Die am Steg 5 angeordneten zwei Anschlußstutzen 6 und 7 weisen einen Abstand voneinander auf, vorzugsweise sind sie einander gegenüberliegend angeordnet. Die Anschlußstutzen 6 und 7 erstrecken sich in den Innenraum 8 des Gefäßes und in den Mantelhohlraum 4, wobei deren Innenbohrungen 14 in Verbindung mit dem Mantelhohlraum 4 stehen. Um den Fließweg von Flüssigkeit im Mantelhohlraum zu verlängern, sind anstelle von senkrecht angeordneten Leitstreifen zwischen den Wänden 2 und 3 des Doppelmantels über seine gesamte Höhe zwei parallele Leitstreifen 10, 11 in Form einer Doppelspirale, die ein zweiläufiges Gewinde ausbilden, angeordnet. Die Enden der Doppelspirale sind mit den Anschlußstutzen 6 und 7 verbunden und die Umlenkung des Innenweges ist in der Nähe des Bodens des Gefäßes in Form eines Rundbogens 13 ausgebildet. Die Tiefe der Leitstege 11 und 12, d.h. ihr Außendurchmesser, ist so bemes­ sen, daß sie dicht an der Innenoberfläche des Außenmantels 2 anliegen. Die Tiefe des durch die Leitstege 11, 12 ausgebilde­ ten zweiläufigen Gewindes und der Abstand der Leitstreifen voneinander ist so gewählt, daß der Querschnitt des ausgebilde­ ten Kanals im Mantelhohlraum zwischen 6,5 und 7,5 mm2 be­ trägt. Die Anschlußstutzen 6 und 7 weisen eine Innenbohrung 14 auf, die als ein sogenanntes Sackloch ausgebildet ist. Die Innenbohrung weist im in den Innenraum 8 ragenden Teil des Anschlußstutzens einen Durchmesser von beispielsweise 4,1 mm auf, der sich im nach innen in den Mantelinnenhohlraum er­ streckenden Teil auf beispielsweise 3 mm verringert. Die Innen­ bohrung jeder der beiden Anschlußstutzen steht jeweils mit einem Ende des zweiläufigen Gewindes in Verbindung, so daß einer der Anschlußstutzen als Eingangsstutzen für den Mantel­ hohlraum 4 und der andere als Auslaßstutzen dient. Der Fließweg innerhalb des Mantelhohlraums erstreckt sich zunächst als ein Gewindegang bis zum Boden des Gefäßes über den Rundbogen 13 in den parallel verlaufenden Gewindegang wieder nach oben bis zum Auslaßstutzen.
Grundsätzlich ist es möglich, den Innenmantel 3 anstelle als Topf auch als einen unten offenen Mantel auszubilden, wobei in einem solchen Falle in gleicher Weise die Doppelspirale auf der Außenoberfläche des Innenmantels 3 angeordnet ist und die Abdichtung am Boden durch einen in der Materialstärke vergrö­ ßerten Randstreifen am unteren Ende des Mantels 3 erreicht wird.
Grundsätzlich ist es auch möglich, zur Ausbildung eines Kanals im Doppelmantel die Leitstege in Form des zweiläufigen Gewindes oder der Doppelspirale an der Innenoberfläche des Außenmantels 2 auszubilden und den Mantelhohlraum durch Einfügen eines Innenmantels 3 mit glatter Außenoberfläche, die dicht an den Leitstreifen anliegt, abzuschließen. Bei einer solchen Ausfüh­ rungsform ist es jedoch aus fertigungstechnischen Gründen vorteilhaft, wenn der Innenmantel 3 an seinem oberen Ende den für den Abschluß des Mantelhohlraumes 4 erforderlichen Steg 5 mit den Anschlußstutzen 6 und 7 aufweist.
Aus fertigungstechnischen Gründen sind kegelstumpfförmige Ausbildungen sowohl von Außenmantel 2 als auch von Innenmantel 3 gegenüber hohlzylindrischer Ausbildung bevorzugt.
Der Außenmantel 2 weist an seinem oberen Ende an seinem Umfang einen nach außen gerichteten Randsteg 16 zum Anbringen einer Verschlußfolie 17 auf. Der Steg 16 kann eine kreisförmige Einkerbung am Außenrand aufweisen, um das Abziehen einer befestigten Verschlußfolie 17 zu erleichtern. Ist diese Einbuchtung nicht vorhanden, sollte die Verschlußfolie eine überstehende Lasche aufweisen, die das Abziehen erleichtert.
Fig. 3 zeigt in aufgeschnittener Form eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Doppelwandgefäßes 1 mit dem Außenmantel 2 und dem Innenmantel 3. Bei dieser Ausführungsform weist der Außen­ mantel 2 eine größere Wandstärke auf als der Innenmantel 3, um die Isolierwirkung nach außen zu verbessern. In einem solchen Falle ist es bevorzugt, den Außenmantel aus aufgeschäumtem Kunststoffmaterial herzustellen. Der Außenmantel 2 ist höher als der Innenmantel 3 ausgebildet und weist an seinem oberen Ende den nach außen vergrößerten Rand 16 auf. Vom Steg 5, der den Mantelhohlraum 4 oben abschließt, ragen die Anschlußstutzen 6 und 7 in den Innenraum 8 des Gefäßes. An diese Anschlußstut­ zen sind Katheter 15 angeschlossen, die im Innenraum 8 angeord­ net sind. Die freien Enden der Katheter 15 weisen vorzugsweise sogenannte Luer-Anschlüsse auf. Das sind kegelförmige Anschluß­ verbindungen nach DIN 13090.
Fig. 4 zeigt ein vergrößertes Detail der Anordnung und Ausbildung des oberen Endes des Innenmantels 3 und seine Anordnung im Außenmantel 2. Der Innenmantel 3 weist an seinem oberen Ende den außen umlaufenden Steg 5 auf, dessen Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser des Außenmantels 2 oberhalb der nach außen gerichteten Stufe übereinstimmt. Die untere Kante des Steges 5 liegt an der oberen Fläche der Stufe im Außenmantel 2 an. Von diesem Randsteg 5 aus erstreckt sich nach oben der Anschlußstutzen 6 mit der als Sackloch ausgebildeten Innenbohrung 14, die mit einem Gang der Doppelspirale im Mantelhohlraum 4 in direkter Verbindung steht. Die Doppelspirale oder das zweiläufige Gewinde im Mantelhohlraum 4 wird mittels der parallel verlaufenden Leitstege 11 und 12 ausgebildet. Die Außenkantenflächen der Stege 11 und 12 liegen dicht an der Innenoberfläche des Außen­ mantels 2 an.
Die dichtende Verbindung kann durch auf die Berührungsflächen aufgebrachten Klebstoff erreicht werden oder durch Aufschrump­ fen des Außenmantels 2 auf den Innenmantel 3, indem der vorge­ fertigte Innenmantel 3 in abgekühltem Zustand in den noch heißen, jedoch bereits formstabilen Außenmantel 2 eingesetzt wird und die durch die Abkühlung auf Normaltemperatur bedingte Größenverringerung des Außenmantels 2 führt zu einem festen, dichten Sitz und Verbindung beider Teile. Das Aufschrumpfen bietet gegenüber dem Einkleben erhebliche fertigungstechnische Vorteile.
Beispiel:
Die in Fig. 2 und 4 wiedergegebene Ausführungsform des erfindungsgemäßen Doppelmantelgefäßes kann folgende Größe haben:
Topfhöhe des Außenmantels 133 mm,
Außendurchmesser des sich nach außen erstreckenden oberen Randes des Außenmantels 130 mm,
Innendurchmesser des Außenmantels am oberen Rand 104 mm,
Abstand des Absatzes im Außenmantel vom oberen Rand 53 mm,
Innendurchmesser des Außenmantels in Höhe des Absatzes 99,9 mm,
Höhe des Innenmantels 81 mm,
Innendurchmesser des Außenmantels am Boden 89,9 mm,
Tiefe des doppelläufigen Gewindes 3 mm, und
Abstand der Gewindestege voneinander 3 mm,
Innenvolumen des Doppelmantels 30 ml,
Sacklochinnenbohrung des Anschlußstutzens im verengten Bereich 3 mm, im erweiterten Bereich 4,1 mm,
Höhe des Anschlußstutzens 7,5 mm,
Außendurchmesser des Anschlußstutzens 5,8 mm.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Erwärmen oder Abkühlen von Infu­ sionsflüssigkeit oder Injektionsflüssigkeit mit einem als ein oben offenes hohlzylindrisches oder kegel­ stumpfförmiges Gefäß ausgebildeten Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (1) einen doppelten Mantel aufweist und die Außenwand (2) des Gefäßes (1) höher ist als die Innenwand (3) des Doppelmantels, wobei der Mantelhohl­ raum (4) durch einen am oberen Rand der Innenwand umlaufenden, nach außen bis zur Außenwand (2) reichen­ den Steg (5) verschlossen ist und sich von diesem Steg (5) zwei einen Abstand voneinander aufweisende An­ schlußstutzen (6, 7) in den Innenraum (8) des Gefäßes (1) erstrecken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantelhohlraum (4) zwischen den Wänden (2, 3) des Doppelmantels über den Umfang versetzt zueinander angeordnete, senkrechte Leitstreifen (9) vorhanden sind, die abwechselnd oben und unten einen Abstand vom Boden bzw. der Oberkante des Mantelhohlraumes (4) aufweisen und die Anschlußstutzen (6, 7) auf jeder Seite im Abstand von einem sich vom Boden bis zur Oberkante im Mantelhohlraum (4) erstreckenden weiteren einzigen senkrechten Leitstreifen (10) angeordnet sind und dieser Leitstreifen (10) einen Abstand zum jeweils benachbarten senkrechten Leitstreifen (9) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Mantelhohlraum (4) zwischen den Mantelwänden (2, 3) des Doppelmantels über seine gesamte Höhe zwei weitere parallele Leitstreifen (11, 12) in Form einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Doppelspirale, die ein zweiläufiges Gewinde ausbilden, angeordnet sind, wobei jedes der beiden Enden der Doppelspirale mit einem der Anschlußstutzen (6, 7) verbunden ist und die Umlenkung des Innenweges in der Doppelspirale in der Nähe des Bodens des Gefäßes in Form eines Rundbo­ gens (13) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (3) des Doppelmantels als ein Topf ausgebildet ist, von dessen Außenoberfläche sowohl der Steg (5) am oberen Rand als auch die senkrechten Leit­ streifen (9, 10, 11, 12) abstehen und jeweils eine solche Tiefe aufweisen, daß sie dicht an der Innenober­ fläche des Außenmantels (2) anliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstutzen (6, 7) vom obersten Steg (5) nach oben gerichtet sind und sich nach innen in den Mantelhohlraum (4) bis jeweils an ein Ende der Doppel­ spirale erstrecken und die Innenbohrungen (14) der Anschlußstutzen (6, 7) mit dem Innenraum der Doppel­ spirale in Verbindung stehen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum (8) des Doppelmantelgefäßes (1) zwei Katheter angeordnet sind, wobei diese Katheter an den Anschlußstutzen angeschlossen sind.
7. Vorrichtung nach nach einem derAnsprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (2) an ihrem oberen Ende einen nach außen gerichteten umlaufenden Randsteg (16) zum Anbrin­ gen einer Verschlußfolie (17) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (1) durch eine auf dem Randsteg (16) befestigte sterilisierbare Verschlußfolie verschlossen ist.
9. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung zum Erwärmen oder Abkühlen von Infusionsflüssigkeit oder Injektionsflüssigkeit mit einem als ein oben offenes, hohlzylindrisches oder kegelstumpfförmiges Gefäß ausge­ bildeten Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, daß,
  • a) ein Innenmantel (3) eines Doppelmantelgefäßes (1) als ein hohlzylindrischer oder nach unten konisch verjüngter Topf, von dessen Außenoberfläche sich am oberen Rand ein Steg (5) und senkrechte Leitstreifen (9, 10, 11, 12) sowie am unteren Rand ein Randstrei­ fen über mindestens die Distanz nach außen er­ strecken, die der Breite des Mantelhohlraumes (4) entspricht, durch Spritzgießen aus Kunststoff ge­ formt und abgekühlt wird,
  • b) ein Außenmantel (2) des Doppelmantelgefäßes (1) als ein im Vergleich zum Innenmantel (3) höherer, mit gleicher Steigung nach unten konisch verjüngter Topf oder hohlzylindrischer Topf, dessen Innenfläche bis zur Höhe des Innenmantels (3) in kaltem Zustand in ihrer Dimension mit der von den Außenwandkanten des Steges (5), der Leitstreifen (9, 10, 11, 12) und des unteren Randstreifens und dem dazwischen liegen­ den Mantelhohlraum (4) gebildeten Fläche übereinstimmen, durch Spritzgießen aus Kunststoff geformt und nur bis zur Formstabilität abgekühlt wird, und
  • c) der vorgefertigte kalte Innenmantel (3) in den noch heißen Außenmantel (2) eingesetzt und die ineinander gefügten Mantelteile des Doppelmantelge­ fäßes (1) gemeinsam auf Raumtemperatur abgekühlt werden, so daß durch das Schrumpfen des Außenmantels (2) beim weiteren Abkühlen ein Aufschrumpfen und eine feste Verbindung zwischen der inneren Oberflä­ che des Außenmantels (2) und den Außenkantenflächen des Steges (5), der Leitstreifen (9, 10, 11, 12) und des unteren Randsteges ausgebildet wird.
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