DE361367C - Verfahren zur Ausschaltung der Knickbeanspruchung des Bohrgestaenges von Bohreinrichtungen und Vorrichtung fuer Aufbruchbohrarbeiten - Google Patents
Verfahren zur Ausschaltung der Knickbeanspruchung des Bohrgestaenges von Bohreinrichtungen und Vorrichtung fuer AufbruchbohrarbeitenInfo
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Description
(J21784
Bei der Herstellung von Bohrlöchern, namentlich solchen, 'die von imten nach oben
gerichtet -sind (Aufibrurihbohrlöcher), beschränkt
die mit der Bohrlochtiefe schnell wachsende Knickbeansprucbung das Gestänges
in unerwünschtem Maße die Lochtiefe. Im Gegensatz zur gewöhnlichen Tiefbohrung, bei der das Eigengewicht das Bohrwerkzeuges
und Gestänges streckend auf dieses
ίο wirkt, ergibt sich bei den bisherigen Vorrichtungen
zum Aufwärtslbohren unter dem Einfluß der Knickbeanspruchung des Gestänges
'dessen Verbiiegung· und damit das Bestreben, von der anfänglich vertikalen
Achse des Bohrloches abzuweichen, zu verlaufen. Da das Gestänge nur in engen Grenzen
verstärkbar ist, muß 'entweder zu umständlichen und unwirtschaftlichen Bohrverfahren
übergegangen oder überhaupt auf die gewünschte Bohrlochtiefe verzichtet werden. Nachstehend wird' ein Verfahren angegeben,
welches gestattet, durch Zuführung inneren Preßmittels unter einem ganz bestimmten
Mindestdruck ein Rohrgestänge derart zu !beanspruchen, daß seine Knickfestigkeit
bis zu jedem gewünschten Maß erhöht wird, wodurch auch die vorbeschriebene Neigung zum Verlaufen des Bohrloches
nicht nur wegfällt, sondern in beliebig verstärktem Maße von selbst das Bestreben
zur Beibehaltung der vertikalen Achse des Bohrloches eintritt. Die Zeichnung zeigt
Ausfülirungisbeispiele der Erfindung.
Alhb. ι zeigt ein völlig abgeschlossenes
knickfestes Hohlgestänge.
AIbIb. 2 zeigt ein knickfestes Hohlgestänge
mit unterer Stopfbuchse.
Abb. 3 zeigt die Rückhaltevorrichtung eines derartigen Gestänges.
Abb. 4 zeigt im Schnitt die Arbeitsmittelzuführung durch konzentrisches Rohr.
Abb. 5 zeigt im Schnitt einen Fußkörper mit Hilfszylindern.
Abb. 6 zeigt im Schnitt einen Bohrkopf nach besonderem Vorschlag.
Das Verfahren gründet sich auf zwei aus
der Festigkeitslehre bekannte Wirkungen < inneren Preßmittels in einem Rohr. Zunächst
verändert jedes gebogene Rohr seinen Querschnitt in dem Sinne, daß ein bisher kreisförmiger
Querschnitt nach der irgendwie verursachten Biegung 'des Rohres elliptisch
wird. Diesem Verhalten wirkt ein innerer ' Druck rlurch sein Bestreben, den Kreisquerschnitt
zu erhalten, auch dann entgegen, j ίο wenn das Rohr im übrigen an beiden Enden j
geöffnet und frei beweglich ist, und zwar ' wirkt dieser innere Überdruck im Sinne
einer Streckung des gekrümmten Rohres und im Zusammenhang damit im Sinne erhöhter
Widerstandsfähigkeit gegen knickende Beanspruchungen.
Man hat es zugleich in der Hand, durch Zuführung inneren Druckes bei geeigneter
Wahl der Endabschlüsse und bei Anordnung j geeigneter Erweiterungen einzelner Rohrabschnitte
gegenüber den Rohrenden willkürlich gewählte Rohrabschnitte dauernd unter eine Zugspannung zu bringen, welche bei ent- ,
sprechend gewähltem Mindestdruck durch achsial gerichtete knickende Kräfte nicht aufgehoben
werden kann. Die grundsätzlich wertvollen Beispiele zu einer derartigen Ausschaltung
der Knickbeanspruchung eines Rohres durch Zuführung eines inneren Preßmittels unter bestimmten Mindestdruck sind in den
Abb. ι bis 3 dargestellt.
In Abb. ι ist das Rohr 2 beiderseitig druckfest abgeschlossen dargestellt. Zur
A'erwendung als Bohrgestänge wird es oben mit einem Bohrkopf 1 mit beliebiger Energiezuführung
versehen. Es wird ferner durch die beliebig angeoridnete Preßmittelzuführung-6
einem inneren Überdruck ausgesetzt. Dabei werden seine Wandungen in der Längsrichtung auf Zug beansprucht und, solange
diese Bugbeanspruchung größer ist als die Beanspruchung auf Druck, infolge einer |
knickenden Kraft sein würde, kann das Rohr nicht ausiknicken. Das. Rohrgestänge wird
im übrigen beispielweise durch einen Spindelbock 8 bei aufwärts gerichteter Anordnung
des Bohrloches nachgesetzt und in der Führung 3 gehalten. Eine Umsetzvorrichtung
ist nicht 'besonders gezeichnet, obwohl sie im allgemeinen vorzusehen ist. Das ganze Gestänge
nach Abb. 1 kann in jeder Richtung und überall da angewandt werden, wo die
Ausschaltung der Knickbeanspruchung als wesentliches Erfordernis angesehen werden
muß. Bei einer Bohreinrichtung in der Anordnung der Abb. 2 ist man daran gebunden,
daß das Gestänge im wesentlichen nach aufwärts gerichtet arbeitet.
Die wesentlichen Teile einer derartigen Bohreinrichtung sind Bohrkopf 1, das einseitig
offene Rohrgestänge 2, der Fußkessel4 mit der Stopfbüchse 5 und der Preßmittelzuführung
6. Das Gestängeunterteil 14 wird im allgemeinen zur besseren Führung in der
Stopfbüchse 5 (besonders ausgebildet sein und kann im Durchmesser gegenüber dem übrigen Gestänge Abweichungen zeigen.
Der am Bohrkopf 1 nach oben wirkende Druck des inneren Preßmittels findet seine
Gegenkraft in dem Gewicht der ganzen Vorrichtung einschließlich des frei schwebenden
Gestänges, so daß bei dieser Anordnung das Gestänge dauernd durch sein Eigengewicht
unter Zugbeanspruchung gehalten wird, wobei eine nach oben gerichtete Restkraft verbleiben kann, welche den Bohrkopf an das
Gestein andrückt. Ein Unterschied findet sich gegenüber der Anordnung nach Abb. 1
nur darin, als die Gestängezuigkraft nicht über das Eigengewicht des Gestänges hinaus
gesteigert werden kann.
Wird ein Gestänge nach Abb. 3 gewählt, so fällt diese Einschränkung weg, ebenso
wie das Gestänge auch in beliebiger Neigung verwendet werden kann. Hier ist außer den
Teilen der Abb. 2 eine in der Längsrichtung des Gestänges entgegen dem Preßimitteldruck
wirkende Rückhaltvorricbtung 7 zur Anwendung· gebracht, welche durch Einwirkung
von Gewichten, Federn, steifer Abstützung oider durch Einwirkung besonderer anderartiger Vorrichtungen die obenerwähnte
Preßfcraft aufzunehmen vermag. Eine für zweckmäßig gehaltene Ausbildung dieser
Rückhaltvorrichtung mit Hilfskolben ist nachstehend besonders beschrieben.
Das Verfahren bleibt auch dann gültig, wenn dem Preßmittel neben seiner, ins Auge
gefaßten Wirkung erhöhter Knickfestigkeit noch andere Aufgaben ztigewiesen werden.
Bei den Anordnungen 'der Abb. 2 und 3 kann beispielsweise das Preßimittel zwanglos als
Gestängehubmittel benutzt werden. Die Begrenzung des Gestängehubes kann durch die
Bohrlochsohle oder durch die Rückhaltvor- i°5 richtung 7 geschehen. Im letzteren Fall wird
man diese Rückhaltvorrichtung zur Erzielung eines beliebigen Hubes willkürlich einstellbar
machen. Eine willkürliche Senkung kann dann durch Nachlassen des Druckes erzielt
werden.
Das Verfahren ist in seiner allgemeinen Form nicht an unbedingt zylindrische Form
oder an die Art der bereits erwähnten Abschlüsse an beiden Enden gebunden. Allge-
mein bewirkt jede Erweiterung des Rohres gegenüber seinen übrigen Teilen an der erweiterten
Stelle das Auftreten, einer Zugbeanspruchung unter innerem Druck, wobei die
beabsichtige Wirkung eintritt. Die Wirkung und die Gültigkeit des Verfahrens bleiben
auch dann erhalten, wenn der Druck oder die
B61367
Substanz des Preßmittels während des Druckvorganges wechselt. Dies kann ausgenutzt
werden, um das Preßmittel gleichzeitig als Arbeitsmittel im Bohrkopf zu verwenden.
Dazu ist nur eine zweckmäßige Dimensionierung· des Rohrinhaltes und des Preßmittelverbrauches
im Bohrkopf nötig, damit nicht während des Arbeitsvorganges der Mindestdruck
unterschritten wird.
Um jedoch für Gestänge und Bohrkopf bei Betätigung des Bobrkopfes durch ein Preßmittel
jeweils die günstigsten Druckverhältnisse herstellen zu können, wird vorgesehen,
ein besonderes Arbeitsmittel dem Bohrkopf durch ein unabhängig· vom Gestängerohr
innerhalb desselben liegendes konzentrisches Rohr 9 zuzuführen. In Abb. 4 ist dieses
Bohrkopfzuführungsrohr 9 gezeichnet, welches unten in der Stopfbuchse 10 in einem
Fußbehälter 11 offen endigt, wobei ihm das Preßmittel durch das Absperrventil 12 und
die Druckzuführung 13 von der Druckpumpe oder einem Druckbehälter" zugeführt wird.
Diese Anordnung eines konzentrischen Rohres ist im übrigen unabhängig von der Art, wie
das Hauptverfahren zur Knicksicherung des Gestängerohres in Anwendung gebracht wird. Das Preßmittölzuführungsrohr hängt
einfach am Bohrkopf und · ist knickenden Kräften nicht ausgesetzt. AiIs Beispiel für
die Gesamtausibildungf des Gestängefußes bei
einem knicksicheren Gestänge mit konzentrischem Bohrkopfrohr ist Abb. 5 gegeben.
Die dort dargestellten Teile sind bisher schon beschrieben.
In dieser Abbildung ist auch, eine besondere Art der Rückhaltvorrichtung ausgebildet.
Eine Rüddialtvorrichtung mit beiderseitiger
Hubbegrenzung ist ohnehin vorteilharter, weil aus irgendeinem Grunde der Innendruck
im Gestänge pötzlich zu gering wenden oder ganz aufhören kann und dann das Gestänge plötzlich zurückfällt. Zur
Sicherung dagegen unld zur Ausbildung als
4S Rüökhaltvorrichtung in diesem Sinne ist in
Abb. 5 dargestellt, wie das untere Teil des Gestänges 14, welches ohnehin besonders
ausgebildet ist und an seinem oberen Ende durch zugfeste Verbindung in das normale
Gestänge übergeht, mit zwei Bunden 15 ausgerüstet
ist. Zwischen diese beiden Bunde greift drehbar ein Querhatipt 16, dessen beide
Enden die Plungerstange 17 tragen. Sie sind· mit den Kolben 26 verbunden und gelangen
durch die Stopfbuchsen 18 in die Hllfszylinder
19, welche durch Rückschlagventil 20 und Absperrventil 21 mit einer Preßmittelzuführung
22 verbunden sind. Beim Anheben oder Nachsetzen des Gestänges kann das Absperrventil
21 geöffnet bleiben. Bei plötzlichem Nachlassen des Druckes im Haupigestänge
fällt isödann das Gestänge durch (das Querhaupt 16 auf die Plungerstangen 17, welche
sich nur ganz unwesentlich senken können, weil das Rückschlagventil 20 ein Entweichen,
der Preßflüssigkeit aus den Hilfszylindern : 19 verhindert. Durch eine besondere _Aus-
! '.aßvorrichtung 24 hat man es in der Hand, in solchem Fall das Gestänge willkürlich nachzulassen.
Übrigens sind die verschiedenen 7» Hiilfsizylinder durch ■ Ausgleichleitungen 25
zur Erzielung gleichen Druckes untereinander verbunden.
Zur Regelung des Druckes oberhalb der Kolben 26 ist der Dreiwegehahn 27 ange- 7S
bracht. Dieser gestattet einmal die Einführung von Preßmittel zur Erzeugung etwa
gewünschten Druckes, weiter völligen Abschluß des oberen Raumes, worauf die Hilfszylinder
als Rückhaltevorrichtung 7 (Abb. 3) wirken, und weiterhin Ablassen des Druckes,
worauf sich das Gestänge um regelbare Strecken hebt. Die Beherrschung des Gestänges
2 und des Unterteiles 14 ist wichtig beim Ein- und Ausbauen von Gestängeschüssen.
Auch kann man beim Umsetzen, wenn "nötig, mit dem Gestänge etwas nachgeben.
Das Umsetzen geschieht in bekannter Weise durch Drehkrückel 23 am Gestänge 2
oder dessen Unterteil 14. Es ist auch möglich, maschinelle Umsatzvorrichfungen anzubringen.
Abb. 6 zeigt einen in Verbindung mit dem knicksicheren Gestänge als zweckmäßig vorgesehenen
Bohrkopf, welcher zugleich als Beispiel für die praktische Ausführung eines Bohrkopfes bei dem angedeuteten Verfahren
dienen soll. Dieser besteht aus dein Arbeitszylinder 28, dem darin laufenden schweren
Fiammerkörpeibär 29, der Druckzuführung
30, welche an das konzentrische erwähnte Bohrkopfzuführungsrohr 9 angeschlossen ist.
Auf dem Arbeitszylinder befindet sich das Bohrkopf obergehäuse 31 mit dem in einer
Buchse 32 geführten Meißel 33, welcher beispielsweise durch die Nutfeder 34 verhindert
wird, sich gegenüber dem Bohrkopfoberq-ehäuse
31 zu drehen. Der Meißel 33 ist mit Hilfe des Bundes 35 und der Federn 36 und
37 gegen den Bobrkopfkörper abgefedert.
Der Arbeitvorgang ist folgender:
Im Arbeitszylinder 28 und im Rohr 9 sowie in den weiterhin anschließenden Teilen für die Führung des Bohrkopfarbeitsmittels befindet sich ein Arbeitsmittel, z. B. Preßwasser, in der Ruhelage unter einem Druck, welcher nicht imstande ist, gegenüber dem Eigengewicht des Bären diesen aus einer Ruhelage nach oben zu verschieben. Durch ein zweckmäßiges Verfahren, wofür Beispiel unten angegeben wind, wird der Druck des
Der Arbeitvorgang ist folgender:
Im Arbeitszylinder 28 und im Rohr 9 sowie in den weiterhin anschließenden Teilen für die Führung des Bohrkopfarbeitsmittels befindet sich ein Arbeitsmittel, z. B. Preßwasser, in der Ruhelage unter einem Druck, welcher nicht imstande ist, gegenüber dem Eigengewicht des Bären diesen aus einer Ruhelage nach oben zu verschieben. Durch ein zweckmäßiges Verfahren, wofür Beispiel unten angegeben wind, wird der Druck des
Claims (6)
- Arbeitsmittels sehr schnell derartig erhöht, daß der Bär bis zu einem willkürlichen Maß beschleunigt nach oben bewegt wird. Die lebendige Energie desselben wird beim Auftreffen seines zylindrischen Oberteiles auf den Schaft des Meißels 33 an diesen abgegeben und dadurch eine Schlagwirkung auf das Gestein atisgeübt. Die Druckerhöhung im Arbeitsmittelraum bleibt nur kurze Zeit wirksam, so daß der Bär nach dem Auftreffen in die Ruhelage, welche in AIbIb. 6 dargestellt ist, zurückfallen kann. Zur Abschwächung des Flüssigkeitsschlages am Ende des Meißelhubes kann der Arbeitsflüssigkeit in bekannter Weise durch Nuten 38 und Löcher 39 Abfluß gewährt werden. Die Federn 36 und 37 sind angeordnet, um ein Durchgehen des Meißels zu verhüten und die unvermeidlichen schlaigartigen Reaktionen auf dem Bohrkopfkörper abzuschwächen. Zur Entlüftung des Arbeitsizylinders 28 ist im übrigen ein Schnüffelventil 40 angebracht.Eine 'besondere Art, die zum Arbeiten des Bären 29 erforderlichen Druckänderungen herbeizuführen, ist in Abb. 4 dargestellt. Der Fußbehälter 11 ist durch das'Albsperrventil 12 und die Druckzuführung 13 mit einem Druckspeicher 41 verbunden, welcher zweckmäßig in der gezeidmeten Art als Windkessel ausgebildet ist, und auf welchen die Drudkpumpe 42 wirkt. Ein gesteuertes Ventil 43, welches z. B. 'durch eine Steuerstange 44 vom Krückelführer beherrscht werden oder in regelmäßigen Zeitabschnitten gesteuert werden kann, sendet bei jeder Öffnung eine bestimmte Menge Preßflüssigkeit stoßartig in den Bohrkopf, worauf jedesmal ein Meißelspiel beginnt. Die Druckerhöhungen in der Preßrnittelzuleitung 9 und 13 erscheinen unvermeidlich und können durch entsprechende Ausbildung beherrscht werden, dagegen .sind Schläge in Druckspeicher 41 und in der Druckpumpe 42 wegen 'des Luftraumes im Druckspeicher 41 ungefährlich.Ein besonderer Vorteil des Bohrkopfes ist die konstruktiv einfache Ausbildung ohne bewegte Steuerungsteile. Der vorbeschriebene Bohrkopf kann auch ohne Verbindung mit einem knickfesten Gestänge dort verwendet wenden, wo ein solches nicht erforderlich erscheint.Paten τ-An Sprüche: i. Verfahren zur Ausschaltung der Knickbeanspruchung des Bohrgestänges von Böhreinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrgestänge (2) ■dauernd einem solchen Mindestdruck eines Preßmittels ausgesetzt wind, daß ■ dieses die vom Arbeitsvorgang und j Eigengewicht herrührenden knickenden ί Kräfte aufnimmt.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Ver-:' fahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die zugfeste Verbindung eines • Bohrkopfes (1) mit dem Rohrgestänge (2), welches an seinem unteren offenen Ende in der Stopfbuchse (5) eines Fußbehälters (4) geführt und mit einem Preßmittel gefüllt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückhaltevorrichtung (7) zwecks beherrschbarer Hubbegrenzung und Aufnahme nach oben gerichteter Kräfte des Bohrgestänges am unteren Ende dieses Gestänges angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus Bohrkopf (1) und Rohrgestänge (2) bestehenden Bohrvorrichtung ein konzentrisch im ersten Rohr liegendes Rohr (9) die Zuführung eines von dem Gestängepreßmittel unabhängigen Arbeitsmittels zum Bohrkopfibetrieb usw. ermöglicht.
- 5. Rüdchaltvorriöhtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Rückhaltskräfte und zum Verhindern unvermuteten Zurüdkfallens des Rohrgestänges das Gestänge durch zwei öder mehrere im Hilfszylinder (19) laufende Hilfskolben (26) abgestützt ist, welche durch ein Querhaupt (16) das Rohrgestänge (2) frei drehbar abfangen. .
- 6. Bohrkopf zum Aufwärtslbohren, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwerer Schlagkörper (29) durch stoßweise in den Arbeitszylinder (28) zugeführte Druckflüssigkeit beschleunigt wird und seine lebendige Energie auf den zweckmäßig 'doppelt gefederten Bohrmeißel (33) abgibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ21784D DE361367C (de) | 1921-07-23 | 1921-07-23 | Verfahren zur Ausschaltung der Knickbeanspruchung des Bohrgestaenges von Bohreinrichtungen und Vorrichtung fuer Aufbruchbohrarbeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ21784D DE361367C (de) | 1921-07-23 | 1921-07-23 | Verfahren zur Ausschaltung der Knickbeanspruchung des Bohrgestaenges von Bohreinrichtungen und Vorrichtung fuer Aufbruchbohrarbeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE361367C true DE361367C (de) | 1922-10-13 |
Family
ID=7200695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ21784D Expired DE361367C (de) | 1921-07-23 | 1921-07-23 | Verfahren zur Ausschaltung der Knickbeanspruchung des Bohrgestaenges von Bohreinrichtungen und Vorrichtung fuer Aufbruchbohrarbeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE361367C (de) |
-
1921
- 1921-07-23 DE DEJ21784D patent/DE361367C/de not_active Expired
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