DE361248C - Ladungsanzeiger fuer Schusswaffen - Google Patents

Description

• Lad'ungsanzeiger für Schußwaffen. Die Erfindung erstreckt sich auf solche Ladungsanzeiger für Schußwaffen, bei denen durch die im Lauf befindliche Patrone ein Stift nach außen aus der Waffe herausgedrückt wird und so den Ladungszustand anzeigt. Die Erfindung besteht -den bekannten Anordnungen dieser Art gegenüber darin, daß der Anzeigzestift in. solche Beziehung zu dem Sicherungsflügel gebracht ist, daß bei geladen,er und gesicherter Waffe der Sicherungsflügel d-urch den Anzeigestift festgestellt wird. Man erreicht so in einfacher Weise-, daß sich einerseits der Sicherungsflügel beim Tragen der Waffe in der Tasche usw. nicht leicht von selbst auslösen kann, wobei jedoch die 'Möglichkeiteiner schnellen Atislösung im Falle der Gefahr durch den Schützen verbleibt, während andererseits auch die Feststellung des Sicherungsflügels,durch den Anzeigestift den Schützen bei Druck geigenden Flügel ohne weiteres darüber unterrichtet, daß seine Waffe geladen ist. Der Anzeigestift ist des weiteren gemäß der Erfindung als Teil des Auswerfers ausgebildet, wodurch eine einfache Herstellung und Anordnung ermöglicht wird.
• Die Zeichnung mranschaulicht die Erfindung bei einer Selbstladepistole SysteinMann. Abb. i zeigt die Pistole in Seitenansicht mit teilweise herausgebrochenem Gehäuse und Griffschale, und zwar im geladenen, aber entsicherten Zustande. Albb. 2 ist ein Schnitt nach A-b der Abb. i, wobei jedochder Sicherungsflügel weggelassen ist. Abb- 3 ist ein ebensolcher Schnitt, jedoch bei ungeladenem Zustand der Waffe und ebenfalls weggelassenein Sicherungsflügel. Abb. 4 und 5 veranschaulichen in teilweiser Seitenansicht sowie in einer Vorderansicht der Pistole das Zusam-,menwirken des Sicherungsflügels mit dein Anzeigestift.
• Die allgemeine Ausbildung der #dargestellten Pistole ist bekannter Art. Der Auswerfer a ist in dem Gehäuse b in der Längsrichtung unverschiebhar festgelegt und führt sich in einer entsprechenden Längsnut des Verschlußstücks c. An seinem vorderen Ende ist der Auswerfer mit einem stiftartigen Vorsprung d versehen, der in ein entsprechendes Loch in der einen Seitemvand des Gehäuses eingreift. Die Anordnung ist hierbei derart, daß der Vorsprung d, sobald sich eine Patrone im Patronenlager befindet, durch den Rand derselben nach außen gedrückt wird und so in sichtbarer und auch fühlbarer Weise den Ladezustand der Waffe anzeigt (Abb. i und 2). Befindet sich keine Patrone im Lauf, so nimmt der stiftartige Vorsprung d die Lage nach Abb. 3 ein, d. h. er ragt nicht -mehr aus der Waffe nach, außen vor, und man weiß dann also, daß die Waffe ungeladen ist.
• Der Sicherungsflügel e sowie der Vorsprung d sind zueinander derart angeordnet, daß der erstere in der Sicherungslage, sobald sich eine Patrone,im Patronenlager befindet, durch den den Anzeiges#tift bildenden Vorsprung d festgestellt wird. Dieser Vorsprungd greift dann hierbei in eine- untere Vertiefung des Sichertingsflügelse ein, wie dies Abb. 5 ohne weiteres erkennen läßt. In dieser gesperrten Lage läßt sich der Siöherungsflügel nur durch einengewissen Druck auslösen, so daß ein selbsttätiges Auslösen der Sicherung durch unbeabsichtigtes Verschieben des Sicherungsflügels ziemlich ausgeschlossen ist.

Claims (2)

1. PATENT-ANspRüciiE: i. Ladungsanzeige'r für Schußwaffen mit durch eine im Lauf befindliche Patrone nach außen gedrücktem Anzeigestift, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigestift derart mit dem Sicherungsflügel zusammenwirkt,' daß bei geladener und gesicherter Waffe der Sicherungsflügel durch den Anzeigestift festgestellt wird.
2. 2. Ladungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeigestift als Teil des Auswerfers ausgebildet ist.