DE513262C - Fuer Kleinkalibermunition eingerichtetes Gewehr - Google Patents

Fuer Kleinkalibermunition eingerichtetes Gewehr

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Publication number
DE513262C
DE513262C DEM106838D DEM0106838D DE513262C DE 513262 C DE513262 C DE 513262C DE M106838 D DEM106838 D DE M106838D DE M0106838 D DEM0106838 D DE M0106838D DE 513262 C DE513262 C DE 513262C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
rifle
barrel
model
small caliber
Prior art date
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Expired
Application number
DEM106838D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mauser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mauser Werke AG
Original Assignee
Mauser Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Mauser Werke AG filed Critical Mauser Werke AG
Priority to DEM106838D priority Critical patent/DE513262C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE513262C publication Critical patent/DE513262C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Für Kleinkalibermunition eingerichtetes Gewehr Die Erfindung betrifft ein Gewehr, Modell 98, das zum Abfeuern von Kleinkalibermunition, sogenannter Zielmunition, eingerichtet ist, hierbei jedoch im großen und ganzen seine besondere charakteristische Einrichtung und Ausbildung beibehält.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß an dem Einstecldauf ein unter Federwirkung stehender Sperrhebel schwingbar gelagert ist, der eine Nase trägt, die in Rasten der Warzenhülse so eingreift, daß die Warzenhülse gegen axiale und Drehbewegung am Einstecklauf festgehalten wird. Zweckmäßig ist hierbei die übliche Kammer des Modells 98 entsprechend der Verlängerung. der Warzenhülse verkürzt und ihre hintere Warze unmittelbar zur Verriegelung nutzbar gemacht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein mit der Erfindung versehenes Gewehr, Modell 98, in Abb. i in einem teilweise senkrechten Längsschnitt und in Abb. 2 in einem teilweise waagerechten Längsschnitt, wobei beide Abbildungen die zur Festlegung des Einstecklaufes dienende Warzenhülse in der Sperrlage veranschaulichen.
  • Abb. 3 zeigt in einem teilweisen waagerechten Längsschnitt eine Abänderung.
  • Der bei der Erfindung zur Verwendung kommende Einstecklauf a ist nach hinten hin entsprechend der Form des Patronenlagers des Gewehrlaufes b mit einer Verstärkung c versehen, an die sich ein Bund d anschließt, der sich bei eingestecktem Einstecklauf gegen den hinteren Rand des Patronenlagers des Gewehrlaufes b legt. Hinter diesem Bund d befindet sich noch eine wieder auf einen kleineren Durchmesser abgesetzte Verlängerung des Einstecklaufes, auf die die Hülse e drehbar aufgeschoben ist. Diese Hülse e trägt eineWarze f, die derForm der Kammerwarze des Modells 98 entspricht und bei eingefügtem Einstecklauf von Hand in die bekannte, sonst zur Verriegelung der Kammer dienende Ausdrehung g des Hülsenkopfes h hineingedreht werden kann, so daß hierdurch die Hülse e und damit der Einstecklauf a gegen eine Verschiebung nach hinten hin verriegelt sind.
  • Um die Hülse sowohl in ihrer verriegelten als auch in ihrer entriegelten Lage festzulegen, ist, wie Abb. 2 erkennen läßt, in einem Ansatz des Bundes d des Einstecklaufes a ein Sperrhebel i gelagert, der unter Federwirkung steht und mit einer Nase j versehen ist, die in zwei in gleicher Ringebene, jedoch um 45 ° zueinander versetzt liegende Rasten der Hülse e eingreifen kann. Bei Eingriff der Nase y in die eine Rast ist die Lage der Hülse auf dem Ende des Einstecklaufes gesichert, bei der die Warze f nicht in die Ausdrehung g des Hülsenkopfes hineingedreht ist, d. h. also die entriegelte Lage, während bei Eingriff der Nase in die andere Rast die verriegelte Lage der Hülse e gesichert wird. Diese Lage ist in Abb. i und 2 dargestellt. Das hintere Ende des Sperrhebels i ist geraubt, @ so daß manihn mittelsdesDaumenso. dgl. aus seiner, jeweiligen Rast leicht auslösen kann, wodurch 7 dann die Drehung der Hülse e aus der einen in die andere Lage ermöglicht wird. Um dies ebenfalls zu erleichtern, ist der hintere Teil der Hülse e konisch gemacht und am Rande ebenfalls geraubt. In der entriegelten Lage der Warzenhülse e, in der die Warze f dem seitlich gelagerten Sperrhebel i gegenüberliegt, kann der Einstecklauf in den Gewehrlauf eingebracht oder aus ihm entfernt werden.
  • Die Warzenhülse l ist so lang bemessen, daß sie über den Hülsenkopf h hinaus in die Öffnung der Gewehrhülse hinein vorragt, was den Vorteil hat, daß die Ziehuunition in den Einstecklauf leicht eingebracht werden kann.
  • Entsprechend dieser Verlängerung der Warzenhülse ist die übliche Kammer des Gewehrs, Modell 98, kürzer und nur die dritte Kammerwarze k, die sogen. Sicherungswarze, für ihre Verriegelung nutzbar gemacht, wobei die Abmessungen derart sind, däß die Warze k sich bei geschlossenem Verschluß in die zugehörige Ausnehmung der Gewehrhülse saugend einlegt.
  • Der Verschlußkopf in ist in die Kammer P eingeschraubt. In dem'° dargestellten Ausführungsbeispiel nach Abb. z und a ist seine Bohrung für den Zündstift r schräg ausgeführt, so daß die Spitze des Zündstiftes den Schlag des der Verkürzung der Kammer entsprechend abgekürzten Schlagbolzens s des Modells 98 auf den Rand der Ziehmunition überträgt; es können also hier Randfeuerpatronen verwendet werden.
  • Wie aus Abb. 3 ersichtlich, kann die Bohrung für den Zündstift im Verschlußkopf auch zentral sein, so daß dieser in der Mitte auf die Patrone trifft, also Zentralfeuerpatronen benutzt werden können. Durch Auswechseln eines Verschlußkopfes der ersten Art gegen den der zweiten, oder umgekehrt, können nach Belieben entweder Rand- oder Zentralfeuerpatronen zum Übungsschießen verwendet werden.
  • Die Erfindung kann auch bei jedem anderen Gewehr, das nach Art des Modells 98 ausgebildet ist, ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Für Kleinkalibermunition eingerichtetes Gewehr, Modell 98, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einstecklauf (a) ein unter Federwirkung stehender Sperrhebel (i) schwingbar gelagert ist, der eine Nase trägt, die in Rasten der Warzenhülse (e) so eingreift, daß die Warzenhülse gegen axiale und Drehbewegung am Einstecklauf festgehalten wird. a. Gewehr nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche Kammer des Modells98 entspr-,chend der Verlängerung der Warzenhülse (e) verkürzt und ihre hintere Warze (k) unmittelbar zur Verriegelung nutzbar gemacht ist.
DEM106838D 1928-10-07 1928-10-07 Fuer Kleinkalibermunition eingerichtetes Gewehr Expired DE513262C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2452510A (en) * 1944-04-28 1948-10-26 Wallenberg Victor Henri Sub-caliber assembly for firearms
DE1093265B (de) * 1957-12-04 1960-11-17 J G Anschuetz G M B H Einrichtung zum Verfeuern von Kleinkalibermunition aus einem automatischen Gewehr
WO1984003937A1 (en) * 1983-03-26 1984-10-11 Hilton Gun Co Firearm for firing ammunition of different caliber

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US4648192A (en) * 1983-03-26 1987-03-10 Hilton Gun Company Limited Firearm for firing ammunition of different caliber

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