DE3611798C2 - - Google Patents

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DE3611798C2
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Max Dipl.-Ing. 8035 Gauting De Hacklinger
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B7/10Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

Für die Tonqualität von Saiteninstrumenten sind die Dickenverhältnisse im Resonanzkörper von ausschlaggebender Bedeutung. So versuchen Geigenbauer seit Jahrhunderten die genauen Holzstärken von Stradivari-Geigen zu ermit­ teln. Dies ist bisher mit ausreichender Genauigkeit nur am geöffneten Instrument möglich. Mechanische Taster sind zwar für einen Teil der Decke in der Nähe der f-Löcher brauchbar, aber sie werden wegen der Gefahr von Beschädigungen an wertvollen Instrumenten nicht zugelassen. In neuerer Zeit wurden Versuche bekannt, mit Ultraschall oder kapazitiv zu messen. Solche Geräte sind sehr aufwendig und haben sich bisher noch nicht als genügend zeitkonstant erwiesen. Bei dem vorliegenden Gerät wird die Dicke auf dem Umweg über eine Kraftmessung ermittelt: An einer linearen Spiral­ feder wird die Auslängung gemessen, die zur Trennung zweier Permanent­ magnete erforderlich ist.
Das Grundprinzip der magnetischen Haftkraftmessung ist bekannt und bereits in Z. Metallkunde 54 (1963) Heft 5, S. 339 beschrieben, allerdings nur für dünne Schichten auf ferromagnetischem Material. DE-GM 80 18 275.8 beschreibt ein dem hier dargestellten äußerlich ähnliches Dickenmeßgerät; auch dieses ist aber nur für ferromagnetisches Basismaterial brauchbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf der Basis des Haftkraftverfahrens ein Dickenmeßgerät für Behälter aus unmagnetischem Material, insbesondere für Resonanzkörper von Streichinstrumenten, herzustellen, wobei der gesamte Behälter in einem Arbeitsgang vermessen werden soll. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Ein dünnwandiges Plexiglasrohr (1) trägt am unteren Ende einen zylindri­ schen Permanentmagneten (2), der mit einer im linearen Bereich arbei­ tenden Spiralfeder verbunden ist. Diese wird zur Messung nach oben mit Schnur und Knopf (4) ausgezogen. Das untere Rohrende ist mit einer dünnen Stoffmembran verschlossen, um die zu messenden Oberflächen vor Kratzern zu schützen und bei entspannter Feder ein Herausfallen von (2) zu verhindern. Zur Messung an einer Geigendecke wird das Gerät neben dem f-Loch bündig aufgesetzt und ein kleiner Magnet (3) ins Innere eingeführt; dieser wird von (2) sofort in die gezeigte Position gezogen (Ausgangsstellung). Nun wird langsam die Feder ausgezogen, bis sich Magnet (2) von der Oberfläche löst. Damit (3) nicht in den Hohlkörper fällt und für jede Messung gesucht und in die Ausgangsstellung gebracht werden muß, ist der Hub von (2) durch einen Anschlagring (5) auf 1 mm begrenzt. Das Anschlagen (Meßpunkt) ist durch ein deutliches "Klick" vernehmbar, das durch den Resonanzkörper erheblich verstärkt wird.
Die Dickenanzeige erfolgt über die schwarze Scheibe (6) an der quadratischen Skala auf dem Rohr. Zur Fortführung der Messung wird die Feder wieder entspannt ("Klack") und das Gerät an die neue Meßstelle gerutscht. Magnet (3) folgt im Inneren auch über kleine Hindernisse, wie Reifchen oder Reparaturklötzchen oder Verstrebungen durch das gesamte Instrument (Magnet (3) kann bis zu 25 mm von (2) entfernt werden ohne abzufallen).
Zur Eichung genügt es, zwei Eckpunkte (z. B. 1 und 5 mm) mit Scheiben bekannter Dicke zu bestimmen. Die restliche Skala kann auf log- Papier gezeichnet werden, da die Feder im Meßbereich absolut linear und die magnetische Kraft dem Kehrwert des Abstandsquadrats proportional ist. Für kleine Nachjustierungen ist Zeiger (4) auf der Stange (5) mit Klemmsatz verschiebbar. Die Skala kann wahlweise auf den Löse­ punkt (Klick) oder das Wiederanziehen (Klack) geeicht werden.
Dieses Meßgerät ist einfach und zuverlässig in der Anwendung. Es mißt mit einer mittleren Genauigkeit von 0,1 mm. Durch zwei verschieden starke Magnete (3) kann ohne Eingriff am Gerät eine Vergrößerung des Meßbereichs erreicht werden, wenn die zugehörigen beiden Skalen am Rohr gegenüberliegend angebracht sind (z. B. kleiner Magnet für Geigen mit bestem Meßbereich 1-5 mm, großer Magnet für Celli 2,5-8 mm).
Wesentlich ist die präzise akustische Anzeige des Meßpunktes. Mit diesem Gerät können wertvolle Musikinstrumente ohne Gefahr einer Beschädigung vollständig an Decke, Zargen und Boden mit der für den exakten Nachbau erforderlichen Genauigkeit vermessen werden. Wegen der einfachen Handhabung bietet es sich aber auch für alle anderen Dickenmessungen an nicht magnetischen Körpern an, die wegen ihrer Form der mechanischen Messung schwer zugänglich sind (Boote, Kunststoffbehälter, etc.).

Claims (2)

1. Dickenmeßgerät nach dem Haftkraftverfahren, bei dem in einem nach unten durch eine Membran abgeschlossenen durchsichtigen Rohr ein Permanentmagnet von hoher Koerzitivfeldstärke verschiebbar angeordnet, und mit einer im linearen Bereich arbeitenden Feder konstanter Elastizität verbunden ist, deren Aushängung im Lösepunkt an einer geeichten Skala angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Permanentmagnet (3) auf der Innenseite des zu messenden Behälters, insbesondere eines Streichinstrumenten-Korpus, ange­ bracht wird, daß in dem Rohr (1) ein Anschlagring (5) vorgesehen ist, der hinsichtlich Stellung und Größe so optimiert ist, daß er einer­ seits den Anschlag des Magneten (2) akustisch deutlich anzeigt, andererseits aber ein Abfallen des inneren Magneten (3) nach dem Abreiben des Magneten (2) verhindert, so daß der Magnet (3) auch über Hindernisse hinweg über den genannten zu messenden Behälter der Verschiebung des Meßgeräts ohne abzufallen nachfolgt.
2. Dickenmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch verschieden starke Magnete (3) mit zugehörigen festen Skalen der Meßbereich ohne Änderung am Gerät selbst erweitert wird.
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