DE1473776A1 - Messmikroskop der nicht beruehrenden Art - Google Patents

Messmikroskop der nicht beruehrenden Art

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DE1473776A1
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DE19651473776
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Dakin Ralph Kenyon
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0016Technical microscopes, e.g. for inspection or measuring in industrial production processes

Description

  • Meßmikroskop der nicht berührenden Art Die vorliegende Erfindung betrifft optische Meßinstrumente der nicht berührenden Art (non-contact type), und insbesondere betrifft sie die Anpassung von Mikroskopvorrichtungen an die Messung eines Objektes in zwei oder mehr Koordinaten.
  • Im Hinblick auf optische Meßinstrumente der nicht berührenden Art ist es nach dem Stand der Technik üblich, ein Bild einer Skala oder eines Meßgitters durch ein optisches System auf eine zu messende Objektoberfläche zu projizieren, wobei die Skala oder das Gitter in einer Brennpunktsebene in dem System angeordnet ist. In dem Fall, wo eine Tiefenmessung des Objektes entlang der Z-Koordinate erwünscht ist, wird ein Stereopaar optischer Systeme vorgesehen, deren Achsen in einem Punkt zusammenlaufen, wobei jedes System eine doppelte Fadennetzzeiehnung (retiole mark) aufweist, die an einem entsprechenden Brennpunkt in ihren entsprechenden Systemen angeordnet ist. Die Stereobilder der Fadennetzzeichnungen werden auf eine Objektoberfläche projiziert, deren Ansicht zu bestimmen ist, und diese Oberfläche wird in die Ebene der Stereobilder gebracht.
  • In der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, die Verwendung der doppelten Fadennetzzeichnungen und ihre anhaftenden Nachteile zu vermeiden, und ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Meßmikroskop der nicht berührenden Art, welches eine einzige beleuchtete Fadennetzzeichnung aufweist, die außerhalb des gewöhnlichen optischen Systems des Mikroskops angeordnet ist, mit diesem aber kombiniert werden kann und in einen stereo-optisches System mit Hilfe eines Strahlteilers projiziert werden kann, so daß die Zeichnung als ein schwimmendes Objekt im Blickfeld erscheint und durch geeignete Bewegung entlang der Z-Koordinate mit einer Oberfläche des zu prüfenden Objektes in Koinzidenz gebracht werden kann.
  • Ein weiteres Ziel ist ein Gerät, in dem diese Fadennetzzeichnung tatsächlich ein Meßgerät ist und eine oder mehrere funktionelle Formen hat, wie z. B. einer Skala, wobei das Bild der Skala als helles Objekt erscheint, das auf der in den X-und Y-Koordinaten zu messenden Oberfläche liegt, wobei das Bild schnell in andere Formen austauschbar ist, um in der Z-Koordinate zu messen, wenn es erwünscht ist, Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein solches Gerät in Form eines eine Einheit bildenden Zusatzes, mit dessen Hilfe eine leichte und verhältnismäßig schnelle ITmwandlung von Standardmikroskopen erhielt wird, wodurch eine vollständige Anpassung an eine große Vielzahl verschiedenster Meßprobleme erreicht wird. Dabei ist der Mechanismus kompakt, einfach und massiv in der Konstruktion sowie genau und zuverlässig in der Leistung.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden ein Meßmikroskop der nicht berührenden Art, welches ein optisches Mikroskopsystem mit einer Objektebene, einer Bildebene und einem Objektiv umfaßt, und eine Fadennetzeinheit vorgeschlagen, die aus einem Strahlteiler, der symmetrisch und schräg zu der Mittelachse des Systems zwischen der Objektebene und dem Objektiv liegt, und einem beleuchteten Meßfadennetz besteht, das auf einer Seitenachse angeordnet ist, welche durch den Punkt verläuft, wo die Mittelachse die Strahlteilberflache schneidet, wobei die Abstände von dem Punkt zu dem Fadennetz und von dem genannten Punkt zu der Objektebene im wesentlichen gleich sind, wobei Beleuchtungsmittel für das Fadennetz konstruiert und angeordnet sind, Haltemittel vorgesehen sind, um ein Werkstück im Sichtfeld des optischen Systems in der Objektebene anzuordnen, und Vorrichtungen vorgesehen sind, um das Werkstück zu beleuchten, wobei das beleuchtete Fadennetz auf dem Werkstück zu liegen scheint.
  • Damit die Erfindung besser verstanden wird, wird sie jetzt unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen Fig. 1 eine Vorderansicht ist, die allgemein eine Kombination aus Stereamikroskop und Fadennetzeinheit zeigt, welche in verringertem Maßstab dargestellt ist und die eine Form der vorliegenden Erfindung zeigt, welche für ein typisches Meßproblem eingerichtet ist ; Fig. 2 eine Seitenansicht der Fadennetzeinheit ist, die teilweise im Schnitt und teilweise weggebrochen gezeigt wird, und Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Mehrfach-Fadennetzschlitte4 ist, der einen Teil der Fadennetzeinheit bildet.
  • Eine besonders erfolgreiche Form der vorliegenden Erfindung wird in Fig. 1 gezeigt, die aus der Kombination eines Stereomikroskops, das allgemein mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet ist, mit einer beleuchteten Fadennetzeinheit besteht, die leicht davon abnehmbar ist und allgemein durch das Bezugszeichen 11 auch in Fig. 2 gekennzeichnet ist.
  • Im Hinblick auf das Mikroskop wird eine stereoskopisehe Form eines Instrumentes hier gezeigt und im folgenden beschrieben, obwohl die Tiefenmeßfähigkeit nicht benötigt wird, wenn alle Messungen entlang den X-und Y-Achsen ausgeführt werden. Unter diesen Umständen ist ein monokulares Instrument ausreichend.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt wird, umfaßt das Stereomikroskop 10 ein optisches System mit einem Paar Steretlinsensystemen, die mit 12 und 12'gekennzeichnet und und ein Paar Okulare 13 und 13'enthalten, um ein Bild eines Werkstückes 14 zu bilden, dessen Objektoberfläche 14'im Bereich des Brennpunktes der Objektebenen 15,15'der optischen Systeme liegt. Beide Stereolinsensysteme 12, 12 werden in gegenseitiger Fluchtung durch ein Gehäuse 16 gehalten und von diesem umschlossen. Dieses Gehäuse ist an einem Schlitten 17 befestigt, der beweglich an einem vertikalen Arm 18 angebracht ist, wobei dieser Arm auf geeignete Weise an einer Grundplatte befestigt ist, die eine ebene Arbeitsoberfläche 19 besitzt. Die Bewegung des schlittes 17 am Arm 18 wird auf irgendeine bevorzugte Art, wie z. B. mit einem Bedienungsknopf 19'erzeugt, der über geeignete Zahnräder (nicht gezeigt) mit dem Arm und dem ochlitten verbunden ist.
  • Min geeigneter Skalenmechanismus 20 wird von den Grob-und/oder Feineinstellungen des Mikroskops getragen, um die Größe der vertikalen Bewegung der Stereolinsensysteme 129121 während deren Einstellung anzuzeigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Meßfadennetzeinheit 11, die in Fig. 2 genauer gezeigt wird, vorgesehen, welche per se lineare Messungen entlang seitlicher X-und Y-Achsen in der Ebene des Objektes und zusammen mit dem'kalenmechanismus 20 die lineare Verschiebung der Brennpunktsebene 15 entlang der Z-oder der vertikalen Achse mißt. Wie oben angegeben wurde, umfaßt die Erfindung die Kombination aus dem Mikroskop 10 und der Fadennetzeinheit 11, die zusammen lineare Messungen in der X-, Y-und Z-Achse ermöglichen.
  • Die Fadennetzeinheit 11 in der einen Form der Frfin-. dung umfaßt ein langgestrecktes Rohr 22 mit einer langgestreckten zylindrischen Befestigungsbohrung 23 in dem Ende.
  • Teleakopisch gleitend in der Bohrung 23 ist eine zylindrische Befestigungsoberfläche 24 angeordnet, die an einer Lampengehäusehülse 25 ausgebildet ist und darin durch eine Einstellschraube 26 gehalten wird, welche in das innere Rohr 25 eingeschraubt ist und sich frei durch einen langgestreckten Schlitz 27 erstreckt. An der Lampengehäusehülse 25 wird ein Lampengehäuse 21 getragen.
  • Das Lampengehäuse 21 per se kann von jeder bevorzugten Konstruktionsform sein, so lange die feste Winkeloffnung und die Ilelligkeit des beleuchtenden Strahles, der von der Lampe ausgesandt wird, annehmbare Werte haben. In dem Lampengehäuse 21 befindet sich eine Lampe 28, und eine geeignete Zerstreuungsscheibe 29 ist in dem Lampengehäuse zwischen der Lampe 28 und der Fadennetzplatte 30 befestigt, um das Licht gleichmäßig über die Öffnung des Mikroskopes und die Öffnung der Platte 30 zu verteilen. Die Fadennetzplatte 30 ist in der Fadennetzeinheit 11 in axialem Abstand von dem Schnittpunkt 32 und entlang der Seitenachse 31 angeordnet, welcher praktisch gleich dem axialen Abstand der Objektebene 15 vom Schnittpunkt 32 ist. Mit anderen Worten ist der Abstand zwischen der Objektoberfläche 14'und dem Okular des Mikroskops praktisch der gleiche wie der axiale Abstand der Fadennetzplatte 30 vom Okular.
  • Auf dem Fadennetzschlitten 30 ist eine Fadennetzzeichnung 35 irgendeiner bevorzugten Form, wie einer Diamantenform (Fig. 3) aufgebracht, und eine solche Zeichnung ist besonders geebnet für die Bestimmung von Tiefenmessungen, wie es unten beschrieben werden wird. Für andere Zwecke können verschiedene Skalen, Kreise, Kreuze oder andere Zeichnungen verwendet werden, wenn sie gebraucht werden, wobei einige von ihnen in Fig. 3 bei 36, 37 und 38 gezeigt werden. In dem Fall eines Mehrfach-Fadennetzschlittens, wie er in Fig. 3 gezeigt wird, kann die eine Kante des Tragrahmens eine geeignete Kerbe 30'besitzen, die an der Stelle jeder Fadennetzzeichnung 35, 36, 37 ausgebildet ist und in die eine Auslösefeder 39 (Fige 2) eingreifen kann, um den Schlitte zur Verwendung irgendeiner ausgewählten Zeichnung genau anzuordnen. Wie oben angegeben wurde, sind einige Fadennetzzeichnungen, wie die Zeichnungen 37 und 37'sowie andere Zeichnungen von richtungsgebundener Art, und damit diese Zeichnungen brauchbar an zu messenden Merkmalen auf der Oberfläche des Werkstückes orientiert werden können, sind diese Zeichnungen auf drehbar befestigten durchsichtigen Scheiben 64 und 65 ausgebildet. Der Mechanismus, der die Scheiben 64 und 65 drehbar hält, wird in der Zeichnung nicht in den Einzelheiten gezeigt und kann von jeder bevorzugten Form sein. Gleichermaßen kann der Mechanismus zum Drehen der Scheiben von jeder bevorzugten Art sein, doch wurde zum Zweck der Darstellung ein Stirnradgetriebe 66 gezeigt, welches durch ein Betätigungszahnrad 67 betrieben wird, an dem eine geeignete Betätigungswelle (nicht gezeigt) befestigt ist.
  • In dem anderen Ende des Rohres 22 wird ein Strahlteiler 40 durch irgendeine bevorzugte Vorrichtung oder ein Mittel gehalten, deh. er kann z. B. eingeklebt sein. Es ist vorteilhaft und vorzuziehen, einen kubusartigen Strahlteiler zu verwenden, wie er in Fig. 2 gezeigt wird, und in jedem Fall sollte die den Strahl teilende Oberfläche 41 den Achsenschnittpunkt 32 enthalten. Das Rohr 22 besitzt innen Befestigungskissen 42, auf denen der Strahlteilerkubus 40 sitzt und optisch auf der Achse 31 fluchtet, und am Boden des Rohres unter dem Kubus ist eine Öffnung 42'vorgesehen.
  • Am oberen Teil des Rohres 22 ist konzentrisch mit dem Kubus 40 ein nach oben stehender Flansch 43 ausgebildet, der eine flache Gegenbohrung 44 darin besitzt, die in einer ebenen Bodenfläche 45 endet.
  • Die Fadennetzeinheit 11 ist an dem Unterteil des Mikroskopgehäuses 16 allein durch einen Befestigungsring 46 gesichert, der an eine mit Gewinde versehene Verlängerung 47 angeschraubt ist, die vom Boden des Gehäuses hervorsteht.
  • Der Befestigungsring 46 ist durch einen ringförmigen Flansch 49 gekennzeichnet, dessen Außendurchmesser beträchtlich kleiner als der Innendurchmesser des nach oben stehenden.
  • Flansches 43 ist, damit relative radiale Einstellungen zwischen den beiden Flanschen möglich sind.
  • Die abnehmbare Verbindung zwischen den Flanschen 43 und 49 ist auf solche Weise vorgesehen, daß relative radiale Einstellungen möglich sind, wobei die Verbindung vorzugsweise eine um den Umfang herum liegende V-Nut 50 darstellt, die im Außendurchmesser des Flansches 49 ausgebildet ist. Drei im gleichen Abstand voneinander angeordnete Klemmschrauben 51 sind radial durch die nach oben stehenden Flansche 43 geschraubt, um an den unteren geneigten Teil der V-Nut 50 anzugreifen, wenn die untere Oberfläche des Befestigungsringes 46 die Bodenfläche 45 berührt. Mit Hilfe der oben beschriebenen Verbindung kann die Fadennetzeinheit 11 winkelig wunschgemäß gerichtet werden, wobei sie völlig einstellbar ist, um eine gute optische Fluchtung der optischen Teile des optischen Systems sicherzustellen.
  • Ihn die Oberfläche 14', die zu betrachten ist, zu beleuchten, ist eine Lampe 53 über dem Werkstück 14 angeordnet, wobei die Höhe der Lampe ausreicht, um tiefer liegende : unzugängliche Oberflächen 14'zu beleuchten, welche durch direkte Berührung nicht meßbar sind. Die Lampe 53 wird von einer Quelle über eine elektrische Schaltung durch die Leitungen 54 und 55 bei Steuerung durch den Schalter 56 erregt.
  • Hinsichtlich der Messungen entlang einer Oberfläche in den X-und Y-Koordinaten, die parallel zu der Tischoberfläche 19 liegen, gleichgültig, ob die Oberfläche unzugänglich ist oder nicht, wird die Arbeitsweise damit begonnen, daß der Schlitten 30 mit der Achse 31 in Fluchtung gebracht wird, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, Die Lampe 28 wird angeschaltet, um die Skala 36 zu beleuchten, und durch den Schalter 56 wird die Lampe 53 eingesehaltet, um die zu messende Oberfläche 14'zu beleuchten. Wenn beide Lampen leuchten, erscheint eine leuchtende Skala, und sie wird mit der Oberfläche 14'durch Drehung des Knopfes 191 in scheinbare Berührung gebracht.
  • Wenn es erwünscht ist, Messungen vertikal entlang der Z-Achse vorzunehmen, wie Unterschiede in den Höhen der Oberflächen 14'und 14", wird der Knopf 19'gedreht, um die Skala 36 mit der Oberfläche 14"in Koinzidenz zu bringen.
  • Wenn die Beleuchtungsskala 36 genau auf der Oberfläche 14" zu ruhen scheint, zeigt die Skalenvorrichtung 20 eine neue Ablesung an, die sich von der ursprünglichen Skalenablesung um die Differenz in der Höhe unterscheidet. Nach einer anderen Möglichkeit kann die Fadennetzzeichnung 35 allein für alle vertikalen Messungen verwendet werden, wobei die Form der Zeichnung 35 besonders vorteilhaft ist zur Bestimmung der exakten Koinzidenz der Zeichnung mit der zu messenden Oberfläche.
  • Obwohl in der oben beschriebenen Anwendung der Erfindung zur eine bpiskopische Beleuchtung verwendet wird, benötigen andere Verwendungen eine diaskopische Beleuchtung.
  • Um eine diaskopische Beleuchtung zu erzielen, ist die Mikroskopgrundplatte 19 mit einer Glastischplatte 60 auf irgendeine geeignete Weise versehen, wobei die Platte vorzugsweise gute Licht zerstreuende Eigenschaften hat.
  • Eine unter dem Tisch liegende Lampe 61 ist auf geeignete Weise am unteren Teil des Tisches 19 unter der Tischplatte 60 befestigt, und die Lampe ist mit einer elektrischen Versorgungsquelle über ein Leitungspaar 62,63 durch den oben genannten Schalter 56 verbunden, der zu diesem Zweck ein Umschalter sein kann, Durch die Verwendung der Glastischplatte 60 können durchsichtige Gegenstände gemessen werden, indem das projizierte beleuchtete Fadennetz entweder mit der oberen oder mit der unteren Oberfläche des Gegenstandes überlagert wird, was einen großen Vorteil bei der Vermeidung der Parallaxe im beobachteten Bild in den Okularen 13,13'darstellte Weiterhin können Kombinationen der diaskopischen und episkopischen Beleuchtung gleichzeitig verwendet werden, wenn der zu messende Gegenstand teilweise aus durchsichtigem und teilweise aus undurchsichtigem Material hergestellt ist.
  • In der vorangehenden Beschreibung wurden mehrere Formen von Kombinationen der Mechanismen offenbart. Es ist eine wichtige Tatsache bei der Betrachtung dieser Kombinationen, daß der durch Me doppelten optischen Systeme 12, 12'hervorgerufene Stereoeffekt nicht notwendig ist, wenn nur in den X-und Y-Achsen und einer einzigen Oberfläche gemessen wird, und es können monokulare optische Systeme verwendet werden, wenn es zweckmäßig ist. Die doppelten optischen Systeme sind jedoch erforderlich, um die Stereotiefenwahrnehmung zu ergeben, wenn es notwendig ist, die"schwimmende"beleuchtete Zeichnung 35 mit irgendeiner gewählten Werkstückoberfläche in Koinzidenzzu bringen.
  • Obwohl nur gewisse Formen der vorliegenden Erfindung gezeigt und in den Einzelheiten beschrieben wurden, sind andere Formen möglich, und Veränderungen können an der Anordnung und der Form der Teile vorgenommen werden, ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird, der durch die folgenden Patentansprüche festgelegt wird.
  • -Patentansprüche-

Claims (5)

  1. Patentansprüche : 1. Meßmikroskop der nicht berührenden Art, welcheca ein mikroskopisches optisches System mit einer Objektebene, einer Bildebene und einem Objektiv aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Fadennetzeinheit (11) vorgesehen ist, die aus einem Strahlteiler (40), der symmetrisch und schräg zur Mittelachse des Systems zwischen der Objektebene (15, 15') und dem Objektiv (14') angeordnet ist, aus einem beleuchteten Meßfadennetz (30), welches auf einer Seitenachse (31) angeordnet ist, die den Punkt (32) schneidet, wo die Mittelachse die Strahlteileroberfläche kreuzt, wobei die Abstände von dem Punkt zum Fadennetz und von dem Punkt zur Objektebene im wesentlichen gleich sind, und aus Beleuchtungavorrichtungen (21, 28) besteht, welche für das Fadennetz konstruiert und angeordnet sind daß Halevorrichtungen (19) zur Anordnung eines Werkstückes (14) im Sichtfeld des optischen System an der Objektebene, sowie Vorrichtungen (63) vorgesehen sind, um das Werkstück zu beleuchten, wodurch das beleuchtete Fadennstz auf dem Werkstück su liegen scheint.
  2. 2. Meßmikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlteiler als Kubus geformt ist und die den Strahl teilende Oberfläche eine Diagonale des Kubus ist
  3. 3. Meßmikroakop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB das Werkstück (14) episkopal beleuchtet wird, das Fadennetz eine undurchßichtige Platte ists die klare Flächen darauf ausgebildet hat, welche entlang der einen Dimension eine Vielzahl von messenden Fadennetzelementen festlegen, wobei die Platte des Kubus zugewandt liegt und optlach damit auf der Seitenachse fluchtet, wobei der Abstand von der Platte zum Kubus praktisch gleich dem Abstand von der Objektebene zu dem Kubus ist, so daß ein beleuchtetes Bild des Fadennetzes jedem Objekt überlagert wird, das in der Objektebene angeordnet ist, und. daß die Fadennetzelemente in einem Fadennetzplattenhalter angeordnet sind, welcher fluchtende Fenster aufweist, durch die der beleuchtete Strahl projiziert wird, wobei der Halter Fuhrungavorrichtungen aufweist, die daran für eine Gleitverbindung mit der Platte ausgebildet sind, so daß irgendeines der Fadennetzelemente in Fluchtung mit den Fenstern bewegt werden kann.
  4. 4. Tiefenmeßstereamikroskop der nicht berührenden Art bestehend aus einem Stereopaar optischer Systeme, die individuelle Achsen aufweisen, welche in einem Punkt in der Brennpunktaebene zusamenlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlteiler (40) als Kubus gebildet und in dem Raum über dem Punkt angeordnet ist, wobei der Teiler symmetrisch von den Achsen durchquert wird, daß eine undurchsichtige Fadennetzplatte (30) vorgesehen ist, die klare Flächen darauf ausgebildet hat, welche ein Meßfadennetz festlegen, wobei die Platte dem Kubus zugewendet ist und optisch damit auf einer Seitenachse (31) fluchtet, die sich von dem Kubus erstreckt, wobei der Abstand von der Platte zum Kubus praktisch gleich dem Abstand von der Objektebene zum Kubus ist, so daß das Fadennetz stereoskopisch gesehen wird und als eine beleuchtete schwimmende Zeichnung (36) in dem Blickfeld der stereooptischen Systeme erscheint, daß eine Lampe und eine Kondensorlinse dafür (21, 28) für den Betrieb fluchtend nahe der Seite des Fadennetzes, welche am weitesten von dem Strahlteiler entfernt ist, auf der Seitenachse angeordnet sind, um das Fadennetz zu beleuchten, daß eine Haltevorrichtung (19) konstruiert und angeordnet ist, um das dreidimensionale zu messende Werkstück (14) in dem Blickfeld des Mikroskopes anzuordnen, daß Binstellvorrichtungen (17, 18, 19') konstruiert sind, um den vertikalen Abstand zwischen den optischen Systemen und der Haltevorrichtung zu verändern, um die schwimmende Zeichnung mit einer gewählten Oberfläche des Werkstückes in Koinzidenz zu bringen, und daß Ablesevorrichtungen (20) vorgesehen sind, die mit den Einstellvorrichtungen verbunden sind, um den vertikalen Abstand zu messen.
  5. 5. Tiefenmeßstereomikroskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung ein Tisch (19) ist, der eine durchsichtige Tischplatte (60) aufweist, die auf dem Tisch befestigt ist und auf der das Werkstück getragen wird, daß eine unter dem Tisch liegende Beleuchtungsvorrichtung (61) vorgesehen ist, um ein lichtdurchlässiges Werkstück zu beleuchten, daß eine episkopische Beleuchtungsvorrichtung (53) über dem Tisch angeordnet ist, um lichtundurchlässige Werkstücke zu beleuchten, und daß ein Schalter (56) wahlweise eine oder beide Beleuchtungsvorrichtungen einschaltet.
DE19651473776 1964-11-23 1965-11-22 Messmikroskop der nicht beruehrenden Art Pending DE1473776A1 (de)

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