DE3611115A1 - Vorrichtung zum befestigen von druckknopfverschlusshaelften - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen von druckknopfverschlusshaelften

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DE3611115A1
DE3611115A1 DE19863611115 DE3611115A DE3611115A1 DE 3611115 A1 DE3611115 A1 DE 3611115A1 DE 19863611115 DE19863611115 DE 19863611115 DE 3611115 A DE3611115 A DE 3611115A DE 3611115 A1 DE3611115 A1 DE 3611115A1
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William Prym Werke GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H37/00Machines, appliances or methods for setting fastener-elements on garments
    • A41H37/005Hand implements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B17/00Press-button or snap fasteners
    • A44B17/0005Fastening of press-button fasteners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Druckknopfverschlußhälften, die Druckknopfmatrizen und Druckknopfpatrizen an einem Träger mit umbiegbare Zinken aufweisenden Befestigungsteilen mittels eines Schlagwerkzeuges, wie einem Hammer, bestehend aus zwei scharnierartig verbundenen, zussammenklappbaren Werk­ zeughälften aus Kunststoff, welche in Ausrichtung zuein­ ander Aufnahmen für die Druckknopfverschlußhälften einer­ seits und für den Befestigungsteil andererseits auf­ weisen, wobei der Außenrand der für den Befestigungsteil vorgesehenen Aufnahme von einem Ring aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl. gebildet ist, der in eine runde Ausnehmung der Werkzeughälfte mit Preß­ sitz eingesetzt ist und mit einer gegenüber der der Anlagefläche des Befestigungsteiles angepaßten Boden­ fläche der Aufnahme vorstehenden, nach innen gerichteten Ringschulter auch noch den Randbereich der Anlagefläche des Befestigungsteiles erfaßt.
Mit dieser bekannten Vorrichtung können die Druckknopf­ verschlußhälften, wie Druckknopfmatrizen und Druckknopf­ patrizen an einem Träger mit umbiegbare Zinken auf­ weisenden Befestigungsteilen mittels eines Hammers od.dgl. befestigt werden. Die Rückseite der Befestigungsteile ist dabei kappenförmig ausgebildet und kann außenseitig eine Lackbeschichtung aus Melaninharz, Duroplasten od.dgl. aufweisen. Beim Befestigungsvorgang kann diese Lackbe­ schichtung insbesondere am Randbereich beschädigt werden in Form von Einrissen. Diese Beschädigungen dürften darauf zurückzuführen sein, daß die die Bodenfläche der Aufnahme für den Befestigungsteil bildende Werkzeughälfte aus Kunststoff besteht und sich somit beim Befestigungsvor­ gang verformen kann. Daraus ergeben sich zwangsläufig in der dünnen, metallischen Oberfläche der Kappe des Befesti­ gungsteiles Verformungen, die eine vorhandene Lackierung auf der Kappenoberfläche beschädigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der ein solches Verformen der dünnen, metallischen Kappe des Befestigungsteiles vermieden wird, um Lackbeschädigungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bodenfläche der Aufnahme für den Befestigungsteil von der freien Stirnfläche eines in einem Durchbruch der Werkzeughälfte eingesetzten metallischen Einsatz ge­ bildet ist, der mit einem Ansatz in den Durchbruch des Ringes aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunst­ stoff od.dgl., eingreift. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß der metallische Einsatz mit seiner Anlage­ fläche in zuverlässiger Weise das Widerlager für den kappenförmigen rückwärtigen Bereich des Befestigungs­ teiles bildet. Ein Verformen des metallischen Einsatzes tritt beim Befestigungsvorgang nicht ein, so daß auch keinerlei Verformung der dünnen, metallischen Kappe des Befestigungsteiles zu befürchten ist.
Der Einsatz kann an seinem der die Bodenfläche der Auf­ nahme bildenden Stirnfläche abgekehrten Ende einen angeformten Flansch aufweisen, der gegen die Außenseite der Werkzeughälfte anliegt, während der in den Durch­ bruch des Ringes aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., eingreifende Ansatz des Einsatzes einen etwas größeren Durchmesser aufweist als der im Durchbruch der Werkzeughälfte sitzende Einsatz­ teil. Mit dem am metallischen Einsatz angeformten Flansch wird in einfacher Weise eine große Aufschlagfläche für den Hammer geschaffen, mit dem der Befestigungsvorgang durch­ geführt wird. Außerdem dient der Flansch zur Befestigung des metallischen Einsatzes in der Werkzeughälfte, da der Flansch gegen die Außenseite der Werkzeughälfte an­ liegt, während der in den Durchbruch des Ringes ein­ greifende Ansatz des metallischen Einsatzes einen etwas größeren Durchmesser aufweist als der im Durchbruch der Werkzeughälfte sitzende Einsatzteil. Dadurch ist der metallische Einsatz in zuverlässiger Weise in dem Durch­ bruch der Werkzeughälfte gehaltert.
Der in den Durchbruch des Ringes eingreifende Ansatz des metallischen Einsatzes kann zum freien Ende konisch ver­ jüngt sein. Dadurch ist in einfacher Weise eine Einfüh­ rungsschräge geschaffen, so daß mit dem konisch ver­ jüngten Ende voran der metallische Einsatz in den Durch­ bruch der Werkzeughälfte eingesetzt werden kann. Der Durchbruch der Werkzeughälfte wird bei diesem Einsetzen etwas elastisch aufgeweitet.
Die die Bodenfläche der Aufnahme für den Befestigungs­ teil bildende freie Stirnfläche des metallischen Ein­ satzes kann in Anpassung an die ballige Anlagefläche des Befestigungsteiles konkav ausgebildet sein. Die konkave Stirnfläche des metallischen Einsatzes ent­ spricht dabei genau der balligen Form der dünnen metal­ lischen Kappe des Befestigungsteiles. Ein Verformen der dünnen metallischen Kappe des Befestigungsteiles wird somit in einfacher Weise vermieden.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung und deren Gebrauch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die Innenseite der ganz aufgeklappten Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 die Seitenansicht der in Fig. 1 dar­ gestellten Vorrichtung,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Rückseite der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 4 und Fig. 5 die einander zugeordneten Verbindungs­ teile, wie Befestigungsring und Druckknopf­ verschlußhälften sowie Träger, in schau­ bildlicher Darstellung,
Fig. 6 in Seitenansicht die Vorrichtung in der Endphase bei Ausführung der Ver­ bindung und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Die Vorrichtung 10 besteht aus zwei Werkzeughälften 11, 12, welche durch eine biegsame Werkstoffbrücke 13 mit­ einander verbunden sind. Dieses Gebilde ist einstückig aus Kunststoff, nämlich Polypropylen bzw. Polyäthylen erzeugt. An den freien Enden besitzt die eine Werkzeug­ hälfte 11 eine Aufnahme 14 zur Halterung eines Befesti­ gungsteiles 16, während die andere Werkzeughälfte am gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung eine kombinierte Aufnahme 15 zur Aufnahme von Druckknopfverschlußhälften aufweist, nämlich wahlweise einer Druckknopfpatrize 17 oder einer Druckknopfmatrize 18.
Die Vorrichtung dient zur Verbindung von Druckknopfver­ schlußhälften 17, 18 über einen umbiegbare Zinken 19 auf­ weisenden Befestigungsteil 16 an Trägern 20. Die bei einer Verbindung einander zugeordneten Teile sind aus den Fig. 4 und 5 zu erkennen. Während auf der einen Seite des Trägers 20 der Befestigungsteil 16 sich jeweils befindet, der mit seinen umbiegbaren Zinken 19 gegen den Träger 20 ausgerichtet ist und durch diesen hindurchzu­ dringen vermag, befinden sich auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers 20 die jeweiligen Verschlußhälften 17, 18, die mit ihrem Druckknopfflansch 21 dem Träger 20 auf­ liegen. Die Verschlußhälften 17, 18 sind mit ihren patrizenförmigen bzw. matrizenförmigen Kuppelflächen 22 in Ausrichtung einander gegenüberliegend. Für die exakte Anbringung und Ausrichtung sorgt die Vorrichtung nach der Erfindung.
Die Werkstoffbrücke 13 der Vorrichtung 10 ist im Profil gesehen, wie Fig. 2 zeigt, V-förmig. Und zwar verlaufen die Schenkel 23, 24 stumpfwinklig auf der Innenfläche 25 der Vorrichtung 10, auf der auch die Aufnahmen 14, 15 vorgesehen sind. Die eigentliche Biegezone der Werkstoff­ brücke 13 befindet sich im Scheitel 26 des V-Profils. An dieser Stelle ist der Werkstoff verdünnt ausgebildet und ermöglicht die scharnierartige Wirkung der Werk­ stoffbrücke. Diese ermöglicht es, die beiden Werkzeug­ hälften 11, 12 aus ihrer gestreckten Lage gemäß Fig. 1 bis 3 in eine geschlossene Klapplage gemäß Fig. 6 gegeneinander zu bewegen.
Die Aufnahmen 14, 15 für die einzelnen Verbindungsteile 16 bzw. 17, 18 sind wie folgt gestaltet. Die Aufnahme 15 für die Druckknopfverschlußhälften 17, 18 besteht aus einem ringförmigen Kragen 27, welcher durch eine ent­ sprechend schwache Ausbildung formelastisch gestaltet ist und den Rand des Flansches 21 der Druckknopfver­ schlußhälften 17, 18 in enger Passung umschließt. Im Zentrum ist die Aufnahme 15 mit einer Aussparung 28 ver­ sehen, welche zwei Funktionen zu erfüllen hat. Die erste Funktion besteht darin, die Kuppelflächen 22 der Ver­ schlußhälften 17, 18 aufzunehmen, denn diese werden mit ihren Kuppelflächen 22 nach unten in die Aufnahmen 15 eingesetzt. Die Aussparung 28 ist bis auf die Außenseite 29 der Vorrichtung 10 hindurchgeführt, womit im Falle einer Matrizenhälfte 18, welche einen zentralen Durch­ bruch als Kuppelflächen 22 aufweist, die Möglichkeit besteht, eine Markierung auf dem Träger 20 anzuvisieren, welche diejenige Stelle kennzeichnet, an der die Druck­ knopfverschlußhälfte am Träger 20 angebracht werden soll. Auf der Außenseite 29 der Vorrichtung ist im Bereich der Aufnahme 15 eine ringförmige Anordnung von Aussparungen 30 vorgesehen, welche bei Schrumpfung des Spritzgußwerkstoffes eine Maßhaltigkeit der Aufnahme 15 bewirken.
Die Aufnahme 14 für den Befestigungsteil 16 an der anderen Werkzeughälfte 11 besteht zum Teil aus einem metallischen Einsatz 31 und zum Teil aus einem Ring 32 aus weich­ elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl. Der Kunststoff kann dabei aus Polyurethanen oder Elastomeren bestehen. Der metallische Einsatz 31 durch­ greift einen Durchbruch 33 der Werkzeughälfte 11 und greift mit einem verbreiterten Ansatz 34 in den Durch­ bruch 35 des Ringes 32 aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl. ein. Am entgegengesetzten Ende des metallischen Einsatzes 31 ist ein Flansch 36 angeformt, der gegen die Außenseite 29 der Werkzeug­ hälfte 11 zur Anlage kommt. Dadurch ist der metallische Einsatz zuverlässig in dem Durchbruch 33 der Werkzeug­ hälfte 11 gehaltert. Beim Einsetzen wird der Durchbruch 33 der Werkzeughälfte 11 etwas elastisch aufgespreizt, bis der verbreiterte Ansatz 34 den Durchbruch 33 der Werkzeughälfte 11 durchfahren hat. Um das Einsetzen zu erleicherten, ist der verbreiterte Ansatz 34 des metallischen Einsatzes 31 zu seinem freien Ende etwas konisch verjüngt.
Der Außenrand der für den Befestigungsteil vorgesehenen Aufnahme 14 wird von dem Ring 32 aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., gebildet. Der Ring 32 erfaßt mit einer gegenüber der Anlagefläche 37 des metallischen Einsatzes 31 vorstehenden, nach innen gerichteten Ringschulter 38 auch noch den Randbereich der Anlagefläche 39 des Befestigungsteiles 16. Beim Einsetzen des Befestigungsteiles 16 in die Aufnahme 14 kommt somit der Befestigungsteil 16 zunächst auf die Ringschulter 38 des Ringes 32 aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., zur Anlage. Der Ring 32 hält somit den Befestigungsteil 16 zentrisch im Abstand vor der Anlagefläche 37 des metallischen Einsatzes 31. Erst wenn mit einem Hammer 40 auf die zusammengefaltete Vorrichtung 10 geschlagen wird, kommt die Anlagefläche 37 des metallischen Einsatzes 31 gegen die Anlagefläche 39 des Befestigungsteiles 16 zur Anlage, da dann der Ring 32 aus elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl. elastisch nachgibt.
Der Ring 32 aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., ist in einer runden Ausnehmung 41 der Werkzeughälfte 11 mit Preßsitz eingesetzt. Die runde Ausnehmung 41 wird dabei von einem umlaufenden Kragen 42 gebildet. Die runde Ausnehmung 41 weist an der äußeren Mantelfläche mehrere, auf dem Umfang verteilte, rippen­ förmige Vorsprünge 43 auf, die sich in die äußere Mantelfläche des Ringes 32 aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., eindrücken. Dadurch ist der Ring 32 zuverlässig in der runden Ausnehmung 41 der Werkzeughälfte 11 gehaltert.
Der Ring 32 aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., weist in seiner freien Stirnfläche eine umlaufende Ringnut 44 auf, die mit mehreren, auf dem Umfang verteilten Querrippen 45 durchquert ist. Diese umlaufende Ringnut 44 bildet einen Freiraum für die elastische Verformung des Ringes 32 aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., ohne die Zentrierung des Befestigungsteiles 16 gegenüber der Anlagefläche 37 des metallischen Einsatzes 31 zu beein­ trächtigen.
Die von der vorstehenden Ringschulter 38 gebildete und gegen den äußeren Rand des Befestigungsteiles 16 an­ liegende innere Mantelfläche des Ringes 32 aus weich­ elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., ist konisch hinterschnitten. Dadurch ist ein einfaches Ein­ setzen des Befestigungsteiles 16 in die Aufnahme 14 gewährleistet, wobei zugleich auch der Befestigungsteil 16 gegen Herausfallen gesichert ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 10 ist nun die folgende. In geöffnetem Klappzustand der Vorrichtung 10 gemäß den Fig. 1 bis 3 werden die einzelnen Verbindungsteile, wie die Druckknopfverschlußhälften 17, 18 und der Befesti­ gungsteil 16 in die entsprechenden Aufnahmen 14, 15 ein­ gesetzt. Die Werkstoffbrücke 13, welche formelastisch ausgebildet ist, sorgt, wie eine Spannfeder, für die gestreckte Lage der Vorrichtung 10. Danach werden die beiden Werkzeughälften 11, 12 aufeinander zu bewegt,und zwischen den beiden zu verbindenden Teilen wird der Träger 20 gelegt, dessen Rand zweckmäßigerweise zur Bildung eines Saumes umgeschlagen wird. Dieser umge­ schlagene Zustand wird durch die Verbindung gesichert. Danach werden die beiden Werkzeughälften 11, 12 gegen­ einander bewegt, wobei die Werkstoffbrücke 13 durch ihr V-Profil dafür sorgt, daß im Endzustand die beiden Werk­ zeughälften 11, 12 parallel übereinanderliegen und somit die Zinken 19 des Befestigungsteiles 16 in axialer Rich­ tung zur Druckknopfverschlußhälfte in die entsprechenden Aufnahmeräume gelangen. Die Zinken 19 durchstechen mit ihren freiliegenden Enden den Träger 20. Danach wird mit dem Hammer 40 eine Kraft auf die beiden Werkzeughälften 11, 12 ausgeübt, die symbolisch in Fig. 6 dargestellt ist. Damit ist die Druckknopfverschlußhälfte am Träger 20 über den Befestigungsteil 16 festgelegt. Läßt man die Vorrichtung 10 los, so entfernen sich die beiden Werk­ zeughälften 11, 12 unter der Wirkung der elastischen Brücke 13 von selbst voneinander und geben die miteinander verbundenen Teile frei. Danach kann die Vorrichtung 10 zur Verbindung der ergänzenden anderen Druckknopfver­ schlußhälfte mit den komplementären Kuppelflächen ver­ wendet werden.
Die die Bodenfläche 37 der Aufnahme 14 für den Befesti­ gungsteil 16 bildende freie Stirnfläche des metallischen Einsatzes 31 ist in Anpassung an die ballige Anlage­ fläche 39 des Befestigungsteiles 16 konkav ausgebildet. Damit entspricht die Stirnfläche des metallischen Ein­ satzes 31 genau der Form der Anlagefläche 39 des Befesti­ gungsteiles 16, so daß beim Befestigungsvorgang ein Ver­ formen der dünnwandigen Anlagefläche 39 des Befestigungs­ teiles 16 nicht zu befürchten ist. Der metallische Ein­ satz 31 weist dabei eine ausreichende Festigkeit auf, um ein Verformen der Stirnfläche 37 zu vermeiden, die die Bodenfläche 37 der Aufnahme 14 für den Befestigungs­ teil 16 bildet. Ein Verformen der Anlagefläche 39 des Befestigungsteiles 16 durch eine Verformung der Boden­ fläche 37 der Aufnahme 14 ist somit ebenfalls nicht zu erwarten. Da eine Verformung der Anlagefläche 39 des Befestigungsteiles 16 nicht eintritt, ist auch eine Beschädigung von Lackierungen dieser Anlagefläche 39 nicht möglich.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Vorrichtung lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfin­ dung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen mög­ lich.
  • Bezugszeichenliste 10 Vorrichtung
    11 Werkzeughälfte
    12 Werkzeughälfte
    13 Werkstoffbrücke
    14 Aufnahme für 16
    15 Aufnahme für 17
    16 Befestigungsteil
    17 Druckknopfpatrize
    18 Druckknopfmatrize
    19 Zinken
    20 Träger
    21 Druckknopfflansch
    22 Kuppelflächen
    23 Schenkel von 13
    24 Schenkel von 13
    25 Innenfläche von 10
    26 Scheitel
    27 ringförmiger Kragen
    28 Aussparung in 15
    29 Außenseite von 10
    30 Aussparung
    31 metallischer Einsatz
    32 Ring
    33 Durchbruch in 11
    34 verbreiterter Ansatz von 31
    35 Durchbruch in 32
    36 Flansch
    37 Anlagefläche von 31
    38 Ringschulter
    39 Anlagefläche von 16
    40 Hammer
    41 runde Ausnehmung
    42 Kragen
    43 rippenförmige Vorsprünge
    44 Ringnut in 32
    45 Querrippen in 44

Claims (4)

1. Vorrichtung (10) zum Befestigen von Druckknopf­ verschlußhälften (17, 18), wie Druckknopfmatrizen (18) und Druckknopfpatrizen (17) an einem Träger (20) mit umbiegbare Zinken (19) aufweisenden Befestigungsteilen (16) mittels eines Schlag­ werkzeuges, wie einem Hammer (40), bestehend aus zwei scharnierartig verbundenen, zusammenklapp­ baren Werkzeughälften (11, 12) aus Kunststoff, welche in Ausrichtung zueinander Aufnahmen (14, 15) für die Druckknopfverschlußhälften (17, 18) einer­ seits und für den Befestigungsteil (16) anderer­ seits aufweisen, wobei der Außenrand der für den Befestigungsteil (16) vorgesehenen Aufnahme (14) von einem Ring (32) aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., gebildet ist, der in eine runde Ausnehmung (41) der Werkzeughälfte (11) mit Preßsitz eingesetzt ist und mit einer gegenüber der der Anlagefläche (39) des Befesti­ gungsteiles (16) angepaßten Bodenfläche (37) der Aufnahme (14) vorstehenden, nach innen gerichteten Ringschulter (38) auch noch den Randbereich der Anlagefläche (39) des Befestigungsteiles (16) erfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (37) der Aufnahme (14) für den Befestigungsteil (16) von der freien Stirn­ fläche eines in einem Durchbruch (33) der Werk­ zeughälfte (11) eingesetzten metallischen Einsatzes (31) gebildet ist, der mit einem Ansatz (34) in den Durchbruch (35) des Ringes (32) aus weichelasti­ schem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., ein­ greift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (31) an seinem der die Bodenfläche (37) der Aufnahme (14) bildenden Stirnfläche abgekehrten Ende einen angeformten Flansch (36) aufweist, der gegen die Außenseite (29) der Werk­ zeughälfte (11) anliegt, während der in dem Durchbruch (35) des Ringes (32) aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., eingreifende Ansatz (34) des Einsatzes (31) einen etwas größeren Durchmesser aufweist als der im Durchbruch (33) der Werkzeughälfte (11) sitzende Einsatzteil.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der in den Durchbruch (35) des Ringes (32) eingreifende Ansatz (34) des metallischen Einsatzes (31) zum freien Ende konisch verjüngt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bodenfläche (37) der Aufnahme (14) für den Befestigungsteil (16) bildende freie Stirnfläche (37) des metallischen Einsatzes (31) in Anpassung an die ballige Anlagefläche (39) des Befestigungsteiles (16) konkav ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011086150A2 (de) 2010-01-15 2011-07-21 Okuvision Gmbh Vorrichtung zur elektrostimulation
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