DE3611115A1 - Vorrichtung zum befestigen von druckknopfverschlusshaelften - Google Patents
Vorrichtung zum befestigen von druckknopfverschlusshaelftenInfo
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- A41H37/005—Hand implements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
von Druckknopfverschlußhälften, die Druckknopfmatrizen
und Druckknopfpatrizen an einem Träger mit umbiegbare
Zinken aufweisenden Befestigungsteilen mittels eines
Schlagwerkzeuges, wie einem Hammer, bestehend aus zwei
scharnierartig verbundenen, zussammenklappbaren Werk
zeughälften aus Kunststoff, welche in Ausrichtung zuein
ander Aufnahmen für die Druckknopfverschlußhälften einer
seits und für den Befestigungsteil andererseits auf
weisen, wobei der Außenrand der für den Befestigungsteil
vorgesehenen Aufnahme von einem Ring aus weichelastischem
Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl. gebildet ist,
der in eine runde Ausnehmung der Werkzeughälfte mit Preß
sitz eingesetzt ist und mit einer gegenüber der der
Anlagefläche des Befestigungsteiles angepaßten Boden
fläche der Aufnahme vorstehenden, nach innen gerichteten
Ringschulter auch noch den Randbereich der Anlagefläche
des Befestigungsteiles erfaßt.
Mit dieser bekannten Vorrichtung können die Druckknopf
verschlußhälften, wie Druckknopfmatrizen und Druckknopf
patrizen an einem Träger mit umbiegbare Zinken auf
weisenden Befestigungsteilen mittels eines Hammers od.dgl.
befestigt werden. Die Rückseite der Befestigungsteile
ist dabei kappenförmig ausgebildet und kann außenseitig
eine Lackbeschichtung aus Melaninharz, Duroplasten od.dgl.
aufweisen. Beim Befestigungsvorgang kann diese Lackbe
schichtung insbesondere am Randbereich beschädigt werden
in Form von Einrissen. Diese Beschädigungen dürften darauf
zurückzuführen sein, daß die die Bodenfläche der Aufnahme
für den Befestigungsteil bildende Werkzeughälfte aus
Kunststoff besteht und sich somit beim Befestigungsvor
gang verformen kann. Daraus ergeben sich zwangsläufig in
der dünnen, metallischen Oberfläche der Kappe des Befesti
gungsteiles Verformungen, die eine vorhandene Lackierung
auf der Kappenoberfläche beschädigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der
ein solches Verformen der dünnen, metallischen Kappe des
Befestigungsteiles vermieden wird, um Lackbeschädigungen
zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Bodenfläche der Aufnahme für den Befestigungsteil
von der freien Stirnfläche eines in einem Durchbruch
der Werkzeughälfte eingesetzten metallischen Einsatz ge
bildet ist, der mit einem Ansatz in den Durchbruch des
Ringes aus weichelastischem Material, wie Gummi, Kunst
stoff od.dgl., eingreift. Dadurch wird in einfacher Weise
erreicht, daß der metallische Einsatz mit seiner Anlage
fläche in zuverlässiger Weise das Widerlager für den
kappenförmigen rückwärtigen Bereich des Befestigungs
teiles bildet. Ein Verformen des metallischen Einsatzes
tritt beim Befestigungsvorgang nicht ein, so daß auch
keinerlei Verformung der dünnen, metallischen Kappe des
Befestigungsteiles zu befürchten ist.
Der Einsatz kann an seinem der die Bodenfläche der Auf
nahme bildenden Stirnfläche abgekehrten Ende einen
angeformten Flansch aufweisen, der gegen die Außenseite
der Werkzeughälfte anliegt, während der in den Durch
bruch des Ringes aus weichelastischem Material, wie
Gummi, Kunststoff od.dgl., eingreifende Ansatz des
Einsatzes einen etwas größeren Durchmesser aufweist als
der im Durchbruch der Werkzeughälfte sitzende Einsatz
teil. Mit dem am metallischen Einsatz angeformten Flansch
wird in einfacher Weise eine große Aufschlagfläche für den
Hammer geschaffen, mit dem der Befestigungsvorgang durch
geführt wird. Außerdem dient der Flansch zur Befestigung
des metallischen Einsatzes in der Werkzeughälfte, da
der Flansch gegen die Außenseite der Werkzeughälfte an
liegt, während der in den Durchbruch des Ringes ein
greifende Ansatz des metallischen Einsatzes einen etwas
größeren Durchmesser aufweist als der im Durchbruch der
Werkzeughälfte sitzende Einsatzteil. Dadurch ist der
metallische Einsatz in zuverlässiger Weise in dem Durch
bruch der Werkzeughälfte gehaltert.
Der in den Durchbruch des Ringes eingreifende Ansatz des
metallischen Einsatzes kann zum freien Ende konisch ver
jüngt sein. Dadurch ist in einfacher Weise eine Einfüh
rungsschräge geschaffen, so daß mit dem konisch ver
jüngten Ende voran der metallische Einsatz in den Durch
bruch der Werkzeughälfte eingesetzt werden kann. Der
Durchbruch der Werkzeughälfte wird bei diesem Einsetzen
etwas elastisch aufgeweitet.
Die die Bodenfläche der Aufnahme für den Befestigungs
teil bildende freie Stirnfläche des metallischen Ein
satzes kann in Anpassung an die ballige Anlagefläche
des Befestigungsteiles konkav ausgebildet sein. Die
konkave Stirnfläche des metallischen Einsatzes ent
spricht dabei genau der balligen Form der dünnen metal
lischen Kappe des Befestigungsteiles. Ein Verformen der
dünnen metallischen Kappe des Befestigungsteiles wird
somit in einfacher Weise vermieden.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung und deren Gebrauch
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die Innenseite der
ganz aufgeklappten Vorrichtung nach
der Erfindung,
Fig. 2 die Seitenansicht der in Fig. 1 dar
gestellten Vorrichtung,
Fig. 3 die Draufsicht auf die Rückseite der
Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 4 und Fig. 5 die einander zugeordneten Verbindungs
teile, wie Befestigungsring und Druckknopf
verschlußhälften sowie Träger, in schau
bildlicher Darstellung,
Fig. 6 in Seitenansicht die Vorrichtung in
der Endphase bei Ausführung der Ver
bindung und
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII
der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung.
Die Vorrichtung 10 besteht aus zwei Werkzeughälften 11,
12, welche durch eine biegsame Werkstoffbrücke 13 mit
einander verbunden sind. Dieses Gebilde ist einstückig
aus Kunststoff, nämlich Polypropylen bzw. Polyäthylen
erzeugt. An den freien Enden besitzt die eine Werkzeug
hälfte 11 eine Aufnahme 14 zur Halterung eines Befesti
gungsteiles 16, während die andere Werkzeughälfte am
gegenüberliegenden Ende der Vorrichtung eine kombinierte
Aufnahme 15 zur Aufnahme von Druckknopfverschlußhälften
aufweist, nämlich wahlweise einer Druckknopfpatrize 17
oder einer Druckknopfmatrize 18.
Die Vorrichtung dient zur Verbindung von Druckknopfver
schlußhälften 17, 18 über einen umbiegbare Zinken 19 auf
weisenden Befestigungsteil 16 an Trägern 20. Die bei
einer Verbindung einander zugeordneten Teile sind aus
den Fig. 4 und 5 zu erkennen. Während auf der einen
Seite des Trägers 20 der Befestigungsteil 16 sich jeweils
befindet, der mit seinen umbiegbaren Zinken 19 gegen den
Träger 20 ausgerichtet ist und durch diesen hindurchzu
dringen vermag, befinden sich auf der gegenüberliegenden
Seite des Trägers 20 die jeweiligen Verschlußhälften 17,
18, die mit ihrem Druckknopfflansch 21 dem Träger 20 auf
liegen. Die Verschlußhälften 17, 18 sind mit ihren
patrizenförmigen bzw. matrizenförmigen Kuppelflächen 22
in Ausrichtung einander gegenüberliegend. Für die exakte
Anbringung und Ausrichtung sorgt die Vorrichtung nach
der Erfindung.
Die Werkstoffbrücke 13 der Vorrichtung 10 ist im Profil
gesehen, wie Fig. 2 zeigt, V-förmig. Und zwar verlaufen
die Schenkel 23, 24 stumpfwinklig auf der Innenfläche 25
der Vorrichtung 10, auf der auch die Aufnahmen 14, 15
vorgesehen sind. Die eigentliche Biegezone der Werkstoff
brücke 13 befindet sich im Scheitel 26 des V-Profils.
An dieser Stelle ist der Werkstoff verdünnt ausgebildet
und ermöglicht die scharnierartige Wirkung der Werk
stoffbrücke. Diese ermöglicht es, die beiden Werkzeug
hälften 11, 12 aus ihrer gestreckten Lage gemäß Fig. 1
bis 3 in eine geschlossene Klapplage gemäß Fig. 6
gegeneinander zu bewegen.
Die Aufnahmen 14, 15 für die einzelnen Verbindungsteile
16 bzw. 17, 18 sind wie folgt gestaltet. Die Aufnahme 15
für die Druckknopfverschlußhälften 17, 18 besteht aus
einem ringförmigen Kragen 27, welcher durch eine ent
sprechend schwache Ausbildung formelastisch gestaltet
ist und den Rand des Flansches 21 der Druckknopfver
schlußhälften 17, 18 in enger Passung umschließt. Im
Zentrum ist die Aufnahme 15 mit einer Aussparung 28 ver
sehen, welche zwei Funktionen zu erfüllen hat. Die erste
Funktion besteht darin, die Kuppelflächen 22 der Ver
schlußhälften 17, 18 aufzunehmen, denn diese werden mit
ihren Kuppelflächen 22 nach unten in die Aufnahmen 15
eingesetzt. Die Aussparung 28 ist bis auf die Außenseite
29 der Vorrichtung 10 hindurchgeführt, womit im Falle
einer Matrizenhälfte 18, welche einen zentralen Durch
bruch als Kuppelflächen 22 aufweist, die Möglichkeit
besteht, eine Markierung auf dem Träger 20 anzuvisieren,
welche diejenige Stelle kennzeichnet, an der die Druck
knopfverschlußhälfte am Träger 20 angebracht werden
soll. Auf der Außenseite 29 der Vorrichtung ist im
Bereich der Aufnahme 15 eine ringförmige Anordnung von
Aussparungen 30 vorgesehen, welche bei Schrumpfung des
Spritzgußwerkstoffes eine Maßhaltigkeit der Aufnahme 15
bewirken.
Die Aufnahme 14 für den Befestigungsteil 16 an der anderen
Werkzeughälfte 11 besteht zum Teil aus einem metallischen
Einsatz 31 und zum Teil aus einem Ring 32 aus weich
elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl.
Der Kunststoff kann dabei aus Polyurethanen oder
Elastomeren bestehen. Der metallische Einsatz 31 durch
greift einen Durchbruch 33 der Werkzeughälfte 11 und
greift mit einem verbreiterten Ansatz 34 in den Durch
bruch 35 des Ringes 32 aus weichelastischem Material,
wie Gummi, Kunststoff od.dgl. ein. Am entgegengesetzten
Ende des metallischen Einsatzes 31 ist ein Flansch 36
angeformt, der gegen die Außenseite 29 der Werkzeug
hälfte 11 zur Anlage kommt. Dadurch ist der metallische
Einsatz zuverlässig in dem Durchbruch 33 der Werkzeug
hälfte 11 gehaltert. Beim Einsetzen wird der Durchbruch
33 der Werkzeughälfte 11 etwas elastisch aufgespreizt,
bis der verbreiterte Ansatz 34 den Durchbruch 33 der
Werkzeughälfte 11 durchfahren hat. Um das Einsetzen
zu erleicherten, ist der verbreiterte Ansatz 34 des
metallischen Einsatzes 31 zu seinem freien Ende etwas
konisch verjüngt.
Der Außenrand der für den Befestigungsteil vorgesehenen
Aufnahme 14 wird von dem Ring 32 aus weichelastischem
Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., gebildet. Der
Ring 32 erfaßt mit einer gegenüber der Anlagefläche 37
des metallischen Einsatzes 31 vorstehenden, nach innen
gerichteten Ringschulter 38 auch noch den Randbereich
der Anlagefläche 39 des Befestigungsteiles 16. Beim
Einsetzen des Befestigungsteiles 16 in die Aufnahme 14
kommt somit der Befestigungsteil 16 zunächst auf die
Ringschulter 38 des Ringes 32 aus weichelastischem
Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., zur Anlage.
Der Ring 32 hält somit den Befestigungsteil 16 zentrisch
im Abstand vor der Anlagefläche 37 des metallischen
Einsatzes 31. Erst wenn mit einem Hammer 40 auf die
zusammengefaltete Vorrichtung 10 geschlagen wird, kommt
die Anlagefläche 37 des metallischen Einsatzes 31 gegen
die Anlagefläche 39 des Befestigungsteiles 16 zur
Anlage, da dann der Ring 32 aus elastischem Material,
wie Gummi, Kunststoff od.dgl. elastisch nachgibt.
Der Ring 32 aus weichelastischem Material, wie Gummi,
Kunststoff od.dgl., ist in einer runden Ausnehmung 41
der Werkzeughälfte 11 mit Preßsitz eingesetzt. Die runde
Ausnehmung 41 wird dabei von einem umlaufenden Kragen 42
gebildet. Die runde Ausnehmung 41 weist an der äußeren
Mantelfläche mehrere, auf dem Umfang verteilte, rippen
förmige Vorsprünge 43 auf, die sich in die äußere
Mantelfläche des Ringes 32 aus weichelastischem Material,
wie Gummi, Kunststoff od.dgl., eindrücken. Dadurch ist
der Ring 32 zuverlässig in der runden Ausnehmung 41 der
Werkzeughälfte 11 gehaltert.
Der Ring 32 aus weichelastischem Material, wie Gummi,
Kunststoff od.dgl., weist in seiner freien Stirnfläche
eine umlaufende Ringnut 44 auf, die mit mehreren, auf
dem Umfang verteilten Querrippen 45 durchquert ist. Diese
umlaufende Ringnut 44 bildet einen Freiraum für die
elastische Verformung des Ringes 32 aus weichelastischem
Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., ohne die
Zentrierung des Befestigungsteiles 16 gegenüber der
Anlagefläche 37 des metallischen Einsatzes 31 zu beein
trächtigen.
Die von der vorstehenden Ringschulter 38 gebildete und
gegen den äußeren Rand des Befestigungsteiles 16 an
liegende innere Mantelfläche des Ringes 32 aus weich
elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., ist
konisch hinterschnitten. Dadurch ist ein einfaches Ein
setzen des Befestigungsteiles 16 in die Aufnahme 14
gewährleistet, wobei zugleich auch der Befestigungsteil
16 gegen Herausfallen gesichert ist.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung 10 ist nun die folgende.
In geöffnetem Klappzustand der Vorrichtung 10 gemäß den
Fig. 1 bis 3 werden die einzelnen Verbindungsteile, wie
die Druckknopfverschlußhälften 17, 18 und der Befesti
gungsteil 16 in die entsprechenden Aufnahmen 14, 15 ein
gesetzt. Die Werkstoffbrücke 13, welche formelastisch
ausgebildet ist, sorgt, wie eine Spannfeder, für die
gestreckte Lage der Vorrichtung 10. Danach werden die
beiden Werkzeughälften 11, 12 aufeinander zu bewegt,und
zwischen den beiden zu verbindenden Teilen wird der
Träger 20 gelegt, dessen Rand zweckmäßigerweise zur
Bildung eines Saumes umgeschlagen wird. Dieser umge
schlagene Zustand wird durch die Verbindung gesichert.
Danach werden die beiden Werkzeughälften 11, 12 gegen
einander bewegt, wobei die Werkstoffbrücke 13 durch ihr
V-Profil dafür sorgt, daß im Endzustand die beiden Werk
zeughälften 11, 12 parallel übereinanderliegen und somit
die Zinken 19 des Befestigungsteiles 16 in axialer Rich
tung zur Druckknopfverschlußhälfte in die entsprechenden
Aufnahmeräume gelangen. Die Zinken 19 durchstechen mit
ihren freiliegenden Enden den Träger 20. Danach wird mit
dem Hammer 40 eine Kraft auf die beiden Werkzeughälften
11, 12 ausgeübt, die symbolisch in Fig. 6 dargestellt
ist. Damit ist die Druckknopfverschlußhälfte am Träger 20
über den Befestigungsteil 16 festgelegt. Läßt man die
Vorrichtung 10 los, so entfernen sich die beiden Werk
zeughälften 11, 12 unter der Wirkung der elastischen
Brücke 13 von selbst voneinander und geben die miteinander
verbundenen Teile frei. Danach kann die Vorrichtung 10
zur Verbindung der ergänzenden anderen Druckknopfver
schlußhälfte mit den komplementären Kuppelflächen ver
wendet werden.
Die die Bodenfläche 37 der Aufnahme 14 für den Befesti
gungsteil 16 bildende freie Stirnfläche des metallischen
Einsatzes 31 ist in Anpassung an die ballige Anlage
fläche 39 des Befestigungsteiles 16 konkav ausgebildet.
Damit entspricht die Stirnfläche des metallischen Ein
satzes 31 genau der Form der Anlagefläche 39 des Befesti
gungsteiles 16, so daß beim Befestigungsvorgang ein Ver
formen der dünnwandigen Anlagefläche 39 des Befestigungs
teiles 16 nicht zu befürchten ist. Der metallische Ein
satz 31 weist dabei eine ausreichende Festigkeit auf,
um ein Verformen der Stirnfläche 37 zu vermeiden, die
die Bodenfläche 37 der Aufnahme 14 für den Befestigungs
teil 16 bildet. Ein Verformen der Anlagefläche 39 des
Befestigungsteiles 16 durch eine Verformung der Boden
fläche 37 der Aufnahme 14 ist somit ebenfalls nicht zu
erwarten. Da eine Verformung der Anlagefläche 39 des
Befestigungsteiles 16 nicht eintritt, ist auch eine
Beschädigung von Lackierungen dieser Anlagefläche 39
nicht möglich.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Vorrichtung
lediglich eine beispielsweise Verwirklichung der Erfin
dung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind
noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen mög
lich.
- Bezugszeichenliste
10 Vorrichtung
11 Werkzeughälfte
12 Werkzeughälfte
13 Werkstoffbrücke
14 Aufnahme für 16
15 Aufnahme für 17
16 Befestigungsteil
17 Druckknopfpatrize
18 Druckknopfmatrize
19 Zinken
20 Träger
21 Druckknopfflansch
22 Kuppelflächen
23 Schenkel von 13
24 Schenkel von 13
25 Innenfläche von 10
26 Scheitel
27 ringförmiger Kragen
28 Aussparung in 15
29 Außenseite von 10
30 Aussparung
31 metallischer Einsatz
32 Ring
33 Durchbruch in 11
34 verbreiterter Ansatz von 31
35 Durchbruch in 32
36 Flansch
37 Anlagefläche von 31
38 Ringschulter
39 Anlagefläche von 16
40 Hammer
41 runde Ausnehmung
42 Kragen
43 rippenförmige Vorsprünge
44 Ringnut in 32
45 Querrippen in 44
Claims (4)
1. Vorrichtung (10) zum Befestigen von Druckknopf
verschlußhälften (17, 18), wie Druckknopfmatrizen
(18) und Druckknopfpatrizen (17) an einem Träger
(20) mit umbiegbare Zinken (19) aufweisenden
Befestigungsteilen (16) mittels eines Schlag
werkzeuges, wie einem Hammer (40), bestehend aus
zwei scharnierartig verbundenen, zusammenklapp
baren Werkzeughälften (11, 12) aus Kunststoff,
welche in Ausrichtung zueinander Aufnahmen (14, 15)
für die Druckknopfverschlußhälften (17, 18) einer
seits und für den Befestigungsteil (16) anderer
seits aufweisen, wobei der Außenrand der für den
Befestigungsteil (16) vorgesehenen Aufnahme (14)
von einem Ring (32) aus weichelastischem Material,
wie Gummi, Kunststoff od.dgl., gebildet ist, der
in eine runde Ausnehmung (41) der Werkzeughälfte
(11) mit Preßsitz eingesetzt ist und mit einer
gegenüber der der Anlagefläche (39) des Befesti
gungsteiles (16) angepaßten Bodenfläche (37) der
Aufnahme (14) vorstehenden, nach innen gerichteten
Ringschulter (38) auch noch den Randbereich der
Anlagefläche (39) des Befestigungsteiles (16) erfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenfläche (37) der Aufnahme (14) für
den Befestigungsteil (16) von der freien Stirn
fläche eines in einem Durchbruch (33) der Werk
zeughälfte (11) eingesetzten metallischen Einsatzes
(31) gebildet ist, der mit einem Ansatz (34) in
den Durchbruch (35) des Ringes (32) aus weichelasti
schem Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., ein
greift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (31) an seinem der die Bodenfläche
(37) der Aufnahme (14) bildenden Stirnfläche
abgekehrten Ende einen angeformten Flansch (36)
aufweist, der gegen die Außenseite (29) der Werk
zeughälfte (11) anliegt, während der in dem
Durchbruch (35) des Ringes (32) aus weichelastischem
Material, wie Gummi, Kunststoff od.dgl., eingreifende
Ansatz (34) des Einsatzes (31) einen etwas größeren
Durchmesser aufweist als der im Durchbruch (33) der
Werkzeughälfte (11) sitzende Einsatzteil.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in den Durchbruch (35) des Ringes
(32) eingreifende Ansatz (34) des metallischen
Einsatzes (31) zum freien Ende konisch verjüngt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Bodenfläche (37) der
Aufnahme (14) für den Befestigungsteil (16) bildende
freie Stirnfläche (37) des metallischen Einsatzes
(31) in Anpassung an die ballige Anlagefläche (39)
des Befestigungsteiles (16) konkav ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611115 DE3611115A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Vorrichtung zum befestigen von druckknopfverschlusshaelften |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611115 DE3611115A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Vorrichtung zum befestigen von druckknopfverschlusshaelften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611115A1 true DE3611115A1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6297805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611115 Withdrawn DE3611115A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Vorrichtung zum befestigen von druckknopfverschlusshaelften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611115A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011086150A2 (de) | 2010-01-15 | 2011-07-21 | Okuvision Gmbh | Vorrichtung zur elektrostimulation |
-
1986
- 1986-04-03 DE DE19863611115 patent/DE3611115A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2011086150A2 (de) | 2010-01-15 | 2011-07-21 | Okuvision Gmbh | Vorrichtung zur elektrostimulation |
DE102010027201A1 (de) | 2010-01-15 | 2011-07-21 | Okuvision GmbH, 72770 | Vorrichtung zur Elektrostimulation |
US8639345B2 (en) | 2010-01-15 | 2014-01-28 | Okuvision Gmbh | Device for electrostimulation |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |