DE3611092A1 - Heizgeraet, insbesondere fahrzeugheizgeraet - Google Patents
Heizgeraet, insbesondere fahrzeugheizgeraetInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Heizgerät, insbesondere
einem Fahrzeugheizgerät, das einen flüssigen Wärmeträger,
wie Wasser, hat.
Aus DE-OS 34 16 878 ist ein Heizgerät der vorstehend ge
nannten Bauart bekannt und weist eine Brennkammer auf, die
von einem Brennrohr begrenzt wird und es ist ein Brenner
vorgesehen, dem Brennluft mittels eines Brennluftgebläses
und Brennstoff zugeführt wird. In der Brennkammer wird
das so aufbereitete Gemisch verbrannt und die heißen Ver
brennungsgase geben mittels eines Wärmeübertragers ihre
Wärme an den flüssigen Wärmeträger ab. Der flüssige Wärme
träger wird mittels einer Umwälzpumpe durch einen Raum ge
fördert, der von einem Außenmantel und einem Heizrohr um
schlossen wird, die konzentrisch um das Brennrohr ange
ordnet sind. Das vom Brenner abgewandte Ende des Innenman
tels ist mittels eines Bodens verschlossen. Zur Steuerung
des Funktionsablaufs des Heizgeräts ist ein Steuergerät
vorgesehen. Der Außenmantel und das Heizrohr sind hierbei
als rohrförmiges Strangpreßprofilteil gegebenenfalls mit
Rippen ausgebildet.
Bei den bisher üblichen Heizgeräten dieser Art sind das
Brennluftgebläse und die Umwälzpumpe für den flüssigen Wär
meträger sowie das Steuergerät und gegebenenfalls weitere
Einrichtungen an der Außenseite des Außenmantels angebracht
und befestigt. Hierdurch ergibt sich nicht nur aufgrund der
vielen Anbaukomponenten und externen Bauteile ein sehr gros
ser Montageaufwand, der mit entsprechend hohen Kosten ver
bunden ist, sondern es besteht hierdurch auch die Gefahr
von Fehlern, die bei der Montage auftreten. Ferner steht
eine solche Auslegung einer maschinellen Gesamtmontage des
Heizgeräts entgegen.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, ein Heizgerät hinsicht
lich der Montage und der Herstellung zu vereinfachen und
eine raumsparende, d.h. kompakte Bauweise zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Heizgerät, insbesondere
Fahrzeugheizgerät, mit einer von einem Brennrohr begrenzten
Brennkammer zur Verbrennung eines von einem Brenner gelie
ferten Gemisches aus von einem Brennluftgebläse geförderter
Brennluft und von einer Brennstoffversorgung geliefertem
Brennstoff, wobei die heißen Verbrennungsgase ihre Wärme
mittels eines Wärmeübertragers an einen flüssigen Wärme
träger abgeben, den eine Umwälzpumpe durch einen von einem
Außenmantel und einem Heizrohr konzentrisch um das Brenn
rohr umschlossenen Raum fördert, und wobei am Heizrohr
ein Boden am vom Brenner abgewandten Ende der Brennkammer
angebracht ist und mit einem Steuergerät, wobei am bren
nerseitigen Ende ein Brennerkopfteil am Außenmantel und am
gegenüberliegenden Ende ein Bodenteil angebracht ist,
dadurch aus, daß im Brennerkopfteil das Brennluftgebläse
integriert ist.
Beim erfindungsgemäßen Heizgerät ist somit ein Brennerkopf
teil vorgesehen, das in integrierter Bauweise das Brennluft
gebläse aufweist. Hierdurch läßt sich die Anzahl der extern
anzubauenden Komponenten reduzieren und man erhält eine ver
einfachte Montage, die sich insbesondere für die maschinelle
Durchführung eignet.
Um die Anzahl von Anbaukomponenten und externen Bauteilen
noch weiter zu reduzieren, kann in dem Bodenteil die Um
wälzpumpe für den flüssigen Wärmeträger integriert sein und/
oder der Einlaß für den flüssigen Wärmeträger ausgebildet
sein. Somit entfallen noch weitere bisher gesonderte Montage
schritte und insbesondere wird durch die dreiteilige Ausle
gung, d.h. Brennerkopfteil, Bodenteil und Außenmantel eine
solche Ausbildung geschaffen, die sich für eine maschinelle
Gesamtmontage des Heizgeräts äußerst gut eignet.
Vorzugsweise ist der Motor für das Brennluftgebläse am
Brennerkopfteil und/oder der Motor für die Umwälzpumpe am
Bodenteil angeflanscht, so daß sich diese nach dem Zusammen
setzen des Heizgeräts am Ende des Montagevorgangs an vorhan
dene Auflageflächen ansetzen und dann befestigen lassen.
Ferner kann am Brennkopfteil der Auslaß für den flüssigen
Wärmeträger ausgebildet sein, so daß man diesen nicht bei
der Herstellung des Außenmantels zu berücksichtigen braucht.
Ferner kann nach der Erfindung der Außenmantel des Heizgeräts
von einem rohrförmigen Strangpreßprofilteil gebildet werden,
während gegebenenfalls das Heizrohr auch im Druckguß- oder
Kaltfließpreßverfahren hergestellt sein kann. Das Brennerkopf
teil und/oder das Bodenteil sind dann zweckmäßigerweise mit
tels Schrauben am rohrförmigen Strangpreßprofilteil des Aus
senmantels angebracht, wobei die entsprechenden gegenüberlie
genden Enden des Außenmantels flanschförmig ausgebildet sind.
Bei einer solchen Ausgestaltung des Heizgeräts ist dann zweck
mäßigerweise in dem den Außenmantel bildenden Strangpreßpro
filteil ein Bypass-Kanal für den flüssigen Wärmeträger ausge
bildet, in dem ein Rückschlagventil angeordnet ist und der
bis zum Einlaß für den flüssigen Wärmeträger am Bodenteil
verlängert ist. Dieses Verlängerungsstück kann im Bodenteil
selbst ausgebildet sein. Ferner ist am Außenmantel eine Auf
nahme für das Steuergerät ausgeformt, die zweckmäßigerweise
von einer Schienenaufnahme gebildet wird, in die das Steuer
gerät eingeschoben werden kann.
Um einen möglichst geräuscharmen Betrieb des Heizgeräts zu
gewährleisten, kann an dem den Außenmantel bildenden Strang
preßprofilteil ein Gehäuse für einen Ansaugschalldämpfer des
Brennluftgebläses ausgebildet sein, der dann bei der Montage
des Heizgeräts in das Gehäuse eingesetzt wird. Zweckmäßi
gerweise ist dieses Gehäuse für den Ansaugschalldämpfer am
Außenmantel dem Bypass-Kanal gegenüberliegend ausgebildet.
Die vorstehend erläuterten Ausführungsvarianten des Heizgeräts
ermöglichen, daß alle diese extern angebauten zusätzlichen
Komponenten des Heizgeräts in den Außenmantel und den Boden-
und Brennkopfteil integriert sind, so daß man Einbaufehler
weitgehend vermeiden kann und sich die Montage in überraschen
der Weise vereinfache, wobei sich gleichzeitig auch die Her
stellungskosten für die einzelnen Teile des Heizgeräts senken
lassen.
Wenn schließlich der Außenmantel und/oder das Heizrohr als
Strangpreßprofilteil ausgebildet sind, kann das Heizrohr hin
sichtlich seiner Ausbildung unter Berücksichtigung eines op
timalen Wärmeaustauschs mit dem flüssigen Wärmeträger gestal
tet werden. Hierbei läßt sich insbesondere die Rippenausbil
dung am Innenmantel so gestalten, daß man einen möglichst ge
ringen Widerstand für das Verbrennungsgas und einen möglichst
geringen Widerstand für den flüssigen Wärmeträger bei einer
kostengünstigen Herstellung erreichen kann. In ähnlicher Wei
se kann auch das Strangpreßprofilteil des Außenmantels an
seine Funktion in optimaler Weise mit günstigen Herstellungs
kosten angepaßt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Be
zugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Heizgerät mit
Teilschnittdarstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Heizgeräts von
vorne,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Heizgeräts von
hinten,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des Heizgeräts
längs der Linie IV-IV in Fig. 1, und
Fig. 5 eine schematische Ansicht zur Verdeutli
chung einer Einbauform eines Heizgeräts
in den Kühlwasserkreislauf eines Kraft
fahrzeugs.
Anhand den Fig. 1 bis 4 wird eine Ausbildungsform eines ins
gesamt mit 1 bezeichneten Heizgeräts, ein sogenanntes Wasser
heizgerät, d.h. ein Heizgerät mit einem flüssigen Wärmeträ
ger, erläutert. Obgleich in den Zeichnungen nicht näher dar
gestellt ist, weist das Heizgerät einen Brenner 2 auf, der
in eine Brennkammer 3 ragt, die von einem Brennrohr 4 begrenzt
wird. Dem Brenner 2 wird über eine nicht näher dargestellte
Brennstoffversorgungseinrichtung Brennstoff und mit Hilfe
eines Brennluftgebläses 6 Brennluft zugeführt. Das so im
Brenner 2 aufbereitete brennbare Gemisch wird durch eine
Zündeinrichtung 7 gezündet und in der Brennkammer 3 bildet
sich eine Flamme. Das Brennrohr 4 ist konzentrisch von einem
Heizrohr 8 umgeben, das am vom Brenner 2 abgewandten Ende
einen Boden 9 hat. Das aus der Brennkammer 3 austretende
Verbrennungsgas wird durch den Boden 9 des Heizrohrs 8 in
seiner Strömungsrichtung umgekehrt und in den Ringraum ge
leitet, der zwischen dem Heizrohr und dem Brennrohr gebil
det wird. Das Heizrohr 8 umgibt konzentrisch ein Außenmantel
11 und zwischen denselben ist ein Ringraum 12 vorhanden, der
vom flüssigen Wärmeträger, wie Wasser, durchströmt ist. Über
den vom Heizrohr 8 gebildeten Wärmetauscher wird die Wärme
der heißen Verbrennungsgase an den flüssigen Wärmeträger im
Ringraum 12 abgegeben, der sich somit aufwärmt.
Wie sich aus den Fig. 1 bis 4 ergibt, wird vorzugsweise das
Heizrohr 8 und der Außenmantel 11 von einem rohrförmigen,
d.h. einem zylindrischen Strangpreßprofilteil 13 bzw. 14
gebildet. Das Strangpreßprofilteil 13 des Heizrohrs 8 weist
am vom Brenner abgewandten Ende den Boden 9 auf, der als
separates Bauteil ausgebildet ist, und an diesem Ende am
Strangpreßprofilteil 13 angeschweißt ist. Das gegenüberlie
gende Ende des Strangpreßprofilteils 13 besitzt ein Außenge
winde 15 und mit Hilfe dieses Außengewindes 15 ist das
Strangpreßprofilteil 13 mit dem Boden 9 in einen Flansch 16
des Brenners 2 eingeschraubt. An seiner Innenfläche trägt
das Strangpreßprofilteil 13 Rippen 17, die in den vom Ver
brennungsgas durchströmten Ringraum 10 ragen. Die Ausbil
dung dieser Rippen 17 ist als Beispiel aus Fig. 1 zu er
sehen.
Auch das Strangpreßprofilteil 14 für den Außenmantel 11 ist
rohrförmig ausgebildet, d.h. es bildet einen Zylinder. Am
brennerseitigen Ende (siehe Fig. 1 und 2) ist ein Brennkopf
teil 18 mit Hilfe von Schrauben 19 am Strangpreßprofilteil
14 befestigt. Am gegenüberliegenden Ende ist am Strangpreß
profilteil 14 für den Außenmantel 11 ein Bodenteil 20 eben
falls mit Hilfe von Schrauben 21 befestigt, wie sich dies
aus Fig. 1 und 2 ergibt.
Das Brennerkopfteil 18 enthält das Brennluftgebläse 6, einen
Auslaß 22 für die Abgase und einen Auslaß 23 für den flüssi
gen Wärmeträger. Ein Motor 24 für das Brennluftgebläse 6
ist ebenfalls am Brennerkopfteil 18 angeflanscht. Auch die
Zündeinrichtung 7 wird vom Brennerkopfteil 18 aufgenommen.
Wie sich aus den Fig. 1 und 3 ergibt, weist das Bodenteil
20 einen angeformten Einlaß 25 für den flüssigen Wärme
träger sowie ein Gehäuse 26 für eine Umwälzpumpe 27 auf, die
den flüssigen Wärmeträger durch das Heizgerät 1 zum Auslaß
23 desselben fördert. Ein Motor 28 für die Umwälzpumpe 27
ist am Bodenteil 20 ebenfalls angeflanscht. Auch weist das
Bodenteil 20 ein Teilstück 29 eines insgesamt mit 30 be
zeichneten Bypass-Kanals auf. Dieses Teilstück 29 steht
mit dem Einlaß 25 für den flüssigen Wärmeträger in Ver
bindung.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 1 und 4 ergibt, sind am
Strangpreßprofilteil 14 des Außenmantels 11 der Bypass-
Kanal 30 ausgeformt, der an seinem dem Brenner zugewandten
Ende mit dem Auslaß 23 für den flüssigen Wärmeträger am Bren
nerkopfteil 18 in Verbindung steht. Diesem Bypass-Kanal 30
etwa diametral gegenüberliegend ist am Strangpreßprofil
teil 14 ein Gehäuse 31 ausgeformt, das zur Aufnahme eines
nicht näher dargestellten Ansaugschalldämpfers dient. Fer
ner weist das Strangpreßprofilteil 14 eine Aufnahme 32
für ein in Fig. 1 gezeigtes Steuergerät 33 auf, die in Form
von Schienen 34 ausgebildet ist, in die das Steuergerät 33
bei der Montage eingeschoben wird. Dieses Steuergerät 33
hat die Aufgabe, den Betriebsablauf des Heizgeräts 1 zu
steuern und zu regeln. Ferner weisen wenigstens die beiden
gegenüberliegenden Enden des rohrförmig ausgebildeten Strang
preßprofilteils 14 für den Außenmantel 11 Öffnungen 35 auf,
die zur Befestigung der Schrauben 19 bzw. 21 für das Deckel
teil 18 und das Bodenteil 20 dienen.
Wie insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist, können das Strang
preßprofilteil 13 und das Strangpreßprofilteil 14 einteilig
ausgebildet sein und der Außenmantel 11 und das Heizrohr
8 sind über Stege 36 verbunden. Alternativ können selbst
verständlich die beiden Strangpreßprofilteile 13 und 14
auch gesondert ausgebildet und hergestellt werden und/oder
das Heizrohr 8 kann auch aus Druckguß oder als Kaltfließ
preßteil ausgebildet sein. Das Strangpreßprofilteil 14 bil
det beim erfindungsgemäßen Heizgerät 1 gleichzeitig die
Außenseite des Heizgeräts 1 und es ist aus den Figuren zu
ersehen, daß das Außengehäuse, gebildet von dem Außenmantel
11 in Längsachsrichtung des Heizgeräts 1 gesehen dreiteilig
ausgebildet ist, d.h. ein rohrförmiges Strangpreßprofilteil
14 und an beiden gegenüberliegenden Enden befestigte Boden
teile 20 und Brennerkopfteile 18 aufweist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist somit zu ersehen, daß
sämtliche funktionsnotwendigen Aggregate, wie Brennluftge
bläse 6, Umwälzpumpe 27, Einlaß 26 für den flüssigen Wärme
träger sowie Auslaß 23 für den flüssigen Wärmeträger und
auch der Bypass-Kanal 30 mit dem Teilstück 29 in den so
gebildeten Gehäuseteilen 14, 18 und 20 ausgebildet und in
diesen integriert sind. Somit brauchen diese Aggregate nicht
extern angebracht zu werden oder in gesonderten Montage
schritten eingebaut werden. Hierdurch erleichtern sich
die Herstellung und die Montage eines solchen Heizgeräts 1.
Dabei lassen sich auch bisher übliche Einbaufehler wirksam
vermeiden. Ferner erhält man durch die erfindungsgemäße
Auslegung eine kompakte Bauweise eines Heizgeräts 1, das
möglichst wenig Einbauraum in Anspruch nimmt.
Selbstverständlich brauchen in dem Brennerkopfteil 18, dem
Bodenteil 20 und dem Strangpreßprofilteil 14 nicht alle die
vorstehend angegebenen Teile integriert zu sein, sondern
es können auch nur einige davon ausgebildet sein, was ins
besondere von den jeweils vorhandenen Gegebenheiten und/
oder der geforderten Leistung des Heizgeräts 1 abhängig
ist.
In Fig. 5 ist schematisch eine Einbindung eines Heizgeräts
1, das anhand den Fig. 1 bis 4 näher erläutert worden ist,
in einem Kühlmittelkreislauf eines Kraftfahrzeugs gezeigt.
Nach Durchgang durch den Motorblock 40 tritt das Kühlmittel
über den Einlaß 25 für den flüssigen Wärmeträger in das
Heizgerät 1 ein. Wenn das Heizgerät 1 nicht in Betrieb ist,
d.h. die Umwälzpumpe 27 beispielsweise stillsteht, geht das
Kühlmittel vom Einlaß 25 über den Bypass-Kanal 29 und 30
direkt zum Auslaß 23 für den flüssigen Wärmeträger, der am
Brennerkopfteil 18 des Heizgeräts 1 ausgebildet ist. Die
ser Auslaß 23 ist mit der Einlaßseite eines Wärmetauschers
41 verbunden, der in der Fahrzeugheizungsanlage eingebaut
ist.
Wenn das Heizgerät 1 arbeitet, wird das Kühlmittel vom Ein
laß 25 mit Hilfe der Umwälzpumpe 27 durch den Ringraum 12
(siehe Fig. 1) des Heizgeräts 1 gefördert und es wird durch
den Wärmeaustausch am Wärmetauscher aufgewärmt, der von dem
Strangpreßprofilteil 13 beispielsweise gebildet wird. Das
so aufgewärmte Kühlmittel verläßt dann das Heizgerät 1 über
den Auslaß 23 und tritt in den Wärmetauscher 41 des Fahr
zeugs ein. Das Rückschlagventil 42 verhindert ein Rückströ
men des Wärmeträgers durch den Bypass-Kanal 29, 30. Ein sol
ches Rückschlagventil mußte bisher in den Kühlmittelkreislauf
in aufwendiger Weise eingebunden werden, während es bei der
Erfindung im Heizgerät 1 integriert ist. Da ferner bei einer
solchen Auslegungsform des Heizgeräts 1 auch der Bypass-Ka
nal 30 integriert ist, braucht man bei der Einbindung des
Heizgeräts 1 keine zusätzlichen, das Heizgerät 1 umgehende
Leitungen vorzusehen, so daß sich auch der Einbau des Heiz
geräts 1 in einen Kühlmittelkreislauf eines Fahrzeugs we
sentlicht vereinfacht. Ferner benötigt man zum Einbau des
Heizgeräts 1 auch nur zwei Anschlüsse.
- Bezugszeichenliste
1 Heizgerät
2 Brenner
3 Brennkammer
4 Brennrohr
6 Brennluftgebläse
7 Zündeinrichtung
8 Heizrohr
9 Boden
10 Ringraum für Verbrennungsgase
11 Außenmantel
12 Ringraum vom flüssigen Wärmeträger durchströmt
13 Strangpreßprofilteil für Heizrohr 8
14 Strangpreßprofilteil für Außenmantel 11
15 Außengewinde
16 Flansch
17 Rippen an Strangpreßprofilteil 13
18 Brennerkopfteil
19 Schrauben
20 Bodenteil
21 Schrauben
22 Auslaß für Abgas
23 Auslaß für flüssigen Wärmeträger
24 Motor für Brennluftgebläse 6
25 Einlaß für flüssigen Wärmeträger
26 Gehäuse
27 Umwälzpumpe
28 Motor für Umwälzpumpe 27
29 Teilstück der Bypass-Leitung
30 Bypass-Kanal
31 Gehäuse für Ansaugschalldämpfer
32 Aufnahme
33 Steuergerät
34 Schienen
35 Öffnungen
36 Stege
40 Motorblock
41 Fahrzeugeigener Wärmetauscher
42 Rückschlagventil
Claims (15)
1. Heizgerät, insbesondere Fahrzeugheizgerät, mit einer
von einem Brennrohr begrenzten Brennkammer zur Verbrennung
eines von einem Brenner gelieferten Gemisches aus von ei
nem Brennluftgebläse geförderter Brennluft und von einer
Brennstoffversorgung geliefertem Brennstoff, wobei die
heißen Verbrennungsgase ihre Wärme mittels eines Wärmeüber
tragers an einen flüssigen Wärmeträger abgeben, den eine Um
wälzpumpe durch einen von einem Außenmantel und einem Heizrohr
konzentrisch um das Brennrohr umschlossenen Raum fördert,
und wobei am Heizrohr ein Boden am vom Brenner abgewandten
Ende der Brennkammer angebracht ist und mit einem Steuerge
rät, wobei am brennerseitigen Ende ein Brennerkopfteil am
Außenmantel und am gegenüberliegenden Ende ein Bodenteil
angebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Brennerkopfteil (18) das Brennluftgebläse inte
griert ist.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Bodenteil (20) die Umwälz
pumpe (27) für den flüssigen Wärmeträger integriert ist.
3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bodenteil (20) der
Einlaß (25) für den flüssigen Wärmeträger ausgebildet ist.
4. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (24)
für das Brennluftgebläse (6) am Brennerkopfteil (18) und/
oder der Motor (28) für die Umwälzpumpe (27) am Bodenteil
(20) angeflanscht ist.
5. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (23)
für den flüssigen Wärmeträger am Brennerkopfteil (18)
ausgebildet ist.
6. Heizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Brennerkopfteil
(18) auch der Auslaß (22) für die Abgase ausgebildet ist.
7. Heizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Außenmantel
(11) von einem Strangpreßprofilteil (14) gebildet wird, an
dem ein Bypass-Kanal (30) für den flüssigen Wärmeträger
ausgebildet ist.
8. Heizgerät nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Bypass-Kanal (30) ein Rückschlag
ventil (42) angeordnet ist.
9. Heizgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich der Bypass-Kanal (30) des Außen
mantels (11) im Bodenteil (20) fortsetzt und bis zum Einlaß
(25) für den flüssigen Wärmeträger geht.
10. Heizgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß am den Außenmantel (11)
bildenden Strangpreßprofilteil (14) eine Aufnahme (32) für
das Steuergerät (33) ausgeformt ist.
11. Heizgerät nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahme (32) für das Steuer
gerät (33) als Schienen (34) ausgebildet ist.
12. Heizgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß am den Außen
mantel (11) bildenden Strangpreßprofilteil (14) ein Ge
häuse (31) für einen Ansaugschalldämpfer für die Brenn
luft ausgebildet ist.
13. Heizgerät nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
in Verbindung mit Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bypass-Kanal (30) und das Ge
häuse (31) für den Ansaugschalldämpfer am den Außenmantel
(11) bildenden Strangpreßprofilteil (14) einander diame
tral gegenüberliegend ausgebildet sind.
14. Heizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr
(8) aus einem mit Innenverrippung versehenen rohrför
migen Strangpreßprofilteil (13) besteht.
15. Heizgerät nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Heizrohr (8) und der Außenmantel
(11) von einem einteiligen Strangpreßprofilteil (13 und 14)
gebildet werden.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611092 DE3611092A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Heizgeraet, insbesondere fahrzeugheizgeraet |
JP5283487A JPS62233641A (ja) | 1986-04-03 | 1987-03-06 | 暖房装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863611092 DE3611092A1 (de) | 1986-04-03 | 1986-04-03 | Heizgeraet, insbesondere fahrzeugheizgeraet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3611092A1 true DE3611092A1 (de) | 1987-10-08 |
DE3611092C2 DE3611092C2 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6297790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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JP (1) | JPS62233641A (de) |
DE (1) | DE3611092A1 (de) |
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