DE3807189A1 - Heizgeraet, insbesondere fahrzeugzusatzheizgeraet - Google Patents
Heizgeraet, insbesondere fahrzeugzusatzheizgeraetInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Heizgerät, insbesondere
einem Fahrzeugzusatzheizgerät, das eine Brennkammer und
einen diese umgebenden Wärmetauscher hat. Innerseitig wird
der Wärmetauscher von den heißen Verbrennungsgasen durch
strömt, die aus der Brennkammer austreten, wobei Innenrippen
an der Innenfläche des Wärmetauschers Rauchgaskanäle be
grenzen. Außenseitig wird der Wärmetauscher von einem flüs
sigen Wärmeträger, wie Kühlflüssigkeit, Wasser o.dgl. um
strömt, der über einen Einlaß ein- und über einen Auslaß aus
tritt, die an einem den Wärmetauscher umgebenden Gehäuse
vorgesehen sind.
Mit flüssigem Wärmeträger, wie Kühlflüssigkeit, Wasser o.dgl.
betriebene Heizgeräte, bei denen es sich um sogenannte "Was
serheizgeräte" handelt, sind bekannt.
Ferner gibt es mit gasförmigem Wärmeträger, wie Luft arbei
tende Heizgeräte, bei denen es sich um sogenannte "Luftheiz
geräte" handelt, von denen Ausbildungsformen beispielsweise
in der DE-OS 35 09 349 oder der FR-PS 14 09 337 beschrieben
sind. Bei derartigen Heizgeräten ist es bekannt, einen
Wärmetauscher vorzusehen, bei dem die von den nach außen
weisenden Längsrippen gebildete Kontur rechteckig, quadra
tisch o.dgl. ist. Bei dem Luftheizgerät nach der FR-PS 14 09
337 ist der Wärmetauscher quaderförmig ausgebildet, wobei
auch der von den heißen Verbrennungsgasen durchströmte In
nenraum des Wärmetauschers rechteckförmig ausgebildet ist
und die Innenrippen Rauchgaskanäle begrenzen. Allerdings ist
der Boden des Wärmetauschers gewölbt, d.h. im Querschnitt
halbkreisförmig ausgebildet.
Bei Wasserheizgeräten hat man bisher immer hohlzylinder
förmig ausgebildete Wärmetauscher vorgesehen, um eine gleich
mäßige Durchströmung und Umströmung durch den flüssigen
Wärmeträger am Wärmetauscher zu erreichen.
Die Erfindung zielt darauf ab, ein Heizgerät der gattungs
gemäßen Art bereitzustellen, bei dem ein verbesserter Wärme
austausch bei einem flüssigen Wärmeträger bei möglichst ge
ringem Bauvolumen erhalten wird.
Erfindungsgemäß zeichnet sich ein Heizgerät, insbesondere
Fahrzeugzusatzheizgerät, mit einer Brennkammer und einem
diese umgebenden Wärmetauscher, der innerseitig von den
aus der Brennkammer austretenden heißen Verbrennungsgasen
unter Bildung von durch Innenrippen begrenzten Rauchgaska
nälen und außenseitig von einem flüssigen Wärmeträger um
strömt ist, der über einen Einlaß ein- und über einen Auslaß
austritt, die an einem den Wärmetauscher umgebenden Gehäuse
vorgesehen sind, dadurch aus, daß der Wärmetauscher für
den flüssigen Wärmeträger eine etwa viereckförmige Außenkon
tur mit einem flächigen Boden hat.
Durch dieses Heizgerät mit einem derartigen viereckigen Wär
metauscher ergibt sich in überraschender Weise, daß man eine
nennenswerte Vergrößerung der Rippenoberfläche, die von den
heißen Verbrennungsgasen durchströmt sind, erhält, so daß
sich der Wärmeübergang am Wärmetauscher zu dem flüssigen
Wärmeträger effektiver gestalten läßt. Da ferner der Boden
des Wärmetauschers beim erfindungsgemäßen Heizgerät von ei
ner Fläche gebildet wird, d.h. daß der Wärmetauscher beim
erfindungsgemäßen Heizgerät eine Bodenfläche im Gegensatz
zu einer kugelförmigen Fläche bei bisher üblichen Wärme
tauschern hat, läßt sich auch der Wärmeübergang am Boden
bereich des Wärmetauschers wesentlich verbessern. Auch
lassen sich größere Strömungsquerschnitte, die durch die
Rippen begrenzt werden, verwirklichen, so daß sich der am
Wärmetauscher auftretende Druck wesentlich verringern läßt.
Ferner ist beim erfindungsgemäßen Heizgerät der Wärmeaustau
scher auch kompakt ausgelegt und ist auch dahingehend opti
miert, daß man auf gedrängtem Raum einen effektiveren Wir
kungsgrad beim Wärmeaustausch zwischen den heißen Verbren
nungsgasen und dem flüssigen Wärmeträger erhält.
Vorzugsweise umschreibt die viereckige Außenkontur ein Qua
drat, so daß der Wärmetauscher insgesamt gesehen quader
förmig ausgebildet ist.
Um eine Anpassung an die Form der von dem Wärmetauscher nach
innen liegenden Brennkammer zu erreichen, sind die die innen
seitigen Rauchgaskanäle begrenzenden Innenrippen derart aus
gebildet, daß ihre freien Enden etwa auf einem Kreis liegen,
dessen Mittelpunkt die Mittelachse des Wärmetauschers und/
oder des Heizgeräts darstellt. Somit ist der Wärmetauscher an
der Innenseite derart gestaltet, daß er an die Kreisform der
Brennkammer angepaßt ist. Hierdurch schafft der Wärmetauscher
beim erfindungsgemäßen Heizgerät unter Aufrechterhaltung
einer gedrängten Bauweise einen Übergang von einer Kreisform
zu einer Quaderform, wobei die hierbei zur Verfügung stehenden
Oberflächen optimal von dem Wärmeaustausch genutzt werden.
Vorzugsweise sind die Innenrippen unterschiedlich lang und/
oder unterschiedlich dick bemessen, um eine möglichst gleich
förmige Wärmeverteilung über den Umfang des Wärmeaustauschers
gesehen hinweg zu erreichen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung des Heizgeräts nach
der Erfindung hat auch das den Wärmetauscher außenseitig um
gebende Gehäuse ebenfalls eine etwa viereckige, vorzugsweise
quadratische, Außenkontur. Somit hat das erfindungsgemäße
Heizgerät in Abweichung von den bisher üblichen Bauformen
auch eine quaderförmige Außengestalt, wodurch sich Vorteile
hinsichtlich des Einbaus und des Anordnens von zusätzlichen
Einrichtungen ergeben. Hierdurch läßt sich insgesamt gese
hen die Kompaktheit eines solchen Heizgeräts verbessern.
Vorzugsweise dient wenigstens eine der ebenen Außenflächen
des viereckigen Gehäuses zur Anbringung von zusätzlichen
Einrichtungen, wie einer Steuereinrichtung o.dgl. Hierbei
ist es möglich, entsprechende Aufnahmen für solche Ein
richtungen unmittelbar an der Außenseite des Gehäuses an
zuformen, so daß man keine zusätzlichen Halterungen für die
Festlegung solcher Einrichtungen benötigt.
Ferner ist die Auslegung nach der Erfindung vorzugsweise der
art getroffen, daß an einer weiteren ebenen Außenfläche des
rechteckigen Gehäuses des Heizgeräts der Einlaß und der Aus
laß für den flüssigen Wärmeträger vorgesehen sind. Gegebenen
falls sind an dieser Außenfläche auch ein Abgasauslaß und/
oder ein Brennstoff- oder Brennlufteinlaß vorhanden. Vor
zugsweise liegt diese ebene Außenfläche diametral jener
Außenfläche gegenüber, an der die zusätzlichen Einrichtungen,
wie die Steuereinrichtung, vorgesehen sind. Hierdurch er
geben sich Vereinfachungen hinsichtlich des Einbaus eines
solchen Heizgeräts in ein Kraftfahrzeug beispielsweise.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsform des Heizgeräts nach
der Erfindung sind auf der vom flüssigen Wärmeträger über
strömten Außenseite des Wärmetauschers Schikanen vorgese
hen, um die Durchströmung durch den flüssigen Wärmeträger
auf die jeweiligen Flächen des Wärmetauschers mit unter
schiedlichem Wärmefluß abzustimmen. Da ferner beim erfin
dungsgemäßen Heizgerät der Ein- und der Auslaß für den
flüssigen Wärmeträger an ein und derselben Fläche vorge
sehen sind, dienen die nach der Erfindung zur Weiterbildung
vorgesehenen Schikanen auch dazu, den flüssigen Wärmeträger
so über die Außenseite des Wärmetauschers zu lenken, daß
möglichst lange Durchströmungswege zur Verbesserung des
Wirkungsgrades des Wärmeaustauschers verwirklicht werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform sind die Schikanen
derart gestaltet, daß nach dem Eintritt des flüssigen Wärme
trägers über den Einlaß derselbe größtenteils zu der Boden
fläche bzw. dem flächigen Boden des Wärmetauschers gelenkt
wird, der bezogen auf das Heizgerät an einer solchen Stelle
liegt, an der die aus der Brennkammer austretenden heißen
Verbrennungsgase vor dem Überstreichen des Wärmetauschers
in ihrer Strömungsrichtung umgelenkt werden. Daher ist die
Bodenfläche des Wärmetauschers eine der heißesten Zonen, an
der die höchsten Temperaturdifferenzen zwischen dem flüssi
gen Wärmeträger und den heißen Rauchgasen vorhanden sind,
so daß dieser Bodenfläche im Hinblick auf den Wirkungsgrad
des Wärmetauschers eine wesentliche Bedeutung zukommt.
Vorzugsweise ist die Auslegung derart getroffen, daß die
gegenüberliegenden Seitenflächen des Wärmetauschers, die
frei vom Eintritt oder Austritt des flüssigen Wärmeträgers
sind, Schikanen besitzen, die etwa parallel verlaufende
Kanäle begrenzen, die in Achsrichtung des Wärmetauschers
verlaufen. Durch diese Maßnahmen in Verbindung mit den wei
teren Ausgestaltungsformen der Schikanen wird auch gewähr
leistet, daß sich im flüssigen Wärmetauscher gegebenen
falls bildende Dampfblasen wirksam zum Austritt abgeleitet
werden, um hierdurch den Wärmeaustausch am Wärmetauscher
nicht zu beeinträchtigen, so daß die Schikanen beim erfin
dungsgemäßen Wärmetauscher auch den Zweck verfolgen, eine
sogenannte "Zwangsentlüftung" des Kreislaufes des flüssigen
Wärmeträgers im Heizgerät zu unterstützen.
Vorzugsweise ist oder sind die Höhe und/oder die Breite der
von den Schikanen begrenzten Kanäle zur Variation des Strö
mungswiderstandes zwecks Anpassung an den Wärmefluß ver
änderbar. Auf diese Weise können die Schikanen am Wärmetau
scher so gestaltet werden, daß sie durch Strömung des flüs
sigen Wärmeträgers am Wärmetauscher entsprechend auf die
Flächen mit unterschiedlichem Wärmefluß abgestimmt werden
kann. Auch können die Längen der durch die Schikanen begrenz
ten Kanäle unterschiedlich gewählt werden.
Um eine direkte Strömung vom Eintritt zum Austritt des Wärme
tauschers zu verhindern, ist wenigstens eine Schikane am
Wärmetauscher vorgesehen, die eine Trennwand zwischen dem
Eintritt und dem Austritt des flüssigen Wärmeträgers am Wärme
tauscher bildet, wobei sich diese Schikane über wenigstens
etwa zwei aneinandergrenzende Flächen des viereckigen Wärme
tauschers hinweg erstreckt.
Wie gezeigt wird durch die entsprechenden Gestaltungen der
Schikanen die Führung des flüssigen Wärmeträgers am Wärmeaus
tauscher beim Heizgerät nach der Erfindung optimiert, um einen
möglichst effizienten Wärmeübergang von heißen Rauchgasen
und flüssigem Wärmeträger zu erzielen.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Heizgeräts nach
der Erfindung in Teilschnittdarstellung,
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht durch das Heiz
gerät längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 und 4 perspektivische Ansichten auf den Wärmetauscher
beim erfindungsgemäßen Heizgerät, und
Fig. 5 eine Abwicklung der Außenfläche des Wärmetau
schers beim Heizgerät nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch ein insgesamt mit 1 bezeichnetes
Heizgerät gezeigt, das beispielsweise als Fahrzeugzusatz
heizgerät dient. Das Heizgerät 1 ist mit flüssigem Brenn
stoff betrieben und hat eine Brennkammer 2, in der ein Brenn
stoff/Luft-Gemisch verbrannt wird. Die Brennkammer ist von
einem Wärmetauscher 3 umgeben, der an seiner Innenseite von
den bei der Verbrennung in der Brennkammer 2 erzeugten hei
ßen Verbrennungsgasen überstrichen wird. Um den Wärmetau
scher 3 ist ein Gehäuse 4 des Heizgeräts 1 angeordnet, wobei
die Zwischenräume zwischen der Außenfläche des Wärmetauschers
3 und der Innenfläche des Gehäuses 4 von einem flüssigen Wär
meträger 5, wie beispielsweise Kühlflüssigkeit oder Wasser
bei einem Kraftfahrzeug durchströmt ist. Der flüssige Wärme
träger 5 tritt über einen Einlaß 6 am Gehäuse 4 ein und
über einen Auslaß 7 am Gehäuse 4 aus. Wie aus Fig. 2 in Ver
bindung mit den Fig. 3 oder 4 zu ersehen ist, hat der Wärme
tauscher 3 für den flüssigen Wärmeträger eine etwa vierecki
ge Außenkontur mit einem flächigen Boden 8. Aus der Quer
schnittsansicht des Heizgeräts 1 und des Wärmetauschers 3
nach Fig. 2 ist zu ersehen, daß der Wärmetauscher 3 Innen
rippen 9 besitzt, welche Rauchgaskanäle 10 begrenzen. Die
Innenrippen 9 verlaufen weitgehend radial und ihre freien
Enden 11 liegen auf einem Kreis, dessen Mittelpunkt etwa
die Mittelachse 12 des Wärmetauschers 3 darstellt. Auf diese
Weise begrenzen die freien Enden 11 der Innenrippen 9 beim
Wärmetauscher 3 einen Innenraum 13, der etwa einen Kreis
querschnitt hat. In diesem Innenraum wird die Brennkammer 2
angeordnet, die beispielsweise von einem Brennrohr 14 be
grenzt wird.
Wie ferner aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Innenrippen 9
in radialer Richtung gesehen unterschiedlich lang bemessen
und sie können auch unterschiedlich dick ausgelegt sein.
Bei dieser aus Fig. 2 zu ersehenden Auslegung des Wärmetau
schers 3 ist die von den Innenrippen 9 gebildete Oberfläche
zusammen mit der Bodenfläche des Bodens 8 wesentlich größer
als bei einem Wärmetauscher mit Kreisquerschnitt, und die
Rippenoberfläche läßt sich etwa bis zu 100% gegenüber einem
Kreisquerschnitt vergrößern. Da auch der Boden 8 eine größere
Fläche im Vergleich zu einem kugelförmig ausgebildeten Boden
bei üblichen Wärmetauschern 8 hat, läßt sich im Zusammenwirken
beim erfindungsgemäßen Wärmetauscher 3 ein wesentlich besserer
Wärmeübergang erzielen, so daß der Wirkungsgrad des Wärme
tauschers 3 nach der Erfindung nennenswert verbessert werden
kann. Die von den Innenrippen 9 begrenzten Rauchgaskanäle
bilden so günstige Strömungsquerschnitte, daß der Wärmetau
scher 3 mit geringerem Druckverlust als bisher üblich ar
beiten kann.
Aus Fig. 1 und Fig. 2 der Zeichnung ist ferner zu ersehen,
daß das Gehäuse 4 ebenfalls eine viereckige Außenkontur hat,
die zweckmäßigerweise ein Quadrat umschreibt. Hierdurch er
hält man an der Außenseite des Gehäuses 4 ebene Außenflächen
15, 16 beispielsweise, wobei die anderen beiden gegenüberlie
genden Außenflächen oder Seitenflächen des umschriebenen Vier
ecks nicht näher bezeichnet sind. An der Außenfläche 15 sind
entsprechende Aufnahmeeinrichtungen 17 beim dargestellten Bei
spiel unmittelbar am Körper des Gehäuses 4 angeformt, die
beispielsweise zur Aufnahme einer nicht näher dargestellten
Steuereinrichtung 18 dienen. In diesem Fall ist die Steuer
einrichtung 18 direkt in den Körper des Gehäuses 4 eingebaut,
so daß zusätzliche Halterungen oder Befestigungen für eine
derartige Steuereinrichtung entfallen. Auf der der Außenflä
che 15 gegenüberliegenden Außenfläche 16 sind der Einlaß 6
und der Auslaß 7 für den flüssigen Wärmeträger vorgesehen.
Ferner können an dieser Außenfläche 16 auch noch ein Abgas
auslaßstutzen und/oder entsprechende Zuleitungseinrichtungen
für den Brennstoff und/oder die Brennluft vorgesehen sein,
so daß die nach außen führenden Einrichtungen des Heizgeräts
1 alle auf einer Seite, nämlich der ebenen Außenfläche 16 des
Gehäuses 4 angeordnet sind, um die Montage des Heizgeräts 1
zu erleichtern.
Anhand den Fig. 3 bis 5 wird die Außenseite des Wärmetauschers
3 näher erläutert, d.h. jene Seite des Wärmetauschers 3, die
von dem flüssigen Wärmeträger 5 überstrichen wird.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht auf den Wärmetau
scher 3 in Blickrichtung auf den vom Einlaß 6 gebildeten Ein
trittsbereich 19 und den vom Auslaß 7 gebildeten Austritts
bereich 20 des flüssigen Wärmeträgers. Fig. 4 hingegen zeigt
den Wärmetauscher 3 mit Blickrichtung von der dem Eintritts
bereich 19 und dem Austrittsbereich 20 gegenüberliegenden
Seite derselben.
Wie gezeigt sind auf dieser Wandfläche des Wärmetauschers 3
verschiedene Schikanen 21 ausgebildet, deren Verlauf sich
aus der Abwicklung nach Fig. 5 genauer entnehmen läßt.
Zwischen jeweils zwei benachbarten Schikanen 21 werden Kanäle
22 begrenzt, durch die der flüssige Wärmeträger 5 strömt.
Ausgehend von dem Eintrittsbereich 19 (siehe Fig. 3 und 5)
sind die Schikanen 21 derart ausgebildet, daß ein Großteil des
über den Eintrittsbereich 19 eintretenden Stroms des flüs
sigen Wärmeträgers, beispielsweise etwa 80% desselben, direkt
zum Boden 8 des Wärmetauschers 3 geleitet wird. Etwa der
Restteil des flüssigen Wärmeträgerstroms von etwa 20% geht
zu den anderen Wandflächen des Wärmetauschers 3, während der
Großteil erst nach Überstreichen des Bodens 8 des Wärmetau
schers 3 über entsprechende durch Schikanen gebildete Kanäle
wiederum zum Austrittsbereich 20 gelangt. Ausgehend vom
Eintrittsbereich 19 verläuft eine Schikane 21 a, die sich
über wenigstens zwei Seitenflächen (siehe Fig. 5) des Wärme
tauschers 3 erstreckt und eine Trennwand zwischen dem Ein
trittsbereich 19 und dem Austrittsbereich 20 bildet. Hier
durch wird verhindert, daß der eintretende Wärmeträgerstrom
unmittelbar zum Austrittsbereich 20 gelangen kann, sondern
daß der eintretende Wärmeträgerstrom gezwungen ist, über
die Bodenfläche und die Seitenwandflächen des Wärmetauschers
3 zu fließen.
Die in Fig. 5 links und rechts liegenden Schikanen 21 b, die
beim Wärmetauscher 3 auf zwei gegenüberliegenden Seiten des
Wärmetauschers 3 liegen, sind so ausgelegt, daß sie etwa pa
ralle 6 verlaufende Kanäle 22 b begrenzen. Wie aus der Dar
stellung ferner zu ersehen ist, können die Breite und/oder
die Höhe der Schikanen 21, 21 a, 21 b so verändert werden, daß
man unterschiedliche Kanalquerschnitte der Kanäle 22, 22 b
erhält, so daß sich die durch die Schikanen 21, 21 a, 21 b er
gebenden Strömungswiderstände gegebenenfalls ändern. Hier
durch kann eine Anpassung an den Wärmefluß erreicht werden,
um den Wirkungsgrad des Wärmeübergangs am Wärmetauscher 3
zu verbessern. Ferner sind die Schikanen 21, 21 a, 21 b auch
derart ausgeformt, daß man bei der Herstellung des Wärmetau
schers 3 als Gußteil eine möglichst einfache Entformung
aus der Form erzielt. Natürlich ist die Erfindung nicht auf
das dargestellte Beispiel hinsichtlich der Ausbildung und
der Anordnung der Schikanen 21, 21 a, 21 b beschränkt, sondern
es sind auch andere Anordnungen möglich, wenn der nach der
Erfindung angestrebte Zweck erfüllt wird, gemäß dem Luft
bzw. Dampfblasen im flüssigen Wärmeträger 5 wirksam abge
führt werden und die Strömung des flüssigen Wärmeträgers 5
so verwirklicht wird, daß eine Abstimmung auf Flächen am
Wärmetauscher 3 mit unterschiedlichem Wärmefluß erfolgt.
Natürlich können die etwa parallel verlaufenden Kanäle 22 b
auch unterschiedlich lang bemessen sein. Ferner wird der
Fachmann von Anwendungsfall zu Anwendungsfall jeweils eine
Optimierung der Anordnung und Ausbildung der Schikanen 21,
21 a, 21 b vornehmen. Selbstverständlich können die Schikanen
21, 21 a, 21 b auch abweichend vom dargestellten Beispiel
dimensioniert werden, was weitgehend auch von den Abmessun
gen des Wärmetauschers 3 an die von dem jeweiligen Heizge
rät 1 geforderte Leistung abhängig ist.
Bezugszeichenliste
1 Heizgerät insgesamt
2 Brennkammer
3 Wärmetauscher insgesamt
4 Gehäuse
5 flüssiger Wärmeträger
6 Einlaß
7 Auslaß
8 Boden
9 Innenrippen
10 Rauchgaskanäle
11 freie Enden von Innenrippen 9
12 Mittelachse
13 Innenraum
14 Brennrohr
15 ebene Außenfläche der Steuereinrichtung 18
16 ebene Außenfläche für Einlaß 6 und Auslaß 7
17 Aufnahmeeinrichtung
18 Steuereinrichtung
19 Eintrittsbereich
20 Austrittsbereich
21, 21 a, 21 b Schikanen
22, 22 b Kanäle
2 Brennkammer
3 Wärmetauscher insgesamt
4 Gehäuse
5 flüssiger Wärmeträger
6 Einlaß
7 Auslaß
8 Boden
9 Innenrippen
10 Rauchgaskanäle
11 freie Enden von Innenrippen 9
12 Mittelachse
13 Innenraum
14 Brennrohr
15 ebene Außenfläche der Steuereinrichtung 18
16 ebene Außenfläche für Einlaß 6 und Auslaß 7
17 Aufnahmeeinrichtung
18 Steuereinrichtung
19 Eintrittsbereich
20 Austrittsbereich
21, 21 a, 21 b Schikanen
22, 22 b Kanäle
Claims (14)
1. Heizgerät, insbesondere Fahrzeugzusatzheizgerät,
mit einer Brennkammer und einem diese umgebenden Wärme
tauscher, der innenseitig von dem aus der Brennkammer aus
tretenden heißen Verbrennungsgasen unter Bildung von
durch Innenrippen begrenzten Rauchgaskanälen und außensei
tig von einem flüssigen Wärmeträger umströmt ist, der über
einen Einlaß ein- und über einen Auslaß austritt, die an
einem den Wärmetauscher umgebenden Gehäuse vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher
(3) für den flüssigen Wärmeträger (5) eine etwa viereckför
mige Außenkontur mit einem flächigen Boden (8) hat.
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die viereckige Außenkontur quadratisch ausgebildet ist.
3. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmetauscher (3) insgesamt quaderförmig ausgebildet
ist.
4. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die die innenseitigen Rauchgas
kanäle (10) begrenzenden Innenrippen (9) freie Enden (11)
haben, die etwa auf einem Kreis liegen, dessen Mittelpunkt
die Mittelachse des Wärmetauschers (3) darstellt.
5. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Innenrippen (9) unterschied
lich lang und/oder unterschiedlich dick sind.
6. Heizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das den Wärmetauscher (3) außen
seitig umgebende Gehäuse (4) ebenfalls eine etwa viereckige,
vorzugsweise quadratische Außenkontur hat.
7. Heizgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der ebenen Außenflächen (15) des viereckigen Ge
häuses (4) zur Anbringung zusätzlicher Einrichtungen, wie
einer Steuereinrichtung (18), dient.
8. Heizgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine weitere ebene Außenfläche (16) des recht
eckigen Gehäuses (4) den Einlaß (6) und den Auslaß (7) für
den flüssigen Wärmeträger, sowie gegebenenfalls einen Abgas
auslaß und einen Brennstoff- und Brennlufteinlaß aufweist.
9. Heizgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Einlaß (6) und den Auslaß (7) für
den flüssigen Wärmeträger (5) aufweisende ebene Außenfläche
(16) der Außenfläche (15) diametral gegenüberliegt, die die
zusätzlichen Einrichtungen hat.
10. Heizgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der vom flüssigen Wärmeträger
(5) überströmten Außenseite des Wärmetauschers (3) Schika
nen (21, 21 a, 21 b) vorgesehen sind.
11. Heizgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schikanen (21, 21 a, 21 b) derart gestaltet sind,
daß nach dem Eintritt (19) des flüssigen Wärmeträgers (5)
über den Einlaß (6) derselbe größtenteils zu der Boden
fläche (8) des Wärmetauschers (3) gelenkt wird.
12. Heizgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die gegenüberliegenden Seitenflächen des
Wärmetauschers (3), die frei vom Eintritt (19) oder Austritt
(20) des flüssigen Wärmeträgers (5) sind, Schikanen (21 b)
besitzen, die etwa parallel verlaufende Kanäle (22 b) begren
zen, die in Achsrichtung des Wärmetauschers (3) verlaufen.
13. Heizgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Höhe und/oder Breite der von
den Schikanen (21, 21 a, 21 b) begrenzten Kanäle (22, 22 b) zur
Variation des Strömungswiderstandes zwecks Anpassung an
den Wärmefluß veränderbar ist und/oder sind.
14. Heizgerät nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Schikane (21 a)
eine Trennwand zwischen Eintritt (19) und Austritt (20)
des flüssigen Wärmeträgers (5) bildet, die sich über wenig
stens etwa zwei aneinandergrenzende Flächen des viereckigen
Wärmetauschers (3) erstreckt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3807189A DE3807189A1 (de) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Heizgeraet, insbesondere fahrzeugzusatzheizgeraet |
JP1051845A JP2842885B2 (ja) | 1988-03-04 | 1989-03-03 | 加熱装置 |
US07/318,645 US4905895A (en) | 1988-03-04 | 1989-03-03 | Heating device, particularly vehicle auxiliary heating device with a quadrangular heat exchanger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3807189A DE3807189A1 (de) | 1988-03-04 | 1988-03-04 | Heizgeraet, insbesondere fahrzeugzusatzheizgeraet |
Publications (2)
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---|---|
DE3807189A1 true DE3807189A1 (de) | 1989-09-14 |
DE3807189C2 DE3807189C2 (de) | 1991-08-29 |
Family
ID=6348912
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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