DE3610501C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine X-Y-Positions-Steuervorrichtung mit
mit orthogonalen Wandleranordnungen, von denen jede eine
Bewegungskomponente der Vorrichtung über einer im wesentlichen
ebenen Oberfläche abtastet.
Eine solche Vorrichtung dient beispielsweise zur Bewegung
eines Cursors über eine visuelle Anzeige und wird in der
Computer-Technik gewöhnlich als "Maus" bezeichnet.
Vorrichtungen dieser Art sind allgemein bekannt, z. B.
aus den US-Patentschriften 32 69 190, 35 41 541, 38 35 464,
38 92 963 und 39 87 685. Im allgemeinen enthalten solche Vorrichtungen
Paare von Wandlerelementen, wobei jedes Element an einer
Welle befestigt ist, die axial parallel zu der im allgemeinen
ebenen Oberfläche liegt, auf der die Vorrichtung bewegt wird, wobei
jede Welle entweder direkt an einem die Oberfläche berührenden
Rad befestigt ist und sich in einer Ebene senkrecht zur Oberfläche
dreht, auf der die Bewegung erzeugt wird, oder Welle
so gelagert ist, daß sie durch Reibungskontakt von etwas angetrieben
werden kann, das als "Transportkugel" oder "Transportrad"
bezeichnet wird. Eine Verkantung des Transportrades ist bekannt
aus der oben erwähnten US-PS 38 92 963, aber dort verläuft die
Wandlerwelle axial parallel zu der Berührungsfläche, d. h. horizontal.
Die erste Anordnung (direkte Verbindung) hat den Vorteil
eines einfachen Aufbaus, weil weniger Teile als bei der
durch Transport angetriebenen Welle benötigt werden. Bei beiden
Anordnungen ist die Größe des Wandlerelements (beispielsweise
eine Trommel oder eine Scheibe mit bekannten Indexmitteln zur
Feststellung der Bewegung) sowohl durch die Größe des Rades als
auch durch die Notwendigkeit der Freiheit zu den Oberflächen des
Gehäuses begrenzt. Daher hat das Wandlerelement einen beträchtlich
kleineren Durchmesser als das Rad, und das Verhältnis der
Umfangsbewegung der Wandlertrommel oder der Scheibe pro Einheit
der inkrementalen Bewegung des Rades ist im Ergebnis viel kleiner
als eins. Unter diesen Bedingungen ist die erforderliche Feinheit
des Abstandes zwischen den Bewegungs-Indexmitteln auf dem Wandlerelement
so, daß eine hochgradige Genauigkeit notwendig ist,
wenn man versucht, die Anzahl der Ausgangssignale vom Wandler pro
Einheit der Radbewegung zu erhöhen.
Dem stehen Positions-Steuervorrichtungen gegenüber, die
zum Reibungsantrieb von zwei orthogonal orientierten horizontalen
Wellen, die die entsprechenden X-Y-Wandler tragen, Transportelemente
verwendet, z. B. eine Kugel (US-PS 39 87 685) oder entsprechend
gekippte Transporträder (US-PS 38 92 963). Solche Transportelemente
sind verhältnismäßig groß und massiv und besitzen
daher ein höheres Trägheitsmoment als erwünscht ist, was zu einem
Potential für Fehler führt, insbesondere wenn eine Bewegung
plötzlich einsetzt oder eine vollständige Richtungsumkehr erfolgt.
Ferner haben Steuervorrichtungen dieser Art den Nachteil,
daß sie zum Rutschen neigen, wenn die Trägerfläche sehr glatt ist
oder einen künstlichen Film aus Öl oder anderer Schmierflüssigkeit
aufweist, da dieser Film aufgenommen und zum Berührungsbereich
zwischen dem Transportelement und der Welle übertragen
wird, so daß das Rutschen verstärkt wird und als Folge die Genauigkeit
verloren geht. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen
besteht darin, daß die Transportkugeln "frei" sind und
Fassungselemente erfordern, um sie in dem Gehäuse zu halten. Diese
Elemente müssen die Kugeln leicht freigeben, so daß sie periodisch
gereinigt werden können, um die obenerwähnten Filme und
Schmutzansammlungen zu entfernen. Stattdessen können auch bekannte
Vorrichtungen zur automatischen fortlaufenden Reinigung vorgesehen
werden, was aber in jedem Fall zu komplizierten Konstruktionen
führt.
Schließlich können die bekannten Vorrichtungen Schaden
nehmen, wenn auf sie heftige Stoßbeanspruchungen ausgeübt werden,
z. B. durch Sorglosigkeit beim Gebrauch oder durch die Neigung des
Benutzers, seine Frustration an dem leblosen Objekt in seiner
Hand auszulassen.
In der DE-OS 35 14 091 wurde eine X-Y-Positions-Steuervorrichtung
mit orthogonalen Wandleranordnungen vorgeschlagen,
von denen jede eine Bewegungskomponente der Maus über einer im
wesentlichen ebenen Oberfläche abtastet, wobei die Wandleranordnungen
jeweils eine Welle enthalten, an der ein Antriebselement
und ein Wandlerelement mit Wandler-Indexmitteln, die in einem bestimmten
radialen Abstand von der Welle angeordnet sind, befestigt ist,
wobei jede Welle unter einem spitzen Winkel zu der
ebenen Oberfläche so in einer Aufnahme der Maus gelagert ist, daß
das Antriebselement bei Bewegung der Maus nachgiebig auf der
ebenen Oberfläche anliegt und die Welle antreibt.
Bei dieser Vorrichtung ist der Winkel, unter dem die
Welle in der Maus gelagert ist, verhältnismäßig flach, was zwei
wesentliche Nachteile zur Folge hat. Einerseits muß dadurch die
Nachgiebigkeit konstruktiv so ausgelegt sein, daß die Welle senkrecht
zu ihrer Achse in das Gehäuse zurückweichen kann. Hierdurch
wird das Maß der Ausweichbewegung begrenzt, und es besteht die
Gefahr, daß bei einem heftigen Aufsetzen der Maus auf die abzutastende
Oberfläche eine Beschädigung der Welle wie auch des sie
umgebenden Lagers oder eine Fehlausrichtung eintreten kann. Ferner
wird durch einen flachen Winkel die Größe des Wandlerelements
begrenzt, was bedeutet, daß auch nahe dem äußeren Umfang des
Wandlerelements eine entsprechend geringere Zahl von Wandler-Indexmitteln
angebracht werden kann, was von Einfluß auf das Auflösungsvermögen
auf dem Bildschirm ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine X-Y-Positions-Steuervorrichtung
zu schaffen, bei der auch bei einem
stoßartigen Aufsetzen der Vorrichtung auf eine abzutastende Oberfläche
keine Beschädigungen der Vorrichtung eintreten können.
Ausgehend von einer Vorrichtung gemäß der in der DE-OS
35 14 091 beschriebenen Art wird die gestellte Aufgabe gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß die Welle in ihrem Drehlager axial
zwischen einer ersten inneren Position und einer zweiten äußeren
Position, in der das Antriebselement aus einer Ausnehmung im
Basisteil der Maus vorsteht, gleitbar ist, und daß der spitze
Winkel so bemessen ist, daß die Welle bei horizontaler Oberfläche
bestrebt ist, die zweite äußere Position einzunehmen.
Eine solche Vorrichtung hat den Vorteil, daß auch bei
einem stoßartigen Aufsetzen der Maus auf die abzutastende Oberfläche
keine Beschädigungen eintreten können, weil die Welle in
ihrer Achsrichtung ausweichen kann, ohne daß nennenswerte Kräfte
auf das Lager ausgeübt werden. Ferner kann das Wandlerelement
einen großen Durchmesser erhalten und mit entsprechend mehr Wandler-Indexmitteln
besetzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Mittel
vorgesehen, um eine verstärkte Kraft an der Berührungsstelle zwischen
dem Antriebselement und der ebenen Oberfläche zu erzeugen.
Dabei wird vorzugsweise eine magnetische Kraft eingesetz, um die
Welle in Richtung auf die ebene Oberfläche zu drücken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Maus mit teilweise
waggeschnittener Abdeckung;
Fig. 2 einen Querschnitt einer Wandler-Anordnung für
die in Fig. 1 dargestellte Maus;
Fig. 2a einen Querschnitt einer Abwandlung der Anordnung
von Fig. 2 mit einem Antriebselement,
das die Form eines umgekehrten Pilzes besitzt;
Fig. 2b eine Querschnitts-Darstellung einer Abwandlung
des oberen Teils der geneigten Wandlerwelle
von Fig. 2;
Fig. 2c eine weitere Abwandlung des oberen Teils der
geneigten Wandlerwelle von Fig. 2;
Fig. 3 eine Querschnitts-Darstellung einer zweiten
Ausführungsform einer Wandler-Anordnung, bei
der die Wandlerwelle unter einem kleineren
Winkel als in Fig. 2 geneigt ist;
Fig. 3a die Ausführungsform von Fig. 3 mit einer anderen
Ausbildung des Antriebselementes;
Fig. 3b die Anordnung von Fig. 3a mit einer Abwandlung
des Antriebselementes;
Fig. 4 eine Draufsicht auf das obere Ende eines
konischen Antriebselementes der in Fig. 2
dargestellten Art mit radialen Zähnen zur
Verbesserung des Eingriffs zwischen dem
Antriebselement und der Oberfläche;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Toranordnung, die
mit dem Wandlerelement von Fig. 2 zusammenwirkt.
Die in Fig. 1 dargestellte Maus 10 besitzt ein Basisteil
32 und eine Abdeckung 15, in der ein oder mehrere Schalter
17 angeordnet sind. Durch Drücken einer der Tasten 17, nachdem
eine Bedienungsperson die Maus 10 bewegt hat, um einen Cursor
beispielsweise zu einer gewünschten Position in einer Anzeige zu
bringen, wird bewirkt, daß ein geeignetes Signal zu einer Nutzungsvorrichtung
(einem bekannten Rechner mit einer Anzeigeeinheit
- beides in Fig. 1 nicht dargestellt) über das übliche Verbindungskabel
19 gesendet wird. Wie bekannt, wird die Verschiebung
des Cursors durch andere Signale gesteuert, die ebenfalls
über das Kabel 19 gesendet und von Wandleranordnungen 13 X, 13 Y
erzeugt werden, die auf neuartige Weise auf dem Basisteil 32
befestigt sind. Die Abdeckung 15 und die Anordnung 13 X sind in
Fig. 1 teilweise weggeschnitten, um die Elemente der Anordnung
deutlicher zu offenbaren.
Jede der Anordnungen 13 X, 13 Y enthält ein entsprechendes
Wandlerelement 14, das an einer Welle 12 angebracht ist, die
ferner ein Antriebselement 26 trägt, das normalerweise in Berührung
mit der Oberfläche 16 gehalten wird (durch Schwerkraft,
manuellen Druck oder andere Kraftquellen). Als Folge bewirkt die
Bewegung der Maus 10 über die Oberfläche 16 eine Drehung der Wellen
12 X, 12 Y in unterschiedlichem Ausmaß in Abhängigkeit von den
X- und Y-Komponenten dieser Bewegung. Die Drehung wird durch entsprechende
Sensoren 22 X, 22 X festgestellt, die mit Indexmitteln
18 auf den Wandlerscheiben 14 X, 14 Y zusammenwirken und über Leitungen
23 geeigneten Signale in bekannter Weise zu Konditionierungs-Schaltungen
21 (in Fig. 1 als Block dargestellt) senden.
Jede der Wellen 12 X, 12 Y ist drehbar
in einer entsprechend geneigten Säule 29 X, 29 Y gelagert, wobei
eine erste Ausführungsform in Fig. 1 allgemein und in Fig. 2 in
Einzelheiten dargestellt ist. Bei einer zweiten Ausführungsform
sind die Wellen 12 X, 12 Y drehbar in einem entsprechenden Lager
gelagert, das einen ausgeprägten Teil einer vertikalen Säule
129 X, 129 Y einnimmt und darin geneigt in bezug auf die Oberfläche
gehalten ist, was in Fig. 3 dargestellt ist. Bei der ersten, eher
bevorzugten Ausführungsform erheben sich die Säulen 29 X, 29 Y von
der Grundplatte 32 unter einem Winkel α von etwa 80°, während
die Lager der zweiten Ausführungsform die Wellen 12 X, 12 Y unter
einem Winkel α von etwa 30° halten. Die beiden Ausführungsformen
(einschließlich einiger Variationen) werden nachfolgend beschrieben.
In Fig. 2 ist eine Wandleranordnung 13 (X oder Y) der
ersten Ausführungsform dargestellt, wobei der Richtungszusatz der
Einfachheit halber weggelassen wird, es sei denn, daß eine Unterscheidung
von Wichtigkeit ist. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß
die Achse 11 der Welle 12, auf der ein dünnes, scheibenförmiges
Wandlerelement 14 starr befestigt ist (z. B. durch Verkitten oder
als Preßsitz) unter einem Winkel α von etwa 80° in bezug auf die
Oberfläche 16, über der die Maus 10 manuell bewegbar ist, geneigt
ist. Nahe ihrem unteren Ende 24 trägt die Welle 12 ein axial vorgebohrtes
Antriebselement 26 in der Form eines Kegelstumpfes, wobei der Kegelwinkel
β etwa 140° beträgt. Das Antriebselement 26 ist konzentrisch zur
Welle 12 und an dieser starr befestigt (z. B. ebenfalls durch
Preßsitz) um durch Berührung mit der Oberfläche 16 durch Reibung
angetrieben zu werden. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist der
Rand 27, der durch die Schnitt-Ebene am kleiner Ende des
kegelstumpfförmigen Antriebselementes 26 gebildet wird, in Berührung (Punkt
36) mit der Oberfläche 16, auf der die Bewegung der Maus 10 in
X-Richtung (oder in Y-Richtung, wofür dann in bekannter Weise
zwei Wandleranordnungen benötigt werden, die in Fig. 1 dargestellt
sind) abgetastet (oder gemessen) werden soll. Der Rand 27
ist vorzugsweise leicht abgerundet, was bekannt ist, um eine
breite Berührungsstelle 36 zu bilden, die leicht über die Oberfläche
16 gleiten kann, selbst wenn eine Drehung des Antriebselementes 26 X
nicht vorliegt (Bewegung nur in Y-Richtung - und umgekehrt
natürlich für das Antriebselement 26 Y).
Ein Drehlager 28 - das einen koaxialen Teil einer geneigten
Säule 29 bildet, die am Basisteil 31 der Maus 10
angebracht ist (oder einen integralen Bestandteil des Basisteils
32 bildet) - nimmt die Welle 12 auf, so daß sich diese darin drehen
kann und auch axial verschoben werden kann, wobei das Lager
28 ebenfalls unter dem Winkel α in bezug auf das Basisteil 32
geneigt ist. Das am unteren Ende 24 der Welle 12 befestigte Antriebselement
26 steht normalerweise über das Basisteil vor, bis die Maus auf
die Oberfläche 16 gelegt wird, wodurch die Welle 12 aufwärts verschoben
wird und das Antriebselement 26 durch Schwerkraft in Berührung mit
der Oberfläche 16 gehalten wird (oder eine Quelle, die eine
erhöhte Kraft ausübt, was nachfolgend noch erläutert wird).
Das Wandlerelement 14 kann von beliebiger Art sein (d. h.
es kann zur Abtastung durch magnetische oder fotoelektrische
Weise, nach dem Hall-Effekt oder nach anderen Techniken ausgebildet
sein). In Fig. 2 ist das Element 14 willkürlich als Scheibe
dargestellt, die für fotoelektrische Abtastung eingerichtet ist,
wobei eine Reihe (oder mehrere) von Schlitzen 18 mit gleichem Abstand
an Stellen des Wandlerelemente 14 angeordnet sind, die einen Abstand
von der Welle 12 haben und zwischen einer Lichtquelle 20
und einem lichtempfindlichen Sensor 22 liegen, wobei eine Drehung
der Schlitze 18 in eine Lage zwischen diesen beiden Elementen und
aus dieser Lage wieder heraus in bekannter Weise zu einem Ansprechen
des lichtempfindlichen Sensors 22 führt.
Das Basisteil 32 ist bei dieser ersten Ausführungsform
vorzugsweise mit einem bekannten Dreipunktlager versehen,
das aus einem Kissen 37 und zwei Schultern 34 besteht, die einander
benachbart sind und die Berührungsstelle 36 umgeben, die zwischen
jedem Antriebselement 26 und der Oberfläche 16 gebildet wird. In Fig. 1
ist keiner der zwei Lagerpunkte sichtbar, und in Fig. 2 ist nur
eine Schulter 34 sichtbar, da die andere Schulter 34 - beispielsweise
für die Achse Y unter der Annahme, daß Fig. 2 die
Wandleranordnung 13 X zeigt - sich unmittelbar hinter der ersten
Schulter befinden würde. Die Höhe der Schultern 34 ist so, daß
dann, wenn die Stirnfläche 35 der Schulter auf der Oberfläche 16
ruht, das Antriebselement 26 in Berührung mit der Oberfläche 16 ist und vorzugsweise
gerade frei von der Endfläche 38 des Lagers 28 ist, um
eine minimale Reibung und eine minimale Biegung der Welle 12 bei
Errichtung der Berührung sicherzustellen. Der Spalt 55 in Fig. 2
zeigt das Spiel.
Das Basisteil 32 und das Lager 28 können aus einem
hochschmierfähigen Kunststoff geformt sein (z. B. aus einem bekannten
Polykarbonat-Kunststoff mit einer geeigneten Menge an
Polytetrafluoräthylen, um den gewünschten niedrigen Reibungskoeffizienten
zu erzielen). Ein ringförmiger Spalt 53, der die Endfläche
38 umgibt, ist als Teil des Formkerns vorgesehen, um eine
Schrumpfung zu vermeiden, die bei einem schweren Abschnitt auftreten
würde. Wie noch später aus der in Fig. 2a gezeigten Abwandlung
erkennbar wird, können ein oder mehrere Stege 49 den
ringförmigen Spalt 53 überspannen, wodurch nicht nur die Unterstützung
für das Lager 28 verstärkt wird, sondern auch aus
anderen später noch beschriebenen Gründen.
Der einheitliche, kompakte Aufbau in Fig. 2a und das
Fehlen eines Kontaktes zwischen dem Antriebselement 26 und der Endfläche 38
des Lagers 28 führt zu einer Einheit mit geringer Reibung und geringer
Trägheit. Ferner ist ersichtlich, daß der radiale Abstand
"r" zu den Schlitzen 18 auf dem Wandlerelement 14 in bezug auf
den wirksamen Antriebsradius "R" des Antriebselements 26 an der Berührungsstelle 36
größer als eins ist, so daß die Anforderung an die Genauigkeit
bei der Herstellung der Schlitze 18 vermindert wird. Der Durchmesser
des Wandlerelements 14 wird offensichtlich nur durch den Raum zwischen
Basisteil 32 und Abdeckung 15 begrenzt, wobei deren Abmessungen
nur so groß sind, daß die Maus 10 bequem in die Hand
des Benutzers paßt. Als Folge davon ist ein beträchtlicher Spielraum
für die konstruktiven Abmessungen gegeben.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß der wirksame Radius
"R" des Antriebselements 26 von der Achse 11 zur Berührungsstelle
36 etwa zwischen 1,6 mm und 3,2 mm betragen sollte. Im Gegensatz
dazu könnte ein Wandlerelement 14 mit einer Reihe von Wandler-Indexmitteln
versehen werden, die einen größeren Radius (was bevorzugt
wird) von etwa 10,2 mm von der Achse 11 oder der Welle 12 hat, um
mit der Quelle 20 und dem Sensor bzw. den Sensoren 22 zusammenzuarbeiten.
Solch eine Reihe müßte aus vierzig bis fünfzig Schlitzen
18 bestehen (wobei die Breite und der Abstand der Schlitze 18
vorzugsweise so ist, daß bei Drehung des Wandlerelements 14 der Ausgang
vom Sensor 22 ein Tastverhältnis von 50% hat). Eine oder zwei
Reihen von Schlitzen 18 und zwei Sensoren 22 können ins Auge gefaßt
werden, da sowohl die Größe als auch die Richtung der Verschiebung
in bekannter Weise durch Erzeugung von um 90° gegeneinander
verschobenen Signalen bestimmbar sind (wie in Fig. 4 der
US-PS 39 87 685). Dies kann in bekannter Weise mittels zweier
Sensoren 22 erfolgen, die einen Winkelabstand voneinander haben,
der einer willkürlichen Anzahl von Teilungsintervallen entspricht
(bezogen auf die Winkelteilung der Schlitze 18, wobei die Anzahl
der Intervalle im Interesse einer bequemen Bemessung oder Herstellung
gewählt wird), eingestellt durch eine Viertelteilung in
jeder Richtung. Dies kann als Formel (KN ± N/4)° ausgedrückt
werden, wobei N die Winkelteilung der Schlitze 18 und K irgendeine
gewünschte ganze Zahl ist. Die ganze Zahl kann beispielsweise
so gewählt werden, daß man einen Bogen von etwa 180° erhält.
Andererseits ist es für Wandlerelemente mit einer Doppelreihe von
Schlitzen bekannt, zwei Sensoren mit der gleichen Winkelanordnung
zu verwenden, wobei die Schlitze um die erwähnte Viertelteilung
winkelmäßig versetzt sind.
Zwar sind die Indexmittel 18 als Schlitze ausgebildet,
jedoch können sie auch lichtundurchlässige Streifenbereiche auf
einer durchsichtigen Unterlage oder reflektierende und absorbierende
(oder durchsichtige) Bereiche auf eine entsprechenden Unterlage
sein (wobei der Sensor 22 sich im letzten Fall auf derselben
Seite wie die Lichtquelle 20 befindet, was noch anhand der
in Fig. 2a dargestellen Modifizierung erläutert wird).
Während die Anordnung aus Wandlerelement 14, Welle 12 und Antriebselement
26 im allgemeinen eine angemessene Berührung mit der Oberfläche
16 aufgrund der Schwerkraft aufrechterhält - die vertikale Kraftkomponente
in Fig. 2 und 2a ist in dieser Hinsicht recht wirksam
aufgrund des großen Auftreff-Winkels der Welle 12 (α = 80°) relativ
zur Oberfläche 16 - kann es bei ungünstigen Oberflächenverhältnissen
erwünscht sein, im Berührungsbereich eine verstärkte
Kraft vorzusehen. In Fig. 2a, 2b wird dies durch Verwendung
von zwei Ringmagneten 40, 41 erreicht. Ein Magnet 40 ist an einem
Nabenteil 45 des Wandlerelementes 14 (z. B. mittels eines Klebers) befestigt,
während der andere Magnet 41 an einem Nabenteil 42 (das
einen Teil des Basisteils 32 bildet und teilweise auch dazu
dient, das Drehlager 28 zu verlängern) befestigt ist, was in Fig. 2
ersichtlich ist. Die Ringmagnete 40 und 41 sind vorzugsweise
keramische Einheiten, die axial magnetisiert und hinsichtlich
ihrer Polarität so angeordnet sind, daß sie einander anziehen.
Die anziehende Kraft der Magnete 40 und 41 und der Abstand 44
zwischen ihnen kann so gewählt werden, daß dann, wenn die Maus 10
auf der Oberfläche 16 ruht, aber vom Benutzer nicht nach unten
gedrückt wird, das Basisteil 32 (und die Schulter 34) nach oben
relativ zur Welle 12 gezogen und damit von der Oberfläche 16
ferngehalten wird. Dieses Merkmal ist für die Erfindung nicht
kritisch und kann gegebenenfalls entfallen, obwohl beachtet werden
sollte, daß die Zulassung einer Berührung zwischen den Nabenteilen
45 und 42 (oder den Magneten 40 und 41) bei aufhörendem
Druck auf die Maus 10 vorteilhafterweise eine automatische Bremskraft
bewirkt. Die dargestellte Magnetanordnung nutzt die Anziehungskraft
der Magnete aus, jedoch kann auch die Abstoßungskraft
ausgenutzt werden (durch geeignete Orientierung der Magnetpole
und entsprechende Anordnung der Magnete 40 und 41, wobei der
Magnet 40 am anderen Ende des Wandlerelements 14 angeordnet wird und der
andere Magnet 41 beispielsweise an der äußeren Abdeckung 15 - die
nur in Fig. 1 dargestellt ist und in den anderen Fig. der Einfachheit
halber fortgelassen wurde - an einer solchen Stelle angebracht
wird, daß er dem Magnet 40 gegenüber liegt, wenn die
Abdeckung 15 mit dem Basisteil 32 verbunden ist). Eine weitere
Möglichkeit zur Verstärkung der Kraft ist in Fig. 2c dargestellt,
was weiter unten noch erläutert wird.
Fig. 2a zeigt eine kompaktere Version der Ausführungsform
von Fig. 2. Dort wird der Reibungsantrieb für die Welle 12
über ein polares Segment 26 a einer Kugel (oder eines anderen
Ellipsoids) anstelle des konischen Antriebselements 26 bewirkt, und das Wandlerelement
14 mit seinen Schlitzen 18 fehlt, wobei die Indexmittel
durch reflektierende Streifen 46 gebildet werden, die auf dem Umfang
der Schnittebene 47, die die obere Fläche des polaren Segments
26 a bildet, angeordnet sind. Die Streifen 46 sind in radialen
Positionen außenbords des Weges angeordnet, der durch die
Folge von rollenden Berührungsstellen 36 definiert wird. Der
Lichtsensor 22 ist in einer Ausnehmung 48 in einem Steg 49 angeordnet,
der den ringförmigen Spalt 53 a überspannt, wobei die Ausnehmung
48 radial so angeordnet ist, daß eine Zusammenarbeit mit
den reflektierenden Streifen 46 möglich ist. Bei dieser Zusammenarbeit
werden die oben erwähnten Signale erzeugt, die von den
Schaltungen 21 konditioniert und dem Rechner oder einer anderen
Nutzungsvorrichtung über das Kabel 19 zugeführt werden. Die
Lichtquelle 20 ist in Fig. 2a nicht sichtbar und ist in demselben
Gehäuse wie der Sensor 22 angeordnet. Eine solche Anordnung von
Lichtquelle und Sensor ist bekannt.
Daß die genaue Form des Antriebselements (Rad 26 oder
ein entsprechendes Äquivalent) nicht kritisch ist, ist eine Tatsache,
die auch in Fig. 2a gezeigt ist, weil das Antriebselement
hier die Form eines umgedrehten Pilzes besitzt, wobei die rollende
Berührungsstelle 36 auf einer Tangentialebene liegt, die zu der
oben erwähnten Schnittebene 47 versetzt ist. Aus den nachfolgend
beschriebenen Fig. 3 bis 3b ist ersichtlich, daß für das Antriebselement
26 auch andere Formen geeignet sind.
Es wird daraus klar, daß das wichtigste Merkmal der Erfindung
nicht das besondere Antriebselement 26 oder 26 a ist, noch
die genaue Beschaffenheit des Wandlerelements 14, sondern der wesentliche
Gesichtspunkt besteht in der Neigung der Welle 12 unter
einem Winkel α von weniger als 90° in bezug auf die Oberfläche
16 (und das Basisteil 32). Es ist nämlich die Neigung, die ein
vorteilhaftes Verhältnis - gleich oder größer als ein - zwischen
dem radialen Abstand "r" der Indexmittel 18 von der Achse 11 und
dem wirksamen Arbeitsradius "R" des Antriebselements 26 (Rad oder
Äquivalent) an der rollenden Berührungsstelle 36 ermöglicht.
Es sei zusätzlich bemerkt, daß die magnetische Kraftverstärkung,
die anhand von Fig. 2 beschrieben wurde, bei den in
Fig. 2a und 2b dargestellten Varianten beibehalten wurde, und
zwar auch bei der Anordnung gemäß Fig. 2a, bei der das Wandlerelement 14
fehlt. Dort verbleibt nur ein Stutzen 14 a, wobei die Nabe im
Preßsitz an der Welle 12 a befestigt ist und Flansch 39 an dem
Stutzen 14 a, der dem Magneten 40 eine feste Anlage gibt. Auch das
Merkmal der Kraftverstärkung ist von erheblicher Bedeutung für
die Erfindung.
Bei der in Fig. 2b dargestellten Variante unterscheidet
sich das Wandlerelement 14 b von dem Wandlerelement 14 in Fig. 2 dadurch, daß
sie einen Rand 43 hat, der durch den Stumpf eines weitwinkligen
Kegels gebildet wird, um eine geringere Höhe zu erreichen. In
Fig. 2b beträgt der Konuswinkel γ etwa 160°, und eine ebene Tangente
zum Rand 43 am höchsten Punkt seiner Drehung verläuft im
wesentlichen parallel zur Oberfläche 16. Der Konuswinkel γ ist
nicht kritisch, da er nur eine möglichst geringe Höhe der Maus
bezweckt und daher im Bedarfsfall auch kleinere Winkel für γ
möglich sind.
Bei der in Fig. 2b dargestellten Variante von Fig. 2
sind in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2a
die Schlitze 18 durch reflektiertende Streifen 46 ersetzt. Im
vorliegenden Fall sind die Streifen 46 jedoch an der Unterseite
des Wandlerelements 14 b in der gleichen Winkelanordnung wie die Schlitze
18 in Fig. 2 angebracht. Demzufolge befindet sich der lichtempfindliche
Sensor 22 ebenfalls unterhalb des Wandlerelements 14 b
unmittelbar neben der Lichtquelle 20 in einer solchen Lage, daß
er in bekannter Weise reflektierte Lichtstrahlen, die von der
Quelle 20 ausgesandt wurden, auffängt. Die Lichtabtastkombination
20, 22 könnte auch anderswo angeordnet werden, z. B. an einer gegenüber
der dargestellten Lage um 90° im oder gegen den Uhrzeiger
versetzten Lage, denn die dargestellte Lage dient nur zur Verschaulichung
und soll keinesfalls eine unerwünschte Begrenzung
hinsichtlich der Lage der orthogonalen Wandleranordnung des
Paares von Wandleranordnungen 13 X, 13 Y darstellen. Es sei ferner
bemerkt, daß die Wellen 12 X und 12 Y nicht die gleiche Länge zu
haben brauchen, so daß die entsprechenden Wandlerelemente 14 X, 14 Y (oder
14 aX, 14 aY) untergebracht werden können.
Fig. 20 zeigt eine weitere Variation der ersten Ausführungsform.
Bei dieser Variation besitzt das Wandlerelement 14 c
Schlitze 18, aber der Konuswinkel γ von Fig. 2b ist auf Null reduziert
worden, so daß der Rand 43 c hier einen Kreiszylinder bildet.
Das Wandlerelement 14 c hat dabei die Form einer umgedrehten
Tasse. Zur Verstärkung der Berührungskraft ist hier anstelle der
Magneten 40, 41 eine Blattfeder 56 vorgesehen, die an einer Verlängerung
60 des Basisteils 32 (oder an irgendeinem anderen geeigneten
Teil der Maus 10) befestigt ist. Die Blattfeder 56 ist
mit ihrem einen Ende 57 starr an der Verlängerung 60, z. B. mittels
einer Schraube 58, befestigt und ihr anderes Ende 59 berührt
das obere Ende 25 der Welle 12. Die Blattfeder 56 steht unter
Vorspannung, so daß sie die Welle 12 in Richtung auf die Oberfläche
16 drückt, wenn die Maus 10 auf dieser Oberfläche ruht, so
daß die gleiche Wirkung eintritt wie durch die Ringmagneten 40,
41 in Fig. 2 bis 2b.
Eine etwas weniger bevorzugte zweite Ausführungsform
der Erfindung ist die Maus 110 in Fig. 3, wo die Wandleranordnungen
113 sich von den Anordnungen 13 (die X- und X-Einheiten sind
identisch mit Ausnahme für die Ausrichtung in der Maus 110, und
daher werden die Richtungszusätze wiederum fortgelassen, es sei
denn, daß ihr Vorhandensein die Klarheit fördert) im wesentlichen
dadurch unterscheiden, daß sie eine längere Welle 112 besitzen,
die mehr horizontal in bezug auf die Oberfläche 16 orientiert ist
(unter einem Winkel α von etwa 30°). Wie zuvor trägt die Welle
112 jeder Anordnung 113 ein Wandlerelement 114, das von irgendeinem
Typ sein kann, das aber willkürlich als fotoelektrische
Wandleranordnung dargestellt ist. Daher ist das Wandlerelement 114 im
allgemeinen ähnlich wie das Wandlerelement 14 da es auch am Umfang
Schlitze 18 besitzt, die mit einer Lichtquelle 20 und einem
lichtempfindlichen Sensor oder Sensoren 22 zusammenarbeiten, um
Bewegungs- und Richtungs-Signale zu erzeugen, wenn das Wandlerelement
114 sich dreht. Aufgrund der geringeren Größe des Winkels α wird
das Wandlerelement 114 unter etwa 60° zum Basisteil 132 gehalten. Die
Notwendigkeit, von dem Basisteil 132 und der Abdeckung 15 (in
Fig. 3 nicht dargestellt) frei zu sein, ist hier von größerer
Bedeutung für die Bestimmung des größtmöglichen Durchmessers des
Wandlerelements 114. Die Höhenbegrenzung ist ein primärer Nachteil der
Anordnung nach dieser zweiten Ausführungsform.
Die Welle 112 verläuft wiederum durch ein Drehlager
128, das an einer vertikalen Verlängerung 129 der Maus 10 angebracht
ist. Das Drehlager 28 wird durch die Verlängerung 129 unter
dem oben erwähnten kleinen Winkel α von etwa 30° in bezug
auf die Oberfläche 16 gehalten. Nahe seinem unteren Ende 124
trägt die Welle 112 als Antriebselement eine axial vorgebohrte Kugel 126 (stattdessen
kann auch allgemein von einem "Ellipsoid" 126 gesprochen werden),
die konzentrisch zur Welle 112 ist und starr an dieser z. B.
durch Preßsitz befestigt ist, damit ein Reibungsantrieb durch Berührung
mit der Oberfläche 16 an einem wirksamen Antriebsradius
"R" in bezug auf die Achse 111 der Welle 112 möglich ist. Die
Welle 112 liegt wie bei der ersten Ausführungsform drehbar im
Drehlager 128 mit der Ausnahme, daß wegen der begrenzten axialen
Verschiebbarkeit (wie noch erläutert wird) die Kugel 126 in Berührung
mit der Oberfläche 16 durch das Gewicht der Maus 110
oder durch die Kraft, mit der die Hand des Benutzers die Maus 110
nach unten drückt, gezwungen wird. Die Säule 129 ist vorzugsweise
in bekannter Weise so bemessen, daß eine angemessene Nachgiebigkeit
gegeben ist, falls ein übermäßig großer Druck auf die Maus
110 oder harte Stöße auf die Kugel 126 ausgeübt werden. Das Lager
128 und wenigstens das Kissen 37 des Basisteils 132 sind wiederum
vorzugsweise aus einem hochschmierfähigen Kunststoff geformt
(z. B. der bekannten Polykarbonat/Polytetrafluoräthylen-Kunststoff-Mischung
der ersten Ausführungsform).
In Fig. 3 ist das Basisteil 132 mit Ausnahme des Kissens
oder "Gleiters" 37 identisch mit dem Basisteil von Fig. 2.
Das Kissen 37 dient wiederum als ein Fuß einer Dreipunktauflage,
wobei die beiden anderen Punkte durch die Kugeln 126 (X und Y) in
jeder der Anordnungen 113 (X und Y) gebildet werden, wobei nur
die Kugel 126 in Fig. 3 sichtbar ist. Der Durchmesser der Kugel
126 und die Länge des Lagers 128 werden so gewählt, daß die axiale
Verschiebung der Welle 112 begrenzt wird, wenn eine Berührungsstelle
136 zwischen der Kugel 120 und der Oberfläche 16 durch das
Gewicht der Maus 110 oder die Anwendung des oben beschriebenen
manuellen Druckes auf die Maus 110 errichtet wird. Unter diesen
Umständen ist dann die Kugel 126 nicht nur in Berührung mit der
Oberfläche 16, sondern auch mit der Endfläche 138 des Lagers 128,
d. h. die Endfläche 138 wirkt als Drucklager. Aus Fig. 3 ist ersichtlich,
daß die Endfläche 138 sphärisch vertieft sein kann,
damit sie an die Form der Kugel 136 angepaßt wird und dadurch der
Druck reduziert und die Lebensdauer erhöht wird.
Es wurden verschiedene Konfigurationen des in Fig. 3
dargestellten Typs entwickelt, wobei Kugeln 126 mit einem Durchmesser
von 7,94 mm und 9,53 mm verwendet wurden und der Winkel α
von 30° bis leicht über 35° verändert wurde, wobei der wirksame
Antriebsradius "R" zum Berührungspunkt 36 etwa 3,2 bis 4 mm betrug.
Wie in Fig. 3a und 3b dargestellt ist, kann als Antriebselement
für die Welle 112 stattdessen ein Rad 126 a
oder 126 b anstelle der Kugel 126 dienen, wobei der Rand
127 des Rades 126 a vorzugsweise aus dem gleichen Grunde wie bei
den modifizierten Antrieben der ersten Ausführungsform abgerundet
ist. Eine solche Abrundung erhält man automatisch durch ein
kreisförmiges Profil am Umfang des Rades 126 b, wobei die Symmetrie
auch für Montagezwecke von Vorteil ist. Die Möglichkeit, unterschiedliche
Antriebselemente für diese zweite Ausführungsform
einsetzen zu können zeigt, daß die genaue Form für das Antriebselement
nicht kritisch ist.
Die Vorteile der Ausführungsform von Fig. 2 und ihrer
Modifikationen (in den Fig. 2a bis 2c) sind im Vergleich zur
zweiten Ausführungsform von Fig. 3 die folgenden:
- 1) Die Welle 12 kann von kleinerem Durchmesser sein als die Welle 112, ohne daß sie einer Beschädigung durch Biegen ausgesetzt ist, nicht nur weil die Lagerung durch das Lager 28 durch einen viel kleineren Momentarm gebildet wird, sondern auch weil der größere Neigungswinkel (80° gegenüber 30°) die Kraftkomponente vermindert, die das Biegemoment erzeugt.
- 2) Die Masse des kegelstumpfförmigen Antriebselementes 26 ist wesentlich kleiner als die der Kugel 126 in Fig. 3.
- 3) Das Wandlerelement 14 kann im Durchmesser viel größer gemacht werden als das Wandlerelement 114, ohne daß die Höhe der Maus 10 nennenswert vergrößert wird.
- 4) Der Spalt 23 zwischen dem Antriebselement 26 und dem umgebenden Teil des Basisteils 32 ebenso wie der Spalt 55 zwischen dem Antriebselement 26 und dem Lagerende 38 bilden einen labyrinthförmigen Weg, durch den die Möglichkeit schädlicher Wirkungen infolge des Eindringens von Schmutz und Staub in den Bereich zwischen der Welle 12 und dem Lager 28 klein gehalten werden.
- 5) Der Spalt 55 zwischen dem Antriebselement 26 (oder 26 a) und dem Lagerende 38 vermindert ferner die Reibung.
- 6) Da der Auftreffwinkel zwischen der Achse 11 und der Oberfläche 16 groß und durch die Schultern 34 ein Schutz gegeben ist, ist die Wahrscheinlichkeit einer Stoßbeschädigung durch Fallenlassen der Maus beträchtlich kleiner. Selbst wenn ein Stoß gegen einen Gegenstand erfolgt, der so klein ist, daß er zwischen die Begrenzungen der Schulter 34 eintreten kann, ist eine solche Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung immer noch klein, weil dieser Stoß durch die Gegenkraft der Magneten 40, 41 (oder der Feder 25 in Fig. 2c) gebremst und dann durch Berührung mit dem Lagerende 38 absorbiert wird.
Die Fig. 2, 2a etc. zeigen jeweils nur eine einzelne
Wandleranordnung 13 (z. B. 12, 14 und 26) jedoch ist aus Fig. 1
ersichtlich, daß zwei solche Anordnungen benötigt werden, um Bewegungen
in X- und Y-Richtung berücksichtigen zu können.
Für eine vollständige Maus 10 wird man
daher vorzugsweise zwei von den Anordnungen 13 verwenden, deren
Wellen 12 mit geneigten Achsen 11 in einer vertikalen Ebene liegen,
die durch die Achse 11 und die Berührungsstelle 36 mit der
Oberfläche 16 (dem unteren Punkt des Antriebselement 26) definiert wird.
Die entsprechenden vertikalen Ebenen müssen natürlich orthogonal
zueinander liegen, wobei die Y-Koordinate vorzugsweise parallel
zur Längsachse des Basisteils 32 ausgerichtet wird.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, kann der Rand 27 gegebenenfalls
strukturiert werden, um verbesserte Antriebseigenschaften
für das Rad 26 selbst unter sehr ungünstigen Bedingungen
der Oberfläche 16 zu schaffen (z. B. bei Betrieb auf einer
schlüpfrigen, etwas nachgiebigen Oberfläche wie z. B. eine vinylbeschichtete
Pultoberseite mit öligen Fingerabdrücken darauf).
Ein zuverlässigerer Betrieb kann erreicht werden, wenn
man beispielsweise ein kontinuierliches Muster von feinen radialen
Zähnen 50 auf dem Rand 27 (z. B. durch ein Rändelungsverfahren)
anbringt. Die Strukturierung ist zwar nur in bezug auf das
kegelstumpfförmige Antriebselement 26 dargestellt, jedoch kann diese ebenfalls
an Antriebselementen von anderer, zuvor beschriebener Form
angebracht werden. Im allgemeinen braucht eine solche Strukturierung
auf dem Antriebselement nur in einem ringförmigen Bereich
27 a angebracht zu werden, der den Weg 27 erfaßt, der durch die
Aufeinanderfolge von Berührungsstellen 36 (Fig. 2) definiert
wird.
Schließlich sei auch erwähnt, daß bei Verwendung von
Schlitzen 18 (oder einer anderen Form von Indexmitteln) in nur
einer Umfangsreihe auf dem Wandlerelement 14 (114) ein "Richtungstor"
146 bekannter Art verwendet werden kann, das hier gemäß Fig. 5
durch einen Zug betätigbar ist, der in Zusammenarbeit mit der
Bewegung eines der Magneten 40 induziert wird (natürlich unter
der Annahme, daß das Tormaterial ferromagnetisch ist) oder durch
mechanische Kraft, um Änderungen in der Drehrichtung des Antriebselementes 26
(oder der Kugel 126) festzustellen. In Fig. 5 ist erkennbar, daß
beispielsweise das Tor 146 um die Welle 12 als Drehlager durch
ein konzentrisches Laufsitzloch 148 in der Nähe des Endes 149 des
Tors 146 hin- und herbewegt werden kann. Der oben erwähnte induzierte
Zug bewegt einen Ansatz 156 L (oder 156 R), der vom anderen
Ende 150 des Tors 146 vorsteht, gegen eine Seite 155 L oder die andere
155 R eines Anschlags 152 (der an dem Basisteil 32 angebracht
ist oder einen Teil von dieser bildet) je nach Drehrichtung
des Wandlerelements 14, an dem der Magnet 40 angebracht ist. Wenn
das Wandlerelement 14 sich nach rechts dreht (relativ zum Anschlag
152 - d. h. gegen den Uhrzeigersinn), dann dreht sich das
Tor 146 aufgrund der vom Magneten 40 ausgeübten Anziehungskraft
mit. Diese Situation bleibt bestehen, bis der Ansatz 156 L gegen
die entsprechende Seite 155 L des Anschlags 152 gebracht worden
ist. An dieser Stelle hört das Tor 146 auf sich zu drehen und ist
mit einer Ausnehmung 154 in Flucht zwischen einer Lichtquelle und
einer bestimmten Fotozelle eines Paares von Fotozellen 162 (162 R
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel). Diese Quelle ist in
Fig. 5 nicht sichtbar, da sie sich oberhalb der Ebene dieser Fig.
befindet, sie kann jedoch von identischem Typ wie die zuvor beschriebene
Quelle 20 sein. Die Fotozellen 162 können in gleicher
Weise von identischem Typ wie die zuvor beschriebenen Sensoren 22
sein. In jedem Falle erzeugt bei Fortsetzung der Drehung des
Wandlerelements 14 das Vorbeilaufen jedes Schlitzes 18 zwischen der
Lichtquelle und der Fotozelle 162 R einen Impuls in einer entsprechenden
Ausgangsleitung 164 L (die andere Zuleitung des Paares,
die in Fig. 1 bis 3 sichtbar ist, ist hier nicht gezeigt, aber in
bekannter Weise an eine Spannungsquelle angeschlossen). Auf diese
Weise definiert ein Zug von Binärsignalen das Maß der Cursor-Bewegung,
während die bestimmte Leitung, auf der die Signale erscheinen,
das "Vorzeichen" der Bewegung definiert. Aus Fig. 5 ist
ersichtlich, daß der rechte Sensor 162 R und der linke Sensor 162 L
dicht neben dem Wandlerelement angeordnet sind, um die Wirkungen von
Streulicht klein zu halten (alle Oberflächen sind natürlich aus
demselben Grunde vorzugsweise geschwärzt). Aufgrund ihrer Größe
haben die Sensoren 162 einen Abstand von wenigstens 2 N von Mitte
zu Mitte (wobei N wie zuvor die Winkelteilung der Schlitze 18
ist). Um das Fehlen eines Impulses zu vermeiden, wenn sich die
Bewegungsrichtung umkehrt, hat folglich die Ausnehmung 154 vorzugsweise
ebenfalls eine Breite von etwa 2 N, so daß Licht sowohl
auf den Schlitz 18 a als auch auf den Schlitz 18 b fallen kann,
wenn der erstere mit dem Sensor 162 R fluchtet. Wenn demzufolge
die Drehrichtung umkehrt, ist es der zuvor folgende Schlitz 18 b,
der zuerst einen Impuls erzeugt, indem er die Fotozelle 162 L, die
vorher durch den Seitenteil 159 des Tors 146 abgedeckt war, dem
Licht aussetzt. Es sei schließlich noch erwähnt, daß das Tor 146
auf der Welle 12 durch geeignete Mittel gehalten wird, die in
Fig. 5 nicht sichtbar sind, z. B. durch einen bekannten e-Ring.
Vorangehend wurde eine Maus (X-Y-Positions-Steuervorrichtung)
10 (oder 110) beschrieben, bei der die Welle 12 (oder
112) von einer oder beiden Wandleranordnungen (13 oder 113) in
bezug auf das Basisteil 32 (oder 132) der Maus 10 geneigt ist
(und daher in gleicher Weise in bezug auf die Oberfläche 16, über
die die Maus 10 bewegt wird, geneigt ist). Zu diesem Zweck ist
die Welle 12 in einem Drehlager 28 gelagert, das an dem Basisteil
32 unter einem Winkel von weniger als 90° gelagert ist,
wobei der Winkel in einem Bereich von etwa 80° bis herunter zu
30° liegt (und der letztere mehr bevorzugt wird) mit dem Ergebnis,
daß ein Wandlerelement 14 auf der Welle 12 seine Wandler-Indexmittel
(Schlitze 18) in einem radialen Abstand "r" von der
Welle 12 haben kann, der wenigstens so groß ist wie - und möglichst
nennenswert größer als - der wirksame Antriebsradius "R"
eines Antriebselementes 26 oder eines anderen Antriebselementes (26 a, 126
etc.), das am selben Ende oder an dem gegenüberliegenden Ende der
Welle 12 angebracht ist. Wenn die Maus von einem Punkt zu einem
anderen bewegt wird, dreht sich durch den Kontakt zwischen dem
Antriebselement 26 (oder einem Äquivalent) und der Oberfläche 16 die Welle 12
zusammen mit dem Wandlerelement 14, wobei die Umfangsbewegung der
Schlitze 18 gleich oder größer als die Umfangsbewegung des Antriebselements
26 an der rollenden Berührungsstelle 36 ist. Magnetische Elemente
40, 41 können auf dem Lager 28 und dem Wandlerelement 14 so angebracht
werden, daß sie den Druck des Antriebselements gegen die Oberfläche 16
verstärken.
Die Erfindung ist nicht konstruktiv auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise brauchen die
Säulen 29, 129 nicht Teil eines Basisteiles 32 zu sein, weil sie
auch an der Abdeckung 15 angebracht werden können, ohne daß ein
Basisteil 32 vorhanden ist (bei weiterer Hinzufügung eines vorstehenden
Kissens 37 an einem Ende der Abdeckung 15).
Claims (7)
1. X-Y-Positions-Steuervorrichtung oder Maus (10) mit
orthogonalen Wandleranordnungen (13 X, 13 Y), von denen jede eine
Bewegungskomponente der Maus über einer im wesentlichen ebenen
Oberfläche (16) abtastet, wobei die Wandleranordnungen (13 X, 13 Y)
jeweils eine Welle (12) enthalten, an der ein Antriebselement
(26) und ein Wandlerelement (14) mit Wandler-Indexmitteln (18),
die in einem bestimmten radialen Abstand (r) von der Welle angeordnet
sind, befestigt ist, wobei jede Welle unter einem spitzen
Winkel zu der ebenen Oberfläche (16) so in einer Aufnahme (29)
der Maus gelagert ist, daß das Antriebselement bei Bewegung der
Maus nachgiebig auf der ebenen Oberfläche anliegt und die Welle
antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (12) in ihrem
Drehlager (28) axial zwischen einer ersten inneren Position und
einer zweiten Ausnehmung im Basisteil (32) der Maus vorsteht, gleitbar
ist, und daß der spitze Winkel so bemessen ist, daß die Welle
bei horizontaler Oberfläche (16) bestrebt ist, die zweite
äußere Position einzunehmen.
2. Maus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Basisteil (32) neben der Ausnehmung eine Schulter (34) aufweist,
die zwischen dem Basisteil (32) und der ebenen Oberfläche (16)
liegt.
3. Maus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebselement (26) im Bereich der Berührungsstelle (36)
zahlreiche radial angeordnete Zähne (50) aufweist.
4. Maus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der spitze Winkel so bemessen ist, daß die
Welle (12) durch Schwerkraft bestrebt ist, die zweite äußere Position
einzunehmen.
5. Maus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
spitze Winkel etwa 80° beträgt.
6. Maus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine magnetische Kraftquelle zur Verstärkung
der Andruckkraft des Antriebselements an der ebenen Oberfläche in
Form von zwei Magneten (40, 41) vorgesehen ist, von denen der
eine fest in der Maus und der andere auf der Welle (12) angeordnet
ist, und die so gepolt sind, daß die Welle (12) in Richtung
auf die zweite äußere Position getrieben wird.
7. Maus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Drehlager (28) eine dem Antriebselement
(26) zugekehrte Endfläche (38) aufweist, die von dem Antriebselement
(26) einen Abstand (55) aufweist, der die axiale Verschiebung
der Welle (12) in die erste innere Position zuläßt.
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