DE1547410C3 - Bild- und Tonträgereinheit - Google Patents

Description

mit einem zentralen tragenden Teil 24 ausgeführt ist. Das Befestigungselement hat anfänglich die in Fig 4 gezeigte Form, und beim Zusammensetzen des Bildträgers mit dem Tonträger wird das Befestigungselement 22 mit seinem einen Ende 26 durch eine Mittelöffnung in der Scheibe 12 gesteckt, und das andere Ende 28 wird durch eine Mittelöffnung in dem Tonträger 14 geführt, so daß Bildträger und Tonträger durch das scheibenförmige tragende Teil 24 voneinander getrennt sind. Dann wird die Niete an ihren Enden gestaucht, wodurch Flanschteile ausreichend großen Durchmessers gebildet werden, um Bildscheibe und Tonträger zusammenhalten zu können, wobei aber der Tonträger frei umlaufend montiert ist und leicht um das Befestigungselement gedreht werden kann. Das scheibenförmige tragende Teil 24 des Befestigungselements stellt eine Auflagefläche zum Drehen des Tonträgers dar.

Der nicht mit Tonrillen versehene Mittelabschnitt des Tonträgers ist mit einer Antriebsnabe 30 versehen, die vorzugsweise in das Tonträgermaterial eingeprägt oder anderweitig eingeformt ist und die eine Anzahl bogenförmiger Segmente 32 umfaßt, die die Hohlniete umgeben und die alle gleichartig in Umfangsrichtung um die Mittelachse des Tonträgers geneigt sind. Diese geneigten Oberflächenabschnitte weisen eine etwa vertikal stehende Wand 34 auf, die mit dazu passenden Abschnitten am freien Ende eines motorgetriebenen Nabenteils 36 der Tonwiedergabevorrichtung zusammenwirkt. Wenn die Antriebsnabe 36 in die Mittelnabe 30 des Tonträgers eingreift, berühren die vertikalen Flächen der Mittelnabe die vertikalen Ränder 34 der gebogenen Segmente 32 des Tonträgers und bewirken eine Antriebsbewegung in einer einzigen Richtung. Es können auch andere Einrichtungen zum Bewegen des Tonträgers relativ zum Bildträger benutzt werden, jedoch ist die angegebene Vorrichtung besonders gut brauchbar zum Kuppeln der Antriebsnabe eines Tonwiedergabegeräts mit dem Mittelteil des Tonträgers bei umlaufender Antriebsnabe und ohne besondere Rücksichtnahme auf genaues axiales Fluchten zwischen dem Tonträger und der Antriebsnabe. Mit Rücksicht hierauf hat die Antriebsnabe 36 vorzugsweise einen Durchmesser, der etwas kleiner ist als der maximale oder äußere Durchmesser des von der Antriebsnabe mitgenommenen Mittelnabenteils 30 des Tonträgers, um das Zusammenarbeiten der beiden Naben zu erleichtern.

Es wurde somit eine zusammengesetzte Bild- und Tonträgereinheit geschaffen, bei der die visuell erfaßbaren Nachrichten oder Diapositive mit den Tonnachrichten in einer Weise verbunden sind, die das Durchtreten von Licht durch die Diapositive erlaubt, während eine maximale Ausnutzung des Tonträgers für die begleitenden Nachrichten oder Töne geboten wird. Da ferner die Bilder und der Tonträger ständig miteinander verbunden sind und eine Fläche beanspruchen, die nicht größer ist als die für den Bildhalter allein benötigte, ist das Verpacken und Lagern vereinfacht, und es gibt keine Schwierigkeiten wegen etwa getrennter zusammengehöriger Teile.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2

vorteilhaft durch ein nietähnliches Element, dessen

Patentansprüche: eines Ende im Bildträger geführt ist, während das andere Ende einen Lagerzapfen für den Tonträger dar-

1 Bild- und Tonträger-Einheit bestehend aus stellt, wobei ein Zwischenstück des Elements als Dieinem scheibenförmigen Bildträger mit fensterar- 5 stanzstück mit beidseitigen Auflageflächen für den tigen Ausbrüchen zur Aufnahme von Diapositi- Tonträger bzw. den Bildträger dient,

ven und einem an dem Bildträger angebrachten Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erdrehbaren Tonträger, dadurch gekenn- findung an Hand der Zeichnungen näher erläutert,

zeichnet, daß der Tonträger (14) koaxial an Es stellt dar

dem Bildträger (12) angesetzt ist, aus durchsichti- io Fig. 1 eine Ansicht des Bildträgers und des Tongern Material besteht und die Diapositive (16) trägers, von der Bildträgerseite her gesehen,
mindestens teilweise überdeckt. F i g 2 eine Ansicht des Bildträgers und des Ton-

2. Bild- und Tonträger-Einheit nach An- trägers, von der Seite her gesehen, die der in F i g. 1 Spruch 1, gekennzeichnet durch eine Antriebs- vorn liegenden Seite gegenüberliegt; insbesondere nabe (30) mit einer Zahnung aus bogenförmigen 15 wird der Aufbau des Tonträgers verdeutlicht.
Segmenten (32) und senkrechten Zahnflanken F i g. 3 einen Schnitt in der in F i g. 2 durch 3-3 (34) rings um das Zentrum des Tonträgers (14). markierten Ebene,

3. Bild- und Tonträger-Einheit nach den An- Fig.4 einen Querschnitt durch die Halterung, die Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden des Bildträgers mit dem Tonträger der Tonträger (14) mit dem Bildträger (12) durch 20 benutzt wird.

ein nietähnliches Element (22) drehbar verbun- Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine

den ist, dessen eines Ende (26) im Bildträger (12) Bild- und Tonträgereinheit 10 mit einem kreisschei-

geführt ist, während das andere Ende (28) einen benförmigen Bildträger 12 und einem Tonträger 14,

Lagerzapfen für den Tonträger (14) darstellt, wo- der relativ zu dem Halter 12 bewegbar angeordnet

bei ein Zwischenstück (24) des Elementes (22) 25 ist. Der Bildträger 12 besteht vorzugsweise aus einem

als Distanzstück mit beidseitigen Auflageflächen aus Papier und Aluminium hergestellten Schichtma-

für den Tonträger bzw. den Bildträger dient. terial, bei dem das Papier die beiden Seiten der

' Scheibe bedeckt. In Öffnungen in der Scheibe sind

eine Anzahl Filmdiapaare 16 angeordnet, und die je-

30 weiligen Bildpaare sind diametral einander gegenüberliegend am Rande der Scheibe 12 untergebracht,

Die Erfindung betrifft eine Bild- und Tonträger- so daß eine stereoskopische Betrachtung des Bildes einheit, bestehend aus einem scheibenförmigen Bild- in an sich bekannter Weise ermöglicht ist. Im Umträger mit fensterartigen Durchbrüchen zur Auf- fangs- oder Randteil des Bildträgers sind kleine nähme von Diapositiven und einem an dem Bildträ- 35 schlitzartige Öffnungen 18 vorgesehen, in die eine ger angebrachten drehbaren Tonträger. (nicht gezeichnete) in dem Betrachtungsgerät ange-Aus der USA-Patentschrift 2 511334 ist ein ste- brachte Schalteinrichtung eingreifen kann, durch die reoskopisches Betrachtungsgerät für Diapositive be- die Bildpaare nacheinander vor die Augen des Bekannt, bei dem in fensterartigen Ausbrüchen einer nutzers des Geräts geschaltet werden können,
kreisförmigen Scheibe Diapositive einander diametral 40 Das Tonwiedergabeelement (Tonträger) 14 ist als gegenüberliegend angeordnet sind. Durch absatzwei- Kreisscheibe aus durchsichtigem Kunststoff oder ses Drehen der Scheibe können die Diapositive vor sonstigem geeigneten Werkstoff ausgeführt. Bei der die Betrachtungseinblicke gebracht werden. gezeichneten Ausführungsform sind in den Tonträger Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den mehrere einzelne Nachrichten eingeschnitten, von Bildinhalt der Diapositive durch Aufzeichnungen 45 denen jede zu einem bestimmten Diapaar gehört, und eines beigegebenen Tonträgers zu erläutern und die- die Nachrichten sind radial in der gleichen Reihensen Tonträger mit einem Bildträger zu vereinigen. folge angeordnet wie die Bildpaare am Umfang des Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Bildträgers. Die einzelnen Nachrichten werden vor-BiId- und Tonträgereinheit dadurch gelöst, daß der zugsweise durch in sich zurücklaufende Rillen 20 Tonträger koaxial an dem Bildträger angesetzt ist, 5° voneinander getrennt, so daß die Abspielnadel nicht aus durchsichtigem Material besteht und die Diaposi- über die Nachricht hinauslaufen kann, die zu dem tive mindestens teilweise überdeckt. gerade betrachteten Bild gehört. Der Tonträger be-Diese kompakte Anordnung des Tonträgers erfor- steht z.B. aus klarem Vinyl-Kunststoff oder ähnlidert kaum mehr Bauhöhe und Fläche als für den chem durchsichtigem Werkstoff, so daß Licht durch Bildträger allein benötigt wird, was sowohl die Lage- 55 den Tonträger und durch die dahinterliegenden Diarung als auch die Verpackung des Gerätes verein- positive fällt. Bei einer Bild- und Tonträgeranordfacht. Da der Tonträger durchsichtig ist, kann er nung, die zum Gebrauch bei dem Erfindungsgegenauch durchmessergleich mit dem Bildträger gewählt stand bestimmt ist, wird eine Tonwiedergabeeinrichwerden, so daß für die Tonspuren ein großer Abtast- tung akustischer Art benutzt, und für derartige Einbereich zur Verfügung steht. 60 richtungen ist eine vertikal modulierte Tonauf zeich-Versieht man gemäß einer vorteilhaften Weiterbil- nung vorzuziehen. Es kann jedoch auch eine volldung der Erfindung den Tonträger mit einer An- kommenere, elektronisch arbeitende Tonwiedergabetriebsnabe mit einer Verzahnung aus bogenförmigen einrichtung in Verbindung mit der Erfindung benutzt Segmenten und senkrechten Zahnflanken rings um werden, und dabei kann eine lateral modulierte Tondas Zentrum des Tonträgers, so kann dieser mittels 65 aufzeichnung angewandt werden,
eines passenden Nabenteils eines Motorantriebs Die Mitte des Tonträgers 14 ist koaxial drehbar . leicht mit diesem gekuppelt werden. mit der Haltescheibe 12 durch ein Befestigungsele-Die Verbindung der Bild- und Tonträger erfolgt ment 22 verbunden, das vorzugsweise als Hohlniete