DE3609537A1 - Beruehrungslos arbeitende naeherungsschalteinrichtung - Google Patents
Beruehrungslos arbeitende naeherungsschalteinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine berührungslos arbeitende
Näherungsschalteinrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der DE-OS 29 17 232 ist eine Näherungsschalteinrich
tung bekannt, die aus einem Reed-Kontaktelement besteht,
dessen als Kontaktzungen ausgebildete Schaltglieder
mittels des Magnetfeldes eines relativ dazu bewegbaren
Permanentmagneten miteinander in Kontakt bringbar sind.
Diese bekannte Näherungsschalteinrichtung ist auf dem
Mantel eines Arbeitszylinders angeordnet. Zur Betätigung
des Reed-Kontaktelementes dient ein am Kolben des
Arbeitszylinders befestigter Permanentmagnet. Nähert
sich der mit dem Permanentmagneten versehene Kolben dem
Reed-Kontaktelement, so gelangen die Schaltglieder des
Reed-Kontaktelementes in den Bereich des Magnetfeldes des
Permanentmagneten und werden durch die Magnetkraft in
Kontakt miteinander gebracht.
Von Nachteil ist bei einer solchen Näherungsschaltein
richtung, insbesondere dann, wenn sie zum Erkennen der
Kolbenposition eines Arbeitszylinders verwendet wird,
daß zusätzlicher Raum für den Permanentmagneten ge
schaffen werden muß, was stets mit einer Veränderung der
Bauteile, z. B. Kolben oder Kolbenstange verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
berührungslos arbeitende Näherungsschalteinrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach im
Aufbau ist und keine wesentlichen Änderungen an der das
zu sensierende Bauteil aufweisenden Einrichtung erfordert.
Diese Aufgabe wird mit der im Patentanspruch 1 angege
benen Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die erfindungsgemäße Näherungsschalteinrichtung bietet
insbesondere den Vorteil, sich in allen Einrichtungen,
bei denen das Erreichen einer vorbestimmten Position
eines bewegbar angeordneten Bauteiles erkannt oder als
Schaltkriterium genutzt werden soll, einsetzen zu lassen,
ohne Veränderungen an den Bauteilen der Einrichtungen
vornehmen zu müssen. Dieser Vorteil wirkt sich insbeson
dere bei handelsüblichen Arbeitszylindern aus, die
nachträglich mit einer Einrichtung zum Schalten von die
Druckmittelbeaufschlagung des Arbeitszylinders steuernden
Ventilen in Abhängigkeit von der Kolbenstellung versehen
werden sollen.
Da der Kolben oder auch die Kolbenstange nicht mehr mit
einem Permanentmagneten versehen werden muß, sind
keinerlei Veränderungen an den im Zylinder liegenden
Bauteilen vorzunehmen. Durch die Anordnung des Permanent
magneten außerhalb des Zylinderinnenraumes läßt sich
durch Austauschen des Permanentmagneten oder durch die
Anordnung mehrerer Permanentmagneten die Stärke des
Magnetfeldes problemlos und schnell den jeweiligen
Erfordernissen anpassen.
Die Näherungsschalteinrichtung läßt sich gemäß einer in
den Unteransprüchen angegebenen vorteilhaften Ausgestal
tung der Erfindung an jedem Zylinder, unabhängig von
dessen Durchmesser, befestigen, ohne daß unterschiedliche
Halteeinrichtungen benutzt werden müssen. Dabei ist
gewährleistet, daß der Permanentmagnet bzw. die Perma
nentmagneten der Näherungsschalteinrichtung stets die zur
ordnungsgemäßen Funktion erforderliche gleiche
vorbestimmbare Lage und den gleichen Abstand zur Mantel
fläche des Arbeitszylinders haben. Durch die Ausbildung
der Halteeinrichtung als lösbar an einem Teil des
Zylinders, z. B. einem Zuganker, befestigbaren Hebel,
an dessen dem Zuganker abgewandten Ende die Näherungs
schalteinrichtung mittels einer Gelenkstelle um die
parallel zur Längsachse des Zylinders verlaufende
Längsachse der Näherungsschalteinrichtung drehbar
gelagert ist, wird eine einfache und sichere Lageausrich
tung der Näherungsschalteinrichtung zum Zylindermantel
und somit zu dem den ferromagnetischen Teil aufweisenden
Kolben ermöglicht. Vorteilhafter Weise sind sowohl der
mit einem am Zylinder angeordneten Lagerbolzen eine
Gelenkstelle bildende Teil des Hebels als auch der mit
einem am Gehäuse der Näherungsschalteinrichtung ange
ordneten Zapfen eine Gelenkstelle bildende Teil des
Hebels maulartig ausgebildet, so daß eine einfache und
schnelle Montage des Schalters auf dem Zylinder möglich
ist. Anhand der Zeichnung werden nachstehend drei
Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Arbeitszylinder mit einer aus einem
Reed-Kontaktelement und einem Permanentmagneten
bestehende Näherungsschalteinrichtung im Schnitt;
Fig. 2 einen Arbeitszylinder mit zwei Näherungsschalt
einrichtungen, wobei der Kolben des Arbeits
zylinders im Schnitt dargestellt ist;
Fig. 3 eine Näherungsschalteinrichtung, die mittels
eines als Halteeinrichtung dienenden Hebels
an einem Zuganker eines Arbeitszylinders
befestigt ist und
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 gezeigte
Näherungsschalteinrichtung mit Halteeinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Zylinder (1) mit einem Zylinderdeckel
(2) dargestellt, wobei der Zylinderdeckel (2) über vier
Zuganker (16) mit einem hier nicht gezeigten Zylinder
boden verbunden ist.
An dem einen Zuganker (16) ist ein zum Zylinder (1) hin
offenes Gehäuse (3) einer berührungslos arbeitenden
Näherungsschalteinrichtung, welche einen magnetfeld
abhängigen Schalter (11) zur Sensierung der relativen
Annäherung bzw. Entfernung eines Körpers an dem bzw.
von dem Schalter enthält, mittels einer Klemmschraube
(15) befestigt. Das Gehäuse (3) ist so zum Zylinder (1)
angeordnet, daß es mit seinen dem Gehäuseinnenraum (8)
begrenzenden Wänden auf dem Zylinder (1) aufsitzt.
Die Näherungsschalteinrichtung wird von dem in Gehäuse
innenraum (8) angeordneten als Reed-Kontaktelement
ausgebildeten Schalter (11), welcher zwei als Schalt
glieder (9) und (12) dienende Kontaktzungen aufweist,
sowie einem bezüglich des Schalters (11) ortsfest
ebenfalls im Gehäuseinnenraum (8) angeordneten Permanent
magneten (14) gebildet. Der Permanentmagnet (14) dient
zur Erzeugung eines den Schalter (11) betätigenden
Magnetfeldes. Das eine Schaltglied (9) ist über einen
Anschlußdraht (5) mit dem Zylinder (1) verbunden, vor
zugsweise in der Art, daß der Anschlußdraht (5) zwischen
Zylinder (1) und eine Wand des Gehäuses (3) geklemmt
wird. Vom Anschlußdraht (5) zweigt ein weiterer Anschluß
draht (4) ab, der zu einem als Messerkontakt ausgebilde
ten Anschluß (6) für z. B. einen Stecker führt. Das
andere Schaltglied (12) ist über einen Anschlußdraht ( 13)
mit einem Pol, in diesem Ausfühurngsbeispiel mit dem Pol
"N" des Permanentmagneten (14) verbunden. Von demselben
Pol
des Permanentmagneten (14 ) führt ein Auschlußdraht (17)
zu einem als Messerkontakt ausgebildeten weiteren
Anschluß (10). Die beiden Anschlüsse (6) und (10) sind
auf dem Gehäuse (3) angeordnet und mit einem Stecker
(7) verbunden.
Fig. 2 zeigt einen Arbeitszylinder mit zwei Näherungs
schalteinrichtungen. Der besseren Übersicht halber sind
die den in Fig. 1 gezeigten Bauteilen gleichen Bauteile
mit gleichen Bezugszeichen versehen.
In einem Zylinder (1), welcher an seinen Stirnseiten von
einem Zylinderboden (20) und einem Zylinderdeckel (2),
welche über hier nicht dargestellte Zuganker miteinander
verbunden sind, verschlossen wird, ist ein Kolben abge
dichtet verschiebbar angeordnet. Der Kolben besteht aus
einer Doppeltopfmanschette (22) und einem als Träger für
die Doppeltopfmanschette (22) dienenden scheibenförmigen
Körper (23) aus einem ferromagnetischen Werkstoff, z. B.
einer Weicheisenscheibe. Der Kolben (22, 23) ist mittels
einer Schraube (21) mit einer Kolbenstange (24) verbunden.
Auf dem Zylinder (1) sind zwei als Reed-Kontaktelemente
ausgebildete magnetfeldabhängige Schalter (11, 19) und
hier nicht dargestellten Permanentmagneten enthaltende
Näherungsschalteinrichtungen (3, 11) und (17, 19) ange
ordnet. Jede der beiden Näherungsschalteinrichtungen
(3, 11) und (17, 19) ist mit einem Anschluß (7) bzw.
(18) versehen. Die Anschlüsse (7, 18) sind mit hier
nicht dargestellten Magnetventileinrichtungen zum Steuern
der Druckmittelbeaufschlagung für die Druckmittelkammer
(25) und (26) des Arbeitszylinders (1) verbunden. Die
Schalter (11, 17) sind in einen Stromkreis geschaltet,
welcher eine Spannungsquelle mit den Magnetventilein
richtungen verbindet.
Die Funktion der Näherungsschalteinrichtung wird nach
stehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 näher
erläutert.
Es wird angenommen, daß der Kolben (22, 23) des
Arbeitszylinders (1) sich in der Mittelstellung und die
Schaltglieder (9, 12) der Schalter (11, 19) sich in einer
Stellung befinden, in der sie sich nicht im Kontakt
miteinander befinden, wie in Fig. 1 dargestellt. Mittels
des den Permanentmagneten (14) mit dem einen Schaltglied
(12) des Schalters (11) verbindenden Anschlußdrahtes
(13) wird der Magnetfluß des Permanentmagneten (14) durch
den Schalter (11) geleitet. Der Magnetfluß erfolgt vom
Pol "N" des Permanentmagneten (14) über den Anschluß
draht (5) zum Pol "S" des Permanentmagneten (14). Da der
Luftspalt zwischen dem Anschlußdraht (5) und dem Pol "S"
des Permanentmagneten (14) (Luftspalt zwischen dem Pol
N und dem Pol "S") groß ist, ist der Magnetfluß im
Schalter (11) relativ schwach, so daß die Magnetkraft
nicht ausreicht, um die beiden Schaltglieder (12, 9)
aufeinander zuzubewegen und den Kontakt zwischen den
beiden Schaltgliedern (12, 9) herzustellen.
Wird in die Druckmittelkammer (25) Druckmittel einge
steuert und der Kolben (22, 23) durch den sich in der
Druckmittelkammer (25) aufbauenden Druck nach links, in
Richtung auf die kolbenstangenseitige Druckmittelkammer
(26) zu verschoben, gelangt der Kolben (22, 23) in den
Bereich des Schalters (11). Durch die Weicheisenscheibe
(23) des Kolbens (22, 23) verkleinert sich der Luftspalt.
Der Magnetfluß im Schalter (11) wird verstärkt. Aufgrund
des jetzt stärkeren Mangetfeldes im Bereich des Schalters
(11) werden die Schaltglieder (9, 12) miteinander in
Kontakt gebracht. Der Stromkreis ist jetzt geschlossen
und die Magnetventileinrichtung bekommt einen Schalt
impuls. Die Magnetventileinrichtung schaltet in der
Weise um, daß die Druckmittelzufuhr zur Druckmittel
kammer (25) unterbrochen, die Druckmittelkammer
entlüftet und die kolbenstangenseitige Druckmittelkammer
(26) belüftet wird. Von dem sich in der kolbenstangen
seitigen Druckmittelkammer (26) aufbauenden Druck wird
der Kolben (22, 23) nach rechts bewegt. Sobald der
Kolben (22, 23) den Bereich des Schalters (11) verlassen
hat, wird der Magnetfluß im Schalter (11) wieder
schwächer und die Schaltglieder (9, 12) entfernen sich
voneinander. Der Stromkreis, in welchem der Schalter
(11) und die Magnetventileinrichtung liegen, ist jetzt
unterbrochen. Gelangt der Kolben (22, 23) bei seiner
weiteren Bewegung in Richtung auf die Druckmittelkammer
(25) zu in den Bereich des Schalters (19) der zweiten
Näherungsschalteinrichtung (17, 19), so wird der
Magnetfluß im Schalter (19) der zweiten Näherungsschalt
einrichtung (17, 19) verstärkt und die Schaltglieder des
Schalters (19) der zweiten Näherungsschalteinrichtung
(17, 19) werden miteinander in Kontakt gebracht. Die
Magnetventileinrichtung schaltet wiederum um, und zwar
in der Weise, daß die Druckmittelzufuhr zur kolben
stangenseitigen Druckmittelkammer (26) unterbrochen,
die kolbenstangenseitige Druckmittelkammer (26)
entlüftet und die der kolbenstangenseitigen Druckmittel
kammer (26) gegenüberliegende Druckmittelkammer (25)
belüftet wird.
In Fig. 3 ist eine Näherungsschalteinrichtung dargestellt,
die mittels eines als Halteeinrichtung dienenden Hebels an
einem Zuganker eines Arbeitszylinders befestigt ist. Der
besseren Übersicht halber sind die den in Fig. 1 gezeigten
Bauteilen gleichen Bauteile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Auf einem Zylinder (1) ist eine von einem Gehäuse,
welches sich aus Gehäuseoberteil (7) und Gehäuseunterteil
(3) zusammensetzt, umschlossene Näherungsschalteinrich
tung angeordnet. Das Gehäuseunterteil (3) weist auf
seiner dem Zylinder (1) zugewandten Seite zwei parallel
zueinander angeordnete nasenartige Vorsprünge (29, 28)
auf, mit welchen das Gehäuse (3, 7) auf dem Zylinder (1)
aufliegt. Das Gehäuseunterteil (3) besitzt an zwei
einander gegenüberliegenden Seiten je einen parallel zur
Längsachse des Zylinders (1) verlaufenden, sich nach
außen erstreckenden Gelenkzapfen (30). Ein als Halte
einrichtung für die Näherungsschalteinrichtung dienender
Hebel weist an seinem dem Gehäuse (3, 7) zugewandten
Ende ein Lagerauge (32) auf, welches zur Aufnahme des
freien Endbereiches des Lagerzapfens (30) dient. Der
Lagerzapfen (30) und das Lagerauge (32) dienen als
Gelenk, welches es ermöglicht, die Näherungsschaltein
richtung um ihre parallel zur Längsachse des Zylinders
(1) verlaufenden Längsachse zu drehen. Der dem Gehäuse
(3, 7) der Näherungsschalteinrichtung abgewandte
Endbereich (34) des Hebels (33, 34) besitzt eine in
diesem Ausführungsbeispiel maulartig ausgebildete
Ausnehmung (35), welche einen von einem Zuganker (16)
des Arbeitszylinders gebildeten Lagerbolzen teilweise
umschließt. Der Zuganker (16) und drei weitere hier
nicht dargestellte Zuganker dienen als Verbindung eines
Zylinderdeckels (31) mit einem hier nicht gezeigten
Zylinderboden, welche den Zylinder (1) an seinen
Stirnseiten begrenzen. In den mit der maulartigen
Ausnehmung (35) versehenen Teil (34) des Hebels (33, 34)
ist eine als Klemmeinrichtung dienende Schraube (36)
eingedreht, die am Zuganker (16) zur Anlage kommt und
so den Zuganker (16) und den Hebel (34, 33) gegeneinander
verspannt.
Die Montage der Näherungsschalteinrichtung erfolgt in
der Weise, daß zuerst der Hebel (34, 33) mit seinem mit
dem Lagerauge (32) versehenen Ende (33) auf den
Gelenkzapfen (30) des Gehäuseunterteils (3) Näherungs
schalteinrichtung aufgesteckt und dann der jetzt mit der
Näherungsschalteinrichtung gelenkig verbundene Hebel
(34, 33) mit seiner maulartigen Ausnehmung (35) in den
Zuganker (16) eingehängt wird. Anschließend wird das
Gehäuse (7, 3) der Näherungsschalteinrichtung so zum
Zylinder (1) ausgerichtet, daß es mit seinen nasen
artigen Vorsprüngen (28, 29) auf dem Zylinder (1) auf
liegt. Durch Eindrehen der Schraube (36) in den die
maulartige Ausnehmung (35) aufweisenden Teil (34) des
Hebels (33, 34) und zur Anlage bringen der Schraube
(36) am Zuganker (16) werden der mit der Näherungs
schalteinrichtung verbundene Hebel (34, 33) und der
Zuganker (16) drehfest miteinander verbunden.
Wird für die Näherungsschalteinrichtung eine andere
Position gewünscht, so wird die Schraube (36) gelöst und
der mit der Näherungsschalteinrichtung verbundene Hebel
(34, 33) auf dem Zuganker (16) in Richtung der Längs
achse des Zylinders (1) verschoben.
Dadurch, daß der als Halteeinrichtung für die Näherungs
schalteinrichtung dienende Hebel (34, 33) mittels eines
ersten Gelenks (30, 32) gelenkig mit der Näherungsschalt
einrichtung und mittels eines zweiten Gelenks, welches in
diesem Ausführungsbeispiel vom Zuganker (16) und der
maulartigen Ausnehmung (35) des Teiles (34) des Hebels
(33, 34) gebildet wird, gelenkig mit dem Zylinder (1)
bzw. mit einem am Zylinder angeordneten Teil, wie z. B.
dem Zuganker (16), gelenkig verbunden ist, läßt sich die
Näherungsschalteinrichtung an jedem Arbeitszylinder
befestigen, ohne daß Veränderungen an der Näherungsschalt
einrichtung oder an der Halteeinrichtung vorgenommen
werden müssen. Unabhängig davon, welchen Durchmesser der
jeweilige Zylinder aufweist, nimmt die Näherungsschalt
einrichtung stets die gleiche zu ihrer Funktion
erforderliche Lage zum Zylinder und zu dem mit dem
ferromagnetischen Teil versehenen Kolben ein. Der mit
dem Gehäuse (3, 7) der Näherungsschalteinrichtung
gelenkig verbundene Teil (33) des Hebels (33, 34) kann
zwecks Montagevereinfachung anstelle des Lagerauges (32)
ebenfalls eine maulartige Ausnehmung aufweisen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 3 darge
stellte Halteeinrichtung für die Näherungsschaltein
richtung. Der besseren Übersicht halber sind die den in
Fig. 3 gezeigten Bauteilen gleichen Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
Die Halteeinrichtung gemäß Fig. 4 besteht aus einem mit
einem quer zur Längsachse eines Zugankers (16) verlau
fenden Schlitz (42) versehenen Hebel (38, 39). Die durch
den Schlitz (42) gebildeten beiden parallel zueinander
verlaufenden Arme (38, 39) des Hebels (38, 39) sind im
Bereich der Näherungsschalteinrichtung schmaler ausge
bildet als im Bereich des den Zuganker (16) umgreifenden
Teiles des Hebels (38, 39) und bilden so einen gabel
artigen Teil, an dessen freiem Endbereich Ausnehmungen
zur Aufnahme von am Gehäuse (7, 3) der Näherungsschalt
einrichtung angeordneten Lagerzapfen vorgesehen sind.
Das so gebildete Gelenk zwischen dem Gehäuse (7, 3) der
Näherungsschalteinrichtung und der Halteeinrichtung
(38, 39) ermöglicht ein Verdrehen der Näherungsschalt
einrichtung relativ zur Halteeinrichtung (38, 39) um
eine parallel zur Längsachse des Zylinders verlaufende
Achse des Gehäuses (7, 3). Der dem Gehäuse (7, 3) der
Näherungsschalteinrichtung abgewandte Endbereich (40)
des zweiarmigen Hebels (38, 39) weist wie auch der in
Fig. 3 dargestellte Hebel eine maulartige Ausnehmung auf,
welche den Zuganker (16) teilweise umschließt. Zwecks
Verspannens des Hebels (38, 39, 40) mit dem Zuganker ( 16)
sind in den die maulartige Ausnehmung aufweisenden Teil
des Hebels (40) zwei Schrauben (41, 36) eingedreht. Im
gabelartig ausgebildeten Teil des Hebels (38, 39) ist
eine teilweise mit Gewinde (43) versehene Bohrung (37)
vorgesehen, in welche eine Schraube (44) eingedreht ist.
Mittels der Schraube (44) lassen sich die beiden Arme
des Hebels (38, 39) aufeinander zu bewegen, so daß sich
zwischen den Armen des Hebels (38, 39) und dem Gehäuse
(7, 3) der Näherungsschalteinrichtung eine Klemmverbin
dung erzielen läßt. Es ist selbstverständlich auch
möglich, die Halteeinrichtung so auszubilden, daß sie in
Richtung quer zur Längsachse des Zylinders verstellbar
ist.
Der Einsatz der im vorstehenden beschriebenen Näherungs
schalteinrichtung ist selbstverständlich nicht auf das
Ausführungsbeispiel beschränkt. Die Näherungsschaltein
richtung ist überall dort einsetzbar, wo die Position
eines von zwei relativ zueinander bewegbaren Teilen
erfaßt und z. B. als Schaltkriterium benutzt werden soll.
Wesentlich für eine gute Funktion der im vorstehenden
beschriebenen Näherungsschalteinrichtung ist, daß der aus
dem ferromagnetischen Werkstoff bestehende Teil des
Körpers (im Ausführungsbeispiel Teil "23" des Kolbens
"22, 23") so ausgebildet und so geführt ist, daß er das
von dem Permanentmagneten ausgeübte und auf den Schalter
einwirkende Magnetfeld verstärken kann, wenn sich der
Körper in der Nähe des Schalters befindet. Dies bedeutet,
daß der nicht mit einem Schaltglied verbundene eine Pol
des Permanentmagneten dem am Permanentmagneten vorbei
zuführenden Körper zugewandt sein muß und an dem nicht
ständig mit dem anderen Pol des Permanentmagneten
verbundenen Schaltglied ein Leiter aus einem ferro
magnetischen Werkstoff vorgesehen werden sollte, der
ebenfalls dem Körper zugewandt ist. Die Verstärkung des
Magnetflusses und somit auch die Verstärkung des
Magnetfeldes erfolgt beim Schalter (1) gemäß dem
Ausführungsbeispiel überwiegend im Bereich des
Schaltgliedes (9), welches nicht ständig mit einem Pol
des Permanentmagneten verbunden ist.
Denkbar ist es auch, zwei parallel und in einem vorbe
stimmbaren Abstand zueinander angeordnete Permanent
magneten vorzusehen, zwischen denen der Schalter (51)
gelegen ist, derart, daß sich seine Schaltglieder in
einem Bereich des von den beiden Permanentmagneten
erzeugten Magnetfeldes befinden dessen Feldstärke gleich
oder annähern Null ist. Der Schalter ist über Anschluß
drähte mit zugehörigen Messerkontakten verbunden.
Durch das von den beiden gegenpolig zueinander angeord
neten Permanentmagneten erzeugte Magnetfeld wird der
Schalter an seinen Anschlüssen mit der entsprechenden
magnetischen Feldstärke vorgespannt. Am Gehäuse können
zwei mit den Permanentmagneten magnetisch leitend
verbundene nasenartige Vorsprünge vorgesehen werden,
welche bei der Montage der Näherungsschalteinrichtung
auf einem Zylinder an der Mantelfläche des
Zylinders zur Anlage kommen. Eine Näherungsschalt
einrichtung der im vorstehenden beschriebenen Art
arbeitet wie folgt. Da an beiden Seiten des Schalters
die Feldstärke des von den beiden Permanentmagneten
erzeugten Magnetfeldes zwar gegenpolig aber dem Betrag
nach gleich ist, wird der Schalter nicht zum Schalten
erregt. Ein Schalten der Kontakte kann nur erreicht
werden, wenn der Schalter entweder näher zu dem einen
oder zu dem anderen der beiden Permanentmagneten hin
bewegt wird, oder wenn das Magnetfeld eines der beiden
Permanentmagneten gestört wird und der andere Permanent
magnet an Einfluß gewinnt. Wird der mit dem
ferromagnetischen Teil versehene Kolben im Arbeits
zylinder verschoben und gelangt dabei in die Nähe
eines der Permanentmagneten, so nehmen die Feldlinien
den Weg des kleineren Widerstandes (über das am Kolben
vorgesehene ferromagnetische Teil) und verlagern sich
aus ihrem früheren Verlauf heraus. Die so hervorgerufene
Störung des Magnetfeldes bewirkt ein Schalten der
Kontakte des Schalters. Das Verlagern der Feldlinien
bewirkt ein Verstärken des Magnetfeldes im Bereich
der Kontakte des Schalters.
Anstelle eines Reed-Kontaktelementes können in der be
schriebenen Näherungsschalteinrichtung auch Feldplatten
angeordnet werden.
Claims (15)
1. Berührungslos arbeitende Näherungsschalteinrichtung
mit einem magnetfeldabhängigen Schalter zur Sensie
rung der relativen Annäherung bzw. Entfernung eines
Körpers an bzw. von dem Schalter und einem
Permanentmagneten zur Erzeugung eines den Schalter
betätigenden Magnetfeldes, insbesondere für einen
Arbeitszylinder,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) Der Permanentmagnet (14) ist ortsfest bezüglich des Schalters (11) angeordnet;
- b) der Körper (22, 23) besteht wenigstens zum Teil aus einem ferromagnetischen Werkstoff;
- c) der Körper (22, 23) ist so ausgebildet und so geführt, daß der aus dem ferromagnetischen Werkstoff bestehende Teil (23) des Körpers (22, 23) zur Verstärkung des von dem Permanent magnet (14) ausgeübten und auf den Schalter (11) einwirkenden Magnetfeldes dient, wenn sich der Körper (22, 23) in der Nähe des Schalters (11) befindet.
2. Näherungsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (14) zwei durch
Magnetkraft miteinander in Kontakt bringbare Schalt
glieder (12, 9) aufweist.
3. Näherungsschalteinrichtung nach Anspruch 1, gekenn
zeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) Der eine Pol des Permanentmagneten (14) ist mit dem einen Schaltglied (12) magnetisch leitend verbunden;
- b) der Permanentmagnet (14) ist derart zu dem an der Näherungsschalteinrichtung vorbeizuführenden Körper (22, 23) angeordnet, daß sein anderer Pol diesem Körper (22, 23) zugewandt ist;
- c) das andere Schaltglied (9) weist einen aus einem ferromagnetischen Werkstoff bestehenden Leiter (5) auf, welcher so angeordnet ist, daß er dem an der Näherungsschalteinrichtung vorbeizu führenden Körper (22, 23) zugewandt ist.
4. Näherungsschalteinrichtung nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltglieder (9, 12) und der Permanentmagnet (14) in
einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind
5. Näherungsschalteinrichtung nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltglieder (9, 12) Bestandteil eines Reed-Kontakt
elementes (11) sind.
6. Berührungslos arbeitende Näherungsschalteinrichtung
nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,
für einen Arbeitszylinder, der einen wenigstens eine
Druckmittelkammer begrenzenden Kolben aufweist,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) Auf dem Umfang des Arbeitszylinders (1) ist wenigstens eine Näherungsschalteinrichtung ange ordnet;
- b) wenigstens ein Teil des Kolbens (22, 23) oder/ und ein mit dem Kolben (22, 23) verbundenes Teil besteht aus einem ferromagnetischen Werk stoff und dient zur Betätigung der Näherungs schalteinrichtung.
7. Näherungsschalteinrichtung nach wenigstens einem der
vorherigen Ansprüche, für einen Arbeitszylinder mit
einem Kolben, welcher den Arbeitszylinder in eine
kolbenstangenseitige erste Druckmittelkammer (26)
und eine der kolbenstangenseitigen Druckmittelkammer
(26) gegenüber auf der anderen Seite liegende zweite
Druckmittelkammer (25) unterteilt,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) Auf dem Umfang des Arbeitszylinders ist wenigstens eine Näherungsschalteinrichtung angeordnet;
- b) im oder am Kolben (22, 23) ist ein aus einem ferromagnetischen Werkstoff bestehender Körper (23) zur Betätigung der Näherungsschalteinrich tung angeordnet.
8. Näherungsschalteinrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- a) Es sind zwei Permanentmagneten vorgesehen, die parallel und in einem vorbestimmbaren Abstand zueinander angeordnet sind;
- b) der Schalter ist zwischen den beiden Permanent magneten angeordnet, derart, daß er mit seinen Kontakten in einem Bereich des von den beiden Permanentmagneten erzeugten Magnetfeldes liegt, in welchem die Feldstärke gleich oder annähernd Null ist.
9. Näherungsschalteinrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Näherungsschalteinrichtung eine Halteein
richtung zur Befestigung der Näherungsschalteinrich
tung am Zylinder vorgesehen ist, welche derart
ausgebildet und derart an der Näherungsschaltein
richtung angeordnet ist, daß unabhängig vom Durch
messer des Zylinders der Permanentmagnet immer den
gleichen Abstand zur Mantelfläche des Zylinders hat
bzw. haben.
10. Näherungsschalteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß als Halteeinrichtung wenigstens
ein Hebel (33, 34) dient, der einerseits mittels
eines Gelenks (30, 32) gelenkig mit Näherungs
schalteinrichtung verbunden und andererseits an
einem Teil des Zylinders lösbar ist.
11. Näherungsschalteinrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinrichtung in Richtung der Längsachse des
Zylinders verstellbar am Zylinder angeordnet ist.
12. Näherungsschalteinrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteeinrichtung in Richtung quer zur Längsachse
des Zylinders (1) verstellbar am Zylinder (1) ange
ordnet ist.
13. Näherungsschalteinrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
folgenden Merkmale:
- a) Der Hebel ist mit seinem einen Ende mittels eines Gelenks (30, 32) mit der Näherungsschalteinrich tung (3, 7) verbunden, derart, daß die Näherungsschalteinrichtung um ihre parallel zur Längsachse des Zylinders (1) verlaufende Achse relativ zum Hebel (33, 34 ) verdrehbar ist;
- b) der Hebel (33, 34) ist mit seinem anderen Ende auf einem am Zylinder (1) angeordneten Lager bolzen (16) dessen Längsachse parallel zur Längsachse des Zylinders (1) verläuft, ge lagert;
- c) an dem mit dem Lagerbolzen (16) verbundenen Ende des Hebels (33, 34) ist eine Klemmeinrich tung (36) zum Festsetzen des Hebels (33, 34) auf dem Lagerbolzen (16) vorgesehen.
14. Näherungsschalteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zwei Stirnwände des
Zylinders (1) miteinander verbindender Zuganker (16)
als Lagerbolzen dient.
15. Näherungsschalteinrichtung nach wenigstens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einem Teil der Näherungsschalteinrich
tung das Gelenk bildende Endbereich des Hebels eine
maulartige Ausnehmung zur Aufnahme eines an der
Näherungsschalteinrichtung angeordneten Gelenk
zapfens aufweist.
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN REXROTH PNEUMATIK GMBH, 3000 HANNOVER, |
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8141 | Disposal/no request for examination |