CH460127A - Verfahren und Näherungsschalter zum Schalten von Stromkreisen durch ferromagnetische Körper - Google Patents
Verfahren und Näherungsschalter zum Schalten von Stromkreisen durch ferromagnetische KörperInfo
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- CH460127A CH460127A CH577767A CH577767A CH460127A CH 460127 A CH460127 A CH 460127A CH 577767 A CH577767 A CH 577767A CH 577767 A CH577767 A CH 577767A CH 460127 A CH460127 A CH 460127A
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- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
- H01H36/0006—Permanent magnet actuating reed switches
- H01H36/0013—Permanent magnet actuating reed switches characterised by the co-operation between reed switch and permanent magnet; Magnetic circuits
- H01H36/002—Actuation by moving ferromagnetic material, switch and magnet being fixed
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- Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
Description
Verfahren und Näherungsschalter zum Schalten von Stromkreisen durch ferromagnetische Körper Die Technik kennt Verfahren und entsprechende Vorrichtungen, um bei gegenseitiger Annäherung von Maschinen- oder Apparateteilen Schaltvorgänge dadurch auszulösen, dass ein magnetisch beeinflussbarer Schalter in den Wirkungsbereich eines Permanent- oder Elektro magneten gelangt und dabei der Schalter umgelegt wird. Besonders geeignet hierfür sind Kontaktanordnungen, die - in ein Magnetfeld verbracht - einen Teil des magnetischen Pfades desselben bilden und bei genügen der Stärke des Magnetfeldes ihre Schaltkontakte schlies- sen. Solche Schalter sind in der Technik unter anderem als Schutzgaskontakte oder Reed -Kontakte bekannt. Sie benötigen für ein zuverlässiges Schalten ein ziemlich starkes Magnetfeld, d.h. sie sprechen erst bei sehr enger Annäherung des Magneten an. Um sowohl den Magnet als auch den magnetisch erregbaren Kontakt feststehend einbauen zu können und den beweglichen Teil beliebig gestalten zu können, sind auch Lösungen bekannt, bei welchen der Kontakt dau ernd im Wirkungsbereich des Magnetes liegt, das Ma gnetfeld jedoch durch die Annäherung eines ferromagne- tischen Körpers vom Kontakt abgelenkt und auf einen anderen Weg mit kleinerem magnetischem Widerstand geleitet wird, wodurch der Kontakt betätigt wird. Solche indirekt wirkende Beeinflussungen des Kontaktes erfor dern aber verhältnismässig grosse ferromagnetische Teile, um einen hinreichend starken magnetischen Neben- schluss zu bilden. Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nach teil und betrifft ein Verfahren zum Schalten von Strom kreisen durch ferromagnetische Körper, welches sich dadurch auszeichnet, dass ein magnetisch steuerbarer Kontakt in der neutralen Zone eines von mindestens zwei Permanentmagneten erzeugten, resultierenden Magnetfel des angeordnet wird, und dass der ferromagnetische Körper zwischen einem der Permanentmagneten und dem magnetisch steuerbaren Kontakt hindurchgeführt wird, wobei das resultierende Magnetfeld derart ver ändert wird, dass seine neutrale Zone vom magnetisch steuerbaren Kontakt entfernt wird, und dieser in den nun überwiegenden Wirkungsbereich mindestens eines ande ren Magneten gelangt und betätigt wird. Die Erfindung bezieht sich auf einen Näherungsschal- ter zur Durchführung des Verfahrens, welcher sich durch mindestens zwei Permanentmagnete und einen zwischen diesen befestigten, magnetisch steuerbaren Kontakt aus zeichnet, welche von einem Gehäusekörper aus diama gnetischem Material derart eingeschlossen sind, dass zwischen einem der genannten Permanentmagnete und dem magnetisch steuerbaren Kontakt ein Schlitz zum Hindurchführen eines ferromagnetischen Körpers ausge spart ist. Anhand der Beschreibung und der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel schematisch erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 eine bekannte Anordnung eines Näherungs- schalters, Fig. 2 die prinzipielle erfindungsgemässe Anordnung von Magneten und Schalter, Fig. 3 und 4 die Anordnung gemäss Fig. 2 als inte grierte Schalteinheit in Drauf- und Seitenansicht. Bei bekannten Näherungsschaltern gemäss Fig. 1 liegt die Kontaktanordnung 130 mit Kontaktzungen 131, 132 zwischen zwei Permanentmagneten 110, 120 in solcher Lage, dass sie sich in einer magnetisch neutralen Zone befindet, wo sich die Magnetflüsse der beiden Perma nentmagnete gegenseitig aufheben, so dass keine Anzie hung zwischen den beiden Zungen 131, 132 auftritt. Wird nun ein ferromagnetischer Körper 140 in den Bereich des Näherungsschalters gebracht, so wird die magnetisch neutrale Zone zwischen den Permanentma gneten 110, 120 aus dem Bereich der Kontaktanordnung 130 verschoben; die Zungen 131, 132 liegen nun im Bereich eines Magnetfeldes, ziehen einander an und vermögen einen Stromkreis zwischen den Anschlüssen 134, 135 zu schliessen. Um eine hinreichende Verschie bung der magnetisch neutralen Zone zu erreichen, sind aber - im Verhältnis zu den Abmessungen der Kontakt anordnung 130 - grosse ferromagnetische Körper 140 notwendig, um diese Wirkung auf den Verlauf der Magnetfelder zu erreichen. Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung aber wird nun in einer im wesentlichen ähnlichen Anordnung gemäss Fig. 2 von einem Kontaktelement 230 mit Kon- taktfedern <B>231,</B> 232 und Permanentmagneten 210, 220 der ferromagnetische Körper 240, auf dessen Annäherung der Kontakt 230 ansprechen soll, in einen zwischen dem Kontaktelement 230 und einem der beiden Permanent magnete, beispielsweise desjenigen von 220, vorgesehenen Durchlass 241 vorbeibewegt. Dadurch wird erreicht, dass die Störung des Magnetfeldes und damit die Umleitung des resultierenden magnetischen Flusses eine erheblich intensivere ist als bei der Anordnung gemäss Fig. 1. Dies bedeutet aber, dass - gleiche Permanentmagnete voraus gesetzt - wesentlich kleinere ferromagnetische Körper 240 in der Lage sind, Schaltvorgänge auszulösen, als dies der Fall ist, wenn die sich nähernden Körper sich aussen an den Permanentmagneten 210, 220 vorbeibewegen. Unsymmetrien in der Anordnung oder im Verhalten der Permanentmagnete 210, 220 einerseits und des Kon taktelements 230 anderseits lassen eine Möglichkeit zum Abgleichen der Anordnung als zweckmässig erscheinen. Hierzu wird erfindungsgemäss im Bereiche eines der Magnetfelder - vorzugsweise in dem das durch den ferromagnetischen Körper nicht beeinflusst wird - min destens ein Gewindebolzen 250 aus ferromagnetischem Material vorgesehen, der in ein Gewinderohr 260 aus magnetisch nichtleitendem Werkstoff eingeschraubt ist und durch Drehen längs des Gewinderohres verschiebbar ist. Befindet sich der bzw. die Gewindebolzen 250 in der Mitte des Gewinderohres 260, so wird ein Teil des Magnetflusses des Permanentmagneten 210 von der Kon taktanordnung 230 abgehalten. Befindet sich dagegen der bzw. die Gewindebolzen 250 an einem Ende des Gewin derohres 260, so wird der Magnetfluss des Permanentma gneten 210 durch die Kontaktanordnung 230 verstärkt. Durch Verschieben des Gewindebolzens 250 in dem Gewinderohr 260 ist also eine Verschiebung der magne tisch neutralen Zone in beiden Richtungen und damit ein Abgleich möglich. Ebenso ist es möglich, die Ansprechempfindlichkeit des Näherungsschalters dadurch zu steigern, dass durch den Abgleich die Kontaktanordnung 230 bis knapp vor den Schaltpunkt magnetisch vorgespannt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Schalten von Stromkreisen durch ferromagnetische Körper, dadurch gekennzeichnet, dass ein magnetisch steuerbarer Kontakt (230) in der neutra len Zone eines von mindestens zwei Permanentmagneten (210, 220) erzeugten, resultierenden Magnetfeldes ange ordnet wird, und dass der ferromagnetische Körper (240) zwischen einem der Permanentmagnete und dem magne tisch steuerbaren Kontakt (230) hindurchgeführt wird, wobei das resultierende Magnetfeld derart verändert wird, dass seine neutrale Zone vom magnetisch steuerba ren Kontakt entfernt wird und dieser in den nun überwiegenden Wirkungsbereich mindestens eines ande ren Magneten gelangt und betätigt wird.II. Näherungsschalter zur Durchführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch min destens zwei Permanentmagnete (2l0, 220) und einen zwischen diesen befestigten, magnetisch steuerbaren Kon takt (230), welche von einem Gehäusekörper (270) aus diamagnetischem Material derart umschlossen sind, dass zwischen einem der Permanentmagnete (220) und dem magnetisch steuerbaren Kontakt (230) ein Schlitz (271) zum Hindurchführen eines ferromagnetischen Körpers (240) ausgespart ist. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die neutrale Zone des resultierenden Magnetfeldes durch Verschieben zusätzlicher ferromagne- tischer Körper (250) abgeglichen wird. 2. Näherungsscbalter nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch Mittel, insbesondere mindestens einen in einem Gewinderohr (260) verschiebbaren Gewinde bolzen (250), zum Abgleich der Schaltwirkung des magne tisch steuerbaren Kontaktes (230).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH577767A CH460127A (de) | 1967-04-21 | 1967-04-21 | Verfahren und Näherungsschalter zum Schalten von Stromkreisen durch ferromagnetische Körper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH577767A CH460127A (de) | 1967-04-21 | 1967-04-21 | Verfahren und Näherungsschalter zum Schalten von Stromkreisen durch ferromagnetische Körper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH460127A true CH460127A (de) | 1968-07-31 |
Family
ID=4299159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH577767A CH460127A (de) | 1967-04-21 | 1967-04-21 | Verfahren und Näherungsschalter zum Schalten von Stromkreisen durch ferromagnetische Körper |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH460127A (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP2239400B1 (de) * | 2009-04-08 | 2018-09-05 | Marquardt GmbH | Schlüssel für ein Kraftfahrzeug |
-
1967
- 1967-04-21 CH CH577767A patent/CH460127A/de unknown
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