DE3608909A1 - Mittel zum regulieren des pflanzenwachstums und der pflanzenentwicklung - Google Patents

Mittel zum regulieren des pflanzenwachstums und der pflanzenentwicklung

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DE3608909A1 DE19863608909 DE3608909A DE3608909A1 DE 3608909 A1 DE3608909 A1 DE 3608909A1 DE 19863608909 DE19863608909 DE 19863608909 DE 3608909 A DE3608909 A DE 3608909A DE 3608909 A1 DE3608909 A1 DE 3608909A1
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Pavel Sachariev Sofia/Sofija Batschvarov
Georgi Zvetkov Sofia/Sofija Georgiev
Kostadin Kostadinov Sofia/Sofija Kostadinov
Ana Pavlova Sofia/Sofija Pavlova
Plamen Ivanov Sofia/Sofija Trifonov
Angel Dimitrov Sofia/Sofija Vassilev
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CENTRALEN INST KHIM PROMISLENO
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    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05GMIXTURES OF FERTILISERS COVERED INDIVIDUALLY BY DIFFERENT SUBCLASSES OF CLASS C05; MIXTURES OF ONE OR MORE FERTILISERS WITH MATERIALS NOT HAVING A SPECIFIC FERTILISING ACTIVITY, e.g. PESTICIDES, SOIL-CONDITIONERS, WETTING AGENTS; FERTILISERS CHARACTERISED BY THEIR FORM
    • C05G5/00Fertilisers characterised by their form
    • C05G5/20Liquid fertilisers
    • C05G5/27Dispersions, e.g. suspensions or emulsions

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
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  • Breeding Of Plants And Reproduction By Means Of Culturing (AREA)

Description

' Mittel zum Regulieren des Pflanzenwachstums und der
Pflanzenentwicklung
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Regulieren des Pflanzenwachstums und der Pflanzenentwicklung, das in der Landwirtschaft als Beinahrung für die Pflanzen, um ihr Gewicht und die Anzahl ihrer reproduktiven Organe zu erhöhen, Anwendung findet.
Es ist ein Mittel zum Regulieren des Pflanzenwachstums und der Pflanzenentwicklung bekannt, das Nährmakro- und Mikroelemente enthält, wobei seine flüssige Phase Wasser ist, während die im Mittel enthaltenen weiteren Zusätze Stickstoff, Phosphor und Kalium ein Verhältnis 5:1:2 aufweisen. (Prospekt der Fa. Schering AG, 1977, Wuxal-Suspension Typ 6, Hinweise zur Benutzung von Suspensions-Düngemittel für Beinahrung der Pflanzen "Hesal" - ZICHP, 1984)
Nachteile dieses Mittels sind, daß es nicht in größeren Konzentrationen eingesetzt werden kann, weil dadurch die Grenze der physiologischen Verträglichkeit überschritten wird, da es synthetische, physiologisch nichtaktive Minerale und organische Zusätze und Füllstoffe enthält, und daß teure chelatbildende Stoffe benutzt werden.
Die Aufgabe der Erfindung war es, ein Mittel zum Regulieren des Pflanzenwachstums und der Pflanzenentwicklung zu erarbeiten, durch das eine Erhöhung des Gewichts und der Anzahl ihrer Reproduktivorgane erzielt wird.
Diese Aufgabe wurde, wie aus dem vorstehenden Anspruch ersichtlich,
SAD
gelöst und zwar durch ein Suspensionsmittel, das Makro- und Mikronährelemente enthält, dessen flüssige Phase von 2 bis 4 mal konzentrierte Molke in einer Menge von 20-30 % mit einem Gehalt an Milchsäure von 8 - 12 % darstellt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Mittels bestehen darin, daß der Transport der Assimiliate in den Pflanzen reguliert wird. Es wird insbesondere die Transportgeschwindigkeit und die Anhäufung der Assimiliate in den Reproduktivorganen der Pflanzen erhöht, was zu einer Erhöhung ihres Gewichts bzw. der Ernte führt. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Anzahl der Reproduktivorgane ebenfalls vergrößert wird, was eine Voraussetzung für die Produktivitätserhöhung ist. Das Mittel kann auch in größeren Konzentrationen bei einer Besprengung mit kleineren Mengen angewandt werden, ohne Brandflecke und Nekrosen an der vegetativen Pflanzenmasse zu
15 verursachen.
Ein weiterer Vorteil des Mittels ist, daß es eine starke Pufferwirkung aufweist und daß die Möglichkeit besteht für den Einsatz unterschiedlicher Mineralsalze, ohne daß es notwendig ist, freie Mineralsäuren- und Laugen zum Korrigieren des pM-Wertes des Mediums zuzugeben. Ein weiterer Vorteil ist noch, daß die flüssige Phase des Mittels durch Einarbeiten eines Abfallproduktes der Milchindustrie erhalten wird.
Anhand des nachstehend angeführten Beispiels (Rezeptur)-Tabelle 1 wird die Erfindung näher erläutert.
BAD ORIGINAL
-A-
Tabelle 1
1. Milchsaure Molkelösung in dreifacher Konzentration - 25 % Zusammensetzung der mi Ichsauren Lösung:
- Milchsäure 10 %
- Calcium - 0,5 %
- Magnesium - 0,1 %
- Riboflavin - 0,5 mg/1
- Ascorbinsäure - 3 mg/1
- Thiamin - 0,1 mg/1
2. Stickstoff : Phosphor : Kalium - 2:1:1
3. Eisen - 2000; Mangan - 200, Bor - 250; Kupfer - 150, Zink - 100; Molybdän - 15; Kobalt - 5 (mg/1)
Beispielsweise Ausführung 1
Bei den Versuchen wurde die Weizensorte "Sadovo" benutzt, welche auf einem gemäß der für den Bezirk empfohlenen Agrotechnik ausgelaugten Alluvial-Wiesenboden gezüchtet wurde. Die Größe der Versuchsparzelle
2
beträgt 2 m in sechs Wiederholungen. Die Bearbeitung der Pflanzen erfolgte während der geeignetsten Phasen ihrer Entwicklung: Phase des Schossens (Längenwachstum) und Phase nach der Massen-Blütezeit. Die Menge der für die Besprengung verwendeten Lösung betrug von 400 bis 800 ml/Dekar.
Die Erfindung wird auch anhand der beiliegenden Tabellen näher erläutert:
Tabelle 2 zeigt die Daten über die Ernte des Freilandversuchs,
Tabelle 3 zeigt die Daten für die absolute Masse der Samenmuster von Weizen, die vom Freilandversuch erhalten wurde.
In der Tabelle 4 sind die Daten angegeben, welche bei der Untersuchung der Geschwindigkeit des Transports der Assimilate vom vegetativen Teil der Weizenpflanzen erhalten wurden, bearbeitet mit dem Mittel, in der Nähe der Reproduktivorgane mit Hilfe einer exogenen gekennzeichneten Aminosäure(C -Prolin).
Beispielsweise Ausführung 2:
In den Versuchen wurde die Tomatensorte "Kristi" benutzt, gezüchtet in der Periode Juni-September 1984. Die Versuche wurden in drei Wiederholungen je 15 Pflanzen pro Wiederholung angelegt. Die Pflanzen wurden mit dem Mittel während der Blütenbildung 4-mal in Konzentrationen 0,3 %, 0,5 %, 0,5 % und 0,5 % besprengt.
Die Erfindung wird außerdem durch die Tabellen 5 und 6 erläutert.
Tabelle 5 zeigt die Daten für die Anzahl der Reproduktivorgane von Tomatenpflanzen, bespritzt mit dem Mittel.
Die Tabelle 6 gibt die Daten für das Gewicht der Reproduktivorgane der Tomatenpflanzen, bespritzt mit dem Mittel, wieder.
w 6-
-Λ-
Tabelle 2 Weizenertrag (mittlere Werte von 6 Wiederholungen)
Varianten
mittlererpErtrag von 2 m
kg
1. Kontrolle - Bespritzen mit Wasser
2. Wuxal - Phase des Schossens - 400 ml/Dekar
3. Wuxal - Phase des Schossens - 400 ml/Dekar
+ Phase nach der Massen-Blütezeit 600 ml/Dekar
4. Mittel - Phase des Schossens - 400 ml/Dekar
5. Mittel - Phase des Schossens - 400 ml/Dekar
+ Phase nach der Massen-Blütezeit - 600 ml/Dekar
6. Mittel - Phase des Schossens - 800 ml/Dekar
+ Phase nach der Massen-Blütezeit - 800 ml/Dekar
0,833 0,975
1,025 1,067
1,108 1,083
Bemerkung: Die empfohlene Höchstdosis zur Benutzung von Wuxal beträgt 400 ml/Dekar, höhere Dosen an Tagen mit intensivem Sonnenschein rufen Brandflecken hervor.
Tabelle 3 absolute Masse (Gewicht von 1000 Samen in g von 6 Wiederholungen)
Varianten nach Tabelle 2
Masse in g
1. Kontrolle Mittel
2. Wuxal Il
3. Wuxal Il
4. erfindungsgemäßes
5. "
6. "
45,97 46,13 46,06 47,01 46,28
47,17
Tabelle 4
Transportgeschwindigkeit der Assimilate (gekennzeichnete Aminosäure: C -Prolin)
Varianten
nach Tabelle 2
Allgemeine Radioaktivität absorbiert in 2 Stunden
Verteilung der Radioaktivität der freien und gebundenen
Aminosäuren der Organe nach
Stengel Flaggblatt Korn und Spreu
(vollentwickeltes Blatt)
Impulse min. g" Grüngewicht
Impulse min. \
-1
g Grüngewicht
Impulse min.
g~ Grüngewicht
Impulse min.
g Grüngewicht
1 133 500
2 146 100
3 152 700
4 160 200
5 188 300
6 141 600
100 34 700 100 40 600 100 26 800 100
100 32 300 93 52 400 129 33 100 123
114 28 600 83 55 200 136 50 800 189
120 29 200 84 45 500 112 47 300 176
141 30 300 87 49 100 121 66 200 248
109 27 600 79 54 300 133 51 800 193
σ> ο oo
-r-
Tabelle
Varianten 5 pro 1 Fruchtanzahl
Pflanze %
1. Kontrolle - Besprengung mit Wasser
19,6
100
2. Kontrolle - Besprengung mit dem Suspensions-Düngemittel "Hesal"
3. Mittel - 2malig konzentrierte Molke
4. Mittel - 4malig konzentrierte Molke
22,6 115
23,0 117
24,4 135
Varianten
gemäß Tabelle 5
Kontrolle Tabelle 6 Früchte % 100 Gewicht in g %
Kontrolle pro Pflanze 108 pro Frucht 100
Mittel 1176 114 59 95
Mittel 1274 121 56 100
1. 1345 59 98 .
2. 1417 58
3.
4.

Claims (1)

  1. V . FONER EBBINGHAUS
    PATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÖNCHEN ΘΟ POSTADRESSE: POSTFACH 95 OI 6O, D-8OOO MÖNCHEN 95
    Zentralen Institut po Chimitscheska DEAA-33684.5
    Promischlenost
    17. März 1986
    Mittel zum Regulieren des Pflanzenwachstums und der
    Pflanzenentwicklung
    PATENTANSPRUCH
    Mittel zum Regulieren des Pflanzenwachstums und der Pflanzenentwicklung, enthaltend Makro- und Mikroelemente, dadurch g ekennzeichnet, daß seine flüssige Phase eine 2- bis 4-mal konzentrierte Molke in einer Menge von 20 - 30 % mit einem 8 bis 1256igen Gehalt an Milchsäure darstellt.
DE19863608909 1985-03-26 1986-03-17 Mittel zum regulieren des pflanzenwachstums und der pflanzenentwicklung Withdrawn DE3608909A1 (de)

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GR860714B (en) 1986-07-23
CS268800B2 (en) 1990-04-11
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HUT40308A (en) 1986-12-28
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