DE3608893C2 - Planiereinrichtung - Google Patents

Planiereinrichtung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Planiereinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Derartige Planiereinrichtungen, die an einem fahrbaren Arbeitsgerät, z. B. einem Ladegerät, befestigt sind, sind be­ kannt. Sie dienen da zu, vor dem Verlegen von Verbundsteinen oder dergl. ein geeignetes Planum zu erstellen. Üblicher­ weise besteht ein derartiges Planum aus einer auf einer Un­ terlage aufgebrachten Mineralbetonschicht, die eine Dicke von etwa 20 cm aufweist, und einer auf dieser Mineralbeton­ schicht aufgebrachten Sand- oder Splittschicht deren Dicke etwa 5-7 cm beträgt. Diese Schicht wird im folgenden der Ein­ fachheit halber lediglich als "Sandschicht" bezeichnet. Die Oberfläche dieser Sandschicht muß vor dem Verlegen der Ver­ bundsteine mit einer Planiereinrichtung eingeebnet werden. Hier zu werden in der Sandschicht üblicherweise zwei parallel verlaufende Stützbalken bzw. Stützrohre verlegt, über die ein sogenannter Abziehbalken derart gezogen wird, daß in der Bewegungsrichtung des Abziehbalkens gesehen hinter diesem die gewünschte ebene Oberfläche der Sandschicht entsteht.
Dabei befindet sich die Oberfläche dieser Sandschicht in der­ selben Ebene wie die oberen Flächen der Stützbalken, auf denen der quergerichtete Abziehbalken in Längsrichtung glei­ tet.
Es ist auch bekannt, an der Stelle der in der Sandschicht verlegten Abstützbalken den Abziehbalken an seinen Endbe­ reichen, die eine entsprechende Stufung aufweisen, jeweils auf einem die Schicht begrenzenden Bankett zu führen.
Zur Bewegung des Abziehbalkens ist es beispielsweise bekannt, diesen über Ketten mit einem fahrbaren Arbeitsgerät zu ver­ binden, das den Abziehbalken in der gewünschten Richtung über die Sandschicht zieht. Dabei weist der Abziehbalken zwei Auslegerarme auf, die seine manuelle Führung über die Schicht durch zwei Arbeitskräfte ermöglichen. In der Bewegungsrich­ tung gesehen verteilen zwei weitere Arbeitskräfte den Sand in der erforderlichen Weise vor dem Balken, so daß hinter die­ sem die gewünschte ebene Oberfläche entsteht. Eine derartige Handhabung des Abziehbalkens geht beispielsweise aus dem Bild 10 der Druckschrift "Sonderdruck aus Straßen- und Tiefbau", Heft 11/81, Giesel-Verlag für Publizität GmbH & Co KG, Auf der Heide 20, 3004 Isernhagen 2′′ hervor. Es liegt auf der Hand, daß eine derartige Handhabung eines Abziehbalkens sehr kostenintensiv ist, weil neben dem Fahrer des Arbeitsgerätes vier weitere Arbeitskräfte zur Erstellung eines Feinplanums erforderlich sind.
Es ist ein Hydraulik-Planiergerät bekannt, bei dem ein zum Abziehen dienender teleskopierbarer Abziehbalken starr am Hubschild eines fahrbaren Ladegerätes befestigt ist. Dabei soll durch das hydraulische Verschwenken eine optimale Ma­ terialverteilung im Sandbett erreicht werden. Ein Problem eines derartigen Planiergerätes besteht jedoch darin, daß Unebenheiten, die das Sandbett vor seiner Bearbeitung durch den Abziehbalken aufweist, infolge der starren Befestigung des Abziehbalkens am Hubschild des Arbeitsgerätes Fehler im hergestellten Planum bewirken. Dies wird im folgenden an ei­ nigen Beispielen erläutert. Wenn das Arbeitsgerät in Fahrt­ richtung gesehen an seinem vorderen Ende in eine Vertiefung des Sandbettes fährt, wird der Abziehbalken infolge seiner starren Verbindung mit dem Hubschild des Arbeitsgerätes an­ gehoben. Im Gegensatz dazu wird der Abziehbalken abgesenkt, wenn das Arbeitsgerät in Fahrtrichtung gesehen mit seinen vorderen Rädern auf eine Erhöhung im unbearbeiteten Sandbett fährt. Eine derartige Absenkung des Abziehbalkens kann aber dazu führen, daß die im Sandbett zur Führung des Abziehbal­ kens verlegten Stützbalken durch eine unzulässige Druckaus­ übung im Sandbett verschoben werden. Wenn das Arbeitsgerät durch Unebenheiten im unbearbeiteten Sandbett an einer seiner Seiten angehoben bzw. abgesenkt wird, folgt der Abziehbalken infolge seiner starren Verbindung mit dem Hubschild des Ar­ beitsgerätes dieser Absenk- bzw. Hubbewegung, so daß er an einer Seite in das Sandbett eingedrückt wird. Dadurch wird die Erstellung eines Feinplanums verhindert. Außerdem werden gerade bei einer derartigen seitlichen Hub- bzw. Senkbewegung des Arbeitsgerätes schädliche Drücke auf die Stützbalken aus­ geübt. Ein weiteres Problem dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß der teleskopierbare Abziehbalken so beschaffen ist, daß zwischen den teleskopierten Verlängerungen des Balkens und dem Mittelbereich des Balkens auf der dem Planum zuge­ wandten Seite eine Stufung besteht, die bei der Erstellung des Feinplanums in dessen Oberfläche übertragen wird.
Es ist ein weiteres Planiergerät bekannt, das derart an das Hubschild eines Arbeitsgerätes gekoppelt ist, daß der Abziehbalken nur in vertikaler Richtung gegen die Kraft zweier voneinander beabstandeter Federn verschiebbar ist. Mit ei­ ner derartigen Anordnung können zwar die im Zusammenhang mit dem zuvor beschriebenen Arbeitsgerät auftretenden Proble­ me beseitigt werden, die dadurch entstehen, daß das Arbeits­ gerät in Fahrtrichtung gesehen an seinem vorderen Ende ange­ hoben oder abgesenkt wird. Die zuvor erwähnten Probleme, die entstehen, wenn das Arbeitsgerät an einer seiner Seiten ange­ hoben oder abgesenkt wird, ergeben sich jedoch auch bei die­ sem bekannten Planiergerät. Ein weiteres Problem besteht bei diesem bekannten Planiergerät darin, daß der Abziehbalken nicht teleskopierbar, sondern nur wahlweise durch ansetzbare Verlängerungsstücke verlängerbar ist. Dies führt dazu, daß eine genaue Führung des verlängerten Abziehbalkens aufgrund seiner Instabilität in Längsrichtung nicht möglich ist. Vor allem kann ein derartig mit angesetzten Verlängerungsstücken verlängerter Abziehbalken in Längsrichtung gesehen durchhängen. Dies führt aber zu Ungenauigkeiten des hergestellten Feinpla­ nums. Dadurch, daß der Abziehbalken nur durch wahlweise ansetz­ bare Verlängerungsstücke verlängerbar ist, ist man bei der Ver­ längerung an ein Raster gebunden, weshalb eine stufenlose An­ passung an die unterschiedlichsten Breiten eines Sandbettes nicht möglich ist.
Aus der DE-OS 25 14 895 geht eine Planiereinrichtung der ein­ gangs genannten Art hervor, die zum Planieren des Unter- und/oder Oberbaues von z. B. Fußgänger- und Fahrradwegen geeig­ net ist. Die Planiereinrichtung besitzt einen an einem Fahrge­ rät befestigbaren Ausleger, der um eine zur Querachse des Fahr­ gerätes parallele Querachse verschwenkbar am Fahrgerät befe­ stigt ist. An dem Ausleger ist ein Abziehbalken derart befe­ stigt, daß er seitlich vom Fahrgerät auf eine Sand- oder Kies­ schicht oder dergleichen zur Herstellung eines Planums aufleg­ bar ist. Auch bei dieser Ausführungsform ist nicht dafür Sorge getragen, daß Hub- und Senkbewegungen des Fahrgeräts nicht auf den Abziehbalken übertragen werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ei­ ne wie eingangs bereits erwähnte Planiereinrichtung dahingehend zu verbessern, daß sich Hub- und Senkbewegungen des Arbeitsge­ rätes so wenig wie möglich in einer das erstellte Planum be­ schädigenden Weise auf den Abziehbalken übertragen.
Diese Aufgabe wird durch eine Planiereinrichtung mit den Merk­ malen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß durch die neuartige Anlenkung des Abziehbalkens an das Hubschild eines Arbeitsgerätes Beschädigungen des Feinpla­ nums, die auf Hub- und Senkbewegungen des Arbeitsgerätes zu­ rückzuführen sind, völlig bzw. weitgehend vermeidbar sind. Da­ bei betreffen diese beim Stand der Technik möglichen Beschädigungen sowohl Spuren bzw. Unebenheiten,die auf den aus der Horizontalebene verschwenkten Abziehbalken zurück zu­ führen sind, als auch Verformungen, die darauf zurückzuführen sind, daß wenigstens einer der Stützbalken durch eine unzuläs­ sige Druckausübung verschoben wird, so daß die horizontale Vorgabe des Planums durch die Stützbalken nicht mehr gegeben ist. Dadurch wird vorteilhafterweise auch erreicht, daß als Arbeitsgerät ein sogenannter Kompaktlader verwendet werden kann. Derartige Kompaktlader, die infolge ihrer geringen Spurweite und des geringen Achsabstandes sehr kippempfindlich sind, können nämlich aufgrund der zuvor geschilderten Pro­ bleme im Zusammenhang mit den bekannten Planiereinrichtungen nicht verwendet werden.
Dies bedeutet, daß es durch die Erfindung erstmals ermög­ licht wird, daß eine Planiereinrichtung der eingangs beschriebenen Art durch einen vergleichsweise billigen, wendigen und platz­ sparenden Kompaktlader betätigt werden kann.
Dadurch, daß die erwähnten Beschädigungen des Planums durch die erfindungsgemäße Planiereinrichtung vermeidbar sind, kön­ nen zeit- und kostenaufwendige Ausbesserungsoperationen am hergestellten Planum verhindert werden. Vorteilhafterweise kann auch bei der vorliegenden Erfindung der Abziehbalken in der Ebene des Planums gedreht werden, so daß eine Material­ verteilung bei der Bewegung des Abziehbalkens dadurch er­ zielt wird, daß Material entlang des schrägen Balkens läuft.
Vorteilhafterweise wird durch die Erfindung gewährleistet, daß unabhängig von den möglichen Kippbewegungen des Arbeits­ gerätes immer im wesentlichen die gleichen Drücke auf die Stützbalken bzw. die Bankette ausgeübt werden. Dadurch wird erreicht, daß diese Stützbalken bzw. Bankette weder beschädigt noch verschoben werden.
Allgemein ausgedrückt wird durch die Erfindung vorteilhafter­ weise erreicht, daß infolge der federnden, gelenkigen Kopp­ lung des Abziehbalkens an das Hubschild des Arbeitsgerätes der Abziehbalken weder den Bewegungen, die das Arbeitsgerät um seine Querachse (Stampfbewegungen) ausführt, noch den Bewegungen, die das Arbeitsgerät um seine Längsachse (Roll­ bewegungen) ausführt, folgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Vorteilhafterweise wird es durch eine Ausführungsform der Erfindung ermöglicht, daß der einen dreieckförmigen Quer­ schnitt aufweisende Abziehbalken durch Anheben des Hub­ schildes in bezug auf die Oberfläche des Planums in der folgenden Weise verstellbar ist.
  • 1. Die gesamte Fläche des Abziehbalkens liegt auf der Ober­ fläche des Sandbettes auf, was auch bei den bekannten Ein­ richtungen der Fall ist.
  • 2. Der Abziehbalken berührt die Oberfläche des Sandbettes nur entlang einer sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Kante. Dies hat den Vorteil, daß im Sandbett vorhandene Kie­ selsteine od. dgl. nur an einem einzigen Punkt der Kante unter dieser hindurchgeführt werden. Lange Spuren im Feinplanum werden daher durch derartige Kieselsteine nicht verursacht.
  • 3. Der mit einer Längskante auf der Oberfläche des Sandbet­ tes aufliegende Abziehbalken kann so verschwenkt werden, daß zwischen der Oberfläche des Sandbettes und der dem Sand- bzw. Splittbett zugewandten Fläche des Abziehbalkens ein vorgege­ bener sich zum Fahrgerät hin öffnender Winkel besteht. Dies hat zur Folge, daß sich im Bereich dieses Winkels Sand bzw. Splitt ansammelt und dort verdichtet wird. Dies ist von be­ sonderer Bedeutung, weil im Planum normalerweise unterschied­ lich verdichtete Bereiche entstehen, weil das Arbeitsgerät aufgrund seines Gewichtes den Sand bzw. Splitt im Bereich seiner Reifen mehr verdichtet als in den übrigen Bereichen. Durch die erwähnte Schrägstellung kann erreicht werden, daß diese Vorverdichtung durch die Reifen des Arbeitsgerätes der­ art ausgeglichen wird, daß der Sand bzw. Splitt in Querrich­ tung zum hergestellten Planum gesehen überall etwa dieselbe Dichte aufweist.
Die Erfindung ermöglicht eine Verdrehung des Balkens, weil neben der Vorsehung der entsprechenden Drehmöglichkeit des Balkens um eine Querachse dafür Sorge getragen ist, daß eine Verschwenkung des Balkens in bezug auf die Querrichtung der­ art möglich ist, daß seine Unterkante bzw. Unterfläche bei der Verschwenkung in der Horizontalebene gehalten wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung betrifft die Aus­ bildung der das dem Abziehbalken zugewandte Ende des Ausle­ gers mit der Befestigungseinrichtung verbindenden Federein­ richtung, die eine Druckfeder aufweist. Dabei besteht der Sinn dieser Druckfeder darin, auf den Abziehbalken eine ge­ wünschte Druckkraft auszuüben und den erwähnten Stampfbewe­ gungen nachgeben zu können. Die Federeinrichtung kann vor­ teilhafterweise besonders einfach so ausgebildet sein, daß der Hub ihrer Druckfeder durch eine Anschlageinrichtung be­ grenzt wird. Dadurch wird ein Anheben des Abziehbalkens er­ möglicht. Besonders bevorzugt und vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung, bei der die Federeinrichtung eine weitere Druckfeder aufweist, die das Gewicht des Balkens ausgleicht bzw. kompensiert, wodurch eine Druckausübung auf die Abstütz­ balken durch Erreichen eines Quasi-Schwebezustandes des Ab­ ziehbalkens vermieden wird.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der erfindungs­ gemäßen Planiereinrichtung sowie das Hubschild eines fahrbaren Arbeitsgerätes, an dem die Pla­ niereinrichtung befestigbar ist;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Planiereinrichtung der Fig. 1;
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Planiereinrichtung der Fig. 1;
Fig. 4a, 4b eine erste Ausführungsform der Federeinrichtung der erfindungsgemäßen Planiereinrichtung und
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform der Federeinrichtung der erfindungsgemäßen Planiereinrichtung.
Wie dies insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich ist, be­ steht die vorliegende Hydraulik-Planiereinrichtung im we­ sentlichen aus einem Abziehbalken 1, der zweckmäßigerweise zwei Verlängerungsteile 2 aufweist, einem Ausleger 5, der an seinem einen Ende an ein Befestigungselement 11, 14, an­ gelenkt ist, das an dem Hubschild 13 eines nicht darge­ stellten fahrbaren Arbeitsgerätes befestigbar ist, und der an seinem anderen Ende an den Abziehbalken 1 mittig angelenkt ist, einem Druck/Zug-Zylinder 15, der über Hydraulikleitun­ gen 25, 26 mit Bedienungselementen in dem Arbeitsgerät ver­ bunden ist, und einer Federeinrichtung 16, deren eines Ende an den dem Abziehbalken 1 zugewandten Endbereich des Aus­ legers 5 angelenkt ist und deren anderes Ende oberhalb der Ebene des Auslegers 5, in der dieser um eine Querachse 17 drehbar an das Befestigungsteil 11, 14, angelenkt ist, gelen­ kig mit dem Befestigungsteil 11, 14 verbunden ist.
Das Befestigungsteil 11, 14 besteht vorzugsweise aus einem Horizontalbalken 14 und einem zweckmäßigerweise mittig an diesem befestigten Vertikalbalken 11. Zweckmäßigerweise ist der Vertikalbalken 11 an dem Horizontalbalken 14 verschweißt. Sowohl der Horizontalbalken 14 als auch der Vertikalbalken 11 weisen Befestigungselemente 50, 51 auf, mit der sie am Hubschild 13 des Arbeitsgerätes befestigbar sind. Es ist auch denkbar, an der Stelle des Horizontalbalkens 14 und des Vertikalbalkens 11 eine Befestigungsplatte bzw. einen beliebig ausgebildeten Befestigungsrahmen vorzusehen, die bzw. der am Hubschild 13 befestigbar ist. Der Ausleger 5 ist in einer geeigneten Weise um die Querachse 17, die in Querrichtung am Arbeitsgerät und horizontal verläuft, an das Befestigungselement bzw. an den Horizontalbalken 14 angelenkt. Vorzugsweise wird dies dadurch erreicht, daß der entlang der Verlängerung der Längsachse des Arbeitsgerätes verlaufende Ausleger 5 sich in Richtung auf das Arbeits­ gerät zu Y-förmig erweiternde Aussteifungsbalken 6 aufweist, deren freie Enden mit parallel zum Ausleger 5 verlaufenden und gleichmäßig von diesem beabstandeten Haltelaschen 12 ver­ bunden sind. In den Haltelaschen 12 sind sich gegenüberlie­ gende Bohrungen 12′ vorgesehen, in die beispielsweise axiale Verlängerungen des Horizontalbalkens 14 derart eingreifen, daß die Haltelaschen 12 und somit auch der Ausleger 5 um die Querachse 17 verschwenkbar sind. Um eine weitere Aussteifung zu erreichen, kann das Ende des Auslegers 5 in dem Gabelungs­ bereich der Aussteifungsbalken 6 über einen in Querrichtung verlaufenden weiteren Aussteifungsbalken 6′ mit dem Ausstei­ fungsbalken 6 verbunden werden. Zweckmäßigerweise sind der Ausleger 5, die Aussteifungsbalken 6, 6′ und die Haltela­ schen 12, 12 aneinander verschweißt. Die Aussteifung des Auslegers 5 kann auch in anderer Weise erfolgen. Es ist auch denkbar, das dem Arbeitsgerät zugewandte Ende des Auslegers 5 direkt an dem Befestigungselement 11, 14 um die Querachse 17 verschwenkbar in einer zweckdienlichen Weise zu befestigen.
Der Ausleger weist an seinem dem Abziehbalken 1 zugewandten Endbereich eine vorzugsweise nach oben vorstehende Nase 5′ mit einer Öffnung 16′′ auf, an die ein Ende 16′ der bereits erwähnten Federeinrichtung 16 um eine Querachse drehbar ange­ lenkt ist (Fig. 2). Derartige Gelenke werden im folgenden der Einfachheit halber als Schwenklager bezeichnet.
In der entsprechenden Weise ist das andere Ende der Federein­ richtung 16 über ein Schwenklager 11′, 16′, 16′′ das oberhalb der Querachse 17 an dem bereits erwähnten Befestigungsele­ ment, vorzugsweise an dem Vertikalbalken 11 angeordnet ist, um eine zur Querachse 17 parallele Achse drehbar am Befesti­ gungselement befestigt. Zweckmäßigerweise sind die Nasen 5′ am Ausleger 5 und die Nasen 11′ am Vertikalbalken 11 ver­ schweißt. Die Arbeitsweise und die Funktion der Federeinrich­ tung 16 werden später noch näher erläutert. Die Befestigung der Federeinrichtung 16 an dem Ausleger 5 bzw. an dem Befe­ stigungselement kann auch in einer anderen zweckdienlichen Weise erfolgen.
Der entlang der Verlängerung der Längsachse des fahrbaren Ar­ beitsgerätes verlaufende Ausleger weist an seiner der Feder­ einrichtung 16 abgewandten Seite, d. h. also an seiner Unter­ seite, voneinander beabstandet zwei an ihm starr befestigte Drehmuffen 27, 27′ auf, die in Längsrichtung derart zueinan­ der ausgerichtetet sind, daß sie einen Drehbalken 18 aufneh­ men können, der in ihnen unterhalb des Auslegers 5 um die Längsrichtung 29 verdrehbar ist. Vorzugsweise sind die Drehmuffen 27 bzw. 27′ über Verbindungsstücke 28 bzw. 28′ mit dem Ausleger 5 verbunden, zweckmäßigerweise verschweißt. Dabei sind die den Drehmuffen 27 bzw. 27′ zugewandten Flächen der Verbindungsstücke 28 bzw. 28′ komplementär zu den Ober­ flächen der Drehmuffen 27 bzw. 27′ ausgebildet. Um eine Fest­ legung des in den Drehmuffen 27, 27′ verdrehbaren Drehbal­ kens 18 in seiner Längsrichtung zu erreichen, ist vorzugs­ weise ein Anschlagring 33 (Fig. 2), der sich zwischen der Drehmuffe 27 und dem Abziehbalken 1 befindet, an dem Dreh­ balken 18 befestigt bzw. verschweißt. Durch diesen Anschlag­ ring 33 wird erreicht, daß der Drehbalken 18 nur soweit in Richtung auf das Arbeitsgerät in seiner axialen Richtung verschoben werden kann, bis der Anschlagring 33 an der ihm zugewandten Seite der Drehmuffe 27 anliegt. In der entspre­ chenden Weise ist an dem über die Drehmuffe 27′ hinausra­ genden Endbereich des Drehbalkens 18 ein Anschlagelement 32 vorgesehen bzw. verschweißt, das eine Verschiebung des Dreh­ balkens 18 in der entsprechenden Richtung, d. h. also in Richtung auf den Abziehbalken 1 verhindert. Vorzugsweise ist das Anschlagelement 32 als an dem genannten Endbereich des Drehbalkens 18 befestigte bzw. verschweißte Abschlußkappe aus­ gebildet, an die in der später noch ausführlich erläuterten Weise ein Ende des Druck/Zug-Zylinders 15 angelenkt ist. Die Elemente 32, 33 können auch innerhalb der Teile 27, 27′ liegen. Der über die Drehmuffe 27 hinausragende Endbereich des Dreh­ balkens 18 ist mittig an den Abziehbalken 1 derart angelenkt, daß der Abziehbalken 1 um die Längsachse 29 des Drehbalkens 18 zusammen mit diesem drehbar ist und daß der Abziehbalken 1 außerdem um eine Vertikalachse 30′ bzw. um eine gegenüber der Vertikalachse 30′ um einen vorgegebenen Winkel geneigten Schrägachse 30 verschwenkbar ist. Vorzugsweise ist der Ab­ ziehbalken 1 in der aus der Fig. 2 ersichtlichen Weise mit dem genannten Endbereich des Drehbalkens 18 über einen Be­ festigungskopf 7 verbunden, der mittig vorzugsweise an der oberen Seite des Abziehbalkens 1 befestigt bzw. verschweißt ist. Der Befestigungskopf 7 weist voneinander beabstandete Befestigungsplatten 20, 21 auf, in denen an den dem Dreh­ balken 18 zugewandten Endbereichen sich gegenüberliegende Bohrungen 20′ und 21′ enthalten sind. Durch den dem Abzieh­ balken 1 zugewandten Endbereich des Drehbalkens 29 verläuft entlang eines Durchmessers desselben eine Bohrung 29′, die zur Befestigung des Drehbalkens 29 an dem Befestigungskopf 7 zu den Bohrungen 20′ und 21′ ausgerichtet wird. Durch die derart ausgerichteten Bohrungen 20′, 21′ und 29′ wird dann als Drehachse ein Bolzen o. dgl. (nicht dargestellt) eingeführt, der durch Splinte oder ähnliche Elemente gegen eine Axialver­ schiebung gesichert wird. Die Achse dieses Bolzens entspricht dann der Vertikalachse 30′ oder wenn die Bohrung 29′ schräg zur Vertikalachse 30 über die Längsachse des Drehbalkens 29 verläuft, der geneigten Achse 30. Die Neigung der Achse 30 erbringt den Vorteil, daß bei einer Auflage des Abziehbalkens 1 auf den Stützbalken des Planums der Drehbalken 18 und seine Lagerbereiche aus dem Bereich des sich aufwerfenden Sand- oder Splittmaterials herausgehalten werden. Dadurch können Verschmutzungen bzw. Beschädigungen vermieden werden. Seitlich von der Mitte des Abziehbalkens 1 bzw. des Be­ festigungskopfes 7 beabstandet ist der Zylinder 15 bzw. das Ende der Zylinderstange 15′ des Zylinders 15 um eine Ver­ tikalachse 18′′, die parallel zur Vertikalachse 30′ bzw. zur geneigten Achse 30 verläuft, durch ein Schwenklager 23, 23, 15′ verschwenkbar angelenkt.
An der gegenüberliegenden Seite weist der Zylinder 15 eine weitere Druckstange 15′ auf, die vorzugsweise in einer ent­ sprechenden Weise durch ein weiteres Schwenklager 32′, 32′, 15′ um eine Achse verschwenkbar ist, die vertikal verläuft, wenn sich der Abziehbalken in der Horizontalen befindet. Vorzugsweise ist dieses Schwenklager an dem Anschlagelement 32 befestigt bzw. verschweißt. Auf diese Weise wird erreicht, daß sich Kippbewegungen, die insbeson­ dere dann auftreten, wenn das Arbeitsgerät an einer Seite angehoben bzw. abgesenkt wird und die sich über die Befesti­ gungseinrichtung 11, 14 auf den Ausleger 5 übertragen, nicht auf den Drehbalken und den daran befestigten Zylinder 15 übertragen werden. Dies bedeutet, daß durch die beschriebene Anordnung der Drehbalken 1 vollständig von Bewegungen ent­ koppelt ist, die das Arbeitsgerät um seine Längsrichtung ausführt.
Es ist auch denkbar den Drehbalken im Ausleger 5 um die Längsachse drehbar anzuordnen. In diesem Fall ist es erfor­ derlich, das dem Ladegerät zugewandte Ende des Druck/Zug- Zylinders 15 durch ein Gelenklager (gemäß DIN 648) am Aus­ leger 5 zu befestigen. Das andere Ende des Zylinders 15 wird dann durch ein entsprechendes Gelenklager am Abzieh­ balken 1 befestigt.
Im Falle der Anordnung des Drehbalkens im Ausleger 5 können auch an beiden Seiten des Zylinders 15 die weiter oben be­ schriebenen Schwenklager verwendet werden, wenn das dem Ar­ beitsgerät zugewandte Ende des Zylinders 15 an einem Schwenklager befestigt wird, das am Drehbalken angeordnet und durch ein im Ausleger befindliches Fenster zugänglich ist oder das an dem über dem Ausleger 5 hinausragenden End­ bereich des Drehbalkens befestigt ist.
Im folgenden werden nun im Zusammenhang mit den Fig. 4 und 5 bevorzugte Ausführungsformen der Federeinrichtung 16 näher erläutert.
In der ersichtlichen Weise bestehen die Federeinrichtungen 16 jeweils aus einem Außenrohr 34 und einem Innenrohr 35, wobei das Innenrohr 35 in dem Außenrohr 34 teleskopierbar ist (Fig. 4a). An dem freien Ende des Innenrohres 35 sind die bereits erläuterten Schwenklager-Vorsprünge 16′ insbe­ sondere an einem das freie Ende des Innenrohres 35 ab­ schließenden Deckel 37 befestigt bzw. verschweißt. Der Dec­ kel 37 ist am Innenrohr 35 vorzugsweise ebenfalls ver­ schweißt. In der entsprechenden Weise sind auch am freien Ende des Außenrohres 34 bzw. an einem mit diesem freien En­ de verschweißten Deckel 38 Schwenklager-Vorsprünge 16′ an­ geordnet.
Sowohl bei der Ausführungsform der Fig. 4b als auch bei der Ausführungsform der Fig. 5 ist im Inneren des Außenrohres 34 und des Innenrohres 35 eine Druckfeder 36 angeordnet, bei der es sich vorzugsweise um eine Schraubenfeder han­ delt. Das eine Ende dieser Druckfeder 36 liegt am Deckel 37 an. Das andere Ende der Druckfeder 36 liegt am Deckel 38 an. Im Inneren des Innenrohres 35 ist konzentrisch zu die­ sem ein weiteres Innenrohr 40 vorgesehen, wobei die Druck­ feder 36 im Bereich dieses weiteren Innenrohres 40 zwischen diesem und dem Innenrohr 35 angeordnet ist. Das weitere In­ nenrohr 40 ist am Deckel 37 mittig befestigt, vorzugsweise verschweißt. An dem Endbereich des weiteren Innenrohres 40, der im Innenrohr 35 bzw. im Außenrohr 34 angeordnet ist, ist eine Abschlußscheibe 41 befestigt, insbesondere ver­ schweißt, die eine mittige Öffnung 42 aufweist, durch die eine Stange 39, deren eines Ende am Deckel 38 mittig befe­ stigt, insbesondere verschweißt ist, hindurchragt. An dem in das weitere Innenrohr 40 hineinragenden Ende der Stange 39 ist ein Gewinde vorgesehen, auf das ein Anschlagglied 43, z. B. eine Anschlagmutter o. dgl. zur Hubbegrenzung beim Auseinanderziehen der Federeinrichtung 16 aufgeschraubt ist. Die Hubbegrenzung in der anderen Richtung ergibt sich durch Anschlagen des freien Endes des Innenrohres 40 bzw. der Abschlußscheibe 41 am Abschlußdeckel 38.
Die Aufgabe dieser Federeinrichtung 16 besteht darin, zwei Endpunkte festzulegen, wobei am einen Endpunkt (Anschlagen der Teile 41 und 43) eine vertikal nach oben gerichtete Zugkraftübertragung zwischen dem Abziehbalken 1 und dem Ar­ beitsgerät erfolgen kann, um den Abziehbalken 1 anzuheben, und wobei am anderen Endpunkt (Anschlagen der Teile 41 und 38) ein voller Druck vom Arbeitsgerät aus in vertikaler Richtung auf den Abziehbalken 1 ausgeübt werden kann. Zwi­ schen den beiden Endpunkten erlaubt die Federeinrichtung 16, daß das Ladegerät Bewegungen um die Querachse 17 (Stampfbewegungen) ausführen kann, ohne daß diese im we­ sentlichen auf den Abziehbalken übertragen werden und daß ein gewünschter Druck auf den Abziehbalken 1 ausgeübt wer­ den kann.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung, die im wesentli­ chen ähnlich aufgebaut ist wie die Anordnung der Fig. 4b, ragt die Stange 39′ weiter in das weitere Innenrohr 40 hin­ ein. Dabei ist im weiteren Innenrohr 40 eine weitere Druck­ feder 44 um den in das weitere Innenrohr 40 hineinragenden Bereich der Stange 39′ herum vorgesehen, wobei sich das eine Ende der weiteren Druckfeder 44 an der Anschlußscheibe 41 ab­ stützt. Das andere Ende der weiteren Druckfeder 44 liegt am Anschlagglied 43 oder an einer Anschlagscheibe 45 o. dgl. an, die sich zwischen diesem Ende und dem Anschlagglied 43 befindet.
Die Aufgabe der weiteren Druckfeder 44 besteht darin, eine Kompensation für das Gewicht des Abziehbalkens 1 zu schaf­ fen, so daß dieser quasi-schwebend auf die Stützbalken aufsetz­ bar ist.
In der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise kann ein Peilstab 31 derart vorgesehen werden, daß sein eines Ende am Ausleger 5 angelenkt ist und daß sein anderes Ende durch eine Öffnung der Befestigungseinrichtung bzw. durch die Öffnung einer seitlich am Vertikalbalken 11 befestigten Lasche o. dgl. hin­ durchgeführt ist. Das über die Lasche hinausragende Ende des Peilstabes ist ein Maß für die Federvorspannung der Fe­ dereinrichtung 16. Dies bedeutet, daß eine Bedienungsperson ohne weiteres erkennen kann, inwiefern Druck vom Arbeits­ gerät aus auf den Abziehbalken ausgeübt wird.
Ein Vorteil der beschriebenen Anlenkung des Abziehbalkens 1 am Arbeitsgerät besteht auch darin, daß der Abziehbalken 1 dann, wenn er gegen ein Hindernis gezogen wird, automatisch um die Querachse 17 nach oben und vom Arbeitsgerät weg nach vorne verschwenkt wird. Das Hindernis wird dabei freigegeben. Bei den bekannten Anordnungen ist dies nicht möglich, weil diese eine der Querachse 17 vergleichbare Achse nicht aufweisen.
Es können nicht dargestellte Anschlageinrichtungen vorge­ sehen werden, durch die der mögliche Drehbereich des Dreh­ balkens 18 beispielsweise auf etwa 20° begrenzt wird.
Dadurch kann verhindert werden, daß der angehobene Abzieh­ balken 1 bei einer einseitigen Verlängerung und eines da­ her vorliegenden Ungleichgewichtes eine unerwünschte Dre­ hung ausführt.
Bei Arbeiten an einem Grobplanum bzw. bei dessen Herstel­ lung kann eine Verschwenkung des Abziehbalkens 1 um die Längsachse unerwünscht sein, weil dann bei außermittigen Materialaufwürfen Verschwenkungen des Abziehbalkens um die Längsachse möglich wären. Aus diesem Grunde kann eine Ein­ richtung vorgesehen werden, durch die für diesen Fall eine derartige Drehung wunschgemäß verhindert wird. Beispiels­ weise kann hierzu das Anschlagelement 33 ein nach oben ragendes Verlängerungsteil aufweisen, das eine Bohrung besitzt, durch die ein Bolzen o. dgl. in eine deckungsgleiche Bohrung des Auslegers 5 einsteckbar ist.
Es ist auch denkbar, die beschriebene Federeinrichtung 16 nicht vorzusehen und statt dessen den Abziehbalken 1 so schwer auszubilden, daß er die erforderliche Druckkraft durch sein Eigengewicht aufbringt. In diesem Fall kann zum Anheben des Abziehbalkens 1 zwischen dem Ausleger und der Befestigungseinrichtung eine Kette (oder ein Seil) vorge­ sehen werden, deren Länge so bemessen ist, daß sie beim Aufliegen des Abziehbalkens 1 auf dem Planum durchhängt, so daß dann eine Entkupplung des Abziehbalkens 1 von den Kippbewegungen um die Querachse des Arbeitsgerätes gegeben ist.

Claims (18)

1. Planiereinrichtung, insbesondere zum Herstellen eines Planums für Verbundsteine oder dergleichen, mit einem an einem Arbeitsgerät befestigbaren Ausleger (5), der um eine zur Querachse des Arbeitsgerätes parallele Querachse (17) am Arbeitsgerät befestigt ist, und mit einem Abziehbalken (1) zum Planieren des Planums, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (5) verschwenkbar an der Querachse (17) ange­ ordnet ist und daß der Abziehbalken (1) um eine Achse (29) verschwenkbar ist, die in der durch die Längsachse des Arbeitsgerätes verlaufende Vertikalebene liegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das eine Ende einer Federeinrichtung (16) an dem dem Abziehbalken (1) zugewandten Endbereich des Aus­ legers (5) befestigt ist und das andere Ende der Federein­ richtung (16) in bezug auf das Arbeitsgerät oberhalb der Querachse (17) festgelegt ist, und daß die Federeinrichtung (16) so ausgebildet ist, daß über sie eine Druckausübung vom Arbeitsgerät aus auf den Abziehbalken (1) möglich ist und daß sie eine Entkopplung des Abziehbalkens (1) von den Kippbe­ wegungen des Arbeitsgerätes um dessen Querachse ermöglicht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Ausleger (5) ein Ende einer Ketten- oder Seileinrichtung befestigt ist, deren anderes Ende in bezug auf das Arbeitsgerät oberhalb der Querachse (17) fest­ gelegt ist, und daß die Länge der Ketten- oder Seilein­ richtung so bemessen ist, daß sie durchhängt, wenn der Ab­ ziehbalken (1) auf dem Planum aufliegt, um eine Entkopplung des Abziehbalkens (1) von Kippbewegungen des Arbeitsgerätes um dessen Querachse zu bewirken.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am Abziehbalken außermittig das eine Ende eines Zug/Druck-Zylinders (15) und das andere Ende des Zylinders (15) am Ausleger (5) durch ein Gelenklager an­ gelenkt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehbalken (18) um die Längsachse (29) drehbar in zwei voneinander beabstandeten Drehmuffen (27, 27′) gelagert ist, die an der der Federein­ richtung (16) gegenüberliegenden Unterseite des Auslegers (5) befestigt sind, und daß das dem Abziehbalken (1) zuge­ wandte Ende des Drehbalkens (18) derart am Abziehbalken (1) befestigt ist, daß die Drehung um die Hochachse (30′) oder um die Schrägachse (30) möglich ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Drehmuffen (27, 27′) über Verbin­ dungsstücke (28, 28′) am Ausleger (5) befestigt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Drehbalken (18) durch ein Anschlag­ element (33) und ein weiteres Anschlagelement (32) in bezug auf axiale Verschiebungen festgelegt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das weitere Anschlagelement (32) drehfest mit dem Drehbalken (18) verbunden ist und daß das andere Ende des Zylinders (15) an dem weiteren Anschlagelement (32) durch ein Schwenklager um eine Achse drehbar angelenkt ist, die vertikal verläuft, wenn der Abziehbalken (1) hori­ zontal angeordnet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Abziehbalken (1) mittig zwei senkrecht zur Längserstreckung des Abzieh­ balkens (1) übereinanderliegende Befestigungsplatten (20, 21) befestigt sind, deren freie Endbereiche sich gegenüber­ liegende Bohrungen (20′, 21′) aufweisen, daß im Endbereich des Drehbalkens (18) eine weitere Bohrung (29′) vorgesehen ist, die entweder entlang der Hochachse (30′) oder entlang der Schrägachse (30) verläuft und daß zur Befestigung des Abziehbalkens (1) am Drehbalken (18) ein Bolzen o. dgl. durch die Bohrungen (20′, 21′, 29′) der Befestigungsplatten (20, 21′) und des Drehbalkens (18) hindurchgeführt ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Zylinders (15) durch ein Schwenklager (15′, 23, 23) außermittig am Abziehbalken (1) derart angelenkt ist, daß es um eine Achse drehbar ist, die parallel zur Vertikal­ achse (30′) oder zur Schrägachse (30) verläuft.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehbalken (18) im Ausleger (5) drehbar gelagert ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) an seinem dem Ladegerät zugewandten Ende um die Quer­ achse (17) drehbar an einer Befestigungseinrichtung (11, 14) gelagert ist, die am Hubschild (13) des Ladegerätes befestigbar ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ausleger (5) sich V-förmig zum Ladegerät hin erweiternde Aussteifungsbalken (6) aufweist, an denen parallel zum Ausleger (5) und gleichmäßig von die­ sem beabstandete Haltelaschen (12) befestigt sind, zwischen denen ein Horizontalbalken (14) um die Querachse (17) dreh­ bar gelagert ist, der Teil der Befestigungseinrichtung (11, 14) ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Federein­ richtung (16) aus einem Außenrohr (34) und einem teleskopier­ bar darin angeordneten Innenrohr (35) besteht, daß in dem Außenrohr (34) und dem Innenrohr (35) eine Druckfeder (36) angeordnet ist, deren eines Ende sich am Außenende des In­ nenrohres (35) abstützt und deren anderes Ende sich am Außenende des Außenrohres (34) abstützt, daß die Druckfeder (36) eine Schraubenfeder ist, daß im Innenrohr (35) inner­ halb des Schraubenfeder (36) ein weiteres Innenrohr (40) konzentrisch vorgesehen ist, dessen in das Innenrohr (35) hineinragendes Ende durch eine Abschlußscheibe (41) ver­ schlossen ist, durch deren mittige Öffnung (42) eine Stange (39) hindurchgeführt ist, deren eines Ende mittig am Außen­ ende des Außenrohres (34) befestigt ist und deren anderes Ende ein Anschlagglied (43) aufweist, das an der Anschlag­ scheibe (41) anliegen kann.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Anschlagscheibe (41) und dem Anschlagglied (45) eine weitere Druckfeder in der Form einer Schraubenfeder (44) um die Stange (39′) herum ange­ ordnet ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem aus dem Abziehbalken (1) herausragenden Stirnseiten von Verlängerungs­ teilen (2) Auflageteile (3) angeordnet sind, die zwei Schenkel aufweisen, die unter einem rechten Winkel zueinander ange­ ordnet sind, und daß der eine Schenkel höhenverschiebbar und um 180° verdrehbar an der Stirnseite des Verlängerungsteiles (2) derart befestigt ist, daß der als Auflage dienende andere Schenkel in der Längsrichtung des Abziehbalkens (1) verläuft.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, durch die die Größe der auf den Abziehbalken (1) vom Arbeitsgerät ausgeübten Druckkraft anzeigbar ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung ein Peilstab (31) ist, dessen eines Ende am Ausleger (5) angelenkt ist und dessen anderes Ende durch eine Öffnung einer Haltelasche verläuft, die an der Befestigungseinrichtung (11, 14) befestigt ist und daß die über die Lasche hinausragende Länge des Peil­ stabes das Maß für die Größe der Druckausübung ist.
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