DE19811741C1 - Abziehgerät - Google Patents
AbziehgerätInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/96—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
- E02F3/963—Arrangements on backhoes for alternate use of different tools
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/15—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials for laying-down uncoated stone or similar materials, or for striking-off or spreading same without compacting, e.g. for crushed rock base courses, sand cushions for paving
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- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/18—Devices for distributing road-metals mixed with binders, e.g. cement, bitumen, without consolidating or ironing effect
- E01C19/187—Devices for distributing road-metals mixed with binders, e.g. cement, bitumen, without consolidating or ironing effect solely for spreading-out or striking-off deposited mixtures, e.g. spread-out screws, strike-off boards
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/36—Component parts
- E02F3/3604—Devices to connect tools to arms, booms or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Road Paving Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Abziehgerät mit einer Abzieh
bohle nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Derartige Abziehgeräte finden zur Herstellung eines Pla
nums, das heißt einer planen Fläche als Baugrund für z. B.
Terrassen, aber auch für betonierte Höfe und dergleichen,
Anwendung. Bisher werden nach vorheriger genauer Einmes
sung per Hand Bohlen über entsprechende, am Rand angeord
nete Abziehschienen geführt, die die Bohle in richtiger
Höhe halten. Dabei besteht aber das Problem, daß ein un
gleichartiger Druck von den ausführenden Personen ausge
übt werden kann.
Zum anderen muß, insbesondere dann, wenn von der Fläche
überschüssiges Material abgetragen bzw. in entsprechende
Senken verschoben werden soll, eine erhebliche Kraft in
Querrichtung aufgebracht werden, die neben der ver
gleichsweise langen Arbeitszeit auch eine erhebliche Be
lastung der Arbeiter bedeutet.
Aus der DE 36 08 893 A1 ist dabei bereits eine
Hydraulik-Planiereinrichtung mit einer Abziehbohle be
kannt, bei der eine bestimmte Lage der Bohle durch An
steuerung von Hydraulikzylindern Vorgegeben wird. Die
Einstellung der über eine Adapterplatte am Arm des Bag
gers vorgesehenen, über ein parallel zur Abziehbohle an
geordnetes erstes und ein rechtwinklig dazu vorgesehenes
zweites Gelenk ist dabei kompliziert und führt bei Fehl
abstimmung zu nicht ebenen Abziehflächen.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine
Vorrichtung zu schaffen, mit der das Abziehen einfacher
und schneller erfolgen kann. Weiter soll die Verlagerung
von Material auf der Abziehfläche möglichst schnell, d. h.
mit vergleichsweise großer Materialmenge pro Bewegung er
möglicht werden.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein Abziehgerät mit den
Merkmalen des Hauptanspruches gelöst, das an einen Pen
delarm eines Baggers angesetzt werden kann. Die Unteran
sprüche geben vorteilhafte Ausführungsformen wieder.
Bagger sind üblicherweise an den Baustellen für derartige
größere zu bearbeitende Flächen vorhanden. Allerdings ist
es bisher nicht möglich, mit der Baggerschaufel eine
Glättung durchzuführen, da durch die unterschiedlichen
Winkelverhältnisse hierzu eine sehr aufwendige und hoch
präzise Steuerung notwendig wäre. Zum anderen wird uner
wünschterweise viel Druck durch die Hydraulik auf den Bo
den aufgebracht werden.
Auch das maschinelle Ziehen von Abziehbohlen hat sich als
nicht praktikabel erwiesen, da nicht in stets der völlig
horizontalen Ebene gezogen werden kann, sondern die Bohle
teils zu sehr nach oben, teils zu sehr nach unten gezogen
wird. Zum anderen wird nicht in gleichbleibender Weise
Druck auf die Bohle in Vertikalrichtung aufgebracht, und
es können keine wiederholten Ansätze für ein bestimmtes
zu bearbeitendes Stück gleichartig ohne manuelle Arbeit
wiederholt werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorsehung einer mit einer
Adapterplatte, einer Gelenkplatte und zwei Achsen, einer
rechtwinklig und einer parallel zur Abziehbohle, ist es
jedoch ermöglicht worden, durch das Eigengewicht des Ab
ziehgerätes, das durch die versetzte Anordnung des Gelen
kes die Abziehbohle nach unten schwenken läßt, eine stets
gleichbleibende Belastung zu erreichen.
Da nun noch bei Führung des Abziehgerätes ein Baggerarm
die Neigung zur Seite ausgeglichen werden muß, wird vor
geschlagen, ein Gelenklager zur unabhängigen Führung im
wesentlichen rechtwinkliger Anordnung zur Abziehbohle
vorzusehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
von einer Grundplatte, an der die Abziehplatte befestigt
ist, zu der Gelenkplatte eine Federverbindung herge
stellt, die ein unerwünschtes Verschwenken der Abziehboh
le beim Anheben des Abziehgerätes vermeidet.
Vorteilhaft ist zudem, daß kein spezielles Schienensystem
erforderlich ist, d. h. mit bisherigem Schienenmaterial
wie T-Eisen oder Eisenrohren weiterhin gearbeitet werden
kann, ohne daß ein nicht-abgezogener Streifen entsteht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispieles anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines baggerge
führten Abziehgerätes mit einer ab
geklappten Adapterplatte, und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das baggerge
führte Abziehgerät aus der Perspek
tive des Baggers.
Das in der Fig. 1 dargestellte Abziehgerät besteht im we
sentlichen aus vier Teilen:
- - einer auswechselbaren Abziehbohle 10, die in Breite, Form und Art dem jeweiligen Anwendungszweck an paßbar ist,
- - einer Grundplatte 16, an der die jeweilige Ab ziehbohle ansetzbar ist,
- - einer Gelenkplatte 20, die durch die gewählte Mechanik sich in Höhe und Neigung relativ zum Baggerarm unabhängig von diesem einstellt, und
- - einer Adapterplatte 24, die ebenfalls auswech selbar ist und zur Anpassung an den jeweiligen Baggerarm typ dient.
Eine Abziehbohle ist daher üblicherweise ein Standardwin
keleisen mit ungleichen Schenkeln, zum Beispiel mit den
Maßen 200 mm und 100 mm bei einer Materialstärke von 10
bis 14 mm. Die Länge dieser Abziehbohle wird durch die
gewünschte Breite des abzuziehenden Streifens bestimmt,
wobei Längen bis zu 6 m ohne weiteres möglich sind.
Die Aufnahme an der Grundplatte 16 erfolgt vorteilhafter
weise mit einem stabilen Winkeleisen 14, das über den
kurzen Schenkel hinübergreift, wobei an einer Vertika
laufnahme durch Bolzen 10 eine Fixierung der Abziehbohle
in dem Winkeleisen erreicht wird. Diese der offenen Seite
des Winkeleisens gegenüberstehenden, rechtwinkligen
Schenkel der Grundplatte 16 sind ca. mit der halben Brei
te der Abziehbohle 10 ausgeführt und weisen beispielswei
se Ausnehmungen für vier Bolzen auf. Dadurch ist eine ei
nerseits sehr stabile Befestigung erreicht, die anderer
seits dennoch einen schnellen Wechsel der Bohle vor Ort
ermöglicht.
An der Oberseite besitzt die Grundplatte 16 zwei stabile
Ösen 36, 34, durch die hindurch ein Gelenkbolzen 18 ragt,
der von einer darüber angeordneten Gelenkplatte hervor
stehende Ösen 30, 32, die wiederum den Ösen 34, 36 der
Grundplatte benachbart angeordnet sind, ebenfalls durch
ragt. Der Gelenkbolzen 18 ist dabei rechtwinklig zur Ab
ziehbohle 10 angeordnet, so daß diese mit Ihren Enden um
diesen Gelenkbolzen 18 schwenkend auch geneigte Flächen
abziehen kann bzw. bei einer Neigung des Pendelarms des
Baggers noch die Horizontallage beibehalten kann. Durch
in üblicher Weise im Erdreich verlegte Abziehschienen 44,
auf denen die Enden der Abziehbohle 10 aufliegen, wird
die Lage der Abziehbohle in dieser Richtung vorgegeben.
Oberhalb der Gelenkplatte sind an diese weitere Gelenkla
ger auf der zum Bagger hin vorderen Seite angeordnet, die
zusammen mit entsprechenden Ösen der Adapterplatte und
einer hindurchragenden Bolzen ein weiteres Gelenk 22 bil
den, um das die Gelenkplatte mit der unter ihr befestig
ten Grundplatte und Abziehbohle schwenken kann. Durch
diese Schwenkmöglichkeit können Höhenungenauigkeiten der
Baggerarmführung ausgeglichen werden, da die Abziehplatte
so um ihre gesamte Längenerstreckung, also den Versatz
des Gelenkes 22 zur Anbringung der Platte 14 nach unten
ausschwenken kann. Damit wird die Höhenführung der Ab
ziehbohle ausschließlich durch die verlegten Abziehschie
nen geleistet, wobei das ganz erhebliche Gewicht der Boh
le und des Abziehgerätes dazu dienen, sicherzustellen,
daß sämtliches zu verschiebendes Material auch beim Ab
ziehen verschoben wird.
Schließlich wird um ein Durchschwingen der Abziehbohle
beim Ausheben zu verhindern, zwischen der Adapterplatte
und der Gelenkarmplatte an der dem Gelenk 22 gegenüber
liegenden Seite eine Kette 46 vorgeschlagen, die jedoch
nicht zu kurz bemessen werden darf, um der Gelenkplatte
eine ausreichende Verschwenkung zu ermöglichen.
Die in der Fig. 2 dargestellten Zugfedern 38 und 40 kön
nen beide unter einige Spannung gebracht werden, da sie
insbesondere ein unnötiges Pendeln der Abziehbohle beim
Ausheben unterdrücken sollen.
Claims (3)
1. Abziehgerät mit:
- 1. einer Abziehbohle (10),
- 2. einer mit Aufnahmen (26) versehenen Adapterplatte (24) zur Befestigung an einem Pendelarm (42) eines Baggers,
- 3. einem parallel zur Abziehbohle (10) in Horizontal richtung angeordnetem ersten Gelenk (22), das eine schwenkbar daran befestigte Gelenkplatte (20) trägt,
- 4. einem weiteren Gelenk (18) rechtwinklig zum ersten Gelenk (22), an dem die Abziehbohle (10) angeordnet ist,
- 1. die Abziehbohle (10) um das Gelenk (18) schwenkend sich aus der Horizontallage neigt,
- 2. oberhalb der Gelenkplatte (20) auf der zum Bagger weisenden vorderen Seite Ösen mit entsprechenden Ösen der Adapterplatte ein Gelenk (22) bilden, um das die Gelenkplatte (20) schwingt,
- 3. wobei Durchschwingen der Abziehbohle beim Ausheben durch eine Kette (46) zwischen Gelenkplatte und Adapterplatte, an der dem Gelenk (22) gegenüberlie genden - vom Bagger aus und in Abziehrichtung - hinteren Seite verhindert ist.
2. Abziehgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Zugfedern (38, 40) neben dem Gelenk (18) zwischen
Grundplatte (16) und Gelenkplatte (20) zur Unter
drückung des Pendelns der Abziehbohle um dieses Gelenk.
3. Abziehgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (16) gewin
kelt mit einem rechtwinklig nach unten weisenden Sehen
kel ausgebildet ist, dem ein mit seiner Öffnung zuge
wandtes Winkeleisen (14) an der Unterseite der Grund
platte zugeordnet ist, zur Einhängung der als Winkelei
sen ausgebildeten Abziehbohle, wobei durch Bohle und
rechtwinkligen Schenkel Bolzen (12) zur weiteren Fixie
rung vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998111741 DE19811741C1 (de) | 1998-03-18 | 1998-03-18 | Abziehgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998111741 DE19811741C1 (de) | 1998-03-18 | 1998-03-18 | Abziehgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19811741C1 true DE19811741C1 (de) | 1999-09-09 |
Family
ID=7861315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998111741 Expired - Fee Related DE19811741C1 (de) | 1998-03-18 | 1998-03-18 | Abziehgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19811741C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19949921A1 (de) * | 1999-10-16 | 2001-05-23 | Peter Kruse | Vorrichtung zum Herstellen eines Planums, insbesondere für die Verlegung von Pflastersteinen |
DE10014801C2 (de) * | 1999-04-07 | 2002-10-10 | Joachim Korupp | Abziehgerät |
CN113089424A (zh) * | 2021-04-13 | 2021-07-09 | 黄山路之梦交通工程有限责任公司 | 一种公路工程用沥青路面整平装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3608893A1 (de) * | 1986-03-17 | 1987-09-24 | Ernst Probst Fa | Hydraulik-planiereinrichtung |
-
1998
- 1998-03-18 DE DE1998111741 patent/DE19811741C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE10014801C2 (de) * | 1999-04-07 | 2002-10-10 | Joachim Korupp | Abziehgerät |
DE19949921A1 (de) * | 1999-10-16 | 2001-05-23 | Peter Kruse | Vorrichtung zum Herstellen eines Planums, insbesondere für die Verlegung von Pflastersteinen |
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