DE3608405C2 - - Google Patents
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- DE3608405C2 DE3608405C2 DE3608405A DE3608405A DE3608405C2 DE 3608405 C2 DE3608405 C2 DE 3608405C2 DE 3608405 A DE3608405 A DE 3608405A DE 3608405 A DE3608405 A DE 3608405A DE 3608405 C2 DE3608405 C2 DE 3608405C2
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- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
- Sealing Of Bearings (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für
eine Maschine, wie etwa für Kompressoren,
Gasexpander und dgl., gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1.
Eine Maschine mit einem mit hoher Geschwindigkeit drehenden Körper,
welche ein Fluidum unter hohem Druck beinhaltet, wirft
das Problem auf, daß in dem Drehkörper aufgrund von
schwingungserzeugenden Kräften des Hochdruckfluids
eine instabile Schwingung erzeugt werden kann, was
zu einer Verschlechterung der Dichtfähigkeit der Dich
tungsvorrichtung führt. Bisher wurden als Gegenmaß
nahmen zur Verhinderung dieser Art von instabilen
Schwingungen vorgeschlagen,
- 1. daß eine Schwingungsabschwächung auf den neben der Dichtungsvorrichtung liegenden Abschnitt eines Lagers ausgeübt wurde und
- 2. daß die Steifigkeit des Lagerabschnitts neben der Dichtungsvorrichtung zum Tragen des Drehkörpers verstärkt wurde.
Zunächst sei mit Bezug auf Fig. 6 eine der Anmelderin intern bekannte Dichtungsvor
richtung nach dem oben genannten Vorschlag 1. er
läutert. Dort ist mit 101 ein Drehkörper bezeichnet,
mit 102 die Außenseite einer Maschine, mit
103 die Innenseite der Maschine, mit 130
eine Dichtungsvorrichtung und mit 110 eine Lagervor
richtung, welche neben der Dichtungsvorrichtung 130 angeordnet
ist. In dieser Lagervorrichtung 110 ist mit 111 eine
Lagerschiene bezeichnet, mit 112 ein Lagergehäuse,
mit 113 ein Lagergehäusedeckel, mit 115 ein zwischen
dem Drehkörper 101 und der Lagerschiene 111 ausge
bildeter Ölfilm, mit 122 Dichtungsringe mit recht
winkligem Querschnitt, mit 123 ein elastisches Träger
organ, mit 125 ein Lagerbock, mit 126 ein in dem
Lagerbock 125 ausgebildetes Lageröl-Zufuhrloch und
mit 127 ein in dem Lagergehäuse 112 ausgebildetes
Lageröl-Zufuhrloch. In der erwähnten Dichtungsvor
richtung 130 ist mit 135 ein Gehäuse (feststehendes
Organ), mit 133 ein Dichtungsgehäuse (feststehendes
Organ), mit 134 ein Abdichtflansch (feststehendes Ge
häuse), mit 131 ein an der Maschineninnenseite ange
ordneter Dichtungsring, mit 132 ein an der Maschinen
außenseite angeordneter Dichtungsring, mit 136 ein
in dem genannten Gehäuse 135 ausgebildetes Dichtungs
flüssigkeits-Zufuhrloch und mit 137 ein in dem ge
nannten Dichtungsgehäuse 133 ausgebildetes Dichtungs
flüssigkeit-Zufuhrloch bezeichnet.
Das Lagergehäuse 112 und der Lagergehäusedeckel 113
sind von dem Lagerbock 125 mittels des elastischen
Trägerorgans 123 federnd gehalten, die Lagerschiene
111 ist verschiebbar von dem Lagergehäuse 112 und dem
Lagergehäusedeckel 113 gehalten, dabei ist der Ölfilm
115 zwischen der Lagerschiene 111 und dem Drehkörper
101 ausgebildet. Zwischen dem Lagergehäuse 112
und dem Lagerbock 125 ist ein Ölfilm 121 ausgebildet,
welcher die Schwingungen des Drehkörpers 101 durch
den "Quetscheffekt" abschwächt, womit der Effekt ge
meint ist, daß das Lagergehäuse 112 in Radialrichtung
exzentrisch ausweicht, dadurch wird das zwischen dem Lager
gehäuse 112 und dem Lagerbock 125 befindliche Öl von
dem verengten Spaltabschnitt in den verbreiterten
Spaltabschnitt gepreßt, und die Schwingung
des Drehkörpers 101 mittels des Ölfilms 115 auf den
Ölfilm 121, die Lagerschiene 111 und das Lagergehäuse
112 übertragen wird. Die Schwingung
des Drehkörpers 101 kann somit abgeschwächt werden. Zu die
sem Zeitpunkt wird Dichtungsflüssigkeit in eine
Ringnut zwischen dem Dichtungsring 131 auf der Ma
schineninnenseite und dem Dichtungsring 132 auf der
Maschinenaußenseite (d. h., eine zwischen dem Dich
tungsgehäuse 133 und dem Dichtungsflansch 134 ausge
bildete Ringnut) durch die Dichtungsflüssigkeit-Zu
fuhrlöcher 136, 137 zugeführt, und dadurch kann der Spaltabstand zwi
schen den feststehenden Organen 133-135 und dem
Drehkörper 101 flüssigkeitsdicht abgedichtet werden.
Nachfolgend wird noch eine der Anmelderin bekannte Dichtungsvorrichtung nach dem
obigen Vorschlag 2. mit Bezug auf Fig. 8 erläutert.
Dabei ist mit 301 ein Drehkörper bezeichnet, und eine
Lagervorrichtung, welche den Drehkörper 301 drehbar
lagert, ist in Fig. 8 weggelassen. Mit 330 ist eine
Dichtungsvorrichtung bezeichnet, mit 331 ein Dich
tungsring an der Maschineninnenseite, mit 332 ein
Dichtungsring an der Maschinenaußenseite, mit 333 ein
Dichtungsgehäuse (feststehendes Organ), mit 334 ein
Dichtungsflansch (feststehendes Organ), mit 335 ein
Gehäuse (feststehendes Organ), mit 351 ein Lagerpuffer
und mit 352 eine Klemmschraube; der Lagerpuffer 351
ist zwischen dem Dichtungsring 331 auf der Maschinen
innenseite und dem Dichtungsring 332 auf der Maschinen
außenseite angeordnet und mittels der Klemmschraube
352 fest an dem Dichtungsring 332 auf der Maschinen
außenseite befestigt. Eine kritische Drehzahl
des Drehkörpers 301 wird zwar durch Verstärkung
des Drehkörpers 301
mittels eines zwischen dem Lagerpuffer 351 und dem
Drehkörper 301 ausgebildeten Ölfilms beliebig erhöht. Es muß
aber erwähnt werden, daß der Dichtungsring 332 an der Maschinen
außenseite benötigt wird, um die Steifigkeit
gegenüber Reaktionskräften zwischen dem
Lagerpuffer 351 und dem Drehkörper 301 zu verstärken.
Der Dichtungsring 332 kann auf der Ma
schinenaußenseite mit dem Dichtungsflansch 334 fest
gesetzt werden, indem die Druckdifferenz zwischen der
Vorderseite und der Rückseite des Dichtungsrings 332
auf der Maschinenaußenseite ausgenutzt wird.
Bei der Dichtungsvorrichtung für einen Drehkörper
nach dem Stand der Technik gemäß Darstellung in Fig. 6
und obiger Beschreibung treten die folgenden Probleme
auf:
- (I) Das Lagergehäuse 112 und der Lagergehäusedeckel 113 sind von dem Lagerbock 125 so gehalten, daß die Schwingungsdämpfungskapazität an dem Abschnitt des Ölfilms 121 vergrößert wird, die Steifigkeit für den Drehkörper jedoch vermindert wird, so daß die kritische Drehzahl nicht beliebig erhöht werden kann.
- (II) Da das Lagergehäuse 112 und der Lagergehäuse deckel 113 von dem Lagerbock 125 in der oben be schriebenen Weise mittels des elastischen Träger organs 123 elastisch gehalten werden, ist eine Zentrierung nach der Montage des Drehkörpers 101 schwierig, und darüber hinaus kann nach einer gewissen Zeit eine Mittenabweichung auftreten.
Die Dichtungsvorrichtung für einen Drehkörper nach
dem Stand der Technik gemäß Darstellung in Fig. 8 und
obiger Beschreibung bringt außerdem die folgenden
Probleme mit sich:
- (I) Der Lagerpuffer 351 ist innerhalb der Dichtungsvor richtung vorgesehen, wodurch die Steifigkeit für den Drehkörper 301 vergrößert und die kritische Dreh zahl des Drehkörpers 301 beliebig erhöht, ein Schwingungsdämpfungseffekt jedoch nicht in gleichem Maße erwartet werden kann.
- (II) Die Vorgabe einer praktischen Belastungsvertei lung ist wegen des Schwimmens des Drehkörpers 301 nach einer Beschleunigung und der Unsicherheit des Zeitpunktes, an dem der Dichtungsring 332 an der Maschinenaußenseite sich festzusetzen beginnt schwierig, so daß die Schwingungscharakteristik der gesamten Dich tungsvorrichtung einschließlich der Lagervor richtung nicht genau vorausgesagt werden kann.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus
dem Artikel "Einsatz mehrflächiger hydrodynamischer Gleitlager
in Schleifspindellagerungen" von H. Bräuning, erschienen in
der Fachschrift Industrieanzeiger, Nr. 59 (1973), Seiten 1374
bis 1377, bekannt. Aufgrund der in Drehrichtung des Drehkör
pers keilförmig verengten Spalte im innenseitigen Ringspalt-
Freiraum, fließt bei dieser bekannten Vorrichtung bei
sich drehendem Drehkörper Flüssigkeit in Richtung
auf die verengten Spalte, wodurch in der Flüssigkeit
ein Keileffekt entsteht, so daß die Flüssigkeit einen
Film sehr hoher Stabilität erzeugt.
Bei dieser Vorrichtung handelt es sich um ein Gleitlager.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsvor
richtung für eine Maschine der eingangs genannten Art zu
schaffen, die wirksam instabile Schwingungen des Drehkörpers
unterdrückt, bei der die Zentrierung nach der Montage des
Drehkörpers leicht möglich ist, und bei der die Schwingungs
charakteristik der gesamten Dichtungsvorrichtung
genau vorhergesagt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs.
Erfindungsgemäß wird also zusätzlich zum Keileffekt in der Dichtungsflüssigkeit im innenseitigen Ringspalt-Freiraum in
dem außenseitigen Ringspalt-Freiraum, der zwischen
der Außenumfangsfläche des beweglichen Rings und der
Innenumfangsfläche der Ringnut gebildet ist, ein Dich
tungsflüssigkeitsfilm gebildet, welcher Schwingungen
des Drehkörpers durch den Quetscheffekt abschwächt,
wodurch die Schwingungen des Drehkörpers auf den Dich
tungsflüssigkeitsfilm in dem außenseitigen Ringspalt
freiraum durch Zwischenschaltung des mit hoher Stabili
tät im innenseitigen Ringspaltfreiraum erzeugten
Flüssigkeitsfilms und des beweglichen Schwingungs
unterdrückungs-Rings, der in den Radialrichtungen be
weglich ist, übertragen werden und wodurch
Schwingungen des Drehkörpers wirksam unterdrückt wer
den.
Da bei der erfindungsgemäßen Dichtungsvor
richtung Schwingungen des Drehkörpers wirk
sam unterdrückt werden, wird die Zentrierung des Drehkörpers im Betrieb
erleichtert, und Mittenabwei
chungen, die im Laufe der Zeit auftreten könnten,
werden ausgeschlossen. Da bei der erfindungsgemäßen
Dichtungsvorrichtung der Lagerabschnitt die statische
Belastung des Drehkörpers trägt und der bewegliche
Ring den Schwingungsunterdrückungseffekt erzielt,
findet eine Rollenverteilung zwischen der
Lagervorrichtung und dem beweglichen Ring wie auch
ihrer jeweiligen Charakteristika
statt. Damit können die Schwingungs
charakteristika der gesamten Dichtungsvorrichtung
genau vorausgesagt werden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Dichtungsvorrichtung
anhand der Zeichnung beschrieben; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer be
vorzugten Ausführungsform der
Dichtungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit des Längsschnitts
des Abschnitts in der Nähe des
Mitnehmerstifts,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt ähnlich Fig. 2 von einem anderen
Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Bei
spiels einer Dichtungsvorrichtung
nach dem Stand der Technik,
Fig. 7 einen Längsschnitt eines wei
teren Beispiels einer Dichtungsvorrichtung
nach dem Stand der Technik.
In der Maschine gemäß den Fig. 1 bis 4
ist mit 1 ein Drehkörper, mit 10 eine Lagervor
richtung und mit 40 eine Dichtungsvorrichtung be
zeichnet. In der Lagervorrichtung 10 ist mit 11 eine
ringförmige Lagerschiene, mit 12 ein ringförmiges
Lagergehäuse zur Aufnahme der Lagerschiene 11, mit
25 ein Lagerbock zur Aufnahme des Lagergehäuses 12,
mit 15 ein zwischen der Innenumfangsfläche der Lager
schiene und der Außenumfangsfläche des Drehkörpers
1 gebildeter Ölfilm bezeichnet, und der Drehkörper 1
ist von der Lagervorrichtung 10 drehbar gelagert. In
der oben bezeichneten Dichtungsvorrichtung 40 be
deutet das Bezugszeichen 33 ein Dichtungsgehäuse
(feststehendes Organ), 34 einen Dichtungsflansch (fest
stehendes Organ), 35 ein Gehäuse (feststehendes Organ),
und durch das Dichtungsgehäuse 33 und den Dichtungs
flansch 34 wird eine Ringnut gebildet. Ferner ist
mit 31 ein Dichtungsring an der Maschineninnenseite
und mit 32 ein Dichtungsring an der Maschinenaußen
seite bezeichnet, und mit Hilfe dieser Dichtungsringe
31 und 32 an den entgegengesetzten Seiten der Ringnut
kann das Innere der erwähnten Ringnut gegenüber der
Maschineninnenseite und der Maschinenaußenseite ab
gedichtet werden.
Mit 50 ist ein in dem Gehäuse 35 und dem Dichtungsge
häuse 33 ausgebildetes Dichtungsflüssigkeit-Zufuhr
loch bezeichnet, wobei Dichtungsflüssigkeit in die
erwähnte Ringnut durch das Dichtungsflüssigkeit-Zu
fuhrloch 50 zugeführt werden kann. Mit 41 ist ein be
weglicher Schwingungsunterdrückungs-Ring bezeichnet,
der passend in der erwähnten Ringnut angeordnet ist,
außerdem ist in den Fig. 1, 3 und 4 mit 43 ein
Mitnehmerstift bezeichnet, welcher auf dem erwähnten beweg
lichen Ring 41 befestigt ist, wodurch der bewegliche
Schwingungsunterdrückungs-Ring 41 von dem Dichtungs
flansch 34 mittels des Mitnehmerstifts 43 so gehalten
ist, daß er in Radialrichtung beweg
lich ist. Weiterhin ist mit 46 ein außenseitiger Ring
spalt-Freiraum bezeichnet, der zwischen der Außenum
fangsfläche des beweglichen Rings 41 und der Innenum
fangsfläche der oben beschriebenen Ringnut ausgebil
det ist. Mit 45 ist ein innenseitiger Ringspalt-Frei
raum bezeichnet, der zwischen der Umfangsfläche des
Innendurchgangs des beweglichen Rings 41 und der Außen
umfangsfläche des durch den Innendurchgang erstreckten
Drehkörpers 1 ausgebildet ist. Die Bezugszahl 47 be
zeichnet zwei Axialnuten, die an symmetrischen Stellen
an bezüglich der Achse gegenüberliegenden Seiten des
innenseitigen Ringspalt-Freiraums 45 ausgebildet sind.
Der innenseitige Ringspalt-Freiraum 45 ist durch die
entsprechenden Axialnuten 47 in zwei keilförmig verengte
Spalte unterteilt,
die sich jeweils in Drehrichtung (Pfeilrichtung in Fig. 2) des
Drehkörpers 1 fortschreitend verengen.
Weiterhin sind mit 42 O-Ringe bezeichnet, die zwi
schen den entgegengesetzten Seitenabschnitten des
oben erwähnten beweglichen Rings 41 und dem oben be
schriebenen Dichtungsgehäuse 33 angeordnet sind. Mit
48 ist ein Dichtungsflüssigkeit-Zufuhrloch bezeichnet,
welches sich durch das Dichtungsgehäuse 33 erstreckt,
und dieses Dichtungsflüssigkeit-Zufuhrloch 48 ver
bindet das oben beschriebene Dichtungsflüssig
keit-Zufuhrloch 50 mit dem außenseitigen Ringspalt-
Freiraum 46. Mit 49 ist ein weiteres Dichtungsflüssig
keit-Zufuhrloch bezeichnet, und dieses Dichtungs
flüssigkeit-Zufuhrloch 49 verbindet den oben erwähnten
außenseitigen Ringspalt-Freiraum 46 mit dem Inneren
der Dichtungsvorrichtung innerhalb des oben erwähnten
Dichtungsrings 32 an der Maschinenaußenseite. Es sei
noch erwähnt, daß der außenseitige Ringspalt-Freiraum
46 durch den Drehkörper-Zentrierungseffekt der Lager
vorrichtung 10 gebildet wird, wodurch keine Notwendig
keit besteht, den beweglichen Schwingungsunterdrückungs-
Ring 41 mit anderen Elementen als mit dem Mitnehmer
stift 43 zu halten, und die O-Ringe 42 ebenso wie
die Dichtungsflüssigkeit-Zufuhrlöcher 48 und 49 ohne
irgendwelchen Nachteil auch weggelassen werden könnten.
Nachfolgend soll im einzelnen die Arbeitsweise der
Dichtungsvorrichtung anhand
der Darstellung in den Fig. 1 bis 4 beschrieben wer
den. Der innenseitige Ringspalt-Freiraum 45, der zwi
schen der Innenumfangsfläche des inneren Durchgangs
des beweglichen Schwingungsunterdrückungs-Rings 41
und dem durch diesen Innendurchgang erstreckten Dreh
körper 1 gebildet ist, ist in eine Mehrzahl von keilförmig verengten
Spalten derart unterteilt, daß
wenn sich der Drehkörper dreht, in der Dichtungsflüssigkeit ein
Keileffekt entsteht und diese Dichtungsflüssigkeit
einen Flüssigkeitsfilm mit sehr hoher Stabilität bil
det. Andererseits wird in dem außenseitigen Ringspalt-
Freiraum 46, der zwischen der Außenumfangsfläche des
beweglichen Schwingungsunterdrückungs-Rings 41 und
der Innenumfangsfläche der Ringnut gebildet ist, ein
Dichtungsflüssigkeitsfilm zur Abschwächung von Schwin
gungen des Drehkörpers 1 durch den Quetscheffekt ge
bildet. Die Schwingungen des Drehkörpers 1 werden so
durch die Zwischenschaltung des Flüssigkeitsfilms mit
hoher Stabilität, der in dem innenseitigen Ringspalt-
Freiraum 45 gebildet ist und des beweglichen Schwin
gungsunterdrückungs-Rings 41, der radial
beweglich ist, auf den in dem oben erwähnten
außenseitigen Ringspaltfreiraum 46 gebildeten Dich
tungsflüssigkeitsfilm übertragen, und dadurch können
Schwingungen des Drehkörpers 1 wirksam unter
drückt werden.
Fig. 5 zeigt eine andere bevorzugte Ausführungsform
welche ähnlich dem ersten Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 bis 4 gestaltet ist, mit Aus
nahme dessen, daß der oben erwähnte innenseitige Ring
spaltfreiraum 45 durch vier axiale Nuten 47 in vier keilförmig
verengte Spalte unterteilt ist.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird der oben beschriebene
Effekt erzielt.
Da bei der Dichtungsvorrichtung
Schwingungen des Drehkörpers gemäß obiger Be
schreibung wirksam unterdrückt werden können, besteht
darüber hinaus keine Notwendigkeit, den Lagerabschnitt
(das Lagergehäuse und den Lagergehäusedeckel) federnd
zu lagern, wie dies bei den Dichtungsvorrichtungen
nach dem Stand der Technik gemäß Darstellung in den
Fig. 6 und 7 der Fall ist. Die Selbstzentrierung des Dreh
körpers im Betrieb wird erleichtert.
Da bei der Dichtungsvorrichtung
der Lagerabschnitt die statische Belastung des Dreh
körpers trägt und der bewegliche Ring den Schwingungs
unterdrückungseffekt erzielt, findet eine Rollenver
teilung zwischen der Lagervorrichtung und dem beweg
lichen Ring wie auch der entsprechenden Charakteristika
statt, so daß die Schwingungscharakteristika der gesamten Dichtungs
vorrichtung genau vorausgesagt werden können.
Claims (1)
- Vorrichtung für eine Maschine, wobei in einer in neren Umfangsfläche eines feststehenden Organs, durch welches sich ein von einer Lagervorrichtung drehbar gehaltener Dreh körper erstreckt, eine Ringnut vorgesehen ist, und wobei ein innenseitiger Ringspalt-Freiraum in eine Mehrzahl keilför mig verengter Spalte unterteilt ist, welche sich jeweils in Drehrichtung des Drehkörpers fortschreitend verengen, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandsspalte zwischen dem Drehkörper (1) und den beiden Seitenabschnitten des feststehenden Organs (33, 34, 35) auf beiden gegenüberliegenden Seiten der Ringnut mit Dichtungsringen (31, 32) abgedichtet sind, daß in dem fest stehenden Organ (33, 34, 35) ein Dichtungsflüssigkeit-Zufuhr loch (50) zur Zufuhr von Dichtungsflüssigkeit in die Ringnut vorgesehen ist, und daß ein beweglicher Schwingungsunter drückungs-Ring (41) passend in der Ringnut angeordnet ist, der an dem feststehenden Organ (33, 34, 35) in Radialrich tung beweglich gehalten ist, so daß ein außenseitiger Ring spalt-Freiraum (46) zwischen der Außenumfangsfläche des beweg lichen Rings (41) und der Innenumfangsfläche der Ringnut und der innenseitige Ringspalt-Freiraum (45) zwischen der Innenum fangsfläche des Innendurchgangs des beweglichen Rings (41) und der Außenumfangsfläche des durch den Innendurchgang erstreck ten Drehkörpers (1) gebildet wird.
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