DE2214320A1 - Gasdichte wellendurchfuehrung - Google Patents
Gasdichte wellendurchfuehrungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
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Description
KEUPP G-ESELLSGHAi1I MIT
3ESCHEAFiLTEE HAI1TUNG in Essen ■ 2214320
3ESCHEAFiLTEE HAI1TUNG in Essen ■ 2214320
Gasdichte Yfellendurchführung
Die Erfindung betrifft eine gasdichte Wellendurchführung - insbesondere für den Eeaktorbau - durch ein Gehäuse, dessen der Welle zugeordnete Bohrung ebenso
wie die Welle eine glatte Oberfläche aufweist, wobei
die Oberfläche der Welle mit einem zähflüssigen Druckmittel in Berührung steht, welches den Durchtritt des
unter Druck stehenden Gases zu der unter dem geringeren Druck stehenden Gehäuseseite verhinderte
Bisher sind gasdichte Wellendurchführungen bekanntgeworden,
die mit sog* gekammerten Dichtungen versehen
sindo
Bei diesen bekannten Ausführungen weist die in dem betreffenden Gehäuse gelagerte Welle eine glatte Oberfläche
aufο In dem die Welle umschließenden Gehäuse
sind nebeneinander mehrere kreisringförmige Nuten vorgesehen, die zur Aufnahme geeigneter Dichtringe dienen»
Diese sind jeweils zwischen zwei Stützringen angeordnete Die Nuten liegen symmetrisch zu. beiden Seiten einer
ebenfalls kreisringförmigen Kammer, der von außen unter
Druck stehendes Öl oder Fett zugeführt wird« Die Höhe des in der Kammer wirksamen Druckes ist dem vor
der Wellendurchfuhrüng vorherrschenden Gasdruck angepaßt»
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22U320
Die oben beschriebenen Wellendurcliführungen zeigen gute
Dichtungseigens chaften,. Jedoch ist die Fertigung
der in der Gehäusebohrung liegenden Hüten, deren Wände eine Rauhigkeit im Bereich weniger ,6t aufweisen müssen,
mit großem Aufwand verbunden»
Ein weiterer aus der Anordnung der Nuten resultierender Nachteil besteht darin, daß die Dichtringe beim Einbau
in die Ruten verformt werden müsseno Bei einem Wellendurchmesser
"von beispielsweise 40 bis 50 mm und einer
entsprechenden Anzahl von Nuten ist das Einbringen der Dichtringe schwierige Es besteht die Gefahr, daß die
Dichtringe beim Einbau in das Gehäuse beschädigt werden
und demzufolge nicht mehr die erforderlichen Dichteigenschaften aufweisene
Es ist auch eine gasdichte Wellendurchführung bekanntgeworden,
bei der sowohl die Oberfläche der Welle als auch die der zugehörigen Gehäusels ohr ung glatt ausgeführt
ist ο
Der Zwischenraum zwischen Welle und Gehäuse wird
durch mehrere nebeneinanderliegende Dichtringe und zwischen diesen angeordnete starre, mit Bohrungen versehene
Bingelemente ausgefüllt. Die Dichtringe stützen sich
beidseitig an Stützringen ab» Durch die Bohrungen wird Druckflüssigkeit, vorzugsweise Öl, zugeführt, welches
den Durchtritt von Gas auf die drucklose Seite verhindert»
Der Vorteil dieser Wellendurchführung "besteht darin,
daß die Oberfläche der Welle und. die der Gehäusebohrung glatt und daher mit geringem Aufwand herstellbar
sind.
- 2 -389840/0134
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Da die zwischen Gehäuse und Welle befindlichen Teile
nicht ortsfest angeordnet und daher infolge der Verformbarkeit der Dichtringe in gewissem Umfang verschiebbar
sind, wirken sich Veränderungen der Höhe des Öldruckes und des Gasdruckes sehr stark auf die Dichtigkeit
der Wellendurchführung aus ο Bei Versuchen hat man Dichtigkeitss"chwankungen festgestellt, welche den Einsatz
dieser Wellendurchführungen fraglich erscheinen lassen«,
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine gasdichte Wellendurehführung zu schaffen, die
aus einfach herstellbaren Bauelementen besteht undv
ohne Schwierigkeiten montierbar ist· Insbesondere
soll die Gefahr der Beschädigung der Dichtringe bei deren Einbau vermindert werdeno Die Wellendurehführung
soll außerdem aus Gründen der Betriebssicherheit von Druckschwankungen des Gases und des zur Abdichtung-verwendeten
Druckmittels verhältnismäßig unabhängig seino
Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Gehäusebohrung zwischen Welle und
Gehäuse mehrere starre Ringelemente nebeneinander angeordnet sind, die sich über ihre Stirnflächen unbeweglich,
aneinander abstützen, und die Ringelemente zumindest wellenseitig jeweils mit einem von einer
ihrer Stirnflächen ausgehenden Absatz versehen sind, der mit der Stirnfläche des benachbarten Ringelementes
eine Ringnut bildet, deren Öffnung - von dem betreffenden Ringelement aus gesehen - nach außen gerichtet
ist, wobei wellenseitig eine dynamische Dichtung in der Ringnut angeordnet ist.
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In Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist jedes Ringelement gehäuseseitig mit einem von einer seiner
Stirnflächen ausgehenden Absatz versehen, welcher mit der Stirnfläche des benachbarten Ringelementes eine
Ringnut bildet, wobei in dieser eine an dem G-ehäuse
anliegende statische Dichtung angeordnet ist»
Vorteilhaft gehen der gehäuseseitig vorhandene Absatz und der wellenseitig vorhandene Absatz von verschiedenen
Stirnflächen des Ringelementes aus«
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind die Ringelemente zwischen zwei ringförmigen starren
Endteilen eingespannt,, welche mit dem Gehäuse in Verbindung
steheno Vorzugsweise sind die Endteile dabei jeweils mit einem von ihrer innenliegenden Stirnfläche
ausgehenden Absatz versehen, der eine geeignete Dichtung aufnimmtο
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert,,
Zwischen der Welle 1 und der dieser zugeordneten Bohrung des Gehäuses 2 sind nebeneinander starre Ringelemente 3,
4 und 5 angeordnet, welche in der glatten Gehäusebohrung geführt sind<, Die Oberfläche der Welle ist ebenfalls
glatt, doho sie weist im Bereich der Wellendurchführung
keine Absätze auf0 Die Ringelemente 3 bis 5
stützen sich über ihre Stirnflächen aneinander ab« Jedes dieser Ringelemente ist wellenseitig und gehäuseseitig
mit einem Absatz 6 bzwo 7 versehen, wobei der
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Absatz 6 von einer anderen Stirnfläche des "betreffenden
Eingelementes ausgeht als der Absatz 7<> Die Absätze 6
und 7 bilden mit der Stirnfläche des benachbarten Ringelementes jeweils eine Ringnut, die wellenseitig
eine die Welle berührende dynamische Dichtung 8 bzwo
gehäuseseitig eine statische Dichtung 9 aufnimmt, die auf der Oberfläche der Gehäusebohrung aufliegt»
Durch einen Kanal 10 im Gehäuse 2 bzw» einen Kanal 11
im Ringelement 4 wird einer ringförmigen Kammer 12 unter dem Druck ρ stehendes'Fett- zugeführte' Dieses
verteilt sich über die Oberfläche der Welle 1 und verhindert den Durchtritt des unter dem Druck P1 stehenden
Gases zu der unter dem niedrigeren Druck p?
stehenden Seite der We11endurchführung.
Die Wellendurchführung wird durch die Endteile 13 und 14 begrenzt, die teilweise in der Gehäusebohrung
geführt und über Schrauben 15 am Gehäuse 2 befestigt sindο Die Enäteile 13 und 14 weisen auf ihrer innenliegenden
Stirnfläche ebenfalls einen Absatz 6 b-zwo 7 auf, der eine statische Dichtung 8 bzwo eine dynamische
Dichtung 9 aufnimmt«, Die beiden Endteile pressen die zwischen ihnen befindlichen Ringelemente 3 bis 5 gegeneinander
und fixieren dadurch- deren Lage im Gehäuse 2o
Der Vorteil der Wellendurchführung nach der Erfindung besteht einmal darin, daß die zugehörigen Ringelemente
und Endteile im wesentlichen keine innenliegenden Nuten, sondern von den Stirnflächen ausgehende Absätze
aufweisen. Diese sind ohne Schwierigkeit'herstellbar
und gut zugänglich. Durch die gute Zugänglichkeit des
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für die Dichtungen vorgesehenen Raumes wird deren Montage erleichtert - insbesondere brauchen sie nicht
mehr verformt werden - und damit die Gefahr der vorzeitigen Beschädigung erheblich verminderte
Die als Fettkammer dienende Ringnut ist ohne besonderen Aufwand herstellbar, da die einzelnen Ringelemente
kurz sind und die Wandung der Fettkammer eine normale Oberflächenrauhigkeit aufweisen kann.
Die Ringelemente und Endteile stützen sich über ihre Stirnflächen aneinander ab , so daß die eingebauten
Dichtungen keine zusätzlichen Stützkräfte aufzunehmen brauchen0 Die Beanspruchung der Dichtungen ist
nur durch die Abmessungen der zwischen den Ringelementen und Endteilen gebildeten Nut gegeben,,
Infolge der genau definierten Anordnung der Dichtungen in den sie tragenden Teilen ist die Wellendurchführung
in größerem Umfang von Schwankungen des Gesund Fettdrucks unabhängig als bisher bekannte Wellendurchführungen
mit glatter Welle und glatter Gehausebohrungo
Patentansprüche^
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Claims (1)
- 22H32ÜPate n_t a n_s j3_r_üc_h_e_:_ι Gasdichte Wellendurchführung - insbesondere für den •s Reaktorbau - durch ein Gehäuse, dessen der Welle zugeordnete Bohrung ebenso wie die Welle eine glatte Oberfläche aufweist, wobei die Oberfläche der Welle mit einem zähflüssigen Druckmittel in Berührung steht, welches den Durchtritt des unter Druck stehenden Gases zu der unter dem geringeren Druck stehendan Gehäuseseite verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gehäusebohrung zwischen Welle (1) und Gehäuse (2) mehrere starre Ringelemente (3»4>5) nebeneinander angeordnet sind, die sich über ihre Stirnflächen unbeweglich aneinander abstützen, und die Ringelemente (3, 4, 5) zumindest wellenseitig jeweils mit einem von einer ihrer Stirnflächen ausgehenden Absatz (6) versehen sind, der mit der Stirnfläche des benachbarten Ringelementes eine Ringnut bildet, deren Öffnung - von dem betreffenden Ringelement aus gesehen - nach außen gerichtet ist, wobei wellenseitig eine dynamische Dichtung (Q) in der Ringnut angeordnet isto2e Gasdichte Wellendurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ringelement (3» 4, 5) gehäuse seit ig mit einem von einer seiner Stirnflächen ausgehenden Absatz versehen ist, welcher mit der Stirnfläche des benachbarten Ringelementes eine Ringnut bildet, wobei in dieser eine an dem Gehäuse (2) anliegende statische Dichtung (9) angeordnet isto-309.840/013422H3203ο Gasdichte Wellendurchführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß_ der gehäuseseitig vorhandene Absatz (7) und der wellenseitig vorhandene Absatz (6) von verschiedenen Stirnflächen des Ringelementes (3 "bzwo 4 bzw» 5) ausgehen< >Gasdichte Wellendurchführung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringele» λ mente (3, 4» 5) zwischen zwei ringförmigen starren Endteilen (13»14) eingespannt sind, welche mit dem Gehäuse (2) in Verbindung steheno5» Gasdichte Wellendurchführung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile (13»14) jeweils mit einem von ihrer innenliegenden Stirnfläche ausgehenden Absatz (6 bzwo 7) versehen sind, der eine geeignete Dichtung (8 bzw« 9) aufnimmtβ., β - 309840/0134
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Family Applications (1)
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5086691A (en) * | 1989-10-19 | 1992-02-11 | Societe Des Usines Quiri & Cie | Gas compression device having isolated compression and lubrication chambers |
US5403169A (en) * | 1992-03-31 | 1995-04-04 | Ebara Corporation | Plunger pump |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT981543B (it) | 1974-10-10 |
JPS496348A (de) | 1974-01-21 |
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BE797098A (fr) | 1973-07-16 |
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