DE2614888A1 - Wellendichtung fuer trennwaende - Google Patents
Wellendichtung fuer trennwaendeInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Wkickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
St/Un 8 MÜNCHEN 86, DEN 4.3.1976
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
FMC Corporation 1105 Coleman Ave.
San Jose /California USA
Wellendichtung für Trennwände
Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung für Trennwände, wie sie im einzelnen im Oberbegriff des Hauptanspruchs
definiert ist.
Bei der Fluidabdichtung zwischen einem feststehenden Teil, wie etwa einem Gehäuse und einem umlaufenden Teil,
wie etwa einer Welle, die durch das Gehäuse verläuft, ist es üblich, die beiden Teile mit einer Dichtung zu überbrücken,
die mit beiden in Berührung steht und einen Durchgang einer beliebigen Substanz durch die öffnung in
dem Gehäuse, die von der Welle durchlaufen wird, verhindert. Üblicherweise ist die Dichtung an einem der abge-
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dichteten Teile, und zwar entweder an der Welle oder dem Gehäuse, befestigt, und sie steht in Reibungseingriff
mit dem anderen Teil. Bei dieser Anordnung wirkt die Dichtung ständig als Sperre für den Durchgang von
Materialien in das oder aus dem Gehäuse durch die Wellenöffnung.
Es ist wesentlich, daß die Dichtung ständig in Berührung mit dem feststehenden und dem umlaufenden Teil steht,
wenn eine kontinuierliche Abdichtung zwischen den beiden Teilen erforderlich ist. Obwohl der Kontakt der Dichtung
mit dem Teil, an dem sie befestigt ist, keine besonderen Probleme bietet, erzeugt der ständige Reibkontakt der
Dichtung mit dem anderen Teil einen raschen Verschleiß, der unter Umständen dazu führen kann, daß die Dichtung
unwirksam wird. Bei einem derartigen ständigen Reibkontakt der Dichtung sind eine häufige überprüfung und
ein periodischer Austausch erforderlich, wenn Leckverluste vermieden werden sollen.
Gelegentlich ist es natürlich notwendig, eine ständige Kontakt-Abdichtung zu schaffen, und zwar wenn das Fluid,
das innerhalb oder außerhalb des Gehäuses gehalten werden soll, ständig vorhanden ist. Es gibt jedoch andere An- '
wendungsfälle, bei denen daß Fluid, das abgesperrt werden soll, nur in seltenen Ausnahmefällen vorhanden
ist. Beispielsweise sind zahlreiche Schiffe durch Trennwände in wasserdichte Abteilungen unterteilt. Umlaufende
Wellen des Schiffsantriebs erstrecken sich häufig durch zwei oder mehrere Trennwände, so daß sie durch öffnungen
in den Trennwänden verlaufen müssen, die zwei Abteilungen unterteilen. Üblicherweise befindet sich keine Flüssigkeit
in den beiden Abteilungen, und daher ist bei Normalbetrieb keine Abdichtung erforderlich. Es ist jedoch
notwendig, die öffnungen um die Welle herum abzudichten,
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um einen Wasserdurchtritt von einer Abteilung in die nächste Abteilung in dem seltenen Ausnahmefall zu verhindern
, daß eine der Abteilungen überflutet wird.
Die Erfindung, die sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ergibt, ermöglicht eine
Fluidabdichtung zwischen einem feststehenden Teil und einem umlaufenden Teil und insbesondere eine Abdichtung
zwischen diesen beiden Teilen, wenn ausnahmsweise ein Fluid oder eine Flüssigkeit vorhanden ist. Um einen
ständigen Verschleiß aufgrund ständigen Reibeingriffes der Dichtung zu verhindern, wird eine Dichtung zwischen
einem feststehenden Teil und einem umlaufenden Teil vorgeschlagen, bei der sich die Dichtung normalerweise
außer Berührung mit einem dieser Teile befindet und dieses Teil nur dann reibend berührt, wenn ausnahmsweise
eine Flüssigkeit die Dichtstelle durchdringt.
Obwohl zahlreiche Anwendungsfälle für die berührungsfreie
Dichtung der vorliegenden Erfindung und zur Unterbindung eines Fluiddurchganges bei gelegentlich vorhandenem
Wasser oder anderem Fluid in betracht kommt, wird die erfindungsgemäße Dichtung erläutert am Beispiel der
Abdichtung von Wasserdurchgang aus einer überfluteten ' Schif f.sabteilung in die nächste Abteilung durch eine
Wellenbohrung in einer Trennwand zwischen beiden Abteilungen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Dichtung auf der umlaufenden Welle befestigt und dreht sich mit dieser. Ein feststehendes Gehäuse,
das an der Trennwand ausgebildet ist, weist zwei ausgerichtete öffnungen auf, durch die sich die Welle
erstreckt. Die Dichtung weist zwei im Abstand liegende, flexible, radiale Flansche auf, die sich in dem Gehäuse
drehen. In ihrer normalen, entspannten Lage liegen die Flansche im Abstand von den Wänden des Gehäuses, so daß
unter normalen Betriebsbedingungen des Schiffes keine
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Reibungsberührung der Dichtung mit dem feststehenden
Gehäuse oder der Trennwand erfolgt. Folglich tritt bei normalen Betriebsbedingungen kein Verschleiß an der
Dichtung auf, und die Notwendigkeit einer häufigen Überprüfung und/oder eines häufigen Austausches der Dichtung
wird praktisch ausgeschaltet.
Wenn eine Abteilung überflute^ wird, ist das Fluid bestrebt,
aus der einen Abteilung in die angrenzende1Abteilung
durch die öffnung hindurchzutreten, die die Welle aufnimmt. Da die Dichtung an der Welle befestigt
ist und somit kein Wasser zwischen der Dichtung und der Welle hindurchtreten kann, ist das Wasser bestrebt, um
die Dichtung herumzuströmen. Folglich fließt es in das Gehäuse an dem Flansch auf der Seite der überfluteten
Abteilung vorbei, und ein Druck wird auf den anderen Flansch durch diese Flüssigkeit ausgeübt, die den anderen
Flansch in Dichtungseingriff mit der Wand des Gehäuses
drückt.
Die fernzuhaltende Flüssigkeit verwandelt daher die erfindungsgemäße
Dichtung aus einer reibungsfreien und damit verschleißfreien Dichtung in eine reibende und abdichtende
Dichtung.
Die Erfindung schafft daher eine reibungsfreie Dichtung
zwischen einem feststehenden Teil und einem umlaufenden Teil, die eine wirksame Abdichtung zwischen diesen Teilen
ermöglicht, wenn ein Fluid vorhanden ist. Nur bei Anwesenheit eines Fluids tritt ein Reibungskontakt zwischen
der Dichtung und einem der abzudichtenden Teile ein .
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht
einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
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Dichtung, die an einer Trennwand eines Schiffes befestigt ist;
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung entsprechend der Linie 3 - 3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Ansicht entsprechend der Linie ■ 4 - 4 in Fig. 1;
Fig. 5 ist eine Ansicht entsprechend der Linie
5 - 5 in Fig. 3;
Fig. 6 ist eine Ansicht entsprechend der Linie
6 - 6 in Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Ansicht entsprechend der Linie
7 - 7 in Fig. 3;
Fig. 8 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 3, zeigt jedoch die Anpassung der Dichtung beim Einströmen
von Wasser aus einer überfluteten ' Abteilung in das Gehäuse;
Fig. 9 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 8, zeigt jedoch die Anpassung der Dichtung, nachdem
das Wasser den Teil des Gehäuses gefüllt hat, der mit der überfluteten Abteilung in Verbindung
steht;
Fig. 10 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung
der Dichtung der Fig. 1.
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In Fig. 1,2 und 10 ist eine Trennwand 12 eines Schiffes
gezeigt, das Abteilungen 14 und 16 aufweist, die durch die Trennwand unterteilt werden. Eine sich drehende Welle
18 des Schiffsantriebs erstreckt sich zwischen diesen beiden Abteilungen und verläuft durch eine öffnung 20 in
der Trennwand.
ι
Im Normalbetrieb des Schiffes ist es nicht erforderlich, die öffnung 2 0 in der Trennwand um die Welle herum abzudichten, da keine der Abteilungen eine Flüssigkeit oder andere Substanz enthält, die gegenüber der anderen Abteilung zurückgehalten werden muß. Wenn jedoch bei einer Beschädigung des Schiffes eine der Abteilungen oder 16 mit Wasser gefüllt wird, ist es vorteilhaft, wenn die öffnung 20 in der Trennwand um die Welle herum abgedichtet ist, so daß ein Übertritt des Wassers aus der gefüllten Abteilung in die angrenzende Abteilung ausgeschlossen wird.
Im Normalbetrieb des Schiffes ist es nicht erforderlich, die öffnung 2 0 in der Trennwand um die Welle herum abzudichten, da keine der Abteilungen eine Flüssigkeit oder andere Substanz enthält, die gegenüber der anderen Abteilung zurückgehalten werden muß. Wenn jedoch bei einer Beschädigung des Schiffes eine der Abteilungen oder 16 mit Wasser gefüllt wird, ist es vorteilhaft, wenn die öffnung 20 in der Trennwand um die Welle herum abgedichtet ist, so daß ein Übertritt des Wassers aus der gefüllten Abteilung in die angrenzende Abteilung ausgeschlossen wird.
Zu diesem Zweck ist ein Gehäuse 22 über der öffnung 2 0
an der Trennwand 12 befestigt. Das Gehäuse weist eine
kreisförmige Grundplatte 24 und eine mittlere, kreisförmige Wand 26 auf, die sich von der Grundplatte aus erstreckt.
Der äußere Rand der Grundplatte 24 ist mit der' Trennwand 12 mit Hilfe von Schrauben 2 8 verschraubt, und
ein U-Ring 30, der in einer Nut in der Grundplatte liegt, wird in Dichtungseingriff mit der Trennwand gedrückt,
wenn die Schrauben 28 angezogen werden. Die Wand 26 ist mit einem Deckel mit Hilfe von Schrauben 34 verschraubt,
und ein O-Ring 3 6 liegt in einer Nut der Wand zwischen dem Deckel und der Wand, so daß diese Verbindung gegen
Wasserdurchtritt gesichert ist. Die Grundplatte 24 und der Deckel 32 weisen mittlere öffnungen 38 und 40 auf,
durch die die Welle 18 verläuft. Zur Erleichterung des Einbaus sind das Gehäuse 22 und der Deckel 32 in einer
Mittelebene geteilt, wie aus Fig. 2 und 10 hervorgeht.
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Jede Hälfte des Gehäuses weist vorspringende Stege 37 in dieser Ebene auf gegenüberliegenden Seiten der öffnungen
38 auf, die zur Aufnahme von Verbindungsschrauben 39 dienen. Jede Hälfte des Deckels 32 weist ebenfalls
vorspringende Stege 41 in der genannten Ebene auf gegenüberliegenden Seiten der öffnungen 40 auf, die ebenfalls
zur Aufnahme von Verbindungsschrauben 43 dienen. Das
Gehäuse und der Deckel bilden nach Verbindung ihrer jeweiligen Hälften eine innere, ringförmige Kammer 42 um
die Welle 18 herum.
Eine Dichtung 44 ist auf der Welle 18 befestigt und dreht sich in der Kammer 42 mit der Welle. Die Dichtung 44
weist eine Nabe 46 mit radial nach außen verlaufenden, im Abstand liegenden, kreisförmigen Flanschen 48 und 50
auf. Die Nabe 46 ist mit einer Mittelbohrung 52 zur Aufnahme der Welle 18 versehen. Die äußeren Enden der Mittelbohrung
sind zur Anpassung an Verbiegungen der Welle, die im Falle eines Unfalles auftreten können, abgeschrägt
(Pos. 51). so daß Verbiegungen nicht zu einer Verspannung der Dichtung 44 in der Gehäuse-Kammer 42 führen. Die Nabe
und die Flansche bilden einen geteilten Ring (Pos. 45 in Fig. 4), so daß der Einbau erleichtert wird. Die Nabe 46
weist Stirnflächen 46a, 46b auf, die senkrecht zur Mittelachse Ά der Welle verlaufen. Die beiden Flansche 48 und
50, die sich im Abstand zueinander im wesentlichen radial erstrecken, sind leicht von der Mittelebene B aus,die
durch die Dichtung 44 senkrecht zu der Achse A der Welle verläuft, nach außen geneigt. Die Flansche enden an ihren
äußeren Enden in Dichtflächen 54, 55. Die Dichtung 44 besteht aus einem flexiblen, elastischen Material, wie
etwa Gummi.
Die zuvor beschriebene Dichtung ist auf einer sich drehenden Welle befestigt und dreht sich mit der Welle in einem
Gehäuse zur Abdichtung der öffnung zwischen der Welle und
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einer Trennwand. Bei einer derartigen Dichtung werden die sich nach außen erstreckenden Flansche der Dichtung jedoch
in Dichtüngseingriff mit den Wänden des Gehäuses gedrückt, in dem sich die Dichtung dreht. Der ständige
Reibungseingriff der Flansche mit den Wänden des Gehäuses erfordert häufige Überprüfungen, damit sichergestellt
ist, daß die Dichtungsflansche nicht soweit ver-
schlissen sind, daß sie nicht mehr wirksam gegen d,en
Durchlaß von Wasser abdichten, sofern eine der Abteilungen überflutet wird. Ein Austausch der Dichtung aufgrund von
Verschleiß ist ebenfalls von Zeit zu Zeit erforderlich, und zwar auch dann, wenn es niemals zu einer Überflutung
gekommen ist. Mit anderen Worten, die Dichtung kann für eine wirksame Abdichtung zu stark verschlisssen sein, obwohl
sie niemals entsprechend ihrer Bestimmung zur Abdichtung benötigt worden ist.
Erfindungsgemäß ist eine Dichtung vorgesehen, bei der
übermäßiger Verschleiß vor einem tatsächlichen Abdichtungserfordernis verhindert werden soll. Zu diesem Zweck liegen
die Flansche 48 und 5 0 normalerweise im Abstand von den Stirnflächen 56 und 58 der Kammer 42, so daß Zwischenräume
60, 62 entstehen. Daher dreht sich erfindungsgemäß die Dichtung, wie bei der zuvor beschriebenen Konstruktion
mit der Welle. Sie steht jedoch im Gegensatz zu dieser nicht in Reibungseingriff mit dem Gehäuse oder irgendwelchen
anderen Teilen.
Die Dichtung 44 ist auf der Welle 18 mit Hilfe eines Bandes 64 festgelegt, daß zwischen den im Abstand liegenden
Flanschen 48 und 50 die Nabe 46 der Dichtung vollständig umgibt und die Dichtung bei der Drehung der Welle
mitnimmt. Wie am besten aus Fig. 7 hervorgeht, sind Blöcke 66, 68 an einem Ende des Bandes und in der Nähe
des anderen Endes des Bandes befestigt. Eine Schraube erstreckt sich durch den Block 68 und ist in den Block
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eingeschraubt. Eine Feder 72 befindet sich auf der Schraube 70 zwischen dem Block 68 und dem Kopf 70a
der Schraube, so daß das Band auf der Nabe 4 6 der Dichtung festgezogen wird, wenn die Schraube 70 angezogen
ist. Die Dichtung, die aus einem flexiblen, elastischen Material wie Gummi besteht, wird durch
das Band auf die Welle gepreßt, so daß sie die Welle fest erfaßt und mit dieser umläuft. Das Band hält
die Dichtung ausreichend eng auf der Welle, um einen Wasserdurchtritt entlang der Welle unter der Dichtung
hindurch zu verhindern, wenn eine der Abteilungen 14, 16 überflutet wird.
Weiterhin sind Stützringe 74, 76 an den Seiten der Nabe 4 6 der Dichtung befestigt. Die Stützringe sind
an den Stirnfläche 46a, 46b der Dichtung 44 befestigt und bestehen jeweils aus vier Segmenten, wie etwa die
vier Segmente 76a, 76b, 76c und 76b in Fig. 4. Diese Segmente bestehen aus Kohlenstoff oder einem harten
Kunststoff wie Teflon (Polyte traf luoräthylen) , so daß sie eine Lagerfläche bilden, sofern die Trennwand oder
die Welle in Axialrichtung aufgrund unnormaler Bedingungen verschoben werden. Im Normalfalle liegt die
Dichtung 44 in der Mitte des Gehäuses 42, wie es in ι Fig. 3 gezeigt ist, so daß die Stützringe 74 und 76 im
Abstand von den inneren Stirnflächen 56, 58 der Kammer 42 liegen.
Ein Stabilisxerungsring 78 besteht aus zwei Segmenten 80, 82, die jeweils zwei Halbringe, wie etwa die Halbringe
82a, 82b in Fig. 5 umfassen, die durch Glieder 84 zusammengehalten werden, die mit Stiften 8 6 an den
Halbringen befestigt sind. Die beiden Ring-Segmente und 82 werden durch Niete 88 (Fig. 6) zusammengehalten,
die einen Kopf 88a an einem Ende, der in einer Bohrung 90 in dem Segment 82 liegt, und einen Schaft 88b aufweisen,
der in einer Bohrung 92 in dem Segment 80 liegt.
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Die Bohrungen 90 und 92 sind an ihren inneren Enden verjüngt, so daß sie die Köpfe 88a und die angestauchten
Enden der Schäfte 88b festhalten und die Segmente nach Anbringung der Nieten 88 nicht weiter getrennt werden
können, als es sich durch die Grenzen ergibt, die durch den Raum zwischen den Köpfen und den angestauchten Enden
der Nieten ergibt. Die Segmente werden normalerweise in ihre am weitesten getrennten Stellung durch Druckfedern
94 (Fig. 3) gehalten, die in Bohrungen 91 und 93 der Segmente 80 und 82 eintreten.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist der Stabilisierungsring 78 einen Rumpfbereich 78a und einen kegelstumpfförmigen
Bereich 78b sowie Flansche 78c und 78d auf, die sich von beiden Seiten des Rumpfbereiches an dessen
äußerer Oberfläche erstrecken. Wenn der Stabilisierungsring eingebaut ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, liegt
er zwischen den äußeren Enden der Flansche 48 und 50 der Dichtung, wobei die Seiten des Rumpfbereiches 78a komplimentär
gegen die inneren Oberflächen 48a und 50a der Flansche anliegen. Der Stabilisierungsring drückt in
seiner normalen Lage zwischen den Flanschen der Dichtung diese Flansche nicht in Eingriff mit den inneren Stirnflächen
56, 58 der Kammer 42. Auf diese Weise werden die Zwischenräume 60, 62 zwischen den Dichtflächen 54, 55
der Flansche und den Stirnflächen 56, 58 auch dann beibehalten, wenn der Stabilisierungsring montiert ist. Der
Stabilisierungsring verhindert jedoch, daß die Flansche über eine begrenzte Strecke hinaus nach innen gedrückt
werden, wie im folgenden erläutert werden soll.
Teile wie das Band 64, die Stützringe 74 und 76 und der Stabilisierungsring 78 sind bereits bei der oben beschriebenen
Dichtung verwendet worden. Bei dieser älteren Dichtung diente der Stabilisierungsring jedoch dazu, die
Flansche der Dichtung ständig in Reibeingriff mit den Stirnflächen des Gehäuses zu drücken.
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Beim normalen Betrieb des Schiffes befinden sich die Abteilungen 14 und 16 nicht unter Wasser, so daß keine
Abdichtung zwischen den Abteilungen erforderlich ist. Die Dichtung 44 dreht sich in der Kammer 42 mit der
Welle 18, jedoch steht kein Teil der Dichtung mit irgendeinem Teil des feststehenden Gehäuses oder einem
anderen feststehenden Teil in Eingriff. Folglich verschleißt kein Teil der Dichtung aus elastischem Gummimaterial
und eine häufige überprüfung und/oder ein häufiger Austausch der Dichtung ist nicht erforderlich.
Für den Fall, daß eine der Abteilungen, beispielsweise die Abteilung 16, überflutet wird,, bewirkt die Dichtung
entsprechend dem Wasserdruck in der Abteilung 16 automatisch
eine Abdichtung zwischen den beiden Abteilungen. Das Wasser in der Abteilung 16, daß zwischen der Dichtung
44 und der Welle 18 nicht hindurchtreten kann, steigt zwischen dem Flansch 50 und der Stirnfläche 58 an und
gelangt durch den ringförmigen Zwischenraum 62 in die Kammer 42. Durch den Wassereintritt in die Kammer 42
wird zunächst der Flansch 50 nach innen, d. h. nach links in Pig. 8 verbogen, so daß der Zwischenraum 62
erweitert und die Kammer 42 schnell gefüllt wird. Die auf den Flansch 50 ausgeübte Kraft wird über den Stabi- ι
lisierungsring 78 auf den Flansch 48 übertragen, der dadurch ebenfalls nach links verbogen wird, so daß die umlaufende
Dichtfläche 55 in Dichteingriff mit der feststehenden Stirnfläche 56 gebracht wird. Nachdem das
Wasser die Kammer 42 gefüllt hat, hält die Druckkraft, die gegen die innere Oberfläche 48a des Flansches 48 anliegt,
die Dichtfläche 52 des Flansches gegen die Oberfläche 56, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt
hat sich jedoch der Druck auf den gegenüberliegenden Seiten des Flansches 50 ausgeglichen, so daß der
Flansch 50 in seine normale Ausgangsposition zurückkehrt. Ohne Verwendung des Stabilisierungsringes 78 könnte sich
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der Flansch 5o unter der Kraft des einströmenden Wassers nach innen verbiegen, und die Dichtfläche 55 des Flansches
48 würde zunächst nicht gegen die Stirnfläche 56 angedrückt, bis sich ein Druck in der Kammer 42 aufgebaut hat.
Sofern der Flansch 5o fortgelassen würde, würde der Flansch
48 nach wie vor durch den Flüssigkeitsdruck in der .Kammer verbogen werden, jedoch unter Umständen nur, nachdem eine
beträchtliche Wassermenge durch den Zwischenraum 6o in die Abteilung, 14 eingetreten wäre. Die Verwendung von zwei
Flanschen 48,5o und eines Stabilisierungsrings 78 stellt sicher, daß der Zwischenraum 6o rascher geschlossen wird,
da der Flansch 5o und damit mit Hilfe des Ringes 78 der Flansch 48 durch den anfänglichen Eintritt des Wassers
in die Kammer 42 verbogen wird.
Die erfindungsgemäße Dichtung 44 erleidet daher unter normalen
Betriebsbedingungen des Schiffes keinen Verschleiß, und zwar auch nach jahrelangem Betrieb des Schiffes, da es normalerweise
nicht zu einem Reibeingriff zwischen der flexiblen, elastischen Dichtung, die aus Gummi oder einem anderen weichen
Material besteht, und dem festehenden Gehäuse kommt.
Wenn eine Abteilung jedoch überflutet wird, wird ein Teil der Dichtung in Reibeingriff mit einem festehenden Teil
gedrückt, so daß eine Dichtung zwischen der überfluteten Abteilung und der angrenzenden Abteilung gebildet wird.
- Patentansprüche -
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Claims (4)
1. Wellendichtung zur Abdichtung einer Trennwand zwischen
zwei Abteilungen, mit einem geschlossenem, an der Trennwand angebrachten Gehäuse mit in Abstand gegenüberliegenden
Stirnflächen, die von der Welle durchdrungen werden, und einer Dichtung, die auf der 'Welle
befestigt ist und einen Bereich aufweist, der sich von der Welle radial nach außen zwischen die Stirnflächen
erstreckt, dadurch gekennz eichnet, daß der radial nach außen vorspringende Bereich (48, 5o)
der Dichtung (44) im Normalfalle im Abstand von den
Stirnflächen (56, 58) liegt, jedoch flexibel unter der Kraft eines zwischen der Welle (18) und einer der Stirnflächen
(56, 58) eintretenden Fluids in Dichteingriff mit der anderen Stirnfläche verformbar ist.
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, bei der die Dichtung eine Nabe,, die auf der Welle befestigt ist, und zwei im
Abstand radial nach außen von der Nabe vorspringende Flansche aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Flansche (48,5o) im Normalfall im Abstand von den angrenzenden Stirnflächen (56, 58) '
liegen, jedoch einzeln unter der Kraft des unter Druck stehenden Fluids, das in die Kammer (42) eintritt,
in Dichteingriff mit der angrenzenden Stirnfläche verformbar ist.
3. Wellendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (56, 58)
radial außerhalb der Dichtung (44) zur Bildung einer geschlossenen Kammer (42) miteinander verbunden sind.
4. Wellendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennz eichnet, daß die Stirnflächen (56, 58) ausgerichtete öffnungen (38, 4o)
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zur beanstandeten Aufnahme der Welle (18), die sich zwischen den Abteilungen (16,18) erstreckt, aufweisen, daß
das Gehäuse (22) dicht mit der Trennwand (11) verbunden ist, daß die Nabe (46) der Dichtung (44) mit Hilfe eines
zwischen den Flanschen (48,5o) umlaufenden Bandes (64) auf die Welle geklemmt ist.
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Leerseite
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