DE2614888A1 - Wellendichtung fuer trennwaende - Google Patents

Wellendichtung fuer trennwaende

Info

Publication number
DE2614888A1
DE2614888A1 DE19762614888 DE2614888A DE2614888A1 DE 2614888 A1 DE2614888 A1 DE 2614888A1 DE 19762614888 DE19762614888 DE 19762614888 DE 2614888 A DE2614888 A DE 2614888A DE 2614888 A1 DE2614888 A1 DE 2614888A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
shaft
end faces
flanges
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762614888
Other languages
English (en)
Other versions
DE2614888C3 (de
DE2614888B2 (de
Inventor
Edward James Krisak
Stephen Strozak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FMC Corp
Original Assignee
FMC Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FMC Corp filed Critical FMC Corp
Publication of DE2614888A1 publication Critical patent/DE2614888A1/de
Publication of DE2614888B2 publication Critical patent/DE2614888B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2614888C3 publication Critical patent/DE2614888C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/164Sealings between relatively-moving surfaces the sealing action depending on movements; pressure difference, temperature or presence of leaking fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3436Pressing means
    • F16J15/3456Pressing means without external means for pressing the ring against the face, e.g. slip-ring with a resilient lip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Wkickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
St/Un 8 MÜNCHEN 86, DEN 4.3.1976
POSTFACH 860 820 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
FMC Corporation 1105 Coleman Ave. San Jose /California USA
Wellendichtung für Trennwände
Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung für Trennwände, wie sie im einzelnen im Oberbegriff des Hauptanspruchs definiert ist.
Bei der Fluidabdichtung zwischen einem feststehenden Teil, wie etwa einem Gehäuse und einem umlaufenden Teil, wie etwa einer Welle, die durch das Gehäuse verläuft, ist es üblich, die beiden Teile mit einer Dichtung zu überbrücken, die mit beiden in Berührung steht und einen Durchgang einer beliebigen Substanz durch die öffnung in dem Gehäuse, die von der Welle durchlaufen wird, verhindert. Üblicherweise ist die Dichtung an einem der abge-
609885/0697
26U888
dichteten Teile, und zwar entweder an der Welle oder dem Gehäuse, befestigt, und sie steht in Reibungseingriff mit dem anderen Teil. Bei dieser Anordnung wirkt die Dichtung ständig als Sperre für den Durchgang von Materialien in das oder aus dem Gehäuse durch die Wellenöffnung.
Es ist wesentlich, daß die Dichtung ständig in Berührung mit dem feststehenden und dem umlaufenden Teil steht, wenn eine kontinuierliche Abdichtung zwischen den beiden Teilen erforderlich ist. Obwohl der Kontakt der Dichtung mit dem Teil, an dem sie befestigt ist, keine besonderen Probleme bietet, erzeugt der ständige Reibkontakt der Dichtung mit dem anderen Teil einen raschen Verschleiß, der unter Umständen dazu führen kann, daß die Dichtung unwirksam wird. Bei einem derartigen ständigen Reibkontakt der Dichtung sind eine häufige überprüfung und ein periodischer Austausch erforderlich, wenn Leckverluste vermieden werden sollen.
Gelegentlich ist es natürlich notwendig, eine ständige Kontakt-Abdichtung zu schaffen, und zwar wenn das Fluid, das innerhalb oder außerhalb des Gehäuses gehalten werden soll, ständig vorhanden ist. Es gibt jedoch andere An- ' wendungsfälle, bei denen daß Fluid, das abgesperrt werden soll, nur in seltenen Ausnahmefällen vorhanden ist. Beispielsweise sind zahlreiche Schiffe durch Trennwände in wasserdichte Abteilungen unterteilt. Umlaufende Wellen des Schiffsantriebs erstrecken sich häufig durch zwei oder mehrere Trennwände, so daß sie durch öffnungen in den Trennwänden verlaufen müssen, die zwei Abteilungen unterteilen. Üblicherweise befindet sich keine Flüssigkeit in den beiden Abteilungen, und daher ist bei Normalbetrieb keine Abdichtung erforderlich. Es ist jedoch notwendig, die öffnungen um die Welle herum abzudichten,
609885/0697
um einen Wasserdurchtritt von einer Abteilung in die nächste Abteilung in dem seltenen Ausnahmefall zu verhindern , daß eine der Abteilungen überflutet wird.
Die Erfindung, die sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs ergibt, ermöglicht eine Fluidabdichtung zwischen einem feststehenden Teil und einem umlaufenden Teil und insbesondere eine Abdichtung zwischen diesen beiden Teilen, wenn ausnahmsweise ein Fluid oder eine Flüssigkeit vorhanden ist. Um einen ständigen Verschleiß aufgrund ständigen Reibeingriffes der Dichtung zu verhindern, wird eine Dichtung zwischen einem feststehenden Teil und einem umlaufenden Teil vorgeschlagen, bei der sich die Dichtung normalerweise außer Berührung mit einem dieser Teile befindet und dieses Teil nur dann reibend berührt, wenn ausnahmsweise eine Flüssigkeit die Dichtstelle durchdringt.
Obwohl zahlreiche Anwendungsfälle für die berührungsfreie Dichtung der vorliegenden Erfindung und zur Unterbindung eines Fluiddurchganges bei gelegentlich vorhandenem Wasser oder anderem Fluid in betracht kommt, wird die erfindungsgemäße Dichtung erläutert am Beispiel der Abdichtung von Wasserdurchgang aus einer überfluteten ' Schif f.sabteilung in die nächste Abteilung durch eine Wellenbohrung in einer Trennwand zwischen beiden Abteilungen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Dichtung auf der umlaufenden Welle befestigt und dreht sich mit dieser. Ein feststehendes Gehäuse, das an der Trennwand ausgebildet ist, weist zwei ausgerichtete öffnungen auf, durch die sich die Welle erstreckt. Die Dichtung weist zwei im Abstand liegende, flexible, radiale Flansche auf, die sich in dem Gehäuse drehen. In ihrer normalen, entspannten Lage liegen die Flansche im Abstand von den Wänden des Gehäuses, so daß unter normalen Betriebsbedingungen des Schiffes keine
609885/0697
26H888
Reibungsberührung der Dichtung mit dem feststehenden Gehäuse oder der Trennwand erfolgt. Folglich tritt bei normalen Betriebsbedingungen kein Verschleiß an der Dichtung auf, und die Notwendigkeit einer häufigen Überprüfung und/oder eines häufigen Austausches der Dichtung wird praktisch ausgeschaltet.
Wenn eine Abteilung überflute^ wird, ist das Fluid bestrebt, aus der einen Abteilung in die angrenzende1Abteilung durch die öffnung hindurchzutreten, die die Welle aufnimmt. Da die Dichtung an der Welle befestigt ist und somit kein Wasser zwischen der Dichtung und der Welle hindurchtreten kann, ist das Wasser bestrebt, um die Dichtung herumzuströmen. Folglich fließt es in das Gehäuse an dem Flansch auf der Seite der überfluteten Abteilung vorbei, und ein Druck wird auf den anderen Flansch durch diese Flüssigkeit ausgeübt, die den anderen Flansch in Dichtungseingriff mit der Wand des Gehäuses drückt.
Die fernzuhaltende Flüssigkeit verwandelt daher die erfindungsgemäße Dichtung aus einer reibungsfreien und damit verschleißfreien Dichtung in eine reibende und abdichtende Dichtung.
Die Erfindung schafft daher eine reibungsfreie Dichtung zwischen einem feststehenden Teil und einem umlaufenden Teil, die eine wirksame Abdichtung zwischen diesen Teilen ermöglicht, wenn ein Fluid vorhanden ist. Nur bei Anwesenheit eines Fluids tritt ein Reibungskontakt zwischen der Dichtung und einem der abzudichtenden Teile ein .
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
609885/0697
26H888
Dichtung, die an einer Trennwand eines Schiffes befestigt ist;
Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Darstellung entsprechend der Linie 3 - 3 in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Ansicht entsprechend der Linie ■ 4 - 4 in Fig. 1;
Fig. 5 ist eine Ansicht entsprechend der Linie
5 - 5 in Fig. 3;
Fig. 6 ist eine Ansicht entsprechend der Linie
6 - 6 in Fig. 5;
Fig. 7 ist eine Ansicht entsprechend der Linie
7 - 7 in Fig. 3;
Fig. 8 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 3, zeigt jedoch die Anpassung der Dichtung beim Einströmen von Wasser aus einer überfluteten ' Abteilung in das Gehäuse;
Fig. 9 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 8, zeigt jedoch die Anpassung der Dichtung, nachdem das Wasser den Teil des Gehäuses gefüllt hat, der mit der überfluteten Abteilung in Verbindung steht;
Fig. 10 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung der Dichtung der Fig. 1.
609885/0697
26U888
In Fig. 1,2 und 10 ist eine Trennwand 12 eines Schiffes gezeigt, das Abteilungen 14 und 16 aufweist, die durch die Trennwand unterteilt werden. Eine sich drehende Welle 18 des Schiffsantriebs erstreckt sich zwischen diesen beiden Abteilungen und verläuft durch eine öffnung 20 in der Trennwand.
ι
Im Normalbetrieb des Schiffes ist es nicht erforderlich, die öffnung 2 0 in der Trennwand um die Welle herum abzudichten, da keine der Abteilungen eine Flüssigkeit oder andere Substanz enthält, die gegenüber der anderen Abteilung zurückgehalten werden muß. Wenn jedoch bei einer Beschädigung des Schiffes eine der Abteilungen oder 16 mit Wasser gefüllt wird, ist es vorteilhaft, wenn die öffnung 20 in der Trennwand um die Welle herum abgedichtet ist, so daß ein Übertritt des Wassers aus der gefüllten Abteilung in die angrenzende Abteilung ausgeschlossen wird.
Zu diesem Zweck ist ein Gehäuse 22 über der öffnung 2 0 an der Trennwand 12 befestigt. Das Gehäuse weist eine kreisförmige Grundplatte 24 und eine mittlere, kreisförmige Wand 26 auf, die sich von der Grundplatte aus erstreckt. Der äußere Rand der Grundplatte 24 ist mit der' Trennwand 12 mit Hilfe von Schrauben 2 8 verschraubt, und ein U-Ring 30, der in einer Nut in der Grundplatte liegt, wird in Dichtungseingriff mit der Trennwand gedrückt, wenn die Schrauben 28 angezogen werden. Die Wand 26 ist mit einem Deckel mit Hilfe von Schrauben 34 verschraubt, und ein O-Ring 3 6 liegt in einer Nut der Wand zwischen dem Deckel und der Wand, so daß diese Verbindung gegen Wasserdurchtritt gesichert ist. Die Grundplatte 24 und der Deckel 32 weisen mittlere öffnungen 38 und 40 auf, durch die die Welle 18 verläuft. Zur Erleichterung des Einbaus sind das Gehäuse 22 und der Deckel 32 in einer Mittelebene geteilt, wie aus Fig. 2 und 10 hervorgeht.
609885/0697
26H888
Jede Hälfte des Gehäuses weist vorspringende Stege 37 in dieser Ebene auf gegenüberliegenden Seiten der öffnungen 38 auf, die zur Aufnahme von Verbindungsschrauben 39 dienen. Jede Hälfte des Deckels 32 weist ebenfalls vorspringende Stege 41 in der genannten Ebene auf gegenüberliegenden Seiten der öffnungen 40 auf, die ebenfalls zur Aufnahme von Verbindungsschrauben 43 dienen. Das Gehäuse und der Deckel bilden nach Verbindung ihrer jeweiligen Hälften eine innere, ringförmige Kammer 42 um die Welle 18 herum.
Eine Dichtung 44 ist auf der Welle 18 befestigt und dreht sich in der Kammer 42 mit der Welle. Die Dichtung 44 weist eine Nabe 46 mit radial nach außen verlaufenden, im Abstand liegenden, kreisförmigen Flanschen 48 und 50 auf. Die Nabe 46 ist mit einer Mittelbohrung 52 zur Aufnahme der Welle 18 versehen. Die äußeren Enden der Mittelbohrung sind zur Anpassung an Verbiegungen der Welle, die im Falle eines Unfalles auftreten können, abgeschrägt (Pos. 51). so daß Verbiegungen nicht zu einer Verspannung der Dichtung 44 in der Gehäuse-Kammer 42 führen. Die Nabe und die Flansche bilden einen geteilten Ring (Pos. 45 in Fig. 4), so daß der Einbau erleichtert wird. Die Nabe 46 weist Stirnflächen 46a, 46b auf, die senkrecht zur Mittelachse Ά der Welle verlaufen. Die beiden Flansche 48 und 50, die sich im Abstand zueinander im wesentlichen radial erstrecken, sind leicht von der Mittelebene B aus,die durch die Dichtung 44 senkrecht zu der Achse A der Welle verläuft, nach außen geneigt. Die Flansche enden an ihren äußeren Enden in Dichtflächen 54, 55. Die Dichtung 44 besteht aus einem flexiblen, elastischen Material, wie etwa Gummi.
Die zuvor beschriebene Dichtung ist auf einer sich drehenden Welle befestigt und dreht sich mit der Welle in einem Gehäuse zur Abdichtung der öffnung zwischen der Welle und
609885/0697
26H888
einer Trennwand. Bei einer derartigen Dichtung werden die sich nach außen erstreckenden Flansche der Dichtung jedoch in Dichtüngseingriff mit den Wänden des Gehäuses gedrückt, in dem sich die Dichtung dreht. Der ständige Reibungseingriff der Flansche mit den Wänden des Gehäuses erfordert häufige Überprüfungen, damit sichergestellt ist, daß die Dichtungsflansche nicht soweit ver-
schlissen sind, daß sie nicht mehr wirksam gegen d,en Durchlaß von Wasser abdichten, sofern eine der Abteilungen überflutet wird. Ein Austausch der Dichtung aufgrund von Verschleiß ist ebenfalls von Zeit zu Zeit erforderlich, und zwar auch dann, wenn es niemals zu einer Überflutung gekommen ist. Mit anderen Worten, die Dichtung kann für eine wirksame Abdichtung zu stark verschlisssen sein, obwohl sie niemals entsprechend ihrer Bestimmung zur Abdichtung benötigt worden ist.
Erfindungsgemäß ist eine Dichtung vorgesehen, bei der übermäßiger Verschleiß vor einem tatsächlichen Abdichtungserfordernis verhindert werden soll. Zu diesem Zweck liegen die Flansche 48 und 5 0 normalerweise im Abstand von den Stirnflächen 56 und 58 der Kammer 42, so daß Zwischenräume 60, 62 entstehen. Daher dreht sich erfindungsgemäß die Dichtung, wie bei der zuvor beschriebenen Konstruktion mit der Welle. Sie steht jedoch im Gegensatz zu dieser nicht in Reibungseingriff mit dem Gehäuse oder irgendwelchen anderen Teilen.
Die Dichtung 44 ist auf der Welle 18 mit Hilfe eines Bandes 64 festgelegt, daß zwischen den im Abstand liegenden Flanschen 48 und 50 die Nabe 46 der Dichtung vollständig umgibt und die Dichtung bei der Drehung der Welle mitnimmt. Wie am besten aus Fig. 7 hervorgeht, sind Blöcke 66, 68 an einem Ende des Bandes und in der Nähe des anderen Endes des Bandes befestigt. Eine Schraube erstreckt sich durch den Block 68 und ist in den Block
609885/0697
26U888
eingeschraubt. Eine Feder 72 befindet sich auf der Schraube 70 zwischen dem Block 68 und dem Kopf 70a der Schraube, so daß das Band auf der Nabe 4 6 der Dichtung festgezogen wird, wenn die Schraube 70 angezogen ist. Die Dichtung, die aus einem flexiblen, elastischen Material wie Gummi besteht, wird durch das Band auf die Welle gepreßt, so daß sie die Welle fest erfaßt und mit dieser umläuft. Das Band hält die Dichtung ausreichend eng auf der Welle, um einen Wasserdurchtritt entlang der Welle unter der Dichtung hindurch zu verhindern, wenn eine der Abteilungen 14, 16 überflutet wird.
Weiterhin sind Stützringe 74, 76 an den Seiten der Nabe 4 6 der Dichtung befestigt. Die Stützringe sind an den Stirnfläche 46a, 46b der Dichtung 44 befestigt und bestehen jeweils aus vier Segmenten, wie etwa die vier Segmente 76a, 76b, 76c und 76b in Fig. 4. Diese Segmente bestehen aus Kohlenstoff oder einem harten Kunststoff wie Teflon (Polyte traf luoräthylen) , so daß sie eine Lagerfläche bilden, sofern die Trennwand oder die Welle in Axialrichtung aufgrund unnormaler Bedingungen verschoben werden. Im Normalfalle liegt die Dichtung 44 in der Mitte des Gehäuses 42, wie es in ι Fig. 3 gezeigt ist, so daß die Stützringe 74 und 76 im Abstand von den inneren Stirnflächen 56, 58 der Kammer 42 liegen.
Ein Stabilisxerungsring 78 besteht aus zwei Segmenten 80, 82, die jeweils zwei Halbringe, wie etwa die Halbringe 82a, 82b in Fig. 5 umfassen, die durch Glieder 84 zusammengehalten werden, die mit Stiften 8 6 an den Halbringen befestigt sind. Die beiden Ring-Segmente und 82 werden durch Niete 88 (Fig. 6) zusammengehalten, die einen Kopf 88a an einem Ende, der in einer Bohrung 90 in dem Segment 82 liegt, und einen Schaft 88b aufweisen, der in einer Bohrung 92 in dem Segment 80 liegt.
609885/0697
26U888
Die Bohrungen 90 und 92 sind an ihren inneren Enden verjüngt, so daß sie die Köpfe 88a und die angestauchten Enden der Schäfte 88b festhalten und die Segmente nach Anbringung der Nieten 88 nicht weiter getrennt werden können, als es sich durch die Grenzen ergibt, die durch den Raum zwischen den Köpfen und den angestauchten Enden der Nieten ergibt. Die Segmente werden normalerweise in ihre am weitesten getrennten Stellung durch Druckfedern 94 (Fig. 3) gehalten, die in Bohrungen 91 und 93 der Segmente 80 und 82 eintreten.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, weist der Stabilisierungsring 78 einen Rumpfbereich 78a und einen kegelstumpfförmigen Bereich 78b sowie Flansche 78c und 78d auf, die sich von beiden Seiten des Rumpfbereiches an dessen äußerer Oberfläche erstrecken. Wenn der Stabilisierungsring eingebaut ist, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, liegt er zwischen den äußeren Enden der Flansche 48 und 50 der Dichtung, wobei die Seiten des Rumpfbereiches 78a komplimentär gegen die inneren Oberflächen 48a und 50a der Flansche anliegen. Der Stabilisierungsring drückt in seiner normalen Lage zwischen den Flanschen der Dichtung diese Flansche nicht in Eingriff mit den inneren Stirnflächen 56, 58 der Kammer 42. Auf diese Weise werden die Zwischenräume 60, 62 zwischen den Dichtflächen 54, 55 der Flansche und den Stirnflächen 56, 58 auch dann beibehalten, wenn der Stabilisierungsring montiert ist. Der Stabilisierungsring verhindert jedoch, daß die Flansche über eine begrenzte Strecke hinaus nach innen gedrückt werden, wie im folgenden erläutert werden soll.
Teile wie das Band 64, die Stützringe 74 und 76 und der Stabilisierungsring 78 sind bereits bei der oben beschriebenen Dichtung verwendet worden. Bei dieser älteren Dichtung diente der Stabilisierungsring jedoch dazu, die Flansche der Dichtung ständig in Reibeingriff mit den Stirnflächen des Gehäuses zu drücken.
609885/0697
26H888
Beim normalen Betrieb des Schiffes befinden sich die Abteilungen 14 und 16 nicht unter Wasser, so daß keine Abdichtung zwischen den Abteilungen erforderlich ist. Die Dichtung 44 dreht sich in der Kammer 42 mit der Welle 18, jedoch steht kein Teil der Dichtung mit irgendeinem Teil des feststehenden Gehäuses oder einem anderen feststehenden Teil in Eingriff. Folglich verschleißt kein Teil der Dichtung aus elastischem Gummimaterial und eine häufige überprüfung und/oder ein häufiger Austausch der Dichtung ist nicht erforderlich.
Für den Fall, daß eine der Abteilungen, beispielsweise die Abteilung 16, überflutet wird,, bewirkt die Dichtung entsprechend dem Wasserdruck in der Abteilung 16 automatisch eine Abdichtung zwischen den beiden Abteilungen. Das Wasser in der Abteilung 16, daß zwischen der Dichtung 44 und der Welle 18 nicht hindurchtreten kann, steigt zwischen dem Flansch 50 und der Stirnfläche 58 an und gelangt durch den ringförmigen Zwischenraum 62 in die Kammer 42. Durch den Wassereintritt in die Kammer 42 wird zunächst der Flansch 50 nach innen, d. h. nach links in Pig. 8 verbogen, so daß der Zwischenraum 62 erweitert und die Kammer 42 schnell gefüllt wird. Die auf den Flansch 50 ausgeübte Kraft wird über den Stabi- ι lisierungsring 78 auf den Flansch 48 übertragen, der dadurch ebenfalls nach links verbogen wird, so daß die umlaufende Dichtfläche 55 in Dichteingriff mit der feststehenden Stirnfläche 56 gebracht wird. Nachdem das Wasser die Kammer 42 gefüllt hat, hält die Druckkraft, die gegen die innere Oberfläche 48a des Flansches 48 anliegt, die Dichtfläche 52 des Flansches gegen die Oberfläche 56, wie es in Fig. 9 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt hat sich jedoch der Druck auf den gegenüberliegenden Seiten des Flansches 50 ausgeglichen, so daß der Flansch 50 in seine normale Ausgangsposition zurückkehrt. Ohne Verwendung des Stabilisierungsringes 78 könnte sich
609885/0697
26U888
der Flansch 5o unter der Kraft des einströmenden Wassers nach innen verbiegen, und die Dichtfläche 55 des Flansches 48 würde zunächst nicht gegen die Stirnfläche 56 angedrückt, bis sich ein Druck in der Kammer 42 aufgebaut hat.
Sofern der Flansch 5o fortgelassen würde, würde der Flansch 48 nach wie vor durch den Flüssigkeitsdruck in der .Kammer verbogen werden, jedoch unter Umständen nur, nachdem eine beträchtliche Wassermenge durch den Zwischenraum 6o in die Abteilung, 14 eingetreten wäre. Die Verwendung von zwei Flanschen 48,5o und eines Stabilisierungsrings 78 stellt sicher, daß der Zwischenraum 6o rascher geschlossen wird, da der Flansch 5o und damit mit Hilfe des Ringes 78 der Flansch 48 durch den anfänglichen Eintritt des Wassers in die Kammer 42 verbogen wird.
Die erfindungsgemäße Dichtung 44 erleidet daher unter normalen Betriebsbedingungen des Schiffes keinen Verschleiß, und zwar auch nach jahrelangem Betrieb des Schiffes, da es normalerweise nicht zu einem Reibeingriff zwischen der flexiblen, elastischen Dichtung, die aus Gummi oder einem anderen weichen Material besteht, und dem festehenden Gehäuse kommt. Wenn eine Abteilung jedoch überflutet wird, wird ein Teil der Dichtung in Reibeingriff mit einem festehenden Teil gedrückt, so daß eine Dichtung zwischen der überfluteten Abteilung und der angrenzenden Abteilung gebildet wird.
- Patentansprüche -
60988 5/0697

Claims (4)

26U888 Patentansprüche
1. Wellendichtung zur Abdichtung einer Trennwand zwischen zwei Abteilungen, mit einem geschlossenem, an der Trennwand angebrachten Gehäuse mit in Abstand gegenüberliegenden Stirnflächen, die von der Welle durchdrungen werden, und einer Dichtung, die auf der 'Welle befestigt ist und einen Bereich aufweist, der sich von der Welle radial nach außen zwischen die Stirnflächen erstreckt, dadurch gekennz eichnet, daß der radial nach außen vorspringende Bereich (48, 5o) der Dichtung (44) im Normalfalle im Abstand von den Stirnflächen (56, 58) liegt, jedoch flexibel unter der Kraft eines zwischen der Welle (18) und einer der Stirnflächen (56, 58) eintretenden Fluids in Dichteingriff mit der anderen Stirnfläche verformbar ist.
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, bei der die Dichtung eine Nabe,, die auf der Welle befestigt ist, und zwei im Abstand radial nach außen von der Nabe vorspringende Flansche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flansche (48,5o) im Normalfall im Abstand von den angrenzenden Stirnflächen (56, 58) ' liegen, jedoch einzeln unter der Kraft des unter Druck stehenden Fluids, das in die Kammer (42) eintritt, in Dichteingriff mit der angrenzenden Stirnfläche verformbar ist.
3. Wellendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (56, 58) radial außerhalb der Dichtung (44) zur Bildung einer geschlossenen Kammer (42) miteinander verbunden sind.
4. Wellendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet, daß die Stirnflächen (56, 58) ausgerichtete öffnungen (38, 4o)
609885/0697
26H383
zur beanstandeten Aufnahme der Welle (18), die sich zwischen den Abteilungen (16,18) erstreckt, aufweisen, daß das Gehäuse (22) dicht mit der Trennwand (11) verbunden ist, daß die Nabe (46) der Dichtung (44) mit Hilfe eines zwischen den Flanschen (48,5o) umlaufenden Bandes (64) auf die Welle geklemmt ist.
609885/0697
Leerseite
DE2614888A 1975-07-30 1976-04-06 Vorrichtung zur Abdichtung zweier durch eine von einer Welle durchsetzte Trennwand voneinander getrennten Abteilen Expired DE2614888C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US60074775A 1975-07-30 1975-07-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2614888A1 true DE2614888A1 (de) 1977-02-03
DE2614888B2 DE2614888B2 (de) 1979-03-15
DE2614888C3 DE2614888C3 (de) 1979-11-08

Family

ID=24404889

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2614888A Expired DE2614888C3 (de) 1975-07-30 1976-04-06 Vorrichtung zur Abdichtung zweier durch eine von einer Welle durchsetzte Trennwand voneinander getrennten Abteilen

Country Status (9)

Country Link
JP (1) JPS5217155A (de)
AU (1) AU497880B2 (de)
CA (1) CA1034977A (de)
DE (1) DE2614888C3 (de)
ES (1) ES450316A1 (de)
FR (1) FR2319825A1 (de)
GB (1) GB1490039A (de)
IT (1) IT1053499B (de)
SE (1) SE7603182L (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516365A1 (de) * 1984-09-15 1986-03-27 Liquid Gas International Ingenieurgesellschaft mbH, 5300 Bonn Gasdichte schottwand-drehdurchfuehrung
DE4137461A1 (de) * 1991-11-14 1993-05-27 Freudenberg Carl Fa Dichtungsanordnung
DE4323470A1 (de) * 1993-07-14 1995-01-19 Atlas Copco Energas Dichtungsanordnung für die Abdichtung einer Wellendurchführung an der Schottwand eines Schiffes
EP1288538A3 (de) * 2001-08-27 2005-06-01 Carl Freudenberg KG Abstreifer
RU2540209C1 (ru) * 2013-08-07 2015-02-10 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Санкт-Петербургский государственный морской технический университет" Уплотнение вала
RU2726368C1 (ru) * 2019-12-30 2020-07-13 Федеральное государственное унитарное предприятие "Крыловский государственный научный центр" Гребной вал с низкочастотным виброгашением

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3020725C2 (de) * 1980-05-31 1982-08-12 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Vorrichtung zum Abdichten einer Bohrung eines unter Unterdruck stehenden Rotorgehäuses
DK278084A (da) * 1983-07-20 1985-01-21 Schweizerische Lokomotiv Mekanisk kobling, der daemper torsionssvingninger
DE102012004443A1 (de) * 2012-02-29 2013-08-29 Blohm + Voss Industries Gmbh Schiff mit einer Schottabdichtung im Bereich von Wellendurchführungen

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB527363A (en) * 1939-04-04 1940-10-08 Frank Bastow Improvements relating to pressure-tight packing devices
US2561694A (en) * 1946-10-18 1951-07-24 Syntron Co Rotary seal
FR1141567A (fr) * 1956-01-20 1957-09-04 Renault Joint d'étanchéité formant ressort entre bagues sur organes tournants, et pouvantassurer l'entraînement d'une pièce extérieure
US3827702A (en) * 1972-02-18 1974-08-06 Garrett Corp Unidirectional diaphragm face seal

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3516365A1 (de) * 1984-09-15 1986-03-27 Liquid Gas International Ingenieurgesellschaft mbH, 5300 Bonn Gasdichte schottwand-drehdurchfuehrung
DE4137461A1 (de) * 1991-11-14 1993-05-27 Freudenberg Carl Fa Dichtungsanordnung
DE4323470A1 (de) * 1993-07-14 1995-01-19 Atlas Copco Energas Dichtungsanordnung für die Abdichtung einer Wellendurchführung an der Schottwand eines Schiffes
EP1288538A3 (de) * 2001-08-27 2005-06-01 Carl Freudenberg KG Abstreifer
RU2540209C1 (ru) * 2013-08-07 2015-02-10 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Санкт-Петербургский государственный морской технический университет" Уплотнение вала
RU2726368C1 (ru) * 2019-12-30 2020-07-13 Федеральное государственное унитарное предприятие "Крыловский государственный научный центр" Гребной вал с низкочастотным виброгашением

Also Published As

Publication number Publication date
JPS554984B2 (de) 1980-02-02
FR2319825A1 (fr) 1977-02-25
AU497880B2 (en) 1979-01-18
JPS5217155A (en) 1977-02-08
CA1034977A (en) 1978-07-18
SE7603182L (sv) 1977-01-31
AU1092376A (en) 1977-08-18
ES450316A1 (es) 1977-08-16
DE2614888C3 (de) 1979-11-08
DE2614888B2 (de) 1979-03-15
GB1490039A (en) 1977-10-26
IT1053499B (it) 1981-08-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69916518T2 (de) Pipe flange sealing ring
DE3412484A1 (de) Oeldichtungsanordnung
DE1750556A1 (de) Schauglasanordnung
DE60211454T2 (de) Gleitringdichtungsanordnung
DE19982836B4 (de) Elastomere Dichtung für einstellbare Seiteneinlagen von Pumpen
DE2614888A1 (de) Wellendichtung fuer trennwaende
DE2212799A1 (de) Rohrverbindung
DE3220595C2 (de)
DE2158534A1 (de) Mechanische Drehdichtung
DE3033420A1 (de) Pumpe mit einem aeusseren gehaeuse
DE3607736C2 (de) Absperrklappe
DE2925237A1 (de) Klappenabsperrventil
DE3042908A1 (de) Dichtung zwischen gegeneinander drehbaren bauteilen
DE2226796A1 (de) Wellendichtung
DE1901669C3 (de) Sitzdichtungsring aus elastischem Material für Drosselklappen
EP0085934A1 (de) Druckspeicher
DE3220963A1 (de) Absperrklappe zum einflanschen in eine rohrleitung
DE102020101285B4 (de) Wellendichtung
DE2841254A1 (de) Klappenabsperrventil
DE3924270A1 (de) Abdichtungsvorrichtung fuer rotierende wellen, insbesondere stevenrohrabdichtung fuer schiffsschraubenwellen
DE1575462A1 (de) Gleitlager
EP0733835A2 (de) Abdichtsystem für Plattenschieber
DE2923885A1 (de) Drehklappen-absperrventil
DE1801216A1 (de) Hahn mit kugelfoermigem Kueken
DE2447333A1 (de) Stevenrohrdichtung

Legal Events

Date Code Title Description
BI Miscellaneous see part 2
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee