DE1575462A1 - Gleitlager - Google Patents
GleitlagerInfo
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Description
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... · 8. MÜNCHEN OO
SOHWEIOEHSTHASSE 2
DH.E.T.PKGHMANN τ»«»οκ aaoaai
ηοτΐοτριτΐ>τ
1Α-51 516
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
THE GLACIER METAL COMPANY LIMITED, Alperton, Wembley, Middlesex, England
betreffend
Gleitlager.
Gleitlager.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitlageranordnung
mit einem lagerteil, das eine innere Lagerfläche für einen Lagerzapfen sowie mehrere äußere Lagerflächen
aufweist,, und das mit Abstand in einem mehrere innere,
den äußeren Lagerflächen des Lagerteils gegenüberliegende
Lagerflächen aufweisenden Gehäuse angeordnet ist.
Eine Gleitlageranordnung dieser Art soll eine selbsttätige
: Ausrichtung des Lagers in begrenztem Ausmaß ermöglichen,
beispielsweise um Abmessungstoleranzen oder kleine
Maßabweichungen bei den Lagerteiien und/oder eine Verformung
der Lagerteile auszugleichen. Eine erfindungsgemäße Gleitlageranordnung
soll insbesondere jedoch nicht ausschließlich für hohe Belastungen geeignet sein, beispielsweise für Belastungen
von mehreren 100 to, wie dies beispielsweise bei
Klappbrücken, bei· Rampen von Fähren für Kraftfahrzeuge oder
bei Kippb'fen der Fall ist.
Die bisher'üblichen Gleitlager dieser Art umfassen meist
ein kugelförmiges Lagerteil, dessen e-ine Kugelfläche bildende
äußere Lagerfläche mit einer dazu passenden Hohlkugel-Lagerfläche eines Gehäuses zusammen arbeitet, so daß ineinem '
909883/09ΛΤ
Neue Unterlagen (Art r%\ Abs. 2 Nr. 1 Sat2 3 des Änderunesees. * 4, % Wr-
gewissen Ausmaß allseitige Schwenkbewegungen zwischen dem
Lagerteil und dem Gehäuse um den Krümmungsmittelpunkt der erwähnten Flächen stattfinden können. Ferner ist es üblich,
eine' der erwähnten Flächen als eine sogenannte trocken geschmierte Fläche auszubilden, z.B. in der Weise, daß man.
die Fläche aus einer porösen Bronze herstellt, die mit
Polytetrafluoräthylen imprägniert ist; in diesem Fall wird die damit zusammenarbeitende Lagerfläche gewöhnlich mit
Nickel oder Chrom plattiert oder aus nichtrostendem Stahl hergestellt. ·
Da der Krümmungsradius der erwähnten Kugelflächen in
der Größenordnung von etwa 1250 mm liegen kann, und da das Gehäuse, an dem die kugelförmige Aufnahmefläche ausgebildet
ist, ein Gewicht von bis zu 4 oder 5 Tonnen aufweisen kann, ist es schwierig, diese Flächen mit einer ausreichenden
Genauigkeit zu bearbeiten; wenn die sogenannte trocken geschmier.te
Fläche durch poröse Bronze gebildet wird, die mit Polytetrafluoräthylen imprägniert ist, wird diese Fläche
außerdem gewöhnlich durch eine der Flächen einer Flachmaterialschicht
gebildet, die gewöhnlich die Form eines Streifens hat und ursprünglich in einer Ebene liegt, so daß
sie nicht nur die Form eines Teils einer Kugelfläche erhalten
muß, sondern daß Schlitze in der Fläche des Bauteils
hergestellt werden müssen, von denen die Streifen aufgenommen
werden, um sie in ihrer Lage zu halten; aus diesem Grunde müssen weitere maschinelle Arbeitsgänge durchgeführt werden.
Bei großen kugelförmigen Lagerflächen der erwähnten Art müssen, ferner entsprechend große Kräfte zur Wirkung kommen,
wenn eine Relativbewegung zwischen den belaste ten ' Teilen hervorgerufen
werden soll.
9098 83/09
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein einfach und billig
herstellbares Gleitlager zu schaffen, das für Verwendung in Fällen geeignet ist, in denen bis jetzt kugelförmige
Lagerflächen der beschriebenen Art verwendet werden und das noch dazu die erforderlichen Relativbewegungen leichter
zuläßt als die bekannten Konstruktionen, we.nn die Last im
wesentlichen in einer bestimmten Richtung wirkt.
Wenn im folgenden von der Achse eines Lagerteils gesprochen
wird, so ist damit die Achse gemeint, um die ein Lagerteil eine Drehbewegung ausführen kann, wenn es drehbar
mit der Lagerfläche eines Aufnahmegehäuses zusammenarbeitet.
Die oben erwähnte Aufgabe wird erfindungsgemäß ausgehend von einer Grleitlageranordnung der eingangs erwähnten
Art dadurch gelöst, daß drei oder mehr Zwischenstücke um das Lagerteil herum zwischen den äußeren Lagerflächen des Lagerteils
und den inneren Lagerflächen des Gehäuses über Gleitflächen unabhängig voneinander verschiebbar angeordnet sind,
so daß bei drehendem Lagerzapfen und im wesentlichen festgelegtem
Lagerteil begrenzte Winkelbewegungeu der Lagerteilachse
gegenüber dem Gehäuse möglich sind.
90 98 83/094
Vorzugsweise hat eine der Lagerflächen Jedes der Zwischenstücke
oder Zwischenaggregate eine kreisbogenfonalge Querschnitts form in .Ebenen, welche die Achse des Lagerteils enthalten,
während die andere Fläche eben sein kann.
Bei erfindungsgemäßen Konstruktionen kann Jedes Paar von
Lagerflächen oder können mehrere Paare von Lagerflächen, die
gleitende Helativbewegungen ausführen können, aus einen Material
bestehen, das eine sogenannte trocken geschmierte Fläche bildet;
zu diesen Zweck können die betreffenden Flächen durch die Überfläche
einer Schicht aus poröser Bronze gebildet werden, die »it Polytetrafluorethylen imprägniert ist.
Bei einer typischen Ausbildungsform der Erfindung hat
das Lagerteile, in welchem der Lagerzapfen angeordnet ist oder angeordnet werden soll, eine allgemein vieleckige äußere Quer«
schnittsform in zur Achse des Lagerteile rechtwinkligen Ebenen,
z.B. eine dreieckige oder eine quadratische äußere ^uerschnittsforia,
und ein Zwischenstück ist zwischen Jeder Seite des Lagerteils und der benachbarten Seite einer entsprechenden vieleckigen
öffnung des Gehäuses angeordnet. Bei einer solchen
Konstruktion kann Jedes Zwischenstück durch ein Bauteil gebildet werden, das halbzylindrisch ist oder einen anderen
segmentförmigen querschnitt besitzt, wobei die einen Teil einer
Zylinderfläche bildende gekrümmte Lagerfläche des Zwischenstücks mit einer entsprechend geformten, teilweise zylindrischen Lagerfläche
auf der zugehörigen Seite der Gehäueeöffnung zusammenarbeitet.
'
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeiepielen näher erläutert.
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. 1 zeigt im Längsschnitt ein erfindunssgemaßes Lageraggregat.
Pig« 2 ist ein Querschnitt länge der Linie 2-2 in Pig._1.
, Fig. 3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung
und zeigt die Teile des Aggregats nach Fig. 1 und 2 in größeren !!austab©.
Pig. 4 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus Fig. 1, der
eine der hei der Anordnung nach Fig· I verwendeten Dichtungen
erkennen läßt.
Fig. 5 zeigt in einem !feilschnitt, der einem Ausschnitt
aus Fiß. 1 ähnelt, und in größerem .Maßstäbe eine Abwandlung,
die bei der Konstruktion nach Fig. 1 bis 4 angewendet werden
kann.
Fig. 6 ähnelt Flg. 5, zeigt jedoch eine weitere abgeänderte Ausblldungsfora.
Fig. 7 zeigt perspektivisch in größerem Maßstäbe eine
weitere Abwandlung, die in Verbindung mit der Konstruktion
nach Fig. 1 bis 4- angewendet werden kann·
Fig. 8 zeigt in einem Querschnitt eine Anordnung von
Sichtungen, die bei der Abwandlung nach Fig. 7 anwendbar 1st.
Fig. 9 ist ein Längsschnitt durch eine Anordnung mit
zwei erfindungsgemäßen Lageraggregaten. ':
Fig. IO ist ein vergrößerter Aussckni·** aua Fig. 9 und
zeigt eine bei der Konstruktion nach Fig. 9 anwendbare Anordnung von Dichtungen. 9 O 9 8 8 3/O 9'4 1
Fig. 11 ist ein Fig. 1 ähnelnder Längsschnitt, der eine
Abwandlung der Konstruktion nach. Flg. 1 zeigt·
Sas in Fig. 1 bia 4- gezeigte Aggregat umfaßt ein zylindrisches
Zapfenteil 1, das in einer Lagerschale 3 drehbar gelagert ißt; die Lagerschale 3 wird durch ein Lagerteil 2 unterstützt,
das gexäß Fig. 3 zweiteilig ausgebildet ist$ ferner ist ein
zweiteiliges Gehäuse 4 vorgesehen, dessen Teile miteinander
verspannt sind, jedoch an der Ebene 4A voneinander getrennt
werden können; außerdem sind vier jeweils alt 5 bezeichnete
Zwischenstücke vorgesehen. Gemäß den Zeichnungen hat das Lagerteil
2 eine quadratische äußere Querschnittsform, und es ist
innerhalb der Begrenzungsflächen einer annähernd rechteckigen Öffnung 6 des Gehäuses 4- angeordnet und von diesen Flächen
durch Abstände getrennt. Jede der vier Seitenflächen des Lagerteile
2 ist mit einer einen (Teil einer SyIinderfläche bildenden
Nut oder Aussparung ψ versehen, in welcher eine Lagerschicht
von trogförmiger Gestalt angeordnet und befestigt ist; die Lagerfläche der Lagerschicht 8 kann eine trocken geschmierte Lagerflache
bilden, die z.B. aus poröser Bronze besteht und mit Polytetrafluorethylen imprägniert ist. Jedes der erwähnten
Zwischenstücke umfaßt einen Hauptkörper 5 mit einer einen
Teil einer Zylinderfläche bildenden, nach innen vorspringenden
Lagerfläche, die aus nichtrostendem Stahl bestehen oder mit Chron oder Nickel plattiert sein kann, und die fest, jedoch
verschiebbar an der benachbarten Flache der Lagerschicht 8
anliegt; außerdem besitzt jedes Zwischenstück 5 eine ebene
äußere Lager- oder Anlageflache 9, die als trocken geschmierte
Fläche an einen Streifen ausgebildet sein kann, welcher aus einem Lagermaterial 9A besteht, das an dem Uauptkörper 5 befestigt 1st.
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Die au£ere Lagerflache 9 ßteht in gleitender Berührung mit
der nach innen, «eisenden Flächeeines EinsatzStücks 10, das
in einer Nut in der benachbarten *and der öffnung im Gehäuse 4
angeordnet ist und z.B. aus nichtrostendem Stahl besteht oder
«it Chrom oder Hickel plattiert ist.
Zwar besteht bei der soeben beschriebenen Anordnung die teilweise zylindrische Fläche jedes der Zwischenstücke 5 aue
■ · ι ■
nichtrostendem .vfcahl, oder sie ist mit Chrom oder Nickel
plattiert, und sie steht in gleitender Berührung mit der trocken
geschinierten Flüche einer Lagerschicht 8, während die diene
Flache des Bauteils 5 eine trocken geschmierte Oberflächen- schicht
9 trägt und in gleitender Berührung mit einem in das
Gehäuse 4 eingebauten Einsatzstück aus nichtrostendem Stahl oder nit einer verchromten oder vernickelten Fläche steht,
doch liegt es auf der Hand, daß die zu stellenden Anforderungen
auch dann erfüllt sind, wenn jedes Paar von gegeneinander gleitenden Flächen eine Fläche umfaßt, die aus nichtrostendem Stahl
besteht bzw. verchromt oder vernickelt 1st, während die andere
Fläche durch eine trocken geschmierte Fläche gebildet wird. In jedem
Fall ist es erwünscht, daß jede der trocken geschinierten Flächen einen etwas kleineren Flächeninhalt hat als die damit
zusammenarbeitende Fläche aus nichtrostendem Stahl bzw. die verchromte oder vernickelte Fläche, so daß die trocken geschmierte Flache stets in voller Flachenberührung mit der zugehörigen anderen Fläche bleibt, und zwar auch dann, wenn kleine
Helativbewegungen zwischen dem Lagerzapfen 1 und dem Gehäuse 4
auftreten.
• " ■ .
: · 90988 3/0941 . : ^
Genaß Fig. 5 wird das Wintere, waagerecht aage ordnete
Zwischenstück 5 gegenüber den Gehäuse 4 durch einen Fassstift
15 in seiner Lage gehalten, der fest in das Gehäuse 4 eingebaut
ist und durch eine öffnung 1OA des Einsatzstücks 10 in eine zylindrische Öffnung 16 im IlauptkÖrper 5 des Zwischenstücks
ragt· Es sei bemerkt, daß nur das unterste Zwischenstück
5 mit einem Paßstift 15 oder dergleichen versehen zu
sein braucht, und daß der Faßstift 15 nicht nur die Lage des
Zwischenstücks 5 gegenüber den Gehäuse 4 bestitast, sondern,
auch dazu dient, eine Achse festzulegen, um welche eine relative Winkelbewefjung zwischen der Fläche 9 und dem Einsatzstück
10 stattfinden kann.
An ^eder Seite des Gehäuses 4 ist ein Dichtunssaggregat-"befestigt,
das eine ringförmige Platte 11 umfaßt, die mit ihrem Süßeren Kandabschnitt ara Gehäuse 4 z.B. mit Hilfe von
Schrauben 12 befestigt ist, wahrend der innere lirafanjsgabschnitt
der Platte 11, der den Spalt zwischen dem Gehäuse 4 und dem
Laßerteil. 2 überbrückt, durch einen Abstand von dea Gehäuse und den Lagerteil getrennt ist wie es aus Pig· I ersichtlich
ist; außerdem ist jede Platte 11 so geformt, daß nahe ihrem
inneren ^and eine ringförmige Aussparung vorhanden ist, in der
ein flexibler Dichtungsring; 13 liegt« welcher in der Aussparung durch eine Platte 14 festgehalten wird; der Dichtungsring 13
greift ara benachbarten Teil der Umfangsflache der Welle bzw·
des Lagerzapfens 1 an. Der Dichtungsring IJ kann gemäß Pig· I
und 4 eine rechteckige Querschnittsform haben und z.B. aua einen
geeigneten elastischen erstarrten Schaummaterial, z.B· synthetischem
Schaumgummi, bestehen, doch kann nan alternativ auch
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einen Dichtungsring der Bauart mit einer flexiblen Dichtun^s-■-lippe-vorsehen··
Gemäß den Zeichnungen verhindern die Cichtungsringe
das Eindringen von iichmuta in den Kaum, in welchem sämtliche
Lagerflächen angeordnet sind, die gleise*1«!© lielativbewegungen
ausführen können·
Bei der in Fig. 5 -gezeigten Abwandlung greift derPaßßtiffr
15 nicht direkt in eine Bohrung des zugehörigen Zwischenstücks
5 ein, sondern eine Buchse 16, die aus einen mit trockener Schmierung arbeitenden Material bestehen kann, ist in der
Bohrung des Zwischenstücks 5 angeordnet, um ein Lager fär den.
Paßstift 15 zu bilden.
Bei der in Fig» 6 gezeigten Abwandlung ist das Gehäuse
Pr nicht-ia.lt einem Paßstift versehen, sondern ein diesen ent-
sprechender Paßstift oder Fortsatis 17 ist an dem--Zwischenstück
5 ausgebildet und-greift in eine Bohrung eines-.-Lagerteile 18
ein, das seinerseits von siner Bohrung auf" der Innenseite des
Gehäuses 4 aufgenoamen wird. Auch bei dieser Anordnung kann
das Lagerteil 18 aus einem mit trockener Schmierung arbeitenden
Material bestehen·
Gegebenenfalls kann man bei der Konstruktion nach Fig. 1
bis 4 Endanschlage in den Häumen 19 vorsehen, die an den "Ecken"
der öffnung des Gehäuses 4 vorhanden sind, von welchem das
Lageraggregat aufgenommen wird, um die Längsbewegung derjenigen
Zwischenstücke 5.su-begrenzen, die nicht mit Paßstiften oder
dergleichen versehen sind·
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BADORlGINAb-! f '
Bei der in Fig. 7 6©zeigten Abwandlung ist die gezeigte
"Seitenwand" der uffnung in Gehäuse 4 so geformt, daß sie "
eine Lagerung 21 für ein schwenkbares Bauteil 20 bildet, das
einen Paßatift 22 trägtj diese Anordnung kann anstelle der Anordnung nach Fig. 5 verwendet werden. Hierbei ereetzt das Bauteil
20 das Einsatzstück IC, und es trägt selbst den FfGstift
22, der in die Aussparung 16 des Zwischenstücks 5 eingreift,
εο daß das .Zwischenstück gegenüber dem Gehäuse 4 begrenzte
£Schwenkbev;egungen um die Laserpfanne 21 ausfähren kann.
Fig. 8 zeigt, auf welche «eise man bei der Abwandlung
nach Fig. 7 an dem Bauteil 20 befestigte flexible Dichtungsorgane 23, 23 anbringen kann.
Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere erfindungsgemaße
Konstruktion, bei der zwei erfindungsgemäße Xägeragsrpgatean
beiden Enden einer Welle 24 vorgesehen sind» wobei Jedes Lageraßgregat im Vergleich zu der Anordnung nach Fig. 1, bia. 4
etwas vereinfacht ist, Jedoch die gleichen allgemeinen Merkmale aufweist. Gemäß Fig» 9 und 10 umfaßt jedes Lageraggregat
ein Lagerteil 25» das eine Lagerbüchse 26 enthält, in der die
ftelle 24 drehbar gelagert ist; das Lagerteil 25 hat eine
allgemein rechteckige UmrißforiB, und jede Außenfläche des
Lagerteils ist mit einem teilweise zylindrischen Lagerorgan
bzw. einer Lagerachale 27 versehen, die eine einen Seil einer
Zylinderflache bildende Lagerfläche aufweist, mit der eine
ebenfalls teilweise zylindrische Lagerflache eines Zwischenstücke 23 zusammenarbeitet. Das Zwischenstück 28 besitzt eine
ebene äußere Lagerfläche, die durch einen Streifen 28A aus einen Lagematerial gebildet wird und in gleitenderBerührung
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mit einem flachen Streifen 29 aus nichtrostendem ~tahi oder
einem anderen geeigneten J-agerraaterial steht; der streifen 29
wird durch die ihm benachbarte £and einer rechteckigen Öffnung
in einem Gehäuse 30 abgestützt j da die allgemeine Anordnung
und die wirkungßv/eise der SwischenstJcke 28 bei dieser Konstruktion
die gleiche ist wie'diejenige.der Zwischenstücke 5
bei der Anordnung nach Fig. 1 bis 4, dürfte sich eine weiter©
Erläuterung erübrigen. Bei der Konstruktion nach Fig. 9 und 10
sind keine Dichtungßaggregate vorgesehen, die den Platten 11
und den ihnen zugeordneten Teilen nuchl?ig· 1 bis 4 entsprechen,
eondem es eind getrennte Dichtungen vorgesehen, welche die
Lage rf la eben der Zwischenstücke- 28 UKschließen·, diese Dichtungen
haben die Form von Streifen 31» die aus einem flexiblen elastischen Dichtungsmaterial bestehen und gemäß Fig. 10 an einer
Unterstützung 32 befestigt sind. Zusätzlich können Dichtungsringe
bekannter Art an-den''Enden der lagerbuchse 28 vorgesehen
sein, wie es in Fig. 10 bei 53 dargestellt ist.
Bei der in I?ig. 11 dargestellten abgeänderten Ausbildün&sfora,
die weitgehend der Anordnung nach Fig. 1 bie ^
ähnelt, bei der jedoch zur Vereinfachung bestimmte Teile fortgelassen sind, während die übrigen 'ieile jeweils mit den gloicb.en
Bezugszahlen beaeichnet ßincl, wie die entsprechenden Teile
in Pig. 1 bis 4, ist dem Lageraggregat ein antiklastisches
Drucklager zugeordnet, daa allgemein einen der vier Einzelaggregate ähnelt, welche gemäß Fig. 1 zwischen dea Lagerteil 2
und dea Gehäuse 4 angeordnet sind. Dieses antiklastisches
LagGraggregat umfaßt ein einem frager ähnelndes Druckorgan 54,
das an dem Gehäuse 4 befestigt ist und in der Mitte zwischen
; 90ä883/Q9*41
BAO ORIGINAL .■■■'"'" ' '
BAO ORIGINAL .■■■'"'" ' '
seinen Enden einen flachen Streifen 35 aus einem Lagermaterial,
z.3. einem trocken geschrsiorten Material, trägt, an welchem
sich die ebene Fläche eines einen Teil eines Zylinders bildenden Zwischenstücks 56 ähnlich einem der Zwischenstücke 5 nach.
Fig. 1 bis 4 abstutzt; die teilweise zylindrische Fläche des Zwischenstücks 36 steht in gleitender Berührung mit einer
entsprechenden teilweise zylindrischen Lagerfläcte auf einer
Seite eines Bauteils 57ι das teilweise in eine Aussparung
38 iia benachbarten Ende der ^eIIe 1 eingelassen ist. Die
Basis der Aussparung 58 und die ihr Gegenüber liegende Fisch©
des Bauteils 57 sind eben und zwischen den Bauteil 37 und der
Basis der Aussparung ist ein Streifen 39 aus einem Lageroaterial
angeordnet, mit des die ebene Fläche des Bauteils 37 in gleitender
Berührung steht.
Man erkennt, daß dieses antiklastisch© Lagerasgregat
geeignet ist, eine Axialkr&ft von der VVelle 1 auf das Gehäuse
KU übertragen und gleichzeitig Jtippbewegunren der Achse der
Welle 1 gegenüber deia Gehäuse 4 zuzulassen·
Patetitan spreche: .9O.9 8 8 37Q.sU 1
Claims (6)
1. Gleitlageranordnung mit einem lagerteil, das eine
innere Lagerfläche für einen Lagerzapfen sowie mehrere äußere
Lagerflächen aufweist, und. das mit Abstand in einem mehrere innere, den äußeren Lagerflächen des Lagerteils gegenüberliegende Lagerflächen aufweisenden Gehäuse, angeordnet ist,
dadurch g e k e η η ζ e i ohne t , daß drei oder mehr
Zwischenstücke (5) um das Lagerteil (2) herum zwischen den äußeren Lagerflächen des Lagerteils (2) und den inneren
Lagerflächen des Gehäuses (4) über Gleitflächen unabhängig
voneinander verschiebbar angeordnet sind, so daß bei drehendem Lagerzapfen und im wesentlichen festgelegtem Lagerteil (2)
begrenzte Winkelbewegungen der Lagerteilachse gegenüber dem
Gehäuse möglich sind.
2ο Gleitlageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine der Lagerflächen jedes
Zwischenstückes (5) in einer die Achse des Lagerteils (2)
enthaltende! Ebene einen kreisbogenförmig begrenzten Querschnitt
besitzt.
3» Gleitlageranordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die andere Lagerfläche
jedes Zwischenstückes (5) eben ist.
4. Gleitlageranordnung nach Anspruch 1 bis 3f dadurch
gekennzeichnet , daß das Lagerteil (2) in einer
zu seiner Achse rechtwinkeligen Ebene eine allgemein vieleckige äußere Querschnittsform hat und daß ein Zwischenstück
(5)zwischen jeder Seitenfläche des Lagerteils und der benach-
■■■·. 909883/0941
Neue Unterlagen (Mt 7 SI Abs. 2 Nr. I Sat? 3 de» Änderünaeeee. v/4,9.1 Di.
- 2 ■ -
barten Wand einer eine entsprechende vieleckige Form aufweisenden Öffnung des Gehäuses (4) angeordnet ist.
5. Gleitlageranordnung nach Anspruch 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet , daß jedes Zwischenstück ein
Bauteil (5) von halbzylindrischer Querschnittsf orin umfaßt
und die halbzylindrische Lagerfläche des Zwischenstückes (5) an einer entsprechenden halbzylindrischen Lagerfläche auf der
betreffenden Seite des Lagerteils (2) angreift, während'die ebene Lagerfläche des Zwischenstückes an einer ebenen Lagerfläche
an der benachbarten Wand der Gehäuseöffnung anliegt.
6. Gleitlageranordnung nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet
,daß ein Paar oder mehrere der Paare von Lagerflächen, die gleitende'"Relativbewegungen ausführen
können, aus einem Material bestehen, das eine sogenannte
trocken geschmierte Fläche bildet.
71III 909.883/0941
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