DE3607237A1 - Tintenstrahldrucker - Google Patents

Tintenstrahldrucker

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DE3607237A1
DE3607237A1 DE19863607237 DE3607237A DE3607237A1 DE 3607237 A1 DE3607237 A1 DE 3607237A1 DE 19863607237 DE19863607237 DE 19863607237 DE 3607237 A DE3607237 A DE 3607237A DE 3607237 A1 DE3607237 A1 DE 3607237A1
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Germany
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DE19863607237
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English (en)
Inventor
Rudolf 7750 Konstanz Pospichal
Karl-Anton Dipl.-Ing. Stroppel (FH), 7762 Bodman
Gerhard Ing.(grad.) 8200 Rosenheim Vogt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Soldier Electronics GmbH
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Contraves GmbH
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/17Ink jet characterised by ink handling
    • B41J2/1707Conditioning of the inside of ink supply circuits, e.g. flushing during start-up or shut-down
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J2/01Ink jet
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    • B41J2/16517Cleaning of print head nozzles
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Description

4 Ρ-506
Tintenstrahldrucker
Die Erfindung betrifft einen Tintenstrahldrucker mit einem über einen tintenstrahlerzeugenden Düsenkörper geführten Tintenkreislauf, in dem mindestens ein Absperrventil vorgesehen ist.
Bei Tintenstrahldruckern kann es vorkommen, dass nach Betriebsunterbrechungen die lösungsmittelhalti ge Tinte im Bereich der Düsenöffnung durch die dort vorhandene Verbindung mit der Aussenluft eintrocknet, so dass beim erneuten Betrieb Störungen des zu erzeugenden Schriftbildes auftreten. Es ist sogar möglich, dass dabei die feine Düsenöffnung durch Farbstoffreste vollständig verschlossen wird und der Tintenstrahldrucker erst nach aufwendigem Reinigen des Düsenkörpers wieder betriebs bereit wird.
Ein Abdecken der Düsenöffnung während ,des Betriebsstill-Standes kann das Eintrocknen der Tinte nur verzögern. Auch mechanische Mittel zur Beseitigung von angelagertem Tintenfarbstoff sind nicht geeignet, den Düsenkörper ausreichend zu reinigen, da eine ausreichende Reinigung der feinen Düsenöffnung dabei nicht möglich ist.
Π Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Schwierigkeiten wirksam zu beseitigen und demnach einen Tintenstrahldrucker zu finden, der verhindert, dass Tinte in seinem Düsenkörper eintrocknen kann, bzw. der eine selbsttätige und zuverlässige Reinigung des Düsenkörpers ermöglicht. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch einen Spülmittelkreislauf, der über einen am Düsenkörper angeschlossenen Leitungsteil des Tintenkreis-
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laufs geführt ist.
Die Steuerung der Umschaltung zwischen normalem Tintenschreibbetrieb und Spülen erfolgt vorzugsweise nach automatisch gesteuertem Zeitprogramm. Die Spülzeit kann kurz gewählt werden, da das Spülmittel lediglich die Tinte nach Unterbrechen des Tintenkreislaufs aus einem den Düsenkörper aufweisenden Leitungsteil des Tintenkreislaufs zu verdrängen hat.
Die Beendigung des Spülens erfolgt vorteilhaft derart, dass nach Schliessen des Spülmittelvorlaufs zu dem Düsenkörper der Tintenvorlauf geöffnet wird und das Schliessen des Spülmittelrücklaufs mit zeitlicher Verzö gerung nach dem Oeffnen des Tintenvorlaufs folgt, so dass die Tinte das Spülmittel aus dem genannten Teil des Tintenkreislaufs in den Spülmittelrücklauf verdrängt.
Die grundsätzliche Funktionsweise eines Tintenstrahldruckers, z.B. hinsichtlich seiner elektronischen Steue rung für die Schriftbilderzeugung, ist aufgrund der vorliegenden Erfindung nicht verändert, so dass sich eine Beschreibung derselben erübrigt. Sie lässt sich u.a. aus folgenden Patentschriften - CH-PS 571 954, DE-PS 23 48 724, DE-PS 24 11 810, DE-PS 24 34 759 und DE-A- 27 44 701 - entnehmen.
O Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher beschrieben. Diese zeigt den Tintenstrahldrucker teilweise und in Form eines Fliessbildes.
In der als Fliessbild dargestellten Zeichnung ist ein in seiner Gesamtheit mit 150 bezeichneter Tintenstrahldrucker dargestellt, welcher im wesentlichen einen
Steuerschrank 145 sowie einen Schreib- oder Spritzkopf 140 umfasst.
Weiterhin haben in dem Fliessbild die nachstehend aufgeführten Ziffern folgende Bedeutung:
1 Tintenhaupttank, 2 Tinten-Rücklauftank, 3 Spülmitteltank, 4 Spülmittel-Rücklauftank, 5 Rückschlagventil, 6 Druckregler, 7 Filter, 8 Entlüftungsventil, 9 Betriebsdruckwächter, 10 Drossel, 11 Entlüftungsventil, 12 Betriebsdruckwächter, 13 Druckpumpe, 14 Filter, 15 Rück- schlagventil, 16 Ventil für Tintenvorlauf, 17 Ventil für Spülmittel vorlauf, 18 Filter, 19 Absperrventil, 20 Düsenkörper, 21 Ventil für Spülmittelrücklauf, 22 Rückschlagventil, 23 Saugpumpe, 24 Saugpumpe, 25 Tropfenfänger, 26 Druckluftquelle, 27 Tintenvorlauf-Leitung, 28 Tintenrücklauf-Leitung, 30 Düsenöffnung, 31 Spülmittelvorlauf-Leitung, 32 Spülmittelrücklauf-Leitung. Mit 33 ist der Leitungsteil des Tintenkreislaufs bezeichnet, über den der Spülmittelkreislauf geführt ist.
Die Förderung der Tinte und des Lösungsmittels erfolgt durch Druckluft, die ausgehend von der Druckluftquelle 26 durch eine Leitung 34 über das erste Rückschlagventil 5, dem Druckregler 6, dem ersten Filter 7, den beiden Entlüftungsventilen 8,11 und den beiden Betriebsdruck- Wächtern 9,12 dem Tintenhaupttank 1 und dem Spülmittel- tank 3 zugeführt wird. Bei Inbetriebnahme des Tintenstrahldruckers bleibt das Absperrventil 19 vor dem Düsenkörper 20 vorerst geschlossen, bis in dem Tintenhaupttank 1 und dem Spühlmitteltank 3 der erforderliche Betriebsdruck erreicht ist. Vor Aufnahme des Schreibbetriebs wird das Leitungssystem und insbesondere der Düsenkörper 20 mittels Inbetriebsetzung des Spülkreislaufs gereinigt.
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Die Tinte fliesst während des Schreibbetriebs durch die Tintenvorlauf-Leitung 27 über die geöffneten Ventile 16,19 und dem dritten Filter 18 in den Düsenkörper 20, wo sie strahlförmig aus der Düsenöffnung 30 austritt und anschliessend in feine Tröpfchen zerlegt wird. Die nicht zum Schreiben verwendeten Tintentropfen gelangen in den Tropfenfänger 25, von dem sie über das dritte Rück- · schlagventil 22 sowie über die Tintenrücklauf-Leitung mittels der ersten Saugpumpe 23 in den Tinten-Rücklauf tank 2 gefördert wird. Bei Betriebsstillstand verhindert das dritte Rückschlagventil 22 in der Tintenrücklauf-Leitung 28, dass bei geodätischem Gefälle zwischen dem Steuerschrank 145 und dem Schreib- oder Spritzkopf 140 die Tinte aus dem Tropfenfänger 25 austritt.
Die Druckpumpe 13 fördert die Tinte aus dem Tinten-Rücklauftank 2 durch eine Leitung 29 über den zweiten Filter 14 und dem zweiten Rückschlagventil 15 zurück in den Tintenhaupttank 1, wobei sie den im Haupttank 1 vorliegenden Betriebsdruck zu überwinden hat. In den Tanks 1,2 eingebaute Niveauregler (nicht dargestellt) steuern die Druckpumpe 13.
Für eine Unterbrechung oder eine längere Abschaltung des Schreibbetriebs wird das Ventil 16 in der Tintenvorlauf-Leitung 27 geschlossen und das Ventil 17 in der Spülmittelvorlauf-Leitung 31 sowie das Ventil 21 in der am Düsenkörper 20 angeschlossenen Spülmittelrücklauf-Leitung 32 geöffnet. Die Spülmittelvorlauf-Leitung 31 mündet vor dem Absperrventil 19 in die Tintenvorlauf-Leitung 27 ein und bildet vor dem Düsenkörper 20 den gemeinsamen Leitungsteil 33 zwischen beiden Kreisläufen, d.h., zwischen dem Tintenkreislauf 1,27,33,28,2 einerseits und dem Spülmittelkreislauf 3,31,33,32,4 anderer-
seits.
Das Spülmittel fliesst im dargestellten Beispiel nicht in geschlossenem Kreislauf, da zwischen dem Spülmitteltank 3 und dem Spülmittel-Rücklauftank 4 keine Verbindung vorgesehen ist, obwohl diese Verbindung auf glei cher Weise möglich wäre, wie zwischen dem Tinten-Rücklauftank 2 und dem Tintenhaupttank 1.
In der am Düsenkörper 20 angeschlossenen Spülmittelrücklauf-Leitung 32 befindet sich die zweite Saugpumpe 24, die das gebrauchte Lösungsmittel in den Spülmittel-Rücklauftank 4 fördert.
Durch eine auf den Tintenstrahldrucker abgestimmte Steuerung der Ein-und Ausschaltzeitpunkte der als Mag netventile ausgeführten Ventile 16,17,19,21 sowie der Saugpumpen 23,24 wird ein unmittelbarer Uebergang von Tinte auf Spülmittel und zurück erreicht. Auch wird ein Austreten von Spülmittel aus dem Düsenkörper nach dem Abschalten des Schreibbetriebs verhindert. Während des Umschaltens zwischen Spülmittel und Tinte bleibt weiterhin der aus dem Düsenkörper austretende Strahl stabil, so dass keine Verschmutzungen der den Strahl beeinflussenden Lade- und Ablenkvorrichtung erfolgt.
Der Tintenstrahldrucker kann mehrere Düsenkörper aufweisen, die unabhängig voneinander zum Schreiben in Betrieb sein können, so dass entsprechend mehrere Tintenkreisläufe der beschriebenen Art vorhanden sind, die mit gemeinsamen Tanks 1,2 verbunden sind.
- Leerseite

Claims (4)

2'ciffifttanWSltb c· .···« e-r o.s» ~. - c- ."■Iph-tng. H. J1IiIKCHFHUOi I IX,, ' v„ Oipl.-lng. Y.. G-'^CiltiAMii ^ :; * . -. - · . ^f^SftrF^ " '" "' * 3607237 Patentansprüche:
1. Tintenstrahldrucker mit einem über einen tintenstrahlerzeugenden Düsenkörper (20) geführten Tintenkreislauf (1,27,28,2), in dem mindestens ein Absperrventil vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen Spülmittelkreislauf (3,31,32,4), der durch den Düsenkörper (20) und vorgeschaltetem Leitungsteil (33) des Tintenkreislaufs (1,27,28,2) geführt ist.
2. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Spülmittelvorlauf-Leitung (31) vor dem Eintritt in den Leitungsteil (33) des Tintenkreislaufs (1,27,28,2) und in der Spülmittel rücklauf- * Leitung (32) je ein Absperrventil (17,21) vorgesehen ist und dass Steuermittel vorhanden sind, für die verzögerte Schliessung des Absperrventils (21) in der Spülmittelrücklauf-Leitung (32) relativ zur Schliesszeit des Absperrventils (17) in der Spülmittelvorlauf-Leitung (31).
3. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tintenkreislauf mindestens einen Tintenhaupttank (1) sowie einen Tinten-Rücklauftank (2) und der Spülmittelkreislauf mindestens einen Spülmittel tank (3) sowie einen Spülmittel-Rücklauftank (4) umfasst, und dass der Tintenhaupttank (1) und der Spülmitteltank (3) von einer gemeinsamen Druckluftquelle (26) beaufschlagt sind.
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4. Tintenstrahldrucker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Rückführung unverbrauchter Tinte der Tinten-Rücklauftank (2) über eine Leitung (29) und Pumpe (13) mit dem Tintenhaupttank (1) verbunden 5 ist.
10
> 15
20 25 30
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