DE360701C

DE360701C - Influenzmaschine zur Erzeugung von Wechselstrom mit ruhenden, dauernd fremderregten Belaegen

Info

Publication number: DE360701C
Application number: DEP37957D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-10-06

Description

Influenzmaschine zur Erzeugung von Wechselstrom mit ruhenden, dauernd ftemderregten Belägen. Die Erfindung betrifft Influenzi-naschinen 7ur Erzeugung von Wechselstrom hoher Frequenz, bei welchen die Beläge der einen ruhenden Scheibe eitle datiernde Freiiiderregung besitzen, und bezweckt, bei solchen Influenzmaschinell den nach Stärke und Richtung ,wechselnden Strom ohne Bürsten auf einfache, möglichst verlustfreie Weise von den Belägen der anderen Scheibe -,lach außen abführen zu können.
Hierzu wird erfindungsgemäß auch die zweite Scheibe ruhend an-eordnet und zwischen beiden mit in einem Stromkreis Hegenden Belägen verseberlen Scheiben eine dritte bewegliche, beiderseits mit Belägen versehene Scheibe angeordnet, deren mit dem Stromkreis der 'Maschine nicht in Verbindung stehenden Beläge voll Scbeibenseite zu Scheibenseife paarweise mitei.lander verbunden sind. Bei diesem Bau der Inflitenzmaschine kann .der Strom durch eine einfache, leicht isolierbare Drahtleitung nach außen abgefübrt werden, so (laß auch bei Erzeugung von Wechselströmen von hoher Frequenz und hoher Spannung die Stromabführung keine #Scbwierigkeit bereitet.
In der Zeichnung ist eine solche Influenzmaschine schematisch dargestellt.
a, und b sind die iii dem Stromkreis der .Vlaschine liegenden Beläge. Von diesen sind die Beläge a in beliebiger Anzahl- radial auf einer ruhenden Scheibe, die in der Abbildung als Zylinder f erscheint, und die Beläge 17 den i3elägena, gegenüber radial auf einer gleichfalls ruhenden Scheibe (in der Abbildung Zylinder g) angeordnet, Die Beläge a. sind parallel geschaltet und gemeinsam an den einen, z. B. an den positiven, Pol einer z-weckinäßig mit einem Kondensator e parallel geschalteter Batterie oder Trockensättle d angeschlossen. Der andere Pol derselben ist mit dem einen Teil eines Kollektors h verbunden. Der andere Teil dieses Kollektors ist mit einer Drahtleitung 1 verhunden, die ihrer-L' seits gemeinsam an die parallel geschalteten Beläge b der Scheibe g angeschlossen ist. Zwischen den beiden ruhendel Scheiben f und g ist die be-wegliche Scheibe 711, angeordnet, die beiderseits mit Belägen n versehen ist. Diese sind voll Szheibenseite zu Scheibenseite paarweise leitend miteinanler verbunden. -Mit dem Stromkreis der '.%laschine stehen diese Beläge nicht in Verbindung. Wird die Scheibe m in -LTinflreliiiii-" versetzt, so wird bei jeder Umdrehung die Gesamtladung aller Beläge a und b gleichzeitig so oft zur Stromer7eugung ausgenutzt, wie dies der Gesa,mtzahl der Beläge der Scheibe f oder g und der Belägpaare der Scheibe in entspricht. Bei entsprechend hoher Belägezahl sowie bei entsprechend hoher T-T!mdrehungszahl der Scheibe in lassen sich pulsierende Ströme von höchster Frequenz erzeugen. Diese werden durch die Leitung 1 störungs- und verlustfrei nach außen abgeführt.

Claims

PATENT-ANSPRUCH-Influen7maschine zur Erzeugung von 21 Wechselstrom mit ruhenden, dauernd fremderregten Belägen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei ruhenden die in dem Stromkreis der Maschine liegenden Beläge tragenden Scheiben einedritte bewegliche, beiderseits mit nicht in dem Stromkreis liegenden und von Scheibenseite zu Scheibenseite paarweise miteinander verbundenen Belägen versehene Scheibe angeordnet ist, und die Führung ,des Stromes nach außen mittels einer an die Beläge der einen ruhenden Scheibe angeschlossenen Leitung bürstenlos erfolgt.