DE1036993B - Elektrostatische Maschine - Google Patents

Elektrostatische Maschine

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DE1036993B
DE1036993B DES42827A DES0042827A DE1036993B DE 1036993 B DE1036993 B DE 1036993B DE S42827 A DES42827 A DE S42827A DE S0042827 A DES0042827 A DE S0042827A DE 1036993 B DE1036993 B DE 1036993B
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DE
Germany
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ionizer
charging
ionizers
inductor
inductors
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Pending
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DES42827A
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English (en)
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Marcel Point
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SAMES MACH ELECTROSTAT
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SAMES MACH ELECTROSTAT
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N1/00Electrostatic generators or motors using a solid moving electrostatic charge carrier
    • H02N1/06Influence generators
    • H02N1/10Influence generators with non-conductive charge carrier

Landscapes

  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Elektrostatische Maschine Es sind bereits elektrostatische Maschinen bekannt, die mit einem Elektrizitätsträger aus Isolierstoff arbeiten. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Maschine zeigt die französische Patentschrift 1051430, gemäß welcher für die Aufladung des umlaufenden Elektrizitätsträgers aus Isolierstoff auf dessen einer Seite mindestens ein Ladeionisator und diesem gegenüber auf der anderen Seite des Elektrizitätsträgers wenigstens ein Ladeinduktor und zur Ladungsabführung mindestens ein Abnahmeionisator auf der einen und wenigstens ein diesem gegenüberliegender und damit leitend verbundener Abnahmeinduktor auf der anderen Seite des Elektrizitätsträgers vorgesehen ist und die Ionisatoren dabei draht- oder lamellenförmig gestaltet sind, während die Erreger oder Induktoren durch eine gleichförmige Verteilung des Feldes bewirkende Halbleiterschicht elektrisch miteinander verbunden sein können. Zum Betrieb einer elektrostatischen Maschine dieser Art ist eine dauernd mit ihr verbundene Hilfsspannungsquelle notwendig, welche ihr fortlaufend die erforderliche Erregerspannung liefert und z. B. ein von ihr unabhängiger zusätzlicher Generator sein kann.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine mittels eines Elektrizitätsträgers aus Isolierstoff wirksame elektrostatische Maschine zwecks Ersparnis dieser ständig an sie angeschlossenen Spannungsquelle so auszubilden, daß sie nur einer ganz kurz währenden äußeren Spannungszufuhr zum Anlassen bedarf und dann dauernd sich selbst erregt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer elektrostatischen Maschine mit beweglichem Isolierstoff-Elektrizitätsträger durch das Zusammenwirken bzw. durch eine Kombination von Maßnahmen erreicht, die darin bestehen: a) daß der aus Isolierstoff bestehende Elektrizitätsträger, vorzugsweise in Scheiben- oder Zylinderform, zwei praktisch parallele Seitenflächen aufweist, von denen jede zur Beförderung elektrischer Ladungen ausgenutzt ist und deren Polaritäten einander entgegengesetzt sind, b) daß auf den beiden Seiten des beweglichen Elektrizitätsträgers zwei Ständer aus Isolierstoff angeordnet sind, von denen jeder einen Ladeionisator und einen Abnahmeionisator an in der Bewegungsrichtung des Elektrizitätsträgers aufeinanderfolgenden Stellen und gegenüber einem auf dem anderen Ständer aufgebrachten Ladeinduktor und Abnahmeinduktor trägt, c) daß jeder Ladeinduktor mit dem auf dem gleichen Ständer sitzenden Abnahmeionisator verbunden und jeder Abnahmeionisator an den zugehörigen, ihm auf der anderen Seite des Elektrizitätsträgers gegenüberliegenden Abnahmeinduktor angeschlossen ist sowie die beiden Ladeionisatoren miteinander in leitender Verbindung stehen, d) daß die gegenseitige Lagenbeziehung der Ionisatoren und der Induktoren so bestimmt ist, daß auf jedem der beiden Isolierstoffständer einerseits die der Ladung bzw. Abnahme dienenden Ionisatoren und andererseits die für die Ladung bzw. die Abnahme vorgesehenen Induktoren gruppenweise je für sich in Hintereinanderfolge angeordnet sind, e) daß die Induktoren aus Metall oder anderem elektrisch gut leitendem Werkstoff mit oder ohne Voll- oder Teilumkleidung aus schwach leitfähigem Werkstoff bestehen.
  • Die beiden Isolierstoffbänder können insgesamt auch mehr als zwei Ionisatorenpaare tragen, von denen jedes aus einem Ladeionisator und aus einem auf diesen in der Bewegungsrichtung des Elektrizitätsträgers folgenden Abnahmeionisator besteht, wobei jeder Ständer mindestens ein Paar bei sonst beliebiger Verteilung aller Paare auf die zwei Ständer enthält und zwischen jedem Ladeionisator und dem zugehörigen Abnahmeionisator keinen Induktor aufweist. Die auf dem gleichen Ständer befindlichen Ladeionisatoren, Abnahmeionisatoren und Ladeinduktoren können alle die gleiche Polarität und die auf dem nämlichen Ständer vorgesehenen Abnahmeinduktoren die entgegengesetzte Polarität besitzen.
  • Ferner können alle Ladeionisatoren miteinander leitend verbunden und je gegenüber einem Ladeinduktor angeordnet sein und die Abnahmeionisatoren mit einer der Zahl der Ionisatorenpaare entsprechenden Anzahl von Klemmen in Verbindung stehen und je einem Abnahmeinduktor gegenüberliegen sowie jeder auf dem einen der beiden Ständer angebrachte Ladeinduktor an wenigstens einen auf dem anderen Ständer befindlichen Abnahmeinduktor und an einen auf dem gleichen Ständer vorgesehenen Abnahmeionisator angeschlossen sein. Auch kann mindestens ein Ladeionisator nebst dem zugehörigen Abnahmeionisator nur einen Teil der verfügbaren Gesamtheit der einen oder der anderen Seitenfläche des Elektrizitätsträgers ausnutzen.
  • Die elektrostatische Maschine nach der Erfindung kann weiterhin dadurch vervollkommnet werden, daß zur Erzeugung eines gleichförmigen tangentialen Feldes, wie schon früher vorgeschlagen worden ist, zwei oder mehr Induktoren des gleichen Ständers aneinander durch einen schwach leitfähigen, sie bedeckenden oder frei lassenden Verbindungsteil angeschlossen sind, der sich über die ganze Länge der einen bzw. der anderen Seitenfläche des Elektrizitätsträgers unter Anordnung von Aussparungen an der Stelle der Ionisatoren oder nur über einen Teil dieser Länge erstrecken und aus einer in der Dicke für die auszuhaltenden dielektrischen Beanspruchungen bemessenen, dem Elektrizitätsträger möglichst eng genäherten Auftragsschicht auf der diesem gegenüberliegenden Seite des oder der Ständer bestehen kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die elektrostatische Maschine nach der Erfindung beispielsweise in mehreren Ausführungsformen in rein schematischer Darstellung.
  • Abb. 1 läßt einen Querschnitt durch einen mit einem zylindrischen Isolierstoffläufer arbeitenden elektrostatischen Generator mit zwei je aus einem Ladeionisator mit dem zugehörigen Induktor und aus einem Abnahmeionisator und dem entsprechenden Induktor gebildeten elektrischen Abschnitt erkennen, und Abb. 1 a zeigt im Schaubild eine zweite Bauform eines mit einem zylindrischen Isolierstoffläufer arbeitenden elektrostatischen Generators mit zwei derartigen Abschnitten, von denen der eine auf der einen Läuferseitenfläche wirksam ist und der andere von der anderen Seitenfläche des Läufers nur einen Teil ausnutzt; Abb. 2 gibt in einem Querschnitt einen sechs elektrische Abschnitte aufweisenden elektrostatischen Generator mit zylindrischem Isolierstoffläufer und mit gegenseitiger `'erbindung der Abschnitte gleicher Polarität wieder; Abb.3 läßt in einem Querschnitt einen mit einem Isolierstoffläufer versehenen elektrostatischen Generator mit sechs abwechselnd mit entgegengesetzten Polaritäten aufeinanderfolgenden Abschnitten erkennen; Abb. 4 und 5 zeigen schematisch einen Querschnitt durch einen elektrostatischen, einen zylindrischen Isolierstoffläufer enthaltenden Generator mit drei Abschnitten. deren Verbindungen gemäß Abb.4 für die Erzeugung zweier Nutzspannungen von entgegengesetzter Polarität und nach Abb. 5 für die Erzielung von drei Verbrauchsspannungen getroffen sind.
  • Gemäß Abb. 1 dreht sich der zylindrische Läufer 1 zwischen dem im einzelnen nicht weiter dargestellten äußeren Ständer 2 und dem inneren Ständer 3, und die beiden Ständer sind ebenso wie der Läufer aus Isolierstoff gefertigt. Der Ständer 2 trägt den Ladeionisator 4 und den Abnahmeionisator 8 (Sprühspritze) sowie den Ladeinduktor 7 (Erregerelektrode) und den Abnahmeinduktor 11 und der Ständer 3 den Ladeinduktor 6 gegenüber dem Ionisator 4 und den Abnahmeinduktor 10 gegenüber dem Ionisator 8 sowie der Ladeionisator 5 gegenüber dem Induktor 7 und den Abnahmeionisator 9 gegenüber dem Induktor 11. Die Ladeionisatoren 4 und 5 sind miteinander verbunden, und jeder der beiden Entnahmeionisatoren 8 und 9 ist einerseits an den ihm gegenüberliegenden Abnahmeinduktor 10 bzw. 11 und anderseits an den jeweils auf dem gleichen Ständert bzw. 3 befindlichen Ladeinduktor 7 bzw. 6 angeschlossen. Die beiden Ladeionisatoren 4, 5 sind mit der Klemme 17 und die zwei Abnahmeionisatoren 8 und 9 mit den Klemmen 16 und 15 verbunden.
  • Die Maschine nach Abb. 1 arbeitet wie folgt: Nimmt man beispielsweise an, daß zum Anlassen, d. h. für die Anfangserregung der Maschine im Drehsinn des eingezeichneten Pfeiles der Ladeinduktor 7 gegenüber dem Ladeionisator 5 auf ein negatives Potential mittels einer äußeren, in Abb. 1 nicht dargestellten Spannungsquelle gebracht ist, so wird zwischen diesem Induktor 7 und diesem Ionisator 5 ein elektrisches Feld zum Entstehen gebracht, das die Ionisierung des gasförmigen Dielektrikums um den Ionisator 5 hervorruft. Von den so erzeugten Ionen werden die positiven sich auf der Innenfläche des Läufers 1 ablagern, der sie nach dem Abnahmeionisator 9 befördert, der sie seinerseits von dem Läufer 1 löst. Die Wirkung dieses Ionisators 9 wird durch die Wirkung des Abnahmeinduktors 11 verstärkt, der positive Polarität hat und daher die positiven Ionen abstößt. Das Potential des Ladeinduktors 6, der mit dem Abnahmeionisator 9 verbunden ist, steigt somit an und veranlaßt durch den Ladeionisator 4 die Ablagerung von negativen Ionen auf der Außenfläche des Läufers 1. Diese Ionen werden durch den an den Ladeinduktor 7 angeschlossenen Abnahmeionisator 8 vom Läufer 1 entnommen. Das negative Potential des Induktors 7 wird dadurch erhöht, und nach einer bestimmten kurzen Anlaßperiode der Maschine kann die für deren Anlassen benutzte äußere Spannungsquelle abgeschaltet werden, und die Maschine erregt sich während der ganzen nachfolgenden Betriebsdauer selbst.
  • Die Maschine nach Abb. 1 weist somit zwei durch gestrichelte Linien umgrenzte Abschnitte a und b auf, von denen der Abschnitt a die Ionisatoren 5 und 9 und die zugehörigen Induktoren 7 und 11 umfaßt und die innere Fläche des zylindrischen Läufers 1 mit einer positiven Polarität ausnutzt, während der Abschnitt b aus den Ionisatoren 4 und 8 und den zugehörigen Induktoren 6 und 10 besteht und die äußere Fläche des Läufers 1 mit negativer Polarität ausnutzt. Die Verwendung der Maschine kann in verschiedenen Schaltungen erfolgen. Legt man beispielsweise die Klemme 17 an Erde, so erhält man zwei gegensinnige Spannungen+ U und - U an den Klemmen 15 und 16. Man kann auch die Klemme 17 isoliert lassen und den Verbraucherstromkreis von den Klemmen 15 und 16 abzweigen, zwischen denen dann eine Potentialdifferenz von der Größe 2 U vorhanden ist.
  • Wenn - U und -f- U die Potentialdifferenz zwischen den beiden Abnahmeionisatoren 8, 9 bzw. den zwei Ladeionisatoren 4, 5 sind, ergeben sich für die Potentialunterschiede zwischen den verschiedenen Teilen die Werte: 0 zwischen Induktor 6 und Ionisator 9, U zwischen Ionisator 4 und Induktor 11, U zwischen Ionisator 5 und Ionisator 9 und 2 U zwischen Induktor 7 und Induktor 11. Um die beste Verteilung der Potentialdifferenzen zu erreichen, empfiehlt es sich, die vier Ionisatoren und ihre Induktoren an die Enden von zwei Durchmessern zu verlegen, die, wie Abb. 1 zeigt, miteinander Winkel von etwa 60 und 120° einschließen. Der Ladeinduktor 6 und der Abnahmeinduktor 10 sind ebenso wie die beiden äußeren Induktoren 7 und 11 durch je einen zylindrischen Teil 12 aus schwach leitfähigem Werkstoff verbunden.
  • Abb. 1a läßt eine Maschine mit zwei sich wechselseitig erregenden Abschnitten erkennen, von denen der eine als positiver Abschnitt die Innenfläche des zylindrischen Läufers 1 auf ihre ganze Ausdehnung und der andere als negativer Abschnitt nur einen Teil der äußeren Läuferfläche ausnutzt. Die beiden Ladeionisatoren 35 und 41 sind an Erde gelegt, und der Abnahmeionisator 37 sowie der Abnahmeinduktor 36 des negativen Abschnittes sind mit dem Ladeinduktor 34 des positiven Abschnittes und umgekehrt der Abnahmeionisator 39 des positiven Abschnittes mit dem Ladeinduktor 40 des negativen Abschnittes verbunden. Die Wirkung des negativen Abschnittes ist auf die Erregung des positiven Abschnittes beschränkt, dessen Abnahmeionisator 39 zusammen mit dem Abnahmeinduktor 38 und dem Ladeinduktor 40 an die Plusklemme 43 des Verbraucherstromkreises angeschlossen ist, dessen andere Klemme 42 mit dem Ladeionisator 35 in Verbindung steht.
  • Die Maschine nach Abb. 2 weist sechs je einen Lade- und einen Abnahmeionisator und einen Lade-und einen Abnahmeinduktor umfassende Abschnitte auf. Die Mittelebene AB teilt den äußeren Ständer 2 und den inneren Ständer 3 in je zwei Hälften, von denen die eine die Ladeinduktoren und die Abnahmeinduktoren und die andere die Ladeionisatoren und die Abnahmeionisatoren enthält. Die Ladeinduktoren 6 bzw. 7 und die Ladeionisatoren 4 bzw. 5 wechseln dabei mit den Abnahmeinduktoren 10 bzw. 11 und den Abnahmeionisatoren 8 bzw. 9 in Aufeinanderfolge ab. Der äußere Ständer 2 trägt auf seiner einen Hälfte drei Ladeionisatoren 4 und drei Abnahmeionisatoren 8 und auf der anderen Hälfte drei Ladeinduktoren 7 und drei Abnahmeinduktoren 11, und in ähnlicher Verteilung weist der innere Ständer 3 auf der einen Hälfte drei Ladeionisatoren 5 und drei Abnahmeionisatoren 9 und auf der anderen Hälfte drei Ladeinduktoren 6 und drei Abnahmeinduktoren 10 auf.
  • Die sechs Ladeionisatoren 4 und 5 sind alle miteinander und mit der Klemme 17 verbunden. Auf dem äußeren Ständer 2 stehen die drei Abnahmeionisatoren 8 je mit ihrem Abnahmeinduktor 10 und auch miteinander und mit den drei Ladeinduktoren 7 in elektrischer Verbindung, und in gleicher Weise sind auf dem inneren Ständer 3 die drei Abnahmeionisatoren 9 je an ihren Abnahmeinduktor 11 sowie aneinander und an die drei Ladeinduktoren 6 angeschlossen. Zwei Schichten 13 und 14 aus einem Halbleiterwerkstoff bedecken die mit den Induktoren versehenen Hälften der beiden Ständer 2 und 3 und stellen dadurch eine schwach leitende Verbindung zwischen den Induktoren 6 und 10 bzw. 7 und 11 her. Der Verbraucherstromkreis kann an den beiden mit den Abnahmeionisatoren eines jeden Ständers verbundenen Klemmen 15 und 16 abgezweigt werden. Die drei positiven, die Innenfläche des Läufers 1 ausnutzenden Abschnitte liegen ebenso wie die drei negativen, mit der Läuferaußenfläche zusammenarbeitenden Abschnitte dicht beieinander.
  • Abb. 3 zeigt ebenfalls einen elektrostatischen Generator mit sechs Abschnitten, von denen drei Abschnitte positive Polarität besitzen und die Innenfläche des Läufers 1 ausnutzen und drei Abschnitte negative Polarität aufweisen und an der Außenfläche des Läufers wirksam sind. Gemäß Abb.3 liegen die drei Abschnitte von gleicher Polarität nicht wie bei Abb.2 nebeneinander, sondern sind in Wechselfolge mit den drei Abschnitten von entgegengesetzter Polarität angeordnet. Der innere Ständer 3 trägt gemäß Abb. 3 die drei Ladeionisatoren 5 und die drei Abnahmeionisatoren 9 der drei positiven, die innere Fläche des Läufers 1 ausnutzenden Abschnitte und anderseits die drei Ladeinduktoren 6 und die drei Abnahmeinduktoren 10 der drei negativen, mit der äußeren Fläche des Läufers 1 zusammenarbeitenden Abschnitte. Umgekehrt weist der äußere Ständer 2 einerseits die drei Ladeionisatoren 4 und die drei Abnahmeionisatoren 8 der drei negativen Abschnitte und anderseits die drei Ladeinduktoren 7 und die drei Abnahmeinduktoren 11 der drei positiven Abschnitte auf. Die Ladeionisatoren 4 und 5 sind miteinander durch die an die Klemme 17 angeschlossene Ausgleichsleitung verbunden, und die Abzweigklemmen 15, 16 für den Verbraucherstromkreis stehen mit den Abnahmeionisatoren 9 und 8 in Verbindung. Die drei positiven Abschnitte erregen gemeinsam die drei negativen Abschnitte, und umgekehrt, und die Abnahmeionisatoren 8 des äußeren Ständers 2 sind mit den Ladeinduktoren 7 des gleichen Ständers 2 und die Abnahmeionisatoren 9 des inneren Ständers 3 mit den Ladeinduktoren 6 dieses Ständers 3 verbunden.
  • Abb.4 zeigt eine i1taschine mit drei durch gestrichelte Umfassungslinien angedeuteten Abschnitten c, d und e. Der Abschnitt c von negativer Polarität nutzt die innere Fläche des Läufers 1 aus. und sein Abnahmeionisator 18 ist an die negative Klemme 19 des Verbraucherstromkreises angeschlossen. Die eine positive Polarität aufweisenden Abschnitte d und e arbeiten mit der inneren Fläche des Läufers 1 zusammen, und ihre Abnahmeionisatoren 31 und 33 sind mit der positiven Klemme 22 des Verbraucherstromkreises verbunden. Der Abschnitt c erregt die Abschnitte d und e. deren Ladeinduktoren 23 und 24 mit dem Abnahmeionisator 18 in Verbindung stehen. Umgekehrt erregen die Abschnitte d und e den Abschnitt c, dessen Ladeinduktor 29 an die beiden Abnahmeionisatoren 31 und 33 Anschluß hat, während die drei Ladeionisatoren 25, 30 und 32 miteinander durch eine an die Klemme 17 führende Leitung verbunden sind.
  • Abb. 5 zeigt die gleiche Maschine wie Abt). 4, wobei jedoch der Abschnitt c, da sein Ladeinduktor 29 nur mit dem Abnahmeionisator 33 in Verbindung steht, durch den Abschnitt e allein erregt wird und die drei Abnahmeionisatoren 18, 31 und 33 an drei Klemmen 19, 26 und 27 angeschlossen sind. Der Abschnitt c erregt wie bei der Anordnung nach Abt). 4 die beiden Abschnitte d und e, deren Ladeinduktoren 23 und 24 an den zugehörigen Abnahmeionisatoren 18 angeschlossen sind, und die drei Ladeionisatoren 25, 30 und 32 stehen miteinander durch eine an die Klemme 17 angeschlossene Leitung in Verbindung.
  • Die in Abb. 1 a, 2 bis 5 veranschaulichten elektrostatischen Maschinen arbeiten im Prinzip in der gleichen Weise wie der Generator nach Abt). 1 und sind wie dieser durch kurzzeitige, anfängliche Spannungszufuhr in den Zustand der dauernden Selbsterregung überführbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektrostatische, mit bewegtem Elektrizitätsträger aus Isolierstoff arbeitende und durch kurzzeitige Spannungszufuhr in den Zustand der Selbsterregung überführbare Maschine, dadurch gekennzeichnet, a) daß der aus Isolierstoff bestehende Elektrizitätsträger (1), vorzugsweise in Scheiben- oder Zylinderform, zwei praktisch parallele Seitenflächen aufweist, von denen jede zur Beförderung elektrischer Ladung ausgenutzt ist und deren Polaritäten einander entgegengesetzt sind, b) daß auf den beiden Seiten des beweglichen Elektrizitätsträgers (1) zwei Ständer (2 und 3) aus Isolierstoff angeordnet sind, von denen jeder einen Ladeionisator (4 bzw. 5) und einen Abnahmeionisator (8 bzw. 9) an in der Bewegungsrichtung des Elektrizitätsträgers aufeinanderfolgenden Stellen und gegenüber einem auf dem anderen Ständer angebrachten Ladeinduktor (6 bzw. 7) und Abnahmeinduktor (10 bzw. 11) trägt, c) daß jeder Ladeinduktor (6 bzw. 7) mit dem auf dem gleichen Ständer (3 bzw. 2) sitzenden Abnahmeionisator (9 bzw. 8) verbunden und jeder Abnahmeionisator (8 bzw. 9) an den zugehörigen, ihm auf der anderen Seite des Elektrizitätsträgers (1) gegenüberliegenden Abnahmeinduktor (10 bzw. 11) angeschlossen ist sowie die beiden Ladeionisatoren (4 und 5) miteinander in leitender Verbindung stehen, d) daß die gegenseitige Lagenbeziehung der Ionisatoren (4, 5, 8, 9) und der Induktoren (6, 7, 10, 11) so bestimmt ist, daß auf jedem der beiden Isolierstoffständer (2, 3) einerseits die der Ladung bzw. Abnahme dienenden Ionisatoren (4 bzw. 8 und 5 bzw. 9) und anderseits die für die Ladung bzw. Abnahme vorgesehenen Induktoren (7 bzw. 11 und 6 bzw. 10) gruppenweise je für sich in Hintereinanderfolge angeordnet sind, e) daß die Induktoren (7, 11, 6, 10) aus Metall oder anderem gut leitendem Werkstoff mit oder ohne Voll- oder Teilumkleidung aus schwach leitfähigem Werkstoff bestehen (Abb. 1).
  2. 2. Elektrostatische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, a) daß die beiden Isolierstoffständer (2, 3) insgesamt mehr als zwei Ionisatorenpaare (4, 6 bzw. 5, 9) tragen, von denen jedes aus einem Ladeionisator (4 bzw. 5) und aus einem auf diesen in der Bewegungsrichtung des Elektrizitätsträgers (1) folgenden Abnahmeionisator (8 bzw. 9) besteht, wobei jeder Ständer (2 bzw. 3) mindestens ein Paar (4, 8 bzw. 5, 9) bei sonst beliebiger Verteilung aller Paare auf die zwei Ständer (2 und 3) enthält, ohne daB zwischen jedem Ladeionisator (4 bzw. 5) und dem zugehörigen Abnahmeionisator (8 bzw. 9) ein Induktor (7, 11 bzw. 6, 10) vorgesehen ist, b) daß die auf dem gleichen Ständer (2 bzw. 3) befindlichen Ladeionisatoren (4 bzw. 5), Abnahmeionisatoren (8 bzw. 9) und Ladeinduktoren (7 bzw. 6) alle die gleiche Polarität und die auf dem nämlichen Ständer vorgesehenen Abnahminduktoren die entgegengesetzte Polarität besitzen, c) daß alle Ladeionisatoren (4 und 5) miteinander leitend verbunden und je gegenüber einem Ladeinduktor (6 bzw. 7) angeordnet sind und die Abnahmeionisatoren (8 und 9) mit einer der Zahl der Ionisatorenpaare entsprechenden Anzahl von Klemmen (15, 16) in Verbindung stehen und j e einem Abnahmeinduktor (10 bzw. 11) gegenüberliegen sowie jeder auf dem einen der beiden Ständer (2 bzw. 3) angebrachte Ladeinduktor (6 bzw. 7) .an wenigstens einem auf dem anderen Ständer befindlichen Abnahmeinduktor (11 bzw. 10) und an einem auf dem gleichen Ständer vorgesehenen Abnahmeionisator (9 bzw. 8) angeschlossen ist (Abb. 2).
  3. 3. Elektrostatische Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ladeionisator (41) und der zugehörige Abnahmeionisator (37) nur einen Teil der verfügbaren Gesamtheit der einen oder der anderen Seitenfläche des Elektrizitätsträgers (1) ausnutzen (Abb.6).
  4. 4. Elektrostatische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet. daß zwei oder mehr Induktoren (6, 10 bzw. 7. 11) des gleichen Ständers (3 bzw. 2) aneinander durch einen schwach leitfähigen, sie bedeckenden oder frei lassenden Verbindungsteil (13 bzw. 14) angeschlossen sind, der sich über die ganze Länge der einen bzw. der anderen Seitenfläche des Elektrizitätsträgers (1) unter Anordnung von Aussparungen an der Stelle der Ionisatoren (4, 8, 5, 9) oder nur über einen Teil dieser Länge erstrecken und aus einer in der Dicke für die auszuhaltende dielektrischen Beanspruchungen bemessenen, dem Elektrizitätsträger (1) möglichst eng genäherten Auftragsschicht auf der diesem gegenüberliegenden Seite des oder der Ständer (2, 3) bestehen kann (Abb. 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1051430.
DES42827A 1954-03-08 1955-02-25 Elektrostatische Maschine Pending DE1036993B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1051430A (fr) * 1951-11-21 1954-01-15 Perfectionnements aux machines électrostatiques à transporteurs isolants

Patent Citations (1)

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FR1051430A (fr) * 1951-11-21 1954-01-15 Perfectionnements aux machines électrostatiques à transporteurs isolants

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