DE2242353B2 - Einrichtung zur stromversorgung von trag- und fuehrungsmagneten eines magnetschwebefahrzeuges - Google Patents
Einrichtung zur stromversorgung von trag- und fuehrungsmagneten eines magnetschwebefahrzeugesInfo
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- DE2242353B2 DE2242353B2 DE19722242353 DE2242353A DE2242353B2 DE 2242353 B2 DE2242353 B2 DE 2242353B2 DE 19722242353 DE19722242353 DE 19722242353 DE 2242353 A DE2242353 A DE 2242353A DE 2242353 B2 DE2242353 B2 DE 2242353B2
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Description
iBI = — iKj mit i = 1, 2, 3,..., η - 2, η - 1.
η
Dabei ist Γ die Periodendauer der Gleichstrompulswandler,
η die Anzahl der Pulswandler und K, ein
Korrekturfaktor, durch den ungleich verteilte Ströme und/oder Verlustwiderstände der Magnete
in der Weise berücksichtigt werden, daß die Energierücklieferung der Magnete jeweils möglichst
weitgehend durch die gleichzeitige Energieaufnahme anderer Magnete kompensiert wird.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Stromversorgung von Trag- und Führungsmagneten
eines Magnetschwebefahrzeuges aus einer Gleichstromquelle, wobei jedem Magneten ein Gleichstrompulswandler
zugeordnet ist, der den zugehörigen Magneten mit variablem Impulsverhältnis wechselweise
an positive und an negative Spannung legt.
Eine derartige Einrichtung zur Stromversorgung der Trag- und Führungsmagnete eines Magnetschwebefahrzeuges
ist in der »Elektrotechnischen Zeitschrift«, 59 (1938), Seite 391 bis 395 beschrieben. Diese Einrichtung
besteht im wesentlichen aus zwei, als Stromrichter ausgebildeten Elektronenröhren, wobei die eine Elektronenröhre
ein Steuergitter aufweist. Über eine Hochfrequenzquelle und über zwei Plattenkondensatoren,
deren Plattenabstand dem Abstand des Magneten von der Tragschiene entspricht, werden die Elektronenröhren
so gesteuert, daß der Magnet ohne sich zu harmonischen Schwingungen aufzuschaukeln einen
bestimmten Abstand von der Tragschiene einnimmt. Dabei wird der Magnet wechselweise an positive und an
negative Spannung gelegt, so daß in kurzen Zeitabständen elektrische Energie sowohl von der Stromquelle
zum Magneten als auch in umgekehrter Richtung fließt.
Derartige Röhrenschaltungen sind jedoch insbesondere bei den benötigten Stromstärken sehr aufwendig
und gegen mechanische Erschütterungen empfindlich.
Anstelle der Elektronenröhren werden heute vorwiegend Halbleiterbauelemente verwendet. Auf Halbleiterbasis
arbeitende Stromrichter sind die sogenannten Gleichstrompulswandler, mit deren Hilfe Gleichstromspannungen
praktisch verlustlos umgeformt werden, vgl. Heumann/Stumpe, »Thyristoren — Eigenschaften
und Anwendungen«, 1970, B. G. Teubner, Stuttgart, S. 145 bis 149 und 297.
Für die Steuerung der Gleichströme eines Magnetschwebefahrzeuges werden Gleichstrompulswandler
verwendet, die ihre Stellbefehle von einem Lageregelungssystem erhalten, das zur Aufrechterhaltung des
Schwebezustandes des Fahrzeuges erforderlich ist Aus den vorher beschriebenen Gründen wird von einem
Gleichstrompulswandler gefordert, daß der Magnetstrom sich im Arbeitspunkt nach beiden Richtungen bei
gleicher Charateristik ändern läßt, d.h. der Gleichstrompulswandler
muß einen Energietransport in beide Richtungen ermöglichen; ferner muß bei gegebenem
ohmschen Verlustwiderstand R und gegebener Induktivität L der Magnerwicklung im Arbeitspunkt eine
ausreichende Stromänderungsgeschwindigkeit erzielbar seia
Eine in Aufwärts- und Abwärtsrichtung gleich gute Änderung des Magnetstromes wird durch eine sogenannte
Zweiquadranten-Schaltung des Gleichstrompulswandlers erreicht, vgL die obengenannte Literaturstelle;
eine ausreichende Stromänderungsgeschwindigkeit wird durch eine entsprechende Spannungsüberhöhung
erzielt, d.h. durch ein entsprechend großes Verhältnis von Maximalspannung zu mittlerer Gleichspannung
an der Wicklung der einzelnen Magneten im Arbeitspunkt
Darüber hinaus erfolgt infolge der in der Induktivität des Magneten gespeicherten magnetischen Energie
beim Abschalten der Stromversorgung eine Rücklieferung dieser Energie in die Batterie. Erfolgt nun dieses
Abschalten des Magneten relativ oft, so wird in bestimmter Zeit die Batterie zerstört, da diese nur eine
bestimmte Anzahl Lade- und Entladezyklen, z. B. 100 · Nennkapazität übersteht. Wenn die induktiven
Verbraucher die Spulen von Trage- und Führungsmagneten eines Magnetschwebefahrzeuges sind, deren
Schaltfrequenz in der Größenordnung von einigen 100 Hz liegt, ist der Ausfallzeitpunkt relativ schnell
erreicht.
Andererseits ist eine der Sicherheitsforderungen, die an ein Magnetschwebefahrzeug gestellt werden, daß
beim Ausfall der Stromversorgung für eine bestimmte Zeit ein Notbetrieb, zumindestens für die Dauer des
Bremsvorganges, durchführbar ist, in der der Schwebezustand des Magnetschwebefahrzeuges aufrechterhalten
und eine Kollision mit den Führungsschienen vermieden werden muß. Zur Überbrückung dieses
Sicherheitszeitraumes muß daher an Bord des Magnetschwebefahrzeuges genügend elektrische Energie für
die Versorgung des Trag- und Führungsmagnetsystems bereitgehalten werden, was zweckmäßigerweise durch
eine Batterie geschieht.
In eine solche Batterie, wenn nur die Bedingungen bei Netzausfall betrachtet werden, wird also die während
der Zeit Γι einer Zeitperiode T an den Magneten
abgegebene Energie bis auf die im ohmschen Verlustwiderstand R verbrauchte Energie in der folgenden Zeit
T- f| in die Batterie zurückgespeist, wenn der Magnetstrom
konstant bleibt und zusätzliche Schaltverluste vernachlässigt werden. Eine solche Betriebsart ist, wie
schon erwähnt, für die Pufferbatterie eines Magnetschwebefahrzeuges nicht akzeptabel, da sie zu schlechter
Ausnutzung und wegen der dauernden Lade-Entladewechsel zu schneller Zerstörung der Batterie
führt.
Zwar könnte dieser Effekt in an sich bekannter Weise durch Parallelschalten von Pufferkondensatoren entsprechend
hoher Kapazität reduziert werden, doch nehmen solche Kondensatoren relativ viel Raum ein,
weisen ein erhebliches zusätzliches Gewicht auf und sind entsprechend teuer.
Aus der CH-PS 430841 ist eine Gleichstromsteuereinrichtung
für Gleichstrom-Triebfahrzeuge bekannt, mit der Spannungsspitzen, die beim Schalten von
Gleichstrompulswandlern auftreten, auch mit kleinen Glättungskapazitäten auf ungef äkrliche Werte begrenzt
werden können. Dazu wird der Gleichstrom mit Hilfe mehrerer parallel geschalteter Gleichstrompulswandler
in Teilströme zerlegt Die Gleichstrompulswandler werden dann phasenverschoben so gesteuert, daß die
Zünd- und Löschzeitpunkte jedes Gleichstrompulswandiers gegenüber denjenigen der übrigen Gleichstrompulswandler
verschieden sind Die Schwankungen des Gleichstromes werden dadurch entsprechend geringer gehalten, da niemals der gesamte Strom,
sondern immer nur ein der Zahl der Gleichstrompulswandler entsprechender Bruchteil des Stromes zu
einem bestimmten Zeitpunkt geschaltet wird.
Ein derartiger Pulswandler kann zur Stromsteuerung für die Trag- und Führungsmagnete eines Magnetschwebefahrzeuges
verwendet werden, wenn jedem Magnet ein Gleichstrompulswandler zugeordnet ist Die
in der CH-PS 4 30 841 beschriebene phasenverschobene Steuerung der Gleichstrompulswandler wäre jedoch
nur dann zum Schutz der Notstrombatterie eines Magnetschwebefahrzeuges gegen ständigen Lade-Entladewechsel
geeignet, wenn die Stromverteilung in den einzelnen Trag- und Führungsmagneten konstant
ist, so daß zu jedem Zeitpunkt die während jeder Schaltperiode auftretende Energierücklieferung aus je
einem der Magnete weitgehend durch die Energieaufnähme der anderen zu diesem Zeitpunkt eingeschalteten
Magnete kompensiert werden kann. Eine konstante Stromverteilung in den einzelnen Magneten kann
jedoch bei einem Magnetschwebefahrzeug nicht vorausgesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Stromversorgung von Trag- und
Führungsmagneten eines Magnetschwebefahrzeuges zu entwickeln, die über Gleichstrompulswandler von einer
Gleichstromquelle gespeist werden und bei denen die Gleichstrompulswandler so ausgebildet und betrieben
werden, daß unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Stromverteilung in den einzelnen Magneten die
während jeder Schaltperiode auftretende Energierücklieferung aus den Magneten von der Batterie weitgehend
ferngehalten wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleichstrompulswandler in Form von Zweiquadranten-Gleichstrompulswandlern
aus einer gemeinsamen zweipoligen Batterie gespeist und durch 5c
einen Taktgeber jeweils um die Zeit tm- zeitverschoben
nach der folgenden Beziehung steuerbar sind:
Ki = /K1- mit /= 1, 2, 3,.. .,11 - 2, π - 1.
"
Dabei ist T die Periodendauer der Gleichstrompulswandler, η die Anzahl der Pulswandler und AC, ein
Korrekturfaktor, durch den ungleich verteilte Ströme und/oder Verlustwiderstände der Magnete in der Weise
berücksichtigt werden, daß die Energierücklieferung der Magnete jeweils möglichst weitgehend durch die
gleichzeitige Energieaufnahme anderer Magnete kompensiert wird.
Auf diese Weise wird eine vergleichmäßigte Batterieentladung erreicht, die zu einer wesentlich günstigeren
Batterieausnützung führt Die Rückladezeit eines Magneten fällt nunmehr bis auf die Differenz aufgrund
von Wirkverlusten zeitlich mit der Ladezeit eines anderen Magneten zusammen, so daß eine Umspeisung
zwischen zwei oder mehreren Magneten auftritt Dies hat den Vorteil, daS der Batterie jeweils nur der
erforderliche Wirkanteil der den Magneten zuzuführenden Energie entnommen werden muß, ohne daß eine
periodische Rückspeisung erfahrt
Für den Fall eines Netzausfalles kann so die Notstrombatterie eines Magnetschwebefahrzeuges
nunmehr schonend im sogenannten Konstantstrom-Entnahmebetrieb betrieben werdea Bei ungestörtem
Netz ergibt sich der bei anderen Fahrzeugen übliche Ladeerhaltungsbetrieb der Batterie.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung mehr oder minder schematisch dargestellter
Ausführungsbeispiele beschrieben. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Stromversorgung von Trag- und Führungsmagneten
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines verwendeten einzelnen Pulswandlers gemäß F i g. 1,
F i g. 2a bis 2d ein den Verlauf von Spannung und Energie des Pulswandlers gemäß F i g. 2 zeigendes
Diagramm,
F i g. 3a bis 3e einen Pulsplan für eine Einrichtung zur Stromversorgung eines Magnetschwebefahrzeuges gemäß
F i g. 1 mit vier Pulswandlern gemäß F i g. 2,
Fig.4 das Blockschaltbild eines Vierquadranten-Pulswandlers,
der an die Stelle des in F i g. 2 gezeigten Pulswandlers tritt,
F i g. 4a ein den Verlauf von Spannung und Energie des Pulswandlers gemäß Fig.4 zeigendes Diagramm
für den ersten und zweiten Quadranten und
F i g. 4b das entsprechende Diagramm für den dritten und vierten Quadranten für den Pulswandler gemäß
Fig.4.
Eine Anzahl von jeweils durch einen Widerstand R und eine Inkuktivität L dargestellten Erregerwicklungen
Vi bis Vn von Trage- und Führungsmagneten eines
nicht dargestellten Magnetschwebefahrzeuges werden, wie Fig. 1 zeigt, über Gleichstrompulswandler GPi bis
GPn aus einer Batterie ßmit Gleichspannung versorgt.
Alle Gleichstrompulswandler sind parallel geschaltet, wobei der positive Pol der Batterie über eine
gemeinsame Glättungsdrossel Dr mit den jeweiligen positiven Polen der Gleichstrompulswandler verbunden
ist, der negative Pol der Batterie ist mit den negativen Polen der Gleichstrompulswandler verbunden. Positive
und negative Pole der Gleichstrompulswandler sind durch einen gemeinsamen Glättungskondensator C)
überbrückt.
Der Batterie B ist ein Ladegerät LG vorgeschaltet,
über das die Batterie aus dem Netz N gespeist wird.
Den Pulswandlern GPi bis GPn und Steuereingänge
Ei, E2 bis En zugeordnet Ferner ist ein Taktgeber C
vorhanden, der über Leitungen A bis In mit den einzelnen
Pulswandlern verbunden ist. Den Steuereingängen £1 bis En werden die Slellbefehle eines hier nicht
dargestellten Lageregelungssystems des Magnetschwebefahrzeuges zugeführt das η Trage- und Führungsmagnete aufweist.
In Fig.2 ist einer der untereinander gleichen Gleichstrompulswandler GP vom sogenannten Zweiquadrantentyp
schematisch dargestellt, wobei gleiche Bauelemente in bezug auf F i g. 1 mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Er besteht im wesentlichen aus zwei entgegengesetzt wirkenden löschbaren
Thyristorschaltern 7Äi und Th2 in der Zu- und Ableitung
der Erregerwicklung V, die durch zwei ebenfalls entgegengesetzt wirkende Freilaufdioden D\ und D2
überbrückt ist. Alle Einzelheiten über einen solchen Zweiquadranten-Gleichstrompulswandler sind dem eingangs
genannten Buch von Heumann/Stumpe, »Thyristoren, Eigenschaften und Anwendungen«, S. 145
in Verbindung mit S. 147, Abb. 147. Id, zu entnehmen.
Ferner sind in F i g. 2 die Stromrichtungspfeile für den während des Betriebes auftretenden Batteriestrom i'b
und den Magnetstrom im eingezeichnet. <
ο
Wie Fig.2a zeigt, gehört zu jeder Periodendauer T
eine Steuerzeit fi, während der eine Spannung Um, am
Magnet anliegt Aus dem Verhältnis von Einschaltzeit zur Ausschaltzeit pro Periode ergibt sich ein arithmetischer
Mittelwert Umo der Magnetspannung, der wesentlieh
kleiner als die Erregerspannung sein kann.
In den Fig.2b und 2c sind der jeweils zugehörige Magnetstrom im und die Batteriespannung Ub über der
Zeit aufgetragen. Die Fig.2d zeigt den zugehörigen
Batteriestrom /β bzw. den zugehörigen Energiefluß E
ebenfalls aufgetragen über der Zeit
Die in F i g. 1 dargestellten Gleichstrompulswandler GP werden durch den Taktgeber C nacheinander
jeweils um die Zeit
zeitverschoben angesteuert, wobei Tdie schon erwähnte
Periodendauer des Gleichstrompulswandlers, η die Anzahl der Pulswandler, /=1,2, .... n-\ die
Ordnungszahlen des zeitverschoben angesteuerten Gleichstrompulswandlers und Ki ein Korrekturfaktor
ist, durch den ungleich verteilte Ströme und/oder Verlustwiderstände der Erregerwicklungen berücksichtigt
werden, so daß die beim Abschalten der einen Erregerwicklung rückfließende Energie einer anderen
Erregerwicklung zugeführt wird. Hierdurch wird die Energierücklieferung in die Batterie weitestgehend
unterbunden.
In F i g. 3 ist ein Pulsplan für die Erregerwicklungen
von vier Magneten, also für vier Gleichstrompulswandler darstellt, und zwar jeweils als Magnetspannung Um 1
bis Um 4 über der Zeit t Der Pulsverlauf gemäß der
F i g 3a bis 3d ergibt bezogen auf den Batteriestrom i'b den in Fig.3e dargestellten Pulsverlauf, vorausgesetzt
daß gleiche Lastströme in allen vier Magneten vorhanden und die Korrekturfaktoren Kj konstant und
der Einfachheit halber gleich eins sind.
Diese zeitlich versetzte Ansteuerung der Gleichstrompulswandler
{führt also zn einer sehr günstigen Batterieausnützung, da die Rückladezeit — jeweils der
negative Teil der Pulskurven in den Fig.3a bis 3d —
eines Magneten zeitlich mit der Erregungs- oder Ladezeit eines anderen Magneten zusammenfällt
abgesehen von der Differenz aufgrund von Wirkverlusten der Magnete. Es erfolgt also eine Umspeisung
zwischen den einzelnen Magneten im Takte der Taktfrequenz der Gleichstrompulswandler. Da die
Taktfrequenz mit der Anzahl der Magnete steigt, wird dieser Effekt um so günstiger, je mehr Magnete
angeschlossen sind. Für eine Gleichverteilung der Ströme und Ki = 1 ergibt sich bei π Magneten für die
Zeitverschiebung t„
t. =
T
η
η
IT
η
η
-1
und für den mittleren Batterieladestrom iB
.· _ .- ... 2'· -T
.· _ .- ... 2'· -T
wobei Ϊμ der Magnetstrom einer einzelnen Erregerwicklung,
T iie Periodendauer und ii die Steuerzeit bedeutet
Bei ungleich verteilten mittleren Strömen in mehreren Erregerwicklungen — das bedeutet ein von
Erregerwicklung zu Erregerwicklung unterschiedliches Verhältnis von Maximalspannung zu mittlerer Spannung
— sind die Zeitverschiebungen /„,■ entsprechend
ungleich verteilt, so daß sie eine für den jeweiligen Fall optimale Entladung der Batterie gestatten.
Die Batterie wird also für den Fall des Ausfalls des Stromversorgungsnetzes schonend mit Konstantstromentladung
betrieben, bei ungestörtem Netz dagegen ergibt sich der übliche Ladeerhaltungsbetrieb.
Anstelle der Zweiquadranten-Gleichstrompulswandler können auch Vierquadranten-Gleichstrompulswandler
der in F i g. 4 dargestellten Art verwendet werden. Die Anordnung dieser Vierquadranten-Gleichstrompulswandler
erfolgt in der gleichen Weise wie in F i g. 1 dargestellt. Dieser Gleichstrompulswandler weist vier in
Brückenschaltung betriebene löschbare Thyristoren Th*
bis Th7 sowie vier zugehörige Freilaufdioden D» bis D7
auf. Ein solcher Pulswandler ist im einzelnen in dem eingangs genannten Buch »Thyristoren, Eigenschaften
und Anwendungen« auf den Seiten 148,149 beschrieben.
Die F i g. 4a und 4b zeigen, entsprechend den F i g. 2a
bis 2d den Verlauf der Magnetspannung Um des Magnetstromes im der Batteriespannung Ub und des
Batteriestromes iB jeweils aufgetragen über der Zeit t im
ersten und zweiten bzw. im dritten und vierten Quadranten.
Wie die Fig.4 zeigt, ändern sich gegenüber der
Ausführungsform nach F ig. 2 lediglich die Verhältnisse
auf der Lastseite, da hier eine Spannungs- und
Stromumkehr möglich ist. Auf der Batterieseite entspricht die Schaltungsanordnung nach Fig.4 exaki
der Schaltungsanordnung nach F i g. 2, so daß auch hiei
die gleichen Bezugszeichen verwendet worden sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Stromversorgung von Trag- und Führungsmagneten eines Magnetschwebefahrzeuges aus einer Gleichstromquelle, wobei jedem Magneten ein Gleichstrompulswandler zugeordnet ist, der den zugehörigen Magneten mit variablem Impulsverhältnis wechselweise an positive und an negative Spannung legt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstrompulswandler (GP) ι ο in Form von Zweiquadranten-Gleichstrompulswandlern aus einer gemeinsamen zweipoligen Batterie gespeist und durch einen Taktgeber (C) jeweils um die Zeit fm zeitverschoben nach der folgenden Beziehung steuerbar sind:
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