DE157841C - - Google Patents

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DE157841C
DE157841C DENDAT157841D DE157841DA DE157841C DE 157841 C DE157841 C DE 157841C DE NDAT157841 D DENDAT157841 D DE NDAT157841D DE 157841D A DE157841D A DE 157841DA DE 157841 C DE157841 C DE 157841C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/06Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different frequencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

PATENTAMT.
M 157841 KLASSE 21«.
in PARIS.
System Mercadier,
Vorliegende Erfindung betrifft eine zur Erzeugung von Wechselströmen verschiedener Wechselzahl bestimmte Vorrichtung, die sich für die Zwecke der sogenannten harmonischen Telegraphie, insbesondere nach System Mercadier, eignet.
Die neue Einrichtung besteht darin, daß auf einer gemeinsamen wagerechten Welle mehrere sogenannte Wendekollektoren angeordnet und mit dieser Welle in festen Zusammenhang gebracht sind. Diese Wendekollektoren, die nebeneinander angeordnet und sowohl gegenseitig wie auch von der Metallmasse der Einrichtung isoliert sind, werden durch Zusammenfügen dreier in folgender Weise angeordneter Ringe von gleichem Durchmesser gebildet.
Zwei der Ringe sind aus Metall hergestellt und einander vollständig gleich und bestehen je aus einem Kranz, der mit seitlich und radial angeordneten, in gleichem Abstand voneinander befindlichen prismatischen Zähnen oder Lamellen ausgerüstet ist. Der dritte Ring ist aus Isoliermaterial gebildet und auf seinen beiden Seitenflächen mit Einschnitten bezw. Aussparungen versehen, die den. Lamellen der metallenen Ringe genau entsprechen und derart liegen, daß die Achsen der Aussparungen auf der einen Seite sich genau zwischen denjenigen der gegenüberliegenden Aussparungen der anderen Seitenfläche befinden.
Diese metallenen Ringe werden in den mittleren isolierenden Ring eingefügt, so daß die Lamellen der metallenen Ringe jetzt in den Aussparungen des Isolierringes versetzt einander gegenüberstehen.
Die Metallringe stellen Kollektoren dar, die mittels geeigneter Bürsten in einen Stromkreis eingeschaltet sind, der mit einer Morsetaste versehen ist. Außerdem enthält dieser Stromkreis die zwei primären Wickelungen eines einzigen Transformators, an welche die verschiedenen Kollektoren der Vorrichtung in Parallelschaltung angeschlossen sind. Drehen sich nun die Wendekollektoren und wird der Stromkreis des einen Wendekollektors durch Herunterdrücken der entsprechenden Morsetaste geschlossen, . so werden die beiden primären Wickelungen des Transformators abwechselnd von entgegengesetzt gerichteten Strömen durchflossen. Folglich entsteht in der sekundären Wickelung des Transformators ein Wechselstrom, dessen Wechselzahl (Frequenz) der Anzahl Wechsel in der Sekunde. gleichkommt. Ferner, da mehrere Wendekollektoren dieser Art nebeneinander angeordnet sind, deren Lamellen alle denselben Abstand untereinander besitzen, die jedoch verschiedene Durchmesser und folglich eine
verschiedene Anzahl Lamellen besitzen, ist leicht zu ersehen, daß auf diese Weise Wechselströme von verschiedener Wechselzahl entstehen, die in der harmonischen Telegraphic, beispielsweise nach System M er cad ie r, Verwendung finden können.
Wie ersichtlich, ist diese Einrichtung sehr einfacher und dauerhafter Bauart und weist den Vorteil auf, daß die Zähne oder Lamellen,
ίο die durch Verlöten oder in sonstiger Weise mit den sie tragenden Ringen vereinigt sind, dieselbe Breite von außen nach innen haben, weil sie prismatisch sind. Folglich, selbst wenn die Ringe sich mit der Zeit an ihrer Oberfläche abnutzen, bleiben die gegenseitigen Verhältnisse der betreffenden Teile dieselben und ändert sich die Wechselzahl nicht. Ferner ist es unmöglich, daß die Lamellen sich zueinander versetzen, d. h. eine Lagenveränderung erfahren.
Diese Einrichtung kann mit Vorteil als Ersatz für die in der harmonischen Telegraphic bisher üblichen Stimmgabeln, Rheotome o. dgl. verwendet werden; außerdem ermöglicht sie, einen Wechsel bei stärkeren Strömen herbeizuführen, als dies unter Anwendung von Stimmgabeln, Rheotomen o. dgl. der Fall ist. Auf der Zeichnung ist eine zweckentsprechende Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß im teilweisen Schnitt der Stromerzeugervorrichtung, wobei die Schaltungsweise der Wendekollektoren in bezug auf den einzigen Transformator, die Stromquelle und die den sämtlichen Stromkreisen gemeinsamen Spulen und ebenfalls die in den einzelnen Stromkreisen vorhandenen Stromwender dargestellt sind.
Fig. 2 stellt einen abgebrochenen Teil eines Wendekollektors im Grundriß dar, wobei die Richtung der Schnitte A-B, C-D und E-F der Fig. 1 mittels der Schnittlinien A-B, C-D, E-F angedeutet ist.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des einen mit Lamellen versehenen Flachringes von innen gesehen.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung, die die gegenseitige Lage der beiden seitlichen Flachringe sowie des mittleren Isolierringes veranschaulicht.
Die zur Erzeugung von Wechselströmen verschiedener Frequenz dienende Einrichtung besteht aus einer Anzahl Wendekollektoren, die in folgender Weise eingerichtet sind:
Auf der einen Seitenfläche eines flachen Metallringes α sind durch zylindrische Fräser erhaltene radiale Nuten angebracht, die gleiche Abstände untereinander besitzen (Fig. 3). In den Nuten befinden sich, mit dem Ring verlötet, prismatische metallene Lamellen b, die dieselbe Breite wie der sie tragende Ring haben.
Zwei gleiche Ring'e dieser Art a c werden hergestellt und einander gegenüberliegend in einen dritten, aus Fiber oder sonstigem Isolier^ material gebildeten Ring d eingelassen, der Nuten e besitzt, die dazu geeignet sind, die Lamellen b der beiden metallenen Ringe α c aufzunehmen (Fig. 4), in der Weise, daß die Streifen auf der einen Seite in bezug auf die gegenüberliegenden versetzt sind, d. h. in den leeren Zwischenräumen zwischen zwei aufeinander folgenden Streifen des betreffenden Ringes zu liegen kommen, ohne denselben zu berühren. Das Ganze wird unter Benutzung der hydraulischen Presse in festen Zusammenhang gebracht.
Alle Wendekollektoren sind in derselben Weise angeordnet und der Abstand zwischen zwei benachbarten Lamellen ist durchweg derselbe. Da ferner die Durchmesser der einzelnen Wendekollektoren untereinander verschieden sind, so ist es klar, daß diese Wendekollektoren sich nur durch die ungleiche Anzahl ihrer Lamellen voneinander unterscheiden. ,
Eine Anzahl solcher Wendekollektoren wird auf eine starre Welle f aufgekeilt und ergeben sich auf diese Weise eine Anzahl nebeneinander liegender Ringe, die in zweckmäßiger Weise sowohl gegenseitig wie auch von der Metallmasse der Vorrichtung durch geeignete, damit verbundene Scheiben g isoliert sind. Diese Teile werden sämtlich mittels einer Befestigungsmutter i gegen eine Platte h gedrückt und drehen sich mit der Winkelgeschwindigkeit, die der WeIIe1/ durch einen beliebigen Motor erteilt wird, der mit einer genügend genau arbeitenden Gangregelung versehen ist.
Jedem Wendekollektor entsprechen drei Bürsten k, I und m (Fig. 1). Von diesen schleifen die Bürsten k I auf den Metallringen α c, während die Bürsten m, die von geeigneter Dicke, d. h. weniger stark als der Abstand zwischen zwei benachbarten Lamellen sind, auf dem Fiberring d schleifen, in welchen die Lamellen b der Ringe α und c eingelassen sind. Jede Bürste k und / ist mit dem einen Ende der einen der beiden primären Wickelungen η ο eines Induktionstransformators verbunden, welcher einen sehr geringen Widerstand, sowie eine sehr niedrige Induktanz aufweist. Alsdann ist jede Bürste in an den Mittelpunkt ρ der betreffenden Wickelung über eine Morsetaste q, einen Regelungsrheostaten r ohne Selbstinduktion und eine einen sehr geringen inneren Widerstand besitzende elektrische Stromquelle s (Akkumulatorenbatterie o. dgl.) angeschlossen.
Die sekundäre Wickelung ί des Transformators steht einerseits mit der Erde, andererseits mit der Linienleitung in Verbindung. .

Claims (1)

  1. Bei dieser Einrichtung arbeitet die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung wie folgt:
    Auf dem gebenden Amte setzt der Motor die gesamten Wendekollektoren mit einer gemeinsamen und konstanten Winkelgeschwindigkeit in Bewegung, so daß, wenn irgend eine Morsetaste niedergedrückt ist, die primären Wickelungen η und ο des Transformators abwechselnd von entgegengesetzt gerichteten Strömen durchflossen werden; durch die sekundäre Wickelung t des Transformators dagegen geht ein Wechselstrom hindurch, dessen Wechselzahl der Anzahl Stromwendüngen in der Sekunde entspricht. Die Vorrichtung sendet also auf einmal in die Linienleitung ebenso viele Wechselströme hinein, als Wendekollektoren vorhanden sind, deren Strömkreise durch die entsprechenden Morsetasten geschlossen werden, und zwar besitzt ein jeder dieser Wechselströme seine eigene Wechselzahl wegen der ungleichen Zahl der auf, den verschiedenen Wendekollektoren befindlichen Lamellen.
    Patent-AνSPRU cn :
    Vorrichtung zur Erzeugung von Wechselströmen verschiedener Wechselzahl für die Zwecke der harmonischen Telegraphic, insbesondere derjenigen nach System Mercadier, gekennzeichnet durch die Anbringung mehrerer Wendekollektoren verschiedener Durchmesser auf ein und derselben drehbaren Welle (J), welche Wendekollektoren je aus zwei metallenen Ringen (a und c) bestehen, die mit seitlichen radialen und prismatischen Lamellen (b) versehen sind, welche, zueinander versetzt, in einen Isolierring (d) eingelassen und alle auf den sämtlichen Kollektoren im gleichen Abstande voneinander liegen, wobei die Ringe (a und c) mit Bürsten (k bezw. I) ausgerüstet sind und der mittlere Ring (d) mit einer Bürste (m) versehen ist, deren Dicke geringer ist als der Abstand zwischen zwei benachbarten Lamellen (b) und ferner die einen Bürsten (k) an die eine primäre Wickelung (n), die anderen Bürsten (I) dagegen an die andere primäre Wickelung (0) eines einzigen Transformators angeschlossen sind, bei dem der Mittelpunkt (p) der doppelt angeordneten primären Wickelung mit dem einen Pol einer Elektrizitätsquelle (s) verbunden ist, deren anderer Pol an die Bürste (m) unter Zwischenschaltung eines Regelungsrheostaten (r) sowie von Tasten (q) angeschlossen ist, so daß während der Drehung der Welle (J) das gleichzeitig stattfindende Schließen einer beliebigen Anzahl Tasten (q) bewirkt, daß in die primären Wickelungen eine entsprechende Reihe von zu je zweien verschieden gerichteten Strömen hineingesendet wird, die in der sekundären Wickelung (t) eine Reihe von Wechselströmen in gleicher Zahl wie die geschlossenen Tasten hervorrufen, wobei die Wechselzahl dieser Ströme der Anzahl Lamellen dieser Wendekollektoren entspricht, d. h. daß diese alle auf einmal erzeugten Wechselströme sämtlich verschiedene Wechselzahl untereinander aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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