DE2402898B2

DE2402898B2 - Einrichtung zur Kontrolle der Intensität, Homogenität und Zentrierung eines Bündels ionisierender Strahlung

Info

Publication number: DE2402898B2
Application number: DE2402898A
Authority: DE
Inventors: Rene Versailles Roux (Frankreich)
Original assignee: Cgr-Mev Paris
Current assignee: Cgr-Mev Paris
Priority date: 1973-01-26
Filing date: 1974-01-22
Publication date: 1979-07-26
Also published as: FR2215701A1; GB1463891A; US3942012A; NL7400909A; JPS49107284A; JPS5416872B2; NL160115C; NL160115B; CA995827A; CH573603A5; FR2215701B1; DE2402898A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art zur Kontrolle der Intensität, Homogenität und Zentrierung eines Bündels ionisierender Strahlung.

Einrichtungen dieser Art können ebensogut für Strahlungsbündel von geladenen Teilchen (aus Elektronen gebildete Betastrahlen) wie für Strahlungsbündel von nichtgeladenen Teilchen (aus Photonen gebildete Röntgenstrahlen) verwendet werden.

Insbesondere bei medizinischen Strahlentherapiegeräten ist es erforderlich, die Intensität, Homogenität, to Zentrierung und Bündelung des Strahlungsbündels genau zu kennen, da es sonst zu schweren Komplikationen kommen kann.

Bei einer bekannten Kontrolleinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art (DE-OS 22 21151), die zwei Ionisationskammern aufweist, deren Kollektorelektroden jeweils zwei halbkreisförmige, durch einen isolierenden Streifen elektrisch getrennte Elemente aufweisen, ist es zwar möglich, die Intensität, Homogenität und Zentrierung bo eines Strahlungsbündels zu erfassen, es ist aber nicht möglich, auch die Bündelung mit zu erfassen. Dasselbe gilt für eine aus der US-PS 25 66 684 bekannte Einrichtung.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kontrolleinrich- fa5 tung dieser Art so auszubilden, daß auch die Bündelung mit erfaßt wird.

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst

Die Kontrolleinrichtung nach der Erfindung gestattet auch die Bündelung des Strahlungsbündels zu erfassen, da sie die Dichte des Strahlungsbündels getrennt im Mitteibereich und im Umfangsbereich ermittelt

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 bis 3 verschiedene Ausführungsformen einer Kontrolleinrichtung, und

Fig.4 ein Meßsystem, welches mit den beiden Elementen einer Elektrode der Kontrolleinrichtung verbunden ist

Bei der hier beschriebenen Kontrolleinrichtung bestehen die Elektroden beispielsweise aus einer Folie aus Polyethylenterephthalat, auf die durch Aufdampfen im Vakuum eine Metallschicht aufgebracht worden ist Isolierende Streifen Ä(beispielsweise Teile der Folie, die nicht mit einem Metallüberzug versehen worden sind) trennen die einzelnen Elemente, die die Elektrode bilden.

Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Kontrolleinrichtung weist drei Ionisationskammern 11, 12, 13 auf, die mit Elektroden £n bzw. £12 bzw. £13 versehen sind, welche elektrisch voneinander isoliert sind. Die Elektroden £n und £12 sind gleich; sie sind jeweils aus zwei halbkreisförmigen Elementen em, eu2 bzw. ei2i, ei22 gebildet, welche durch diametrale isolierende Streifen Bw bzw. ßi2 getrennt sind. Diese Streifen Sn und Si2 sind rechtwinklig zueinander angeordnet.

Die Elektroden £n und £12 ermöglichen es, die Zentrierung und die Intensität des Bündels ionisierender Strahlung zu kontrollieren, während die Elektrode Em die Kontrolle der Homogenität und der Bündelung des Strahlungsbündels ermöglicht. Die Elektrode £_u ist aus einem kreisförmigen Element em und aus einem ringförmigen Element e_t32 gebildet, das zu dem Element em konzentrisch ist. Die Ströme /131 und /132, die von den Elementen em bzw. em erfaßt werden, ermöglichen es, unter Berücksichtigung der Fläche Sm und S132 dieser Elemente Cn\ bzw. em, die Homogenität des Strahlungsbündels zu kontrollieren, welches nacheinander die Ionisationskammern £n, £_]2 und £u durchquert. Die Homogenitätsbedingungen des Strahlungsbündels sind in diesem Fall gegeben durch:

Λ31 Λ.12

Elektronische Meßschaltungen, die in F i g. 4 schematisch dargestellt sind, sind mit jeder der zwei Elemente aufweisenden Elektroden Eu, £i2und £13 verbunden.

Fig.4 zeigt die mit den Elementen em und ei32 der Elektrode £13 verbundenen Schaltungen. Zwei mit den in F i g. 4 dargestellten Schaltungen identische Schaltungen sind mit den Elektroden E\ \ bzw. £12 verbunden. Von diesen Schaltungen liefert Schaltung S\ aus der Summe und Schaltung D\ aus der Differenz der Ströme /m und /i32, die jeweils durch die Elemente em bzw. ei₃₂ erfaßt und durch die Verstärker A\ bzw. A2 verstärkt werden, die gewünschten Informationen über die Zentrierung, die Intensität, die Homogenität und die Richtungsbündelung des zum Bestrahlen eines Auffängers C vorgesehenen Bündels ionisierender Strahlung.

Die Elektroden En und En können auch durch eine einzige Elektrode £21, die aus vier Elementen besteht, ersetzt werden, wie es F i g. 2 zeigt. In diesem Fall weist

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die Kontrolleinrichtung nur zwei Ionisationskammern £32, wie in Fig. 3 dargesteilt verwenden, die jeweils vier 21 und 22 und zwei Elektroden £"21 und £22 auf. Die Elemente e311.ej12.ej13 e3ubzw. enuem.emaufweisen. Elektrode £22 ist mit der Elektrode £13 des vorhergehen- Die Kontrolleinrichtung gestattet die Kontrolle der den Ausführungsbeispiels identisch. Kennwerte sämtlicher Bündel ionisierender Strahlung Es sind noch weitere Ausführungsformen der 5 und insbesondere der Flußverteilung in der Strahlungs-Elektroden möglich. In dem Fall von zwei lonisations- keule, die man von einer Platte erhält welche unter dem kammern kann man beispielsweise Elektroden £31 und Aufprall von Elektronen Röntgenstrahlen freisetzt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zur Kontrolle der Intensität, Homogenität und Zentrierung eines Bündels ionisierender Strahlung, mit mehreren Ionisationskammern, die jeweils mit einer kreisförmigen Kollektorelektrode versehen sind, welche mehrere elektrisch leitende und elektrisch voneinander isolierte Elemente aufweist, mit denen Verarbeitungsschaltungen für die von ihnen erfaßten elektrischen Signale verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Bündelung die kreisförmige Kollektorelektrode (En; £22; £31, £32) zumindest einer (13) der Ionisationskammern aus einem kreisförmigen Mittelteil aus einem oder mehreren Elementen (em; eau, 6314; S₃₂₃, 6324) und aus einem konzentrischen, kreisringförmigen Umfangsteil aus einem oder mehreren Elementen ^132; esn, esi?; £321, e322> besteht

2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Ionisationskammern, deren Kollektorelektroden jeweils zwei halbkreisförmige, durch einen isolierenden Streifen elektrisch getrennte Elemente aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei halbkreiüförmigen Elemente ^313, 6314 bzw. e^, £324) jeweils die Mittelteile der Kollektorelektroden (En bzw. Ew) bilden, deren Umfangsteile jeweils zwei halbringförmige Elemente (ezu, €312 bzw. e32i, £322) aufweisen, die ebenfalls durch einen isolierenden Streifen elektrisch voneinander isoliert sind, und daß die isolierenden Streifen der Kollektorelektrode (£31) der einen Ionisationskammer rechtwinklig zu denen der Kollektorelektrode ^£32) der anderen Ionisationskammer angeordnet sind.