DE3606781C2 - - Google Patents
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- DE3606781C2 DE3606781C2 DE3606781A DE3606781A DE3606781C2 DE 3606781 C2 DE3606781 C2 DE 3606781C2 DE 3606781 A DE3606781 A DE 3606781A DE 3606781 A DE3606781 A DE 3606781A DE 3606781 C2 DE3606781 C2 DE 3606781C2
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- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
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- A46B2200/1066—Toothbrush for cleaning the teeth or dentures
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stielbürste, insbesondere Reise
zahnbürste mit einem Handgriff sowie einem ein Borstenfeld
aufweisenden Bürstenkopf, die - ausgehend von ihrer Gebrauchs
stellung - zumindest in einer Dimension durch Unterteilen
verkleinerbar ist, wobei der Bürstenkopf in mehrere Kopf
teile mit Borstenteilfeldern aufgeteilt ist und die Kopf
teile für die Transport- oder Lagerstellung relativ zu
einander schwenkbar und dadurch die Borsten umklappbar sind.
Eine solche Stielbürste ist bereits aus der US-PS 10 86 006
bekannt. Diese Kopfteile sind bei dieser Zahnbürste an ihren
griffseitigen Enden mit parallelen Wellen verbunden, die
miteinander kämmende Zahnräder tragen, um die Bürstenkopf
teile synchron miteinander verdrehen zu können. Außerdem
sind noch Mittel zum Antreiben und Arretieren dieses Ge
triebes vorgesehen.
Der auf das Getriebeteil aufsteckbare Handgriff besteht hier
bei selbst nochmals aus mehreren Stücken, die in Längsrich
tung zusammengesteckt werden müssen, so daß für die gesamte
Bürste ein Aufbewahrungsbehältnis erforderlich ist, um diese
Handgriffe nicht zu verlieren.
Weiterhin ist aus der US-PS 13 92 285 eine zusammenklappbare
Zahnbürste bekannt, die eine Vielzahl von Klappscharnieren
aufweist, über welche die einzelnen Bürstenkopf- bzw. Griff
teile miteinander verbunden sind. Auch diese Zahnbürste ist
aufwendig in der Herstellung, kompliziert im Aufbau und für
den praktischen Gebrauch problematisch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stielbürste
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einerseits in
Gebrauchsstellung eine gute Stabilität aufweist, wobei die
Griffgröße eine gute Handhabung ermöglicht und wobei der
Bürstenkopf mit seinem Borstenfeld etwa die übliche Größe
einer normalen Zahnbürste aufweist. Gleichzeitig soll aber
bei dieser Zahnbürste eine gegenüber der Gebrauchsstellung
in Transportstellung sehr geringe Baugröße mit kompakten
Abmessungen vorhanden sein, so daß gut auch eine Unter
bringung in flachen Mäppchen oder Taschen möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß auch der Hand
griff als Faltteil ausgebildet ist und von einer Flachform
in eine in Gebrauchsstellung weitgehend biegesteife Quer
schnittsform faltbar ist und daß der Handgriff und die
Kopfteile einstückig aus Kunststoff bestehen.
Dadurch ist auch im Bereich des Handgriffes eine erhebliche
Volumenreduzierung in Transportstellung mölich. In Ge
brauchsstellung hingegen ergibt sich eine gut benutzbare
Bürste mit stabilem Handgriff. Durch die einstückige Bau
weise ist einerseits die Herstellung, andererseits aber
auch die Handhabbarkeit vereinfacht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Kopf
teile um eine oder zwei zwischen ihnen parallel verlaufende
Längsklappachsen umklappbar sind und daß der Handgriff eine
oder mehrere zu der oder den Längsklappachsen des Bürsten
kopfes in Verlängerung verlaufende Längsklappachsen auf
weist. Beim Verschwenken der Kopfteile in Gebrauchslage
wird somit gleichzeitig auch im wesentlichen der Griff ge
formt, wobei durch die sich bildende Querschnittsprofilie
rung auch eine entsprechende Stabilisierung der gesamten
Zahnbürste erfolgt.
Zweckmäßigerweise hat der Handgriff in Gebrauchsstellung
einen etwa U-förmigen, einen trapezförmigen oder V-förmigen
Querschnitt. Ein solches Faltprofil gibt dem Handgriff eine
gute Biegesteifigkeit, so daß auch eine "kräftige" Hand
habung der Bürste möglich ist.
Vorteilhafterweise bildet der Handgriff in aufgefalteter
Lage einen Flachkörper, der im Stielbereich bzw. im Kopf
bereich eine sich bis etwa an das Ende des Bürstenkopfes
erstreckende Fortsetzung aufweist, durch welche die Kopf
teile miteinander verbunden sind, und wobei die Borstenteil
felder der Kopfteile in Gebrauchsstellung in einer Ebene
liegen, wobei die im Trennbereich benachbarten Borsten
büschel der Borstenteilfelder etwa den gleichen Abstand wie
benachbarte Borstenbüschel jedes Borstenteilfeldes aufwei
sen.
Einerseits ist dadurch ein stabiler Übergang zwischen dem
Handgriffteil und dem Bürstenkopf gegeben und außerdem er
gibt sich durch die sich bis in den Kopfbereich erstrecken
de Fortsetzung eine gute Lagestabilisierung der Kopfteile
in Gebrauchsstellung. Durch die vorgesehene Lage der Bor
stenteilfelder in Gebrauchsstellung ist in dieser ein prak
tisch durchgehendes Gesamtborstenfeld wie bei einer üb
lichen Zahnbürste gebildet.
Vorteilhafterweise ist der Bürstenkopf mit dem Handgriff
über ein arretierbares Faltscharnier verbunden. Dieses
Faltscharnier ermöglicht das Zusammenklappen des aus
einandergeklappten Bürstenkopfes und des Handgriffes, so
daß auch die Länge der Zahnbürste in Transportstellung re
duziert werden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Kopfteile
zum Handgriff weisende, im wesentlichen den Bürstenkörper
hals bildende Stiele auf. Durch diese Stiele ist u. a. ein
stabiler Übergang zu dem Handgriff vorhanden.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß das zwischen dem Bür
stenkopf und dem Handgriff befindliche, quer zur Längser
streckung der Bürste verlaufende Faltscharnier am griffsei
tigen Ende der Stiele angeordnet ist und daß der Handgriff
etwa im Abstand der Länge des Bürstenkopfes mit Bürstenkör
perhals von dem kopfseitigen Faltscharnier vorzugsweise ein
weiteres Quer-Faltscharnier für den Handgriff aufweist. Da
durch kann die Gesamtlänge der Zahnbürste in Transportlage
auf ein Drittel der Gebrauchslänge reduziert werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der im
wesentlichen durch einen Flachkörper gebildete Handgriff
zur Bildung der Längsklappachsen und der querverlaufenden
Faltachsen Materialschwächungen aufweist. Durch die Ma
terialschwächungen sind eindeutige Faltachsen gebildet,
durch die auch das Falten erleichtert wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn für die Kopfteile in Ge
brauchsstellung aneinanderliegende, vorzugsweise durch die
Stiele und/oder die Kopfteile selbst gebildete Anschläge
vorgesehen sind, wobei die Seitenwände des Handgriffes über
diese Anschlagstellung hinaus zueinander bis in eine Ver
bindungsstellung bewegbar sind. Beim Zusammenfalten der
Zahnbürste in Gebrauchsstellung gelangen somit die Kopfteile
zunächst in Gebrauchslage mit aneinanderliegenden Innensei
ten und durch weiteres Zusammenfalten der Griffseitenwände
ergibt sich eine Vorspannung, durch die die Kopfteile an
einandergedrückt werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an dem
Handgriff, insbesondere innenseitig, eine Halterung für
einen Zahnstocher und/oder eine kleine Zahnpastatube od.
dgl. vorgesehen ist und daß sich die Halterung in dem durch
die Kopfteile mit Stielen in zusammengefalteter Lage frei
gelassenen Zwischenbereich befindet. Trotz der sehr kompak
ten Bauform ist somit ein kompletter Zahnputzset gebildet,
der praktisch überall gut unterbringbar ist.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die
Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten in einem
Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen noch näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht einer in gestreckter Flachlage
befindlichen Zahnbürste,
Fig. 2 eine Längsseiten-Stirnansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Reisezahnbüste in
Gebrauchsstellung,
Fig. 4 eine Vorderseitenansicht der Zahnbürste im
Bereich des Bürstenkopfes,
Fig. 5 eine Rückseitenansicht des Handgriffes,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer in Transport
stellung zusammengefalteten Zahnbürste und
Fig. 7 eine Aufsicht einer in Transportstellung be
findlichen, zusammengefalteten Zahnbürste.
Eine in Fig. 3 erkennbare Zahnbürste 1 ist als zusammen
faltbare Reisezahnbürste ausgebildet und weist im wesent
lichen einen Bürstenkopf 2 sowie einen über einen Bürsten
körperhals 3 mit diesem verbundenen Handgriff 4 auf.
Diese Zahnbürste 1 läßt sich in die in Fig. 6 und 7 er
kennbare Transportstellung mit sehr kleinem Umriß zu
sammenfalten.
Dazu ist der Bürstenkopf 2 in mehrere Kopfteile 5, 5′
mit Borstenteilfeldern 6, 6′ aufgeteilt und auch der
Handgriff 4 ist als Faltteil ausgebildet (vergleiche
Fig. 1).
Die beiden Kopfteile 5, 5′ sind um zwei zwischen ihnen
parallel verlaufende Bürsten-Längsachsen 7 schwenkbar.
Werden die Kopfteile 5, 5′ um diese Längsachsen 7 zu
einander geklappt, so liegen sie mit ihren Innenseiten 8
aneinander und bilden gemeinsam das Borstenfeld, dessen
Größe dann etwa dem einer normalen Zahnbürste entspricht.
An die Kopfteile 5, 5′ schließt sich rückseitig als Fort
setzung jeweils ein Stiel 9 an.
Der Handgriff 4 bildet in entfalteter Lage einen Flach
körper (vergleiche Fig. 1), der eine
sich etwa bis an das Ende der Kopfteile 5, 5′ erstreckende
Fortsetzung 10 aufweist, mit der die Kopfteil-Stiele 9
und auch die Kopfteile 5, 5′ selbst verbunden sind. Die
beiden Falt-Längsachsen 7 im Bereich der Kopfteile 5, 5′
setzen sich beim Handgriff 4 fort und bilden auch für
diesen Längsfaltachsen. In zusammengefalteter Lage des
Handgriffes weist dieser somit zwei Seitenwände 11 sowie
einen diese verbindenden Rückensteg 12 auf. Durch die
in Gebrauchsstellung vorhandene Querschnittsprofilierung
des Handgriffes und auch der Fortsetzung 10 mit den daran
befestigten Stielen 9 und Kopfteilen 5, die mindestens
etwa einem U-Profil entspricht, ergibt sich eine gute
Biegestabilität. Wie in Fig. 5 erkennbar, ist vorge
sehen, daß die Seitenwände 11 mit dem Rückensteg 12 ein
etwa trapezförmiges Profil bilden. Dabei werden die
Griffseitenwände 11 über eine Anschlagstellung, wo die
Innenseiten 8 der Kopfteile 5, 5′ aneinanderliegen,
zueinander bewegt, so daß die Kopfteile 5, 5′ unter Vor
spannung in Gebrauchsstellung zusammengehalten werden.
Dadurch erübrigen sich im Bereich des Bürstenkopfes 2
Verbindungselemente, die die Kopfteile 5, 5′ zusammen
halten.
An den Griffseitenwänden 11 sind innenseitig druckknopf
artige Verschlußteile 13, 13′ vorgesehen, durch die
die Seitenwände in Gebrauchsstellung zusammengehalten
werden.
Der Bürstenkopf 2 mit dem sich daran anschließenden
Bürstenkörperhals 3 ist über ein Quer-Faltscharnier
14 mit dem Handgriff 4 verbunden. Ein weiteres Quer-
Faltscharnier 15 befindet sich etwa in der Mitte der
Längserstreckung des Handgriffes 4. Somit ist die gesamte
Zahnbürste - in Längsrichtung gesehen - in drei Faltabschnitte
aufgeteilt, wobei jeweils beidseits der beiden Quer-Falt
scharniere 14 und 15 befindliche Faltteile etwa gleiche
Längen haben. Somit läßt sich die gesamte Zahnbürste
auf ein Drittel ihrer Länge zusammenfalten.
Die beiden Quer-Faltscharniere 14 und 15 haben jeweils
zwei mit etwa der Höhe h (vergleiche Fig. 2) der
auseinandergeklappten Kopfteile 5, 5′ entsprechenden Ab
stand verlaufende Faltachsen 16. Die zwischen diesen,
zu einem Faltscharnier gehörenden Faltachsen 16 befind
lichen Abschnitte bilden in Transportstellung (Fig. 6)
Stirnseitenwände 17. Die Faltscharniere 14 und 15 sind
nur in Flachlage des Handgriffes 4 wirksam, wobei durch
das Zusammenfalten der Seitenwände 11 auch in diesen
Bereichen eine entsprechende Biegesteifigkeit vorhanden
ist.
Die Verschlußteile 13, 13′ sind so innenseitig an den
Seitenwänden 11 angebracht, daß sie einerseits in
Gebrauchsstellung (Fig. 3) die Seitenwände 11 in dieser
Stellung zusammenhalten, wie dies auch in Fig. 5 erkenn
bar ist, und andererseits dienen sie auch zum Zusammen
halten der Zahnbürste in Transportstellung (Fig. 6),
wobei dann die am hinteren Griffende befindlichen Ver
schlußteile mit Verschlußteilen im vorderen Griffendbe
reich zusammentreffen. In Fig. 1 ist gut erkennbar, daß
dazu die "Vaterteile" und "Mutterteile" bei den im
vorderen Griffbereich befindlichen Verschlußteilen um
gekehrt wie bei den am rückseitigen Griffende befind
lichen Verschlußteilen angeordnet sind.
Der zum Handgriff 4 gehörende Rückensteg 12 setzt sich
bürstenkopf-seitig in der Flachkörper-Fortsetzung 10
fort, wobei dessen Außenlängsrandbereiche, außerhalb
der Längsfaltachsen 7 mit den Stielen 9 und den Kopf
teilen 5, 5′ verbunden sind. Diese Außenteile bilden
praktisch eine Fortsetzung der Griffseitenwände 11.
Durch die Anordnung der Kopfteile und der Stiele außer
halb der Längsfaltachsen, die etwa bei den dem Borsten
feld abgewandten Außenlängskanten der Kopfteile 5, 5′
verlaufen, werden diese Längsfaltachsen beim Zusammen
schwenken der Kopfteile 5, 5′ in Gebrauchsstellung
praktisch abgedeckt, so daß keine scharfen Kanten in
dem Bereich vorhanden sind, der in den Mund geführt wird.
Erwähnt sei noch, daß die Borstenteilfelder 6, 6′
der Kopfteile 5, 5′ in Gebrauchsstellung in einer
Ebene liegen, wobei die im Trennbereich benachbarten
Borstenbüschel 18 der Borstenteilfelder etwa den gleichen
Abstand wie benachbarte Borstenbüschel jedes Borsten
teilfeldes haben. Somit ist ein praktisch durchgehendes
Gesamtborstenfeld wie bei einer üblichen Zahnbürste
gebildet.
An den Außenrändern der Griffseitenwände 11 sind winklig
zu diesen angeordnete und in Gebrauchsstellung der Zahn
bürste etwa zueinander weisende Längsstege 19 vorgesehen.
Diese Längsstege 19, die in den Bereichen der Quer-
Faltscharniere 14 und 15 jeweils unterbrochen sind bzw.
vor diesen Bereichen enden, dienen insbesondere als
Faltanschlag, wobei sich deren freie Stirnseiten in An
schlagstellung berühren (vergleiche Fig. 5). Gleichzeitig
bilden sie in Transportstellung (Fig. 6 und 7) Seiten
stirnwände, so daß das "Faltpäckchen" allseits gut ge
schlossen ist. Unter anderem wird dadurch auch ein Ein
dringen von Schmutzteilchen od. dgl. verhindert, so
daß eine hygienische Aufbewahrung möglich ist. Wie strich
liniert in Fig. 5 angedeutet, können diese Längsstege 19
auch etwas in Gebrauchsstellung nach innen gezogen, also
in einem kleineren Winkel als 90° zu den Seitenwänden 11
angeordnet sein, so daß sich in diesem Bereich eine Längs
rinne bildet. Dadurch kann nach Gebrauch die Zahnbürste
auch leicht wieder auseinandergeklipst werden, da in diese
rinnenartige Vertiefung gut mit den Fingern eingegriffen
werden kann. Gegebenenfalls können an den Griffseiten
wänden 11 aber auch noch in anderer Form Angriffsstellen
zum Öffnen der miteinander verbundenen Griffseitenwände
11 vorgesehen sein.
Wie bereits vorerwähnt, besteht der Handgriff 4 und auch
dessen bürstenkopf-seitige Fortsetzung 10 aus einem
einerseits in Gebrauchsstellung, andererseits in Trans
portstellung zusammenfaltbaren Flachkörper, wobei dieser
zusammen mit den Stielen 9 und den Kopfteilen 5, 5′ vor
zugsweise einstückig aus einem Kunststoffspritzteil be
stehen. Nach dem Anbringen der Borstenfelder z. B. durch
einen Stopfvorgang, ist somit die Zahnbürste auf besonders
einfache und schnelle Weise hergestellt. Zur Bildung der
längs- und querverlaufenden Faltachsen 7 und 16 sind in
diesen Bereichen Materialschwächungen vorgesehen, die
ebenfalls bei einem Kunststoff-Spritzvorgang gleich mit
eingebracht werden.
In Fig. 1 ist noch angedeutet, daß vorzugsweise bei dem
mittleren Faltteil bzw. dem bürstenkopf-nahen Griff
teil, innenseitig zwischen den beiden Längs-Faltlinien
7 eine Halterung 20 für einen Zahnstocher 21 und/oder
eine kleine Zahnpastatube 22 angeordnet sein kann, wie
dies strichliniert angedeutet ist. Die Halterung 20 bzw.
auch die davon gehaltenen Teile liegen somit in zu
sammengefalteter Lage (Fig. 6) in dem freien Zwischen
bereich zwischen den Kopfteilen 5, 5′ bzw. den Stielen 9.
Somit ist eine komplette Zahnputzgarnitur vorhanden, die
ohne weitere Zusatzmittel benutzt werden kann. In der
Transportlage hat dann das gesamte Päckchen Außenabmessungen
von etwa 6 × 4 × 1 cm, wobei diese Abmessungen auch
noch variiert werden können. Trotz dieser geringen Außen
abmessungen hat die Zahnbürste in Gebrauchsstellung eine
für den praktischen Gebrauch passende Größe und ermöglicht
auch durch den vergleichsweise großen Griff eine gute
Handhabung.
Bei der Halterung 20 erkennt man noch einen ebenfalls
strichliniert angedeuteten Aufstechkegel, mit dem die
Zahnpastatube geöffnet werden kann. Auch dieser Aufstech
kegel 23 ist einstückig am Handgriff 4, insbesondere
innenseitig an dessen Rückensteg 12 angeformt.
Erwähnt sei noch, daß anstatt der druckknopfartigen Ver
schlußteile 13, 13′, vorzugsweise an den äußeren Längs
kanten der Seitenwände 11 bzw. der Längsstege 19, Linien
verschlußelemente vorgesehen sein können, wie man sie
zum dichten Verschließen von Kunststoff-Türen verwendet.
Solche Linienverschlüsse weisen eine nutartige Aufnahme
leiste und einen federartig darin eingreifenden Längs
steg auf. Bedarfsweise können Verschlußteile außer im
Bereich des Handgriffes 4 auch noch im Bereich der
Stiele 9 und/oder im Bereich der Kopfteile 5, 5′ vor
gesehen sein.
Durch die flache Zusammenfaltbarkeit der erfindungsgemäßen
Zahnbürste kann diese bei etwa üblicher Größe in Ge
brauchsstellung zu einem Päckchen zusammengefaltet werden,
das bedarfsweise auch noch gut in einem Portemonnaie
od. dgl. unterbringbar ist.
Claims (22)
1. Stielbürste, insbesondere Reisezahnbürste, mit einem
Handgriff sowie einem ein Borstenfeld aufweisenden
Bürstenkopf, die - ausgehend von ihrer Gebrauchs
stellung - zumindest in einer Dimension durch Unter
teilen verkleinerbar ist, wobei der Bürstenkopf
in mehrere Kopfteile mit Borstenteilfeldern aufge
teilt ist und die Kopfteile für die Transport- oder
Lagerstellung relativ zueinander schwenkbar und da
durch die Borsten umklappbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß auch der Handgriff (4)
als Faltteil ausgebildet ist und von einer Flach
form in eine in Gebrauchsstellung weitgehend biege
steife Querschnittsform faltbar ist und daß der
Handgriff (4) und die Kopfteile (5, 5′) einstückig
aus Kunststoff bestehen.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopfteile (5, 5′) um eine oder zwei zwischen
ihnen parallel verlaufende Längsklappachsen (7) um
klappbar sind und daß der Handgriff (4) eine oder
mehrere zu der oder den Längsklappachsen (7) des
Bürstenkopfes (2) in Verlängerung verlaufende
Längsklappachsen (7) aufweist.
3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsklappachsen (7) etwa bei den dem Borsten
feld (6, 6′) abgewandten Außenlängskanten der Kopf
teile (5, 5′) angeordnet sind.
4. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Handgriff (4) in Gebrauchs
stellung einen etwa U-förmigen, einen trapezförmigen
oder V-förmigen Querschnitt hat.
5. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Handgriff (4) in aufgefalteter
Lage einen Flachkörper bildet, der im Stielbereich
bzw. im Kopfbereich eine sich bis etwa an das Ende
des Bürstenkopfes (2) erstreckende Fortsetzung (10)
aufweist, durch welche die Kopfteile (5, 5′) mitein
ander verbunden sind, und daß die Borstenteilfelder
(6, 6′) der Kopfteile (5, 5′) in Gebrauchsstellung
in einer Ebene liegen, wobei die im Trennbereich
benachbarter Borstenbüschel (18) der Borstenteilfelder
(6, 6′) etwa den gleichen Abstand wie benachbarte
Borstenbüschel jedes Borstenteilfeldes (6, 6′) auf
weisen.
6. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bürstenkopf (2) mit dem Hand
griff (4) über ein arretierbares Faltscharnier (14)
verbunden ist.
7. Bürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kopfteile (5, 5′) zum Handgriff (4) weisende,
im wesentlichen den Bürstenkörperhals (3) bildende
Stiele (9) aufweisen.
8. Bürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das zwischen dem Bürstenkopf (2) und dem Hand
griff (4) befindliche, quer zur Längserstreckung
der Bürste (1) verlaufende Faltscharnier (14) am
griffseitigen Ende der Stiele (9) angeordnet ist
und daß der Handgriff (4) etwa im Abstand der Länge
des Bürstenkopfes (2) mit Bürstenkörperhals (3) von
dem kopfseitigen Faltscharnier (14) vorzugsweise
ein weiteres Quer-Faltscharnier (15) für den Hand
griff (4) aufweist.
9. Bürste nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß sowohl das Faltscharnier (14)
als auch das Quer-Faltscharnier (15) jeweils zwei
mit etwa der Höhe der auseinandergeklappten Kopf
teile (5, 5′) entsprechendem Abstand verlaufende
Faltachsen (16) haben.
10. Bürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen durch
einen Flachkörper gebildete Handgriff (4) zur
Bildung der Längsklappachsen (7) und der quer
verlaufenden Faltachsen (16) Materialschwächungen
aufweist.
11. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an einander in Gebrauchsstellung
zugewandten Griffseitenwänden (11) Verbindungsmittel
(13, 13′) zum lösbaren Verbinden dieser Seitenwände
(11) vorgesehen sind.
12. Bürste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Kopfteile (5, 5′) in Gebrauchsstellung
aneinanderliegende, vorzugsweise durch die Stiele (9)
und/oder die Kopfteile (5, 5′) selbst gebildete
Anschläge vorgesehen sind und daß die Seitenwände
(11) des Handgriffes (4) über diese Anschlagstellung
hinaus zueinander bis in eine Verbindungsstellung be
wegbar sind.
13. Bürste nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verbindungsmittel innenseitig an den Seiten
wänden (11) des Handgriffes (4) druckknopfartige
Verschlußteile (13, 13′) vorgesehen sind.
14. Bürste nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Verbindungsmittel an den Seiten
wänden (11) der Griffe (4), vorzugsweise an deren
freien Längskanten, Linienverschlußelemente vorge
sehen sind.
15. Bürste nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) des Hand
griffes (4) in Gebrauchsstellung der Bürste (1)
zueinanderweisende, vorzugsweise bis zum Faltscharnier
(14) und zum Quer-Faltscharnier (15) durchgehende
Längsstege (19) als Anschläge aufweisen.
16. Bürste nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Verbindungs
mittel (13, 13′), insbesondere der druckknopfartigen
Verschlußteile, sowohl zum Zusammenhalten der
Seitenwände (11) in Gebrauchsstellung als auch zum Zu
sammenhalten in zusammengefalteter, verkürzter Trans
portstellung ausgebildet sind.
17. Bürste nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die jeweils beidseits des Faltscharnieres (14) und des Quer-
Faltscharnieres (15) befindlichen Bürstenteile etwa
gleiche Längen haben.
18. Bürste nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den Seitenwänden (11) Angriffs
stellen zum Öffnen der miteinander verbundenen
Seitenwände (11) vorgesehen sind.
19. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Handgriff (4), insbesondere
innenseitig, eine Halterung (20) für einen Zahnstocher
(21) und/oder eine kleine Zahnpastatube (22) od. dgl.
vorgesehen ist und daß sich die Halterung in dem durch
die Kopfteile (5, 5′) mit Stielen (9) in zusammenge
falteter Lage freigelassenen Zwischenbereich befindet.
20. Bürste nach Anspruch 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Zahnbürste (1), vorzugsweise neben
der Tubenhalterung (20) od. dgl., ein Aufstechkegel (23)
vorgesehen ist.
21. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zahnbürste (1) in zusammengefalteter
Transportlage Außenabmessungen von etwa 6 × 4 × 1 cm hat.
22. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kopfteile (5, 5′) und/oder die
Stiele (9) an ihren in Gebrauchsstellung zueinander
weisenden Seiten (8) Verbindungselemente, vorzugsweise
Druckknopfverschlüsse od. dgl. aufweisen.
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