DE3606781C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Stielbürste, insbesondere Reise­ zahnbürste mit einem Handgriff sowie einem ein Borstenfeld aufweisenden Bürstenkopf, die - ausgehend von ihrer Gebrauchs­ stellung - zumindest in einer Dimension durch Unterteilen verkleinerbar ist, wobei der Bürstenkopf in mehrere Kopf­ teile mit Borstenteilfeldern aufgeteilt ist und die Kopf­ teile für die Transport- oder Lagerstellung relativ zu­ einander schwenkbar und dadurch die Borsten umklappbar sind.
Eine solche Stielbürste ist bereits aus der US-PS 10 86 006 bekannt. Diese Kopfteile sind bei dieser Zahnbürste an ihren griffseitigen Enden mit parallelen Wellen verbunden, die miteinander kämmende Zahnräder tragen, um die Bürstenkopf­ teile synchron miteinander verdrehen zu können. Außerdem sind noch Mittel zum Antreiben und Arretieren dieses Ge­ triebes vorgesehen.
Der auf das Getriebeteil aufsteckbare Handgriff besteht hier­ bei selbst nochmals aus mehreren Stücken, die in Längsrich­ tung zusammengesteckt werden müssen, so daß für die gesamte Bürste ein Aufbewahrungsbehältnis erforderlich ist, um diese Handgriffe nicht zu verlieren.
Weiterhin ist aus der US-PS 13 92 285 eine zusammenklappbare Zahnbürste bekannt, die eine Vielzahl von Klappscharnieren aufweist, über welche die einzelnen Bürstenkopf- bzw. Griff­ teile miteinander verbunden sind. Auch diese Zahnbürste ist aufwendig in der Herstellung, kompliziert im Aufbau und für den praktischen Gebrauch problematisch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stielbürste der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einerseits in Gebrauchsstellung eine gute Stabilität aufweist, wobei die Griffgröße eine gute Handhabung ermöglicht und wobei der Bürstenkopf mit seinem Borstenfeld etwa die übliche Größe einer normalen Zahnbürste aufweist. Gleichzeitig soll aber bei dieser Zahnbürste eine gegenüber der Gebrauchsstellung in Transportstellung sehr geringe Baugröße mit kompakten Abmessungen vorhanden sein, so daß gut auch eine Unter­ bringung in flachen Mäppchen oder Taschen möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß auch der Hand­ griff als Faltteil ausgebildet ist und von einer Flachform in eine in Gebrauchsstellung weitgehend biegesteife Quer­ schnittsform faltbar ist und daß der Handgriff und die Kopfteile einstückig aus Kunststoff bestehen.
Dadurch ist auch im Bereich des Handgriffes eine erhebliche Volumenreduzierung in Transportstellung mölich. In Ge­ brauchsstellung hingegen ergibt sich eine gut benutzbare Bürste mit stabilem Handgriff. Durch die einstückige Bau­ weise ist einerseits die Herstellung, andererseits aber auch die Handhabbarkeit vereinfacht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß die Kopf­ teile um eine oder zwei zwischen ihnen parallel verlaufende Längsklappachsen umklappbar sind und daß der Handgriff eine oder mehrere zu der oder den Längsklappachsen des Bürsten­ kopfes in Verlängerung verlaufende Längsklappachsen auf­ weist. Beim Verschwenken der Kopfteile in Gebrauchslage wird somit gleichzeitig auch im wesentlichen der Griff ge­ formt, wobei durch die sich bildende Querschnittsprofilie­ rung auch eine entsprechende Stabilisierung der gesamten Zahnbürste erfolgt.
Zweckmäßigerweise hat der Handgriff in Gebrauchsstellung einen etwa U-förmigen, einen trapezförmigen oder V-förmigen Querschnitt. Ein solches Faltprofil gibt dem Handgriff eine gute Biegesteifigkeit, so daß auch eine "kräftige" Hand­ habung der Bürste möglich ist.
Vorteilhafterweise bildet der Handgriff in aufgefalteter Lage einen Flachkörper, der im Stielbereich bzw. im Kopf­ bereich eine sich bis etwa an das Ende des Bürstenkopfes erstreckende Fortsetzung aufweist, durch welche die Kopf­ teile miteinander verbunden sind, und wobei die Borstenteil­ felder der Kopfteile in Gebrauchsstellung in einer Ebene liegen, wobei die im Trennbereich benachbarten Borsten­ büschel der Borstenteilfelder etwa den gleichen Abstand wie benachbarte Borstenbüschel jedes Borstenteilfeldes aufwei­ sen.
Einerseits ist dadurch ein stabiler Übergang zwischen dem Handgriffteil und dem Bürstenkopf gegeben und außerdem er­ gibt sich durch die sich bis in den Kopfbereich erstrecken­ de Fortsetzung eine gute Lagestabilisierung der Kopfteile in Gebrauchsstellung. Durch die vorgesehene Lage der Bor­ stenteilfelder in Gebrauchsstellung ist in dieser ein prak­ tisch durchgehendes Gesamtborstenfeld wie bei einer üb­ lichen Zahnbürste gebildet.
Vorteilhafterweise ist der Bürstenkopf mit dem Handgriff über ein arretierbares Faltscharnier verbunden. Dieses Faltscharnier ermöglicht das Zusammenklappen des aus­ einandergeklappten Bürstenkopfes und des Handgriffes, so daß auch die Länge der Zahnbürste in Transportstellung re­ duziert werden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Kopfteile zum Handgriff weisende, im wesentlichen den Bürstenkörper­ hals bildende Stiele auf. Durch diese Stiele ist u. a. ein stabiler Übergang zu dem Handgriff vorhanden.
Eine Ausführungsform sieht vor, daß das zwischen dem Bür­ stenkopf und dem Handgriff befindliche, quer zur Längser­ streckung der Bürste verlaufende Faltscharnier am griffsei­ tigen Ende der Stiele angeordnet ist und daß der Handgriff etwa im Abstand der Länge des Bürstenkopfes mit Bürstenkör­ perhals von dem kopfseitigen Faltscharnier vorzugsweise ein weiteres Quer-Faltscharnier für den Handgriff aufweist. Da­ durch kann die Gesamtlänge der Zahnbürste in Transportlage auf ein Drittel der Gebrauchslänge reduziert werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der im wesentlichen durch einen Flachkörper gebildete Handgriff zur Bildung der Längsklappachsen und der querverlaufenden Faltachsen Materialschwächungen aufweist. Durch die Ma­ terialschwächungen sind eindeutige Faltachsen gebildet, durch die auch das Falten erleichtert wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn für die Kopfteile in Ge­ brauchsstellung aneinanderliegende, vorzugsweise durch die Stiele und/oder die Kopfteile selbst gebildete Anschläge vorgesehen sind, wobei die Seitenwände des Handgriffes über diese Anschlagstellung hinaus zueinander bis in eine Ver­ bindungsstellung bewegbar sind. Beim Zusammenfalten der Zahnbürste in Gebrauchsstellung gelangen somit die Kopfteile zunächst in Gebrauchslage mit aneinanderliegenden Innensei­ ten und durch weiteres Zusammenfalten der Griffseitenwände ergibt sich eine Vorspannung, durch die die Kopfteile an­ einandergedrückt werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an dem Handgriff, insbesondere innenseitig, eine Halterung für einen Zahnstocher und/oder eine kleine Zahnpastatube od. dgl. vorgesehen ist und daß sich die Halterung in dem durch die Kopfteile mit Stielen in zusammengefalteter Lage frei­ gelassenen Zwischenbereich befindet. Trotz der sehr kompak­ ten Bauform ist somit ein kompletter Zahnputzset gebildet, der praktisch überall gut unterbringbar ist.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht einer in gestreckter Flachlage befindlichen Zahnbürste,
Fig. 2 eine Längsseiten-Stirnansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Reisezahnbüste in Gebrauchsstellung,
Fig. 4 eine Vorderseitenansicht der Zahnbürste im Bereich des Bürstenkopfes,
Fig. 5 eine Rückseitenansicht des Handgriffes,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer in Transport­ stellung zusammengefalteten Zahnbürste und
Fig. 7 eine Aufsicht einer in Transportstellung be­ findlichen, zusammengefalteten Zahnbürste.
Eine in Fig. 3 erkennbare Zahnbürste 1 ist als zusammen­ faltbare Reisezahnbürste ausgebildet und weist im wesent­ lichen einen Bürstenkopf 2 sowie einen über einen Bürsten­ körperhals 3 mit diesem verbundenen Handgriff 4 auf.
Diese Zahnbürste 1 läßt sich in die in Fig. 6 und 7 er­ kennbare Transportstellung mit sehr kleinem Umriß zu­ sammenfalten.
Dazu ist der Bürstenkopf 2 in mehrere Kopfteile 5, 5′ mit Borstenteilfeldern 6, 6′ aufgeteilt und auch der Handgriff 4 ist als Faltteil ausgebildet (vergleiche Fig. 1).
Die beiden Kopfteile 5, 5′ sind um zwei zwischen ihnen parallel verlaufende Bürsten-Längsachsen 7 schwenkbar. Werden die Kopfteile 5, 5′ um diese Längsachsen 7 zu­ einander geklappt, so liegen sie mit ihren Innenseiten 8 aneinander und bilden gemeinsam das Borstenfeld, dessen Größe dann etwa dem einer normalen Zahnbürste entspricht. An die Kopfteile 5, 5′ schließt sich rückseitig als Fort­ setzung jeweils ein Stiel 9 an.
Der Handgriff 4 bildet in entfalteter Lage einen Flach­ körper (vergleiche Fig. 1), der eine sich etwa bis an das Ende der Kopfteile 5, 5′ erstreckende Fortsetzung 10 aufweist, mit der die Kopfteil-Stiele 9 und auch die Kopfteile 5, 5′ selbst verbunden sind. Die beiden Falt-Längsachsen 7 im Bereich der Kopfteile 5, 5′ setzen sich beim Handgriff 4 fort und bilden auch für diesen Längsfaltachsen. In zusammengefalteter Lage des Handgriffes weist dieser somit zwei Seitenwände 11 sowie einen diese verbindenden Rückensteg 12 auf. Durch die in Gebrauchsstellung vorhandene Querschnittsprofilierung des Handgriffes und auch der Fortsetzung 10 mit den daran befestigten Stielen 9 und Kopfteilen 5, die mindestens etwa einem U-Profil entspricht, ergibt sich eine gute Biegestabilität. Wie in Fig. 5 erkennbar, ist vorge­ sehen, daß die Seitenwände 11 mit dem Rückensteg 12 ein etwa trapezförmiges Profil bilden. Dabei werden die Griffseitenwände 11 über eine Anschlagstellung, wo die Innenseiten 8 der Kopfteile 5, 5′ aneinanderliegen, zueinander bewegt, so daß die Kopfteile 5, 5′ unter Vor­ spannung in Gebrauchsstellung zusammengehalten werden. Dadurch erübrigen sich im Bereich des Bürstenkopfes 2 Verbindungselemente, die die Kopfteile 5, 5′ zusammen­ halten.
An den Griffseitenwänden 11 sind innenseitig druckknopf­ artige Verschlußteile 13, 13′ vorgesehen, durch die die Seitenwände in Gebrauchsstellung zusammengehalten werden.
Der Bürstenkopf 2 mit dem sich daran anschließenden Bürstenkörperhals 3 ist über ein Quer-Faltscharnier 14 mit dem Handgriff 4 verbunden. Ein weiteres Quer- Faltscharnier 15 befindet sich etwa in der Mitte der Längserstreckung des Handgriffes 4. Somit ist die gesamte Zahnbürste - in Längsrichtung gesehen - in drei Faltabschnitte aufgeteilt, wobei jeweils beidseits der beiden Quer-Falt­ scharniere 14 und 15 befindliche Faltteile etwa gleiche Längen haben. Somit läßt sich die gesamte Zahnbürste auf ein Drittel ihrer Länge zusammenfalten. Die beiden Quer-Faltscharniere 14 und 15 haben jeweils zwei mit etwa der Höhe h (vergleiche Fig. 2) der auseinandergeklappten Kopfteile 5, 5′ entsprechenden Ab­ stand verlaufende Faltachsen 16. Die zwischen diesen, zu einem Faltscharnier gehörenden Faltachsen 16 befind­ lichen Abschnitte bilden in Transportstellung (Fig. 6) Stirnseitenwände 17. Die Faltscharniere 14 und 15 sind nur in Flachlage des Handgriffes 4 wirksam, wobei durch das Zusammenfalten der Seitenwände 11 auch in diesen Bereichen eine entsprechende Biegesteifigkeit vorhanden ist.
Die Verschlußteile 13, 13′ sind so innenseitig an den Seitenwänden 11 angebracht, daß sie einerseits in Gebrauchsstellung (Fig. 3) die Seitenwände 11 in dieser Stellung zusammenhalten, wie dies auch in Fig. 5 erkenn­ bar ist, und andererseits dienen sie auch zum Zusammen­ halten der Zahnbürste in Transportstellung (Fig. 6), wobei dann die am hinteren Griffende befindlichen Ver­ schlußteile mit Verschlußteilen im vorderen Griffendbe­ reich zusammentreffen. In Fig. 1 ist gut erkennbar, daß dazu die "Vaterteile" und "Mutterteile" bei den im vorderen Griffbereich befindlichen Verschlußteilen um­ gekehrt wie bei den am rückseitigen Griffende befind­ lichen Verschlußteilen angeordnet sind.
Der zum Handgriff 4 gehörende Rückensteg 12 setzt sich bürstenkopf-seitig in der Flachkörper-Fortsetzung 10 fort, wobei dessen Außenlängsrandbereiche, außerhalb der Längsfaltachsen 7 mit den Stielen 9 und den Kopf­ teilen 5, 5′ verbunden sind. Diese Außenteile bilden praktisch eine Fortsetzung der Griffseitenwände 11. Durch die Anordnung der Kopfteile und der Stiele außer­ halb der Längsfaltachsen, die etwa bei den dem Borsten­ feld abgewandten Außenlängskanten der Kopfteile 5, 5′ verlaufen, werden diese Längsfaltachsen beim Zusammen­ schwenken der Kopfteile 5, 5′ in Gebrauchsstellung praktisch abgedeckt, so daß keine scharfen Kanten in dem Bereich vorhanden sind, der in den Mund geführt wird. Erwähnt sei noch, daß die Borstenteilfelder 6, 6′ der Kopfteile 5, 5′ in Gebrauchsstellung in einer Ebene liegen, wobei die im Trennbereich benachbarten Borstenbüschel 18 der Borstenteilfelder etwa den gleichen Abstand wie benachbarte Borstenbüschel jedes Borsten­ teilfeldes haben. Somit ist ein praktisch durchgehendes Gesamtborstenfeld wie bei einer üblichen Zahnbürste gebildet.
An den Außenrändern der Griffseitenwände 11 sind winklig zu diesen angeordnete und in Gebrauchsstellung der Zahn­ bürste etwa zueinander weisende Längsstege 19 vorgesehen.
Diese Längsstege 19, die in den Bereichen der Quer- Faltscharniere 14 und 15 jeweils unterbrochen sind bzw. vor diesen Bereichen enden, dienen insbesondere als Faltanschlag, wobei sich deren freie Stirnseiten in An­ schlagstellung berühren (vergleiche Fig. 5). Gleichzeitig bilden sie in Transportstellung (Fig. 6 und 7) Seiten­ stirnwände, so daß das "Faltpäckchen" allseits gut ge­ schlossen ist. Unter anderem wird dadurch auch ein Ein­ dringen von Schmutzteilchen od. dgl. verhindert, so daß eine hygienische Aufbewahrung möglich ist. Wie strich­ liniert in Fig. 5 angedeutet, können diese Längsstege 19 auch etwas in Gebrauchsstellung nach innen gezogen, also in einem kleineren Winkel als 90° zu den Seitenwänden 11 angeordnet sein, so daß sich in diesem Bereich eine Längs­ rinne bildet. Dadurch kann nach Gebrauch die Zahnbürste auch leicht wieder auseinandergeklipst werden, da in diese rinnenartige Vertiefung gut mit den Fingern eingegriffen werden kann. Gegebenenfalls können an den Griffseiten­ wänden 11 aber auch noch in anderer Form Angriffsstellen zum Öffnen der miteinander verbundenen Griffseitenwände 11 vorgesehen sein.
Wie bereits vorerwähnt, besteht der Handgriff 4 und auch dessen bürstenkopf-seitige Fortsetzung 10 aus einem einerseits in Gebrauchsstellung, andererseits in Trans­ portstellung zusammenfaltbaren Flachkörper, wobei dieser zusammen mit den Stielen 9 und den Kopfteilen 5, 5′ vor­ zugsweise einstückig aus einem Kunststoffspritzteil be­ stehen. Nach dem Anbringen der Borstenfelder z. B. durch einen Stopfvorgang, ist somit die Zahnbürste auf besonders einfache und schnelle Weise hergestellt. Zur Bildung der längs- und querverlaufenden Faltachsen 7 und 16 sind in diesen Bereichen Materialschwächungen vorgesehen, die ebenfalls bei einem Kunststoff-Spritzvorgang gleich mit­ eingebracht werden.
In Fig. 1 ist noch angedeutet, daß vorzugsweise bei dem mittleren Faltteil bzw. dem bürstenkopf-nahen Griff­ teil, innenseitig zwischen den beiden Längs-Faltlinien 7 eine Halterung 20 für einen Zahnstocher 21 und/oder eine kleine Zahnpastatube 22 angeordnet sein kann, wie dies strichliniert angedeutet ist. Die Halterung 20 bzw. auch die davon gehaltenen Teile liegen somit in zu­ sammengefalteter Lage (Fig. 6) in dem freien Zwischen­ bereich zwischen den Kopfteilen 5, 5′ bzw. den Stielen 9. Somit ist eine komplette Zahnputzgarnitur vorhanden, die ohne weitere Zusatzmittel benutzt werden kann. In der Transportlage hat dann das gesamte Päckchen Außenabmessungen von etwa 6 × 4 × 1 cm, wobei diese Abmessungen auch noch variiert werden können. Trotz dieser geringen Außen­ abmessungen hat die Zahnbürste in Gebrauchsstellung eine für den praktischen Gebrauch passende Größe und ermöglicht auch durch den vergleichsweise großen Griff eine gute Handhabung.
Bei der Halterung 20 erkennt man noch einen ebenfalls strichliniert angedeuteten Aufstechkegel, mit dem die Zahnpastatube geöffnet werden kann. Auch dieser Aufstech­ kegel 23 ist einstückig am Handgriff 4, insbesondere innenseitig an dessen Rückensteg 12 angeformt. Erwähnt sei noch, daß anstatt der druckknopfartigen Ver­ schlußteile 13, 13′, vorzugsweise an den äußeren Längs­ kanten der Seitenwände 11 bzw. der Längsstege 19, Linien­ verschlußelemente vorgesehen sein können, wie man sie zum dichten Verschließen von Kunststoff-Türen verwendet. Solche Linienverschlüsse weisen eine nutartige Aufnahme­ leiste und einen federartig darin eingreifenden Längs­ steg auf. Bedarfsweise können Verschlußteile außer im Bereich des Handgriffes 4 auch noch im Bereich der Stiele 9 und/oder im Bereich der Kopfteile 5, 5′ vor­ gesehen sein.
Durch die flache Zusammenfaltbarkeit der erfindungsgemäßen Zahnbürste kann diese bei etwa üblicher Größe in Ge­ brauchsstellung zu einem Päckchen zusammengefaltet werden, das bedarfsweise auch noch gut in einem Portemonnaie od. dgl. unterbringbar ist.

Claims (22)

1. Stielbürste, insbesondere Reisezahnbürste, mit einem Handgriff sowie einem ein Borstenfeld aufweisenden Bürstenkopf, die - ausgehend von ihrer Gebrauchs­ stellung - zumindest in einer Dimension durch Unter­ teilen verkleinerbar ist, wobei der Bürstenkopf in mehrere Kopfteile mit Borstenteilfeldern aufge­ teilt ist und die Kopfteile für die Transport- oder Lagerstellung relativ zueinander schwenkbar und da­ durch die Borsten umklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Handgriff (4) als Faltteil ausgebildet ist und von einer Flach­ form in eine in Gebrauchsstellung weitgehend biege­ steife Querschnittsform faltbar ist und daß der Handgriff (4) und die Kopfteile (5, 5′) einstückig aus Kunststoff bestehen.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfteile (5, 5′) um eine oder zwei zwischen ihnen parallel verlaufende Längsklappachsen (7) um­ klappbar sind und daß der Handgriff (4) eine oder mehrere zu der oder den Längsklappachsen (7) des Bürstenkopfes (2) in Verlängerung verlaufende Längsklappachsen (7) aufweist.
3. Bürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsklappachsen (7) etwa bei den dem Borsten­ feld (6, 6′) abgewandten Außenlängskanten der Kopf­ teile (5, 5′) angeordnet sind.
4. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Handgriff (4) in Gebrauchs­ stellung einen etwa U-förmigen, einen trapezförmigen oder V-förmigen Querschnitt hat.
5. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Handgriff (4) in aufgefalteter Lage einen Flachkörper bildet, der im Stielbereich bzw. im Kopfbereich eine sich bis etwa an das Ende des Bürstenkopfes (2) erstreckende Fortsetzung (10) aufweist, durch welche die Kopfteile (5, 5′) mitein­ ander verbunden sind, und daß die Borstenteilfelder (6, 6′) der Kopfteile (5, 5′) in Gebrauchsstellung in einer Ebene liegen, wobei die im Trennbereich benachbarter Borstenbüschel (18) der Borstenteilfelder (6, 6′) etwa den gleichen Abstand wie benachbarte Borstenbüschel jedes Borstenteilfeldes (6, 6′) auf­ weisen.
6. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Bürstenkopf (2) mit dem Hand­ griff (4) über ein arretierbares Faltscharnier (14) verbunden ist.
7. Bürste nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfteile (5, 5′) zum Handgriff (4) weisende, im wesentlichen den Bürstenkörperhals (3) bildende Stiele (9) aufweisen.
8. Bürste nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Bürstenkopf (2) und dem Hand­ griff (4) befindliche, quer zur Längserstreckung der Bürste (1) verlaufende Faltscharnier (14) am griffseitigen Ende der Stiele (9) angeordnet ist und daß der Handgriff (4) etwa im Abstand der Länge des Bürstenkopfes (2) mit Bürstenkörperhals (3) von dem kopfseitigen Faltscharnier (14) vorzugsweise ein weiteres Quer-Faltscharnier (15) für den Hand­ griff (4) aufweist.
9. Bürste nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sowohl das Faltscharnier (14) als auch das Quer-Faltscharnier (15) jeweils zwei mit etwa der Höhe der auseinandergeklappten Kopf­ teile (5, 5′) entsprechendem Abstand verlaufende Faltachsen (16) haben.
10. Bürste nach einem der vorstehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der im wesentlichen durch einen Flachkörper gebildete Handgriff (4) zur Bildung der Längsklappachsen (7) und der quer verlaufenden Faltachsen (16) Materialschwächungen aufweist.
11. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einander in Gebrauchsstellung zugewandten Griffseitenwänden (11) Verbindungsmittel (13, 13′) zum lösbaren Verbinden dieser Seitenwände (11) vorgesehen sind.
12. Bürste nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kopfteile (5, 5′) in Gebrauchsstellung aneinanderliegende, vorzugsweise durch die Stiele (9) und/oder die Kopfteile (5, 5′) selbst gebildete Anschläge vorgesehen sind und daß die Seitenwände (11) des Handgriffes (4) über diese Anschlagstellung hinaus zueinander bis in eine Verbindungsstellung be­ wegbar sind.
13. Bürste nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel innenseitig an den Seiten­ wänden (11) des Handgriffes (4) druckknopfartige Verschlußteile (13, 13′) vorgesehen sind.
14. Bürste nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Verbindungsmittel an den Seiten­ wänden (11) der Griffe (4), vorzugsweise an deren freien Längskanten, Linienverschlußelemente vorge­ sehen sind.
15. Bürste nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (11) des Hand­ griffes (4) in Gebrauchsstellung der Bürste (1) zueinanderweisende, vorzugsweise bis zum Faltscharnier (14) und zum Quer-Faltscharnier (15) durchgehende Längsstege (19) als Anschläge aufweisen.
16. Bürste nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Verbindungs­ mittel (13, 13′), insbesondere der druckknopfartigen Verschlußteile, sowohl zum Zusammenhalten der Seitenwände (11) in Gebrauchsstellung als auch zum Zu­ sammenhalten in zusammengefalteter, verkürzter Trans­ portstellung ausgebildet sind.
17. Bürste nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die jeweils beidseits des Faltscharnieres (14) und des Quer- Faltscharnieres (15) befindlichen Bürstenteile etwa gleiche Längen haben.
18. Bürste nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an den Seitenwänden (11) Angriffs­ stellen zum Öffnen der miteinander verbundenen Seitenwände (11) vorgesehen sind.
19. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem Handgriff (4), insbesondere innenseitig, eine Halterung (20) für einen Zahnstocher (21) und/oder eine kleine Zahnpastatube (22) od. dgl. vorgesehen ist und daß sich die Halterung in dem durch die Kopfteile (5, 5′) mit Stielen (9) in zusammenge­ falteter Lage freigelassenen Zwischenbereich befindet.
20. Bürste nach Anspruch 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Zahnbürste (1), vorzugsweise neben der Tubenhalterung (20) od. dgl., ein Aufstechkegel (23) vorgesehen ist.
21. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Zahnbürste (1) in zusammengefalteter Transportlage Außenabmessungen von etwa 6 × 4 × 1 cm hat.
22. Bürste nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kopfteile (5, 5′) und/oder die Stiele (9) an ihren in Gebrauchsstellung zueinander weisenden Seiten (8) Verbindungselemente, vorzugsweise Druckknopfverschlüsse od. dgl. aufweisen.
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