DE3606363C2 - Einrichtung zur Bestimmung der Lage eines Fahrzeugs relativ zu einer Container-Hebevorrichtung - Google Patents
Einrichtung zur Bestimmung der Lage eines Fahrzeugs relativ zu einer Container-HebevorrichtungInfo
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- G01S15/87—Combinations of sonar systems
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bestimmung
der Lage eines Fahrzeugs mit einer zum Transport ge
eigneten Aufnahme relativ zu einer Container-Hebe
vorrichtung.
Die Transportfahrzeuge sind in erster Linie an einen
Hafen- bzw. einen Lagerplatz gebundene Sattelschlepper
einheiten, deren Aufliegerchassis eine zur Aufnahme von
z. B. zwei 20′-Containern (20-Fuß-Containern) oder eines
40′-Containers geeignete Auflagefläche besitzen. Außer
dem weist ein solches Transportfahrzeug in der Regel
seitliche Zentrierführungen auf, entlang denen die
Container beim Herablassen bzw. beim Absetzen bei
kleinen Abweichungen sicher in eine mittige Position
auf das Fahrzeug geführt werden.
Container-Hebevorrichtungen im Sinne dieser Anmeldung
sind sowohl entlang eines Kais laufende Container-
Brücken als auch Stapelkrane auf einem Lagerplatz.
Zum Erfassen eines Containers wird der auch als
Spreader Bar bezeichnete Tragrahmen der Hebevorrichtung
herabgelassen, wobei auch als Twistlocks bezeichnete
Mitnehmer in die Ausnehmungen der als Corner Castings
bezeichneten Tragelemente an den oberen Ecken der
Container eindringen und darin verriegelt werden.
Schwenkbare Führungsarme (sog. Flipper) am Tragrahmen
erleichtern das genaue Aufsetzen auf dem jeweiligen
Container.
Zum Beladen eines Containers soll das dafür vor
gesehene Transportfahrzeug relativ zur Hebevor
richtung eine möglichst genaue Position einnehmen,
und zwar sowohl in der Längs- und Querrichtung wie
auch hinsichtlich seiner Winkellage. Die gleiche
Forderung stellt sich beim Abheben eines Contai
ners von einem Transportfahrzeug.
Zum Erkennen der Lage bzw. einer Lageabweichung ei
nes Containers bzw. eines Fahrzeugs ist es be
kannt, die Position des Containers bzw. des Fahr
zeugs durch einen manuell zu bedienenden mechani
schen Abtaster zu ermitteln. Eine solche Einrich
tung ist aber außer einem allgemeinen Verschleiß
der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt. Außerdem
können bei der manuellen Handhabung durch eine
Bedienungsperson Zeitverzögerungen bei der Lageer
mittlung auftreten.
Aus der DE-OS 29 47 955 ist eine Einrichtung zur
Positionierung von in einer Richtung sich bewegen
den Objekten, insbesondere Eisenbahnfahrzeugen zum
Umsetzen von Behältern, wie Containern, auf seit
lich des Fahrzeugs befindliche Abstellflächen,
insbesondere unterhalb der Oberleitungen für elek
trische Triebfahrzeuge, in bezug auf feststehende
Objekte bekannt. Die bei dieser bekannten Einrich
tung vorgesehene Verwendung von Laserstrahlen er
laubt zwar eine hohe Meßgenauigkeit, sie unter
liegt aber für Bereiche von Bedienungspersonen
hohen Sicherheitsbestimmungen, die wiederum einen
entsprechend hohen Aufwand an Schutzmaßnahmen er
fordern.
In der DE-OS 21 33 249 wird einem Anordnung zur be
rührungslosen Positionserfassung von Kokereifahr
zeugen vorgeschlagen, die mit ortsfesten Ultra
schallsendern und am Fahrzeug angebrachten Empfän
gern arbeitet. Mit Hilfe dieser Anordnung wird
festgestellt, ob das Fahrzeug gegenüber dem Emp
fänger eine bestimmte Position eingenommen hat.
Dabei wird der Abstand zwischen Sender und Empfän
ger nicht gemessen, so daß eine Abweichung der
Sollposition des Empfängers in Relation zum Emp
fänger nicht kontinuierlich aufgenommen werden
kann, sondern nur mit Hilfe eines zweiten Senders
in einer definierten Position festgestellt werden
kann.
Ferner ist in der DE-OS 22 31 819 eine Tiefenmeß
einrichtung beschrieben, die es z. B. einem Kran
führer ermöglicht abzuschätzen, wie hoch eine Last
über einer Auflagerfläche schwebt. Als geeignete
Meßeinrichtungen werden neben Radar- und Laserge
räten auch Ultraschallmeßeinrichtungen erwähnt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zur Bestimmung der Lage eines Trans
portfahrzeugs mit einer zum Transport von Contai
nern geeigneten Aufnahme relativ zu einer Contai
ner-Hebevorrichtung zu
schaffen, die verschleiß- und verzögerungsfrei
arbeitet und ohne besondere Schutzmaßnahmen für
Personen auskommt. Die Einrichtung soll weiterhin
so beschaffen sein, daß sie die Bestimmung der Lage
eines auf einem Transportfahrzeug in Längsrichtung
beliebig abgesetzten Containers ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Die
Sensoren arbeiten völlig berührungslos auf der
Basis von Ultraschall, so daß ein
Verschleiß oder gar eine Beschädigung mit Sicherheit
vermieden wird. Außerdem ist die Verwendung der
Sensoren für in dem Arbeitsbereich befindliches
Personal unschädlich. Durch eine Auswerteeinheit
wird die Schallaufzeit, die vom Aussenden eines
akustischen Signals bis zum Empfang des an den
Reflektore reflektierten Signals in eine Entfernungs
angabe umgewandelt. Die Entfernungsangaben der
einzelnen Sensoren können dabei auf einem Anzeige
gerät erscheinen und/oder ggf. über eine Daten
übertragungsstrecke einem prozeßsteuernden Rechner
zugeführt werden. Die von den Sensoren ermittelte
Entfernung kann dabei entweder unmittelbar oder als
Differenz zu einem Sollwert erscheinen bzw. dem
Rechner zugeführt werden. Bei einer Übereinstimmung
der Entfernungswerte ist auch eine parallele Aus
richtung des Fahrzeugs sichergestellt.
Die Sensoren sind vorzugsweise am Fahrbalken der
Hebevorrichtung angeordnet, und zwar unmittelbar
oder über ein Zwischenstück, das sich insbesondere
auch dann als vorteilhaft erweist, wenn der Fahrbalken
eine von der Beladefläche des Fahrzeugs stark ab
weichende Höhe- aufweist. Alternativ kann auch eine
Schrägstellung der Sensoren erwogen werden, wobei die
Reflektoren dann entsprechend senkrecht dazu ange
ordnet sein müssen.
Um die Lage eines in Längsrichtung nicht definiert
auf dem Fahrzeug abgesetzten Containers zu be
stimmen, weist die Hebevorrichtung mindestens zwei
weitere Sensoren auf, die oberhalb der Begrenzung
des unbeladenen Fahrzeugs in Höhe der in den oberen
Ecken eines auf dem Fahrzeug befindlichen Containers
unterhalb der Mitnehmerbefestigungen befindlichen Re
flektoren und in einem Abstand von der durch die
Mitte des Tragrahmens gehenden Ebene angeordnet sind.
Dabei entspricht der Abstand der Sensoren von der
Mittelebene im wesentlichen einer halben Container-
Länge.
Die von den Sensoren erfaßten Daten können auch dem
Kranführer die richtige Bereitstellung eines Fahr
zeugs und die Übereinstimmung zwischen der Einstellung
des Tragrahmens (Spreadereinstellung) und der Fahrzeug
position signalisieren. Bei einem automatisierten
Kransystem können Meldungen auf einem Sichtgerät
ausgegeben werden, die dem Kranfahrer die Fahrzeug
bereitstellung und Unterschiede zwischen der Ein
stellung des Tragrahmens und der Fahrzeugpositionierung
anzeigen. Zur Fahrzeugkontrolle und Disposition kann
der Signalzustand ferner an ein Rechnersystem über
tragen werden, um Störungen im Organisationsablauf
zu erkennen und zu protokollieren. Beim Entladen eines
Schiffes kann eine Meldung an den Rechner gegeben
werden, wenn nicht innerhalb einer vorgegebenen Zeit
nach dem Verriegeln der Mitnehmer des Tragrahmens
ein Fahrzeug unter der Hebevorrichtung bereitsteht.
Zur Fahrzeugeinsatzoptimierung kann ferner eine zu
sätzliche Meldung ausgegeben werden, wenn ein Fahr
zeug über einen längeren Zeitraum vergeblich auf den
Be- oder Entladevorgang wartet.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Verladebrücke an einem Kai und einen
Stapelkran an einem Lagerplatz mit jeweils
einem Transportfahrzeug in einem
Querschnitt,
Fig. 2 die Verladebrücke und das Transportfahrzeug
in einer auszugsweisen Draufsicht bzw. in
einem Querschnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 das Transportfahrzeug in einer von seiner
Sollage abweichenden Lage,
Fig. 4a bis 4c verschiedene Beladezustände eines mit vier
Metallfahnen ausgerüsteten Transportfahr
zeugs relativ zu zwei an der Hebevorrichtung
angeordneten Sensoren,
Fig. 5a bis 5c verschiedene Beladezustände eines mit drei
Metallfahnen ausgerüsteten Transportfahrzeugs
relativ zu drei an der Hebevorrichtung ange
ordneten Sensoren,
Fig. 6a bis 6c verschiedene Beladezustände eines mit zwei
Metallfahnen ausgerüsteten Transportfahr
zeugs relativ zu vier an der Hebevorrichtung
angeordneten Sensoren und
Fig. 7a bis 7b die Lageermittlung von nicht definiert
geladenen Containern auf einem Transport
fahrzeug.
Die entlang des Kais 1 verfahrbare Container- oder
Verladebrücke 2 weist einen an zwei Rahmenteilen 3, 4
angehängten Träger 5 auf. An diesem Träger 5 ist
eine Hubwinde 6 mit einem zum Erfassen von Containern
C geeigneten Tragrahmen (sog. Spreader Bar) 7 längs
verfahrbar. Das Rahmenteil 4 weist einen Fahrbalken 9
auf, an dem zwei auf der Basis von Ultraschall
arbeitende Sensoren S1, S2 befestigt sind. Die unter
einander parallel verlaufenden Achsen 10 der Schall
keulen 11 der Sensoren S1, S2 sind senkrecht zum
Fahrbalken 9 ausgerichtet.
An einer anderen Stelle des Geländes ist ein Stapel
kran 12 längsverfahrbar. Dieser Kran 12 weist zwei
parallel verlaufende Kranschienen 13 auf, die jeweils
auf von stirnseitigen Stützen 14, 15 getragenen Längs
trägern verlegt sind. Auf den beiden Kranschienen 13
ist wiederum eine mit einem Tragrahmen 7′ versehene
Hubwinde 6′ verfahrbar. An dem zwischen den Stützen 14
angeordneten Fahrbalken 9′ der einen Stirnseite sind
wiederum zwei auf der Basis von Ultraschall arbeitende
Sensoren S1′, S2′ befestigt, die die gleiche Höhe über
dem Planum und den gleichen Abstand a untereinander auf
weisen, wie die Sensoren S1 und S2 der Verladebrücke 2.
Ein zur Beladung von zwei 20′-Containern (20-Fuß-Containern)
C20 oder einem 40′-Container C40 geeignetes
Fahrzeug 16 besteht aus einer Sattelschlepperzug
maschine 17 und einem Aufliegerchassis 18. Das Auf
liegerchassis 18 weist zumindest an einer Seite vier
Reflektoren in Form von Metallfahnen F1, F2, F3 und F4
auf, die untereinander den gleichen Abstand a aufweisen,
wie die Sensoren S1 und S2. Die Metallfahnen F1, . . . be
finden sich an dem Fahrzeug 16 bzw. an dem Auflieger
chassis 18 vorzugsweise in der gleichen Höhe wie die mit
waagerechter Achse 10 ausgerichteten Sensoren S1, . . .
Um Fehlmessungen zu Vermeiden, kann es vorteilhaft sein,
die Metallfahnen F1, . . . entgegen der schematischen
Darstellung in den Fig. 4a bis 6c auch unterhalb des
Fahrgestellrahmens anzuordnen bzw. sie bis in diesen
Bereich herunterzuziehen. Für den Fall, daß die
Fahnen F1, . . . und die Sensoren S1, . . . in unter
schiedlichen Höhen angeordnet sind, ist die Achse 10
der Sensoren S1, . . . entsprechend schräg und die
Metallfahnen F1, . . . entsprechend senkrecht dazu
auszurichten.
Bei der zum Aufnehmen eines Containers C vorgegebenen
Sollposition des Fahrzeugs 16 bzw. insbesondere des
Aufliegerchassis 18 weisen die Metallfahnen F1, . . .
von den ihnen gegenüberliegenden Sensoren S1, S2
jeweils den gleichen Abstand d₀ auf. In Fig. 3 ist die
Sollage des Aufliegerchassis 18 in strichpunktierten
Linien dargestellt, während in ausgezogenen Linien
eine beliebige Position des Aufliegerchassis 18
dargestellt ist. Bei dieser Position ergibt sich für
die Fahne F1 ein Abstand d₁ vom Sensor S1 bzw. vom
Fahrbalken 9 und für die Fahne F2 ein Abstand d₂
vom Sensor S2. Die von den Sensoren S1, S2 über (nicht
gesondert dargestellte) Auswerteeinheiten ermittelten
Abstände d₀ bzw. d₁ und d₂ erscheinen für den Fahr
zeugführer auf einer Anzeigetafel bzw. einem Anzeige
gerät 19, so daß dieser die Position seines Fahrzeugs
16 durch Rangiermanöver ggf. korrigieren kann.
Solange einem Sensor S1, . . . eine Metallfahne F1, . . .
nicht gegenübersteht, erscheint auf dem Anzeigegerät
19 entweder überhaupt keine Anzeige oder aber ein
entsprechendes Fehlsymbol.
Zum Aufnehmen eines Containers C aus einem Schiff 21
fährt der Fahrzeugführer das Fahrzeug 16 längs eines
mit Markierungen 22 gekennzeichneten Fahrweges und
hält - je nach dem, ob ein erster 20′-Container C20,
ein 40′-Container C40 oder ein zweiter 20′-Container
C20 geladen werden soll - an einer am Fahrbalken 9
der Brücke 2 befindlichen Haltemarke H20.1, H40 bzw.
H20.2. Kurz vor der entsprechenden Haltemarke wird die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs 16 stark reduziert und
das Fahrzeug angehalten, wenn auf dem Anzeigegerät 19
die entsprechende Anzeige erscheint.
In den Fig. 4a bis 4c sind verschiedene Beladezustände
unter der Container-Brücke 2 schematisch dargestellt.
Gemäß Fig. 4a wird ein erster 20′-Container C20 auf das
Fahrzeug 16 abgesetzt, wobei den Sensoren S1 und S2 die
beiden ersten Fahnen F1 und F2 gegenüberstehen. Zum
Aufnehmen eines zweiten 20′-Containers C20 wird das
Fahrzeug 16 gemäß Fig. 4b bis kurz vor die Marke H20.2
gefahren und angehalten, wenn die Fahnen F3 und F4 den
Sensoren S1 und S2 gegenüber sind.
Zum Beladen eines einzigen 40′-Containers C40, für
den der Tragrahmen 7 eine entsprechend vergrößerte
Länge aufweist, wird das Fahrzeug 16 bis kurz vor
die am Fahrbalken 9 befindliche Marke H40 gefahren und
angehalten, wenn sich die Metallfahnen F2 und F3 gegen
über den Sensoren S1 und S2 befinden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5a bis 5c sind
an dem Fahrbalken 9 bzw. 9′ der Krane 2 bzw. 12 drei
Sensoren S1 bis S3 angebracht, während auf dem Fahrzeug
drei Metallfahnen F1 bis F3 angebracht sind. Bei unter
schiedlichen Fahrtrichtungen unter den Kränen können
die Fahrzeuge 16 auch auf jeder Seite drei Metall
fahnen in spiegelbildlicher Anordnung aufweisen. Beim
Beladen eines ersten 20′-Containers gemäß Fig. 5a
müssen sich die Metallfahnen F1 und F2 gegenüber den
Sensoren S2 und S3 befinden, während sich beim Beladen
des zweiten 20′-Containers C20 gemäß Fig. 5b die
Metallfahnen F2 und F3 gegenüber den Sensoren S1 bzw.
S2 befinden müssen. Beim Beladen eines einzigen
40′-Containers C40 fern. Fig. 4c befinden sich alle drei
Metallfahnen F1 bis F3 gegenüber den entsprechenden
Sensoren S1 bis S3.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6a bis 6c
weisen die Containerkrane 2 bzw. 12 an ihren Fahr
balken 9 bzw. 9′ vier Sensoren S1 bis S4 auf, während
das Fahrzeug 16 lediglich mit zwei Metallfahnen F1 und
F2 ausgerüstet ist. Beim Beladen eines ersten 20′-Con
tainers C20 gemäß Fig. 6a stehen die beiden Metall
fahnen F1, F2 den Sensoren S3 und S4 gegenüber,
während sich die beim Beladen des zweiten 20′-Containers
C20 gemäß Fig. 6b gegenüber den Sensoren S1 und S2
befinden. Beim Beladen eines einzigen 40′-Containers
C40 befinden sich die beiden Metallfahnen gegenüber
den beiden mittleren Sensoren S2 und S3.
Zum Entladen der Container C hat das Fahrzeug 16
die gleiche Sollposition relativ zum Stapelkran 12,
wie es es relativ zur Verladebrücke 2 beim Beladen
eingenommen hat, wobei die Sensoren beim Stapelkran 12
und bei der Verladebrücke 2 hinsichtlich ihres Ab
standes a und hinsichtlich ihrer Anzahl einheitlich
angeordnet sind. Da die Container C durch die vor
stehend beschriebene Beladung eine definierte Lage
auf dem Fahrzeug 16 einnehmen, können sie von dem
Tragrahmen 7′ des Stapelkrans 12 in einfacher und
sicherer Weise wieder erfaßt werden.
Das Aufliegerchassis 18 eines Fahrzeugs 16 ist im
allgemeinen länger als ein 40′-Container. Container
können also - insbesondere ein einzelner 20′-Container -
in Längsrichtung des Fahrzeugs 16 eine in weiten Grenzen
beliebige Lage einnehmen. Um eine solche nicht definierte
Lage der Container erkennen zu können, sind an den
Hebezeugen 2, 12 zusätzliche Sensoren S12 und S14 ober
halb der Fahrerkabine der Zugmaschine 17 in Höhe der
in den oberen Ecken der Container unterhalb der sog.
Corner Castings befindlichen Beschläge F11 angeordnet.
Dabei ist der Sensor S12 für die Erfassung eines
20′-Containers und der Sensor S14 für die Erfassung
eines 40′-Containers vorgesehen.
Zum Erfassen eines derart nicht definiert geladenen
Containers wird das Fahrzeug 16 in der
beschriebenen Weise zunächst in grober Orientierung
an der entsprechenden am Fahrbalken 9 bzw. 9′ der
Hebevorrichtung 2 bzw. 12 befindlichen Haltemarke in Position
gebracht, wobei der Sollabstand d₀ des Fahrzeugs 16
vom Fahrbalken 9 bzw. 9′ der Hebevorrichtung 2 bzw. 12
eingehalten werden muß. In Bewegungsrichtung wird
das Fahrzeug 16 dann angehalten, wenn im Falle eines
20′-Containers der Sensor S12 (vgl. Fig. 7a) und im
Falle eines 40′-Containers der Sensor S14 (vgl. Fig. 7b)
ein entsprechendes, durch die metallenen Beschläge F11
hervorgerufenes Signal abgibt, das für den Fahrer
ebenfalls auf der Anzeigetafel 19 sichtbar wird. Die
Sensoren S12 und S14 weisen untereinander einen Abstand
a′ von im wesentlichen 10′ = 3,048 m und von der durch
die Mitte des Tragrahmens 7 bzw. 7′ gehenden Ebene 24
eine Entfernung a′′ von etwa 10′ bzw. a von etwa 20′ =
6,096 m auf. Bei der Handhabung von 35′- oder 45′-Con
tainern ergeben sich entsprechend andere Werte.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Bestimmung der Lage eines Fahrzeugs
mit einer zum Transport von Containern geeigneten
Aufnahme relativ zu einer Container-Hebevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei auf der Basis von Ultraschall arbeitende Sensoren (S1, S2) mit parallel ausge richteten Achsen (10) eine unveränderliche Position in bezug auf das Gerüst (9, 9′) der Hebevorrichtung (2, 12) einnehmen,
daß das Transportfahrzeug (16) zumindest an der den Sensoren (S1, S2) zugewandten Seite mindestens zwei in Höhe der Achsen (10) der Sensoren (S1, S2) angeordnete Reflektoren (F1, . . . ) aufweist, deren Abstand (a) untereinander dem der Sensoren (S1, S2) entspricht,
wobei die Anzahl der Reflektoren bzw. der Reflek toren (F1, . . . ) je Seite des Fahrzeugs (16) und die der Sensoren (S1, . . . ) insgesamt sechs beträgt und wobei die Sensoren (S1, S2) über eine Auswerte einheit mit einem Erkennungsgerät (19) und/oder einer Datenverarbeitungsanlage verbunden sind.
daß mindestens zwei auf der Basis von Ultraschall arbeitende Sensoren (S1, S2) mit parallel ausge richteten Achsen (10) eine unveränderliche Position in bezug auf das Gerüst (9, 9′) der Hebevorrichtung (2, 12) einnehmen,
daß das Transportfahrzeug (16) zumindest an der den Sensoren (S1, S2) zugewandten Seite mindestens zwei in Höhe der Achsen (10) der Sensoren (S1, S2) angeordnete Reflektoren (F1, . . . ) aufweist, deren Abstand (a) untereinander dem der Sensoren (S1, S2) entspricht,
wobei die Anzahl der Reflektoren bzw. der Reflek toren (F1, . . . ) je Seite des Fahrzeugs (16) und die der Sensoren (S1, . . . ) insgesamt sechs beträgt und wobei die Sensoren (S1, S2) über eine Auswerte einheit mit einem Erkennungsgerät (19) und/oder einer Datenverarbeitungsanlage verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (S1, . . . ) fest im Bereich eines
parallel zur Bewegungsrichtung des Transportfahrzeugs
(16) verlaufenden Fahrbalkens (9, 9′) der Hebevor
richtung (2, 12) angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Hebevorrichtung (2, 12) mindestens
zwei zusätzliche Sensoren (S12, S14) aufweist, die
oberhalb der Begrenzung des unbeladenen Fahrzeugs
(16) in Höhe der in den oberen Ecken eines auf dem
Fahrzeug (16) befindlichen Containers (C) unter
halb der Mitnehmerbefestigungen befindlichen Be
schläge (F11) und in einem Abstand (a′′, a′′′) von
der durch die Mitte des Tragrahmens (7) gehenden
Ebene (24) angeordnet sind,
wobei der Abstand (a′′, a′′′) einer halben Container-Länge
entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863606363 DE3606363C2 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Einrichtung zur Bestimmung der Lage eines Fahrzeugs relativ zu einer Container-Hebevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19863606363 DE3606363C2 (de) | 1986-02-27 | 1986-02-27 | Einrichtung zur Bestimmung der Lage eines Fahrzeugs relativ zu einer Container-Hebevorrichtung |
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ID=6295069
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