DE3606343A1 - Vorrichtung zur quetschverschraubung von rohrleitungen - Google Patents
Vorrichtung zur quetschverschraubung von rohrleitungenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/06—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends
- F16L19/065—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends the wedging action being effected by means of a ring
Description
-
- "Vorrichtung zur Quetschverschraubung von Rohrleitungenfl Rohrleitungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Quetschverschraubung von Rohrleitungen, insbesondere aus Kunststoff, bestehend aus einer Hülse, einem Dichtring, einem Quetschring und einer Überwurfmutter, wobei die Hülse eine axiale Aufnahmekammer mit einem Anschlag für ein Rohrende sowie mündungsnah eine radiale Kammer zur Aufnahme des Dichtringes, insbesondere O-Ringes, aufweist und im Bereich der Mündung der Aufnahmekammer mit Außengewinde versehen ist, auf welches die Überwurfmutter aufschraubbar ist, wobei ferner der Quetschring einen Trennschlitz und eine konische Außenfläche aufweist, die an eine entsprechende konische Innenfläche der Überwurfmutter anlegbar ist.
- Derartige Vorrichtungen sind vielfach bekannt.
- Insbesondere bei der Verwendung bei Rohrleitungen aus Kunststoff hat sich herausgestellt, daß möglicherweise auch dadurch hervorgerufen, daß die Kunststoff- rohre keine exakt kreisrunde Form aufweisen, diese Rohre sich beim Anziehen der Überwurfmutter mitdrehen, so daß eine Torsion des Rohres erfolgt, wenn die Quetschverschraubung angezogen wird.
- Dies ist unerwünscht, da die entsprechende Rohrleitung möglichst nicht auf Torsion beansprucht werden soll, wobei zudem der Nachteil besteht, daß sich die Schraubverbindung, hervorgerufen durch die Torsion des Rohres, wieder lösen kann.
- Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung eingangs bezeichneter Art zu schaffen, bei der eine Torsion des Rohres und ein dadurch hervorgerufenes Lösen der Quetschverschraubung weitestgehend ausgeschlossen ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die der Überwurfmutter zugewandte Stirnfläche der Hülse als Anlagefläche für die der Überwurfmutter abgewandte Stirnfläche des Quetschringes ausgebildet ist und daß beide Stirnflächen mindestens annähernd zueinander unverdrehbar gehaltert sind Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip sieht vor, daß die beim Verschrauben gegeneinander gepreßten Stirnflächen von Hülse und Quetschring durch geeignete Maßnahmen relativ zueinander unverdrehbar gehaltert sind, so daß der Quetschring sich beim Anziehen der Überwurfmutter nicht mitdrehen kann und somit eine Torsion des eingeführten Rohres, beispielsweise eines Kunststoffrohres, ausgeschlossen ist.
- Unter Umständen kann ausreichend sein, daß die Stirnflächen aufgerauht sind.
- Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die Stirnflächen ineinandergreifende Rändelungen aufweisen.
- Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Stirnflächen ineinandergreifende Verzahnungen aufweisen.
- Dabei ist vorteilhaft, daß lediglich die Stirnfläche der Hülse nach einem der Ansprüche 2 - 4 ausgebildet ist, während die Stirnfläche des Quetschringes mindestens einen Rastvorsprung aufweist.
- Besonders bevorzugyist, daß die Stirnfläche des Quetschringes acht gleichmäßig verteilt angeordnete Rastvorsprünge aufweist.
- Weiterhin ist vorteilhaft, wenn die Stirnfläche der Hülse mindestens einen Rastvorsprung aufweist.
- Dazu wird bevorzugt, daß die Stirnfläche der Hülse vier Rastvorsprünge aufweist.
- Besonders bevorzugt ist eine Kombination gemäß Anspruch 6 und 8.
- Alternativ kann auch auch vorgesehen sein, daß die Stirnfläche der Hülse Rastvertiefungen aufweist, deren radiale Breite ein Vielfaches der Breite der Rastvorsprüng der Stirnfläche des Quetschringes beträgt.
- Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Höhe der Rastvorsprünge beider Stirnflächen mindestens etwa gleich ist, bzw. , daß die Tiefe der Vertiefungen mindestens etwa der Höhe der Rastvorsprünge entspricht.
- Aus Fertigungsgründen, daß die Stirnfläche der Hülse als nach radial innen gezogener Flanschrand ausgebildet ist.
- Neben dem unmittelbaren Formschluß zwischen Hülse und Quetschring kann auch ein mittelbarer Formschluß dadurch erzeugt werden, daß zwischen die Stirnflächen ein mit den Stirnflächen mindestens reibschlüssig verbindbarer Ringteil eingesetzt ist.
- Vorteilhafterweise ist dann vorgesehen, daß das Ringteil formschlüssig, z.B. mittels Rastverzahnung, an einer Stirnfläche anliegt und die andere Stirnfläche am Ringteil mittels Verrastung begrenzt drehbar gehaltert ist.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
- Es zeigt: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Quetschverschraubung im Längsschnitt, Fig. 2 - 4 eine Einzelheit in Ansicht in verschiedenen Varianten Die Vorrichtung zur Quetschverschraubung von Rohrleitungen, insbesondere Rohrleitungen aus Kunststoff, besteht im wesentlichen aus einer Hülse 1, einer Überwurfmutter 2, einem Quetschring 3 und einem gegebenenfalls vorhandenen Dichtring 4. Die Hülse 1 weist dabei eine axiale Aufnahmekammer 5 für ein Rohrende auf, das bis zum Anschlag gegen den Ansatz 6 eingeschoben werden kann.
- Mündungsnah weist diese Hülse 1 eine radiale Kammer 7 zur Aufnahme des Dichtringes 4 in Form eines O-Ringes auf. Im Bereich der Mündung der Aufnahmekammer 5 ist die Hülse mit Außengewinde 8 versehen.
- Am anderen eingezogen abgestuften Ende ist die Hülse ebenfalls mit Außengewinde 9 versehen.
- Auf das Außengewinde 8 ist die Überwurfmutter 2 mit einem entsprechend passenden Gewinde aufschraubbar.
- Der Quetschring 3 weist einen Trennschlitz und eine konische Außenfläche 10 auf, die mit der entsprechend konisch ausgebildeten Innenfläche 11 der Überwurfmutter beim Verschrauben in der Weise zusammenwirkt, daß der Quetschring nach radial innen verspannt wird.
- Erfindungsgemäß ist die der Überwurfmutter 2 zugewandte Stirnfläche 12 der Hülse 1 als Anlagefläche für die der Überwurfmutter 2 abgewandte Stirnfläche 13 des Quetschringes 3 ausgebildet. Beide Stirnflächen 12,13 sind begrenzt zueinander verdrehbar gehaltert.
- Hierzu ist vorgesehen, daß die Stirnfläche 12 der Hülse 1 zumindest mit einer Rändelung 14 (Fig.2) besser aber mit einer Verzahnung 15 (Fig.3) und bevorzugt mit vier Rastvorsprüngen 16 (Fig.4) versehen ist, die dann gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
- Entsprechend kann auch die Stirnfläche 13 des Quetschringes 3 ausgebildet sein, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, daß die Stirnfläche acht gleichmäßig verteilt angeordnete Rastvorsprünge 17 aufweist. Diese Anordnung von Rastvorsprüngen ermöglicht eine geringe Relativbewegung von Quetschring 3 und Hülse 1 zueinander, die allerdings nach einem sehr kurzen Weg blockiert ist.
- Dabei erfolgt die Blockierung gemäß Ausführungsbeispiel Fig, 1 und Fig. 4 an vier Stellen gleichzeitig.
- Es ist selbstverständlich auch möglich anstelle der Rastvorsprünge einseitig Rastvertiefungen vorzusehen, in welche dann die Rastvorsprünge des jeweils anderen Teils mit Spiel eingreifen können.
- Im Ausführungsbeispiel ist die Stirnfläche 12 der Hülse 1 als radial nach innen gezogener Flanschrand ausgebildet also einstückig an die Hülse 1 angeformt.
- Anstelle der einstückigen Ausbildung könnte auch eine mehrteilige Ausbildung in Betracht kommen, bei der zwischen die Stirnfläche der Hülse 1 und die Stirnfläche 13 des Quetschringes 3 ein weiteres Ringteil eingefügt wäre, welches mit beiden Stirnflächen 12 bzw. 13 in geeigneter Weise rastverbunden werden könnte.
- Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschrän# sondern vielfach variabel.
- All neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
- Im übrigen kann die erfindungsgemäße Quetschverschraubung auch mit Innenabstützung des Rohres versehen sein, wie dies im Stand der Technik üblich ist. Es sei noch bemerkt, daß der Quetschring 3 auf seiner Innenfläche ausgeformte sägezahnartige Nuten aufweist, die zur Erhöhung der Klemmkraft führen. Dies ist aber im Stand der Technik üblich.
Claims (14)
- Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Quetschverschraubung von Rohrleitungen, insbesondere aus Kunststoff, bestehend aus einer Hülse, einem Dichtring, einem Quetschring und einer Überwurfmutter, wobei die Hülse eine axiale Aufnahmekammer mit einem Anschlag für ein Rohrende sowie mündungsnah eine radiale Kammer zur Aufnahme des Dichtringes, insbesondere O-Ringes, aufweist und im Bereich der Mündung der Aufnahmekammer mit Außengewinde versehen ist, auf welches die Überwurfmutter aufschraubbar ist, wobei ferner der Quetschring einen Trennschlitz und eine konische Außenfläche aufweist, die an eine entsprechende konische Innenfläche der Überwurfmutter anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Überwurfmutter-(2) zugewandte Stirnfläche (12) der Hülse (1) als Anlagefläche für die der Überwurfmutter (2) abgewandte Stirnfläche (13) des Quetschringes (3) ausgebildet ist und daß beide Stirnflächen (12, 13) mindestens annähernd zueinander unverdrehbar gehaltert sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (12,13) aufgerauht sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (12,13) ineinandergreifende (14) Rändelungen aufweisen (Fig.2)
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (12,13) ineinandergreifende Verzahnungen (15) aufweisen (Fig.3).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Stirnfläche (12) der Hülse (1) nach einem der Ansprüche 2 - 4 ausgebildet ist, während die Stirnfläche (13) des Quetschringes (3) mindestens einen Rastvorsprung (17) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (13) des Quetschringes (3) acht gleichmäßig verteilt angeordnete Rastvorsprünge (17) aufweist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläehe (12) der Hülse (1) mindestens einen Rastvorsprung (16) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (12) der Hülse (1) vier Rastvorsprünge (16) aufweist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (12) der Hülse (1) Rastvertiefungen aufweist, deren radiale Breite ein Vielfaches der Breite der Rastvorsprünge (17) der Stirnfläche (13) des Quetschringes (3) beträgt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rastvorsprünge (16,17) beider Stirnflächen mindestens etwa gleich ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Vertiefungen mindestens etwa der Höhe der Rastvorsprünge (16 bzw.17) entspricht.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (12) der Hülse (1) als nach radial innen gezogener Flanschrand ausgebildet ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Stirnflächen (12,13) ein mit den Stirnflächen (12,13) mindestens reibschlüssig verbindbares Ringteil eingesetzt ist.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringteil formschlüssig, z.B. mittels Rastverzahnung, an einer Stirnfläche (12 bzw. 13) anliegt und die andere Stirnfläche (13 bzw.12) am Ringteil mittels Verrastung begrenzt drehbar gehaltert ist.=
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