DE8507801U1 - Vorrichtung zur Quetschverschraubung von Rohrleitungen - Google Patents
Vorrichtung zur Quetschverschraubung von RohrleitungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L19/00—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts
- F16L19/06—Joints in which sealing surfaces are pressed together by means of a member, e.g. a swivel nut, screwed on or into one of the joint parts in which radial clamping is obtained by wedging action on non-deformed pipe ends
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Description
Beul - 5 -
Vorrichtung zur Quetschverschraubung von Rohrleitungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Quetschverschraubung von Rohrleitungen, insbesondere
aus Kunststoff, bestehend aus einer Hülse, einem Dichtring, einem Quetschring und einer Überwurfmutter,
wobei die Hülse eine axiale Aufnahmekammer mit einem
Anschlag für ein Rohrende sowie mündungsnah eine radiale Kammer zur Aufnahme des Dichtringes, insbesondere
0-RInBeS7 aufweist und im Bereich der Mündung der
Aufnahmekammer mit Außengewinde versehen ist, auf welches die Überwurfmutter aufschraubbar ist, wobei
ferner der Quetschring einen Trennschlitz und eine konische Außenfläche aufweist, die an eine entsprechende
konische Innenfläche der Überwurfmutter anlegbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind vielfach bekannt. Insbesondere bei der Verwendung bei Rohrleitungen aus
Kunststoff hat sich herausgestellt, daß möglicherweise auch dadurch hervorgerufen, daß die Kunststoff-
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Beul - 6 -
rohre keine exakt kreisrunde Form aufweisen, diese Rohre sich beim Anziehen der Überwurfmutter
■itdrehen, so daß eine Torsion des Rohres erfolgt, wenn die Quetschverschraubung angezogen wird.
Dies ist unerwünscht, da die entsprechende Rohrleitung möglichst nicht auf Torsion beansprucht werden
soll, wobei zudem der Nachteil besteht, daß sich die Schraubverbindung, hervorgerufen durch die
Torsion des Rohres, wieder lösen kann.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung eingangs
bezeichneter Art zu schaffen, bei der eine Torsion des Rohres und ein dadurch hervorgerufenes
Lösen der Quetschverschraubung weitestgehend
ausgeschlossen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die der Überwurfmutter zugewandte Stirnfläche
der Hülse als Anlagefläche für die der Überwurfmutter abgewandte Stirnfläche des Quetschringes
ausgebildet ist und daß beide Stirnflächen mindestens annähernd zueinander unverdrehbar
gehaltert sind .
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Beul - 7 -
Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip sieht vor, daß die beim Verschrauben gegeneinander gepreßten
Stirnflächen von Hülse und Quetschring durch geeignete Maßnahmen relativ zueinander unverdrehbar gehaltert sind,
so daß der Quetschring sich beim Anziehen der Überwurfmutter nicht mitdrehen kann und somit eine
Torsion des eingeführten Rohres, beispielsweise eines Kunststoffrohres, ausgeschlossen ist.
Unter Umständen kann ausreichend sein, daß die Stirnflächen aufgerauht sind.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß die
Stirnflächen ineinandergreifende Rändelungen aufweisen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Stirnflächen in ein andergreifende Verzahnungen aufweisen.
Dabei ist vorteilhaft, daß lediglich die Stirnfläche der Hülse nach einem der Ansprüche 2-4 ausgebildet ist,
während die Stirnfläche des Quetschringes mindestens einen Rast vorsprung aufweist.
Besonders bevorzugt ist, daiß die Stirnfläche
des Quetschringes acht gleichmäßig verteilt angeordnete
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Stirnfläche der | |
- 8 - | aufweist. | |
Beul | aufweist. | |
Rastvorsprünge | vorteilhaft, wenn die | |
Weiterhin ist | Hülse mindestens einen Rastvorsprung | |
Dazu wird bevorzugt, daß die Stirnfläche der Hülse vier Rastvorsprünge aufweist.
Besonders bevorzugt ist eine Kombination gemäß Anspruch 6 und 8.
Alternativ kann auch auch vorgesehen sein, daß die Stirnfläche der Hülse Rastvertiefungen aufweist,
deren radiale Breite ein Vielfaches der Breite der Rastvorsprüng der Stirnfläche des Quetschringes
beträgt.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Höhe der Rastvorsprünge beider Stirnflächen
mindestens etwa gleich ist, bzw. , daß die Tiefe der Vertiefungen mindestens etwa der
Höhe der Rastvorsprünge entspricht.
Aus Fertigungsgründen, daß die Stirnfläche der
Hülse als nach radial innen gezogener Flanschrand ausgebildet ist.
Beul - 9 -
Neben dem unmittelbaren Formschluß zwischen Hülse und Quetschring kann auch ein mittelbarer
Formschluß dadurch erzeugt werden, daß zwischen die Stirnflächen ein mit den Stirnflächen mindestens
reibschlüssig verbindbarer Ringteil eingesetzt
Vorteilhafterweise ist dann vorgesehen, daß das Ringteil
formschlüssig, z.B. mittels Rastverzahnun-g, an einer
Stirnfläche anliegt und die andere Stirnfläche am Ring^.eil mittels Verrastung begrenzt drehbar
gehaltert "Ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Quetschverschraubung im Längsschnitt
,
Fig. 2-4 eine Einzelheit in Ansicht in verschiedenen Varianten.
Die Vorrichtung zur Quetschverschraubung von Rohrleitungen, insbesondere Rohrleitungen aus Kunststoff, besteht
im wesentlichen aus einer Hülse 1, einer Überwurfmutter 2,
einem Quetschring 3 und einem gegebenenfalls vorhandenen Dichtring 4. Die Hülse 1 weist dabei eine axiale Aufnahme-
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Beul - 10 -
kammer 5 für ein Rohrende auf, das bis zum Anschlag gegen den Ansatz 6 eingeschoben werden kann.
Mündungsnah weist diese Hülse 1 eine radiale Kammer zur Aufnahme des Dichtringes 4 in Form eines O-Ringes
auf. Im Bereich der Mündung der Aufnahmekammer 5 ist die Hülse mit Außengewinde 8 versehen.
Am anderen eingezogen abgestuften Ende ist die Hülse ebenfalls mit Außengewinde 9 versehen.
Auf das Außengewinde 8 ist die Überwurfmutter 2 mit
einem entsprechend passenden Gewinde aufschraubbar. Der Quetschring 3 weist einen Trennschlitz und eine
konische Außenfläche 10 auf, die mit der entsprechend konisch ausgebildeten Innenfläche 11 der Überwurfmutter
beim Verschrauben in der Weise zusammenwirkt, daß der Quetschring nach radial innen verspannt wird.
Erfindungsgemäß ist die der Überwurfmutter 2 zugewandte
Stirnfläche 12 der Hülse 1 als Anlagefläche für die der Überwurfmutter 2 abgewandte Stirnfläche 13
des Quetschringes 3 ausgebildet. Beidf; Stirnflächen 12,13
eind begrenzt zueinander verdrehbar gehaltert.
Hierzu ist vorgesehen, daß die Stirnfläche 12 der Hülse
zumindest mit einer Rändelung 14 (Fig.2) besser ab<;r
Beul -limit einer Verzahnung 15 (Fig.3) und bevorzugt mit vier
Rast vor Sprüngen 16 (Fig.4) versehen ist, die dann gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
Entsprechend kann auch die Stirnfläche 13 des Quetschringes
ausgebildet spin, wnhpi vorzugsweise vorgesehen ist, daß
die Stirnfläche acht gleichmäßig verteilt angeordnete
Rastvor Sprünge 17 aufweist. Diese Anordnung von
Rastvorsprüngen ermöglicht eine geringe Relativbewegung
von Quetschring 3 und Hülfe 1 zueinander, die allerdings nach einem sehr kurzen Weg blockiert ist.
Dabei erfolgt die Blockierung gemäß Ausführungsbeispiel Fig. 1 und Fig. 4 an vier Stellen gleichzeitig.
Es ist selbstverständlich auch möglich anstelle der Rastvorsprünge einseitig Rastvertiefungen vorzusehen,
in welche dann die Rastvorsprünge des jeweils anderen Teils mit Spiel eingreifen können.
Im Ausführungsbeispiel ist die Stirnfläche 12 der
Hülse 1 als radial nach innen gezogener Flanschrand ausgebildet also einstückig an die Hülse 1 angeformt.
Anstelle der einstückigen Ausbildung könnte auch eine mehrteilige Ausbildung in Betracht kommen, bei der
zwischen die Stirnfläche der Hülse 1 und die Stirnfläche des Quetschringes 3 ein weiteres Ringteil eingefügt wäre,
welches mit beiden Stirnflächen 12 bzw. 13 in geeigneter
Beul - 12 -
Weise rast verbunden werden könnte.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, :|j
sondern vielfach variabel.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Im übrigen kann die erfindungsgemäße Quetschverschraubung
auch mit Innenabstützung des Rohres versehen sein, wie
dies im Stand der Technik üblich ist. Es sei noch bemerkt, daß der Quetschring 3 auf seiner Innenfläche
ausgeformte sägezahnartige Nuten aufweist, die zur Erhöhung der Klemmkraft führen. Dies ist aber im
Stand der Technik üblich.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Quetschverschraubung von Rohrleitungen, insbesondere aus Kunststoff, bestehend aus einer Hülse,
•.inem Dichtring, einem Quetschring und einer Überwurfmutter.,
wobei die Hülse eine axiale Aufnahmekammer mit einem Anschlag für ein Rohrende sowie mündungsnah
eine radiale Kammer zur Aufnahme des Dichtringes, insbesondere O-Ringes ,aufweist und im Bereich
der Mündung der Aufnahmekammer mit Außengewinde versehen ist, auf welches die Überwurfmutter aufschraubbar
ist, wobei ferner der Quetschring einen Trennschlitz und eine konische Außenfläche
aufweist, die an eine entsprechende konische Innenfläche der Überwurfmutter anlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die der Überwurfmuttermutter
(2) zugewandte Stirnfläche (12) der Hülse (1) als Anlagefläche für die der Überwurfmutter (2)
abgewandte Stirnfläche (13) des Quetschringes (3) ausgebildet ist und daß beide Stirnflächen (12,13)
mindestens annähernd zueinander unverdrehbar
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gehaltert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (12,13) aufgerauht sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen (12,13) ineinandergreifende
(14)
Rändelungen aufweisen (Fig.2) .
Rändelungen aufweisen (Fig.2) .
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (12,13) ineinandergreifende
Verzahnungen (15) aufweisen (Fig.3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich die Stirnfläche (12) der Hülse (1)
nach einem der Ansprüche 2-4 ausgebildet ist, während die Stirnfläche (13) des Quetschringes· (3)
mindestens einen Rastvorsprung (17) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (13)
des Quetschringes (3) acht gleichmäßig verteilt angeordnete Rastvorsprünge (17) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - β , dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (12)
der Hülse (1) mindestens einen Rastvorsprung (16)
aufweist.
Beul ■ - 3 -
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (12) der Hülse (1) vier Rastvorsprünge
(16) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (12)
der Hülse (1) Rast vertiefungen aufweist, deren radiale Breite ein Vielfaches der Breite der
Rast vorSprünge (17) der Stirnfläche (13) des
Quetschringes (3) beträgt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8 , dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rastvorsprünge (16,17)
beider Stirnflächen mindestens etwa gleich ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Vertiefungen mindestens etwa
der Höhe der Rastvorsprünge (16 bzw.17) entspricht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (12) der Hülse (1)
als nach radial innen gezogener Flanschrand ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Stirn-
Beul - 4 -
flächen (12,13) ein mit den Stirnflächen (12,13) mindestens reibschliissig verbindbares Ringteil
eingesetzt ist.
Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringteil formschlüssig, z.B. mittels
Rastverzahnung, an einer Stirnfläche (12 bzw. 13) anliegt und die andere Stirnfläche (13 bzw.12)
am Ringteil mittels Verrastung begrenzt drehbar gehaltert ist.
PATENTANWALT CHPL-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING
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DE19858507801 DE8507801U1 (de) | 1985-03-16 | 1985-03-16 | Vorrichtung zur Quetschverschraubung von Rohrleitungen |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19858507801 Expired DE8507801U1 (de) | 1985-03-16 | 1985-03-16 | Vorrichtung zur Quetschverschraubung von Rohrleitungen |
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Country Status (1)
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DE (2) | DE8507801U1 (de) |
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- 1985-03-16 DE DE19858507801 patent/DE8507801U1/de not_active Expired
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1986
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Also Published As
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DE3606343A1 (de) | 1986-09-18 |
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