DE3605993A1

DE3605993A1 - Magnetik-elektroherd

Info

Publication number: DE3605993A1
Application number: DE19863605993
Authority: DE
Inventors: Kalman Peter Gyoery
Original assignee: Gyoery kalman Peter dipl-Kaufm
Current assignee: Gyoery kalman Peter dipl-Kaufm
Priority date: 1986-02-25
Filing date: 1986-02-25
Publication date: 1987-08-27

Description

Die Erfindung betrifft einen Sparelektroherd. Die nachstehend beschriebene Erfindung ist von großem praktischen Interesse, da sie bei privaten Haushalten und bei Großküchen erhebliche zeitliche und finanzielle Vorteile bietet. Weiterhin ist sie wegen des stark verminderten Energieverbrauchs auch von großem volkswirtschaftlichen Interesse.

Die Übertragung von Wärmeenergie von den Kochplatten auf den darauf stehenden Kochtopf hängt davon ab, wie gut der Kochtopf an die Kochplatte anliegt. Die Böden der Kochtöpfe werden aber mit der Zeit durch die Wechselwirkung von Wärme und Kälte, also der darin befindlichen kalten Substanz und der heißen Kochplatte, mehr oder minder deformiert, was natürlich die Kontaktfähigkeit von dem Topfboden und der Kochplatte negativ beeinflußt. Außerdem sind die Töpfe aus Gründen der Materialersparnis und der besseren Handlichkeit nach Möglichkeit auch von niedrigem Gewicht produziert. Diese Eigenschaft der Kochtöpfe beeinflußt ebenfalls die Kontaktfähigkeit mit der Kochplatte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Boden der Kochtöpfe (wobei allerdings in diesem Fall nur Kochtöpfe aus Eisen geeignet sind) so stark wie möglich an die Kochplatte zu pressen, um dadurch Zeit und Energie beim Kochen zu sparen.

Nach der Erfindung werden zweiseitig oder rund um die Kochplatte 1 a bzw. 2 a elektromagnetische Eisenstücke gruppiert, 1 c bzw. 2 c, so daß zwischen die Elektroplatte und den elektromagnetischen Eisenstücken ein wärmeisolierender Ring, 1 b bzw. 2 b, aus Keramik oder anderen wärmeisolierenden Material gelegt wird, um zu verhindern, daß die warme Kochplatte durch ihre Wärmeausstrahlung die elektromagnetische Eigenschaft der elektromagnetischen Metallteile so wenig wie möglich negativ beeinflußt. Der Elektromagnetring, 1 c bzw. 2 c, kann aus einem Stück oder wegen der besseren Effektivität der Magnetwirkung aus mehreren Stücken bestehen, Fig. 1.

Nach Fig. 2 sollte der Isolierring und der elektromagnetische Ring etwas niedriger liegen als die Höhe der Kochplatte. Der Höhenunterschied sollte so gering wie möglich sein. Der Höhenunterschied ist erforderlich, um zu verhindern, daß der Kochtopf mehr Wärme als unbedingt nötig an die elektromagnetischen Teile überleitet und dadurch die Magnetkraft mindert. Der Kochtopf soll auf jeden Fall größer sein in seinem Durchmesser als die Kochplatte selbst und zwar der Durchmesser soll mindestens den Durchmesser von der Kochplatte, 1 a, plus Isolierring, 1 b, plus elektromagnetische Teile, 1 c, erreichen; größer wäre nicht von Nachteil.

Das Einschalten der Elektromagnete sollte mit dem Einschalten der Kochplatte gekoppelt sein. Nach Einschaltung, wo es erforderlich ist den Topf schnell von der Platte herunterzunehmen, kann man a) die Platte abschlaten, womit die Elektromagnete auch abgeschaltet sind und den Topf ohne Schwierigkeit abheben; b) auch ohne Abschaltung der Platte mit den Elektromagneten kann man den Topf ohne Mühe seitlich von der Platte herunterziehen.

Da für die Erzeugung von Elektromagnetfeldern nur verhältnismäßig sehr wenig elektrische Energie benötigt wird, kann man mit erheblicher Energieersparnis beim Kochen rechnen, abgesehen davon, ist auch viel weniger Zeit vür das Kochen notwendig. Es ist auch sehr wichtig, daß die oben beschriebene Zusatzeinrichtung für Elektroherde bei Massenproduktion zu niedrigem Preis hergestellt werden kann und diese Zusatzeinrichtung nicht nur als Erstausrüstung für neue noch zu produzierende Elektroherde geeignet ist, sondern auch als Nachrüstteil für bereits in Betrieb befindliche Kochplatten.

Claims

Punkt 1
Magnetikteil für Elektroherde ist dadurch gekennzeichnet, daß durch elektrischen Strom magnetisierte Metallstückezweiseitig oder rund um die Elektrokochplatte gruppiert sind.
Punkt 2
Anspruch nach Punkt 1 dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Teil als ein geschlossener Ring oder aus mehreren Metallstücken besteht.
Punkt 3
Anspruch nach Punkt 1 u. 2 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Elektroherdplatte und dem elektromagnetischen Teil ein wärmeisolierender Ring eingelegt ist.
Punkt 4
Anspruch nach Punkt 1, 2 u. 3 dadurch gekennzeichnet, daß das elektromagnetische Teil eine geringfügige Differenzzwischen der Höhe der Kochplatte und dem elektromagnetischen Teil aufweist.