DE3605758A1 - Kodier- oder dekodierschaltung fuer zeitmultiplex- und simultane signale - Google Patents
Kodier- oder dekodierschaltung fuer zeitmultiplex- und simultane signaleInfo
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Description
PHN 11.332 .- y^ - - - 29-1
"Kodier- oder Dekodierschaltung für Zeitmultiplex- und simultane Signale".
Die Erfindung· bezieht sich auf eine Kodier- oder Dekodierschaltung für Zeitmultiplex- und simultane Signale
mit Schiebergistern mit unterschiedlichen Schreib- bzw. Lesegeschwindigkeiten unter Ansteuerung von Taktimpulsen
mit unterschiedlichen Frequenzen, wobei die Schieberegister einen Teil einer Signalkompressions- bzw. Signalexpansionsschaltung
bilden zum aus simultanen Signalen Kodieren zu dem Zeitmultiplexsignal bzw. zum aus dem Zeitmultiplexsignal
Dekodieren zu den simultanen Signalen.
ι / 10 Eine derartige Schaltungsanordnung eignet sich
zum Gebrauch in z.B. einem Übertragungssystem, das in
einem öffentlichen Bericht "Experimental and Development Report 118/82" der englischen "Independent Broadcasting
Authority", (i.B.A.) mit dem Titel: "MAC: A Television System for High-Quality Satellite Broadcasting" beschrieben
ist. In diesem Bericht werden für eine sog. MAC-(Multiplexed Analogue Component)-Bildkodierung mehrere Abwandlungen
gegeben. Für alle Abwandlungen gilt, wie aus der Übersichtstafel auf Seite 9 des Berichtes hervorgeht, dass
in einem Fernsehsender die Leuchtdichte- und die Farbartinformation je mit Hilfe eines Schieberegisters eine
Zeitkompression erfahren, wobei die der Farbartinformation zweimal grosser ist. Von der Farbartinformation, die zwei
Anteile je Fernseh-Horizontalperiode aufweist, tritt
jeweils einer der zwei zeitkomprimiert in dem Zeitmultiplexsignal auf. In diesem Signal ist die jeder Horizontalperiode
zugeordnete Leuchtdichteinformation zeitkomprimiert vorhanden. Für die Zeitkompression bei der Leuchtdichteinformation
werden in dem Bericht die Faktoren 2/3 und "}/k
genannt, wobei für die Farbartinformation Zeitkompressionsfaktoren
gleich 1/3 und 3/8 folgen. Die Bildinformation je Horizontalperiode in dem zeitmultiplexkodierten Signal
ist dabei aus der Zeitkomprimierten Leuchtdichteinformation
PHN 11.332 .1.. J^ih'..'·.:..'z..'"..' 29-1-1.986
und einer der zwei zugeordneten zeitkomprimierten Farbartinformationen
sequentiell zusammengestellt.
In einem Fernsehempfänger wird aus dem über den
Übertragungskanal, d.h. die Satellitenverbindung, empfangenen Signal das zeitmultiplexkodierte Signal erhalten und
der zugeordneten mit Schieberegistern ausgebildeten Dekodierschaltung zugeführt, die mit Hilfe von Synchron- und
Kenninformation eine Zeitdekompression d.h. eine Expansion
für die Leuchtdichte- und die Farbartinformation gibt und
dabei die expandierte Farbartinformation über die folgende
Horizontalperiode wiederholt abgibt.
Statt eines Rundfunksenders kann an eine Fernsehkamera
für den Heimgebrauch gedacht werden, die an einen zum Gebrauch in dem beschriebenen System geeigneten Empfänger
angeschlossen werden kann. Dabei ist es kostenmässig günstig, die Kedier- und Dekodierschaltungen identisch
auszubilden, wobei Ein- und Ausgänge austauschbar sind und die Kodier- bzw. Dekodierwirkung nur von bestimmten Anschlüssen
an die Schaltungsanordnung abhängig ist. Dasselbe gilt für den Gebrauch bei Band- oder Plattenaufnahme- und
-Wiedergabeapparatur und/oder Transkodierapparatur für Zeitmultiplexsignalumkodierung.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine derartige Schaltungsanordnung in einer integrierten Ausführungsform
zu verwirklichen, die durch bestimmte Anschlüsse und durch Ein- und Ausgangsumtausch für Kodierung sowie Dekodierung
geeignet ist. Eine erfindungsgemässe Schaltungsanordnung
weist das Kennzeichen auf, dass in der als integrierte Schaltung ausgebildeten Kodier- oder Dekodierschaltung die Schieberegister
für Reihe-ein, parallel-aus- sowie parallel—ein,
Reihe-aus-Betrieb geeignet sind, wobei ein Schieberegister mit der höchsten Anzahl Registerstufen über einen Durchschaltkreis
für eine Parallelverbindung der Registerstufen in zwei entgegengesetzten Richtungen mit Parallelanschlüssen
mindestens zweier weiterer Schieberegister gekoppelt ist, wobei von den mindestens drei Schieberegistern die
Reihe-Eingänge bzw. Reihe-Ausgänge je einen Anschluss an
die integrierte Schaltung haben.
PHN 11.332 -■ jsr* : : :" '-/■"-_- 29-1-1986
Durch, die spezifische Schieberegisterwahl und.
den mögliclien Anschluss daran wird auf einfache Weise erreicht,
dass die integrierte Schaltung für Kodierung sowie Dekodierung verwendbar ist.
Eine einfache Einstellmöglichkeit bei der integrierten Kodier- oder Dekodierschaltung für die Wahl von
Kodieren oder Dekodieren wird bei einer Ausführungsform erreicht, die das Kennzeichen aufweist, dass die Reihe-Eingänge
der mindestens drei Schieberegister als Gleichspannungseingang
ausgebildet sind, wobei das Fehlen bzw. das Vorhandensein einer bestimmten Gleichspannung den
Reihe-ein, Parallel-aus bzw. den Parallel-ein, Reihe-aus-Betrieb
des Schieberegisters bestimmt.
Eine Ausführungsform einer erfindungsgemässen
Kodier- oder Dekodierschaltung mit einer sequentiellen Kodiermöglichkeit weist das Kennzeichen auf, dass die integrierte
Schaltung einen steuerbaren Umschaltkreis aufweist, der mit zwei Wahlkontakten ausgebildet ist, die je einen
Anschluss an die integrierte Schaltung haben, weiterhin mit einem Mutterkontakt, der mit einem Reihe-Eingang eines
der zwei weiteren Schieberegister gekoppelt ist sowie mit einem Umschaltkontakt, der einen Anschluss an die integrierte
Schaltung hat.
Eine Ausführungsform einer Kodier- oder Dekodierschaltung
nach der Erfindung mit einer sequentiellen Dekodiermöglichkeit und einer Signalwiederholung, weist das
Kennzeichen auf, dass die integrierte Schaltung zwei Reiheein, Reihe-aus-Schieberegister mit einer überbrückung aufweist,
dearen Reihe-Eingänge über einen steuerbaren Umschaltkreis
an den Reihe-Ausgang eines der zwei weiteren Schieberegister und an einen Anschluss an die integrierte
Schaltung, der für Gleichspannungszufuhr geeignet ist, über den die Schieberegisterüberbrückung unwirksam ist,
wechselweise anschliessbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Die Figur zeigt eine blockschematische Darstellung
PHN 11.332
einer erfindungsgemässen Kodier- oder Dekodierschaltung.
In der Figur ist durch. IC eine Ausführungsform einer integrierten Schaltung nach der Erfindung angegeben.
Die Schaltung IC ist mit beispielsweise sechs Schieberegistern ausgebildet, die durch SR1, SR2 bis einschliesslich
SR6 bezeichnet sind. Das Schieberegister SR1 hat eine grösste Anzahl von m Registerstufen, die durch 1, 2, 3 ···
ρ ... m bezeichnet sind. Dabei hat das Schieberegister SR2 Registerstufen 1, 2, 3 ··· p-1» das Schieberegister SR3
Registerstufen ρ ... q-1 und das Schieberegister SR4
Registerstufen q ... m. Parallelanschlüsse der Registerstufen des Schieberegisters SR1 sind mit Parallelanschlüssen
auf entsprechende Weise bezeichneter Registerstufen der Schieberegister SR2, SR3 und SR4 über einen Durchschaltkreis
SC1 gekoppelt. Bei dem Durchschaltkreis SCI
sind- Ein-/Ausschalter dargestellt, über die in zwei entgegengesetzten
Richtungen Signale weitergeleitet werden können. Abhängig von der Richtung der Signalverarbeitung
sind dabei die Parallelanschlüsse an die betreffenden Registerstufen als Ein- oder als Ausgangsanschluss wirksam.
Diese Signalverarbeitung erfolgt bei Schieberegistern SR1,
SR2, SR3 und SR4 unter Ansteuerung von Taktimpulsen (CP),
die mit doppelten Pfeilspitzen versehenen Taktimpulseingängen
zugeführt werden. Das Schieberegister SR1 bekommt über eine Anschlussklemme der Schaltung IC dabei angegebene
Taktimpulse CPIO zugeführt, das Schieberegister SR2 Taktimpulse CPY, das Schieberegister SR3 Taktimpulse
CPU(V) und das Schieberegister SR4 Taktimpulse CPV. Die
Werte der Taktimpulsfrequenzen der Taktimpulse CPY, CPU(v) und CPV gegenüber CPIO bestimmt auf bekannte Weise durch
die unterschiedliche Schreib- bzw. Lesegeschwindigkeiten bei den Schieberegistern das Aussmass der Signalexpansion
bei der Dekodierung bzw. der Signalkompression bei der Kodierung. Der Durchschaltkreis SC1 bekommt über eine Anschlussklemme
an der Schaltung IC ein Schaltsignal zugeführt,
das in einer durch THB bezeichneten Fernseh-Horizon talaustastzeitdauer auftritt. Weiterhin bezogen auf die
Verwendung bei Farbfernsehen ist in der Figur durch Y auf
PHN 11.332 .{.,#'- ^--- ■ .:!- " :..: :..: 29-1-1986
übliche Weise Leuchtdichteinformation und durch U und V
Farbartiiiformationen bezeichnet und zwar in Form von Farbdifferenzsignalen.
In einem Zeitmultiplexsignal treten die Farbartinformationen komprimiert auf, wobei die Leuchtdichteinformation
ggf. komprimiert sein kann.
Bei Anschlussklemmen an der Schaltungsanordnung IC
sind in der Figur einige Informationszufuhr- und -abführungsmöglichkeiten
angegeben. Es wird eine Zufuhr eines Zeitmultiplexsignals VTJY oder UYVY vorausgesetzt. Dabei
sind die in der Figur dargestellten Anschlüsse an die Schaltungsanordnung bei der Signalzufuhr UYVY vorhanden,
die nach dem genannten Bericht in einem Zyklus von zwei Horizontalperioden TH erfolgt. In der Figur ist dies bei
UYVY mit der doppelten Horizontalperiode TH angegeben. Die weiterhin vorausgesetzte Zeitmultiplexsignalzufuhr VUY
erfolgt je Horizontalperiode TH, wobei die Dekodierschaltung IC simultane Signale V, U und Y an den entsprechend
bezeichneten Anschlussklemmen abgibt. Im Falle der Zeitmultiplexsignalzufuhr
UYVY treten an den entsprechend bezeichneten Anschlussklemmen an der Dekodierschaltung IC
die Signal U,U' , V,V und Y auf. Die Akzentnotierung
deutet auf eine Signalwiederholung. Die bei dem Zeitmulti- plexsignal
gegebenen Folgen der Informationen sind als Beispiel gegeben.
Falls die Schaltungsanordnung IC als Kodierschaltung wirksam ist, wird als Beispiel vorausgesetzt, dass auf
zweierlei Weisen kodiert werden kann. Unter Zufuhr der simultanen Signale Yc, U_£ und Vc_ liefert die Kodierschaltung
IC ein Zeitmultiplexsignal VUYc an einer Anschlussklemme derselben. Unter Zufuhr der simultanen Signale Yc,
Uc und Vc gibt die Kodierschaltung IC ein Zeitmultiplexsignal
UYVYc an einer anderen Anschlussklemme derselben
ab, wie in der Figur dargestellt.
Die Kodier- und Dekodiermöglichkeiten bei der integrierten Schaltung IC werden auf einfache Weise durch
den spezifischen Aufbau derselben mit den Schieberegistern SR1, SR2, SR3 und SR4 erhalten, die sich für den Reihe-ein,
Parallel-aus- sowie den Parallel-ein, Reihe-aus-Betrieb
PHN 11.332 .-■ Jar· I .-" - :'Y;"'?9-1-i§ö!j
eignen, sowie durch den zvischenllegenden Durchschaltkreis
SC1 zur Parallelverbindung der Registerstufen in zwei entgegengesetzten Richtungen. Dabei sollen wenigstens drei
Schieberegister (SR1, SR2, SR3) vorhanden sein, wobei das
Register SR2 das Leuchtdichtesignal Yc oder Y verarbeitet und das Schieberegister SR3 wechselweise die Farbartsignale
Uc und Vc oder U und V.
Von dem Schieberegister SR1 ist der Reihe-Registereingang bei der Registerstufe 1 mit einer Anschlussklemme
jp der Schaltung IC verbunden, die über einen als Schalter S1
dargestellten Anschluss mit einer Klemme einer weiterhin nicht angegebenen Gleichspannungsquelle verbindbar ist,
von der eine andere Klemme als an Masse liegend vorausgesetzt wird. Auf gleiche Weise sind andere Anschlussklemmen
^g der Schaltung IC, die mit Reihe-Registereingängen der
Schieberegister SR2, SR3 und SR4 verbunden sind, über die
Schalter S2, S3 bzw. S4 mit der Gleichspannungsquelle verbindbar.
Die Reihe-Eingänge der Schieberegister SR1, SR2, SR3 und SR4 sinl als Gleichspannungseingänge ausgebildet,
wobei das Fehlen bzw. das Vorhandensein der bestimmten Gleichspannung den Reihe-ein, Parallel-aus-Betrieb bzw.
den Parallel-ein, Reihe-aus-Betrieb der Schieberegister
bestimmt. Die Schieberegister SR2, SR3 und SR4 haben je
einen einzigen Reihe-Registerausgang, der mit der Anschlussklemme der Schaltungsanordnung IC verbunden ist. Das Schieberegister
SR1 ist mit zwei Reihe-Registerausgähgen dargestellt, die bei den Registerstufen m und q-1 vorhanden
sind. Die Registerstufe q-1 des Schieberegisters SR1 wird
dabei als mit einem Eingang ausgebildet vorausgesetzt, der
on mit einer Anschlussklemme der Schaltung IC verbunden ist,
die über einen Schalter S5 mit der Gleichspannungsklemme
verbindbar ist. In dem ausgeschalteten Zustand des Sehalters
S5 ist die Registerstufe q-1 normalerweise als Durchschieberegisterstufe
zu der folgenden Stufe q in dem Schieberegister SR1 wirksam, wobei in dem eingeschalteten
Zustand die Registerstufe q-1 als Endregisterstufe wirksam
ist. Über den Schalter S5 sind dabei z.B. die Stufen q bis
einschliesslich m zur Signalverarbeitung ausser Betrieb
PHN 11.332 .:.. J^i-. "-■-■.:.- -..*".,* 29-1-1986
gesetzt. Bei dem Schalter S 5 sind die der aus- und eingeschaltete
Zustand durch eine gezogene bzw. strichpunktierte Linie dargestellt. Im eingeschalteten Zustand
mit der strichpunktierten Linie ist in der Schaltung IC ein steuerbarer Umsehaltkreis SC2 wirksam, wobei zwei
Verbindungen mit einer gestrichelten und einer punktierten Linie wechselweise vorhanden sind. Diese Verbindungen
gibt es zwischen zwei Wahlkontakten, die je einen Anschluss an die integrierte Schaltung IC und an einen Mutterkontakt
haben, der mit dem Reihe-Eingang des Schieberegisters SR3 gekoppelt ist. Dabei werden die Farbartsignale
Uc und Vc wechselweise je Horizontalperiode TH dem Reihe-Regist
er eingang des Schieberegisters SR3 zugeführt, wenn der Schalter S3 ausgeschaltet ist. Der Umschaltkreis SC2
ist unter Ansteuerung eines einem Umschaltkontakt zuzuführenden Umsehaltsignals, das einer Anschlussklemme der
Kodierschaltung IC zugeführt wird und dessen Frequenz durch 1/2 FH dabei bezeichnet ist, wirksam. Das Umsehaltsignal
mit der halben Hozirontal-Frequenz 1/2 FH wird weiterhin zwei steuerbaren Umschaltkreisen SC3 und SC4 zugeführt,
die auf gleiche Weise mit je zwei Wahlkontakten, einem Mutterkontakt und einem Umschaltkontakt ausgebildet sind.
Der Reihe-Registerausgang der Endregisterstufe q-1 des
Schieberegisters SR3 ist über den Umschaltkreis SC3 bzw. SC4 je Horizontalperiode TH mit dem Reihe-Registereingang
der Schieberegister SR5 und SR6 wechselweise verbindbar. Dabei bekommt das nicht verbundene Schieberegister SR5
oder SR6 über eine Anschlussklemme der Schaltung IC die Gleichspannung der Spannungsquelle zugeführt. Die Schieberegister
SR5 und SR6 sind mit je einer Eingangsregisterstufe ρ dargestellt, die mit einem externen Ausgang versehen
ist, wobei der letzten Registerstufe q-1 eine Addierstufe
(+) folgt, an die weiterhin der genannte externe Ausgang angeschlossen ist. Auf diese Weise sind die zwei
Reihe-ein, Reihe-aus-Schieberegister SR5 und SR6 mit einer Überbrückung (p,+) ausgebildet. Beim Vorhandensein der
Gleichspannung an der Registerstufe ρ der Schieberegister
SR5 und SR6 ist die Schieberegisterüberbrückung (p* + )
$5758
PHN 11.332
unwirksam und ist das Schieberegister als Reihe-Register wirksam. Beim Fehlen der Gleichspannung ist die Schieberegistertiberbrückung
(p, + ) wirksam und folgt über die Stufen ρ und (+) eine direkte Signalweitergabe und ein
gleichzeitig eine Signalaufnahme in das Schieberegister
selbst. Das Ergebnis ist, dass in der Dekodierschaltung IC die Schieberegister SR5 und SR6 von dem Reihe-ein,
Reihe-aus-Typ als Verzögerungsanordnungen mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer Horizontalperiode TH
wirksam sind, so dass die Ausgänge der Addier§tufe (+) die Signale U,U1 und V1,V abgeben und zwar unter Ansteuerung der Taktimpulse CPU(v) . Die Schieberegister SRJ5 und
SR6 und der Umschaltkreis (SC3> SC4) in der integrierten
Schaltung IC ergeben bei der Dekodierung die sequentielle Dekodiermöglichkeit und die Signalwiederholung,
Mit Hilfe der als Schalter S1, S2, S3 und Sk
dargestellten Anschlüsse an die Gleichspannungsquelle wird die Betriebsart bei den Schieberegistern SR1, SR2, SR3 und
SR4 festgelegt. Beim Fehlen der Gleichspannung sind die
Schieberegister SR1, SR2, SR3 bzw. SR4 als Reihe-ein,
Parallel-aus-Schieberegister wirksam und beim Vorhandensein
der Gleichspannung sind diese Schieberegister als Parallel-ein, Reihe-aus-Schieberegister wirksam, dies
unter Ansteuerung der Taktimpulse (CP). Falls die integrierte Schaltung IC als Dekodierschaltung wirksam ist,
sind die Schalter S2, S3 und Sk geschlossen und ist der Schalter S1 geöffnet. Abhängig von dem Empfang des Zeitmultiplex
signals VUY oder UYVY werden den Schieberegistern
SR2, SR3 und SR4 bzw. den Schieberegistern SR2, SR3 (intern), SR5 bzw. SR6 Ausgangssignale entnommen. Falls die
integrierte Schaltung IC als Kodierschaltung wirksam ist, ist der Schalter S1 geschlossen und sind die Schalter S2,
S3 und S4 geöffnet. Abhängig von der Wahl zum Abgeben des
Zeitmultiplexsignals VUYc oder UYVYc ist der Schalter S5
geöffnet bzw. geschlossen.
In der Figur sind die als Schalter S1, S2 bis einschliesslich S5 dargestellten Anschlüsse ausserhalb
der integrierten Schaltung IC dargestellt. Dabei ist die
PHN 11.332 - JT? ' 27- I -1986
/M
Ausbildung der integrierten Schaltung IC mit im wesentlichen den drei Schieberegistern SRI, SR2 und SR3 und
dem zwischenliegenden Durchschaltkreis SC1 die einfachste Ausbildung zum Kodieren sowie Dekodieren. Eine Hinzufügung
in der integrierten Schaltung IC des Umschaltkreises SC2 zum Kodieren und des Umsdialtkreises (SC3, SC4) und der
Schieberegister SR5 und SR6 zum Dekodieren führt zu weiteren
Anwendungsmöglichkeiten, ebenso wie durch Hinzufügung des Schieberegisters SR4 zum Kodieren und Dekodieren.
Auf diese Weise verfahrend ist es möglich, einen oder mehrere der Anschlüsse mit den Schaltern S1, S2 bis einschliesslich
S5 in die integrierte Schaltung IC aufzunehmen.
Von Bedeutung ist nur, dass die Reihe-Eingänge und
die Reihe-Ausgänge der mit dem Durchschaltkreis SC1 verbundenen
Schieberegister SR1, SR2 und SR3, ggf. mit dem Schieberegister SR4 je einen Anschluss an die integrierte
Schaltung IC haben, so dass die gewünschte Signal- oder Gleichspannungzufuhr und Signalabführung erfolgen kann.
In der Figur ist die integrierte Schaltung IC mit den Schieberegistern SR2, SR3 und SR4 an nur einer
Seite des Schieberegisters SR1 angeordnet dargestellt. Ein oder mehrere der Schieberegister SR2, SR3 und SR4 können
ebenso wie ein Teil des zwischenliegenden Durchschaltkreises auf der anderen Seite liegen. Weiterhin kann die integrierte
Schaltung IC mit einer inneren Taktimpulsquelle zum Liefern von Taktimpulsen (CP) mit den jeweiligen
Frequenzen ausgebildet sein.
Bei Verwendung zweier integrierter Schaltungen IC, wobei die erste als Dekodierschaltung wirksam ist und
die folgende zweite als Kodierschaltung, wird eine Transkodierschaltung zum Umkodieren eines Zextmultiplexsignals
mit einem bestimmten Aufbau zu einem Zeitmultiplexsignal mit einem anderen Aufbau erhalten.
Die Möglichkeit, mit der integrierten Schaltung IC eine Kodierung sowie eine Dekodierung durchzuführen, ist
von wirtschaftlicher Bedeutung in denjenigen Fällen, in
denen die beiden Signalbearbeitungen in mehr oder weniger demselben Ausmass auftreten. Dabei kann an Kombinationen
PHN 11.332 yf : v: . : 29-I-1986
von Farbfernsehkaraeras mit ggf. Band- oder Plattenaufnahme-
und -Wiedergabeapparatur zur Signalspeicherung und mit
Bildwiedergabeanordnungen mit Wiedergabe an Wiedergabeschirmen gedacht werden.
Claims (4)
- PHN 11.332 yjfPATENTANSPRÜCHE::Λ J Kodier- oder Dekodierschaltung für Zeitmultiplex- und simultane Signale mit Schieberegistern mit unterschiedlichen Schreib- bzw. Lesegeschwindigkeiten unter Ansteuerung von Taktimpulsen mit unterschiedlichen Frequenzen, wobei die Schieberegister einen Teil einer Signalkompressions- bzw. Signalexpansionsschaltung bilden zum aus simultanen Signalen Kodieren zu dem Zeitmultiplexsignal bzw. zum aus dem Zeitmultiplexsignal Dekodieren zu den simultanen Signalen, dadurch gekennzeichnet, dass in der als integrierte Schaltung (ic) ausgebildeten Kodieroder Dekodierschaltung die Schieberegister (SR1, SR2, SR3, SR4) für Reihe-ein, Parallel-aus- sowie Parallel-ein, Reihe-aus-Betrieb geeignet sind, wobei ein Schieberegister (SRI) mit der höchsten Anzahl Registerstufen über einen Durchschaltkreis (SC1) für eine Parallelverbindung der Registerstufen in zwei entgegengesetzten Richtungen mit Parallelanschlüssen mindestens zweier weiterer Schieberegister (SR2, SR3) gekoppelt ist, wobei von den mindestens drei Schieberegistern (SR1, SR2, SR3, SR4) die Reihe-Eingänge bzw. Reihe-Ausgänge je einen Anschluss an die integrierte Schaltung (ic) haben.
- 2. Kodier- oder Dekodierschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe-Eingänge der mindestens drei Schieberegister (SR1, SR2, SR3, SR4) als Gleichspannungseingang ausgebildet sind, wobei das Fehlen bzw. das Vorhandensein einer bestimmten Gleichspannung den Reihe-ein, Parallel- aus bzw. den Parallel-ein, Reihe-aus-Betrieb des Schieberegisters (SRI, SR2, SR
- 3, SR4) bestimmt. 3· Kodier- oder Dekodierschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Schaltung (ic) einen steuerbaren Umschaltkreis (SC2) aufweist, der mit zwei Wahlkontakten ausgebildet ist, die je einen Anschluss an die integrierte Schaltung haben,PHN 11.332 -"oOweiterhin mit einem Mutterkontakt, der mit einem Reihe-Eingang eines (SR3) der zwei weiteren Schieberegister (SR2, SR3) gekoppelt ist sowie mit einem Umschaltkontakt, der einen Anschluss an die integrierte Schaltung (IC) hat.
- 4. Kodier- oder Dekodierschaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die integrierte Schaltung (ic) zwei Reihe-einf Reihe-aus-Schieberegister (SR5, SR6) mit einer Überbrückung (ρ,+) aufweist, deren Reihe-Eingänge über einen steuerbaren Umschaltkreis (SC3» SC4) an den Reihe-Ausgang eines (SR3) der zwei weiteren Schieberegister (SR2, SR3) und an einen Anschluss an die integrierte Schaltung (IC), der für Gleichspannungszufuhr geeignet ist, über den die Schieberegisterüberbrückung (p,+) unwirksam ist, wechselweise anschliessbar sind.
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