DE3605539C2 - - Google Patents
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F13/00—Details common to, or for air-conditioning, air-humidification, ventilation or use of air currents for screening
- F24F13/02—Ducting arrangements
- F24F13/06—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser
- F24F13/068—Outlets for directing or distributing air into rooms or spaces, e.g. ceiling air diffuser formed as perforated walls, ceilings or floors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
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- B64D13/06—Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft the air being conditioned
- B64D2013/0603—Environmental Control Systems
- B64D2013/0625—Environmental Control Systems comprising means for distribution effusion of conditioned air in the cabin
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-PS 43 16 406 ist eine Vorrichtung zur Verteilung
eines Luftstroms bekannt, bei der eine ebene
Platte mit einer Vielzahl von Luftdurchtrittsöffnungen
versehen ist. Hinter dieser Platte wird parallel zu
ihr ein Luftstrom entlanggeführt. Jede Öffnung in
der Platte ist so ausgebildet, daß ein Teil des Luftstroms
durch die Öffnung abgeleitet wird, wobei die
durch die einzelnen Öffnungen tretenden abgezweigten
Luftströme einander gleich sein sollen. In Luftströmungsrichtung
in festem Abstand vor dieser Platte
befindet sich eine weitere perforierte Platte,
aus der ein weitgehend gleichmäßiger Luftstrom
austreten soll. Da diese starre Platte jedoch aus
Festigkeitsgründen eine gewisse Stärke besitzen muß,
ist die Perforation relativ grob, so daß der austretende
Luftstrom noch in erheblichem Maße
ungleichförmig und mit Turbulenzen behaftet ist.
In der GB-PS 6 01 239 wird eine Luftverteilungsvorrichtung
beschrieben, die aus mindestens zwei
perforierten Verteilungselementen besteht, die
von einem Teil des Luftstroms nacheinander durchströmt
werden. Dabei ist das erste Element von
der Luftzuführungsseite her gesehen konvex ausgbildet
und das zweite Element stellt ein Teil
des Außengehäuses dar und schließt das erste und
gegebenenfalls weitere Elemente ein. Die Verteilungselemente
werden durch starre perforierte
Platten dargestellt.
Aus der DE-OS 17 53 814 schließlich ist eine
Deckenplatte mit einem profilierten Außenrahmen,
einer luftdurchlässigen Bespannung aus Kunststoff
und einer darüber angeordneten gegebenenfalls
zweiseitig belegten Schicht aus Schallschluckmaterial,
wobei die Bespannung in der unteren
Ebene der Platte angeordnet ist, bekannt. Mit dieser
Deckenplatte soll außer einer guten Schallschluckwirkung
auch eine besonders günstige Belüftungswirkung
erzielt werden. Zu diesem Zweck ist sie
aus zwei ineinandersteckbaren Rahmen ausgebildet,
wobei eine Anordnung von Düsenaustrittsöffnungen
zwischen den nach unten gerichteten Rändern der
Rahmen vorgesehen ist. Der mittlere Teil der
Deckenplatte, d. h. der Teil, aus dem keine
Belüftungsluft austritt, enthält eine Schicht,
die beispielsweise aus Steinwolle besteht und
oben und unten mit Filzlagen bespannt ist.
Diese Schicht dient zur Schalldämmung und ist
offensichtlich nicht luftdurchlässig. Im
Abstand unterhalb dieser Schicht befindet sich
die luftdurchlässige, flexible Bespannung, die
sich jedoch nicht vor die Luftaustrittsöffnungen
erstreckt. Die flexible Bespannung soll somit
zur Erhöhung der Schallschluckwirkung beitragen;
hingegen hat sie nicht die Aufgabe, den zu belüftenden
Raum mit einem möglichst gleichmäßigen
Luftstrom zu versorgen.
An Vorrichtungen zum Zuführen eines weitgehend
gleichmäßigen Luftstroms, die auch als Zuluftgitter
bezeichnet werden und die die Zuluft
beispielsweise direkt in den Aufenthaltsbereich
von Menschen einblasen, werden üblicherweise
die Forderungen gestellt, daß die zugeführte
Luft möglichst gleichmäßig und laminar verteilt
wird und daß sie eine ausreichende Stoßfestigkeit
besitzen. Beide Forderungen werden von den
vorgenannten bekannten Vorrichtungen jedoch nur
in unzureichendem Maße erfüllt.
Es ist zwar auch bekannt, in Luftströmungsrichtung
hinter dem Lochblech in ausreichendem Abstand
von diesem ein Feingewebe in gespanntem Zustand
anzuordnen. Dieses Feingewebe hat eine vergleichmäßigende
Wirkung auf die turbulente Luftströmung,
so daß diese weitgehend laminar aus dem Gewebe
in den zu belüftenden Raum eintritt. Jedoch ergibt
sich hier wiederum der Nachteil, daß das Gewebe
keine ausreichende Festigkeit gegen mechanische
Einwirkungen besitzt. Das Gewebe kann durch diese
Einwirkungen reißen oder bis hin zum Lochblech
durchgedrückt und hierbei plastisch verformt
werden, so daß es unansehnliche Beulen erhält.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Vorrichtung zum Zuführen eines
weitgehend gleichmäßigen Luftstroms in einen
Raum mit einer mit Austrittsöffnungen für die
Luft versehenen Fläche, vor der auf der Luftaustrittsseite
ein tuchförmiges Feingewebe
angeordnet ist, zu schaffen, die die Anforderungen
sowohl an die Erzeugung einer gleichmäßigen
und laminaren Austrittsluftströmung als auch
an eine ausreichende Stoßfestigkeit zufriedenstellend
erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß
das Feingewebe in ungespanntem Zustand an den
Rändern der Fläche befestigt ist, derart, daß
es durch die ausströmende Luft in einem eine
weitgehend gleichmäßige Verteilung dieser Luft
gewährleistenden Abstand von der Fläche gehalten
ist. Bei einem Stoß gegen das Gewebe wird dieses
zwar ebenfalls gegen die mit den Luftaustrittsöffnungen
versehene Fläche gedrückt, hierbei
wird es jedoch mechanisch nicht beansprucht.
Nach Beendigung dieser Einwirkung wird das
Gewebe durch die Luftströmung wieder in ausreichenden
Abstand von der Fläche gebracht.
Die Fläche ist vorzugsweise angrenzend an die
Befestigungszone des Feingewebes mit Vertiefungen
versehen. Diese können als V-förmige Sicken
ausgebildet sein. Hierdurch wird erreicht,
daß ein Teil der Luftaustrittsfläche auch in
unmittelbarer Nähe von der Befestigungszone
des Feingewebes einen für die Erzeugung einer
laminaren Strömung ausreichenden Abstand von
diesem aufweist.
Wenn die Fläche mit den Luftaustrittsöffnungen
zum Feingewebe hin konvex gewölbt ist, dann
kann der Abstand hier zwischen auch im zentralen
Bereich der Fläche nicht so groß werden, daß
die Luftströmung nicht mehr ausreichend stark
ist, um das Gewebe gespannt zu halten. Schließlich
ist es vorteilhaft, in der Nähe der Befestigungszone
des Feingewebes Abstandshalter zwischen die
Fläche und das Feingewebe einzusetzen. Hierdurch
ist ein weitgehend gleichmäßiger Abstand zwischen
den Luftaustrittsöffnungen und dem Feingewebe
über die gesamte Fläche gewährleistet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung mit einem
ebenen Lochblech und einem
an dessen Rändern befestigten
Gewebetuch,
Fig. 2 eine entsprechende Anordnung,
bei der das Lochblech am Rand
V-förmige Sicken aufweist,
Fig. 3 eine entsprechende Anordnung
mit einem gewölbten Lochblech,
und
Fig. 4 eine entsprechende Anordnung
mit Abstandshaltern zwischen
dem Lochblech und dem Gewebetuch.
Die Anordnung nach Fig. 1 zeigt als Fläche 1 a, ein Lochblech,
das von einem Rahmen 2 umfaßt und in diesem gehalten
wird. Auf das Lochblech 1 a wird von der
linken Seite her ein Luftstrom gerichtet, der
durch die Öffnungen im Lochblech 1 a hindurchtritt.
Dieser Luftstrom ist auf der Austrittsseite des
Lochblechs 1 a mit starken Turbulenzen behaftet.
Um diesen zu vergleichmäßigen und in eine im
wesentlichen laminare Strömung umzuwandeln, ist
auf der Austrittsseite des Lochblechs 1 a ein
Tuch aus einem Feingewebe 3 angeordnet. Das
Tuch 3 ist um den Rand des Lochblechs 1 a herumlaufend
an diesen befestigt. In den dargestellten
Ausführungsbeispielen ist das Tuch 3
um den Rand des jeweiligen Lochblechs herumgelegt
und wird durch den Rahmen 2 festgeklemmt.
Die Befestigung des Tuchs 3 am Lochblech 1 a
erfolgt in der Weise, daß es bei fehlender
Luftströmung locker vor diesem hängt. Bei
einer durch die Pfeile angedeuteten Luftströmung
entsteht ein Luftpolster zwischen
dem Lochblech 1 a und dem Tuch 3, das das Tuch 3
in einem Abstand vom Lochblech 1 a gespannt
hält. Die aus dem Tuch 3 heraustretende
Luftströmung ist aufgrund der Feinmaschigkeit
des Gewebes weitgehend gleichmäßig und laminar.
Auf das Tuch 3 einwirkende Stöße werden zunächst
durch das Luftpolster zwischen dem Lochblech 1 a
und dem Tuch 3 aufgefangen, bis das Tuch 3
gegebenenfalls gegen das Lochblech 1 a gedrückt
und von diesem gestützt wird. Die mechanische
Beanspruchung des Tuchs 3 selbst ist dabei
so gering, daß Beschädigungen in Form von
Rissen oder plastischen Verformungen nicht
auftreten. Die dargestellte Anordnung erfüllt
somit die an sie gestellten Forderungen, nämlich
einerseits Erzeugung eines gleichmäßigen und
laminaren Luftstroms und andererseits hohe
Stoßfestigkeit.
Da bei der Anordnung nach Fig. 1 in den Randbereichen
der Abstand zwischen dem Lochblech 1 a
und dem Tuch 3 sehr gering ist, ist hier die
vergleichmäßigende Wirkung des Tuchs 3 auf den
Luftstrom eingeschränkt. Dieser Nachteil wird
durch die Anordnung nach Fig. 2 zumindest
in wesentlichem Maße behoben. Das die Fläche 1 b darstellende Lochblech
ist hier am Rand mit Vertiefungen 4 in Form von
V-förmigen Sicken versehen, die den Abstand
zwischen dem Lochblech 1 b und dem Tuch 3 an
diesen Stellen vergrößern. Dadurch wird auch
in den Randbereichen des Lochblechs 1 b eine
im wesentlichen gleichmäßige Austrittsströmung
erzielt.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist das die Fläche 1 c darstellende Lochblech
zum Tuch 3 hin konvex gewölbt. Hierdurch wird
ein gleichmäßigerer Abstand zwischen dem Lochblech
1 c und dem Tuch 3 über die Fläche des
Lochblechs erhalten. Dies begünstigt die Luftströmungsverhältnisse
sowie auch die Stoßfestigkeit
der Anordnung, da der Abstand zwischen dem
Lochblech 1 c und dem Tuch 3 im zentralen Bereich des
Lochblechs 1 c geringer ist als beispielsweise bei
der Anordnung nach Fig. 1 und somit die stützende
Wirkung des Lochblechs 1 c bei stoßartigen Einwirkungen
auf das Tuch 3 früher eintritt. Auch
das Lochblech 1 c kann am Rand mit sickenförmigen
Vertiefungen versehen werden.
Die Fig. 4 zeigt ebenfalls eine Anordnung mit
einem die Fläche 1 d darstellenden gewölbten Lochblech, wobei jedoch zusätzlich
in der Randzone Abstandshalter 5 zwischen dem
Lochblech 1 d und dem Tuch 3 angeordnet sind.
Hierdurch wird erreicht, daß auch am Rand
der gewünschte Abstand zwischen dem Lochblech 1 d
und dem Tuch 3 erhalten wird und dieser Abstand
über die gesamte Fläche des Lochblechs 1 d praktisch
konstant ist. Diese Anordnung trägt somit den
Forderungen nach gleichmäßiger Luftströmung
und hoher Stoßfestigkeit in optimaler Weise
Rechnung.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Zuführen eines weitgehend
gleichmäßigen Luftstroms in einen Raum
mit einer mit Austrittsöffnungen für die
Luft versehenen Fläche, vor der auf der
Luftaustrittsseite ein tuchförmiges Feingewebe
angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß
das Feingewebe (3) in ungespanntem Zustand
an den Rändern der Fläche (1 a-1 d) befestigt ist,
derart, daß es durch die ausströmende Luft
in einem eine weitgehend gleichmäßige Verteilung
dieser Luft gewährleistenden Abstand
von der Fläche (1 a-1 d) gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fläche (1 b) angrenzend
an die Befestigungszone des Feingewebes (3)
mit Vertiefungen (4) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefungen V-förmige
Sicken (4) sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (1 c)
zum Feingewebe (3) hin konvex gewölbt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der
Befestigungszone Abstandshalter (5) zwischen
die Fläche (1 d) und das Feingewebe (3)
eingesetzt sind.
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