DE360551C - Raster fuer Rakeltiefdruckverfahren - Google Patents

Raster fuer Rakeltiefdruckverfahren

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DE360551C
DE360551C DEB79369D DEB0079369D DE360551C DE 360551 C DE360551 C DE 360551C DE B79369 D DEB79369 D DE B79369D DE B0079369 D DEB0079369 D DE B0079369D DE 360551 C DE360551 C DE 360551C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/20Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Beim Tiefdruckverfahren, auch Mezzotintodruck genannt, hat man bis jetzt ausschließlich den sogenannten Linienraster verwendet, wie er aus Abb. ι der Zeichnung zu ersehen ist, Hierbei sind die Punkte schwarz und bilden lauter Quadrate, während die Umgrenzungslinien an sich dünne, sich kreuzende Geraden sind. Es seien nun, wie aus Abb. 2 in vergrößertem Maßstab zu ersehen ist, die Kreuzungspunkte mit δ bezeichnet und im nachfolgenden Stützpunkte genannt, während die mit α bezeichneten Verbindungslinien der Stützpunkte b Stege heißen mögen. Abgesehen davon, daß der. bisher ausschließlich benutzte Raster (Abb. 1) keine Bewegung aufweist, werden die an und für sich schon verhältnismäßig dünnen Stege α beim Ätzen in der Mitte noch dünner, indem durch das Ätzen die Punkte die gestrichelt eingezeichnete Figur c annehmen. Das Messer, auch Rakel genannt, das die Farbe von der Druckplatte oder der Druckwalze abstreift, kommt hierbei einmal auf lauter Stützpunkte b zum Aufliegen (s. Linie I-II [Abb. 2]) und dann auf lauter schwache Stellen der Stege α (s. Linie F-IF [Abb. 2]). Das hat zur Folge, daß die Stege a in der Mitte bald nach unten vertieft werden, so daß also auf der Druckplatte wellenförmige Vertiefungen auftreten, die die Platte (oder Walze) rasch unbrauchbar werden lassen. Außerdem hat der bisher ausschließlich verwendete Raster nach Abb. 1 noch den Nachteil, daß man, wenn bessere Drucke erzeugt werden sollen, gezwungen ist, Erdfarben zu nehmen,
um ein körniges Aussehen des Bildes zu erhalten | und das Rasterbild mehr verschwinden zu lassen. Die Verwendung von Erdfarben bringt es mit sich, daß auch hierdurch die Platte oder Walze sehr bald abgenutzt wird, weil das Korn der Erbfarben die Platte oder Walze abschleift.
All diese übelstände zu vermeiden, ist nach vielen Versuchen gelungen durch die Anwendung des in Abb. 3 veranschaulichten Rasters für den besonderen Zweck. Der Raster (Abb. 3) besteht in dem Negativ des für Hochdruck bekannten Rasters aus lauter unregelmäßigen, unregelmäßig auf der Platte verteilten Vielecken von zweckmäßig gleichem Flächeninhalt, die durch dünne Stege umgrenzt werden, die sich im wesentlichen nicht kreuzen, sondern die tunlichst von den Spitzen der Rasterflächen wegstreben. Letzteres ist aus der in vergrößertem Maßstab gezeichneten Abb. 4 noch besonders zu entnehmen. Wie aus dieser Abbildung ohne weiteres zu ersehen ist, streben die Stege im wesentlichen, sozusagen radial, in den eingezeichneten Pfeilrichtungen von den Eckpunkten der schraffierten Rasterflächen weg. ■
Nach dem Stand der Rakeltiefdrucktechnik ist es zwar selbstverständlich, daß das Negativ eines für Hochdruck geeigneten Rasters von vornherein für den Rakeltiefdruck versucht werden kann, indessen hat der beanspruchte doch besondere Vorzüge. Durch die Rasteranordnung wird, abgesehen davon, daß in die Linien- bzw. Punktanordnung mehr Bewegung hereinkommt, das Messer weder jemals auf lauter Stützpunkte oder auf lauter Stege zum Aufliegen kommen, sondern es wird ständig auf genügend viele Stützpunkte auftreffen, so daß stets ein gleichmäßiger Druck des Messers auf der Platte oder Walze erzeugt und daher eine vorzeitige Abnutzung vermieden wird. Außerdem besitzt der neue Raster an und für sich durchweg mehr Stützpunkte (fünf bis sieben) gegenüber dem gewöhnlichen Raster nach. Abb. i, bei dem stets nur vier Stützpunkte vorhanden sind. Daher hat bei ihm das Ätzen auch weniger Einfluß auf die Verdünnung der Stege. Da schließlich das Rasterbild wegen seiner Linienbewegung nie störend wirkt, kann man zur Erzielung besserer Drucke hier auch Erdfarben vermeiden und eine größere Skala anderer, die Druckwalze oder -platte besser schonender Farben anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Raster für Rakeltiefdruckverfahren, bestehend aus verschieden unregelmäßigen und unregelmäßig auf der Rasterfläche verteilten gedeckten Vielecken von zweckmäßig gleichem Flächeninhalt der Punkte und diese Vielecke umgrenzenden dünnen transparenten Stegen (a), die gewissermaßen und tunlichst radial von den Eckpunkten der Vielecke wegstreben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB79369D Raster fuer Rakeltiefdruckverfahren Expired DE360551C (de)

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DE (1) DE360551C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748273C (de) * 1941-11-22 1944-10-31 Herbst & Illig Glasraster fuer die autotypische Bildzerlegung fuer den moirefreien Mehrfarben-Zeugdruck
FR2498346A1 (fr) * 1981-01-22 1982-07-23 Toppan Printing Co Ltd Ecran de gravure et son procede de fabrication

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748273C (de) * 1941-11-22 1944-10-31 Herbst & Illig Glasraster fuer die autotypische Bildzerlegung fuer den moirefreien Mehrfarben-Zeugdruck
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