DE3605023A1 - Neues wohnsystem mit drehbaren bauteilen und einrichtungen - Google Patents

Neues wohnsystem mit drehbaren bauteilen und einrichtungen

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DE3605023A1
DE3605023A1 DE19863605023 DE3605023A DE3605023A1 DE 3605023 A1 DE3605023 A1 DE 3605023A1 DE 19863605023 DE19863605023 DE 19863605023 DE 3605023 A DE3605023 A DE 3605023A DE 3605023 A1 DE3605023 A1 DE 3605023A1
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/36Frames uniquely adapted for windows
    • E06B1/363Bay windows
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    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/346Rotary buildings; Buildings with rotary units, e.g. rooms

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Description

Insbesondere Erker und Balkone sind seit dem Mittelalter ein aufwendiger Komfort. Der von ihnen eingenommene Teilraum wird im allgemeinen wenig benutzt und oft als toter Raum be­ handelt, Der Nutzungsgrad des gesamten Wohnraumes bleibt daher hinter dem möglichen Nutzungsgrad wesentlich zurück.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Erker- oder Balkonsystem anzugeben, welches für Menschen, Pflanzen und Tiere an die Bedingungen der Tages- und Jahreszeiten anpaß­ bar ist, und so eine zusätzliche Belebung und Nutzung des betreffenden Wohnbereiches ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß vorwiegend zwischen Wohnräumen und Balkonen, Veranden, Win­ tergärten od.dgl. drehbare Bauteile und Einrichtungsgegen­ stände angeordnet sind, welche aus einer raumhohen Wand bestehen, die um eine in vertikaler Richtung angeordnete Längsachse gelagert ist, und an der wenigstens auf einer Seite Ablegeborde, Fensterbänke, Sitz­ flächen, Pflanzentröge, Fußbodenteile und dgl. angebracht sind, beziehungsweise daß die um eine senkrechte Achse drehbare Einrichtung als Pflanzen-Erker in der Außenwand ausgebildet ist, oder nur bis etwa brüstungshoch ist und vorwiegend als Stellplatz für im Wohnbereich zur Zeit nur schwer unterzu­ bringende Einrichtungen, aber auch als Sitzplatz dient.
Die neue Technologie bedeutet solideres und durch die Mehr­ fachnutzung von Einrichtung preisgünstigeres Bauen, sowie zeitgemäßen Komfort, da im Bereich der drehbaren Einrichtungen zahlreiche Wünsche des Bauherrn oder Mieters ohne wesentliche Kosten erfüllt werden können, wie: Sitzplätze vorwiegend in Nischen von Drehwänden, Pflanzen­ inseln, Vogel-Volieren, Aquarien, Terrarien u.a.
Ausführungen sind in den Zeichnungen dargestellt und näher erläutert.
In den Figuren der Zeichnungen sind nicht zum Verständnis der Erfindung erforderliche Einzelheiten weggelassen und einander entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Es zeigt:
Fig. 1-6 Erkerfenster im Grundriß in verschiedenen Stellungen.
Fig. 7-9 sowie 1A, 3A und 4A die Erkerfenster der Fig. 1-6 im Vertikal­ schnitt.
Fig. 10-11A Fassadenansichten zu den Fig. 1, 3, 4, 4A.
Fig. 12-16 Erkerfenster und Balkontüren an eckigen Balkonen, Wintergärten und Veranden in Grundrissen, Ver­ tikalschnitten, sowie eine Ansicht vom Innenraum.
Fig. 17-20 Erkerfenster und Balkontüren wie vor, jedoch an halbrunden Balkonen.
Fig. 21-27 drehbare Erkerfenster mit Rolladen an der Außenwand.
Fig. 28-31 drehbare Sitzmöbel, sowie drehbare Einrichtungen für das Aufstellen von Pflanzenkübeln, Vogel- Volieren, Aquarien, Terrarien u.a.
Die Fig. 1 und 1A zeigt ein zum Innenraum 3 gerichtetes Erkerfenster 1 mit drei Außenwänden 5, vertikaler Drehachse 6, 6′, kleinem Schutzkorb 7 (gemäß Fig. 11), der vorwiegend aus Buntmetall gefertigt ist.
Ist der Boden 9 des Erkerfensters 1 um den Boden 9′ ver­ größert, wird einmal die Stell- bzw. Pflanzfläche verdoppelt und zum anderen kann der Schutzkorb 7 entfallen, weil in der Lüftungsstellung (siehe Fig. 2) kein freier Durchgang nach draußen entsteht.
Fig. 2 zeigt das Erkerfenster 1 der Fig. 1 mit strichliiert eingezeichnetem vergrößerten Pflanzenboden 9′, mit Schutz­ gitter 11 gemäß Fig. 1A angewendet, kann der Schutzkorb 7′ entfallen.
Der mit dem Pfeil 10 angedeutete Zugang ins Freie kann auch mit einem beim Drehen selbsttätig ausfahrenden Gitter 8 abgeriegelt werden.
In Fig. 3 und 3A ist der hier von vier Flächen gebildete Dreherker 1 in Richtung zum Außenraum 4 geöffnet darge­ stellt. Mit einer Vogel-Voliere 12 ist er zu einem geschlos­ senen Raum ergänzbar. Bei ständig angesetzter, also fest montierter Voliere 12 besteht kein seitlicher Durchgang und der Schutzkorb 7 ist nicht erforderlich.
Fig. 4 und 4A zeigen einen zum Innenraum 3 gerichteten halbrunden Dreherker 1, zum Beispiel aus Acryl, der wie eine Glocke am oberen Lager 6 hängt und mit einem Voll- oder Teilring 15 über einem kreisrunden Pflanzenkorb 14 geführt ist. Der vorgelagerte Balkon 13 erübrigt Schutzmaßnahmen.
In den Fig. 5 und 6 läßt sich das Erkerfenster 1 erst drehen, nachdem die als Sicherung dienenden Klappläden 16 geschlossen sind. Bei fehlendem Balkon ist ein Schutzkorb 7 (Fig. 10 und 11) oder eine andere Sicherung (z.B. 8 in Fig. 2) erforderlich.
In die Vertikalschnitte der Fig. 7 und 8 ist eine Wind­ sicherung 17′, 17 eingezeichnet. Das Erkerfenster 1 läßt sich erst in Richtung Außenraum 4 drehen, nachdem das Sicherungsgitter 17 in die Stellung 17′ gerastet ist.
In Fig. 9 hat das Erkerfenster eine hohe Brüstung und erfordert in der Lüftungsstellung keine Sicherung gegen den Außenraum.
Die Fig. 10 bis 11A sind Außenansichten von Erkerfenstern und zwar
Fig. 10 die zum Grundriß der Fig. 1 mit Schutzkorb 7′ der Fig. 2,
Fig. 11 zum Grundriß der Fig. 3 und dem Schitt der Fig. 3A,
Fig. 11A zum Grundriß der Fig. 4 und dem Schnitt der Fig. 4A.
Die Fig. 12 zeigt in kleinerem Maßstab die einfache Aus­ führung einer um die vertikale Achse 6, 6′ drehbaren gera­ den Wand 1 mit einseitig angesetzter Sitzgelegenheit 19, die links zur Raumseite 3 und auf der rechten Figur zum Balkon 13 gerichtet ist, rechts daneben ist eine weitere Drehwand 1 mit einer einseitig angesetzten Pflanzenbank 24 ebenfalls in Stellung Balkon dargestellt. Die Drehwand kann auch auf beiden Seiten Einrichtungsgegenstände tragen.
In den Fig. 13 und 13A ist der Balkon 13 sowohl mit dem drehbaren Erkerfenster 1 wie mit der drehbaren Balkontür 2 zu erreichen. Erkerfenster und Balkontür vergrößern, möb­ lieren bzw. schmücken in dieser Figur den Innenraum 3 bei gleichzeitiger Verkleinerung des dann nicht zum Wohnen ge­ nutzten Balkons 13. Das Sofa 19 ist in Führungen der Kon­ struktion des Erkerfensters 1 - beim Drehen ggf. anhebbar - eingepaßt. Die Drehlager 6, 6′ sind im Rahmen 20 des Erkerfensters 1 ünd in der Mauerzarge 21 befestigt.
Die Lagerzapfen 6, 6′ sind hohl ausgeführt, um Versorgungs­ leitungen für Licht, Heizung, auch Wasser und Abwasser u.a. für Aquarien durchführen zu können.
In Fig. 14 ist das Erkerfenster 1 mit Sofa 19 zur Nutzung des Balkons bzw. Wintergartens 23 um 180° gedreht. Der Wintergarten wird dadurch deutlich größer und ist gleich­ zeitig mit der Sitzgruppe komfortabel eingerichtet, die wäh­ rend der Balkonnutzung im Wohnzimmer nicht benötigt wird. Die Balkontür 2 ist geöffnet eingezeichnet. Bei Schräg­ stellung 19′ des Erkerfensters 1 entsteht ein besonders breiter Durchgang b, wenn zwischen Erkerfenster 1 und Balkontür 2 kein Pfosten angeordnet ist.
In Fig. 14A , dem Schnitt C-D aus Fig. 14 ist der Balkon zum verglasten Wintergarten 23 mit einem umlaufenden Pflan­ zentrog 24 ausgebaut.
Die für die gute Aufnahme von Wärmestrahlen 25 schräg aus­ geführte Verglasung 31 besteht bis zur Brüstungshöhe aus bruchsicherem Glas.
Die Reinigungsspülung 26 (Fig. 14A und 18A) schränkt die Häufigkeit des Fensterputzens ein, das bei geöffneten Fen­ sterflügeln oder von außen dürchgeführt werden muß. Die Lampe 22 mit Stromzuführung durch die Hohlachse hängt über dem am Drehgestell des Erkerfensters befestigten verstellbaren Tisch 27.
In Fig. 15 ist der Balkon 13 durch die Verglasung 31 und die Pflanzenkästen 24 zur Veranda 13′ ausgebaut, die durch das hier zeitweilig geschwenkte Sofa 19 vergrößert und ein­ gerichtet wird. Das Sofa 19 ist in die segmentförmig ge­ formte Rückseite des Erkerfensters 1 eingearbeitet bzw. eingepaßt. Ein an der oberen oder unteren Hohlachse ange­ schlossener Synchronmotor 36 führt das Erkerfenster 1 mit Sofa 19 automatisch dem Sonnenstand 29 nach.
Fig. 16 zeigt die Ansicht des Erkerfensters 1 mit Sofa 19 in der zum Raum gerichteten Stellung. Die rechts vorgesehene Tür ist aus Platzgründen verwendet und kann durch Schräg­ stellen des Erkerfensters ersetzt werden.
Die Fig. 17′ zeigt in kleinerem Maßstab wie in Fig. 12 eine gerade Drehwand 1 mit einseitig angesetzter Sitzgele­ genheit 19, die an der hinteren Figur zur Raumseite 3 und in der rechten Figur zum Balkon 13 gerichtet ist. Die andere Seite der Drehwand kann zum Beispiel ein Regal oder Schränk­ chen tragen.
In Fig. 17 und 17A wird das Erkerfenster 1 ganz vom Bal­ kon 13 aufgenommen und dient als Sitznische im Raum. Der Wohnraum wird also um den Balkon größer. Eine Polsterbank 19 und ein Tisch 27 sind in die Konstruktion des drehbaren Erkerfensters 1 eingearbeitet oder eingepaßt.
In Fig. 18 ist das Erkerfenster 1 für die Benutzung des Balkons zum Wohnen um 180° gedreht. Der Balkon 13, 23 wird dadurch um das Doppelte vergrößert und gleichzeitig mit der dann im Wohnraum nicht benötigten bequemen Sitznische möb­ liert. Die Schlupftür 30 macht den Balkon 13, 23 auch ohne Drehung des Erkerfensters 1 zugänglich.
Die Verglasung 31 und die Pflanzentröge 24 machen den Balkon 13 zum Wintergarten 23.
Fig. 18A zeigt den Querschnitt C-D durch den Grundriß der Fig. 18 in der Ausbildung als Wintergarten. Die große Fensterfläche 31 dient zum Auffangen der Wärmestrahlen 25. Die niedrige Brüstung 34 weitet vom Sitzplatz 19 aus das Blickfeld nach unten. Beim Rundblick im Stehen kann man sich auf das Schutzgeländer 32 stützen.
Die Reinigungsspülungen 26 erleichtern das Fensterputzen. Fig. 19 zeigt gegenüber Fig. 18 einen sparsameren Balkon­ ausbau. Das Erkerfenster 1 ist zur Sonne gedreht und ermög­ licht in dieser Stellung auch den Zugang 33 zum Balkon 13, 23. Die Drehbewegung erfolgt ohne Kraftaufwand nach dem Lösen einer Bremse oder Sperre.
Fig. 20 ist die Innenansicht gegen das auf den Balkon ge­ drehte Erkerfenster 1 gemäß dem Grundriß der Fig. 17.
Fig. 21 zeigt eine weitere Ausführung des drehbaren Erkerfensters 1 mit Sofa 19, bei der an die Mauerzarge 21 ein Rolladen 42 mit Rolladenführungen 41 und 40 ange­ schlossen ist.
In Fig. 22 ist das Erkerfenster 1 um 180° gedreht, dabei vergrößert sich der Balkon 13 um die Erkernische und ist mit dem Sofa 19 möbliert.
Fig. 23 zeigt den Schnitt A-B aus Fig. 22 mit Rolladen­ kasten 40, Rolladenführungen 41 und Rolladen 42.
Das Sofa 19 steht mit Füßen 19′ auf dem Fußboden und muß während Drehbewegungen des Erkers mittels Hebel 35 od.dgl. in Führungen des Erkers (nicht dargestellt) angehoben werden. Mittels Druckknopf 37 und Elt-Motor 36 kann das Anheben automatisiert werden.
Fig. 24 zeigt den Dreherker in raumwärtiger Stellung, in der der Rolladen 42 geschlossen werden kann.
Die Fig. 25-27 zeigen in Grundrissen und Längsschnitt E-F ein Erkerfenster 1 in raumseitiger und entgegenge­ setzter Stellung. Auch hier ist an der Mauerzarge 21 ein Rolladen 42 mit Führungen 41 und Rolladenkasten 40 ange­ bracht. Der Rolladenkasten 40 kann bei nachträglichem Ein­ bau vor die Außenwand 40′ montiert werden. Das Drehfenster 1 ist mit einem Innenvorhang 45 abgedeckt. Zum Putzen der Fenster von innen wird der Mittelflügel 47 geöffnet.
Fig. 28 und 29 zeigen in kleinerem Maßstab an Wohnräume angebaute Wintergärten 23. Hier ist eine Raumabschlußwand nicht erforderlich, es genügen zur Nutzung in den verschie­ denen Teilräumen drehbare Möbel, zum Beispiel Drehsofa 45 und drehbare Pflanzentröge 14 ohne aufgehende Wände. Der Durchgang 10 zum Wintergarten 23 erfordert in Fig. 28 die Schrägstellung mindestens eines Einrichtungsgegenstandes.
Fig. 30 zeigt in größerem Maßstab das Sofa 45 der Fig. 28 mit der Grundplatte 46 im Querschnitt. Nach Abheben mittels Hebel, oder nach Knopfdruck 37 kann die Drehbewegung vorge­ nommen werden.
Fig. 31 zeigt einen Pflanzentrog 24, der auf einer Grund­ platte 46 drehbar und ggf. feststellbar ist. Anstelle des Pflanzentroges können Volieren, Aquarien, Terrarien, Plasti­ ken, Springbrunnen und dgl. aufgesetzt werden.

Claims (23)

1. Neues Wohnsystem mit drehbaren Bauteilen und Einrich­ tungen zwischen inneren und vorwiegend äußeren Räumen in Gestalt eines Erkerfensters, einer Balkontür, eines Sitz-, Stell-, oder ähnlichen Einrichtungsgegenstandes zur bedarfsweisen Verwendung in mehreren Teilräumen und Stellungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine raumhohe Wand um eine in vertikaler Richtung angeordnete Längsachse gelagert ist, und daß mindestens auf einer Seite Ablegeborde, Fensterbänke, Sitzflächen, Pflanzentröge, Fußbodenteile und dgl. angebracht sind, bzw. daß die um eine senkrechte Achse drehbare Einrich­ tung als Pflanzen-Erker in der Außenwand angeordnet ist, oder nur bis etwa brüstungshoch ist und vorwiegend als Stellplatz für im Wohnbereich zur Zeit kaum unterzu­ bringende Einrichtungen, aber auch als Sitzplatz dient.
2. Drehbare Bauteile und Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie nischenartig, vorwie­ gend halbzylindrisch, halbprismatisch oder ähnlich aus­ gebildet sind.
3. Drehbare Bauteile und Einrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie etwa Fensterhöhe haben und wenigstens am oberen Ende der Achse (6) um Zapfen drehbar am Rahmen befestigt sind (Fig.1-6).
4. Drehbare Bauteile und Einrichtungen nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1, 2) an ihrer offenen Seite durch ein Gitterwerk (12) zu einem geschlossenen Gehäuse ergänzt sind, das als Vogel-Voliere, Pflanzen­ trog od.dgl. verwendbar ist (Fig. 3).
5. Drehbare Bauteile und Einrichtungen nach Anspruch 1-4 zur Verwendung als Balkontür, dadurch gekennzeichnet, daß die halbzylindrische Schale (1) wenigstens einen Sitzplatz (19) oder Ablegeboden (9) trägt (Fig. 12-27).
6. Drehbare Bauteile und Einrichtungen nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die halbzylindrische Schale (1) eine Schlupftür (30) in Form eines verschiebbaren oder sonst zu öffnenden Segments aufweist, und der übrige Teil der Schale von einer Sitzbank (19) oder einem Ablegeboden eingenommen wird (Fig. 18).
7. Drehbares Einrichtungsteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise an einem Gelenkarm horizontal verschiebbarer, sowie gegebenen­ falls höheneinstellbarer Tisch (27) an dem drehbaren Einrichtungsteil (1) befestigt ist (Fig. 14, 14A, 17, 18, 18A, 19, 20).
8. Drehbare Bauteile nach Anspruch 1-4 , dadurch gekennzeichnet, daß eine das Herausfallen von Gegenständen verhindernde Schutzvorrichtung (17) wirk­ sam wird, wenn das Bauteil (1) nach außen geöffnet ist (17′) (Fig. 7, 8).
9. Drehbares Bauteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Bauteils (1) blockiert wird, wenn die Schutzvorrichtung (8, 17) sich in einer Reservestellung befindet (Fig. 2, 7 und 8).
10. Drehbares Bauteil nach Anspruch 1 als Erkerfenster, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausstattung des Erker­ fensters (1) mit Klappläden (16) diese an den Rändern der Schale so angelenkt sind, daß sie bei nach innen geöffneter Schale in eine die Drehung blockierende Stellung gebracht werden können (Fig. 5 und 6).
11. Drehbares Bauteil als Erkerfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Gebäudewand hinausragende Teil des Erkerfensters von einem mit dem Gebäude verbundenen, vorwiegend an der Zarge des Erker­ fensters angeschlossenem korbartigen Gebilde (7, 7′) unterfangen wird (Fig. 2, 4, 10, 3, 11).
12. Drehbares Bauteil als Erkerfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erkerfenster (1) durch eine glockenförmige Schale gebildet wird, welche nur am oberen Scheitel drehbar aufgehängt ist und am unte­ ren Rand einen kreisförmigen Pflanzentrog (14) oder ähn­ liche Führung umgreift und dort von einem Lauf-, Spann­ ring (15) oder ähnlich gehalten wird (Fig. 4 und 4A).
13. Drehbares Bauteil nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Balkontür (1, 2) eine Sitzbank (19) trägt, die an das drehbare Bauteil (1) durch eine trapezförmige oder ähnliche Form angepaßt ist (Fig. 12-16, 17-20).
14. Drehbares Bauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzplatz-Balkontür (1, 2) von einem, zum Beispiel an einem Drehzapfen an­ greifenden Synchronmotor (36) dem Sonnenstand nachge­ führt wird (Fig. 15, 16).
15. Drehbares Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der zur drehbaren Lagerung dienenden Zapfen (6, 6′) hohl ist und zur Übertragung von Versorgungs- und Nachrichten­ leitungen dient (Fig. 14A).
16. Spüleinrichtungen (26) für die Fassadenverkleidungen der Balkone, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungshähne für die Spülung das der Witterung ausgesetzte Rohrsystem nach der Benutzung selbsttätig entleeren (Fig. 14A, 18A).
17. Neues Wohnsystem nach Anspruch 1, bei dem ein Sitzmöbel (45), Pflanzenständer (46), Regal od.dgl. als optischer Raumteiler dient, der zur bedarfsweisen Verwendung in verschiedenen Drehstellungen für die Teilräume vorge­ sehen ist, wobei vorwiegend der in Anspruch genommene Teilraum zu Lasten des nicht benötigten Teilraumes ver­ größert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzmöbel (45), der Pflanzenständer (24) od.dgl. eine ggf. asymmetrisch an­ geordnete vertikale Drehachse (6) hat, die sich in einen auf dem Boden ruhenden Fuß (46) oder in einem im Gebäu­ de verankerten Lager dreht (Fig. 28-31).
18. Sitzmöbel, Pflanzenständer od.dgl. nach Anspruch 1 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenstand (19, 45, 24) ggf. mit Füßen oder Sockeln (19′) auf dem Boden ruht und für die Ausübung der Drehbewegung, zum Beispiel mit Hilfe eines Hebels (35), vom Boden abgehoben wird, bzw. daß der Gegenstand mit Hilfe eines Druckknopfes (37) und eines Motors (36) angehoben und in eine arretierte oder mit Hilfe des Druckknopfes bestimmte Stelle bewegt wird (Fig. 23, 24, 28-31).
19. Pflanzenständer (24) od.dgl. nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse ggf. bis zu einer oberen Lagerung geführt ist (nicht dargestellt) (Fig. 31).
20. Drehbare Bauteile in der Außenfassade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorwiegend an die Mauerzar­ gen (21) Rolladen (42) angeschlossen sind (Fig. 21-27).
21. Drehbare Bauteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorwiegend die eingesetzten Sitzmöbel (19) in Führungen (nicht dargestellt) anhebbar (35) sind (Fig. 23, 24).
22. Drehbare Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere Sitzmöbel (45) auf einer Grundplatte (46) drehbar gelagert sind (Fig. 28 bis 30).
23. Drehbare Einrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie erst nach Lösen einer Sperre oder Bremsvorrichtung gedreht werden können (nicht dargestellt).
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