DE3604919C2 - - Google Patents
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- DE3604919C2 DE3604919C2 DE19863604919 DE3604919A DE3604919C2 DE 3604919 C2 DE3604919 C2 DE 3604919C2 DE 19863604919 DE19863604919 DE 19863604919 DE 3604919 A DE3604919 A DE 3604919A DE 3604919 C2 DE3604919 C2 DE 3604919C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/36—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls with means for taking away impurities
Description
Die Erfindung betrifft eine Faserauflösevorrichtung für Offen-End-Rotorspinnmaschinen,
mit einer einen Zahnbeschlag und an ihren Stirnenden Flan
sche aufweisenden Auflösewalze in einem Hohlraum des Auflö
segehäuses, wobei der Hohlraum einerseits mit einem offenen
Faserzuführraum mit einer Speisewalze und einer anliegenden
Druckmulde sowie andererseits mit einem Speisekanal für
Einzelfasern und einer Reinigungsöffnung mit einem an eine
Unterdruckquelle anschließenden Schmutzabführungskanal in
Verbindung steht, und zwischen dem offenen Faserzuführraum
und der Reinigungsöffnung an der Umfangswand des zylindri
schen Hohlraums eine Vorlagefläche zum Zuführen eines Fa
serbandes zum gegenüberliegenden Zahnbeschlag der Auflöse
walze vorgesehen ist.
Eine derartige Vorrichtung zeigt die EP 00 10 258 A1. Die
Druckmulde weist dabei Ausnehmungen an beiden Seiten auf,
um eine starke seitliche Luftströmung zu erhalten. Die dem
Zahnbeschlag der Auflösewalze gegenüberliegende Vorlageflä
che weist aber keine Ausnehmungen auf, was zur Folge hat,
daß Staub und Verunreinigungen in den Speisekanal und damit
in den Spinnrotor gelangen können. In dem besonders kriti
schen Bereich der Vorlagefläche sind keine besonderen Maß
nahmen zu einer Absonderung von Staub und Schmutz aus dem
Strom hochwertiger Fasern vorgesehen.
Die US-PS 39 22 839 betrifft ebenfalls eine Faserauflöse
vorrichtung für Offen-End-Rotorspinnmaschinen. Dabei ist in den
Deckel nur an einer Seite eine Ausnehmung vorgesehen, die
in den Faserspeisekanal mündet. Da hierbei Verunreinigungen
in den Spinnrotor gelangen können, ist nach einer Variante
vorgesehen, das Ende der Ausnehmung in einen Unterdruck-
Schmutzabführkanal einmünden zu lassen. Man hat auch hier
nicht erkannt, daß es von besonderer Bedeutung ist, bereits
im Bereich der Vorlagefläche gegenüber dem Zahnbeschlag der
Auflösewalze Vorkehrungen zur Erfassung von Staub und
Schmutz zu treffen, weil man sonst diese Verunreinigungen
aus dem Zahnbeschlag nicht mehr von den brauchbaren Fasern
trennen kann. Die bekannte Vorrichtung benötigt einen rela
tiv hohen Unterdruck, um arbeitsfähig zu sein und um ein
Abnehmen der Wirksamkeit der Faserauflösung und -abnahme
von der Auflösewalze zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits eine
wirksame Abführung von im Bereich des Faserzuführraums
wegfallenden Fasern und Verunreinigungen ohne einen höheren
Luftunterdruck im Spinnrotor zu schaffen, andererseits die
Bildung von gefährlichen Faseranhäufungen im Bereich der
Auskämmzone, insbesondere vor dem Speisekanal, zu vermei
den.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst. Die Unteransprüche ent
halten zweckmäßige weitere Ausbildungen.
In der erfindungsgemäßen Faserauflösevorrichtung wird eine
Luftströmung vom Faserzuführraum in die Reinigungsöffnung
13 bzw. den Schmutzabführkanal 15 an den Arbeitsflächen
- d. h. der Vorlagefläche 16 und den Flanschen 23 der
Auflösewalze 5 - vorbei erzeugt. Luft tritt in die Um
fangsausnehmungen lediglich über den Faserzuführraum 8
ein, so daß dieser bei minimalem Luftbedarf wirksam gerei
nigt wird. Da die Umfangsausnehmungen bei der Reinigungs
öffnung 13 in den Schmutzabführkanal 15 münden, werden
abgeschiedene Staubpartikel und die aus dem Faserband 3
im Speisebereich, der als relativ unkritisch anzusehen ist,
ausgefallenen kurzen Fasern außerhalb des Spinnrotors ge
führt und beeinflussen nicht die Garngüte. Der Luftbedarf
ist minimal und der Unterdruck im Spinnrotor, der auf einen
möglichst niedrigen Wert eingestellt werden kann, wird
nicht beeinflußt, so daß ein relativ niedriger Energie
bedarf erzielt wird. Dazu kommt noch der Ventilationseffekt
der Flansche 23 der Auflösewalze 5, welche die Luft
strömung in den Umfangsausnehmungen ohne Zusatzenergie
intensivieren.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Faserauflösevorrichtung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit teilweise
dargestelltem Deckel und unmittelbar
am Auflösegehäuse vorgesehenen Umfangsausneh
mungen;
Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht ohne die
Auflösewalze und den oberen Deckel; und
Fig. 3 einen Schnitt III-III in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt eine Spinneinheit in einer nicht dargestellten
Offen-End-Rotorspinnmaschine, die ein Spinngehäuse 1 mit
einem nicht dargestellten Spinnrotor und ein an das Spinn
gehäuse 1 anschließendes Auflösegehäuse 2 zum Vereinzeln
von Fasern aus einem vorgelegten Faserband 3 aufweist. Im
Auflösegehäuse 2 ist ein zylindrischer Hohlraum 4 vorge
sehen, in welchem eine mit einem nicht dargestellten Treib
riemen angetriebene Auflösewalze 5 drehbar gelagert ist.
Unten ist der zylindrische Hohlraum 4 von einer Bodenwand 6
und oben von einer den Teil eines das Auflösegehäuse 2
abdeckenden Deckels 26 bildenden Stirnwand 7 begrenzt (Fig.
3).
An den zylindrischen Hohlraum 4 schließt ein offener Faser
zuführraum 8 an, der ihn mit der umgebenden Atmosphäre
verbindet. Im Faserzuführraum 8 sind eine Speisewalze 9 und
eine Druckmulde 10 mit einem Faserverdichter 11 angeordnet.
Der Hohlraum 4 steht weiter mit einem Speisekanal 12 zum
Zuführen von Einzelfasern zum Spinnrotor im Spinngehäuse 1
in Verbindung. Darüber hinaus mündet in den Hohlraum 4 eine
Reinigungsöffnung 13, die in seiner Umfangswand 14 vorgese
hen ist und welche unmittelbar mit einem Schmutzabführungs
kanal 15 zum Abführen der abgeschiedenen Verunreinigungen
kommuniziert. Dieser Kanal 15 steht mit einer Unterdruck
quelle, wie beispielsweise einer entlang der Maschine ver
laufenden und an einen Saugventilator angeschlossenen Un
terdruckrohrleitung, in Verbindung.
Zwischen dem offenen Faserzuführraum 8 und der Reinigungs
öffnung 13 ist an der Umfangswand 14 des zylindrischen
Hohlraums 4 eine Vorlagefläche 16 zum Liefern des Faserban
des 3 zum gegenüberliegenden Zahnbeschlag 17 der Auflöse
walze 5 vorgesehen. Diese Vorlagefläche 16 ist entweder
unmittelbar an der Wand 14 des Auflösegehäuses 2 oder auf
einem austausch- bzw. auskippbaren Gehäuse 18 - wie in Fig.
2 und 3 gezeigt - vorgesehen. Dieses Gehäuse 18 ist mittels
einer Schraube 19 auf einem zur Welle der Speisewalze 9
befestigten Schwenkarm 20 festgehalten. Das Gehäuse 18
zusammen mit der Vorlagefläche 16 ist in bezug auf den
Zahnbeschlag 17 der Auflösewalze 5 durch eine Stellschraube
21 genau einstellbar.
Zu beiden Seiten der Vorlagefläche 16 und entlang der
Stirnwände 6, 7 sind im Auflösegehäuse 2 resp. im auskipp
baren Gehäuse 18 in Umfangsrichtung verlaufende Umfangsaus
nehmungen 22 vorgesehen, die den Faserzuführraum 8, wo die
Speisewalze 9 mit der Druckmulde 10 und dem Faserverdichter
11 zum Zuführen des Faserbandes 3 angeordnet ist, mit der
Reinigungsöffnung 13 und dem Schmutzabführkanal 15 verbun
den. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, entspricht der Abstand S
der Umfangsausnehmungen 22 von den Stirnwänden 6, 7 etwa
dem Abstand P der Innenkante 24 der Flansche 23 von den
Stirnwänden 6, 7. Die Innenkanten 24 begrenzen die Breite
des Zahnbeschlags 17 der Auflösewalze 5. Die Breite der
Vorlagefläche 16 entspricht somit der Breite des Zahn
beschlags 17 am zylindrischen Umfang 25 der Auflösewalze 5.
Die Tiefe H der Umfangsausnehmungen 22 entspricht im we
sentlichen dem Abstand S, kann aber auch größer oder klei
ner sein. Die Umfangsausnehmungen 22 können rechteckigen
oder bogenförmigen Querschnitt haben (Fig. 1 und 3).
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen:
Während des Spinnprozesses wird das Faserband 3 von der
Speisewalze 9 und der Druckmulde 10 der Vorlagefläche 16
zugeführt, die es zum Zahnbeschlag 17 der Auflösewalze 5
leitet. Da im Spinnrotor, in dem Spinngehäuse 1 sowie im
Schmutzabführungskanal 15 ein Unterdruck herrscht, laufen
die aus dem Faserband 3 vereinzelten Fasern an der Reini
gungsöffnung 13 vorbei und werden in den Speisekanal 12 und
weiter in den Spinnrotor geführt. In der Reinigungsöffnung
13 kommt es zum Abscheiden der Verunreinigungen, die durch
den Schmutzabführkanal 15 ausgetragen werden. Da der
Luftstrom infolge des durch den im Spinngehäuse 1 gelager
ten Spinnrotor erzeugten Unterdrucks in das Auflösegehäuse
2 lediglich durch den Faserzuführraum 8 eingesaugt wird,
werden die im Bereich der Speisewalze 9 und der Druckmulde
10 samt Faserverdichter 11 ausgefallenen Verunreinigungen
und kurze Fasern von Teilluftströmen durch die Umfangsaus
nehmungen 22 in den Schmutzabführkanal 15 abgefördert und
durch diesen ausgetragen. Da die Umfangsausnehmungen 22 den
Flanschen 23 gegenüberliegen, trägt die Rotation der letzt
genannten durch ihren Ventilationseffekt zur Strömung der
Luft aus dem Faserzuführraum 8 in den Schmutzabführkanal 15
bei, ohne daß der Unterdruck im Spinnrotor oder im Saugka
nal, an welchen der Schmutzabführkanal 15 angeschlossen
ist, gesteigert werden müßte.
Claims (3)
1. Faserauflösevorrichtung für Offen-End-Rotorspinnmaschi
nen, mit einer einen Zahnbeschlag und an ihren Stirn
enden Flansche aufweisenden Auflösewalze in einem Hohl
raum des Auflösegehäuses, wobei der Hohlraum einerseits
mit einem offenen Faserzuführraum mit einer Speisewalze
und einer anliegenden Druckmulde sowie andererseits mit
einem Speisekanal für Einzelfasern und einer Reinigungs
öffnung mit einem an eine Unterdruckquelle anschließen
den Schmutzabführungskanal in Verbindung steht, und
zwischen dem offenen Faserzuführraum und der Reinigungs
öffnung an der Umfangswand des zylindrischen Hohlraums
eine Vorlagefläche zum Zuführen eines Faserbandes zum
gegenüberliegenden Zahnbeschlag der Auflösewalze vorge
sehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorlagefläche (16) beiderseits von den Stirnwän
den (6, 7) des zylindrischen Hohlraums (4) und den
Flanschen (23) der Auflösewalze (5) begrenzte Umfangs
ausnehmungen (22) aufweist, die den Faserzuführraum (8)
mit der Reinigungsöffnung (13) und dem Schmutzabfüh
rungskanal (15) verbinden.
2. Faserauflösevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (S) der Umfangsausnehmungen (22) von den
Stirnwänden (6, 7) und der Abstand (P) der Innenkante
(24) der Flansche (23) von den Stirnwänden (6, 7) gleich
groß ist.
3. Faserauflösevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsausnehmungen (22) eine Tiefe (H) aufwei
sen, die im wesentlichen dem Abstand (S) der Umfangsaus
nehmungen (22) entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS42185A CS248636B1 (en) | 1985-01-22 | 1985-01-22 | Singling-out device of break spinning machine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604919A1 DE3604919A1 (de) | 1987-08-27 |
DE3604919C2 true DE3604919C2 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=5336240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604919 Granted DE3604919A1 (de) | 1985-01-22 | 1986-02-17 | Faseraufloesevorrichtung fuer offen-end-rotorspinnmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CS (2) | CS248636B1 (de) |
DE (1) | DE3604919A1 (de) |
SU (1) | SU1518416A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2231578B2 (de) * | 1972-06-28 | 1979-09-06 | Fritz 7347 Bad Ueberkingen Stahlecker | Vorrichtung zur Reinigung von Fasern an Offenend-Spinnaggregaten |
JPS505629A (de) * | 1973-05-25 | 1975-01-21 | ||
US4254612A (en) * | 1978-10-13 | 1981-03-10 | Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshokki Seisakusho | Device for preventing the accumulation of fibers in an open-end spinning frame |
-
0
- CS CS8500421D patent/CS8500421A/cs unknown
-
1985
- 1985-01-22 CS CS42185A patent/CS248636B1/cs unknown
- 1985-11-28 SU SU857774031A patent/SU1518416A1/ru active
-
1986
- 1986-02-17 DE DE19863604919 patent/DE3604919A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS8500421A (de) | 1986-07-17 |
CS248636B1 (en) | 1987-02-12 |
DE3604919A1 (de) | 1987-08-27 |
SU1518416A1 (ru) | 1989-10-30 |
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