DE3604779C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/0796—Safety measures, i.e. ensuring safe condition in the event of error, e.g. for controlling element
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- G06K1/00—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
- G06K1/12—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching
- G06K1/121—Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion otherwise than by punching by printing code marks
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- G—PHYSICS
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- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
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- Controls And Circuits For Display Device (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur Darstellung von von einem
sicheren Rechner an Protokolliereinrichtungen ausgegebenen Meldungen. Solche
Protokolliereinrichtungen sind in Bereichen mit Hochsicherheitsanforderungen,
wie z. B. Verkehr oder Energieversorgung, vorgeschrieben und müssen sicherheits
relevante Handlungen und Meldungen unverfälscht festhalten.
Solche Protokollierungen erfolgen beispielsweise in Leitwarten bei Kraftwerken
oder in Stellwerken durch Ausdrucken der Protokolltexte und diese müssen
auf Fehler, Verfälschungen oder Datenverluste überwacht werden.
Es ist allgemein bekannt, den Ausdruck durch eine Person überwachen zu lassen.
Die Tatsache, daß etwa gedruckt werden soll, wird dabei durch ein Signal (z. B.
akustisch) angezeigt. Die Person kann dann feststellen, ob überhaupt etwas ge
druckt wird und/oder durch den Meldungstext mit dem auf einem anderen Medium ver
gleichen. Dieses Verfahren ist umständlich und erfordert eine personalintensive
Überwachung. Es ist auch vergleichsweise unzuverlässig wegen der hohen Konzen
trationsanforderungen an die überwachende Person.
Zum leichteren und direkteren Erkennen von Verfälschungen kann es als bekannt
gelten, mit Doppeldruck von Texten und verschiedenen Codierungen zu arbeiten.
Dabei kann z. B. eine Ziffernfolge 5, 6, 7 nicht nur numerisch, sondern auch zu
sätzlich in Buchstabenfolge "fünf, sechs, sieben" ausgegeben werden. Weiterhin
kann eine Kennzahl auf eine Störung hinweise und zudem eine Störungsmeldung im
Klartext erfolgen. Durch die Verdopplung des zu protokollierenden Inhalts der
Meldung wird der Papierverbrauch besonders bei Textausgabe recht hoch. Auch sind
für Menschen Codierungen nur schwer und oft gar nicht vergleichbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der ausgegebene
Protokolle bei Verfälschungen auch ohne großen Konzentrationsaufwand - quasi
"auf den ersten Blick" - von Menschen erkannt werden können, ohne daß ein Ver
gleich mit anderen entsprechenden Texten oder Meldungen stattfinden muß.
Diese Aufgabe wird für ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
daß eine Meldung durch die Ausgabe von für sich nicht human lesbaren Teil
zeichen spezieller Teilzeichensätze aufgebaut wird und erst durch überlagerten
Druck von jeweils mindestens zwei sich ergänzender Teilzeichen dieser Sätze für
jeweils ein Zeichen human lesbar wird, wobei vom Rechner der codierten Signale
für die Teilzeichen separat nacheinander oder gleichzeitig zur Protokollierein
richtung übertragen werden und dort ein Zusammensetzen der Teilzeichen ent
sprechend den empfangenen Signalen erfolgt, wobei Verfälschungen bei der Über
tragung und/oder Verarbeitung der Teilzeichensätze eine erkennbar fehlerhafte
Zeichendarstellung entstehen lassen.
Zwar ist bekannt, Meldebilder zur sicheren Darstellung auf Datensichtgeräten
aus einer großen Anzahl vorab festgelegter Bildelemente zusammenzusetzen (DE-OS
34 11 015). Dabei werden von einem sicheren Steuerrechner gelieferte, einzelnen
Bildelementen entsprechende Codeworte gebildet und in einer Bildschirmansteuer
einheit in verarbeitbare Bilddaten umgesetzt, zwischengespeichert und dem Daten
sichtgerät zur Wiedergabe auf dem Bildschirm zugefügt.
Bei einer anderen bekannten Anordnung zum Betrieb von Datensichtgeräten wird zur
gesicherten graphischen Darstellung wechselnder Betriebsgeschehen in zentral ge
steuerten Stellwerksanlagen jede Bildinformation aus zwei komplementären Teil
bildinformationen gebildet, von denen die eine aus statischen Informationen und
die andere aus dynamsichen Informationen abgeleitet wird (DE-AS 24 14 247).
Bei diesem Stand der Technik geht es jeweils ausschließlich um korrekte Infor
mationsdarstellung auf einem Bildschirm, wobei Fehler elektrisch bzw. elektro
nisch/visiuell erkennbar gemacht werden, wenn ein Prüfcode und ein Vergleichscode
voneinander abweichen. Mit Protokollierung - bei der Irreversabilität vorausge
setzt wird - hat das nichts zu tun. Um etwas definiert festzustellen, muß noch
ein spezielles Gerät - eben eine Protokolliereinrichtung - nachgeschaltet werden.
Nach der Erfindung sind die zu protokollierenden Meldungen aus Zeichen (z. B.
Buchstaben) zusammengesetzt. Jedes dieser Zeichen wird erst durch Ausgabe von
mindestens zwei Teilzeichen erzeugt. Der Vorrat an Teilzeichen (aus Teil
zeichensätzen) ist so organisiert, daß jeweils nur eine bestimmte Kombination
von Teilzeichen aus verschiedenen Teilzeichensätzen zu einem gültigen Zeichen
führt, jede andere Kombination dagegen zu einem erkennbar verfälschten Zeichen.
In einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens findet als Protokollierein
richtung vorteilhaft ein Matrixdrucker Verwendung, dem ein ausreichend großer
Zeichensatz anwenderspezifisch zugeordnet ist. Die Zeichen werden aus Punkten,
Strichen oder Teilzeichen aufgebaut und entsprechend versetzt gedruckt (z. B.
Nadeldrucker, Tintenstrahldrucker etc.).
In weiterer Ausbildung erfolgt die Zuordnung des Zeichensatzes in einem Festwert
speicher oder einen ladbaren Zeichengenerator im Schreib-/Lesespeicher.
Im vorliegenden Fall werden im Drucker dann zwei oder mehr Teilzeichensätze ab
gelegt, die nach dem beschriebenen Prinzip codiert und übertragen werden. Dabei
ist noch zusätzlich bei Matrixdurckverfahren aufgrund der spalten- bzw. zeilen
weisen Ansteuerung des Druckwerks zu beachten, daß durch Ausfall einer Matrix
zeile oder -spalte - es wird kein Punkt in der Zeile/Spalte gedruckt oder es
werden alle Punkte gedruckt, unabhängig vom definierten Zeichen - kein Zeichen
der Teilzeichensätze oder des daraus gebildeten Zeichensatzes in ein anderes
Zeichen des gleichen Zeichensatzes überführt werden kann.
Anhand von Zeichnungen wird das Prinzip der Erfindung im nachstehenden noch näher
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Teilzeichensatz zur beispielhaften
Darstellung des Buchstaben "P",
Fig. 2 bis 11 Kombinationsmöglichkeiten im Teil
zeichensatz.
Mit den vier Teilzeichen 1 a, 1 b, 1 c, 1 d, der Fig. 1 ergeben
sich bei einer Zeichendarstellbarkeit aus jeweils zwei Teil
zeichen an sich 24 Kombinationsmöglichkeiten. Diese sind
jedoch auf effektiv 6 Kombinationen entsprechend der Fig.
2 bis 7 eingrenzbar, da vier Kombinationen durch jeweilige
Gleichartigkeit der Teilzeichen entsprechend Fig. 8 bis 11
von vorneherein für sinnvolle Zeichendarstellung ausscheiden
und weitere 6 Kombinationen hier durch kombinatorische Über
bestimmung bereits vorhanden sind. Von der Fig. 2 bis 7 er
gibt nur Fig. 2, wie ersichtlich, ein real sinnvolles Zeichen.
Fehlübertragungen und Verfälschungen sind sofort - wie aus
den Fig. 3 bis 7 bzw. 11 rechts außen als nicht plausible
oder lückenhafte Zeichen erkennbar.
Claims (3)
1. Verfahren zur Darstellung von von einem sicheren Rechner an Protokollier
einrichtungen ausgegebenen Meldungen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Meldung durch die Ausgabe von für sich nicht human lesbaren Teil
zeichen (z. B. 1 a) spezieller Teilzeichensätze (1 a bis 1 d, Fig. 1) aufgebaut
wird und erst durch überlagerten Druck von jeweils mindestens zwei sich er
gänzender Teilzeichen (z. B. 1 a, 1 b) dieser Sätze für jeweils ein Zeichen
(z. B. P, Fig. 2) human lesbar wird, wobei vom Rechner die codierten Signale
für die Teilzeichen (z. B. 1 a, 1 b) separat nacheinander oder gleichzeitig
zur Protokolliereinrichtung übertragen werden und dort ein Zusammensetzen
der Teilzeichen (z. B. 1 a, 1 b) entsprechend den empfangenen Signalen erfolgt,
wobei Verfälschungen bei der Übertragung und/oder Verarbeitung der Teil
zeichensätze eine erkennbare fehlerhafte Zeichendarstellung (Fig. 3 bis Fig. 7)
entstehen lassen.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Protokolliereinrichtungen Matrixdrucker Ver
wendung finden, dem ein ausreichend großer Zeichensatz anwenderspezifisch
zugeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu
ordnung durch Festwertspeicher oder einen ladbaren Zeichengenerator im
Schreib-/Lesespeicher erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604779 DE3604779A1 (de) | 1986-02-12 | 1986-02-12 | Verfahren und anordnung zum erkennen von verfaelschten meldungen in protokolliereinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604779 DE3604779A1 (de) | 1986-02-12 | 1986-02-12 | Verfahren und anordnung zum erkennen von verfaelschten meldungen in protokolliereinrichtungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604779A1 DE3604779A1 (de) | 1987-08-13 |
DE3604779C2 true DE3604779C2 (de) | 1988-02-11 |
Family
ID=6294139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604779 Granted DE3604779A1 (de) | 1986-02-12 | 1986-02-12 | Verfahren und anordnung zum erkennen von verfaelschten meldungen in protokolliereinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604779A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326462A1 (de) * | 2003-06-12 | 2005-01-05 | Deutsche Telekom Ag | Bereitstellen von Teilschlüsseln eines durch visuelle Kryptographie verschlüsselten Ereignisses |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5126542A (en) * | 1988-05-05 | 1992-06-30 | International Data Matrix, Inc. | Dynamically variable machine readable binary code and method for reading and producing thereof |
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US4939354A (en) * | 1988-05-05 | 1990-07-03 | Datacode International, Inc. | Dynamically variable machine readable binary code and method for reading and producing thereof |
US5053609A (en) * | 1988-05-05 | 1991-10-01 | International Data Matrix, Inc. | Dynamically variable machine readable binary code and method for reading and producing thereof |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2414247C3 (de) * | 1974-03-25 | 1980-08-21 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Anordnung zum Betrieb von Datensichtgeräten |
DE3411015A1 (de) * | 1984-03-24 | 1985-09-26 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Verfahren und einrichtung zur signaltechnisch sicheren bildschirmdarstellung eines meldebildes |
-
1986
- 1986-02-12 DE DE19863604779 patent/DE3604779A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10326462A1 (de) * | 2003-06-12 | 2005-01-05 | Deutsche Telekom Ag | Bereitstellen von Teilschlüsseln eines durch visuelle Kryptographie verschlüsselten Ereignisses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3604779A1 (de) | 1987-08-13 |
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