DE3604498C1 - Pull-out chair - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Ausziehsessel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs. 1.

Ein derartiger Ausziehsessel ist aus dem DE-GM 16 87 058 bekannt. Dort sind jedoch die Einzelsegmente von Sitzfläche und Rückenlehne fest und nicht um 90° schwenkbar an ihren jeweiligen Seitenflächen ver­ bunden. Eine weitere Vergrößerung der Liegefläche ist damit nicht möglich.

Aus der DE-OS 24 43 611 ist ein Sitz-Liege-Möbel nur mit nach vorn ausziehbarem Sitzgestell bekannt, bei dem lediglich die an diagonal gegenüberliegenden Kantenlängen verbundenen zwei Einzelsegmente der Rückenlehne nach rückwärts schwenkbar sind.

Dagegen ist es aus dem DE-GM 19 06 162 bekannt, Sitz- als auch Rückenlehnenpolster (insgesamt nur 4 Stück) an diagonal gegenüberliegenden Kantenlängen zu ver­ binden und ziehharmonikaartig in Längsrichtung zur Rückenlehne und Sitzfläche auszuziehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aus­ ziehsessel zu konstruieren, der sich einerseits durch einfache kompakte und platzsparende Gestalt aus­ zeichnet, andererseits aber eine große Liegefläche bietet.

Diese Aufgabe wird bei einem Ausziehsessel der ein­ gangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merk­ male des Patentanspruchs 1 gelöst.

Das in die Horizontale schwenkbare Traggestell der Sesselrückenlehne läßt sich in dieser Position mit dem Traggestell der Sesselsitzfläche so weit seitlich ausziehen, daß alle um 90° schwenkbaren elastischen Einzelsegmente, die nur an einer Kantenlänge mitein­ ander verbunden sind, bündig auf dem Traggestell auf­ liegen und eine Liege bilden.

Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Schrägansicht eines Ausziehsessels,

Fig. 2 den Ausziehsessel nach Fig. 1 mit nach hinten geschwenkter Rückenlehne,

Fig. 3 den Ausziehsessel nach Fig. 2 in seitlich ausge­ zogener Stellung,

Fig. 4 einen Querschnitt nach Fig. 3 und die Verbindung der Einzelsegmente untereinander.

Der Ausziehsessel nach Fig. 1 besteht aus elastischen, gleich großen Einzelsegmenten A, die die Sesselrücken­ lehne F bilden, und elastischen gleich großen Einzel­ segmenten B, die die Sesselsitzfläche G bilden.

Fig. 2 zeigt den Ausziehsessel mit in die Horizontale geschwenkten Rückenlehnentragkörper D der Sessel­ rückenlehne F die durch den ausgeklappten Fuß E abge­ stützt wird. Sesselsitzfläche G und Sesselrückenlehne F bilden eine Ebene, auf der die jeweiligen Einzel­ segmente B bündig aufliegen.

In Fig. 3 ist gezeigt wie durch Drehung aller Einzel­ segmente A, B um 90° eine zusammenhängende Liegefläche gebildet wird, die auf den ausziehbaren Tragkörpern I, J und dem in die Horizontale geschwenkten Rücken­ lehnentragkörper j bündig aufliegt.

In der Querschnittzeichnung nach Fig. 4 sind die elastischen Einzelsegmente A, B dargestellt, die jeweils nur an einer Kantenlänge (K, L, M, N, O, P, Q, R, S) ver­ bunden sind, wodurch sich eine zusammenhängende Liege­ fläche im auseinandergefalteten Zustand ergibt.

Claims (2)

1. Ausziehsessel, bei dem sich die Sesselsitzfläche (G) und Sesselrückenlehne (F) jeweils aus gleich vielen, rechteckig geformten elastischen Einzelsegmenten (A, B) zusammensetzt und die Sesselsitzfläche (G) auf dem ausziehbaren Sitztragkörper (C) aufliegt, wobei die Sesselrückenlehne (F) auf dem um 90° nach rückwärts schwenkbaren Rückenlehnentragkörper (D) aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß Sitztragkörper (C) und Rückenlehnentragkörper (D) seitlich aus­ ziehbare Tragkörper (I, J) aufweisen und daß alle Einzelsegmente (A, B) die die Sesselrückenlehne (F) und die Sesselsitzfläche (G) bilden, jeweils an einer diagonal gegenüberliegenden Kantenlänge (K, L, M, N, O, P, Q, R, S) so verbunden sind, daß sie bis zu 90° seitlich schwenkbar sind, wodurch eine zusammen­ hängende Liegefläche (T) entsteht.

2. Ausziehsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rückenlehnen­ tragkörper (D) ein ausklappbarer Fuß (E) ange­ ordnet ist.