DE3604478A1 - Plattform aus zuschnitten duennen blechs - Google Patents
Plattform aus zuschnitten duennen blechsInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
- E04B5/36—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
- E04B5/38—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element
- E04B5/40—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element with metal form-slabs
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Description
Die Erfindung betrifft eine Arbeitsweise zum Herstellen einer im
wesentlichen ebenen Plattform aus Zuschnitten dünner Bleche an
Ort und Stelle, wobei die Plattform von einem tragenden Unterge
stell abgestützt wird.
Das Aufbringen von Plattformen auf Untergerüsten kann nur in sel
tenen Fällen so erfolgen, daß die werkstattmäßig vorgefertigte
Plattform als ganzes auf das Untergestell aufgebracht und auf diesem
befestigt wird. In aller Regel wird eine derartige Plattform an
Ort und Stelle aus Zuschnitten dünner Blechplatten hergestellt,
wobei die Zuschnitte aneinander gelegt und die Fugen miteinander
verschweißt werden. Auch bei sorgfältigem Schweißen lassen sich hier
bei Verwerfungen der Blechplatten und ein Verziehen der gesamten
Plattform nicht vermeiden. Dies führt dazu, daß besondere Ausgleichs
maßnahmen getroffen werden müssen für die Geräte, Instrumente o. dgl.,
die auf der Plattform aufgestellt werden sollen. Darüberhinaus ist
beim Einsatz derartiger Plattformen unter freiem Himmel nicht zu
vermeiden, daß sich im Beulungsbereich Regen- oder Kondenswasser
sammelt, das nicht zum vorgesehenen Ablauf abfließen kann.
Durch dieses stehende Wasser werden zusätzliche Korrosionsprobleme
verursacht und - darüber hinaus - bei Frosteinwirkung die mit der
Eisbildung verbundenen Schwierigkeiten.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, die
Arbeitsweise zur Herstellung der Plattform so weiterzubilden, daß
ein verwerfungsfreies Herstellen der Plattform an Ort und Stelle
ermöglicht wird und die Herstellung selbst wirtschaftlich erfolgen
kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch folgende Ver
fahrensschritte:
- a) Aufbringen eines aus Profilstreifen gebildeten Rahmenwerks, wobei die Profilstreifen innerhalb der Abmessungen eines jeden der Blechzuschnitte parallel zu dessen Kanten ausgerichtet und so auf dem Untergestell befestigt wird, daß die Oberseiten aller Profilstreifen eine Ebene bilden, die um die Stärke des dünnen Blechs unterhalb der Ebene liegt, die von der Plattform eingenommen werden soll, und daß die Profilstreifen innerhalb der von den Zuschnitten eingenommenen Flächen nahe deren Kanten verlaufen.
- b) Auflegen der Zuschnitte auf das Rahmenwerk und Ausrichten so, daß die Zuschnitte, parallel zu ihren Kanten mit einer Anzahl den Profilstreifen zugeordneten, Lochreihen bildenden Löchern mit einem Durchmesser höchstens gleich der Rückenbreite der Streifenprofile versehen werden, mit ihren gegeneinander gren zenden Kanten außerhalb der jeweilig zugeordneten Profilstreifen des Rahmenwerks frei gegeneinander stoßen.
- c) Verbinden der Profilstreifen des Rahmenwerks und der Zuschnitte im Bereich jedes der Löcher durch Lochschweißung.
- d) Verbinden der Kanten der Zuschnitte untereinander durch Ver schweißen im Pilgerschritt-Verfahren.
Mit Hilfe dieser Verfahrensschritte ist es möglich jede Platte der
Zuschnitte zunächst an das mit dem Untergestell fest verbundene
Rahmenwerk anzuschweißen. Dieses Anschweißen erfolgt mit Loch
schweißung, wobei die ringsum verlaufende Schweißraupe zusammen mit
der der Stärke der dünnen Bleche entsprechenden Tiefe des Loches
eine vernachlässigbare kleine Vertiefung ergeben. Die nunmehr mit
einander zu verschweißenden Kanten der Zuschnitte liegen frei außer
halb des Rahmenwerks, sie sind vom Untergrund getrennt. Ein in
Schritten erfolgendes Verschweißen, so daß ein Stück Längsnaht
gelegt, dann ein größeres Stück ausgelassen, schließlich wieder ein
Stück gelegt wird führt dazu, daß die Wärmebelastung innerhalb des
Schweißbereichs in zumutbaren Grenzen gehalten werden kann. Darüber
hinaus ist die Wärmeableitung in das aus Profilstreifen gebildete
Rahmenwerk zu beachten, wobei die Profilstreifen ihrerseits Wärme
auch an das Untergestell weiterleiten können. Das Schweißen der
Längsnähte wird in Schritten so lange wiederholt, bis alle Längs
nähte und auch die Quernähte im gleichen Verfahren geschlossen
sind. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Profilstreifen innerhalb
des Wärmeabflusses bereits der längs- und querverlaufenden Schweiß
nähte angeordnet wurden.Dadurch wird der Abstand der Profilstreifen
von den Kanten der Blechzuschnitte begrenzt auf den Teil, der für die
Ableitung der Wärme von der Schweißstelle noch merkbar beiträgt. So
mit kann der Profilstreifen bei vorhandenem hinreichenden Temperatur
gefälle dem Zuschnitt Schweißwanne entziehen.
Eine Weiterbildung der Arbeitsweise ist dadurch gegeben, daß die
Löcher der Lochschweißung nach Art einer Auftragschweißung aufge
füllt und wie die Längs- und Quernähte in an sich bekannter Weise
beigeschliffen werden. Sind auch die durch die Löcher gegebenen
kleinen Vertiefungen nicht tolerierbar, hilft das Ausfüllen der
Hohlräume durch Aufschweißen in Art einer Auftragschweißung und
das Glätten dieser Schweißstellen ebenso wie das Glätten der Längs-
und Quernähte.
Um weiterhin überschüssige Wärme abzuleiten ist es vorteilhaft,
daß beim Schweißen der Längs- und Quernähte im Pilgerschrittver
fahren der Bereich neben der Schweißstelle des jeweiligen Schrittes
gekühlt wird. Durch dieses Kühlen, das zweckmäßigerweise durch
neben die Schweißstelle beidseits aufgelegte Metallklötze, vorzugs
weise Kupferklötze geschieht, wird wegen der Wärmekapazität dieser
Klötze ein Wärmestrom in diese übergeleitet. Es versteht sich von
selbst, daß diese Klötze von Zeit zu Zeit wieder abgekühlt werden
müssen. In besonders kritischen Fällen kann eine an die Klötze an
geschlossene Wasserkühlung für den notwendigen Wärmeabtransport
sorgen und die Temperatur der Klötze konstant halten.
Eine nach der Arbeitsweise hergestellte Plattform ist gegeben durch
daß beim Schweißen der Längs- und Quernähte im Pilgerschritt-Ver
fahren der Bereich neben der Schweißstelle des jeweiligen Schrittes
gekühlt wird. Diese Plattform ruht auf einem Untergestell, wobei
fest mit dem Untergestell verbundene Profilstreifen die eigentliche
aus den Blechzuschnitten zusammengefügte Plattform tragen. Ein der
artiges Untergestell kann beispielsweise die von Dachträgern getra
gene Dachhaut eines Trapezdaches sein. Dann sind die Profilstreifen
mit den Oberseiten der Trapezprofile der Dachhaut verschraubt. Die
Blechzuschnitte selbst sind in ihrem Kantenbereich mit in Lochreihen
angeordneten Löchern versehen, deren Durchmesser kleiner ist als die
Rückenbreite der Profilstreifen und deren Lage mit der Lage der
Profilstreifen übereinstimmt. Dadurch ist es möglich eine Loch
schweißung vorzunehmen, die die zugeschnittenen dünnen Blechplatten
mit den Profilstreifen des Rahmenwerks verbinden. Die Längs- und
Quernähte liegen dabei frei außerhalb des Rahmenwerks. Dadurch und
durch die schrittgeschweißte Verbindung wird die Wärmebelastung
durch das Schweißen in Grenzen gehalten, so daß ein Schweißverzug
unterbunden wird.
Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Profilstreifen
T- oder U-Profile sind. Durch diese Ausbildung sind diese Profil
streifen in der Lage erheblichen Kräften die in vertikaler Richtung
wirken, standzuhalten: Ausbeulungen wird somit wirksam vom Profil
streifen her begegnet. Durch das vorgeschlagene Verschweißen der
Profilstreifen an ihren Berührungsstellen wird ein für jede der
zugeschnittenen dünnen Blechplatten in sich fester Rahmen geschaffen,
der auch gegenüber seitlichen Kräften stabil ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß zwischen
dem Untergrund und dem aus Profilstreifen gebildeten Rahmenwerk
eine plattenförmige Unterlage vorgesehen ist. Darüber hinaus wird
vorgeschlagen, daß in der plattenförmigen Unterlage Nuten zur Auf
nahme der freien Schenkel der als T-, C- oder U-Profile ausgebildeten
Profilstreifen vorgesehen sind. Weiter wird vorgeschlagen, daß
die plattenförmige Unterlage als steife Körperschall- oder Wärme-
Isolierung, vorzugsweise als Spanplatte ausgebildet ist. Durch
diese Ausbildung wird es möglich auch Untergerüste mit (relativ)
weiten Spannweiten zu überbrücken. Das auf die Unterlage aufgelegte
und mit ihr verbundene Rahmenwerk wird dabei von dieser Unterlage
getragen, die ihrerseits die Kräfte in das Untergestell einleitet.
Die Nuten, in die freien Schenkel der Profilstreifen eingreifen nehmen
quer zum Profilstreifen wirkende Kräfte auf; das aus längs verlaufen
den und quer verlaufenden Profilstreifen gebildete Rahmenwerk wird
so in beiden Richtungen stabilisiert. Die Ausbildung der Unterlage
als Körperschall- und/oder Wärmeisolierung verhindert die Übertra
gung von z.B. auf der Plattform aufgestellten Maschinen wie Kälte
maschine oder Ventilator einer Klimazentrale.
Bei großen Abmessungen der Zuschnitte dünnen Blechs ist es vor
teilhaft, daß zwischen den Kanten der Blechzuschnitte zugeordnete
Profilstreifen weitere Profilstreifen vorgesehen sind, mit denen
die Blechzuschnitte ebenfalls über Lochschweißungen verbunden sind.
Durch diese Unterteilung jedes einzelnen Rahmens des Rahmenwerks
wird ein Verwerfen oder Verbeulen auch großflächiger Plattenzu
schnitte sicher unterbunden.
Das Wesen der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 4 näher er
läutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Plattform aufgebaut auf
einem Trapezdach,
Fig. 2 eine seitliche Ansicht einer Plattform aufgebaut
auf einem Trapezdach, Ansicht in Richtung der
Trapeze,
Fig. 3 wie Fig. 2, Ansicht quer zu den Trapezen,
Fig. 4 Aufsicht auf eine Plattform mit (voll eingezeichne
ten) Profilstreifen.
In der Fig. 1 ist ein geschnittener Plattformteil schematisch-per
spektivisch dargestellt. Auf einer Trapezdachhaut 1, die von entspre
chenden Dachträgern 1′ getragen wird, ist eine Plattform errichtet,
die auf einer Unterlage 7 aufgebaut ist. Auf der Unterlage 7 befin
den sich die Profilstreifen 2 und 3, die mit Befestigungselementen
2.3 bzw. 3.3 durch die plattenförmige Unterlage 7 hindurch mit den
nach oben gerichteten Trapezflächen des die Dachhaut bildenden Trapez
bleches 1 verschraubt sind. Die Unterlage 7 wird somit durch die das
Rahmenwerk bildenden Profile 2 und 3 mit gehalten. Auf die Profile
aufgelegt, sind die Blechtafel-Zuschnitte 4, die mindestens im Rand
bereich mit aus Löchern 5 gebildeten Lochstreifen versehen sind. Je
dem dieser Lochstreifen der parallel zur Kante zwischen den Zuschnit
ten 4 und 4′ und im Abstand davon verläuft, ist ein Profilstreifen
2 bzw. 3 zugeordnet, so daß die Kanten der Zuschnitte 4 und 4′ zwi
schen zwei Profilstreifen 2 gegeneinander stoßen. Durch die Löcher 5
werden die aufgelegten Blechtafel-Zuschnitte 4 bzw. 4′ mit den darun
terliegenden Profilstreifen so verschweißt, daß die Ringnaht in sich
geschlossen ist und jede Lochschweißung einen dichten Abschluß dar
stellt. Die Verbindung der Platten untereinander erfolgt durch die
Schweißnähte 6, die im Pilgerschritt-Verfahren hergestellt werden.
Dazu wird jeweils ein Stück geschweißt, ein weiteres, etwa zwei- oder
dreimal so breites Stück freigelassen, dann das nächste Stück ge
schweißt und sofort bis auf diese Weise stückweise durchgeschweißt
ist. Dann beginnt die Schweißung von neuem und die zwischen den vor
her verschweißten Stellen liegenden offenen Nähte werden nun in einem
Zug oder in zwei Zügen endgültig geschlossen, so daß auch die längs-
und querverlaufenden Schweißnähte dicht sind. Die Fig. 2 zeigt einen
Querschnitt, die Figur einen Längsschnitt durch eine auf einer Dach
haut 1 aufgebauten Plattform, die ihrerseits wieder abgeschnitten
dargestellt ist. Die Lochschweißungen 5 sind in Art einer Auftrag
schweißung aufgefüllt, so daß auch die unerheblichen Vertiefungen
im Bereich der Zerlochschweißung dienenden Löcher aufgefüllt sind.
Um eine glatte Fläche zu erhalten, werden die aufgefüllten Löcher
beigeschliffen. Die Längsnähte 6 werden in gleicher Weise nachbe
handelt, so daß von den Schweißnähten her keine die Ebenheit stören
den Erhebungen vorhanden sind.
Die Fig. 3 zeigt das Aufliegen der Blechtafel-Zuschnitte 4 und 4′
auf den Profilstreifen 2 in vergrößerter Darstellung. Hier ist zu
erkennen, daß die Profilstreifen 2 mit ihrem Rückenteil 2.1 die
plattenförmige Unterlage 7 gegen das Untergestell - hier als Tra
pezblech 1 einer Dachhaut dargestellt - bei dem die trapezförmigen
Profile in Längsrichtung verlaufen und eines dieser Profile teilge
schnitten ist - drückt. Auf der Oberseite des Rückenteils liegt die
Blechtafel 4 bzw. bei dem anderen Profilstreifen die Blechtafel 4′
auf. Die freien Schenkel 2.2 der Profilstreifen liegen in - nicht
näher bezeichnet - Nuten, die in der plattenförmigen Unterlagen 7
vorgesehen sind. Die Profilstreifen 2 sind mittels der Befestigungs
schrauben 2.3 mit dem das Untergestell bildenden Trapezblech 1 der
Dachhaut verschraubt, wobei die Schrauben durch plattenförmige Unter
lage 7 geführt sind. Dabei liegen die Profilstreifen 2 im Abstand
zu den Kanten 4.1 und 4.1′ der beiden zwischen diesen Profilstreifen
2 aneinanderstoßenden Zuschnitte 4 und 4′. Die Schweißnaht 6 und
der Bereich unmittelbar neben ihr liegen frei außerhalb der Profil
streifen. Es versteht sich von selbst, daß die gleichen Verhältnis
se für die Profilstreifen 3 (Fig. 1, Fig. 4) gleiches gilt.
Die Fig. 4 zeigt schließlich eine Anordnung der Zuschnitte 4 einer
Plattform auf einem - hier nicht näher dargestellten - Untergestell,
mit den Schweißnähten 6 längs der Kanten 4.1 und 4.2 des mit Bezugs
zeichen versehenen Zuschnitts. Es versteht sich von selbst, daß sich
diese Bezugszeichen bei jedem der anderen Zuschnitte entsprechend
wiederholen. Parallel zu den längs der Kante 4.2 des Zuschnitts 4
verlaufenden Profilstreifens 3 sind zwei weitere Profilstreifen 8
vorgesehen, die über die Länge des Zuschnitts 4 verteilt angeordnet
sind. Diesen zusätzlichen Profilstreifen 8 sind ebenfalls streifen
förmig angeordnete Löcher 5 zugeordnet, die eine Verbindung des Zu
schnitts 4 mit diesen Profilstreifen 8 ebenso erlauben, wie die in
Lochreihen angeordneten randnahen Löcher 5 mit den Profilstreifen 2
und 3.
Es versteht sich von selbst, daß im Randbereich aufgebogene Ränder
vorgesehen sein können, so daß aus der Plattform eine Wanne wird.
Darüber hinaus ist - besonders für den Einsatz im Freien - ein Ab
lauf für Regen- und ggf. Kondenswasser vorzusehen. Derartige Platt
formen bieten eine Möglichkeit z.B. Dach-Klimazentralen auf der Dach
haut einer Halle oder eines anderen Gebäudes zu installieren. Dabei
wird die notwendige Ebenheit der Fläche ebenso erreicht, wie die
gewünschte Isolierung gegen Körperschall-Übertragung. Darüber hinaus
bieten derartige Wannen weitere Vorteile: Kommt es z.B. zu einem
Auslaufen von Flüssigkeiten, bleibt der betroffene Bereich auf die
in diesem Falle zweckmäßigerweise als Wanne ausgebildete Plattform
beschränkt; durch Verschließen des Abflusses kann darüber hinaus
eine Ausbreitung der ausgelaufenen Flüssigkeit unterbunden werden.
Claims (11)
1. Arbeitsweise zum Herstellen einer im wesentlichen ebenen Platt
form aus Zuschnitten dünner Bleche an Ort und Stelle, wobei die
Plattform von einem tragenden Untergestell abgestützt wird, ge
kennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Aufbringen eines aus Profilstreifen gebildeten Rahmenwerks, wobei die Profilstreifen innerhalb der Abmessungen eines jeden der Blechzuschnitte parallel zu dessen Kanten ausgerichtet und so auf dem Untergestell befestigt wird, daß die Oberseiten aller Profilstreifen eine Ebene bilden, die um die Stärke des dünnen Blechs unterhalb der Ebene liegt, die von der Plattform eingenommen werden soll, und daß die Profilstreifen innerhalb der von den Zuschnitten eingenommenen Fläche nahe deren Kanten verlaufen.
- b) Auflegen der Zuschnitte auf das Rahmenwerk und Ausrichten so, daß die Zuschnitte, parallel zu ihren Kanten mit einer Anzahl den Profilstreifen zugeordneten, Lochreihen bildenden Löchern mit einem Durchmesser höchstens gleich der Rückenbreite der Streifenprofile versehen werden, mit ihren gegeneinander gren zenden Kanten außerhalb der jeweilig zugeordneten Profilstrei fen des Rahmenwerks frei gegeneinander stoßen.
- c) Verbinden der Profilstreifen des Rahmenwerks und der Zuschnitte im Bereich jedes der Löcher durch Lochschweißung.
- d) Verbinden der Kanten der Zuschnitte untereinander durch Ver schweißen im Pilgerschritt-Verfahren.
2. Arbeitsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Profilstreifen innerhalb des Wärmeabflußbereichs der längs- und
querverlaufenden Schweißnaht angeordnet werden.
3. Arbeitsweise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Löcher der Lochschweißungen nach Art einer Auftragsschweis
sung aufgefüllt und wie Längs- und Quernähte in an sich bekannter
Weise beigeschliffen werden.
4. Arbeitsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei dem Schweißen der Längs- und Quernähte im Pilger
schritt-Verfahren der Bereich neben der Schweißstelle des jewei
ligen Schrittes gekühlt wird.
5. An Ort und Stelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellte,
im wesentlichen ebene Plattform, gekennzeichnet durch ein Rahmen
werk aus Profilstreifen (2, 3), wobei jeder der Profilstreifen
(2; 3) mit dem Untergestell (1) verbunden ist, sowie durch die
Plattform bildende Zuschnitte (4) aus dünnem Blech, die zumindest
nahe ihren Kanten (4.1, 4.2) und parallel zu diesen verlaufenden,
von Löchern (5) gebildete Lochreihen aufweisen, wobei jeder der
Lochreihen ein Profilstreifen zugeordnet ist und wobei die Zu
schnitte (4) und die Profilstreifen (2, 3) durch Lochschweißung
im Grunde der Löcher (5) und die Zuschnitte untereinander durch
schrittgeschweißte Nähte (6) miteinander verbunden sind.
6. Plattform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profil
streifen (2, 3) T-, C- oder U-Profile sind.
7. Plattform nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Profilstreifen (2, 3) an ihren Berührungsstellen miteinander ver
schweißt sind.
8. Plattform nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Untergrund (1) und dem aus Profilstreifen (2, 3)
gebildeten Rahmenwerk eine plattenförmige Unterlage (7) vorgesehen
ist.
9. Plattform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den
plattenförmigen Unterlagen (7) Nuten (8) zur Aufnahme der freien
Schenkel (2.2, 3.2) der als T- oder U-Profile ausgebildeten Pro
filstreifen (2, 3) vorgesehen sind.
10. Plattform nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
plattenförmige Unterlage (7) als steife Körperschall- oder Wärme-
Isolierung, vorzugsweise als Spanplatte ausgebildet ist.
11. Plattform nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den Kanten (4.1, 4.2) der Blechzuschnitte
(4) weitere Profilstreifen (8) vorgesehen sind, mit denen die
Blechzuschnitte ebenfalls über Lochschweißungen (5) verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604478 DE3604478A1 (de) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Plattform aus zuschnitten duennen blechs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863604478 DE3604478A1 (de) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Plattform aus zuschnitten duennen blechs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3604478A1 true DE3604478A1 (de) | 1987-08-20 |
Family
ID=6293992
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863604478 Withdrawn DE3604478A1 (de) | 1986-02-13 | 1986-02-13 | Plattform aus zuschnitten duennen blechs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3604478A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113714716A (zh) * | 2021-08-31 | 2021-11-30 | 海洋世纪(青岛)精密制品有限公司 | 一种冰箱中梁加强铁焊接装置 |
-
1986
- 1986-02-13 DE DE19863604478 patent/DE3604478A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113714716A (zh) * | 2021-08-31 | 2021-11-30 | 海洋世纪(青岛)精密制品有限公司 | 一种冰箱中梁加强铁焊接装置 |
CN113714716B (zh) * | 2021-08-31 | 2024-01-30 | 海洋世纪(青岛)精密制品有限公司 | 一种冰箱中梁加强铁焊接装置 |
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Legal Events
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