DE3604478A1 - Plattform aus zuschnitten duennen blechs - Google Patents

Plattform aus zuschnitten duennen blechs

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DE3604478A1
DE3604478A1 DE19863604478 DE3604478A DE3604478A1 DE 3604478 A1 DE3604478 A1 DE 3604478A1 DE 19863604478 DE19863604478 DE 19863604478 DE 3604478 A DE3604478 A DE 3604478A DE 3604478 A1 DE3604478 A1 DE 3604478A1
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DE
Germany
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profile strips
blanks
platform
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DE19863604478
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Heinz Schaum
Oswald Lang
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Kessler and Luch GmbH
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Kessler and Luch GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/32Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
    • E04B5/36Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
    • E04B5/38Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element
    • E04B5/40Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor with slab-shaped form units acting simultaneously as reinforcement; Form slabs with reinforcements extending laterally outside the element with metal form-slabs

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Arbeitsweise zum Herstellen einer im wesentlichen ebenen Plattform aus Zuschnitten dünner Bleche an Ort und Stelle, wobei die Plattform von einem tragenden Unterge­ stell abgestützt wird.
Das Aufbringen von Plattformen auf Untergerüsten kann nur in sel­ tenen Fällen so erfolgen, daß die werkstattmäßig vorgefertigte Plattform als ganzes auf das Untergestell aufgebracht und auf diesem befestigt wird. In aller Regel wird eine derartige Plattform an Ort und Stelle aus Zuschnitten dünner Blechplatten hergestellt, wobei die Zuschnitte aneinander gelegt und die Fugen miteinander verschweißt werden. Auch bei sorgfältigem Schweißen lassen sich hier­ bei Verwerfungen der Blechplatten und ein Verziehen der gesamten Plattform nicht vermeiden. Dies führt dazu, daß besondere Ausgleichs­ maßnahmen getroffen werden müssen für die Geräte, Instrumente o. dgl., die auf der Plattform aufgestellt werden sollen. Darüberhinaus ist beim Einsatz derartiger Plattformen unter freiem Himmel nicht zu vermeiden, daß sich im Beulungsbereich Regen- oder Kondenswasser sammelt, das nicht zum vorgesehenen Ablauf abfließen kann. Durch dieses stehende Wasser werden zusätzliche Korrosionsprobleme verursacht und - darüber hinaus - bei Frosteinwirkung die mit der Eisbildung verbundenen Schwierigkeiten.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, die Arbeitsweise zur Herstellung der Plattform so weiterzubilden, daß ein verwerfungsfreies Herstellen der Plattform an Ort und Stelle ermöglicht wird und die Herstellung selbst wirtschaftlich erfolgen kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch folgende Ver­ fahrensschritte:
  • a) Aufbringen eines aus Profilstreifen gebildeten Rahmenwerks, wobei die Profilstreifen innerhalb der Abmessungen eines jeden der Blechzuschnitte parallel zu dessen Kanten ausgerichtet und so auf dem Untergestell befestigt wird, daß die Oberseiten aller Profilstreifen eine Ebene bilden, die um die Stärke des dünnen Blechs unterhalb der Ebene liegt, die von der Plattform eingenommen werden soll, und daß die Profilstreifen innerhalb der von den Zuschnitten eingenommenen Flächen nahe deren Kanten verlaufen.
  • b) Auflegen der Zuschnitte auf das Rahmenwerk und Ausrichten so, daß die Zuschnitte, parallel zu ihren Kanten mit einer Anzahl den Profilstreifen zugeordneten, Lochreihen bildenden Löchern mit einem Durchmesser höchstens gleich der Rückenbreite der Streifenprofile versehen werden, mit ihren gegeneinander gren­ zenden Kanten außerhalb der jeweilig zugeordneten Profilstreifen des Rahmenwerks frei gegeneinander stoßen.
  • c) Verbinden der Profilstreifen des Rahmenwerks und der Zuschnitte im Bereich jedes der Löcher durch Lochschweißung.
  • d) Verbinden der Kanten der Zuschnitte untereinander durch Ver­ schweißen im Pilgerschritt-Verfahren.
Mit Hilfe dieser Verfahrensschritte ist es möglich jede Platte der Zuschnitte zunächst an das mit dem Untergestell fest verbundene Rahmenwerk anzuschweißen. Dieses Anschweißen erfolgt mit Loch­ schweißung, wobei die ringsum verlaufende Schweißraupe zusammen mit der der Stärke der dünnen Bleche entsprechenden Tiefe des Loches eine vernachlässigbare kleine Vertiefung ergeben. Die nunmehr mit­ einander zu verschweißenden Kanten der Zuschnitte liegen frei außer­ halb des Rahmenwerks, sie sind vom Untergrund getrennt. Ein in Schritten erfolgendes Verschweißen, so daß ein Stück Längsnaht gelegt, dann ein größeres Stück ausgelassen, schließlich wieder ein Stück gelegt wird führt dazu, daß die Wärmebelastung innerhalb des Schweißbereichs in zumutbaren Grenzen gehalten werden kann. Darüber hinaus ist die Wärmeableitung in das aus Profilstreifen gebildete Rahmenwerk zu beachten, wobei die Profilstreifen ihrerseits Wärme auch an das Untergestell weiterleiten können. Das Schweißen der Längsnähte wird in Schritten so lange wiederholt, bis alle Längs­ nähte und auch die Quernähte im gleichen Verfahren geschlossen sind. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Profilstreifen innerhalb des Wärmeabflusses bereits der längs- und querverlaufenden Schweiß­ nähte angeordnet wurden.Dadurch wird der Abstand der Profilstreifen von den Kanten der Blechzuschnitte begrenzt auf den Teil, der für die Ableitung der Wärme von der Schweißstelle noch merkbar beiträgt. So­ mit kann der Profilstreifen bei vorhandenem hinreichenden Temperatur­ gefälle dem Zuschnitt Schweißwanne entziehen.
Eine Weiterbildung der Arbeitsweise ist dadurch gegeben, daß die Löcher der Lochschweißung nach Art einer Auftragschweißung aufge­ füllt und wie die Längs- und Quernähte in an sich bekannter Weise beigeschliffen werden. Sind auch die durch die Löcher gegebenen kleinen Vertiefungen nicht tolerierbar, hilft das Ausfüllen der Hohlräume durch Aufschweißen in Art einer Auftragschweißung und das Glätten dieser Schweißstellen ebenso wie das Glätten der Längs- und Quernähte.
Um weiterhin überschüssige Wärme abzuleiten ist es vorteilhaft, daß beim Schweißen der Längs- und Quernähte im Pilgerschrittver­ fahren der Bereich neben der Schweißstelle des jeweiligen Schrittes gekühlt wird. Durch dieses Kühlen, das zweckmäßigerweise durch neben die Schweißstelle beidseits aufgelegte Metallklötze, vorzugs­ weise Kupferklötze geschieht, wird wegen der Wärmekapazität dieser Klötze ein Wärmestrom in diese übergeleitet. Es versteht sich von selbst, daß diese Klötze von Zeit zu Zeit wieder abgekühlt werden müssen. In besonders kritischen Fällen kann eine an die Klötze an­ geschlossene Wasserkühlung für den notwendigen Wärmeabtransport sorgen und die Temperatur der Klötze konstant halten.
Eine nach der Arbeitsweise hergestellte Plattform ist gegeben durch daß beim Schweißen der Längs- und Quernähte im Pilgerschritt-Ver­ fahren der Bereich neben der Schweißstelle des jeweiligen Schrittes gekühlt wird. Diese Plattform ruht auf einem Untergestell, wobei fest mit dem Untergestell verbundene Profilstreifen die eigentliche aus den Blechzuschnitten zusammengefügte Plattform tragen. Ein der­ artiges Untergestell kann beispielsweise die von Dachträgern getra­ gene Dachhaut eines Trapezdaches sein. Dann sind die Profilstreifen mit den Oberseiten der Trapezprofile der Dachhaut verschraubt. Die Blechzuschnitte selbst sind in ihrem Kantenbereich mit in Lochreihen angeordneten Löchern versehen, deren Durchmesser kleiner ist als die Rückenbreite der Profilstreifen und deren Lage mit der Lage der Profilstreifen übereinstimmt. Dadurch ist es möglich eine Loch­ schweißung vorzunehmen, die die zugeschnittenen dünnen Blechplatten mit den Profilstreifen des Rahmenwerks verbinden. Die Längs- und Quernähte liegen dabei frei außerhalb des Rahmenwerks. Dadurch und durch die schrittgeschweißte Verbindung wird die Wärmebelastung durch das Schweißen in Grenzen gehalten, so daß ein Schweißverzug unterbunden wird.
Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Profilstreifen T- oder U-Profile sind. Durch diese Ausbildung sind diese Profil­ streifen in der Lage erheblichen Kräften die in vertikaler Richtung wirken, standzuhalten: Ausbeulungen wird somit wirksam vom Profil­ streifen her begegnet. Durch das vorgeschlagene Verschweißen der Profilstreifen an ihren Berührungsstellen wird ein für jede der zugeschnittenen dünnen Blechplatten in sich fester Rahmen geschaffen, der auch gegenüber seitlichen Kräften stabil ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß zwischen dem Untergrund und dem aus Profilstreifen gebildeten Rahmenwerk eine plattenförmige Unterlage vorgesehen ist. Darüber hinaus wird vorgeschlagen, daß in der plattenförmigen Unterlage Nuten zur Auf­ nahme der freien Schenkel der als T-, C- oder U-Profile ausgebildeten Profilstreifen vorgesehen sind. Weiter wird vorgeschlagen, daß die plattenförmige Unterlage als steife Körperschall- oder Wärme- Isolierung, vorzugsweise als Spanplatte ausgebildet ist. Durch diese Ausbildung wird es möglich auch Untergerüste mit (relativ) weiten Spannweiten zu überbrücken. Das auf die Unterlage aufgelegte und mit ihr verbundene Rahmenwerk wird dabei von dieser Unterlage getragen, die ihrerseits die Kräfte in das Untergestell einleitet. Die Nuten, in die freien Schenkel der Profilstreifen eingreifen nehmen quer zum Profilstreifen wirkende Kräfte auf; das aus längs verlaufen­ den und quer verlaufenden Profilstreifen gebildete Rahmenwerk wird so in beiden Richtungen stabilisiert. Die Ausbildung der Unterlage als Körperschall- und/oder Wärmeisolierung verhindert die Übertra­ gung von z.B. auf der Plattform aufgestellten Maschinen wie Kälte­ maschine oder Ventilator einer Klimazentrale.
Bei großen Abmessungen der Zuschnitte dünnen Blechs ist es vor­ teilhaft, daß zwischen den Kanten der Blechzuschnitte zugeordnete Profilstreifen weitere Profilstreifen vorgesehen sind, mit denen die Blechzuschnitte ebenfalls über Lochschweißungen verbunden sind. Durch diese Unterteilung jedes einzelnen Rahmens des Rahmenwerks wird ein Verwerfen oder Verbeulen auch großflächiger Plattenzu­ schnitte sicher unterbunden.
Das Wesen der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 4 näher er­ läutert. Dabei zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt einer Plattform aufgebaut auf einem Trapezdach,
Fig. 2 eine seitliche Ansicht einer Plattform aufgebaut auf einem Trapezdach, Ansicht in Richtung der Trapeze,
Fig. 3 wie Fig. 2, Ansicht quer zu den Trapezen,
Fig. 4 Aufsicht auf eine Plattform mit (voll eingezeichne­ ten) Profilstreifen.
In der Fig. 1 ist ein geschnittener Plattformteil schematisch-per­ spektivisch dargestellt. Auf einer Trapezdachhaut 1, die von entspre­ chenden Dachträgern 1′ getragen wird, ist eine Plattform errichtet, die auf einer Unterlage 7 aufgebaut ist. Auf der Unterlage 7 befin­ den sich die Profilstreifen 2 und 3, die mit Befestigungselementen 2.3 bzw. 3.3 durch die plattenförmige Unterlage 7 hindurch mit den nach oben gerichteten Trapezflächen des die Dachhaut bildenden Trapez­ bleches 1 verschraubt sind. Die Unterlage 7 wird somit durch die das Rahmenwerk bildenden Profile 2 und 3 mit gehalten. Auf die Profile aufgelegt, sind die Blechtafel-Zuschnitte 4, die mindestens im Rand­ bereich mit aus Löchern 5 gebildeten Lochstreifen versehen sind. Je­ dem dieser Lochstreifen der parallel zur Kante zwischen den Zuschnit­ ten 4 und 4′ und im Abstand davon verläuft, ist ein Profilstreifen 2 bzw. 3 zugeordnet, so daß die Kanten der Zuschnitte 4 und 4′ zwi­ schen zwei Profilstreifen 2 gegeneinander stoßen. Durch die Löcher 5 werden die aufgelegten Blechtafel-Zuschnitte 4 bzw. 4′ mit den darun­ terliegenden Profilstreifen so verschweißt, daß die Ringnaht in sich geschlossen ist und jede Lochschweißung einen dichten Abschluß dar­ stellt. Die Verbindung der Platten untereinander erfolgt durch die Schweißnähte 6, die im Pilgerschritt-Verfahren hergestellt werden. Dazu wird jeweils ein Stück geschweißt, ein weiteres, etwa zwei- oder dreimal so breites Stück freigelassen, dann das nächste Stück ge­ schweißt und sofort bis auf diese Weise stückweise durchgeschweißt ist. Dann beginnt die Schweißung von neuem und die zwischen den vor­ her verschweißten Stellen liegenden offenen Nähte werden nun in einem Zug oder in zwei Zügen endgültig geschlossen, so daß auch die längs- und querverlaufenden Schweißnähte dicht sind. Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt, die Figur einen Längsschnitt durch eine auf einer Dach­ haut 1 aufgebauten Plattform, die ihrerseits wieder abgeschnitten dargestellt ist. Die Lochschweißungen 5 sind in Art einer Auftrag­ schweißung aufgefüllt, so daß auch die unerheblichen Vertiefungen im Bereich der Zerlochschweißung dienenden Löcher aufgefüllt sind. Um eine glatte Fläche zu erhalten, werden die aufgefüllten Löcher beigeschliffen. Die Längsnähte 6 werden in gleicher Weise nachbe­ handelt, so daß von den Schweißnähten her keine die Ebenheit stören­ den Erhebungen vorhanden sind.
Die Fig. 3 zeigt das Aufliegen der Blechtafel-Zuschnitte 4 und 4′ auf den Profilstreifen 2 in vergrößerter Darstellung. Hier ist zu erkennen, daß die Profilstreifen 2 mit ihrem Rückenteil 2.1 die plattenförmige Unterlage 7 gegen das Untergestell - hier als Tra­ pezblech 1 einer Dachhaut dargestellt - bei dem die trapezförmigen Profile in Längsrichtung verlaufen und eines dieser Profile teilge­ schnitten ist - drückt. Auf der Oberseite des Rückenteils liegt die Blechtafel 4 bzw. bei dem anderen Profilstreifen die Blechtafel 4′ auf. Die freien Schenkel 2.2 der Profilstreifen liegen in - nicht näher bezeichnet - Nuten, die in der plattenförmigen Unterlagen 7 vorgesehen sind. Die Profilstreifen 2 sind mittels der Befestigungs­ schrauben 2.3 mit dem das Untergestell bildenden Trapezblech 1 der Dachhaut verschraubt, wobei die Schrauben durch plattenförmige Unter­ lage 7 geführt sind. Dabei liegen die Profilstreifen 2 im Abstand zu den Kanten 4.1 und 4.1′ der beiden zwischen diesen Profilstreifen 2 aneinanderstoßenden Zuschnitte 4 und 4′. Die Schweißnaht 6 und der Bereich unmittelbar neben ihr liegen frei außerhalb der Profil­ streifen. Es versteht sich von selbst, daß die gleichen Verhältnis­ se für die Profilstreifen 3 (Fig. 1, Fig. 4) gleiches gilt.
Die Fig. 4 zeigt schließlich eine Anordnung der Zuschnitte 4 einer Plattform auf einem - hier nicht näher dargestellten - Untergestell, mit den Schweißnähten 6 längs der Kanten 4.1 und 4.2 des mit Bezugs­ zeichen versehenen Zuschnitts. Es versteht sich von selbst, daß sich diese Bezugszeichen bei jedem der anderen Zuschnitte entsprechend wiederholen. Parallel zu den längs der Kante 4.2 des Zuschnitts 4 verlaufenden Profilstreifens 3 sind zwei weitere Profilstreifen 8 vorgesehen, die über die Länge des Zuschnitts 4 verteilt angeordnet sind. Diesen zusätzlichen Profilstreifen 8 sind ebenfalls streifen­ förmig angeordnete Löcher 5 zugeordnet, die eine Verbindung des Zu­ schnitts 4 mit diesen Profilstreifen 8 ebenso erlauben, wie die in Lochreihen angeordneten randnahen Löcher 5 mit den Profilstreifen 2 und 3.
Es versteht sich von selbst, daß im Randbereich aufgebogene Ränder vorgesehen sein können, so daß aus der Plattform eine Wanne wird. Darüber hinaus ist - besonders für den Einsatz im Freien - ein Ab­ lauf für Regen- und ggf. Kondenswasser vorzusehen. Derartige Platt­ formen bieten eine Möglichkeit z.B. Dach-Klimazentralen auf der Dach­ haut einer Halle oder eines anderen Gebäudes zu installieren. Dabei wird die notwendige Ebenheit der Fläche ebenso erreicht, wie die gewünschte Isolierung gegen Körperschall-Übertragung. Darüber hinaus bieten derartige Wannen weitere Vorteile: Kommt es z.B. zu einem Auslaufen von Flüssigkeiten, bleibt der betroffene Bereich auf die in diesem Falle zweckmäßigerweise als Wanne ausgebildete Plattform beschränkt; durch Verschließen des Abflusses kann darüber hinaus eine Ausbreitung der ausgelaufenen Flüssigkeit unterbunden werden.

Claims (11)

1. Arbeitsweise zum Herstellen einer im wesentlichen ebenen Platt­ form aus Zuschnitten dünner Bleche an Ort und Stelle, wobei die Plattform von einem tragenden Untergestell abgestützt wird, ge­ kennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • a) Aufbringen eines aus Profilstreifen gebildeten Rahmenwerks, wobei die Profilstreifen innerhalb der Abmessungen eines jeden der Blechzuschnitte parallel zu dessen Kanten ausgerichtet und so auf dem Untergestell befestigt wird, daß die Oberseiten aller Profilstreifen eine Ebene bilden, die um die Stärke des dünnen Blechs unterhalb der Ebene liegt, die von der Plattform eingenommen werden soll, und daß die Profilstreifen innerhalb der von den Zuschnitten eingenommenen Fläche nahe deren Kanten verlaufen.
  • b) Auflegen der Zuschnitte auf das Rahmenwerk und Ausrichten so, daß die Zuschnitte, parallel zu ihren Kanten mit einer Anzahl den Profilstreifen zugeordneten, Lochreihen bildenden Löchern mit einem Durchmesser höchstens gleich der Rückenbreite der Streifenprofile versehen werden, mit ihren gegeneinander gren­ zenden Kanten außerhalb der jeweilig zugeordneten Profilstrei­ fen des Rahmenwerks frei gegeneinander stoßen.
  • c) Verbinden der Profilstreifen des Rahmenwerks und der Zuschnitte im Bereich jedes der Löcher durch Lochschweißung.
  • d) Verbinden der Kanten der Zuschnitte untereinander durch Ver­ schweißen im Pilgerschritt-Verfahren.
2. Arbeitsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstreifen innerhalb des Wärmeabflußbereichs der längs- und querverlaufenden Schweißnaht angeordnet werden.
3. Arbeitsweise nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher der Lochschweißungen nach Art einer Auftragsschweis­ sung aufgefüllt und wie Längs- und Quernähte in an sich bekannter Weise beigeschliffen werden.
4. Arbeitsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei dem Schweißen der Längs- und Quernähte im Pilger­ schritt-Verfahren der Bereich neben der Schweißstelle des jewei­ ligen Schrittes gekühlt wird.
5. An Ort und Stelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellte, im wesentlichen ebene Plattform, gekennzeichnet durch ein Rahmen­ werk aus Profilstreifen (2, 3), wobei jeder der Profilstreifen (2; 3) mit dem Untergestell (1) verbunden ist, sowie durch die Plattform bildende Zuschnitte (4) aus dünnem Blech, die zumindest nahe ihren Kanten (4.1, 4.2) und parallel zu diesen verlaufenden, von Löchern (5) gebildete Lochreihen aufweisen, wobei jeder der Lochreihen ein Profilstreifen zugeordnet ist und wobei die Zu­ schnitte (4) und die Profilstreifen (2, 3) durch Lochschweißung im Grunde der Löcher (5) und die Zuschnitte untereinander durch schrittgeschweißte Nähte (6) miteinander verbunden sind.
6. Plattform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profil­ streifen (2, 3) T-, C- oder U-Profile sind.
7. Plattform nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstreifen (2, 3) an ihren Berührungsstellen miteinander ver­ schweißt sind.
8. Plattform nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Untergrund (1) und dem aus Profilstreifen (2, 3) gebildeten Rahmenwerk eine plattenförmige Unterlage (7) vorgesehen ist.
9. Plattform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den plattenförmigen Unterlagen (7) Nuten (8) zur Aufnahme der freien Schenkel (2.2, 3.2) der als T- oder U-Profile ausgebildeten Pro­ filstreifen (2, 3) vorgesehen sind.
10. Plattform nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmige Unterlage (7) als steife Körperschall- oder Wärme- Isolierung, vorzugsweise als Spanplatte ausgebildet ist.
11. Plattform nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen den Kanten (4.1, 4.2) der Blechzuschnitte (4) weitere Profilstreifen (8) vorgesehen sind, mit denen die Blechzuschnitte ebenfalls über Lochschweißungen (5) verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113714716A (zh) * 2021-08-31 2021-11-30 海洋世纪(青岛)精密制品有限公司 一种冰箱中梁加强铁焊接装置

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NICHTS ERMITTELT *

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